DE3813531A1 - Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate - Google Patents
Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivateInfo
- Publication number
- DE3813531A1 DE3813531A1 DE19883813531 DE3813531A DE3813531A1 DE 3813531 A1 DE3813531 A1 DE 3813531A1 DE 19883813531 DE19883813531 DE 19883813531 DE 3813531 A DE3813531 A DE 3813531A DE 3813531 A1 DE3813531 A1 DE 3813531A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- alkyl
- alk
- phenyl
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D237/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings
- C07D237/26—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazine or hydrogenated 1,2-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D237/30—Phthalazines
- C07D237/32—Phthalazines with oxygen atoms directly attached to carbon atoms of the nitrogen-containing ring
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Die deutsche Auslegeschrift 10 46 625 betrifft
ein Verfahren zur Herstellung basisch substituierter
Phthalazone der allgemeinen Formel
in der R₁ einen - gegebenenfalls im Kern substituierten
- Aryl- oder Aralkylrest bedeutet, R₂ eine zweiwertige
gerade oder verzweigte aliphatische Kette mit wenigstens
2 und höchstens 5 Kohlenstoffatomen darstellt und R₃ und
R₄ niedermolekulare Alkylgruppen bedeuten, die gemeinsam
mit dem Stickstoff Glieder eines heterocyclischen Ringes
sein können, beziehungsweise deren Salze oder quaternärer
Ammoniumverbindungen.
Für diese Verbindungen wird eine histaminolytische (Antihistamin-Wirkung), spasmolytische und lokalanästhetische Wirkung angegeben.
Für diese Verbindungen wird eine histaminolytische (Antihistamin-Wirkung), spasmolytische und lokalanästhetische Wirkung angegeben.
Demgegenüber zeichnen sich die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I durch folgende überraschende
Wirkung aus: Sie wirken antiasthmatisch, antiallergisch,
Paf-antagonistisch (Paf = platelet activating factor,
Mediator, der unter anderem Asthma auslöst) sowie
Leukotrien-inhibierend.
Der Rest R₁ befindet sich vorzugsweise in 4-Stellung
des Phenylringes; vorkommende C₁-C₆-Alkylgruppen,
C₁-C₆-Alkoxygruppen, Alkenylgruppen oder Alkinylgruppen
können gerade oder verzweigt sein, insbesondere bestehen
diese Reste aus 1-4 beziehungsweise, falls sie ungesättigt
sind, aus 3-4 C-Atomen.
Falls R₃ eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe ist, befindet sich zwischen der ungesättigten Bindung und dem Stickstoff mindestens ein gesättigtes C-Atom. Vorzugsweise befindet sich die ungesättigte Bindung in 2,3-Stellung oder 3,4-Stellung.
Bei dem C₃-C₈-Cycloalkylrest handelt es sich insbesondere um den Cyclopentylrest oder Cyclohexylrest.
Falls R₃ eine Alkenyl- oder Alkinylgruppe ist, befindet sich zwischen der ungesättigten Bindung und dem Stickstoff mindestens ein gesättigtes C-Atom. Vorzugsweise befindet sich die ungesättigte Bindung in 2,3-Stellung oder 3,4-Stellung.
Bei dem C₃-C₈-Cycloalkylrest handelt es sich insbesondere um den Cyclopentylrest oder Cyclohexylrest.
Falls R₃ einen Phenyl-C₁-C₆-alkylrest darstellt, kann
dieser einfach, zweifach oder dreifach durch die angegebenen
Reste substituiert sein. Der Alkylteil dieses Phenylalkylrestes
besteht vorzugsweise aus einem, zwei oder drei
C-Atomen und kann gegebenenfalls auch verzweigt sein.
Die Alkylenbrücke Alk kann gerade oder verzweigt sein und
besteht vorzugsweise aus zwei, drei oder vier C-Atomen.
Falls diese Alkylenbrücke Alk eine Doppelbindung enthält,
ist diese zur Gruppe NR₂R₃ isoliert, falls R₂ Wasserstoff
bedeutet (das heißt nicht konjugiert zu dieser Gruppe).
Vorzugsweise befindet sich zwischen einer solchen Doppelbindung
und den beiden Stickstoffbindungen jeweils
mindestens ein gesättigtes Kohlenstoffatom.
Besonders günstige Wirkungen besitzen zum Beispiel solche
Verbindungen, wo die Reste R₁ bis R₃, Alk die folgenden
Bedeutungen haben: R₁ = Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere
in 4-Stellung, vorzugsweise Fluor in 4-Stellung;
R₂ = C₁-C₆-Alkyl, vorzugsweise Methyl; R₃ = Phenyl-C₁-C₆-
alkyl, gegebenenfalls wie angegeben substituiert.
Bei den Substituenten des Phenyl-C₁-C₆-alkylrestes
handelt es sich vorzugsweise um C₁-C₄-Alkylgruppen
(insbesondere Methyl) oder um ein Halogen (zum Beispiel
Cl, F) oder C₁-C₄-Alkoxygruppen (insbesondere Methoxygruppen).
Die Substituenten im Phenylteil dieses
Phenylalkylrestes befinden sich vorzugsweise in 2-Stellung,
3-Stellung, 4-Stellung oder 2,4-Stellung. Vorkommende
Alkyl-, Alkoxy-, Alkanoyloxy-, Alkanoylamino- oder
Alkoxy-alkylgruppen können gerade oder verzweigt sein.
Alkyl- beziehungsweise Alkoxyreste bestehen vorzugsweise
aus 1 bis 4 C-Atomen, die Alkanoylreste vorzugsweise aus
2 bis 4 C-Atomen.
Das Verfahren kann ohne Lösungsmittel
oder in einem geeigneten Lösungs- oder Dispergiermittel
durchgeführt werden. Als Lösungs- oder Dispergiermittel
kommen zum Beispiel in Betracht: Aromatische Kohlenwasserstoffe
wie zum Beispiel Benzol, Mesitylen, Toluol,
Xylol; Pyridin; niedere aliphatische Ketone wie zum Beispiel
Aceton, Methyläthylketon; halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie zum Beispiel Chloroform, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol, Methylenchlorid; Ether
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Dioxan, Diisopropylether;
Sulfoxyde wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid;
tertiäre Säureamide wie zum Beispiel Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Tetramethylharnstoff, N-Methylpyrrolidon; niedere
Alkohole wie zum Beispiel Methanol, Äthanol, Isopropanol,
Amylalkohol, Butanol, tert.-Butanol sowie Mischungen
der genannten Mittel, gegebenenfalls auch mit Wasser.
