DE3432847C2 - Gerätesystem sowohl zum Orten von Metallteilen in unterschiedlichen Tiefen als auch zum Ermitteln des Verlaufs von verdeckt liegenden Rohren und dergleichen - Google Patents

Gerätesystem sowohl zum Orten von Metallteilen in unterschiedlichen Tiefen als auch zum Ermitteln des Verlaufs von verdeckt liegenden Rohren und dergleichen

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DE3432847C2 DE19843432847 DE3432847A DE3432847C2 DE 3432847 C2 DE3432847 C2 DE 3432847C2 DE 19843432847 DE19843432847 DE 19843432847 DE 3432847 A DE3432847 A DE 3432847A DE 3432847 C2 DE3432847 C2 DE 3432847C2
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Abstract

Das Gerätesystem enthält als Sender ein herkömmliches Metallsuchgerät und einen Empfänger. Beide können über ein Traggerüst mechanisch miteinander verbunden und dabei in eine Lage gebracht werden, in der die Antenne des Empfängers von der des Senders entkoppelt ist. Dieses Gerätesystem läßt sich als Metallsuchgerät für geringe und große Tiefen und zum Aufspüren des Verlaufs von Rohren oder dergleichen verwenden. Mit wenigen im Prinzip herkömmlichen Geräten ergibt sich eine Vielzahl von Anwendungen.

Description

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allgemeinen akustisches EmpfangssignaL Nach diesem das heißt dem bloßen Suchen verborgener Metallteile,
Prinzip arbeitende Geräte sind bekannt Bei ihnen sind kann das Metallsuchgerät für sich allein, das heißt losge-
Sender und Empfänger an einem Traggerüst befestigt löst vom Traggerüst, oder auch zusammen mit dem
und so zueinander angeordnet, daß ihre Antennen von- Traggerüst und dem an diesem befestigten Empfänger
einander entkoppelt sind. 5 verbunden werden, wobei dieser jedoch nicht einge-
Im Stand der Technik gibt es somit Geräte, mit denen schaltet ist Auf diese Weise werden im Nahbereich, das sich verborgene Metallteile orten lassen. Nach einer heißt liefen um etwa 2 m, liegende Metallteile geortet
Unterteilung hat man dabei zwischen Geräten zu unter- Zum Orten von in größeren Tiefen liegenden Metallscheiden, die im Nabbereich oder nur bei geringen Tie- teilen reicht die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes fen eingesetzt werden, und solchen, mit denen auch in io im allgemeinen nicht mehr aus. Hierzu wird das gesamte größeren Tiefen befindliche Metallteile geortet werden erfindungsgemäße Gerätesystem aus Metallsuchgerät können. Die Grenze zwischen diesen beiden Bereichen und Sender eingesetzt Zu Beginn eines Arbeitsablaufes ist fließend und liegt zwischen 1,5 m und 2 m. Gemäß wird die Suchspule des nun als Sender wirkenden Meder obigen Schilderung gibt es im Stand der Technik tallsuchgerätes so geschwenkt, daß am Empfänger kein weiter Geräte, mit denen sich der Verlauf von verdeckt 15 Signal erscheint Sender und Empfänger sind dann entliegenden Rohren und dergleichen ermitteln läßt koppelt Sie arbeiten nach der 90° -Methode. Die von
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kombi- der Suchspule des Metallsuchgerätes ausgehenden
