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Neue Dopamin - Derivate,
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Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel
Die
Erfindung betrifft den Gegenstand der Patentansprüche.
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o Alkyl in Formel I bedeutet niederes, gerad- oder verzweigtkettiges
Alkyl mit bis zu fünf Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl, Ethyl, i-Propyl, Pentyl,
tert.-Butyl und 2-Methyl-butyl.
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Für den Fall, daß Z in Rest A der Formel I die Hydroxygruppe bedeutet,
ist diese Hydroxygruppe Bestandteil eines tautomeren Systems.
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Das folgende tautomere System liegt vor, wobei beide tautomeren Grenzformen
stabil sein können.
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Der natürliche Neurotransmitter Dopamin beeinflußt verschiedene biologische
Prozesse, wie z. B. im Zentralnervensystem, wo dopaminerge Neutrone an der Regulation
der Motorkoordination und Prolactinausschüttung beteiligt sind. In der Peripherie
verursacht Dopamin verschiedene cardiovaskuläre Effekte.
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So beeinflußt es die Gefäßspannung, ruft einen positiv inotropen und
positiv chronotropen Effekt am Herzen hervor und fördert die Nierendurchblutung.
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Diese peripheren Effekte beruhen zum Teil auf dop aminergen, d. h.
durch Dopamin-Rezeptoren vermittelten Mechanismen, zum Teil auf anderen, z. B. adrenergen,
Mechanismen. Wegen dieser mechanistischen
Uneinheitlichkeit, abgesehen
von der schlechten Bioverfügbarkeit nach oraler Applikation, ist Dopami therapeutisch
nur beschrankt verwendbar. Es wären daher Wirkstoffe wünschenswert, die auch peripher
ganz oder zumindest überwiegend dopaminerge Wirkungsmechanismen aufweisen. So wurde
z. B. das N,N-Dipropyldopamin entwickelt gDrugs of the Future 7, 469 (1982)2, bei
welchem die therapeutisch wichtige antihypertensive Wirkung hervortritt und welche
fast ausschließlich über dopaminerge Mechanismen hervorgerufen wird. Ein Nachteil
des N,N-Dipropyldopamins ist jedoch, daß es nur eine sehr kurze Wirkungsdauer besitzt.
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Des weiteren sind aus den US PS 3,574,741 und 3,758,692 Sulfonamidophenylalkylamine,
wie das 5' - (2-Aminoethyl) 2' -hydroxy-methansulfonanilid, bekannt, das eine ausgeprägte
vasokonstriktorische Wirkung zeigt Es wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I eine antihypertensive Wirkung aufweisen, wobei die Wirkungsdauer
im Vergleich zu N,N-Dipropyldopamin wesentlich verlängert ist.
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Zur Ermittlung der biologischen Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurde die Beeinflussung des Blutdruckes in Abhängigkeit von der Zeit
an wachen, spontan-hypertensiven Ratten, die nach der Methode von Weeks präpariert
wurden, gemessen.
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Dazu wurden die Substanzen in destilliertem Wasser oder physiologischer
Kochsalzlösung gelöst und in die Vena jugularis injiziert. Die Blutdruckmessung
erfolgte über einen chronisch implantierten Katheter in der Bauchaorta.
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Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
Die Meßwerte sind Mittelwerte von Versuchen an jeweils 3-6 Tieren.
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Tabelle : Blutdrucksenkung in Abhängigkeit von der Zeit
Blutdrucksenkung |
Verbindung Dosis Maximal- nach nach |
wirkung 20 min³ 60min³ |
(mg/kg) (%) (%) (%) |
N,N-Dipropyldopamin, 0,3¹) 15 0 0 |
Hydrobromid |
2-(3-Formylamino-4- 102) 22 15 22 |
hydroxyphenyl)-ethylamin |
N-[4-(2-Aminoethyl)-2- 102) 25 13 18 |
hydroxyphenyl]-harnstoff, |
Hydrochlorid |
N,N-Dipropyl-N-[2-(7- 10²) 15 15 8 |
amino-lH-indazol-4-yl )- |
ethyl]-amin, |
Dihydrochlorid |
1)Infundiert während 20 Minuten 2)Bolus-Injektion 3)Gemessen ab Ende der Applikation
4)Angegeben ist die Verminderung des Blutdruckes in X gegenüber dem Ausgangswert
Für
das als Vergleichssubstanz gewählte N,N-Dipropyldopamin ist bekannt gI. Cavero et
al. , J. Pharmacol.
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Exp. Ther. 218, 515 (1981)3, daß dessen Blutdruckbeeinflussung sehr
schnell abklingt. So sind Messungen an verschiedenen Ratten-Modellen publiziert
worden, denen zu entnehmen ist, daß je nach Modell und Versuchsdurchführung 6, 10,
15 oder 30 Minuten nachBeendigung der Substanzinjektion keine Wirkung mehr feststellbar
ist. In dem oben genannten Modell der spontan-hypertensiven Ratte betrug die Blutdrucksenkung
nach einer Gabe von 0,3 mg/kg N,N-Dipropyldopamin, Hydrobromid 5 Minuten nach Beendigung
der Infusion bereits weniger als 1 °% des Kontrollwertes, so daß zu den folgenden
Meßzeiten, d. h. nach 20 und 60 Minuten, keine Wirkung der Substanz mehr feststellbar
war.
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In der zweiten Spalte der Tabelle ist die maximale Blutdrucksenkung
in °% der Verminderung gegenüber dem Ausgangswert aufgeführt, die mit den Verbindungen
in der angegebenen Dosierung zu einem bestimmten Zeitpunkt während oder nach der
Substanzinjektion erzielt wird. Daraus ist ersichtlich, daß etwa vergleichbare Wirkungen
im Bereich von 15-25 % Blutdrucksenkung für die erfindungsgemäßen Verbindungen im
Vergleich zum N,N-Dipropyldopamin erst mit sehr viel höheren Dosierungen erzielt
werden, die jedoch im Hinblick auf eine therapeutische Anwendung am Menschen tolerabel
sind.
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Entscheidend ist jedoch, daß mit diesen äquieffektiven Dosen im Vergleich
zu N,N-Dipropyldopamin eine sehr viel längere Wirkdauer erzielt wird, so daß für
die erfindungsgemäßen Verbindungen auch noch 60 Minuten nach Applikationsende eine
deutliche Blutdrucksenkung beobachtet wird.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind somit als Antihypertensiva
geeignet. Neben ihrer Anwendung als Antihypertensiva können sie aber auch zur Verbesserung
der Nierendurchblutung und zum Auslösen eines diuretischen Effektes sowie in der
Therapie zentralnervöser Störungen, wie z. 13. bei Parkinson' scher Krankheit, Schizophrenie,
Hyperprolactinämie, oder als Magentherapeutica, wie z. B. bei Hyperacidität oder
Magenulcera, verwendet werden. Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Verbindung
zur Erhöhung der Nierendurchblutung ist die gleichzeitige Gabe eines Diuretikums
zur Erzielung eines Maximaleffektes möglich.
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Zur Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Arzneimittel
werden diese nach an sich bekannten Methoden der Galenik in die Form eines pharmazeutischen
Präparats gebracht, die neben dem Wirkstoff insbesondere für die enterale Applikation
geeignete organische oder anorganische inerte Trägermaterialien, wie z. B. Wasser,
Gelatine, Gummi arabicum, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Polyalkylenglykole
usw. enthalten können. Die pharmazeutischen Präparate können in fester Form, z.
B.
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als Tabletten, Dragees, Suppositorien, Kapseln oder in flüssiger Form,
z. B. als Lösungen, Suspensionen oder Emulsionen vorliegen. Gegebenenfalls enthalten
sie darüber hinaus Elilfsstoffe wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel
oder Emulgatoren, Salze zur Veränderung des osmotischen Drucks oder Puffer.
