DE3432279A1 - Kontervorrichtung fuer ein schraubgetriebe - Google Patents

Kontervorrichtung fuer ein schraubgetriebe

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DE3432279A1
DE3432279A1 DE19843432279 DE3432279A DE3432279A1 DE 3432279 A1 DE3432279 A1 DE 3432279A1 DE 19843432279 DE19843432279 DE 19843432279 DE 3432279 A DE3432279 A DE 3432279A DE 3432279 A1 DE3432279 A1 DE 3432279A1
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Germany
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shaft
worm
plunger
face
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Franz Franke
Gerhard 7454 Bodelshausen Ott
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Ott Zahnradfertigung & Co GmbH
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Ott Zahnradfertigung & Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/22Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
    • F16H55/24Special devices for taking up backlash
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/02Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion
    • F16H1/04Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members
    • F16H1/12Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes
    • F16H1/16Toothed gearings for conveying rotary motion without gears having orbital motion involving only two intermeshing members with non-parallel axes comprising worm and worm-wheel

Description

  • KONTERVORRICHTUNG FÜR EIN SCHRAUBGETRIEBE
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Solche Vorrichtungen mit geteilten Schnecken sind z.B. aus der deutschen Patentschrift 21 17 520 bekannt.
  • In der deutschen, nicht veröffentlichten Patentanmeldung P 33 44 133.2 ist eine Vorrichtung beschrieben, an die die vorliegende Erfindung anschliesst. Nachteilig an dieser ist folgendes: a) Die Wendel-Druckfedern S2 halten die Konterung beständig aufrecht. Dies bedeutet Reibung und Reibung bedeutet Wärme. Zum einen muss also nutzlos Energie aufgebracht werden. Zum andern bedeutet Reibung schnelleren Verschleiss.
  • Die Reibungbedeutet auch Wärme. Während im allgemeinen Werkzeugmaschinenbau 50 bis 600 C Gehäusetemperatur üblich ist, steigt in diesem Fall die Gehäusetemperatur bis auf 900 C. Die Temperatur an sich wäre nicht besonders kritisch. In Zusammenhang mit hochgenauen Positionierungen, wie sie bei NC-Maschinen oder CNC-Maschinen notwendig sind, bedeutet die Wärme auch eine Längenänderung.
  • b) Man muss dafür sorgen, dass die Wärme abgeführt wird.
  • c) Beim Eilgang muss man sich in der Geschwindigkeit beschränken. Dies kommt zum Teil von der oben erwähnten Wärmeerzeugung her. Zum Teil kommt dies auch von den hohen Kontaktgeschwindigkeiten Schneckenflanken/Radflanken her, wobei die Geschwindigkeit nicht so hoch liegen dürfte, dass der Ölfilm abgequetscht wird.
  • d) Die Konterung erfolgt auch für Antriebsfälle, bei denen während der Rotation überhaupt nicht gekontert werden müsste. Wenn man z.B. eine Werkzeugmaschine in die Soll-Position fährt, dann muss die Konterung nur im Stillstand erfolgen.
  • e) Die Dimensionierung muss grosszügig bemessen werden. Z.B. muss das Schraubgetriebe trotz Konterung auch einen Eilgang aushalten.
  • f) Das Problem der Schmierung muss sorgfältigst gelöst werden.
  • g) Da die Wendel-Druckfedern 52 bei der Montage durch die Kopfschrauben 54 zusammengepresst werden müssen, sind Teile und Gestaltungen notwendig, die bei der eigentlichen Funktion des Schraubgetriebes überflüssig sind.
  • h) Die Wendel-Druckfedern 52 wirken immer mit der gleichen Kraft und man kann nicht nach Belieben einmal stark, einmal mittel und einmal schwach kontern, oder auch gar nicht kontern (wie dies z.B. für den Eilgang vorteilhaft wäre).