Falls in der Ausgangssubstanz II die Gruppe -Alk-NHR₂
beziehungsweise -Alk-NHR₃ ist, werden vorzugsweise
dipolar aprotische Lösungsmittel wie Dimethylsulfoxid
oder tertiäre Säureamide verwendet.
Die Reaktion wird beispielsweise bei Temperaturen
zwischen 20 bis 200°C, vorzugsweise 40 bis 160°C
oder auch 50 bis 120°C durchgeführt.
Wird ein Lösungs- beziehungsweise Dispersionsmittel verwendet, arbeitet man häufig bei der Rückflußtemperatur dieses Mittels. Die Reaktion läuft häufig bereits auch schon bei Raumtemperatur ab, beziehungsweise bei einer Temperatur zwischen 40 bis 120°C.
Wird ein Lösungs- beziehungsweise Dispersionsmittel verwendet, arbeitet man häufig bei der Rückflußtemperatur dieses Mittels. Die Reaktion läuft häufig bereits auch schon bei Raumtemperatur ab, beziehungsweise bei einer Temperatur zwischen 40 bis 120°C.
Die Umsetzung wird vorteilhaft in Gegenwart von säurebindenden
Mitteln wie Alkalicarbonaten, Pottasche,
Soda, Alkaliacetaten, Alkalihydroxyden oder tertiären
Basen (Triethylamin, Pyridin) durchgeführt.
Falls in der Ausgangssubstanz der Formel II der Rest X
Wasserstoff ist, wird diese vorzugsweise in Form ihres
Metallsalzes eingesetzt. Insbesondere kommen hier die
Alkalisalze (Na, K, Li) in Frage.
Die Herstellung der Alkalisalze erfolgt beispielsweise mittels den entsprechenden Alkaliamiden, Alkalialkoholaten oder auch Alkalimetallen in einem Lösungsmittel (niederer Alkohol, aromatischer Kohlenwasserstoff) oder mit wäßrigem Alkali (zum Beispiel NaOH).
Die Herstellung der Alkalisalze erfolgt beispielsweise mittels den entsprechenden Alkaliamiden, Alkalialkoholaten oder auch Alkalimetallen in einem Lösungsmittel (niederer Alkohol, aromatischer Kohlenwasserstoff) oder mit wäßrigem Alkali (zum Beispiel NaOH).
Falls Y eine veresterte Hydroxygruppe bedeutet, dann
handelt es sich hierbei um reaktionsfähige Ester.
Ein reaktionsfähiger Ester ist dabei zum Beispiel
derjenige einer starken organischen oder anorganischen
Säure, wie vor allem einer Halogenwasserstoffsäure,
zum Beispiel der Chlor-, Brom- oder Jodwasserstoffsäure,
oder einer Sulfonsäure, wie einer Aryl- oder
C₁-C₆-Alkylsulfonsäure, zum Beispiel von niederen
Alkylbenzolsulfonsäuren (p-Toluolsulfonsäure).
Nicht bekannte Ausgangsstoffe der Formel III können
zum Beispiel analog Houben-Weyl, Methoden der Organischen
Chemie, Band 5/3 (1962), Seite 503 ff., Band 6/2 (1963),
Seite 475 ff. oder Band 9 (1955), Seite 426 erhalten
werden. Ausgangsstoffe III der Formel ZR₃, worin Z zum
Beispiel eine Hydroxygruppe ist, die durch einen
Arylsulfonsäurerest verestert ist, können zum Beispiel
aus den entsprechenden Alkoholen (R₃OH) durch Umsetzung
mit den entsprechenden Arylsulfonsäurechloriden in
bekannter Weise erhalten werden. In analoger Weise
erhält man zum Beispiel aus den Alkoholen und Thionylchlorid
oder Thionylbromid die entsprechenden Verbindungen
mit Z = Cl oder Br. In analoger Weise können
Ausgangsstoffe Z-Alk-NR₂R₃ aus den Alkoholen HO-Alk-
NR₂R₃ durch Veresterung erhalten werden.
Nichtbekannte Ausgangsstoffe II, worin X die Gruppe
-Alk-NHR₂ beziehungsweise -Alk-NHR₃ ist,
können zum Beispiel analog dem in der Deutschen Auslegeschrift
10 46 625 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden, wobei in den hierzu verwendeten
Halogeniden Hal-Alk-NHR₂ beziehungsweise Hal-Alk-NHR₃
das basische Stickstoffatom zweckmäßig durch eine
Benzylgruppe geschützt ist. Diese Benzylgruppe wird dann
in üblicher Weise abgespalten (zum Beispiel abhydriert).
Ausgangsstoffe II, worin X die Gruppe Alk-Y ist, können
zum Beispiel durch Umsetzung des entsprechenden Phthalazons
mit einem Alkohol Hal-Alk-OH gemäß der deutschen Auslegeschrift
10 46 625 und anschließender Veresterung der
Hydroxygruppe (zum Beispiel wie oben angegeben) erhalten
werden.
Herstellung von Ausgangssubstanzen II, worin X Wasserstoff
ist, sind beispielsweise herstellbar wie in der DE-AS 10 46 625
beschrieben wird, sowie analog wie bei den Beispielen
angegeben wird; außerdem analog den Arbeitsweisen gemäß
der DE-OS 36 34 942.9.
Als reaktionsfähige Derivate der Carbonsäure der
allgemeinen Formel IV kommen insbesondere die
Säurehalogenide (-chloride, -bromide, -jodide), -ester
(insbesondere mit C₁-C₆-Alkanolen); oder auch innere
Ester mit der enolisierten Ketogruppe (beispielsweise
p-Chlor-benzyliden-phthalid) und -anhydride in Frage.
Die Verbindungen der Formel IV sowie der entsprechenden
Säurehalogenide und Ester mit C₁-C₆-Alkanolen können
auch in der tautomeren cyclischen Form vorliegen. Diese
cyclische Form wird durch folgende Formel ausgedrückt:
Hierbei bedeutet T die Hydroxygruppe, Halogen oder
C₁-C₆-Alkoxy.
Die Umsetzung wird in An- oder Abwesenheit der üblichen
Lösungs- und Hilfsmittel bei Temperaturen zwischen 40
und 200°C und in weitem pH-Bereich vom Sauren bis zum
Alkalischen durchgeführt.