niertes Gerät oder ein Gerätesystem zu entwickeln, mit Feldlinien schneiden die Antenne des Empfängers nicht
dem sich diese beiden und weitere Funktionen kosten- Nun wird die Suchspule des Metallsuchgerätes in dem-
günstig und besser ausführen lassen. 20 jenigen Bereich, in dem das Metallteil vermutet wird,
Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einem hin- und herbewegt Das Metallteil verzerrt die FeIdIi-
Gerätesystem der eingangs genannten Gattung nach nien und erzeugt ein Sekundärfeld. Dieses wird von der
der Erfindung dadurch, daß der Sender ein Metallsuch- Antenne des Empfängers aufgenommen. Dieser erzeugt
gerät mit einem in seiner Leistung einstellbaren Oszilla- ein im allgemeinen akustisches Signal. Die Empfindlich-
tor und einer von diesem beaufschlagten Antenne in 25 keit dieses Gerätesystems liegt über der eines Metall-
Form einer Suchspule ist und diese schwenkbar an ei- suchgerätes allein. Damit können auch in größeren Tie-
nem Ende des Traggerüstes befestigt ist fen liegende Metallteile geortet werden. Im Gegensatz
Erfindungsgemäß wird damit ein konventionelles Me- zu der Arbeitsweise beim Orten von Metallteilen allein
tallsuchgerät der genannten Gattung über ein Tragge- mit dem Metallsuchgerät steigt die Empfindlichkeit
rüst mit einem Empfänger mechanisch verbunden und 30 jetzt jedoch mit höherer Leistung des Oszillators. Bei
seine die Antenne bildende Suchspule schwenkbar aus- größerer Oszillator-Leistung wird in dem Metallteil ein
gebildet Erfindungsgemäß wird damit nicht die Emp- stärkeres, von der Empfängerantenne aufzunehmendes
fangsantenne, sondern die die Sendeantenne bildende Sekundärfeld erzeugt Damit ergibt sich der tiberra-
Suchspule des Metallsuchgerätes in eine Stellung ver- sehende Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätesystems,
schwenkt, in der die von ihr ausgehenden Feldlinien, 35 daß zwei sich widersprechende Bedingungen, Herabset-
sofern sie nicht durch äußere Einflüsse verzerrt werden, zen und Heraufsetzen der Sendeleistung zum Erreichen
die Empfangsantenne nicht schneiden. Konstruktiv be- höherer Empfindlichkeit, durch einfaches Drehen eines
reitet die Verschwenkbarkeit der Suchspule des Metall- einzigen Reglers, nämlich des Einstellknopfes für den
suchgerätes keine Schwierigkeiten. Überdies bereitet es Oszillator, in der einen oder anderen Richtung erfüllt
auch keine besonderen Kosten, da die Suchspulen kon- 40 werden.
ventioneller Metallsuchgeräte sowieso immer ver- Dieses Orten mit dem erfindungsgemäßen Gerätesy-
schwenkbar gehalten werden. Als Metallsuchgerät kann stem kann man auch als Groborten ansehen. Sobald die
sowohl ein nach dem Dämpfungsprinzip als auch ein Lage des in größerer Tiefe befindlichen Metallteiles auf
nach dem Wirbelstromprinzip arbeitendes Gerät ver- diese Weise festgestellt wurde, kann seine Lage allein
wendet werden. 45 mit dem Metallsuchgerät unter Umständen genauer be-
Zum Erfüllen der ersten Funktion, das heißt dem Su- stimmt werden.