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Für die Verwendung am Menschen beträgt die Dosierung 50 bis 1000 mg
pro Tag.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I werden nach an sich
bekannten Methoden hergestellt.
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Die Hydrierung von Verbindungen der Formel II gemäß Verfahrensvariante
a) erfolgt durch Einleiten von Wasser stoff in eine Lösung von II in einem üblichen
Lösungsmittel, wie Methanol, Ethanol, Tetrahydrofuran, Essigsäure usw. in Gegenwart
eines Edelmetallkatalysators, wie z.B.
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Platin oder Palladium, bei Raumtemperatur und unter Normaldruck.
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Die Etherspaltung von Verbindungen der Formel II erfolgt durch Behandlung
mit Bromwasserstoff bei Raumtemperatur oder Temperaturen bis zur Siedetemperatur.
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Die Etherspaltung kann aber auch mit anderen zur Etherspaltung geeigneten
Reagenzien, wie z. B. Bortribromid, Trimethylsilyljodid, Ethanthiol in Gegenwart
von Aluminiumchlorid usw. durchgeführt werden.
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Die Derivatisierung der Aminogruppen gemäß Verfahrensvariante b) kann
außer durch Säureanhydride oder Säurehalogenide mit allen acylierenden Reagenzien,
wie z.B.
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mit Säureaziden, Säuren in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid usw.
vorgenommen werden.
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Die Reduktion der Nitrogruppe in Verbindungen der Formel SII gemäß
Verfahrenvariante cl) kann durch katalytisch angeregten Wasserstoff, oder mit Zink
in Essigsäure, Eisen in Salzsäure, Zinn chlorid usw. erfolgen.
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Die Hydrolyse einer Aminogruppe gemäß Verfahrensvariante c2) kann
in Schwefelsäure bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
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Die zur herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen benötigten
Ausgangsverbindungen sind entweder bekannt oder können wie folgt synthetisiert werden:
Darstellung
der Ausgangsverbindungen 2-(4-Benzyloxy-3-nitrophenyl)-essigsäure-dipropylamid 82,5
g 2-(4-Benzyloxy-3-nitrophenyl)-essigsäureßj. Med.
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Chem. 20, 1263 (1977) werden innerhalb von 10 Minuten in auf 480 C
erwärmtes Thionylchlorid eingetragen. Es wird 1 Stunde auf 800 C erwärmt und anschließend
im Vakuum eingeengt. Das zurückbleibende rohe Säurechlorid wird in 1,17 1 Aceton
gelöst und unter Eiskühlung werden 78,5 ml Dipropylamin zugesetzt. Es wird 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abfiltrieren des kristallinen Materials wird die
Lösung eingeengt. Nach Umkristallisation aus Diisopropylether werden 65,9 g 2-(4-Benzyloxy-3-nitrophenyl)-essigsäure-dipropylamid
vom Schmelzpunkt 67-680 C erhalten.
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2- (3-Amino-4-benzyloxyphenyl ) -essigsäure-dipropylamid 36,0 g 2-(4Benzyloxy-3-nitrophenyl)-essigsäure-dipropylamid
werden in 600 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel bis zur Aufnahme von 6,7
1 Wasserstoff hydriert, was etwa 4,5 Stunden dauert. Das nach Abfiltrieren des Katalysators
und Eindampfen erhaltene Rohprodukt wird an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester
(1:1) chromatographiert, wobei 24,4 g reines 2-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)-essigsäure-dipropylamid
als 01 erhalten werden.
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2-Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-anilin Eine Lösung von 13,9 g
2-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)-essigsäure-dipropylamid in 65 ml Tetrahydrofuran wird
unter Stickstoffatmosphäre in 123 ml einer auf + 50 C gekühlten einmolaren Lösung
von Boran in Tetrahydrofuran während 20 Minuten zugetropft. Anschließend wird 4
Stunden bei Raumtemperatur gerührt und 22 Stunden unter Rückfluß gekocht.
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Es wird mit halbkonzentrierter Salzsäure und Wasser versetzt und das
Tetrahydrofuran abdestilliert. Die wäßrige Lösung wird dann mit Natriumhydroxid
auf einen pH-Wert 10 eingestellt und mit Ether ausgeschüttelt. Aus der Etherlösung
werden nach Eindampfen und Chromatographieren an Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton
(1:1) 8,93 g reines 2-Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-anilin als Öl erhalten.
Durch Behandeln dieses Produktes mit 2n HCL in Methanol und Eindampfen wird das
2-Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-anilin, Dihydrochlorid mit einem Schmelzpunkt
111 -1120 C erhalten.
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4-Benzyloxy-3-nitrobenzaldehyd 167,0 g 4-Hydroxy-3-nitro-benzaldehyd,
311,0 g Kaliumcarbonat und 211,0 g Benzylchlorid werden in 2 1 Dimethylformamid
16 Stunden bei 1000 C gerührt. Das erhaltene Reaktionsgemisch wird in 10 1 Wasser
gegossen, das ausgeschiedene Festprodukt wird abfiltriert und aus Ethanol umkristallisiert,
wobei 215,0 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzaldehyd vom Schmelzpunkt 100 - 1020 C erhalten
werden.
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4-Benzyloxy-3-nitrobenzylalkohol Zu 128,0 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzaldehyd
in 4,2 1 Methanol werden unter Eiskühlung innerhalb von 1 Stunde 75,7 g Natriumborhydrid
eingetragen. Nach 1,5 Stunden Rühren bei Raumtemperatur werden 1,1 1 2n HC1 eingetropft.
Das isolierte Reaktionsprodukt wird aus einem Gemisch von 680 ml Diisopropylether
und 170 ml Isopropanol umkristallisiert, wobei 103,0 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzylalkohol
vom Schmelzpunkt 76-77°C erhalten werden.
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4-Benzyloxy- 3 -nitrobenzyl chlorid 58,3 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzylalkohol
werden unter Rühren portionsweise in 250 ml Thionylchlorid eingetragen, 30 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt und im Vakuum eingeengt.
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Der Rückstand wird unter Entfärben mit Aktivkohle aus Diisopropylether
umkristallisiert, wobei 50,9 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzylchlorid vom Schmelzpunkt
60 - 610 C erhalten werden.
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(4-Benzyloxy-3-nitrophenyl)-acetonitril 111,0 g 4-Benzyloxy-3-nitrobenzylchlorid
und 21,6 g Natriumcyanid in 800 ml Dimethyl- sulfoxyd werden 2,5 Stunden bei 40°C
gerührt, dann in 1,6 1 Eiswasser gegossen. Das Festprodukt wird aus Ethanol umkristallisiert,
wobei 95,0 g (4-Benzyloxy-3-nitrophenyl)-acetonitril vom Schmelzpunkt 91 - 97°C
erhalten werden.
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(3Arnino-4-benzyloxypheny1)-acetonitril 53,6 g (4-Henzyloxy-3-nitrophenyl)-acetonitril
in 1,2 1 Methanol werden in Gegenwart von Raney-Nickel bis zu einer Aufnahme von
12,2 1 Wasserstoff hydriert. Das nach Abfiltrieren des Katalysators und Eindampfen
erhaltene Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester
(1:1) gereinigt, wobei 36,5 g (3-Amino-4-benzyloxyphenyl)-acetonitril als Öl erhalten
werden.
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5-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxyanilin, Hydrochlorid 9,5 g (3-Amino-4-benzyloxyphenyl)-acetonitril
werden in 60 ml mit Amoniak gesättigtem Methanol in Gegenwart von Raney Nickel bei
100°C und einem Druck von 5.000 kPa hydriert.