Als Lösungsmittel eignen sich zum Beispiel Wasser,
aromatische Kohlenwasserstoffe wie zum Beispiel Benzol,
Mesitylen, Toluol, Xylol; halogenierte Kohlenwasserstoffe
wie zum Beispiel Chloroform, 1,2-Dichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff,
Chlorbenzol, Methylenchlorid; Ether
wie zum Beispiel Tetrahydrofuran, Dioxan, Diisopropylether;
Sulfoxyde wie zum Beispiel Dimethylsulfoxid; tertiäre Säureamide
wie zum Beispiel Dimethylformamid,
Dimethylacetamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid,
Tetramethylharnstoff, N-Methylpyrrolidon; niedere
Alkohole wie zum Beispiel Methanol, Äthanol, Isopropanol,
Amylalkohol, Butanol, tert.-Butanol und
Mischungen der genannten Mittel sowie auch tertiäre
Amine, zum Beispiel Pyridin. Als Hilfsmittel können in
Frage kommen Basen, Säuren und für diese Reaktionen
übliche Kondensationsmittel.
Die Verbindung V kann auch in Form eines N-Acylderivats
eingesetzt werden, das dann zuerst hydrolysiert wird und
ohne weitere Reinigung oder Isolierung in demselben
Reaktionsmedium sofort weiter mit der Verbindung IV
umgesetzt wird.
Insbesondere kommen als Lösungsmittel tertiäre Säureamide
(zum Beispiel Dimethylformamid), aromatische
Kohlenwasserstoffe (zum Beispiel Toluol, niedere Alkohole)
oder auch Wasser in Frage, wobei häufig in Gegenwart
basischer Stoffe (zum Beispiel Alkalihydroxiden beziehungsweise
Alkalialkoholaten) gearbeitet wird. Vorzugsweise
wird bei Temperaturen zwischen 50-200°C, insbesondere
80-150°C gearbeitet.
Solche Ausgangsstoffe können beispielsweise wie folgt
erhalten werden:
Umsetzung von entsprechenden Oxoverbindungen der
Formel O = Alk′-NR₂R₃ mit Acetylhydrazin (zum Beispiel in
einem aromatischen Kohlenwasserstoff (Toluol) zwischen
50-150°C) oder Benzoylhydrazin (zum Beispiel in einem
aliphatischen Alkohol zwischen 20-100°C) zu den
entsprechenden Hydrazonen, anschließende Reduktion
derselben durch katalytische Hydrierung (zum Beispiel
in Eisessig in Gegenwart von PtO₂ bei 5-6 bar) oder
Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid (NaBH₄) in
einem inerten Mittel (niedere Alkohole wie Methanol
oder Dioxan) und anschließende Abspaltung der Acylgruppe
durch Hydrolyse mit verdünnter Salzsäure (20-37%ig).
Bei den Oxo-Verbindungen der Formel O = Alk′-NR₂R₃
bedeutet Alk′ den Rest Alk, wobei das Kohlenstoffatom,
welches Alk mit dem Phthalazinon-Rest verbindet, anstelle
einer Wasserstoffbindung eine zweite Bindung mit dem
Oxo-Sauerstoff hat.
Eine andere Möglichkeit zur Herstellung von Ausgangssubstanzen
V ist beispielsweise die Umsetzung eines
Amins der Formel R₂R₃N-Alk-NH₂ mit einem Keton (zum
Beispiel Cyclohexanon) und Hydroxylamin-O-sulfonsäure
analog Weygand-Hilgetag, Organisch-Chemische Experimentierkunst,
1970, Seite 602, Verlag Johann Ambrosius Barth,
Leipzig.
Ausgangsstoffe der Formel IV können beispielsweise in
bekannter Weise durch übliche Perkin-Synthese aus
Phthalsäureanhydrid und der durch den Rest R₁ substituierten
Phenylessigsäure erhalten werden.
Die Abspaltung einer Benzylgruppe (falls zum Beispiel
R₂ und R₃ Benzyl ist, oder falls R₂ Benzyl ist und R₃
die angegebenen Bedeutungen hat) erfolgt in bekannter
Weise in einem Lösungs- beziehungsweise Suspensionsmittel
wie aromatischen Kohlenwasserstoffen (Benzol,
Toluol, Xylol), aliphatischen Alkoholen (Äthanol,
Propanol, Butanol), niederen aliphatischen Säureamiden
(Dimethylformamid), Tetramethylharnstoff, Dimethylsulfoxyd,
alicyclischen und cyclischen gesättigten
Äthern (Diäthyläther, Dioxan) bei Temperaturen
zwischen 20 bis 200°C, insbesondere 50 bis 140°C
durchgeführt.
Die Abspaltung erfolgt zum Beispiel mittels Wasserstoff in Gegenwart üblicher Hydrierungskatalysatoren. Vorzugsweise werden metallische Hydrierungskatalysatoren wie Raney-Nickel-, Platin- oder Palladium-Katalysatoren, insbesondere Palladium-Katalysatoren verwendet.
Die Abspaltung erfolgt zum Beispiel mittels Wasserstoff in Gegenwart üblicher Hydrierungskatalysatoren. Vorzugsweise werden metallische Hydrierungskatalysatoren wie Raney-Nickel-, Platin- oder Palladium-Katalysatoren, insbesondere Palladium-Katalysatoren verwendet.
Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen
erhält man die Endstoffe der Formel I in freier Form
oder in Form ihrer Salze. Die Salze der Endstoffe
können in an sich bekannter Weise, beispielsweise mit
Alkali oder Ionenaustauschern, wieder in die Basen
übergeführt werden. Von den letzteren lassen sich durch
Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren,
insbesondere solchen, die zur Bildung von therapeutisch
verwendbaren Salzen geeignet sind, Salze gewinnen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I
können asymmetrische Kohlenstoffatome enthalten
und werden dann in der Regel als Racemate erhalten.
Solche Racemate können in an sich bekannter Weise
beispielsweise durch fraktionierte Kristallisation
der Salze von racemischen Verbindungen I mit optisch
aktiven Säuren oder auch durch chromatographische
Racemattrennung (siehe beispielsweise Angewandte
Chemie 92/1 [1980] Seite 14) in die optisch aktiven
Isomeren gespalten werden. Es ist aber auch möglich,
von vornherein eine optisch aktive Ausgangssubstanz
einzusetzen, wobei dann als Endprodukte eine entsprechende
optisch aktive Form erhalten wird. Bei
weiteren asymmetrischen C-Atomen erhält man diastereomere
Gemische. Trennung kann nach den hierfür bekannten
Methoden erfolgen.
Die vorliegende Erfindung umfaßt also die Racemate
un diastereomeren Formen sowie die entsprechenden
optisch aktiven rechts- und linksdrehenden Formen.