chen verborgener Metallteile, wird der Oszillator des Zum Erfüllen der zweiten Funktion, das heißt dem Metallsuchgerätes angeschaltet Die von ihm erzeugten Ermitteln des Verlaufs von Rohren, Kabeln und derglei-Schwingungen werden von der Suchspule als magne- chen, werden erfindungsgemäß das Metallsuchgerät als tisches Wechselfeld ausgestrahlt, das von Metallteilen 50 Sender mit einstellbarer Leistung und der Empfänger reflektiert oder zum Teil absorbiert wird. Damit wird gemeinsam verwendet Metallsuchgerät und Empfänger bei einem nach dem Dämpfungsprinzip arbeitenden Ge- werden nun räumlich voneinander getrennt eingesetzt rät die Suchspule bedämpft Wenn der Oszillator auf Das Metallsuchgerät wird als Sender auf den Boden an kleine Leistung oder kleine Amplitude eingestellt ist, einer Stelle aufgesetzt, unter der eine Rohrleitung oder befindet er sich in einem labilen Zustand. Bei schon 55 ein Kabel verläuft oder an der man einen solchen Vergeringer Bedämpfung durch ein kleines oder weiter ent- lauf mindestens vermutet Das nun als Sender wirkende fernt liegendes Metallteil setzen die Schwingungen aus. Metallsuchgerät wird eingeschaltet. Das von ihm ausge-Dies wird angezeigt Bei großer Schwingungsamplitude hende Feld erzeugt in dem Rohr, dem Kabel oder derwird der Oszillator weniger von außen beeinflußt. Da- gleichen Ströme. Diese erzeugen über der gesamten mit sinkt die Empfindlichkeit des Metallsuchgerätes. Bei 50 Länge oder, meßbar, über einem großen Teil der Länge einem solchen Metallsuchgerät läßt sich die Schwin- des Rohres oder Kabels ein Sekundärfeld. Zum Aufspügungsampiitude daher von außen, zum Beispiel mit ei- ren dieses Sekundärfeides wird der Empfanger in der nem Stufenschalter oder einem Drehwiderstand, ein- Richtung des vermuteten Verlaufs des Rohres oder Kastellen. Die Vorteile eines solchen Metallsuchgerätes bels hin- und hergeführt Seine Antenne nimmt das von liegen in der einfachen Handhabung und auch noch dar- 65 dem kohr oder dergleichen abgestrahlte Sekundärfeld in, daß sich auch verhältnismäßig kleine Metallteile im auf. Der Verlauf des Rohres oder dergleichen wird dabei Nahbereich einer Suchspule mit einem Durchmesser in bekannter Weise nach dem Maximum-oder dem Mivon ca. 250 mm nachweisen lassen. Bei dieser Funktion. nimum-Verfahren bestimmt. Im Geeensatz zu der Ar-
5 6
beitsweise beim Orten von Metallteilen steigt die Emp- vorgesehen, daß die Tragestange des Metallsuchgerätes findlichkeit des Gerätesystems auch jetzt wieder mit das Traggerüst bildet Hierzu ist auszuführen, daß konhöherer Leistung des Oszillators an. Bei größerer Oszil- ventionelle Metallsuchgeräte sowieso eine Tragestange lator-Leistung wird in dem Rohr oder dergleichen ein mit einer Gelenkverbindung der genannten Art enthalstärkeres von der Empfängerantenne aufzunehmendes 5 ten. Der mechanische Zusammenbau des erfindungsge-Sekundärfeld erzeugt Die Praxis zeigt, daß das von dem mäßen kombinierten Gerätes beschränkt sich somit im /J Metallsuchgerät abgestrahlte Feld ausreicht, um die La- wesentlichen darauf, den Empfänger am freien Ende der ■ ge des Rohres oder dergleichen in Entfernungen bis zu Tragestange des Metallsuchgerätes anzuordnen,
einigen hundert Metern zu orten. In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Gerätesy- io vorgesehen, daß die Schaltungselemente des Metallstems bringt seinem Anwender zahlreiche Vorteile. suchgerätes in einem Gehäuse angeordnet und dieses Beim Kauf bzw. Zusammenstellen des Gerätesystems seitlich an die Tragestange angesetzt ist, die Einstellergibt sich der Vorteil, daß als Sender ein herkömmli- knöpfe an dem der Antenne zugekehrten Ende angeches Metallsuchgerät verwendet werden kann. Für den ordnet sind, eine Anschlußschnur am anderen Ende aus Anwender kann dies bedeuten, daß er ein bei ihm be- is dem Gehäuse herausgeführt und durch eine Öffnung in reits vorhandenes Metallsuchgerät verwenden kann der Tragestange in diese eingeführt und zur Antenne und sich damit der Kauf des Senders erübrigt Falls er weitergeleitet ist
jedoch ein vollständiges Gerätesystem erwirbt, kann er Zur weiteren Entkopplung zwischen Sender und
das hierbei erworbene Metallsuchgerät auch einzeln Empfänger und zum Verändern des Basisabstandes, der
einsetzen. 20 der Größe des gesuchten Objektes proportional sein
In seiner Anwendung ist das erfindungsgemäße Gera- soll, zwischen diesen ist in einer weiteren zweckmäßigen
tesystem sehr vielseitig. Es kann für die oben beschrie- Ausgestaltung vorgesehen, daß eine Buchse verdreh-,
benen Aufgaben eingesetzt werden. Im einzelnen sind verschieb- und feststellbar auf das von der Suchspule
dies: bzw. Antenne abgelegene Ende der Tragestange aufge-
25 setzt und der Empfänger an dieser Buchse befestigt ist.