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Das Hydrierungsprodukt wird an Kieselgel mit Methylenchlorid/Methanol
(7:3) chromatographiert, wobei 6,82 g Aminoethyl)-2-benzyloxyanilin als Öl erhalten
werden, welche durch Behandeln mit 2n HC1 in Methanol und Eindampfen in das Hydrochlorid
überführt werden.
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3-Benzyloxy-4-nitrotoluol 61,2 g 3-Hydroxy-4-nitrotoluol, 66,3 g Kaliumkarbonat
und 54,7 ml Benzylchlorid werden in 800 ml Dimethyl-formamid 1,5 Stunden auf 1000
C erhitzt, nach Abkühlen wird in Wasser gegossen und das ausgefällte Material aus
Ethanol umkristallisiert, wobei 82,0 g 3-Benzyloxy-4-nitrotoluol vom Schmelzpunkt
49 - 510 C erhalten werden.
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N-C2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethenyl7-N,N-dimethylamin 16,0 g
3-Benzyloxy-4-nitrotoluol und 23,0 g tert.-Butoxybis-(dimethylamino)-methan werden
8 Stunden auf 1000 C erhitzt. Nach 8-stündigem Stehen bei Raumtemperatur kristallisiert
das reine Reaktionsprodukt aus. Es wird abfiltriert und mit einem Gemisch aus Essigester
und Cyclohexan 1:4 gewaschen, wobei 18,7 g 1-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-2-dimethylamino-ethen
vom Schmelzpunkt 111-114°C erhalten werden.
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(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-acetonitril 18,7 g N-[2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethenyl]-N,N-dimethylamin
und 21,3 g Hydroxylamin-o-sulfonsäure in 420 ml Wasser werden 3 Tage bei Raumtemperatur
gerührt. Das abgeschiedene Festprodukt wird an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigsäure
(1:1) chromatographiert, wobei 7,7 g (3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-acetonitril vom
Schmelzpunkt 73-85 C erhalten werden.
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2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethylamin, Hydrochlorid 2,7 g (3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-acetonitril
werden wie bei der Herstellung von 2-Benzyloxy-5(2-dipropylamino)-anilin beschrieben
mit Diboran reduziert und ins Hydrochlorid überführt, wobei 3,2 g 2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethylamin,
Hydrochlorid erhalten werden.
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N-L2-(3-Benzyloxy-4-1litrophenyl)-ethyl-7N,N-dipropylamin Zu 0,92
g 2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethylamin, Hydrochlorid in 20 ml Methanol werden
unter Eiskühlung langsam 2,1 ml Propionaldehyd zugetropft und nach 15-minütigem
Nachrühren 0,38 g Natriumcyanborhydrid zugesetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden bei
0°C und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann mit 2n Salzsäure angesäuert und
das isolierte Produkt an Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (1:1) chromatographiert,
wobei 610 mg N-2-(3-Benzy1oxy-4 nitrophenyl)-ethyl]- N,N-dipropylamin erhalten werden.
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N-[2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethyl]-N,N-dipropylamin 10,9 g N-r2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-bthyl2-N,N-dipropylamin
werden analog zur Herstellung von 2-(3-Amino-4-benzyloxyphenyl)-essigsäure-dipropylamid
hydriert und das Produkt an Kieselgel mit Elethylenchlorid/Aceton (1:1) chromatographiert,
wobei 7,0 g N-[2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethyl]-N,N-dipropylamin als 01 erhalten
werden.
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2- (4Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylamin, Hydrochlorid 3,2 g 2-(3-Benzyloxy-4-nitrophenyl)-ethylamin,
Hydrochlorid werden in 50 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel hydriert, wobei
nach Umkristallisation des Produktes aus Ethanol 1,36 g 2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylamin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 181 - 184 C erhalten werden.
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N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4yl)ethenyl]-amin 17,7 g 4-Methyl-7-nitro-lH-indazol
[Chem. Ber. 37, 2556 (19043 und 68,o g tert.-Butoxy-bis-(dimethylamino)-methan werden
45 Minuten lang auf 800 C erwärmt, mit Diisopropylether versetzt, abgesaugt und
mit Diisopropylether gewaschen. Man erhält 22,0 g N,N-Dimethyl-N-E2-(7-nitro-lH
indazol-4-yl)-ethenyl-amin vom Schmelzpunkt 2550 0.
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N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin 16,2 g N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)ethenyl]-amin
werden in 200 ml Essigsäure gelöst und unter Eiskühlung in 30 Minuten portionsweise
mit 6,3 g Natriumcyanoborhydrid versetzt. Nach weiteren 30 Minuten versetzt man
mit Eis und Essigsäureethylester, stellt mit konzentrierter Natronlauge pH 8-9 ein
und extrahiert mit Essigsäureethylester. Die Lösung wird getrocknet, eingeengt und
der Rückstand aus Essigsäureethylester/Diisopropylether umkristallisiert. Man erhält
13,8 g N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-ethylJ-amin vom Schmelzpunkt
145-146° C.
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N,N-Dipropyl-N-L2- ( 7 -nitro-1H- indaol-4-yl )-etheny amin 2,1 g
4-Methyl-7-nitro-lH-indazol und 5,0 g tert.-Butoxybis-(dipropylamino)-methan werden
in 10 ml Tetrahydrofuran 2,5 Stunden auf 800 C erwärmt. Man engt ein, destilliert
mit Tetrahydrofuran nach und kristallisiert aus Dichlormethan/Hexan um, wobei 3,1
g N,N-Dipropyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-ethenyl3-amin vom Schmelzpunkt 166-167°
C erhalten werden.
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N,N-Dipropyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4yl)-ethyl]-amin, Hydrochlorid
2,9 g N,N-Dipropyl-N-N2-(7-nitro-llI-indazol-4-yl)-ethenyl7-amin werden wie bei
der Herstellung von N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)ethyl]-amin beschrieben
reduziert. Das Produkt wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1:4 chromatographiert
und mit etherischer Salzsäure in Methanol behandelt. Nach Umkristallisation aus
Methanol/ Diethylether werden 0,9 g N,N-Dipropyl-N-h2-(7-nitro-lH-indazol-4-yl)-ethyl2-amin,
llydrochlorid vom Schmelzpunkt 180,5 - 182,5° C erhalten.
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2-(7-Nitro-1H-indazol-4-yl)acetonitril 23,3 g N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)ethenyl]-amin
und 35,0 g Hydroxylamin-o-sulfonsäure in 400 ml Wasser werden 24 Stunden bei Raumtemperatur
gerührt. Der Niederschlag wird aubgesaugt, mit Wasser gewaschen und aus Essigsäureethylester
umkristallisiert, wobei 16,0 g nitro-1H-indazol-4yl)-acetonitril vom Schmelzpunkt
198 -2000 C erhalten werden.
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2-Amino-3-methoxy-6-(2-trifluoracetamido-ethyl)-benzoesäure methylester
und 2-Amino-3-methoxy-6-(2-trifluoracetamido-ethyl)-benzoesäure 2,48 g N-[2-(2,3-Dihydro-2,3-dioxo-7-methoxy-1H-indol-4-yl)
ethyl2-trifluoracetamid gJ. Med. Chem. 26, 933 (1983) werden in 40 ml Methanol,
10 ml Wasser und 10,8 ml ln Natronlauge gelöst, in 5 Minuten unter Eiskühlung mit
13 ml Wasserstoffperoxid (3 e/o) versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur nachgerührt.
Es wird mit 40 1 Wasser versetzt und einmal mit Essigsäureethylester ausgeschüttelt
(Fraktion 1).
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Die wäßrige Phase wird mit in Salzsäure angesäuert und dreimal mit
Essigsäureethylester ausgeschüttelt (Fraktion 2).
