DE3433343C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
- G01D5/268—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light using optical fibres
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine fotoelektrische Meßanord
nung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Meßanordnung dieser Art (Spenner, Kersten,
Ramakrischnan: "Faseroptische Multimode-Sensoren: Eine Über
sicht", Laser und Optoelektronik Nr. 3, 1983, Seiten 226-234)
werden die vom Meßfühler ausgehenden Lichtstrahlen in ihrer
Intensität oder in ihrer Reflexionsrichtung vom Meßobjekt der
art beeinflußt, daß die in den Meßfühler wieder eintretenden
Lichtstrahlen eine Aussage über auf das Meßobjekt einwirkende
physikalische Größen erlauben. Anwendungsbeispiele sind unter
anderem die Messung von Entfernungen und Verschiebungen. Wei
terhin können je nach Konstruktion des Meßobjekts auch Messun
gen von Druck oder Druckschwankungen, Temperatur, Durchfluß
oder Schwingungen durchgeführt werden. Bei der Durchführung von
Messungen mit der bekannten Meßanordnung sind insbesondere die
Leitungsverluste des Lichts in der faseroptischen Übertragungs
strecke und im Bereich des Meßfühlers bzw. im offenen Lichtweg
kritisch, da es für eine ausreichende Meßempfindlichkeit wich
tig ist, daß noch eine ausreichende Lichtmenge reflektiert wird
bzw. auch ein intensitätsanaloger Meßeffekt bei der Beeinflus
sung der Lichtparameter eingehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fotoelektrische
Meßanordnung zu schaffen, bei der eine ausreichende Meßempfind
lichkeit auch bei Meßobjekten mit schwierigem Reflexions
verhalten gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine erfindungsgemäße foto
elektrische Meßanordnung der eingangs genannten Art die Merk
male des Kennzeichens des Anspruchs 1 auf. Die Anwendung einer
Retroreflektoranordnung mit einer Lichtrückführung durch Retro
reflexion ist insofern vorteilhaft, als hierdurch die Licht
verluste klein gehalten werden können. Denn die Reflexionen am
Meßobjekt und an der Retroreflektoranordnung können in einem
solchen Winkel erfolgen, daß eine möglichst große Rückführung
von Lichtstrahlen in die faseroptische Übertragungsstrecke
gewährleistet ist. Bei stark spiegelnden oder zum Teil glänzen
den Oberflächen sind hier größere Toleranzen bezüglich des Nei
gungswinkels der Oberfläche bezüglich des Strahlengangs zuläs
sig. Durch die geringen Lichtverluste kann auch eine Steigerung
der Erkennungssicherheit von Objektmerkmalen erreicht werden.
Die faseroptische Übertragungsstrecke kann in üblicher Weise
aus einer einzigen Multimode-Faser bestehen oder auch aus meh
reren einzelnen Fasern zusammengesetzt sein.
Aus der DE-OS 20 43 831 ist für sich bekannt, bei einem foto
elektrischen Verfahren zur Überwachung bewegter Körper eine
Retroreflektoranordnung dem Lichtaustritt gegenüber anzuordnen.
Bewegungen des Objektes werden durch die veränderten Rück
strahlbedingungen der Lichtstrahlen detektiert.
Es ist weiterhin bereits für sich in der älteren, nicht vorver
öffentlichten deutschen Patentanmeldung P 34 06 066.9 beschrie
ben, daß bei einer fotoelektrischen Meßanordnung zur Erfassung
räumlicher Unebenheiten in der Struktur eines Objekts Retro
reflektoren im Lichtweg der Meßanordnung angebracht werden.
Auch hier wird das Objekt zunächst von einer Lichtquelle be
leuchtet, und die vom Meßobjekt zurückgeworfenen Lichtstrahlen
werden analysiert. Auch bei dieser Meßanordnung können die
Lichtverluste in der Meßanordnung dadurch klein gehalten wer
den, daß eine Retroreflektoranordnung angebracht ist, die die
vom Meßobjekt reflektierten Lichtstrahlen wieder zurück auf das
Meßobjekt und in eine Kamera reflektiert. Bei dieser Anordnung
sind jedoch keine faseroptische Übertragungsstrecke und kein
spezieller, konstruktiv aufwendiger Meßfühler vorhanden, womit
hinsichtlich der Lichtverluste andere Bedingungen herrschen und
auch bei der Anbringung der Retroreflektoranordnung anderen
konstruktiven Gegebenheiten Rechnung getragen wird.
Bei der erfindungsgemäßen Meßanordnung werden die austretenden
Lichtstrahlen zuerst vom Meßobjekt und dann von der im Bereich
des Lichtaustritts des Meßfühlers angebrachten Retroreflektor
anordnung und wiederum vom Meßobjekt in den faseroptischen
Übertragungsweg reflektiert. Hiermit kann beispielsweise gemäß
Anspruch 2 in einfacher Weise die Entfernung zwischen dem
Lichtaustritt und der Oberfläche des Meßobjekts erfaßt werden,
da sich bei einer Verschiebung eine geänderte Strahlauffäche
rung im offenen Lichtweg ergibt. Der Meßeffekt ist hier bedingt
durch die vom Beobachtungswinkel abhängige Lichtreflexion der
Retroreflektoranordnung, wobei sich die intensitätsanaloge Meß
größe aus dem Verhältnis des Querschnitts der faseroptischen
Übertragungsstrecke und der Auffächerungsfläche in der Ein
trittsebene der Übertragungsstrecke ergibt.