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
  • Man vermeidet also, in drehende Teile ein Druckmedium -einleiten zu müssen. Den Betrag des Drucks des Druckmediums hat man ohne weiteres in der Hand. Einen Plunger kann man mit relativ kleinem Aussendurchmesser verwenden, so dass in diesem Bereich die Vorrichtung auf vergleichsweise kleinen Durchmessern arbeiten kann. Als Druckmedium dürfte vor allem Drucköl in Frage kommen. Dieses insbesondere aber auch andere Druckmedien - haben dämpfende Wirkung, so dass das Zurückschlagen z.B. des Schneckenrads gedämpft wird. Solches Zurückschlagen kann z.B. beim Fräsen auftreten.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, dass man das Druckmedium einem stehenden Maschinenteil zuführen kann. Die Zufuhr zu sich drehenden Maschinenteilen ist schwieriger.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann man auf einfache Weise den Plunger undrehbar machen und erleichtert zugleich die Montage.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, dass der Ort des Wälzlagers optimal weit innen und nicht so weit aussenj wie bei der Vorgänger-Konstruktion, liegt. Wenn man das Wälzlager auf kleineren Durchmessern vorsehen kann, dann gelingt es auch trotz des zu beachtenden Umrisses des Schneckenrades das Wälzlager näher an die zweite Teilschnecke heranzubringen, wodurch diese noch besser gelagert wird und die Lager der Teilwellen näher aufeinander zurücken, was eine Steifigkeitsverbesserung bedeutet. Man kommt dann auch mit einem im Durchmesser kleineren und damit billigeren Wälzlager aus. Die Überlappung erstes Rohr/zweite Teilwelle wird damit auch grösser.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man eine weitere Durchmesser-Verkleinerung, weil nun die Aussenkäfige und Innenkäfige wegfallen und man benutzt die Steifigkeit des ersten koaxialen Rohrs und des ersten Plungers direkt.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs ist erleichtert man die Montage und hat die Gestalt des Raums für das Zufuhrmedium auf einfache Weise im Griff.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 7 kann man den Plunger am Deckel führen und kann sich einfach anzuordnender Dichtmittel bedienen. Der Innenring bildet dann die innere Wand des ersten Raums.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 8 kann man auf die zweite Stirnfläche auch dann Druck geben, wenn sie an der Innenfläche des ersten Deckels anliegen.
  • Bei Druckaufbau des Druckmediums herrscht ja auch in den Ringen der Druck.
  • Da die effektive Druckfläche der Ringe kleiner ist als der zweiten Stirnfläche, entsteht zunächst eine kleine, den Plunger verschiebende Kraft, die grösser wird, wenn die zweite Stirnfläche etwas abgehoben hat. Hierdurch erreicht man einen sanften Kraftübergang. Trotzdem hat man genügend Stirnfläche, um die axial wirkenden Kräfte aus der zweiten Teilschnecke aufzunehmen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht man, dass man mit kleinen Druckmedium-Volumen auskommt. Dies spart zum einen Druckmedium und setzt diejenigen Wirkungen herunter, die von der Kompressibilität des Druckmediums ausgehen würden. Das von den Rinnen eingenommene Volumen ist klein gegenüber dem Volumen der Ringräume.
  • Ausserdem wirkt auch diese Anordnung im Sinne eines sanften Kraftanstiegs.
  • Wie dies auch gemäss den Merkmalen des Anspruchs 8 möglich ist, dämpfen Gestaltungen gemäss den Merkmalen des Anspruchs 9 die Schläge, die durch Zurückschlagen des Schnecken rads entstehen könnten.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 10 ist der erste Plunger keiner oder nahezu keiner rotatorischen Kraft ausgesetzt und der Arretierstift kann genügend klein sein. Ausserdem hilft dieses erste Wälzlager mit, wenn es um genaue Positionierung des Schnecken rads geht.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 11 kann man das Rohr zusätzlich als Mitnahmeteil benutzen, so dass dessen Länge nicht nur der Überlappung sondern auch der Mitnahme dient. Man erhält eine saubere Funktionstrennung von Konterung einerseits und Mitnahme andererseits.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man von Hand die Teilschnecken bei der Montage in die gewünschte Lage bringen und dies kann feinfühlig geschehen.
  • Erst danach braucht man den Wellenschalter anzuziehen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 1 3 erreicht man, dass die Bohrungen dort liegen, wo die Schneckenwendeln nicht mehr tragen müssen.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 14 kommt man einfach an die Bohrungen heran.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kann man die Erfindung auch für solche Fälle verwenden, in denen das Schnecken rad nicht nur in einer Richtung, sondern in beiden Richtungen angetrieben wird. Dies dürfte der in der Praxis häufigste Fall sein, z.B.
  • im CNC-Maschinenbau, dessen Stellstrecken spielfrei in beiden Getriebelaufrichtungen angefahren werden müssen.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. In -.
  • der Zeichnung zeigen maßstäblich: Fig. 1 einen Radialschnitt, teilweise abgebrochen, durch die Erfindung, Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 lediglich vergrösserte Darstellung aus deren rechten, unteren Bereich, Fig. 2a einen Axialschnitt durch den Bereich des Haltestifts, Fig. 3 einenSchnitt, ähnlich Fig. 1, jedoch für eine Ausführungsform, bei der sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung angetrieben wird.
  • Die Vorrichtung hat ein Gehäuse 11. Eine wichtige Achse ist die geometrische Längsachse 12 und eine wichtige Ebene ist die Mittenebene 13. Wesentliche Teile sind das Schneckenrad 14, das symmetrisch zur Mittenebene 13 in nicht dargestellter Weise im Gehäuse 11 gelagert ist. Eine erste Teilwelle 16 trägt -eine erste Teilschnecke 17 und eine zweite Teilwelle 18 trägt eine: zweite Teilschnecke 19. Links von der ersten Teilwelle 16 ist ein erstes Rohr 21 und rechts von der Teilwelle 18 ist ein zweites Rohr 22 vorgesehen. das zweite Rohr 22 hat rechts einen zweiten Mitnehmerteil 23, mit dem ein erster Mitnehmerteit.