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Fraktion 1 wird auf einer Kieselgel-Säule (System: Cyclohexan/Essigsäureethylester
1:1) gereinigt und aus Diisopropylether/Hexan umkristallisiert. Man erhält 1,0 g
2-Amino-3-methoxy-6-(2-trifluoracetamino-ethyl)-benzoesäure methylester vom Schmelzpunkt
59 - 60°C. Nach Zugabe von etherischer Salzsäure wird das Hydrochlorid vom Schmelzpunkt
173 - 1750 C (Zersetzung) erhalten.
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Fraktion 2 wird auf einer Kieselgel-Säule (System: Dichlormethan/Methanol
4:1) gereinigt. Man erhält 1,3 g 2-Amino-3-methoxy-6- (2-trifluoracetamido-ethyl)-benzoesäure
vom Schmelzpunkt 169 - 1710 C (Zersetzung).
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N-[2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4yl)-ethyl]-trifluoracetamid
und N-g2-(2 3-Dihydro-7-methoxy-3-oxo-lH-indazol-4-yl)-ethylatrifluoracetamid 6,6
g 2-Amino-3-methoxy-6-(2-trifluoracetamido-ethyl)-benzoesäuremethylester werden
mit 30 ml 5n Salzsäure versetzt und bei einer Temperatur von -3°C in 5 Minuten mit
1,5 g Natriumnitrit in 5 ml Wasser vereinigt. Man rührt 20 Minuten bei - 30 C nach,
kühlt auf - 100 C ab und vereinigt mit einer Lösung von 12,9 g Zinn-II-chlorid,
Dihydrat in 20 ml konzentrierter Salzsäure. Es wird 2,5 Stunden bei Oo C und 0,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt, der Niederschlag durch Versetzen mit Essigsäureethylester
gelöst, erneut 0,5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, die organische Phase abgetrennt
und die wäßrige Phase zweimal mit Essigsäureethylester gewaschen.
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Die Essigsäureethylester-Lösungen werden eingeengt und der Rückstand
mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Essigsäureethylester 16 Stunden
bei Raumtemperatur gerührt. Nach Einengen und Umkristallisieren aus Methanol/Diisopropylether
werden 2,8 g N-t2-(3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yl)-ethyl]-trifluoracetamid
vom Zersetzungspunkt 213 - 2170 C erhalten.
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1,07 g der freien 2-Amino-3-methoxy-6-(2-trifluoracetamido ethyl)-benzoesäure
werden wie vorstehend umgesetzt. Dabei werden 0,36 g N-[2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethylJ-trifluoracetamid
erhalten.
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2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrochlorid und
2-(2,3-Dihydro-7-methoxy-3-oxo-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrochlorid 1,8 g N-B2-(3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yl)-ethylS-trifluoracetamid
werden in 24 ml Ethanol, 6 ml Wasser und 6 ml konzentrierter Salzsäure 8 Stunden
unter Rückfluß gekocht. Nach Einengen wird aus Methanol/Diethylether umkristallisiert,
wobei 1,45 g 2-(3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrochlorid vom
Zersetzungspunkt 230 - 2320 C erhalten werden.
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N,N-Dipropyl-N-N2-(3-hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yl)-ethylJ-amin,
Hydrochlorid und N,N-Dipropyl-N-N2-(2,3-dihydro-7-methoxy-3-oxo-lH-indazol-4-yl-ethyl
-amin, Hydrochlorid 1,45 g 2-(3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrochlorid
in 4u ml Methanol werden mit 3,35 mol pro
pionaldehyd versetzt
und anschließend unter Eiskühlung 688 mg Natriumcyanoborhydrid portionsweise zugefügt.
Man rührt 3 Stunden bei Oo C und versetzt mit 20 ml ln Salzsäure. Es wird 1 Stunde
bei Raumtemperatur nachgerührt, im Vakuum eingeengt, die Lösung mit Natriumhydrogencarbonat
alkalisch eingestellt und viermal mit Essigsäureethylester ausgeschüttelt. Die vereinigten
Essigsäureethylester-Phasen werden getrocknet, eingeengt und über eine Kieselgel-Säule
chromatographiert (Systemi Toluol/Eisessig/Wasser). Das Produkt wird in Methanol
mit etherischer Salzsäure behandelt, wobei 700 mg N,N-Dipropyl-N-[2-(3-hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl-amin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 198 -2010 C erhalten werden.
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N,N-Dirnethyl-N-/2- (3-methoxy-4-nitrophenyl) -ethenylJ-arnin 83,5
5-Methyl-2-nitroanisol und 162,0 g tert.-Butyloxy- bis-(dimenthylamino)-methan werden
8 Stunden auf 1000 C erwärmt, Nach dem Abkühlen kristallisieren 111,0 g N,N-Dimenthyl-N-[2-(3-methoxy-4-nitriphenyl)-ethenyl]-amin
vom Schmelzpunkt 57-58,50 C aus.
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(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-acetonitril 19,8 g N,N-Dimehtyl-N-[2-(3-methoxy-4-nitrophenyl)-ethe
nylJ-amin und 30,0 g Hydroxylamin-o-sulfonsäure werden wie bei der Herstellung von
2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-acetonitril beschrieben umgesetzt. Man erhält 17,0 g
(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-acetonitril vom Schmelzpunkt 85 - 86,5 C.
-
2- (3-Methoxy-4-nitrophenyl) -ethylamin 17,0 g 2-(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-acetonitril
in 50 ml Tetrahydrofuran werden unter Eiskühlung mit 180 ml lmolarem Boran-Tetrahydrofuran-Komplex
in Tetrahydrofuran versetzt, 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und mit Wasser
versetzt. Man rühr 0,5 Stunden bei 0°C nach, tropft 200 ml 2n Salzsäure ein und
rührt erneut 2 Stunden bei 0°C und 2 Stunden bei Raumtemperatur. Man stellt mit
Natronlauge pH 9,5 - 10,5 ein und extrahiert viermal mit Essigsäureethylester/Butanol
10:1. Das Produkt wird an.
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Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1:1 chromatographiert, wobei
9,0 g 2-(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-ethylamin als 01 erhalten werden.
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Durch Lösen in Methanol und Versetzen mit etherischer Salzsäure und
Diethylether wird daraus das 2-(w-Methoxy-4-nitrophenyl)- ethylamin, Hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 149 -1510 C (Zersetzung) erhalten.
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N-£2- (3-Methoxy-4-nitrophenyl ) -ethylJ-trifluoracetarnid Zu 8,8
g 2-(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-ethylamin in 200 ml Dichlormethan werden bei 00 C
9,7 ml Trifluoressigsäureanhydrid in 10 ml Dichlormethan zugetropft. Nach 2 Stunden
bei O C und 16 Stunden bei Raumtemperatur engt man ein und kristallisiert aus Essigsäureethylester/Hexan
um.
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Man erhält 12,5 g N-£2-(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-ethyl3L trifluoracetamid
vom Schmelzpunkt 104 - 104,50 C.
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N-E2-(4-Amino-3-methoxyphenyl)-ethyl2-trifluoracetamid 12,5 g N-[2-(3-Methoxy-4-nitrophenyl)-ethyl]-trifluoracetamid
in 250 ml Tetrahydrofuran werden in Gegenwart von 15,0 g Raney-Nickel hydriert.
Das Produkt wird aus Essigsäureethylester/Hexan umkristallisiert, wobei 10,o g N-j2-(4-Amino-3-methoxyphenyl)-ethyl]-trifluoracetamid
vom Schmelzpunkt 80 -810 C erhalten werden.