Mit der erfindungsgemäßen Weiterbildung der Meßanordnung nach
Anspruch 3 ist über die Messung der Durchbiegung der als Mem
bran ausgeführten Oberfläche des Meßobjekts eine Erfassung von
Druck oder Temperatur möglich, während Neigungsänderungen des
Meßobjekts in erster Näherung kein Meßsignal
hervorrufen.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, wobei
Fig. 1 und Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Meßanordnung
mit Retroreflektoranordnung im Bereich des Lichtaustritts
zeigen.
Bei einem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Meßanordnung ist eine Lichtquelle LQ vorhanden, die Licht
strahlen 1 über eine faseroptische Übertragungsstrecke OÜ zu
einem offenen Lichtweg bzw. einem Meßfühler MF überträgt. Am
Meßfühler MF ist rechtwinklig zur optischen Achse der Licht
strahlen 1 und 2 eine Retroreflektoranordnung RR, beispiels
weise als Kreisringscheibe, angebracht. Am Lichtaus- bzw.
-eintritt 3 des Meßfühlers MF verlassen die Lichstrahlen 1
die faseroptische Übertragungsstrecke OÜ und treffen auf eine
Oberfläche eines Meßobjekts MO. Von hier werden sie in den
Retroreflektor RR reflektiert und parallel dazu wieder zur
Oberfläche des Meßobjekts MO zurückgeworfen. Von der Oberfläche
des Meßobjekts MO gelangen sie wieder im gleichen Winkel zur
optischen Achse, wie sie die Übertragungsstrecke verlassen
haben, in den Lichteintritt des Meßfühlers MF an der optischen
Übertragungsstrecke zurück. Als Meßgröße soll hier die Entfer
nung d vom Lichtaustritt 3 des Meßfühlers und der Oberfläche
des Meßobjekts MO dienen. Der Meßeffekt basiert hier auf der
Strahlauffächerung, die bedingt ist durch die vom Beobachtungs
winkel abhängige Lichtreflexion des Retroreflektors. Die inten
sitätsanaloge Meßgröße ergibt sich aus dem Verhältnis des Quer
schnitts der faseroptischen Übertragungsstrecke und der Auf
fächerungsfläche in der Eintrittsebene 3 des Lichts an der
faseroptischen Übertragungsstrecke. Die Lichstrahlen 2 werden
sodann durch die faseroptische Übertragungsstrecke OÜ über ei
nen Strahlteiler ST zu einem fotoelektrischen Sensor OS ge
leitet. Im fotoelektrischen Sensor OS wird das Lichtsignal in
ein elektrisches Signal umgewandelt, welches mit einer Aus
werteeinheit AE weiterverarbeitet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 ist das Meßobjekt MO
als Membran ausgeführt, wobei hier die Durchbiegung der Membran
als Meßgröße dient. Der Meßeffekt basiert auch hier auf der
unterschiedlichen Strahlauffächerung, abhängig von der Durch
biegung der Membran und der somit unterschiedlichen Intensität
der zurückgeworfenen Lichtstrahlen. Die hier nicht dargestell
ten Teile der fotoelektrischen Meßanordnung sind gleich wie
bei der Fig. 1 aufgebaut.
Claims (4)
1. Fotoelektrische Meßanordnung mit
- - einer Lichtquelle,
- - einem von der Lichtquelle beaufschlagten Strahlenteiler,
- - einer dem Strahlenteiler im einfallenden Strahlengang nachgeordneten faseroptischen Übertragungsstrecke, deren erstes Ende dem Strahlenteiler zugewandt ist,
- - einem offenen Lichtweg zwischen dem zweiten Ende der faser optischen Übertragungsstrecke und einem ein Meßobjekt ver körpernden Reflektor, wobei der in Lichtausbreitungsrichtung gemessene Abstand zwischen diesem zweiten Ende und dem Re flektor von einer zu messenden physikalischen Größe abhängig ist, und mit
- - einem fotoelektrischen Sensor, dem am Meßobjekt bzw. Reflek tor reflektiertes Licht über das zweite Ende der faseropti schen Übertragungsstrecke, diese Übertragungsstrecke selbst, deren erstes Ende und den Strahlenteiler zuführbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Retroreflektoranordnung (RR) um das zweite Ende der faseroptischen Übertragungsstrecke (OÜ) derart herum ange bracht ist, daß dann, wenn erstmals am Meßobjekt (MO) reflek tiertes Licht nicht zum zweiten Ende der Übertragungsstrecke (OÜ) gelenkt ist, dieses Licht nach seiner Reflexion an der Retroreflektoranordnung (RR) und einer weiteren Reflexion am Meßobjekt (MO) zu dem zweiten Ende der Übertragungsstrecke gelangen kann.
2. Fotoelektrische Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der das Meßobjekt verkörpernde Reflektor eine ebene Ober fläche hat, die parallel zur Lichtaustrittsebene am zweiten Ende der faseroptischen Übertragungsstrecke verläuft.
3. Fotoelektrische Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß das Meßobjekt (MO) eine verspiegelte Membran ist, die aufgrund mechanischer Kräfte durchbiegbar ist.
Priority Applications (2)
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- 1984-09-11 DE DE19843433343 patent/DE3433343A1/de active Granted
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