  • 24 kämmt. Die beiden Mitnehmerteile bilden einen Wellenschalter 26. -Im einzelnen: Eine angetriebene Welle 27 ist koaxial zur geometrischen Längsachse 12 und durchquert eine koaxiale Öffnung 28 eines Aussendeckels 29. In der Öffnung 28 sitzt eine Getriebeöldichtung 31. Links von der Getriebeöldichtung 31 fasst der Aussendeckel 29 den Aussenring eines Rollenlagers 32, dessen Innenring auf der Welle 27 sitzt. Mit einer Ringlippe 33 greift der Aussendeckel 29 in eine kreisringförmige Öffnung 34, deren Durchmesser etwas grösser ist als der Aussendurchmesser des noch zu besprechenden Deckels 36. Der Aussendeckel 29 ist mit Schrauben 37 am Gehäuse 11 befestigt. Links vom Rollenlager 32 sitzt auf der Welle 27 eine kreiszylindrische Hülse 38, die einstückig mit dem zweiten Mitnehmerteil 24 ist. Auf der Hülse 38 sitzt ein Innenklemmring 39. Der Innenklemmring 39 hat im Querschnitt L-förmige Gestalt und die aus der Zeichnung ersichtlichen Schrägen 41, 42. Ausserhalb des Innenklemmrings 39 sitzt koaxial ein Aussenklemmring 43, der bezüglich der Schrägen 41, 42 komplementär gebildet ist und in den Gewindebohrungen 44 eingebracht sind, die parallel zur geometrischen Längsachse 12 verlaufen und in die die Schäfte von Maschinenschrauben 46 greifen. Die Schäfte durchqueren den radialen Schenkel des Innenklemmrings 39, der dort gewindelos ist. Zieht man die Maschinenschrauben 46 an, dann klemmt sich wegen der Keilwirkung die Hülse 38 vollständig auf der Welle 27 fest. Auf die Hülse 38 folgt eine Glocke 45. Ihre innere Radialfläche 47 stösst an einem in eine Umfangsnute der Welle 27 eingelassenen Anschlagring 48 an, so dass der erste Mitnehmerteil 24 nur bis zur gezeichneten Lage nach links bewegt werden kann. Die Glocke hat in ihrem inneren, nach links gerichteten Randbereich eine Innenverzahnung 49. Diese greift in eine komplementäre Aussenzahnung 50 des zweiten Mitnehmerteils 23, und zwar so, dass rotatorisch praktisch kein Spiel vorhanden ist, jedoch kleine für die Konterung ausreichende Längsbewegungen der zweiten Teilschnecke 19, der Teilwelle 18, des zweiten Rohres 22 und damit auch des zweiten Mitnehmerteils 23 möglich sind. Die Welle 27 setzt sich auch links vom Anschlagring 48 kreiszylindrisch bis etwa zur Mittenebene 13 mit gleichem Durchmesser fort. Aus Gründen der Schmiermittelheranführung ist in diesem Bereich ein Sackloch 51 vorgesehen, aus dem heraus eine Radialbohrung 52 führt. Diese fluchtet mit einer Innenumfangsnut 53 des zweiten Rohrs 22 und in diesem ist in etwa gleicher Ebene ebenfalls eine Radialbohrung 54 vorgesehen. Bewegt sich das zweite Rohr 22 und die mit ihm starr zusammenhängenden Teile axial, dann erhält wegen der breiten Innenumfangsnut 23 die Radialbohrung 54 immer noch Öl.
  • Die Aussenumfangsfläche 56 des zweiten Rohrs 22 dient als Lauffläche für ein Radiallager das nebeneinanderliegend zwei Ringe 57, 58 in Form von dünnen Zylinderkörpern aufweist, die durch Lagerringe 59, 61 relativ zum zweiten Rohr 22 axial an Ort und Stelle gehalten werden. Eine Innenumfangsfläche 62 eines ersten Plungers 63, die koaxial zur Längsachse 12 verläuft, dient als Aussenlauffläche für die Wälzkörper der Ringe 57, 58. Der Begriff "Plunger" ist in der Technik geläufig. Es handelt sich hier um eine Art Kolben, meist ohne Kolbenstange. Der Plunger 63 ist rotationssymmetrisch zur geometrischen Längsachse 12. Er hat die insbesondere aus Fig. 2 deutlich sichtbare Gestalt. Damit er sich nicht dreht, ist in seinem unteren Bereich eine nach links randoffene Nut 64 vorgesehen, die parallele Seitenflächen 66 in Längsrichtung hat. Die Nut 64 ist axial wesentlich länger als ein Haltestift 67 mit seinem in die Nut 64 ragenden Fuss 68 breit ist.