Die Alkanoylreste in den Verbindungen der Formel I können
solvolytisch wieder abgespalten werden, wodurch die
entsprechenden Verbindungen der Formel I erhalten werden,
die freie Hydroxygruppen beziehungsweise Aminogruppen
haben. Diese solvolytische Abspaltung erfolgt beispielsweise
durch Verseifung mit verdünnten Säuren oder mittels
basischer Substanzen (Pottasche, Soda, wäßrige Alkalilösungen,
NH₃) bei Temperaturen zwischen 10 und 150°C,
insbesondere 20-100°C.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind zur Herstellung
pharmazeutischer Zusammensetzungen beziehungsweise
Zubereitungen geeignet. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen
beziehungsweise Arzneimittel enthalten als
Wirkstoff einen oder mehrere der erfindungsgemäßen
Verbindungen, gegebenenfalls in Mischung mit anderen
pharmakologisch beziehungsweise pharmazeutisch wirksamen
Stoffen. Die Herstellung der Arzneimittel kann
unter Verwendung der bekannten und üblichen pharmazeutischen
Trägermittel und Hilfsstoffe erfordern.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im
Asthmaversuch an wachen Meerschweinchen eine gute
antiasthmatische und antiallergische Wirkung.
Beispielsweise wird bei oben genannter Versuchsmethode
bei einer Dosis von 3 mg/kg Körpergewicht beim
Meerschweinchen eine asthmaprotektive Wirkung gegen
das allergische Asthma erzielt.
Die niedrigste bereits wirksame Dosis in dem oben
genannten Tierversuch ist beispielsweise
0,3 mg/kg oral
0,1 mg/kg intravenös
0,1 mg/kg intravenös
Als allgemeiner Dosisbereich für die
Wirkung (Tierversuch wie oben) kommt beispielsweise in
Frage:
0,1-30 mg/kg oral, insbesondere 1,0-10,0 mg/kg
0,1-10 mg/kg intravenös, insbes. 0,3-5,0 mg/kg
0,1-10 mg/kg intravenös, insbes. 0,3-5,0 mg/kg
Die Wirkungsrichtung der erfindungsgemäßen Verbindungen
ist mit der Wirkung des bekannten
Arzneimittelwirkstoffs Dinatriumcromoglicinsäure
vergleichbar, jedoch bestehen hierzu insbesondere
folgende Unterschiede: perorale Wirksamkeit, stärkere
Wirksamkeit, lange Wirkungsdauer.
Indikationen für die die erfindungsgemäßen Verbindungen in Betracht kommen können: Allergische Rhinitis, Asthma bronchiale.
Indikationen für die die erfindungsgemäßen Verbindungen in Betracht kommen können: Allergische Rhinitis, Asthma bronchiale.
Die pharmazeutischen Zubereitungen enthalten im
allgemeinen zwischen 0,1 bis 30 vorzugsweise 0,3 bis
10 mg der erfindungsgemäßen aktiven Komponente.
Die Verabreichung kann beispielsweise in Form von
Tabletten, Kapseln, Pillen, Dragees, Zäpfchen, Salben,
Gelees, Cremes, Puder, Stäubepulver, Aerosolen oder in
flüssiger Form erfolgen. Als flüssige Anwendungsformen
kommen zum Beispiel in Frage: Ölige oder alkoholische
beziehungsweise wäßrige Lösungen sowie Suspensionen
und Emulsionen. Bevorzugte Anwendungsformen sind
Tabletten, die zwischen 1 und 10 mg oder Lösungen, die
zwischen 1 bis 10 Gewichtsprozent an aktiver Substanz
enthalten.
Die Einzeldosis der erfindungsgemäßen aktiven
Komponenten kann beispielsweise liegen
- a) bei oralen Arzneiformen zwischen 0,1-30 mg, vorzugsweise 1-10 mg
- b) bei parenteralen Arzneiformen (zum Beispiel intravenös, intramuskulär) zwischen 0,1-10 mg vorzugsweise 0,3-5,0 mg
- c) bei Arzneiformen zur Inhalation (Lösungen oder Aerosole) zwischen 1-10 mg vorzugsweise 3-5 mg
- d) bei Arzneiformen zur rektalen oder vaginalen Applikation zwischen 0,5-50 mg vorzugsweise 1- 30 mg
- e) bei Arzneiformen zur lokalen Applikation auf die Haut und Schleimhäute (zum Beispiel in Form von Lösungen, Lotionen, Emulsionen, Salben und so weiter) zwischen 1-10 mg vorzugsweise 3-5 mg
Beispielsweise können 3mal täglich 1 bis 2 Tabletten
mit einem Gehalt von 1,0 bis 10 mg wirksamer Substanz
oder zum Beispiel bei intravenöser Injektion 1- bis
2mal täglich eine Ampulle von 1 bis 10 ml Inhalt mit
0,3 bis 5,0 mg Substanz empfohlen werden. Bei oraler
Verabreichung ist die minimale tägliche Dosis
beispielsweise 1 mg; die maximale tägliche Dosis bei
oraler Verabreichung soll nicht über 30 mg liegen.
Für die Behandlung von Hunden und Katzen liegt die
orale Einzeldosis im allgemeinen zwischen ungefähr
0,5 und 30 mg/kg Körpergewicht; die parenterale Dosis
ungefähr zwischen 0,1 und 10 mg/kg Körpergewicht.
Für die Behandlung von Pferden und Vieh liegt die
orale Einzeldosis im allgemeinen zwischen ungefähr 0,5
und 30 mg/kg; die parenterale Einzeldosis ungefähr
zwischen 0,1 und 10 mg/kg Körpergewicht.
- (Die Dosen sind jeweils bezogen auf die freie Base.)
- (Die Dosen sind jeweils bezogen auf die freie Base.)
Die akute Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen
an der Maus (ausgdrückt durch die LD 50 mg/kg;
Methode nach Miller und Tainter: Proc. Soc. Exper.
Biol. a. Med. 57 (1944) 261) liegt beispielsweise bei
oraler Applikation zwischen 250 und 1000 mg/kg.
Die Arzneimittel können in der Humanmedizin, der
Veterinärmedizin sowie in der Landwirtschaft allein
oder im Gemisch mit anderen pharmakologisch aktiven
Stoffen verwendet werden.