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2,3-Dihydro-3-hydroxy-7-methoxy-2-oxo-5-(2-trifluoracetamidoethyl)-3-indol-carbonsäureethylester
2,6 g N-Z2-(4-Amino-3-methoxyphenyl)-ethyl-trifluoracetamid und 1,9 ml Mesoxalsäurediethylester
werden in 25 ml Essigsäure gelöst und 4 Stunden unter Rückfluß gekocht. Man engt
ein, löst den Rückstand in Essigsäureethylester und schüttelt zweimal mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonat-Lösung aus. Es wird eingeengt und an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigsäureethylester
1:1 chromatographiert. Man erhält 2,5 g 2, 3-Dihydro- 3-hydroxy-7-methoxy-2-oxo-5-
(2-trifluoracetamidoethyl)-3-indol-carbonsäureethylester vom Schmelzpunkt 115 -
117°C.
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2-Amino-3-methoxy-5-(2-trifluoracetamidoethyl)-benzoesäuremethylester
3,9 g 2,3-Dihydro-3-hydroxy-7-methoxy-2-oxo-542-trifluoracetamidoethyl)-3-indol-carbonsäureethylester
werden in 100 ml Methanol und 20 ml In Natronlauge gelöst und 5 Stunden lang Luft
durchgeleitet. Es wird mit 25 ml ln Salzsäure versetzt und mit Essigsäureethylester
ausgeschüttelt. Das Produkt wird üter Kieselgel mit Cyclohexan/Essigester 1:1 chromatographiert,
wobei nach Umkristallisation aus Ethanol/Wasser 2,1 g 2-Amino-3-methoxy-5-(2-trifluoracetamidoethyl
)-benzoesäuremethylester
vom Schmelzpunkt 86 - 870 C erhalten werden.
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N-£2-(3-iiydroxy-7-methoxy-lH-indazol-5-yl)-ethylJ-trifluoracetamid
und N-£2-(2,3-Dihydro-7-methoxy-3-oxo-lH-indazol-5-yl)-ethyl/-trifluoracetamid 2,3
g 2-Amino-3-methoxy-5-(2-trifluoracetamidoethyl)-benzoesäuremethylester werden in
10 ml 5n Salzsäure suspendiert und wie bei der Herstellung von N-g2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-trifluoracetamid
beschrieben umgesetzt.
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Man erhält 950 mg N-[2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-5-yl)-ethyljtrifluoracetamid
vom Zersetzungspunkt 232-233° C.
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2-(3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-5-ylSethylamin, Hydrochlorid und
2-(2,3-Dihydro-7-methoxy-3-oxo-1H-indazol-5-yl)-ehtylamin, Hydrochlorid 2,7 g N-[2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-5-yl)-ethyl]-trifluoracetamid
werden wie bei der herstellung von Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethylamin,
Hydrochlorid mit Salzsäure gekocht, wobei durch Kristallisation aus Ethanol/Diethylether
1,5 g 2- (3-Hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-5-yl) -ethylamin, Hydrochlorid vom Zersetzungspunkt
266 - 2680 C erhalten werden.
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N,N-Dipropyl-N-[2-(3-hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-5-yl)-ethol7-amin,
Hydrochlorid und N-r2-(2s3-Dihydro-7-methoxy-3-oxo-lH-indazol-5-yl)-eth N,N-dipropylamin,
Hydrochlorid 2-(3-hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-5-yl)-ethylamin, Hydrochlorid wird
wie bei der Herstellung von N,N-Dipropyl-N-[2-(3-hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin,
Hydrochlorid besciirieben mit Propionaldehyd umgesetzt, wobei N,N-Dipropyl-N-g2-(3-hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-5-yl)-ethylI-amin,
Hydrochlorid erhalten wird.
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N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-5-yl)-ethenyl]-amin 5-Methyl-7-nitroindazol
LChem. Ber. 29, 306 (1896)1wird wie bei der Herstellung von N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-ethenylg-amin
beschrieben mit tert.-Butoxy-bis-(dimethylamino)-methan umgesetzt, wobei N,N-Dimethyl-N-Z2-(7-nitro-1H-indazol-5-yl)-ethenyl]-amin
erhalten wird.
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N1N-Dimethyl-N-t2-(7-nitro-lH-indazol-5-y1)-ethylJ-amin N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-5-yl)-ethenyl]-amin
wird wie bei der Herstellung von N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl))-ethyl]-amin
beschrieben mit Natriumcyanborhydrid umgesetzt, wobei N,N-Dimethyl-N-[2-(7-nitro-1H-indazol-5-yl)-ethylJ-amin
entsteht.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren
erläutern.
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Beispiel 1 N-£2- (3-Amino-4-hydroxyphenyl)-ethylJ-N,N-dipropylamin,
Dihydrochlorid 1,9 g 2-(Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-anilin, Dihydrochlorid
werden in 30 ml Methanol in Gegenwart von 150 mg Palladium/Kohle (10-prozentig)
hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird eingeengt und aus Isopropanol
umkristallisiert. Es werden 0,88 g N-B2-(3-Amino-4-hydroxyphenyl)-ethylg-N,N-dipropylamin,
Dihydrochlorid vom Schmelzpunkt 127 - 1510 C erhalten.
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Beispiel 2 N-D2-Hydroxy-5-(2-dipropylamino-ethyl)-phenyld-formamid
a) Zu 3,2 g 2-(Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-anilin in 10 ml Chloroform werden
unter Eiskühlung 4 ml eines Gemisches aus Ameisensäure und Acetanhydrid (Verhältnis
3:5) zugetropft, anschließend 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird
mit wäßriger NaHC0 -Lösung gewa-3 schen, eingeengt und der Rückstand an Kieselgel
mit Methylenchlorid/Aceton (1:1) chromatographiert, wobei 1,8 g N-|2-Benzyloxy-5-(2-dipropylamino-ethyl)-phenylS-formamid
als Öl erhalten werden.
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b) 650 mg der unter a) erhaltenen Verbindung in 10 ml Methanol werden
in Gegenwart von 100 mg Palladium/Kohle hydriert. Die Lösung wird filtriert, eingeengt,
wobei 380 mg reines N-[-2-Hydroxy-5-(2-dipropylamino-ethyl)-phenyl]-formamid als
glasige Masse erhalten werden.
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Beispiel 3 N-£5- (2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxypheny1Jharnstoff,
Hydrochlorid a) 1,6 g 2-Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)-amin in 5 ml Essigsäure
und 1,5 ml Wasser werden mit 0,65 S Natriumcyanat in 5 ml Wasser versetzt. Nach
2 Stunden Rühren bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Methylenchlorid
ausgeschüttelt. Die Methylenchloridlösung wird mit Natriumhydrogencarbonatlösung
und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, wobei 1,74 l-E2-Benzyloxy-5-(2-dipropylaminoethyl)
-phenylJ-harnstoff als 01 erhalten werden, welches nach längerem Stehen kristallisiert
und einen Schmelzpunkt von 70 -880 C zeigt.
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b) 1,7 g des nach a) hergestellten Produktes wird in 20 ml Methanol
in Gegenwart von 150 mg Palladium-Kohle hydriert, nach Abfiltrieren des Katalysators
werden 2,3 ml 2n HC1 zugesetzt, eingedampft und der Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert,.
wobei 0,85 g N-g5-(2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxyphenyg-harnstoff, Hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 168 - 1710 C erhalten werden.
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Beispiel 4 5-(2-Aminoethyl)-2-hydroxyanilin, Hydrochlorid 2,6 g 5-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxyanilin,
ilydrochlorid in 20 ml Methanol werden in Gegenwart von 100 mg Palladium-Kohle hydriert,
nach Umkristallisation aus Ethanol werden 0,52 g 5-(2-Aminoethyl)-2-hydroxyanilin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 159 - 1640 C erhalten.
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Beispiel 5 2- (3-Formylamino-4-hydroxyphenyl) -ethylamin a) 2,7 g
5-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxyanilin, Hydrochlorid in 160 ml Chloroform werden mit
4 ml eines Gemisches aus Ameisensäure und Acetanhydrid (3:5) versetzt. Nach 5 Minuten
Rühren bei Raumtemperatur wird etwas Wasser zugesetzt und vollständig eingedampft.