1. Orten im Nahbereich (allein mit dem Metallsuchge- Dabei empfiehlt sich, daß an diese auf die Tragestange rät), aufgesetzte Buchse eine weitere Buchse angesetzt und
2. Orten in größeren Tiefen mit dem gesamten Gera- der Empfänger in diese eingeschoben ist Weiter läßt tesystem, sich die erstgenannte Buchse mit einer auf sie aufge-
3. Feinorten allein mit dem Metallsuchgerät, 30 schraubten Überwurfmutter auf die Tragestange auf-
4. Rohr- und Kabelsuche mit Metallsuchgerät und klemmen.
Empfänger. In einer letzten zweckmäßigen Ausführungsform ist
zum Verändern des Basisabstandes zwischen Empfän-
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, ger und Sender vorgesehen, daß die eine Buchse über
daß die Suchspule mit einer Gelenkverbindung am 35 ein Verlängerungsrohr mit der erstgenannten Buchse
Traggerüst befestigt und ein Stellglied zwischen Trag- verbunden ist
gerüst und Suchspule angeordnet ist Mit diesem Stell- Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausfüh-
glied, zweckmäßig einer Stellschraube, wird die Such- rungsform wird die Erfindung näher beschrieben. In der
spule gegenüber dem Traggerüst und damit auch ge- Zeichnung ist
genüber der Empfängerantenne verstellt Als konstruk- 40 F i g. 1 eine Seitenansicht des Gerätes mit Tragestan-
tive Vereinfachung kommt hinzu, daß die Suchspulen ge, Metalldetektor und Empfänger,
konventioneller Metallsuchgeräte sowieso stets eine F i g. 2 eine Aufsicht bei abgenommenem Empfänger.
Gelenkverbindung aufweisen. Damit stellt diese kein F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der auf die Tra-
zusätzliches Bauelement dar. Überdies bestehen die Ge- gestänge aufgesetzten Buchse und der an diese ange-
lenkverbindungen aus Kunststoff. Damit wird die Such- 45 schweißten Buchse,
spule von den metallischen Teilen des Traggerüstes ent- F i g. 4 eine Stirnansicht auf diese Buchsen in Blickkoppelt richtung des Pfeiles X,
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, F i g. 5 eine Ansicht des Empfängers,
daß die Stellschraube in der Gelenkverbindung in einer F i g. 6 eine Ansicht auf den Boden des Empfängers
Ebene senkrecht zur Schwenkachse der Suchspule bzw. 50 und die an diesem angeordneten Einstellknöpfe und
Antenne frei verdrehbar und in einem Abstand von die- F i g. 7 eine Ansicht der Ausführungsform zur galvani-
ser gehalten ist, in der Suchspule bzw. Antenne eine sehen Ankopplung des zu ortenden Rohres oder der-
Gewindebuchse angeordnet und die Stellschraube in gleichen.