116,94 g (0,4 mol) des Kaliumsalzes des 4-(p-Fluorbenzyl)-
1-(2H)-phthalazinons werden in 350 ml Dimethylacetamid
suspendiert und durch Rühren gelöst. Zu dieser Lösung
werden 55,10 g (0,3 mol) N-Benzyl-N-methyl-2-chlorethylamin
gegeben (die freie Base wird aus dem entsprechenden
Hydrochlorid durch Freisetzen mit NH₃ und Ausschütteln
des Amins mit CH₂Cl₂, sowie anschließendem Eindampfen,
gewonnen). Die Lösung wird für 5 Stunden auf 100°C erhitzt,
wobei sich die anfänglich gelbe Lösung über orange bis hin
zu tiefrot färbt. Das Dimethylacetamid wird abgezogen und
der Rückstand in CH₂Cl₂/H₂O aufgenommen. Die organische
Phase wird über MgSO₄ getrocknet, abfiltriert und dann
eingedampft. Der Rückstand wird in 500 ml Aceton aufgenommen
und mit 28,35 g (0,32 mol) wasserfreier Oxalsäure
in 150 ml Aceton versetzt. Die über Nacht gebildeten
Kristalle werden abgesaugt und getrocknet. Das Salz wird
in 300 ml H₂O aufgeschlämmt und mit 12,30 g (0,31 mol)
NaOH in 150 ml H₂O versetzt, dabei entsteht eine milchige
Lösung. Im Scheidetrichter wird die Lösung mit 200 ml
Ether geschüttelt und die organische Phase abgetrennt.
Die etherische Lösung wird über MgSO₄ getrocknet,
abfiltriert und eingeengt. Der Rückstand wird in 150 ml
Aceton gelöst und mit 40 ml 7,2 n isopropanolischer
HCl (0,28 mol) versetzt. Bis zur leichten Trübung wird
nun Ether zugegeben. Die über Nacht ausgefallenen
weißen Kristalle werden abgesaugt und im Vakuum bei
50°C getrocknet.
Ausbeute: 105,22 g (60% der Theorie)
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 183-184°C
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 183-184°C
37,83 g (0,573 mol) KOH werden 450 ml Methanol
gelöst und mit 143,17 g (0,56 mol) 4-(p-Fluor-benzyl)-
1-(2H)-phthalazinon in der Wärme unter Rühren versetzt.
Die klare Lösung wird am Vakuumrotationsverdampfer
eingedampft, wobei weiße Kristalle zurückbleiben
(F. über 250°C).
219,35 g (1,09 mol) N-Benzyl-N-methyl-(2-hydroxy)-
ethylamin × HCl werden in 400 ml Chloroform gelöst
und 54,6 ml (0,75 mol) Thionylchlorid zur Lösung
zugetropft (setzt die Reaktion nicht ein, so werden
einige Tropfen Dimethylformamid zum Starten zugegeben
- die Reaktion ist durch die starke Gasentwicklung
erkennbar). Nachdem die heftige Reaktion abgeklungen
ist, wird die Lösung 2 Stunden am Rückfluß gekocht.
Nach Zugabe von weiteren 40 ml (0,55 mol) SOCl₂ wird
die Lösung für weitere 2 Stunden erhitzt. Über Nacht
fallen weiße Kristalle aus, die abgesaugt, mit Ether
verrührt und anschließend abgesaugt werden. Die
Substanz wird in 400 ml Isopropanol umkristallisiert.
Die weißen Kristalle des Hydrochlorids werden im Vakuum
bei 50°C getrocknet. Ausbeute: 236,27 g (98% der Theorie),
Schmelzpunkt 139-140°C.
Das N-Benzyl-N-methyl-(2-hydroxy)-ethylamin × HCl
wird zum Beispiel wie folgt erhalten:
Zu einer auf 0°C gekühlten Lösung von 167,76 g (1,38 mol) N-benzyl-methylamin in 280 ml Methanol gibt man auf einmal 82 ml (1,65 mol) Ethylenoxid. Die Lösung wird 1,5 Stunden bei 5°C gerührt. Dann wird das Eisbad entfernt (es ist keine exotherme Reaktion mehr zu beobachten) und für weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird am Vakuumrotationsverdampfer eingeengt, wobei ein gelblich, öliger Rückstand verbleibt. Dieser wird im Vakuum destilliert, wobei eine klare Flüssigkeit gewonnen wird: Siedepunkt 85-90°C unter 0,27-0,33 mbar. Ausbeute: 193,75 g (84% der Theorie).
Zu einer auf 0°C gekühlten Lösung von 167,76 g (1,38 mol) N-benzyl-methylamin in 280 ml Methanol gibt man auf einmal 82 ml (1,65 mol) Ethylenoxid. Die Lösung wird 1,5 Stunden bei 5°C gerührt. Dann wird das Eisbad entfernt (es ist keine exotherme Reaktion mehr zu beobachten) und für weitere 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird am Vakuumrotationsverdampfer eingeengt, wobei ein gelblich, öliger Rückstand verbleibt. Dieser wird im Vakuum destilliert, wobei eine klare Flüssigkeit gewonnen wird: Siedepunkt 85-90°C unter 0,27-0,33 mbar. Ausbeute: 193,75 g (84% der Theorie).
Die durch Destillation gereinigte Substanz wird in
1 Liter Diethylether gelöst und unter Kühlung mit 260 ml
(1,3 mol) 7,2 n isopropanolischer HCl versetzt. Das
Lösungsmittel wird abgedampft und der Rückstand in
Methanol aufgenommen. Die Lösung wird abermals eingedampft,
wobei eine gelblich, ölige Flüsigkeit
zurückbleibt.
Die Beispiele 2-11 sind in der Tabelle 1 aufgeführt.
Die Beispiele besitzen die folgende Strukturformel A:
In Tabelle 1 ist in Spalte 2 (R₃) der Benzolring in
der folgenden Form angegeben:
Zur Umsetzung wird aus dem Hydrochlorid des 4-(p-Fluorbenzyl)-
2-[2-(N-methylamino)-ethyl]-1-(2H)-phthalazinons
(Formel A, wobei R₃ Wasserstoff ist) die Base freigesetzt.
Dazu wird das Hydrochlorid in Wasser gelöst und mit der
entsprechenden Menge konzentriertes NH₃ versetzt, wobei
eine milchige Lösung entsteht. Die wäßrige Lösung wird
mit CH₂Cl₂ geschüttelt und die organische Phase über
MgSO₄ getrocknet, abfiltriert und eingeengt, wobei
die freie Base zurückbleibt. Das 4-(p-Fluorbenzyl)-
2-[2-(N-methylamino)-ethyl]-1-(2H)-phthalazinon
(= Ausgangsphthalazinon) wird in p-Dioxan beziehungsweise
Dimethylacetamid gelöst und mit der 3-4fachen Menge
an Triethylamin beziehungsweise K₂CO₃ als Protonenfänger
versetzt. Zu dieser Lösung gibt man die 2-5fache Menge
des Alkylierungsmittels, das heißt der Substanz R₃-Z.
Die reaktionsträgeren Chlorverbindungen bedürfen der
extremeren Bedingungen mit K₂CO₃ in Dimethylacetamid,
während die reaktiveren Bromide und p-Toluolsulfonsäureester
sich in p-Dioxan und mit Triethylamin als
Protonenfänger gut umsetzen lassen. Die Lösung wird für
die angegebene Reaktionszeit bis zum Siedepunkt 101°C
(p-Dioxan) beziehungsweise 110°C (Dimethylacetamid) erhitzt.