Der Rückstand wird an Kieselgel mit Elethylenchlorid/Methanol 8:2 chromatographiert.
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Das gereinigte Material wird in Methylenchlorid mit Natriumhydrogencarbonatlösung
gewaschen. Nach Eindampfen werden 1,5 g 2-(4-Benzyloxy-3-formylamino-phenyl)-ethylamin
als nicht-kristallines Material erhalten.
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b) 1,5 g des nach a) hergestellten Produktes werden in 50 ml Methanol
in Gegenwart von 100 mg Palladium-Kohle hydriert. nach Umkristallisation aus Ethanol
werden 160 mg 2- (3-Formylamino-4-hydroxyphenyl)-ethylamin vom Schmelzpunkt 207
- 2150 C erhalten.
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Beispiel 6 N-£5- (2-Aminoethyl)-2- hydroxyphenylJ-harnstoff, Hydrochlorid
a) 2,4 g 5-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxyanilin, Hydrochlorid werden in einem Gemisch
aus 20 ml Essigsäure, 5 ml Wasser und 0,5 ml 2n Salzsäure gelöst. Es wird eine Lösung
von 0,72 g Natriumcyanat in 5 ml Wasser zugesetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt. Anschließend wird mit 100 ml Wasser verdünnt, das Produkt mit Methylenchlorid
ausgeschüttelt und aus Isopropanol umkristalliesiert. Es werden 0,56 g N-[5-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxyphenyl]-harnstoff
vom Schmelzpunkt 176 - 1800 erhalten.
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b) 0,53 g des unter a) erhaltenen Produktes werden analog Beispiel
3 b) hydriert und ins Hydrochlorid überführt, wobei 0,40 g N-[5-(2-Aminoethyl)-2-hydroxyphenyl]-harnstoff,
Hydrochlorid als nichtkristallines Material erhalten werden.
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Beispiel 7 4- (2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxy-anilin, Dihydrochlorid
0,51 g N-£2- (4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethyl7-N,N-dipro pylamin werden in 10 ml
Methanol in Gegenwart von 0,1 g Palladium-Kohle hydriert. Das Produkt wird an Kieselgel
mit Methylenchlorid/Methanol/Wasser (65:40:10) chromatographiert und durch Behandeln
mit 2n Salzsäure in Methanol ins Dihydrochlorid überführt, wobei 190 mg 4-(2-Dipropylaminoethyl)
-2-hydroxy-anilin, Dihydrochlorid erhalten werden.
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Beispiel 8 N-£2-Hydroxy-4- (2-dipropylaminoethyl ) pheny1-formamid
a) 2,0 g N-g2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylJ-N,N-dipropylamin werden wie im
Beispiel 2 a) beschrieben formyliert, wobei 2,0 g N-[2-Benzyloxy-4-(2-dipropylaminoethyl)-phe
nyl]-formamid als Öl erhalten werden.
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b) 2,0 g des unter a) beschriebenen Produktes werden wie im Beispiel
2 b) beschrieben hydriert, wobei 1,5 g N-ß2-Hydroxy-4-(2-dipropylaminoethyl)-phenyl]-formamid
als Öl erhalten werden.
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Beispiel 9 N-S4-(2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxyphenlg-buttersäureamid,
Hydrochlorid a) Zu 0,65 g N-£2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylJ-N,N-dipropylamin
in 10 ml Tetrahydrofuran werden 0,3 ml Triethylamin zugesetzt und anschließend 0,23
ml Buttersäurechlorid zugetropft. Es wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit
Wasser verdünnt und das Produkt mit Methylenchlorid ausgeschüttelt. Aus der Methylenchioridlösung
werden 770 g N-[2-Benzyloxy-4-(2-dipropylaminoethyl)-phenyl] buttersäureamid als
Öl isoliert.
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b) 0,77 g des unter a) beschriebenen Produktes werden analog Beispiel
3 b) hydriert und in das Hydrochlorid überführt, wobei 0,39 g N-(2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxyphenylj-buttersäureamid,
Hydrochlorid als Öl erhalten werden.
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Beispiel 10 N- S-(2-Dipropylaminoethyl)-2-hydroxyphenylg-trifluormethansulfonsäureamid
a) Zu 0,66 g N-J2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylJ-N,N dipropylamin und 0,15 ml
Triethylamin in 5 ml Aceton werden unter Eiskühlung 0,18 ml Trifluormethansulfonsäureanhydrid
zugetropft. Anschließend wird 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, eingeengt, mit
Wasser und Methylenchlorid geschüttelt und das nach Einengen der Methylenchloridlösung
erhaltene Produkt an Kieselgel mit Essigsäure/Tolulo/Wasser (10:10:1) chromatographiert.
Das gereinigte Produkt wird aus Methylenchlorid umkristallisiert, wobei 0,19 g
N-£2-Benzyloxy-4-
(2-dipropylaminoethyl) -phenyl7 trifluormethansulfonsäureamid vom Schmelzpunkt 194
- 1970 C erhalten werden.
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b) 0,14 g des unter a) beschriebenen Produktes werden analog Beispiel
2 b) hydriert, wobei nach Umkristallisation des Produktes aus Methanol 43 mg N-4-(2-Dipropy1aminoethyl)-2-hydroxyphenyl]-trifluormethansulfonsäureamid
vom Schmelzpunkt 198 - 2070 C erhalten werden.
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Beispiel 11 4-(2-Aminoethyl)-2-hydroxyanilin, Hydrochlorid 0,54 g
2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylamin, Hydrochlorid werden analog Beispiel 4 hydriert,
wobei 0,32 g nichtkristallines 4-(2-Aminoethyl)-2-hydroxyanilin, Hydrochlorid erhalten
werden.
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Beispiel 12 N-[4-(2-Aminoethyl)-2-hydroxy-phenyl]-formamid a) 1,4
g 2-(4-Amino-3-benzyloxyphenyl)-ethylamin, Hydrochlorid werden analog Beispiel 5
a) formyliert, wobei 1,1 g N-[4-(2-Aminoethyl)-2-benzyloxy-phenyl]-formamid als
01 erhalten werden.
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b) 0,43 des unter a) beschriebenen Produktes werden analog Beispiel
5 b) hydriert, das Produkt wird an Kieselgel mit Dioxan/konzentriertes Ammoniak/Wasser
(80:20:10) chromatographiert, wobei 0,25 g N-Z4-(2-Aminoethyl)-2-hydroxy-phea nylJ-formamid
erhalten werden.
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Beispiel 13 N,N-Dimethyl-N-g2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethylSamin,
Dihydrochlorid 1,2 g N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-nitro-lH-indazol-4-yl)-ethyS-amin in 60
ml Tetrahydrofuran werden in Gegenwart von 1,0 g Raney-Nickel hydriert. Man filtriert,
engt ein und kristallisiert aus Essigsäureethylester/Hexan um. Man erhält 860 mg
N,N-Dimethyl-N-h2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)ethylI-amin vom Schmelzpunkt 1250 C.
460 mg dieses Produktes werden mit Ethanol und etherischer Salzsäure behandelt,
wobei nach Umkristallisation aus Methanol/Diethylether 505 mg N,N-Dimethyl-N-Z2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethylg-amin,
Dihydrochlorid, vom Schmelzpunkt 231 - 2320 C erhalten werden.
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Beispiel 14 N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-hydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethyld-amin,
Hydrochlorid 1,2 g N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethylI-amin und 24
ml in Schwefelsäure werden 16 Stunden unter Argon im Autoklav auf 180°C erwärmt.