  • Die Seitenflächen 69 des Fusses 68 sind parallel zueinander und passen genau in den lichten Abstand zwischen den Seitenflächen 66. Der Haltestift 67 steckt auf dem grössten Teil seiner Länge in einer kreiszylindrischen Bohrung 71 des Bodens des Gehäuses 11 und kann dort auch wegen eines ihn überfangenden Deckels 72 nicht herausfallen. Der Fuss 68 macht, dass der erste Plunger 63 sich zwar axial ein wenig, aber radial überhaupt nicht bewegen kann. Den Weg erkennt man in Fig. 2 aus dem Abstand der rechten Begrenzungslinie der Bohrung 71 und einem hierzu parallelen strichpunktierten Strich 73.
  • Von der Unterseite her ist in das Gehäuse 11 eine Zufuhrbohrung 74 für Drucköl vorgesehen, die zunächst ein Innengewinde 76 hat. Daraufhin folgt eine Verjüngung 77. Diese mündet in einen Verteilerringraum 78, der rotationssymmetrisch zur Längsachse 12 ist. Ein Teil seiner Wand wird durch eine Ausnehmung 79 des Gehäuses 11 und ein anderer Teil durch eine ebenfalls rotationssymmetrische Ausnehmung 81 eines Innendeckels 36 gebildet, so dass ein etwa ovaler Verteilerringraum 78 entsteht. In die exakt radial verlaufende äussere linke kreisringförmige Stirnfläche 83 des Deckels 36 sind nach links offene Rinnen 84 radial strahlig eingearbeitet. Die Stirnfläche 83 liegt an einer komplementären Stirnfläche 86 des Gehäuses 11 an.
  • Über die strahligen Rinnen 84 gelangt Drucköl in einen kleinen äusseren Ringraum 87, der kleineren Querschnitt als der Ringraum 78 hat und auch deshalb ein noch kleineres Volumen hat, weil er ja auf einem kleineren Radius liegt. Die in Fig. 2 rechte und untere Aussenwand des Ringraums 87 wird durch die kreisringförmige Wand einer stufenförmigen Ausnehmung 88 gebildet. Ein weiterer kleiner Bereich 89 des Ringraums 87 wird durch die dortige Fortsetzung der Stirnfläche 86 gebildet. Der in Fig. 2 obere Bereich wird durch eine wellenförmige, von dem Bereich 89 ausgehende, nach rechts oben ansteigende Ausnehmung 91 gebildet.
  • Vom rechten oberen Bereich des Ringraums 87 aus erstreckt sich eine weiter innen liegende Stirnfläche 92, die radial verläuft und relativ zur Stirnfläche 83 nach rechts versetzt ist. Auf dieser Stirnfläche 92 liegt eine komplementäre, ebenfalls radial verlaufende, aber im Innendurchmesser etwas kleinere Stirnfläche 93 des ersten Plungers 63. Diese Stirnfläche 93 ist nun wiederum mit strahligen, radialen Rinnen 94 versehen, so dass der kleine äussere Ringraum 87 mit einem noch kleineren inneren Ringraum 96 kommunizieren kann.
  • Je nach dem, wie hoch der Druck ist, der an der Zufuhrbohrung 74 zugeführt wird, bewegt sich der erste Plunger 63 mehr oder weniger weit mit mehr oder weniger Kraft nach links aus der in Fig. 2 gezeichneten Ruhelage. Der Plunger 63 setzt sich rechts und oben vom Ring raum 96 mit einem koaxialen Innenring 97 fort, der ein Zentralloch 98 des Deckels 36 durchquert, wobei die einander gegenüberliegenden Wände auch als Führung dienen. Am Deckel 36 ist zum Gehäuse 11 hin eine Aussenumfangsdichtung 99 und zum Innenring hin eine lnnenumfangsdichtung 101 vorgesehen. Die Befestigung des Deckels 36 im Gehäuse 11 erfolgt mittels mehrerer peripherer Schrauben 82, die in entsprechende Gewinde des Gehäuses 11 eingreifen.
  • Einer in Fig. 1 links liegenden Stirnfläche 102 des ersten Plungers 63 steht eine Stirnfläche 103 der zweiten Teilwelle 18 gegenüber. Zwischen diesen beiden Stirnflächen ist ein Axiallager 104 angeordnet. Auf diese Weise wird die Axialbewegung des Plungers 63 auf die zweite Teilwelle 18 und damit auf die zweite Teilschnecke19 übertragen. Die Aussenumfangsfläche 106 des ersten Rohrs 21 dient als Lauffläche für ein Radiallager, das nebeneinanderliegend zwei Rollkörperringe 107 und 108 trägt, die durch Lagerkäfige 109 und 111 geführt werden. Zwischen den beiden Lagerkäfigen befindet sich eine Distanzhülse 112. Eine innenumfangsfläche 113 eines zweiten Plungers 114, die koaxial zur Längsachse 12 läuft, dient als Aussenlauffläche für die Rollkörper der Rollkörperringe 107 und 108. Der zweite Plunger 114 ist in diesem Beispiel in eine von aussen eingebrachte Stufenbohrung 116 des Gehäuses 11 eingesetzt und mittels Schrauben 117 unbeweglich fixiert.
