DE3432635C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Mikroskop von umgekehrtem
Aufbau, mit einem optischen
Betrachtungssystem und einem optischen Fotografiersystem.
Solche invertierten optischen Mikroskope sind bekannt. Dabei
ist optisches Zubehör für die differentielle Interferenzmikroskopie
und Fluoreszenzbeobachtung unterhalb eines Objektivs
angeordnet. Demgemäß ist das optische Bildformungssystem noch
weiter unterhalb angeordnet; aus diesem Grunde muß natürlich
auch das Fotografiersystem in einem unten gelegenen Bereich
des Mikroskopkörpers angeordnet werden. Die Fig. 1 bis 3
veranschaulichen schematisch ein Ausführungsbeispiel einer solchen
Anordnung. Darin ist im einzelnen ein Mikroskopkörper 1,
ein beleuchteter Strahlengang 2 vorgesehen sowie eine Kondensor-Linse 3, ein
Mikroskopiertisch 4, ein Revolver 5, ein Objektiv 6 ein Okularrohr
7, ein Prisma 8 mit einer halbtransparenten Spiegelfläche
8a und einer total reflektierenden Spiegelfläche 8b,
die alternativ in den Strahlengang des Objektivs 6 von außen
her durch einen Handgriff 8c einschwenkbar sind, ein Spiegel 9,
ein Okular 10, ein Prisma 11 mit Spiegelflächen 11a und 11b,
die alternativ in den Strahlengang eines Lichtstrahles einschwenkbar
sind, der durch die halbtransparente Spiegelfläche
8a des Prismas 8 hindurchgetreten ist, und zwar von außen her
mittels eines Handgriffes 11c; ferner erkennt man eine Fotografierlinse,
die innerhalb des Strahlengangs eines Lichtstrahles
angeordnet ist, der von der Spiegelfläche 11a des
Prismas 11 zu reflektieren ist, eine 35-mm-Filmkamera 13, die
abnehmbar am Mikroskopkorpus 1 befestigt werden kann, eine
Fotografierlinse 14, die innerhalb des Strahlenganges eines
Lichtstrahles angeordnet ist, der durch die Spiegelfläche 11b
des Prismas 11 zu reflektieren ist, eine Kamera 15 großer
Abmessung, die wiederum abnehmbar am Mikroskopkorpus 1 befestigt
werden kann, sowie schließlich ein Fokussierglas, das in einer
Abbildungsposition durch Objektiv 6 angeordnet ist und das in
den Strahlengang eines Lichtstrahles einschwenkbar ist, der
durch die halbtransparente Spiegelfläche 8a reflektiert wird,
und zwar von außen her mittels eines Handgriffes 16a.
Aus Fig. 3 erkennt man im einzelnen folgendes:
Wird Handgriff 8c in eine Position I und Handgriff 11c in
eine Position II eingeschwenkt, so wird ein Lichtstrahl, der
von einem zu untersuchenden Objekt kommt und der durch Objektiv
6 hindurchgetreten ist, zu etwa 20% durch die Spiegelfläche
8a reflektiert; er erreicht sodann das Auge eines
Betrachters durch ein Okular 10, tritt zu etwa 80% durch die
Spiegelfläche 8a hindurch, wird durch die Spiegelfläche 11a
des Prismas 11 reflektiert, tritt sodann durch die Fotografierlinse
12 hindurch und erreicht die Filmfläche der Kamera
13. Wird Handgriff 11b in Position I verschwenkt, so wird das
von dem zu überprüfenden Objekt ausgehende Licht, das durch
die Spiegelfläche 8a hindurchgetreten ist, von Spiegelfläche
11b des Prismas 11 reflektiert; es tritt sodann durch die
fotografische Linse 14 hindurch und erreicht den Film der
großdimensionierten Kamera 15, die kam Mikroskopkorpus 1
befestigt ist. Wird Handgriff 8c in Position II verschwenkt,
so wird das gesamte von dem zu betrachtenden Objekt kommende
Licht, das durch Objektiv 6 hindurchgetreten ist, an Spiegelfläche
8b reflektiert und erreicht das Auge des Betrachters.