Anschließend wird unter Eiskühlung mit Natriumhydrogencarbonat versetzt und mit
Essigsäureethylester/Butanol (10:1) ausgeschüttelt. Die organische Phase wird getrocknet,
eingeengt und der Rückstand mit Essigsäureethylester verrieben. Man erhält 700 mg
N,N-Dimethyl-N-g2-(7-hydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethylI-amin vom Schmelzpunkt 233 -
230 C, welches nach Behandeln mit Methanol und etherischer Salzsäure und Umkristallisieren
aus Methanol/Diethylether 680 mg N,N-Dimethyl-N-E2-(7-hydroxylH-indazol-4-yl)-ethylJ-amin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 223 - 2270 C liefert.
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Beispiel 15 N-[4-(2-Dimethylaminoethyl)-1H-indazol-7-yl]-formamid,
Hydrochlorid 10 ml Ameisensäure und 0,9 ,1 Essigsäureanhydrid werden 15 Minuten
unter Rückfluß gekocht und bei Raumtemperatur mit 1,2 g N,N-Dimethyl-N-/2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethyldamin
versetzt. Nach 16 Stunden bei Raumtemperatur engt man ein, versetzt mit gesättigter
Natriumhydrogencarbonatlösung und extrahiert dreimal mit Butanol/Essigsäureethylester
(1: 5). Das Produkt wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1:1 chromatographiert,
mit etherischer Salzsäure versetzt und aus Methanol/Diethylether umkristallisiert,
wobei 950 mg N-[4-(2-Dimethylaminoethyl)-1H-indazol-7-yl]-formamid, Hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 210-211°C erhalten werden.
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Beispiel 16 N-[4-(2-Dimethylaminoethyl)-1H-indazol-7-yl]-acetamid,
Hydrochlorid 306 mg N,N-Dimethyl-N-B2-(7-amino-lH-indazol-4-yl-ethylS-amin in 4
ml Essigsäure werden 16 Stunden mit 0,18 ml Essigsäureanhydrid gerührt. Das Produkt
wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1:1 chromatographiert und mit etherischer
Salzsäure ins Hydrochlorid überführt. Man erhält 180 mg N-[4-(2-Dimethylaminoethyl)-1H-indazol-7-yl]-acetamid,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 2230 C (aus Methanol/Diethylether).
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Beispiel 17 N-/4- (2-Dimethylaminoethyl)-lH-indazol-7-ylJ-methansulfonamid1
Hydrochlorid
1,2 g N,N-Dimethyl-N-[2-(7-amino-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin
in 10 ml Dimethylformamid und 5 ml Tetrahydrofuran werden bei 0°C mit 0,91 ml Methansulfonsäurechlorid
versetzt. Man rührt 2 Stunden bei 0 C und 14 Stunden bei Raumtemperatur. Das Produkt
wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan 1:1 chromatographiert und mit etherischer
Salzsäure behandelt, wobei nach Umkristallisation aus Methanol/ Diethylether 550
mg N-[4-(2-Dimethylaminoethyl)-1H-indazol-7-y-methansulfonamid, Hydrochlorid vom
Schmelzpunkt 203 -2050 C erhalten werden.
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Beispiel 18 N,N-Dipropyl-N-g2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethyl7-amin,
Dihydrochlorid 600 mg N,N-Dipropyl-N-2-(7-nitro-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrochlorid
in 10 ml Methanol und 10 ml Tetrahydrofuran werden in Gegenwart von 0,5 g Raney-Nickel
hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab, versetzt mit etherischer Salzsäure und
engt ein. Der Rückstand wird aus Methanol/Diethylether umkristallisiert. Man erhält
360 mg N,N-Dipropyl-N-2-(7-amino-lH-indazol-4-yl)-ethylamin, Dihydrochlorid vom
Schmelzpunkt 214 - 2180 C.
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Beispiel 19 N,N-Dipropyl-N-f2- (7-hydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethyll-amin'
Dihydrochlorid a) 20,2 g 2-(7-Nitro-1H-indazol-4-yl)-acetonitril in 750 ml Tetrahydrofuran
werden in Gegenwart von 20,0 g Raney-Nickel hydriert. Das Produkt wird aus Tetrahydrofuran/Hexan
umkristallisiert, wobei 15,1 g 2-(7-Amino-lH-indazol-4-yl)-acetonitril vom Schmelzpunkt
164 - 1650 C erhalten werden.
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b) 3,44 g des unter a) beschriebenen Produktes und 80 ml ln Schwefelsäure
werden 20 Stunden unter Argon im Autoklaven auf 170°C erwärmt. Man saugt das Kristallisat
ab und wäscht mit Wasser, wobei 3,4 g 2-(7-Hydroxy-lH-indazol-4-yl)-essigsäure vom
Schmelzpunkt 258-260° C (Zersetzung) erhalten werden.
-
c) 2,3 g des unter b) beschriebenen Produktes in 10 ml Dimethylformamid
und 15 ml Tetrahydrofuran werden bei - 10°C mit 1,56 ml N-Ethylmorpholin und 1,68
ml Chlorameisenisobutylester versetzt, 5 Minuten danach werden 2,46 ml Dipro amin
in 20 ml Tetrahydrofuran zugesetzt. Man rührt 0,5 Stunden bei O C und 16 Stunden
bei Raumtemperatur, engt ein und nimmt mit Essigsäureethylester und Wasser auf.
Aus der Essigsäureethylesterlösung werden nach Umkristallisation aus dem gleichen
Lösungsmittel 2,1 g 2-(7-EIydroxy-lH-indazol-4-yl)-essigsäure-dipropylamid vom Schmelzpunkt
164 - 1650 C erhalten.
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d) 1,66 g 2-(7-llydroxy-lH-indazol-4-yl)-essigsäure-dipropylamid in
150 ml Tetrahydrofuran werden unter Eiskühlung mit 1,5 g Lithiumalumiliiumhydrid
versetzt und 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Unter Eiskühlung wird vorsichtig
mit Wasser versetzt und Essigsäureethylester/gesättigte Natriumhydrogencarbonat-Lösung
zugegeben. Das aus der Essigsäureethylesterlösung erhaltene Produkt wird an Kieselgel
mit Toluol/Essigsäure/Wasser 10:10:1 chromatographiert und mit etherischer Salzsäure
in Ethanol behandelt, wobei 1,8 g N,N-Dipropyl-N-[2-(7-hydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin,
Dihydrochlorid vom Schmelzpunkt 125 - 127°C erhalten werden.
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Beispiel 20 N,N-Diallyl-N-B2-(7-hydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethyld-amin,
Dihydrochlorid
a) 2-(7-Hydroxy-1H-indazol-4-yl)-essigsäure wird
wie im Beispiel 19 c) beschrieben mit Diallylamin umgesetzt, wobei 2-(7-Hydroxy-lH-indazol-4-yl)-essigsäurediallyamid
vom Schmelzpunkt 107 - 1080 C erhalten wird.
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b) Das unter a) erhaltene Produkt wird wie im Beispiel 19 d) beschrieben
mit Lithiumaluminiumhydrid umgesetzt, wobei N, N-Diallyl-N[2-(7-hydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 213°C erhalten wird.
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Beispiel 21 N-[2-(7-Hydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin, Hydrochlorid
a) 2,3 g 2-(7-Hydroxy-1H-indazol-4-yl)-essigsäure werden analog Beispiel 19 c) mit
Benzylamin anstelle von Dipropylamin umgesetzt. Das Produkt wird aus Methanol/Diisopropylether
umkristallisiert, wobei 2,6 g 2-(7-Hydroxy-lH-indazol-4-yl)-essigsäurebenzylamid
vom Schmelzpunkt 188 - 1900 C erhalten werden.