diese hineinschraubbar ist Dies läßt sich konstruktiv Die Figuren zeigen die Tragestange 12. Auf dieser einfach durchbilden. 55 sitzt eine Klemme 14. Mit dieser wird das die Elektronik Vorstehend wurde erläutert, daß die als Antenne wir- enthaltende Gehäuse 16 des Metallsuchgerätes 18 gekende Suchspule des Metallsuchgerätes induktiv an das halten. Dessen Suchspule bzw. Antenne 20 ist am Ende verdeckt liegende Rohr oder dergleichen angekoppelt 22 der Tragestange 12 mit einer Gelenkverbindung 24 ist Es ist aber auch eine galvanische Kopplung möglich. aus Kunststoff verschwenkbar befestigt Gemäß der Hierzu wird eine Wicklung aus isoliertem Draht um die 60 Darstellung in F i g. 1 sitzt eine Stellschraube 26 in der Suchspule gelegt, wobei das eine Ende dieser Wicklung Gelenkverbindung 24. Sie ist in eine an der Antenne 20 mit einem Erdspieß verbunden und das andere Ende an angeordnete Gewindebuchse 28 eingeschraubt. Eine das zu suchende Rohr oder dergleichen anschließbar ist Anschlußschnur 30 tritt an einem Ende aus dem Gehäu-Dieses Verfahren wendet man an, wenn das Rohr an se 16 aus. Sie ist in eine öffnung 32 in der Tragestange einer Stelle zugänglich ist und das Rohr so tief liegt daß 65 12 eingeführt Innerhalb der Tragestange 12 läuft sie bis sich seine Lage bei induktiver Kopplung nur schwierig zur Antenne 20 und ist an diese angeschlossen. An seibestimmen ließe. nem der Antenne 20 zugekehrten Ende weist das Mein einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist tallsuchgerät 18 einen oder mehrere Einstellknöpfe 34
auf. Am anderen Ende 38 der Tragestange 12 befindet sich der zyiinderförmige Empfänger 40. Er weist einen Ein/Ausschalter 42 und einen Antennenstab 44 auf. Eine Buchse 46 ist auf das Ende 38 der Tragestange 12 aufgeschoben. Mit einer Überwurfmutter 48 kann sie angeklemmt werden. Eine weitere Buchse 50 ist an die Buchse 46 angeschweißt. Zwischen der Buchse 50 und der Buchse 46 kann ein Verlängerungsrohr liegen. In diese Buchse 50 wird der Empfänger 40 in leichtem Preßsitz hineingeschoben. F i g. 6 zeigt den Boden des Empfängers 40. In diesem ist ein Einstellknopf 54 für die Empfindlichkeit des Empfängers angeordnet Er wird einmal fest eingestellt, da die Empfindlichkeit des Systems am Metallsuchgerät durch Amplitudenveränderung eingestellt wird. F i g. 7 zeigt die Ausführungsform, bei der ein Rohr 56 oder dergleichen galvanisch an die Suchspule bzw. Antenne 20 angekoppelt ist Hierzu wird eine Wicklung 58 aus isoliertem Draht um die Antenne 20 gelegt Ein Ende der Wicklung 58 ist über eine Leitung 60 galvanisch mit dem Rohr 56 verbunden. Das andere Ende der Wicklung 58 ist über einen Erdspieß 62 geerdet.