Wird Handgriff 16a in Position I verschwenkt, so gelangt das
Fokussierglas 16 in beiden der obengenannten Fälle in den Betrachtungsstrahlengang.
In diesem Stadium kann ein Fokussieren vorgenommen
werden.
Da, wie oben beschrieben, beim herkömmlichen optischen Mikroskop
umgekehrten Aufbaus das optische Fotografiersystem unterhalb
des optischen Betrachtungssystems angeordnet ist, und da das
hindurchtretende Licht selektiv von zwei Arten von fotografierenden
optischen Systemen geleitet wird, liegen hierbei
zahlreiche Nachteile vor; ferner liegt eine Beschränkung darin,
daß - systembedingt - das optische Fotografiersystem in
einem recht weit unterhalb befindlichen Teil des Mikroskopkorpus
untergebracht werden muß. Da die Größe der Kamera begrenzt
ist, und zwar entweder auf die kleine Filmkamera 13 oder die
große Kamera 15, so muß das optische Fotografiersystem, d. h.
der fotografische Strahlengang, auf einem festen Niveau oberhalb
der Fläche einer Unterlage liegen, auf welche der Mikroskopkorpus
aufzusetzen ist. Wird beispielsweise eine einäugige
Spiegelreflexkamera verwendet, die mit einem motorischen Antrieb
ausgerüstet ist, und die außen angebracht wird, so muß
sich das Zentrum des fotografischen Strahlenganges auf einer
Höhe von wenigstens 100 mm oberhalb der Ebene dieser Unterlage
befinden. Um diese Anforderungen zu erfüllen, muß der Mikroskoptisch
4 - aufgrund der Beschränkungen bezüglich des Layout
in senkrechter Richtung, wie oben beschrieben - wenigstens
330 mm oberhalb der Ebene der genannten Unterlage befinden.
Der Mikroskoptisch 4 ist somit so hoch, daß die Handhabung
des auf dem Mikroskoptisch befindlichen, zu betrachtenden
Objektes schwierig wird; der Mikroskoptisch 4 muß daher lang
sein, um einigermaßen annehmbare Arbeitsbedingungen zu schaffen.
Um ferner in oben beschriebener Weise den fotografierenden
Strahlengang zur außen befestigten Kamera zu führen, ist die
Anordnung von Prisma 11 als zweitem reflektierenden optischen
Element notwendig. Beim Führen des Lichtes von dem zu betrachtenden
Objekt zum zweiten reflektierenden optischen Element
wird jedoch eine erhebliche Länge des optischen Strahlenganges
vergeudet; hieraus folgt wiederum, daß die fotografische
Linse 12 in erheblichem Maße in den Mikroskopkorpus 1 hineingelangt.
Will man die durch die Handgriffe 8c, 11c und 16a
vorzunehmenden Operationen durch einen einfachen Schaltvorgang mit
einem einzigen Handgriff verbessern, so ist ein ganz spezieller
komplizierter Verbindungsmechanismus erforderlich. Dies bedeutet
wiederum, daß es nicht nur unmöglich ist, eine kompakte Schalteinrichtung
zu verwenden, sondern auch, daß die Schalteinrichtung
derart groß bemessen sein muß, daß es schwierig wird, den
Mikroskoptisch auf niedrigem Niveau zu halten. Die gesamte Vorrichtung
wird daher kostspielig und die optische Qualität der
Arbeit wird schlechter. Bei dieser Art von Mikroskop, bei der das optische
Zubehör unterhalb des Objektivs eingeschoben wird, wird vor
dem den Strahlengang unterteilenden Element, d. h. vor Prisma 8,
eine Linse zum Verlängern der Bildposition vorgesehen. Aufgrund
der Vergrößerung sind dem jedoch ebenfalls Grenzen gesetzt.
Will man die Grenze hinausziehen und gleichzeitig die Vergrößerung
einhalten, so ist ein vergleichsweise kompliziertes
optisches System (Retrofokus-System) notwendig. Deshalb ist
es schwierig, durch das Objektiv ein gut korrigiertes Bild
zu übertragen, ohne daß die Bildqualität beeinträchtigt wird.