Gebildetes Triethylammoniumhydrochlorid beziehungsweise
Kaliumchlorid werden abfiltriert und die Lösung am
Vakuumrotationsverdampfer eingeengt. Der verbleibende
tiefrote bis braune Rückstand wird zwischen CH₂Cl₂/H₂O
verteilt. Die CH₂Cl₂-Phase wird über MgSO₄ getrocknet,
abfiltriert und eingeengt. Das hierbei gewonnene Öl
wird mittels Säulenchromatographie und/oder Salzbildung
mit anschließender Umkristallisation gereinigt.
Das gereinigte Öl wird in wenig Isopropanol aufgenommen
und mit der entsprechenden Menge 7,2 n isopropanolischer
HCl angesäuert (die Lösung muß sauer reagieren).
Anschließend wird Diethylether bis zur leichten,
bleibenden Trübung zugesetzt und die Kristallisation
über Nacht im Kühlschrank fortgesetzt. Durch Animpfen
der Lösung mit zuvor im Reagenzglas gebildeten Impfkristallen
läßt sich der Kristallisationsvorgang
unterstützen.
Das Öl wird in wenig Aceton aufgenommen und mit der
entsprechenden Menge in Aceton gelöster wasserfreier
Malein- beziehungsweise Oxalsäure versetzt. Bis zur
leichten Trübung wird dann Diethylether zugegeben.
Die Kristallisation wird über Nacht im Kühlschrank
und gegebenenfalls durch Versetzen mit Impfkristallen
durchgeführt.
Einzelheiten gehen aus der folgenden Aufstellung hervor:
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:8,12 g (0,026 mol)
p-Fluorphenethylchlorid:16,53 g (0,104 mol)
K₂CO₃:3,75 g (0,027 mol)
Dimethylacetamid:70 ml
Reaktionszeit:18 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Säulenchromatographie
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:4,31 g (31% der Theorie)
Ausgangsphthalazinon:5,29 g (0,017 mol)
p-Toluolsulfonsäure-m-fluorphenethylester:7,10 g (0,024 mol)
Triethylamin:4,05 g (0,040 mol)
p-Dioxan:80 ml
Reaktionszeit:12 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
Aufarbeitung:Umkristallisation in Methanol/
Ether (1 : 1)
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:1,92 g (21,5% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:8,50 g (0,027 mol)
o-Fluorphenethylchlorid:11,87 g (0,075 mol)
K₂CO₃:3,51 g (0,029 mol)
Dimethylacetamid:50 ml
Reaktionszeit:21 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Säulenchromatographie
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:1,98 g (14% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:8,53 g (0,027 mol)
o,p-Difluorphenethylchlorid:9,88 g (0,056 mol)
K₂CO₃:3,94 g (0,029 mol)
Dimethylacetamid:100 ml
Reaktionszeit:25,5 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Umkristallisation in Aceton/
Ether (1 : 1)
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:2,9 g (20% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:9,34 g (0,030 mol)
p-Toluolsulfonsäure-p-chlorphenethylester:17,43 g (0,058 mol)
Triethylamin:7,08 g (0,070 mol)
p-Dioxan:100 ml
Reaktionszeit:11 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:7,83 g (48,3% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:7,47 g (0,024 mol)
p-Toluolsulfonsäure-o-chlorphenethylester:9,04 g (0,029 mol)
Triethylamin:5,06 g (0,50 mol)
p-Dioxan:100 ml
Reaktionszeit:9 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
Aufarbeitung:Umkristallisation in Methanol/
Ether (1 : 1)
Salzbildung:Oxalat
Ausbeute:2,08 g (16,3% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:5,19 g (0,017 mol)
p-Toluolsulfonsäure-p-methoxyphenethylester:6,13 g (0,02 mol)
Triethylamin:4,05 g (0,04 mol)
p-Dioxan:100 ml
Reaktionszeit:6,5 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
SalzbildungOxalat
Aufarbeitung:Umkristallisation in Methanol/
Ether (1 : 1)
Ausbeute:2,87 g (31,8% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:6,85 g (0,022 mol)
3-Brompropin:3,09 g (0,026 mol)
Triethylamin:5,06 g (0,050 mol)
p-Dioxan:100 ml
Reaktionszeit:7 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
Die freie Base fällt nach der Aufarbeitung kristallin an
und wird durch Verreiben mit Ether und anschließendem
Abfiltrieren gereinigt. Ein Dünnschichtchromatogramm
ergibt noch 5-6% Verunreinigungen. Zur Reinigung wird
aus der freien Base das Hydrochlorid gebildet und umkristallisiert.
Ausbeute: 1,80 g (21,2% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:6,23 g (0,02 mol)
p-Fluorbenzylchlorid:5,78 g (0,04 mol)
Triethylamin:6,07 g (0,06 mol)
p-Dioxan:150 ml
Reaktionszeit:10 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
Salzbildung:als Hydrochlorid
Aufarbeitung:Umkristallisieren in Isopropanol/Ether
(1 : 1)
Ausbeute:3,71 g (40,5% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:6,23 g (0,02 mol)
γ-Phenylpropylbromid:8,96 g (0,045 mol)
Triethylamin:6,07 g (0,06 mol)
p-Dioxan:150 ml
Reaktionszeit:16 Stunden
Reaktionstemperatur:101°C
Salzbildung:Oxalat
Aufarbeitung:Umkristallisation in Methanol/
Ether (1 : 1)
Ausbeute:2,25 g (21,5% der Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:7,5 g (24,1 mmol)
Phenethylbromid:10,7 g (58,1 mmol)
Triethylamin:10 ml (71,8 mmol)
Dioxan:70 ml
Reaktionszeit:16 Stunden
Reaktionstemperatur:130°C
Aufarbeitung:Auskristallisation aus
Aceton durch Etherzusatz
Ausbeute:6,0 g (49,3% der
Theorie)
Ansatz:
Ausgangsphthalazinon:6,95 g (22,3 mmol)
Allylbromid:3,50 g (28,9 mmol)
Triethylamin:7 ml (50,3 mmol)
Dioxan:60 ml
Reaktionszeit:10 Stunden
Reaktionstemperatur:85°C
Aufarbeitung:Auskristallisation aus
Aceton durch Etherzusatz
Ausbeute:3,36 g (34,1% der
Theorie)
8,15 g (26,2 mmol) Ausgangsphthalazinon werden in
50 ml Dimethylacetamid gelöst und mit 3,79 g
(27,4 mmol) K₂CO₃ versetzt. Man pipettiert 7,5 ml
(82,3 mmol) 1-Chlor-2-methoxyethan zu der Lösung und
kocht diese 18 Stunden bei 110°C unter Rückfluß. Das
abgekühlte Gemisch wird eingeengt (Rotationsverdampfer)
zwischen CH₂Cl₂/H₂O verteilt und die Phasen
getrennt. Die organische Phase wird über MgSO₄ getrocknet,
abfiltriert und das Filtrat eingeengt. Das
resultierende Öl wird über eine Kieselgelsäule chromatographiert
(Elutionsmittel: CH₂Cl₂/Methanol/25% NH₃ =
90/9/1). Die entsprechenden Fraktionen werden eingedampft
und das Salz, wie für die anderen Beispiele
angegeben ist, gebildet.