  • Zum linken Ende des Gehäuses 11 hinweisend sind am ersten Rohr 21 Klauen 118 ausgeformt. Diese Klauen 118 sind mittels eines geeigneten Steckschlüssels von aussen zugänglich, soweit ein Abschlussdeckel 119, der mit Schrauben 121 am Gehäuse 11 befestigt ist, entfernt wird. Der Abschlussdeckel 119 hat eine zentrale Gewindebohrung 122, in die ein Schmierölanschluss eingeschraubt werden kann. Über diesen Anschluss gelangt das Schmieröl in das Sackloch 51.
  • Einer nach rechts weisenden Stirnfläche 123 des zweiten Plungers 114 steht eine Stirnfläche 124 der ersten Teilwelle 16 gegenüber. Zwischen den beiden Stirnflächen ist ein Axiallager 126 angeordnet. Die erste Teilschnecke 17 ist damit axial nach links fest abgestützt, während die zweite Teilschnecke 19 nach rechts hin am ersten Plunger 63 abgestützt ist.
  • Die Montage der Vorrichtung gestaltet sich wie folgt: Zunächst wird das Schneckenrad 14 in nicht näher dargestellter Weise im Gehäuse 11 montiert und gelagert. Dann wird bei abgenommenem Abschlussdeckel 119 von links her die vormontierte Baueinheit in die Stufenbohrung 116 eingeschoben, die folgende Teile umfasst: Den zweiten Plunger 114, mit dem die Rollkörperringe 107 und 108 umfassenden Radiallager, dem Axiallager 126, dem ersten Rohr 21 mit der ersten Teilwelle 16 und der ersten Teilschnecke 17 und der Welle 27, die rechts aus dem Gehäuse 11 herausragt. Durch Drehen des ersten Rohrs 21 mittels eines auf den Klauen 118 aufgesetzten Werkzeugs schraubt man die erste Teilschnecke 17 in das Schnecken rad 14, bis die Teile ihre in Fig. 1 dargestellte Endposition erreicht haben. Dann wird der zweite Plunger 114 mittels mehrerer Schrauben 117 im Gehäuse 11 fixiert. Anschliessend wird der Abschlussdeckel 119 aufgesetzt und mit den Schrauben 121 am zweiten Plunger 114 befestigt.
  • Daraufhin wird von rechts folgende Einheit auf die Welle 27 und durch die Öffnung 34 des Gehäuses 11 eingesetzt: Das zweite Rohr 22 mit dem die Ringe 57 und 58 umfassenden Radiallager, dem Axiallager 104, dem ersten Plunger 63 und dem Deckel 36. Hier wird auch durch entsprechende Drehbewegung des zweiten Rohrs 22 und damit der zweiten Teilschnecke 19 diese Einheit in das Schnecken rad 14 eingeschraubt, bis die dargestellte Position erreicht ist. Daraufhin wird der Haltestift 67 eingesetzt und mit dem Deckel 72 gesichert. Nun wird der Deckel 36 mittels der Schrauben 82 im Gehäuse 11 verankert.
  • Als nächstes wird der Anschlagring 48 eingesetzt, und das zweite Mitnehmerteil 24 bis zum Anschlag am Anschlagring 48 aufgeschoben. Es versteht sich, dass dabei darauf zu achten ist, dass die Verzahnungen 49 und 50 im Eingriff sind, wodurch der Wellenschalter 26 gebildet wird. Daraufhin wird die vormontierte Einheit von Innenklemmring 39 und Aussenklemmring 43 auf die Hülse 38 aufgesteckt und durch Anziehen der Maschinenschrauben 46 wird sodann die Hülse 38 auf der Welle 27 festgeklemmt.
  • Abschliessend wird der Aussendeckel 29 zusammen mit dem Rollenlager 32 und der Getriebeöldichtung 31 auf die Welle 27 aufgesteckt und mittels der Schrauben 37 am Gehäuse 11 befestigt. In der Zeichnung sind noch verschiedene Dichtungsringe dargestellt, deren Anbringung und Zweck für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich ist und die daher nicht besonders erwähnt werden.
  • Der dargestellte Wellenschalter 26 kann auch durch andere Gestaltungen realisiert werden. So ist es beispielsweise auch möglich, stirnseitige Klauenkupplungen anstelle der Zahnungen 49 und 50 vorzusehen.
  • Die Hülse 38, der Innenklemmring 39, und der Aussenklemmring 43 bilden mit bezug auf die Welle 27 ebenfalls einen Wellenschalter, der jedoch im geschalteten Zustand (Spannzustand) sowohl in Axialrichtung als auch in Umfangsrichtung kein Spiel zulässt.