Dieses Gerätesystem wird in der weiter oben geschilderten Weise eingesetzt An dieser Stelle muß hierzu nur weniges ergänzt werden. Das Metallsuchgerät 18 2s kann zusammen mit der ihm zugeordneten Antenne 20 mit oder ohne mechanisches Lösen des Empfängers 40 von der Tragestange 12 allein eingesetzt werden. In jedem Fall ist der Empfänger 40 natürlich ausgeschaltet Zum Entkoppeln von Metallsuchgerät 18 bzw. dessen Antenne 20 vom Empfänger 40 bzw. dessen Antennenstab 24 wird vorzugsweise die Stellschraube 26 verdreht. Auch durch Verschwenken der Buchse 50 um die Tragestange 12 kann die Kopplung bzw. Entkopplung in manchen Fällen beeinflußt werden. Zum Ermitteln des Verlaufs eines Rohres oder dergleichen wird der Empfänger 40 aus der Buchse 50 herausgezogen. Die Antenne 20 wird auf den Boden aufgesetzt Nach Einschalten des Metallsuchgerätes 18 ist das Rohr oder dergleichen induktiv mit ihr gekoppelt Gemäß Fig.7 kann das Rohr oder dergleichen auch galvanisch-induktiv an die Antenne 20 angekoppelt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
45 50 55 60

Claims (11)

1 2 gesetzt und der Empfänger (40) in diese eingescho- Patentansprüche: ben ist 12. Gerätesystem nach Anspruch 10, dadurch ge-
1. Gerätesystem sowohl zum Orten von Metalltei- kennzeichnet, daß die Buchse (46) mit einer auf sie len in unterschiedlichen Tiefen als auch zum Ermit- 5 aufgeschraubten Oberwurfmutter (48) auf die Tratein des Verlaufs von verdeckt liegenden Rohren, gestänge (12) aufklemmbar ist
Kabeln oder dergleichen mit einem Traggerüst, mit 13. Gerätesystem nach Anspruch 11, dadurch ge-
einem an dessen einem Ende angeordneten Sender kennzeichnet, daß die Buchse (50) über ein Verlän-
mit einstellbarer Leistung und mit einer Antenne gerungsrohr mit der Buchse (46) verbunden ist
und mit einem an dessen anderem Ende angeordne- io
ten, in der Frequenz auf den Sender abgestimmten
Empfänger mit einer Antenne, wobei beide Antennen in eine voneinander entkoppelte Lage einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Die Erfindung betrifft ein Gerätesystem sowohl zum Sender ein Metallsuchgerät (18) mit einem in seiner 15 Orten von Metallteilen in unterschiedlichen Tiefen als Leistung einstellbaren Oszillator und einer von die- auch zum Ermitteln des Verlaufs von verdeckt liegensem beaufschlagten Antenne (20) in Form einer den Rohren, Kabeln oder dergleichen mit einem Trag-Suchspule .ist und diese schwenkbar an einem Ende gerüst mit einem an dessen einem Ende angeordneten des» Traggerüstes befestigt ist Sender mit einstellbarer Leistung und mit einer Anten-
2. Gerätesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet 20 ne und mit einem an dessen anderem Ende angeordnedurch die Verwendung eines nach dem Dämpfungs- ten, in der Frequenz auf den Sender abgestimmten Empprinzip arbeitenden Metallsuchgerätes (18). fänger mit einer Antenne, wobei beide Antennen in eine
3. Gerätesystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet voneinander entkoppelte Lage einstellbar sind.
durch die Verwendung eines nach dem Wirbelstrom- Zum Orten von Metallteilen sind nach dem Dämp-
prinzip arbeitenden Metallsuchgerätes (18). 25 fungs- oder nach dem Wirbelstromprinzip arbeitende
4. Gerätesystem nach Anspruch 1, dadurch ge- Metallsuchgeräte bekannt Deren Oszillator erzeugt eikennzeichnet, daß die Suchspule bzw. Antenne (20) ne Spannung, die über die an den Oszillator angeschlosmit einer Gelenkverbindung (24) am Traggerüst be- sene Antenne als elektromagnetische Schwingung abfestigt und ein Stellglied zwischen Traggerüst und gestrahlt wird. Bei Annäherung an ein Metallteil wird in Antenne (20) bzw. Suchspule angeordnet ist 30 diesem eine Spannung induziert Dadurch wird bei nach