Ausbeute: 1,2 g (10,0% der Theorie)
Das Ausgangsphthalazinon wird zum Beispiel wie folgt
hergestellt:
105,22 g (0,24 mol) 4-(p-Fluorbenzyl)-2-[2-(N-benzyl-
N-methyl-amino)-ethyl]-1-(2H)-phthalazinon × HCl (Beispiel
1) werden in 500 ml Methanol gelöst und mit 7,26 g
10% Pd auf Aktivkohle, in 40 ml Ethanol suspendiert,
versetzt. Diese Lösung wird eine Stunde bei Atmosphärendruck
hydriert, wobei 6,300 Liter H₂ (theoretischer Verbrauch:
5,856 Liter H₂) verbraucht werden. Die Aktivkohle wird
abfiltriert und die Lösung eingeengt. Der Rückstand wird
bis zur leichten Trübung mit Ether versetzt. Über Nacht
bilden sich Kristalle, die abgesaugt werden. Die weißen
Kristalle werden in 100 ml siedendem Ethanol gelöst und
die abgekühlte Lösung mit Ether bis zur leichten Trübung
versetzt. Die entstandenen weißen Kristalle des 4-(p-Fluorbenzyl)-2-[2-(N-methyl-amino)-ethyl]-1-(2H)-phthalazinon-
Hydrochlorids werden abgesaugt und bei 50°C im Vakuum
getrocknet. Ausbeute: 78,71 g (95,8% der Theorie),
Schmelzpunkt des Hydrochlorids: 139-141,5°C.
25,4 g (0,10 mol) 4-(p-Fluorbenzyl)-1-2H-phthalazinon
werden in 100 ml Ethanol gelöst und 42,6 ml (0,11 mol)
20%iges Na-Ethanolat zugetropft. Das Ethanol wird
abgedampft, der Rückstand mit Dioxan versetzt und auf
70°C erwärmt. Bei dieser Temperatur gibt man N-(2-
Chlorethyl)-dibenzylamin, gelöst in Dioxan, hinzu,
wobei sich Kochsalz abscheidet. Das Reaktionsgemisch
wird nach weiterem 3stündigem Erhitzen bei dieser
Temperatur vom NaCl abgesaugt, das Filtrat am Rotationsverdampfer
eingeengt und mit Methylenchlorid aufgenommen.
Diese Lösung wird 3mal mit 10%iger HCl und 1mal mit
Bicarbonatlösung ausgeschüttelt, um nach dem Eindampfen
die Base mit CH₂Cl₂/NaOH wieder freizusetzen. Das
Produkt kristallisiert nach Zugabe von Diethylether.
Ausbeute: 31,0 g (65%). F.: 92-94°C.
Aus dem Hydrochlorid des N-Ethyl-N-phenethyl-2-chlorethylamins
wird die Base freigesetzt und in Dimethylacetamid
gelöst. Zur Lösung wird im Überschuß das
Kaliumsalz des 4-(p-Fluorbenzyl)-1-(2H)-phthalazinons
zugegeben. Die Lösung wird für die angegebene Reaktionszeit
auf 110°C erhitzt und gerührt. Nach der Reaktionszeit
wird die Lösung am Vakuumrotationsverdampfer
eingeengt und der verbleibende Rückstand zwischen
CH₂Cl₂/H₂O verteilt. Die organische Phase wird über
MgSO₄ getrocknet, abfiltriert und eingeengt. Der
verbleibende Rückstand wird in Aceton gelöst und das
ausgefallene 4-(p-Fluorbenzyl)-1-(2H)-phthalazinon
abfiltriert oder die Lösung in einem basischen Laufmittel
(90 Volumen-% CH₂Cl₂, 10 Volumen-% Methanol, 1 Volumen-%
konzentriertes Ammoniak) an einer Kieselgelsäule gereinigt.
Die so vorgereinigte Substanz wird zum Hydrochlorid
oder Oxalat umgesetzt, umkristallisiert und getrocknet.
Ansatz:
K-Salz des 4-(p-Fluorbenzyl)-
1-(2H)-phthalazinons:7,36 g (0,025 mol)
N-Ethyl-N-phenethyl-2-
chlor-ethylamin:3,39 g (0,016 mol)
Dimethylacetamid:70 ml
Reaktionszeit:8 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Das 4-(p-Fluorbenzyl)-1-(2H)-phthalazinon
wird aus Aceton ausgefällt und abfiltriert. Salzbildung:In Isopropanol wird der Rückstand aufgenommen und mit 2,5 ml 7,2 n isopropanolischer HCl versetzt und das gleiche Volumen an Ether zugegeben. Ausbeute:2,89 g (38,76% der Theorie) F. des Hydrochlorids:178-179,5°C
wird aus Aceton ausgefällt und abfiltriert. Salzbildung:In Isopropanol wird der Rückstand aufgenommen und mit 2,5 ml 7,2 n isopropanolischer HCl versetzt und das gleiche Volumen an Ether zugegeben. Ausbeute:2,89 g (38,76% der Theorie) F. des Hydrochlorids:178-179,5°C
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 16.
Ansatz:
K-Salz des 4-(p-Fluorbenzyl)-1-
(2H)-phthalazinons:2,78 g (0,0095 mol)
N-β-Phenethyl-N-cyclopentyl-
2-chlor-ethylamin:2,14 g (0,0085 mol)
Dimethylacetamid:60 ml
Reaktionszeit:8 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Säulenchromatographie
Salzbildung:Als Oxalat
Ausbeute:1 g
Das Oxalat schmilzt bei 155-156°C
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 16.