  • Man kann anstelle der gezeigten Ausbildung auch andere bekannte Gestaltungen vorsehen, beispielsweise eine Spiethülse, eine Ringfeder oder Konusschrumpfelemente.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Betriebsmässig wird die Welle 27 beispielsweise über einen Schrittmotor in Drehung versetzt, wobei die Anzahl der Schritte des Motors die Positionierung bestimmt. Dies bedeutet, dass die erste Teilschnecke 17 mit dem Schneckenrad 14 in der Weise kämmt, dass das Schneckenrad 14 sich in Pfeilrichtung 127 dreht. Durch die dabei auftretende axiale Reaktionskraft wird das erste Rohr 21 in der Ansicht der Fig. 1 nach links gedrückt, d .h.
  • es wird axial am Axiallager 126 spielfrei abgestützt. In dieser Phase der Schnellpositionierung wird der erste Plunger 63 noch nicht druckbeaufschlagt'so dass die Reibung zwischen den Flanken der zweiten Teilschnecke 19 und dem Schneckenrad 14 entsprechend reduziert ist. Sobald jedoch die Welle 27 in der vorgegebenen Drehstellung angehalten wird, löst eine nicht besonders dargestellte Steuerung die Zufuhr von Druckmedium zur Zuführbohrung 74 aus, wodurch der erste Plunger 63 mit einer voreinstellbaren Kraft axial nach links drückt und vermittels des Axiallagers 104 die zweite Teilschnecke 19 so weit nach links drückt, dass diese mit ihren Flanken spielfrei gegen die Flanken der Verzahnung des Schneckenrades 14 drückt. Damit ist das Flankenspiel in dieser Endposition beseitigt, ohne jedoch in der Bewegungsphase unnötige Reibungsverluste hervorzurufen.
  • Bei solchen Ausführungen, bei denen der Positionsgeber der Steuerung nicht auf der Seite der Welle 27 sondern auf der Seite des Schneckenrades 14 angeordnet ist, muss die Steuerung des ersten Plungers 63 dahingehend modifiziert werden, dass er kurz vor Erreichen der Endposition aktiviert wird, so dass die Endposition bereits ohne Spiel erreicht wird. Es soll damit ein mechanisches Überschwingen vermieden werden.
  • Die Vorrichtung kann für vielfältige Antriebs- und Positionierungszwecke eingesetzt werden, beispielsweise für die Positionierung eines Fräswerkzeugs oder des Drehstahles an einer Drehbank. In der Regel wird vom Werkzeug her eine Reaktionskraft auf das Schnecken rad 14 übertragen, die der vorstehenden zur Positionierung dienenden Drehrichtung entgegengerichtet ist. Im vorstehenden Beispiel ist diese Reaktionskraft starr abgestützt, indem die erste Teilschnecke 17 wie beschrieben über das Axiallager 126 und den zweiten Plunger 114 starr im Gehäuse 11 abgestützt ist. Gelangt jedoch eine Reaktionskraft in Pfeilrichtung 127 auf das Schneckenrad 14, so wird diese nach Massgabe der Druckkraft des ersten Plungers 63 abgestützt. Mit der Einstellung des Druckes kann damit die Steifigkeit der Vorrichtung den Gegebenheiten angepasst werden, so etwa um einAusweichen eines Werkzeugs bei einem vorgegebenen Belastungsgrenzwert zu ermöglichen, bei dessen Überschreitung eine Beschädigung des Werkzeugs auftreten würde.
  • Die Konterung zwischen erster Teilschnecke 17, Schnecken rad 14 und zweiter Teilschnecke 19 kann den Betriebserfordernissen entsprechend mit unterschiedlicher Kraft vorgenommen werden und dann, wenn eine solche Konterung direkt nachteilig ist (z.B.
  • beim Eilgang) völlig weggenommen werden.
  • Anhand der Fig. 3 wird eine Ausgestaltung der Erfindung beschrieben, die beim Überschreiten der Reaktionskraft eines vorgebbaren Grenzwertes nach beiden Drehrichtungen des Schneckenrades 14 nachgibt. Das Prinzip ist gleich wie vorhin beschrieben, nur mit dem Unterschied, dass der im vorigen Beispiel starr im Gehäuse 11 befestigte zweite Plunger 114 nunmehr durch einen gegen Druckbeaufschlagung axial nachgiebigenzweiten Plunger 128 ersetzt wird. Gleiche Teile wie im vorstehenden Beispiel, sind mit den selben Bezugszahlen versehen. Der zweite Plunger 128 ist in einer modifizierten Stufenbohrung-129 des Gehäuses 11 koaxial zur Längsachse 12 verschiebbar geführt und wird durch einen Haltestift 131, der gleich wie der Haltestift 67 ausgebildet ist, dadurch gegen Verdrehung gesichert, dass dieser mit seinem Fuss 132 in eine entsprechende Nut 133 des zweiten Plungers 128 eingreift. Gesichert wird dieser Haltestift 131 durch den Deckel 72.