Im Falle des herkömmlichen Aufbaus läßt sich das Fokussierglas
lediglich einzeln in den optischen Betrachtungsstrahlengang
einschieben und wieder herausnehmen. Der Betrachter vermag somit
allein durch Betrachtung des visuellen Feldes nicht zu ersehen,
welches optische Fotografiersystem gerade angewandt wird.
DE-OS 26 40 974 beschreibt ein Mikroskop gemäß dem Gattungsbegriff.
Dieses vorbekannte Mikroskop weist ebenfalls zwei Kameras unterschiedlicher
Größe auf. Der Baugröße der unteren Kamera sind hierbei
Grenzen gesetzt, will man die gegebenen Abmessungen des Mikroskopfußes
beibehalten.
DE-OS 18 07 713 beschreibt eine Bildweiche, mit der der
bilderzeugende Strahlengang alternativ Zusatzeinrichtungen wie
Kameras zugeführt werden kann. Dabei sind auf einem Filterrevolver
Reflexionsprismen vorgesehen. Eine Kopplung dieser Prismen
mit irgendwelchen Fokussiergläsern ist nicht ersichtlich.
Aus DE-OS 32 30 504 ist ein Mikroskop bekannt, bei dem das
Beobachtungssstrahlenbündel am Boden des Mikroskop-Stativfußes
geführt wird, und zwar unterhalb eines "Strahlenbündels", das von
einer an das Mikroskop angesetzten Beleuchtungseinheit kommt
und zum Objekt geführt wird. Auch sind Vorkehrungen zum
Anbringen zweier Kameras vorgesehen - siehe dort Fig. 3,
Kameraansätze 5a und 23. Es fehlt dort jedoch an jeglichen
Hinweisen, auf welche Weise bei bereits eingebauten Kameras der
Fotografierstrahlengang leicht und schnell umgeschaltet werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein umgekehrt
aufgebautes Mikroskop gemäß dem
Gattungsbegriff derart zu gestalten, daß zwei oder mehrere Kameras,
vor allem solche unterschiedlicher Größe, verwendbar sind, daß
die Lichtversorgung dieser Kameras ausreichend ist, und daß die
Schalteinrichtung zum Umschalten des Fotografierstrahlenganges von
der einen auf die andere Kamera baulich einfach und
kompakt sowie bedienungsfreundlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches gelöst.
Stand der Technik und Erfindung sind anhand der Zeichnung näher
erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt - wie bereits erwähnt - in schematischer
Seitenansicht die grundlegende Anordnung eines
optischen Fotografiersystems und eines optischen
Betrachtungssystems eines herkömmlichen,
invertierten optischen Mikroskops.
Fig. 2 zeigt eine schematische Aufrißansicht des Gegenstandes
von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung der wesentlichen
Teile des herkömmlichen fotografischen
optischen Systems und Betrachtungssystems.
Fig. 4 ist eine schematische Seitenansicht, die die
Grundanordnung eines optischen fotografischen
Systems und optischen Betrachtungssystems bei
einem umgekehrten optischen Mikroskop gemäß der
Erfindung veranschaulicht.
Fig. 5 ist eine schematische Aufrißansicht des Gegenstandes
von Fig. 4.
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die wesentliche
Teile des optischen Fotografiersystems und des
optischen Betrachtungssystems gemäß der Erfindung
veranschaulicht.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Fig. 4 bis 6.