5. Gerätesystem nach Anspruch 1, dadurch ge- dem Dämpfungsprinzip arbeitenden Geräten der Oszilkennzeichnet, daß das Stellglied eine Stellschraube lator bedämpft und seine Spannung fällt ab. Der Ton-(26) ist umsetzer setzt diesen Spannungsabfall in ein akusti-
6. Gerätesystem nach Anspruch 5, dadurch ge- sches Signal um. Dieses akustische Signal wird angekennzeichnet, daß die Stellschraube (26) in der Ge- 35 zeigt je nach der Ausbildung des Metallsuchgerätes lenkverbindung (24) in einer Ebene senkrecht zur und der Erfahrung der Bedienung kann aus der Stärke Schwenkachse der Antenne (20) frei verdrehbar und und dem Tonverlauf des akustischen Signals auf die in einem Abstand von dieser gehalten ist, in der An- Größe und die Lage des zu ortenden Metallteiles getenne (20) eine Gewindebuchse (28) angeordnet und schlossen werden. Ein Beispiel eines solchen nach dem die Stellschraube (26) in diese hineinschraubbar ist 40 Dämpfungsprinzip arbeitenden Metallsuchgerätes wird
7. Gerätesystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch in der DE-PS 25 49 329 beschrieben. Die Empfindlichgekennzeichnet, daß eine Wicklung (58) aus isolier- keit eines solchen Metallsuchgerätes ist dann am größtem Draht um die Antenne (20) gelegt ist, das eine ten, wenn sich der Oszillator in einem relativ labilen Ende der Wicklung (58) mit einem Erdspieß (62) ver- Schwingungszustand befindet Dann wird sein Schwinbunden und das andere Ende an das zu suchende 45 gungszustand schon durch geringe äußere Einflüsse, wie Rohr (56) oder dergleichen anschließbar ist zum Beispiel eine geringe Bedämpfung durch ein klei-
8. Gerätesystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch nes oder entferntes Metallteil so beeinflußt, daß er seigekennzeichnet, daß die Tragestange (12) des Me- nen Zustand ändert, kippt oder die Schwingungen volltallsuchgerätes (18) das Traggerüst bildet. ständig aussetzen. Bei einer starken Eigenschwingung
9. Gerätesystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch 50 bzw. bei großer Amplitude oder großer Sendeleistung gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente des wird der Oszillator dagegen gegenüber äußeren Einflüs-Metallsuchgerätes (18) in einem Gehäuse (16) ange- sen unempfindlich.
ordnet und dieses seitlich an die Tragestange (12) Zum Ermitteln des Verlaufs von verdeckt liegenden
angesetzt ist, die Einstellknöpfe (34) an dem der An- Rohren, Kabeln und dergleichen ist weiter bekannt, ei-
tenne (20) zugekehrten Ende angeordnet sind, eine 55 nen Sender und einen auf dessen Frequenz abgestimm-
Anschlußschnur (30) am anderen Ende aus dem Ge- ten Empfänger zu verwenden, die beide nach der soge-
häuse (16) herausgeführt und durch eine Öffnung nannten 90°-Methode arbeiten. Hierunter ist zu verste-
(32) in der Tragestange (12) in diese eingeführt und hen, daß die Antennen vom Empfänger und Sender
zur Antenne (20) weitergeleitet ist. nicht miteinander gekoppelt sind. Sie schließen mitein-
10. Gerätesystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch 60 ander einen Winkel von 90° ein. Die Feldlinien der von gekennzeichnet, daß eine Buchse (46) verdreh-, ver- der Senderantenne abgestrahlten elektromagnetischen schieb- und feststellbar auf das von der Antenne (2ö) Schwingung schneiden die Empiängeranienne nicht, abgelegene andere Ende (38) der Tragestange (12) Folglich entsteht im Empfänger keinerlei Empfangssiaufgesetzt und der Empfänger (40) an dieser Buchse gnal. Sobald aber ein metallischer Körper in das Feld (46) befestigt ist. 65 zwischen Sender- und Empfängerantenne eintritt, wird
11. Gerätesystem nach Anspruch 10, dadurch ge- das Feld gestört. Es wird verzerrt, und es entstehen die kennzeichnet, daß an die auf die Tragestange (12) Empfängerantenne schneidende Feldlinien. Diese eraufgesetzte Buchse (46) eine weitere Buchse (50) an- zeugen im Empfänger eine Spannung. Es entsteht ein im
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