  • Die Axialbewegung nach links wird durch einen Anschlagring 134 begrenzt, der mittels mehrerer am Umfang verteilter Schrauben 136 im Gehäuse 11 befestigt wird. Den Abschluss bildet dann, wie im vorigen Beispiel, der Abschlussdeckel 119. Der Anschlagring ist mit einer Zufuhrbohrung 137 versehen, die radial nach aussen in eine Freistellung 138 des Gehäuses 11 mündet. Hier kann in nicht näher dargestellter Weise eine Öldruckleitung angeschlossen werden. Die Zufuhrbohrung 137 führt radial in einen Verteilerringraum 139, der rotationssymmetrisch zur Längsachse 12 ausgebildet ist und einerseits vom Anschlagring 134 und andererseits vom zweiten Plunger 128 begrenzt wird. Ähnlich wie vorstehend im Zusammenhang mit dem ersten Plunger 63 beschrieben, führen auch in diesem Fall mehrere Rinnen 141 strahlenförmig vom Verteilerringraum 139 zur einem radial einwärts liegenden Ringraum 142. Dichtungsringe 143, 144 und 146 sorgen dafür, dass dieses Zylindervolumen nach aussen hin abgedichtet ist. Wenn daher Druckmedium, z.B. Öl, über die Zufuhrbohrung 137 zugeführt wird, so bewirkt dies, dass der zweite Plunger 128 in der Fig. 3 nach rechts kraftbeaufschlagt wird. Das bedeutet, dass dieser Plunger 128 dann nach links nachgibt, wenn die Reaktionskraft vom Schneckenrad 14 her die Haltekraft übersteigt. Dabei kann sich der zweite Plunger 128 so weit nach links bewegen, bis er mit seiner linken Stirnfläche 147 an der gegenüberliegenden Stirnfläche 148 des Anschlagrings 134 anliegt. In Fig. 3 ist dieser Zustand gezeichnet. Wenn sich, wie gezeichnet, auch der erste Plunger 63 in seiner rechten Anschlagslage befindet, besteht zwischen der Stirnfläche 149, der zweiten Teilwelle 18 und der gegenüberliegenden Stirnfläche 151 der ersten Teilwelle 16 ein grösserer Abstand 152 als im Konterzustand.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 könnte die Konstruktion an der rechten Seite der Mittenebene 13 identisch sein mit der anhand der Fig. 1 beschriebenen Ausführung. In Fig. 3 ist jedoch in diesem Teil der Vorrichtung eine weitere Modifizierung dargestellt, die den Wellenschalter zwischen dem zweiten Rohr 22 und der Welle 27 betrifft. Dieser modifizierte Wellenschalter 153 zeichnet sich nun dadurch aus, dass der zweite Mitnehmerteil 154 einfacher gestaltet ist in Form einer im wesentlichen flachen Hülse, in deren linkem Endbereich eine Aussenverzahnung 156 ausgebildet ist und deren rechter Endbereich als Klemmhülse 157 gestaltet ist. Darüber sind analog zum vorigen Ausführungsbeispiel der Innenklemmring 39 und der Aussenklemmring 43 angeordnet, die mittels der Maschinenschrauben 46 die Klemmhülse 157 gegen den im Durchmesser abgesetzten Schaft der Welle 27 pressen. Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt auch darin, dass der Wellenschalter 153 axial näher zur zweiten Teilschnecke 19 gelegt werden kann, wodurch sich die notwendige Baulänge reduziert. Aus diesem Grund ist es auch möglich, innerhalb des Gehäuses 11 eine geteilte Weile 27 unterzubringen, was ebenfalls in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Demgemäss endet die Welle 27 mit ihrem rechten Ende als Wellenstumpf 158 noch innerhalb des Gehäuses 11 und auf diesen ist eine weiterführende Hohlwelle 159 aufgesteckt. Deren über den Wellenstumpf 158 greifender Teil ist als Klemmhülse 161 ausgebildet, der analog zur Klemmhülse 157 mit einer Spannvorrichtung bestehend aus einem Innenklemmring 162, einem Aussenklemmring 163 und Maschinenschrauben 164 besteht.
  • In den Teilschnecken 17 und 19 sind radiale Bohrungen 166 und 167 vorgesehen, welche es ermöglichen, dass man hierin einen Stift einsteckt, mit dessen Hilfe die beiden Teilschnecken von Hand rotatorisch zueinander eingestellt werden können.
  • Zu diesem Zweck weist auch das Gehäuse 11 mit der Ebene der Bohrungen 166 und 167 fluchtende Öffnungen 168 und 169 auf, durch die man bei abgenommenem Deckel 72 einen derartigen als Verstellhebel dienenden Stift einführen kann.