Dabei sind jeweils dieselben Bezugszeichen für einander entsprechende
optische Elemente wie bei den Fig. 1 bis 3 verwendet;
auf die Erläuterung von herkömmlichen Elementen im einzelnen
kann verzichtet werden. In den Figuren erkennt man ein erstes
optisches Element 17, das aus einem Prisma oder aus einem Spiegel
besteht. Es hat eine halbtransparente Spiegelfläche 17a, einen
transparenten Teil 17b und eine halbtransparente Spiegelfläche
17c, beweglich innerhalb des Mikroskopkorpus 1 derart angeordnet,
daß bei Verschieben eines Bedienungshandgriffs 17d von außen her
in eine Position I die halbtransparente Spiegelfläche 17a in den
Strahlengang des Objektivs 6 gelangt und einen Teil des Lichtes
von einem zu betrachtenden Objekt zum Film keiner groß bemessenen
Kamera 15 durch eine Fotolinse 14 führt. Wird Bedienungshandgriff
17d in eine Position II verschoben (die hier dargestellte
Position), so gelangt der transparente Teil 17b in den Strahlengang
des Objektivs; das gesamte Licht vom Objekt gelangt nach
unten. Verschiebt man Handgriff 17d in eine Position III, so
gelangt die halbtransparente Spiegelfläche 17c in den Strahlengang
des Objektivs 6 und reflektiert einen Teil des Lichtes vom
Objekt, so daß das Licht zum Film der 35-mm-Filmkamera 13 durch
die Fotografierlinse 12 hindurchtritt. Im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispieles sind die halbtransparenten Spiegelflächen
17a und 17c aus Vakuumdampffilmen gebildet,
beispielsweise aus ZnS-Ag auf der jeweiligen
Spiegelfläche. Die Filmdicke ist in der Praxis derart bemessen,
daß ein Transmissionsfaktor von 10-26% (am besten 20%) und
ein Reflexionsfaktor von 40-90% (am besten 80%) erreicht wird.
Ein zweites optisches Element 18 ist unterhalb mit dem ersten
optischen Element 17 angeordnet und dort befestigt. Es fluchtet
mit der optischen Achse des Objektivs 6 und reflektiert dasjenige
Licht, das von dem zu betrachtenden Objekt kommt und das
durch das erste optische Element 17 hindurchgetreten ist, so
daß dieses zum Betrachtungsstrahlengang weitergeleitet wird.
Man erkennt ferner ein Fokussierglas 19, aus einer einfachen
Glasplatte bestehend, und ein hiermit einteilig verbundenes
Fokussierglas 20, das in derselben Richtung wie das erste
optische Element 17 in eine Objektbetrachtungsposition hinter
dem zweiten optischen Element 18 (zwischen zweitem optischem
Element 18 und den Spiegeln 9) in den Betrachtungsstrahlengang
einschwenkbar ist. Das Fokussierglas 19 gelangt dann in den
Betrachtungsstrahlengang, wenn Bedienungshandgriff 17d in
Position I geschoben wird. Die Glasplatte 20 gelangt dann
in den Betrachtungsstrahlengang, wenn Handgriff 17d in Position
II verschoben wird, und Fokussierglas 21 gelangt dann in
den Betrachtungsstrahlengang, wenn Handgriff 17 auf die Position
III geschaltet wird. Die Fokussiergläser 19 und 21 enthalten
Masken, die fotografische Bereiche entsprechend der groß
dimensionierten Kamera 15 bzw. der 35-mm-Filmkamera 13 sowie
doppelte Querlinien (zum Fokussieren) enthalten.
Das invertiert aufgebaute optische Mikroskop gemäß der Erfindung
ist derart gestaltet, daß man lediglich durch Umschalten
des ersten optischen Elementes 17 in drei Stufen mittels des
Bedienungshandgriffes 17d mit zwei Kameraarten und bei
Totallichtmengenbetrachtung sauber und selektiv fotografieren kann.
Ferner läßt sich bei Betrachten des Gesichtsfeldes genau erkennen,
welche der Kameras sich im Einsatz befindet. Da sich ferner
das erste optische Element 17 zum Leiten des Lichtes von dem zu
betrachtenden Objekt in den Fotografierstrahlengang oberhalb
des zweiten optischen Elementes zum Leiten des Lichtes in den
Betrachtungsstrahlengang befindet, können die beiden Arten
von optischen Fotografiersystemen derart gestaltet sein,
daß sich der Fotografierstrahlengang auf einem erforderlichen
Niveau oberhalb der Mikroskop-Unterlagefläche befindet,
ohne daß der Mikroskoptisch hier und die Mikroskopbasis
angehoben werden müssen. Die Höhe des Mikroskopiertisches
kann daher 275 mm betragen (im Gegensatz zu 335 mm bei einem
herkömmlichen Mikroskop), und die Höhe des Lampengehäuses
600 mm (im Gegensatz zu 660 mm bei einem herkömmlichen Mikroskop).