-
b) 2,2 g 2-(7-Hydroxy-1H-indazol-4-yl)-essigsäure-benzyl amid in 60
ml Tetrahydrofuran werden unter Argon in 1,9 g Lithiutnaluminiunihydrid in 50 ml
Tetrahydrofuran eingetroft und 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend wird
wie im Beispiel 19 d) beschrieben aufgearbeitet. Das Produkt wird an Kieselgel mit
Methanol/Chloroform 1:1 chromatographiert, mit etherischer Salzsäure behandelt und
aus Methanol/Diethylether umkristallisiert, wobei 1,2 g N-Benzyl-N-[2-(7-hydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin,
Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 163 - 1659 C (Zersetzung) erhalten werden.
-
c) 870 mg N-Benzyl-N-£2-(7-hydroxy-lH-indazol-4-y1)-ethylJ-amin, Hydrochlorid
in 50 ml Methanol werden in Gegenwart
von 1,0 g Palladium-Kohle
hydriert. Das Produkt wird aus Ethanol/Diethylether umkristallisiert, wobei 565
mg (7-Hydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethyl]-amin, Hydrochlorid vom Schmelzpunkt 257 -
260°C erhalten werden.
-
Beispiel 22 2-(7-Amino-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Dihydrochlorid
344 mg 2-(7-Amino-lH-indazol-4-yl)-acetonitril in lOml Essigsäureanhydrid werden
bei 1000 kPa in Gegenwart von 0,5 g Raney-Nickel bei Raumtemperatur hydriert. Das
Reaktionsprodukt wird an Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan chromatographiert.
Das isolierte N-[2-(7-Acetamino-1H-indazol-4-yl) ethyl-acetamid (340 mg, Schmelzpunkt
211 - 2120 C) wird in 2 ml Essigsäure und 5 ml Salzsäure 5 Stunden unter Rückfluß
gekocht, eingeengt und der Rückstand aus Ethanol umkristallisiert, wobei 220 mg
2-(7-Amino-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Dihydrochlorid vom Schmelzpunkt 288-291°C
(Zersetzung) erhalten werden.
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Beispiel 23 N-W4- (2-Aminoethyl) 1H-indazol7-ylJ-methansulfonamid,
Hydrochlorid a) 1,7 g 2-(7-Amino-lH-indazol-4-yl)-acetonitril in 15 ml Dimethylformamid
und 5 ml Tetrahydrofuran werden bei 0° C mit 0,96 ml Methansulfonsäurechlorid und
1,56 ml N-Ethylmorpholin versetzt und 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Man
engt ein, chromatographiert über Kieselgel mit Methanol/Dichlormethan (1:3) und
kristallisiert aus Methanol um, wobei 2,2 g N-(4-Cyanomethyl-1H-indazol-7-yl)-methansulfonamid
vom Schmelzpunkt 223 - 225°C erhalten werden.
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h) 1,4 g N-(4-Cyanomethyl-lII-indazol-7-yl)-methansulfonamid in 60
ml ethanolischer Ammoniak-Lösung werden in Gegenwart von 2,0 g Haney-Nickel bei
800 C und 8000 kPa in 6 Stunden hydriert. Man filtriert vom Katalysator ab, engt
ein, chromatographiert über eine Kieselgel-Säule (Eluens: Methanol/ Dichlormethan
1:1), versetzt mit etherischer Salzsäure und kristallisiert aus Methanol/Diethylether
um. Man erhält 500 mg N-M4-(2-Aminoethyl)-lH-indazol-7-y -methansulfonamid, Hydrochlorid
vom Schmelzpunkt 1200 C (Zersetzung).
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Beispiel 24 N-/2-(3,7-Dihydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethyl-N,N-dipropylamin,
Hydrobromid und N- -(2,3-Dihydro-7-hydroxy-3-oxo-lH-indazol-4-yl)-ethylS-N,N-dipropyl-amin,
Hydrobromid 480 mg N,N-Dipropyl-N-[2-(3-hydroxy-7-methoxy-1H-indazol 4-yl)-ethyl-amin,
Hydrochlorid werden in 5 ml wäßrigem Bromwasserstoff (65 %) 4 Stunden unter Argon
auf 1200 C erwärmt. Man engt ein und destilliert einmal mit Wasser nach.
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Der Rückstand wird getrocknet, mit Diethylether verrieben und mehrmals
aus Ethanol/Aceton/Diethylether umkristallisiert. Man erhält 340 mg N-[2-(3,7-Dihydroxy-1H-indazol-4-yl-)-ethyl7-N,N-dipropyl-amin,
Hydrobromid vom Zersetzungspunkt 242 - 2440 C.
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Beispiel 25 2-(3,7-Dihydroxy-lH-indazol-4-yl)-ethylamin. Hydrobromid
und 2-(2,3-Dihydro-7-hydroxy-3-oxo-1H-indazol-4-yl)-ethylamin, Hydrobromid 750 mg
N-J2-(3-llydroxy-7-methoxy-lH-indazol-4-yli-trifluor acetamid werden mit 5 ml wäßrigem
Bromwasserstoff (65 ) 2
Stunden unter Argon auf 1200 C erwärmt.
Das Kristallisat wird aus Methanol/Diethylether umkristallisiert, wobei 680 mg 2-(3,7-Dihydroxy-1H-indazol-4-yl)-ethylamin,
Hydrobromid vom Zersetzungspunkt 270 - 273°C erhalten werden.
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Beispiel 26 2-(3 ,7-Dihydroxy-lH-indazol-5-yl)-ethylamin, Hydrobromid
und 2-(2,3-Dihydro-7-hydroxy-3-oxo-1H-indazol-5-yl)-ethylamin, Hydrobromid 450 mg
N-[2-(3-Hydroxy-7-methoxy-1H-indazol-5-yl)-ethyl]-trifluoracetamid in 10 ml wäßrigem
Bromwasserstoff (65 %) werden 3 Stunden unter Argon auf 120°C erwärmt. Der Niederschlag
wird aus Methanol/Diethylether umkristallisiert, wobei 400 mg 2-(2,7-Dihydroxy-1H-indazol-5-yl)-ethylamin,
Hydrobromid vorn Zersetzungspunkt 253 - 2550 C erhalten werden.
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Beispiel 27 N-L2-(3,7-Dihydroxy-lH-indazol-5-yl)-ethyl7-N,N-dipropylamin,
Hydrobromid und N-[2-(2,3-Dihydro-7-hydroxy-3-oxo-1H-indazol-5-yl)-ethyl]-N,N-dipropyl-amin,
Hydrobromid N1N-Dipropyl-N-£2 (3-hydroxy-7-methoxy-lH-indazol-5-yl )-ethyl7-amin,
Hydrochlorid wird wie im Beispiel 24 beschrieben mit Bromwasserstoff umgesetzt,
wobei N-ß2-(3,7-Dihydroxy-1H-indazol-5-yl)-ethyl]-N,N-dipropyl-amin, Hydrobromid
erhalten wird.
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Beispiel 28 N-[2-(7-Amino-1H-indazol-5-yl)ethyl]-N,N-dimethyl-amin,
Dihydrochlorid N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-nitro-lH-indazol-5-yl)-ethylS-amin wird wie
im Beispiel 13 beschrieben hydriert und mit Salzsäure behandelt, wobei N-£2-(7-Amino-lH-indazol-5-yl)-ethyl7-N,N-dimethyl-amin,
Dihydrochlorid entsteht.
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Beispiel 29 N,N-Vimethyl-N-g2-(7-hydroxy-lH-indazol-5-yl)-ethylS-amin,
Hydrochlorid N-[2-(7-Amino-1H-indazol-5-yl)ethyl]-N,N-dimethyl-amin, Dihydrochlorid
wird wie im Beispiel 14 beschrieben mit Schwefelsäure hydrolysiert, wobei N,N-Dimethyl-N-ß2-(7-hydroxy-1H-indazol-5-yl)-ethyl]-amin,
Hydrochlorid entsteht.