  • Auch in der Ebene der Maschinenschrauben 46 bzw. 164 weist das Gehäuse 11 zweckmässigerweise eine Öffnung 171 auf, so dass auch hier ein Werkzeug eingeführt werden kann.
  • - Leerseite -

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung mit einem Schneckenrad, mit einer geteilten Welle, die um eine geometrische Längsachse drehbar ist, wobei die erste Teilwelle koaxial zur zweiten Teilwelle ist und die zweite Teilwelle auf der ersten Teilwelle axial beweglich und radial unbeweglich geführt ist, mit einer ersten Teilschnecke auf der ersten Teilwelle und mit einer zweiten Teilschnecke auf der zweiten Teilwelle, mit einer drehsteifen, geteilten Mitnahmevorrichtung im Kraftfluss zwischen der ersten Teilwelle und der zweiten Teilschnecke, wobei der erste Mitnahmeteil starr auf der ersten Teilwelle sitzt und der zweite Mitnahmeteil starr auf der zweiten Teilschnecke sitzt, mit einer Kontervorrichtung, die mit ihrer einen Stirnfläche an der zweiten Teilschnecke angreift und bei Bewegung dieser Stirnfläche zur ersten Teilschnecke hin beide Teilschnecken kontert und mit einem Gehäuse für das Schnecken rad und die Teilwelle, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Merkmale: a) Es ist ein erster Zufuhrkanal (74, 77, 78, 84, 87, 94, 96) für ein Druckmedium vorgesehen; b) Der erste Zufuhrkanal führt in einen Raum (94, 96), dessen eine axiale Begrenzung durch eine erste Stirnfläche (93) eines koaxialen ersten, axial verschieblichen Plungers (63) gebildet ist und dessen zweite axiale Begrenzung durch eine gehäusefeste erste Stirnfläche (92) gebildet ist; c) Der Plunger (63) bildet mit seiner zweiten, mit ihm verschieblichen Stirnfläche (102) die genannte an der zweiten Teilschnecke (19) angreifende Stirnfläche.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Plunger (63) undrehbar am Gehäuse (11) gehalten ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Plunger (63) in einem Aussenumfangsbereich eine Längsnut (64) aufweist, in die ein gehäusefester Haltestift (67) ragt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe der zweiten Teilschnecke (19) sich als koaxiales zweites Rohr (22) fortsetzt und dass zwischen einem Aussenumfangsbereich (56) dieses Rohrs (22) und einem überdeckenden Innenumfangsbereich (62) des Plungers (63) ein Axialbewegungen zulassendes Wälzlager (57, 58) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenumfangsbereich (62) und der Aussenumfangsbereich (56) direkt die Laufflächen für Wälzkörper (57, 58) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste gehäusefeste Stirnfläche (92) eine Innenfläche eines ersten Deckels (36) ist, der koaxial an das Gehäuse (11) angeschraubt ist und ein Zentralloch (98) mindestens vom Aussendurchmesser- des ersten Rohrs (21) hat.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Plunger (63) sich mit einem koaxialen innenring (97) durch das Zentralloch (98) erstreckt und der Raum (87, 94, 96) für das Druckmedium in einem Bereich grösseren Durchmessers liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stirnfläche (93) des ersten Plungers (63) von dem ersten Zufuhrkanal (74, 84, 87) aus zur geometrischen Längsachse (12) hin gerichtete Rinnen (94) aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (87, 94, 96) einen kleinen äusseren Ringraum (87) und einen kleinen inneren Ringraum (96) aufweist, wobei beide Ringräume durch die Rinnen (94) kommunizieren.
  10. 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten Stirnfläche (102) des Plungers (63) und einer gegenüberliegenden koaxialen Stirnfläche (103) der zweiten Teilschnecke (19) ein erstes Wälzlager (104) vorgesehen ist, das mit der zweiten Teilschnecke (19) und dem Plunger (63) axial beweglich ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (22) der zweiten Teilschnecke (19) in seinem ausserhalb des ersten Deckels (36) liegenden Bereich den zweiten Mitnahmeteil (23) aufweist und der erste Mitnahmeteil (24) vom Plunger (63) in allen dessen axialen Lagen einen Abstand aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Teilschnecken (17, 19) radiale Bohrungen (166, 167) zur manuellen rotatorischen Verstellung der Teilschnecken relativ zueinander aufweist, in welche Bohrungen ein Stift einsteckbar ist, der als Verstellhebel dient.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (166, 167) im Auslauf der Schneckenwendel vorgesehen sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (11) mit der Ebene der Bohrungen (166, 167) fluchtend eine mit einem Deckel (72) verschliessbare Öffnung (168, 169) vorgesehen ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine systematisch gleiche Kontervorrichtung auch für die erste Teilschnecke (17) vorgesehen ist.
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