Damit sind der Bedienungskomfort, beispielsweise das
Einschieben von Proben auf den Mikroskoptisch 4, verbessert.
Außerdem ist das Mikroskop derart niedrig, daß man es auf
eine optische Bank kleiner Abmessungen aufsetzen kann. Außerdem
läßt sich der Mechanismus, mit dem das erste optische Element
17 mit den Fokussiergläsern 19 und 21 in Wirkverbindung
gebracht wird, derart gestalten, daß das gesamte Geräte sehr kompakt
wird. Ferner kann das Objekt in einer Position abgebildet
werden, die vergleichsweise weit vom ersten optischen Element
17 im Fotografierstrahlengang entfernt liegt. Dies gilt
ungeachtet der Tatsache, daß das erste optische Element 17 in
drei Stufen geschaltet wird. Es kommt somit zu keinerlei Kollision
mit der Fotolinse 14, vielmehr läuft der
optische Vorgang einwandfrei ab.
Wie erwähnt, ist das erste optische Element 17 bei der hier
beschriebenen Ausführungsform derart gestaltet, daß es in
drei Stufen schaltbar ist. Man kann jedoch auch den transparenten
Teil und damit die Gesamtlichtmengen-Betrachtungsfunktion
weglassen, womit man zu einem zweistufigen Schaltsystem
kommt. Es versteht sich, daß auch hierbei die oben beschriebenen,
verschiedenen Ergebnisse erzielt werden.
Claims (1)
- Umgekehrt aufgebautes optisches Mikroskop mit einem optischen Betrachtungssystem und einem optischen Fotografiersystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes optisches Element (17) vorgesehen ist, das einen Teil des von einem zu betrachtenden Objekt kommenden Lichtes reflektiert und einem Fotografierstrahlengang zuführt, während der durch das erste optische Element (17) hindurchgetretene Teil des Lichtes einem Beobachtungsstrahlengang zugeführt wird, daß ein zweites optisches Element (18) vorgesehen ist, das unterhalb des ersten optischen Elementes (17) angeordnet ist, und das das durch das erste optische Element (17) hindurchgetretene Licht reflektiert, daß das erste optische Element (17) aus Halbprismen (17a, 17c) oder aus Halbspiegeln (17a, 17d) besteht, einen Reflexionsfaktor von 40-90% und einen Transmissionsfaktor von 10-60% aufweist, und eine Anzahl beweglicher optischer Elemente (17a, 17b, 17c) umfaßt, so daß der von dem zu betrachtenden Objekt kommende Lichtstrahl alternativ einer Anzahl von Fotografierstrahlengängen (12, 13; 14, 15) zugeführt wird, daß das zweite optische Element (18) unterhalb des ersten optischen Elementes (17) fest angeordnet ist, so daß der von dem Objekt kommende Lichtstrahl, der durch das erste optische Element (17) hindurchgetreten ist, dem Betrachtungsstrahlengang zugeführt wird, daß das Mikroskop so viel Fokussiergläser (19, 20, 21) wie optische Elemente umfaßt, die zusammengekoppelt und in der Lage sind, alternativ in einer Abbildungsposition durch ein Objektiv (6) innerhalb des Betrachtungsstrahlenganges eingeschwenkt zu werden, wobei bei Ausrichten eines aus der Reihe von optischen Elementen mit dem zweiten optischen Element das entsprechende aus der Anzahl der Fokussiergläser in den Betrachtungsstrahlengang eingeschwenkt wird, und daß das erste optische Element (17) und die Fokussiergläser mittels eines einzigen Handgriffes (17d) verschwenkbar sind.
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