Ansatz:
K-Salz des 4-(p-Fluorbenzyl)-1-
(2H)-phthalazinons:4,49 g (0,015 mol)
N-Cyclohexyl-N-β-phenethyl-
2-chlor-ethylamin:2,66 g (0,010 mol)
Dimethylacetamid:60 ml
Reaktionszeit:12 Stunden
Reaktionstemperatur:110°C
Aufarbeitung:Säulenchromatographie
Salzbildung:Als Oxalat
Ausbeute:1,10 g (19,2% der Theorie)
Das Oxalat sintert bei 89-90°C.
Zu 15,4 g (0,032 mol) in 100 ml Ethanol gelöstem 4-(p-
Fluorbenzyl)-2-[2-dibenzylamino-ethyl]-1-2H-phthalazinon
gibt man 1,5 g 10%iges Pd auf Aktivkohle sowie 5 ml
10%ige HCl. Nach dem Spülen der Apparatur mit Wasserstoff
wird 20 Minuten bei 40°C hydriert, wobei 810 ml H₂
(berechnetes Volumen: 774 ml) aufgenomen werden. Vom
Katalysator wird noch heiß abgesaugt und das Filtrat
am Rotationsverdampfer eingeengt. Der Abdampfrückstand
wird nach dem Ansäuern mit isopropanolischer HCl aus
Toluol/Methylethylketon umkristallisiert. Das abgesaugte
Produkt wird in 10%iger HCl aufgeschlämmt und in CH₂Cl₂
geschüttelt. Nach dem Trocknen über Na₂SO₄ wird der
eingedampfte Rückstand aus Isopropanol umkristallisiert,
abgesaugt und im Vakuum bei 50°C getrocknet.
Ausbeute: 11,2 g (81,4%)
F. des Hydrochlorids: 151-154°C
F. des Hydrochlorids: 151-154°C
5 g Wirkstoff nach Beispiel 1 werden mit 111,7 g
Calciumhydrogenphosphat durch einen Sieb gegeben
(0,8 mm Maschenweite) und mit einer Lösung aus 2,3 g
Gelatine und 0,1 g Polysorbat 80 in 22,6 g Wasser
angefeuchtet, durch einen Sieb der Maschenweite 2 mm
granuliert und bei 40°C getrocknet. Das trockene
Granulat und 20,9 g Maisstärke passiert man durch
einen 0,8-mm-Sieb und homogenisiert. Diese Masse wird
auf einer geeigneten Kapselmaschine zu 140 mg in
Hartgelatinekapseln der Größe 3 abgefüllt.
1 Kapsel enthält 5 mg Wirkstoff nach Beispiel 1.
1 Kapsel enthält 5 mg Wirkstoff nach Beispiel 1.
2,5 g Wirkstoff nach Beispiel 8 und 9 g Kochsalz
werden unter Rühren in 800 g Wasser für
Injektionszwecke gelöst und auf 1 Liter aufgefüllt.
Unter aseptischen Bedingungen wird diese
Injektionslösung durch Filtration über keimdichte
Filter (0,2 µm Porenweite) sterilisiert. Schließlich
füllt man unter aseptischen Bedingungen und unter
Stickstoffbegasung 1,1 ml (Nennvolumen 1 ml) in
sterile 2 ml Ampullen ab.
1 Ampulle enthält 2,5 mg Wirkstoff nach Beispiel 8.
1 Ampulle enthält 2,5 mg Wirkstoff nach Beispiel 8.
Claims (6)
1. 2-Aminoalkyl-4-benzyl-1-(2H)-phthalazinon-Derivate der
Formel
worin R₁ Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl,
C₁-C₆-Alkyl oder C₁-C₆-Alkoxy bedeutet, R₂ Wasserstoff,
Phenyl, Benzyl, C₁-C₆-Alkyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl bedeutet,
R₃ einen C₁-C₆-Alkoxy-C₁-C₆-alkylrest, einen C₃-C₈-Cycloalkylrest,
einen C₃-C₆-Alkenylrest, einen C₃-C₆-
Alkinylrest, einen Phenylrest oder einen Phenyl-C₁-C₆-
alkylrest darstellt, der im Phenylteil gegebenenfalls
durch Halogen, NO₂, NH₂, CN, OH, C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₆-
Alkoxy, C₂-C₆-Alkanoyloxy oder C₂-C₆-Alkanoylamino
substituiert ist und
Alk eine C₂-C₆-Alkylenbrücke darstellt, die auch eine Doppelbindung enthalten kann und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze.
Alk eine C₂-C₆-Alkylenbrücke darstellt, die auch eine Doppelbindung enthalten kann und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von
2-Aminoalkyl-4-benzyl-1-(2H)-phthalazinon-Derivaten der
Formel
worin R₁ Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl,
C₁-C₆-Alkyl oder C₁-C₆-Alkoxy bedeutet, R₂ Wasserstoff,
Phenyl, Benzyl, C₁-C₆-Alkyl oder C₃-C₈-Cycloalkyl bedeutet,
R₃ einen C₁-C₆-Alkoxy-C₁-C₆-alkylrest, einen C₃-C₈-Cycloalkylrest,
einen C₃-C₆-Alkenylrest, einen C₃-C₆-
Alkinylrest, einen Phenylrest oder einen Phenyl-C₁-C₆-
alkylrest darstellt, der im Phenylteil gegebenenfalls
durch Halogen, NO₂, NH₂, CN, OH, C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₆-
Alkoxy, C₂-C₆-Alkanoyloxy oder C₂-C₆-Alkanoylamino
substituiert ist und
Alk eine C₂-C₆-Alkylenbrücke darstellt, die auch eine Doppelbindung enthalten kann und deren physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
Alk eine C₂-C₆-Alkylenbrücke darstellt, die auch eine Doppelbindung enthalten kann und deren physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) eine Verbindung der allgemeinen Formel worin R₁ die angegebenen Bedeutungen hat und X Wasserstoff, die Gruppe -Alk-NHR₂, die Gruppe -Alk-NHR₃ oder die Gruppe -Alk-Y ist, wobei R₂ und R₃ die angegebenen Bedeutungen haben und Y ein Halogenatom oder eine durch eine starke anorganische oder organische Säure veresterte Hydroxygruppe darstellt und die Verbindung II auch in Form eines Metallsalzes eingesetzt werden kann, falls X Wasserstoff ist, mit einer Verbindung der FormelZ-W (III)umsetzt, worin Z jeweils von X und Y verschieden ist und Wasserstoff oder eine durch eine starke anorganische oder organische Säure veresterte Hydroxygruppe darstellt und W der Rest R₂ oder der Rest R₃, die Gruppe -Alk-NR₂R₃ oder die Gruppe -NR₂R₃ ist und Alk jeweils die angegebene Bedeutung hat, in den erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls vorhandene Benzylgruppen und/oder vorhandene Alkanoylreste abspaltet und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in ihre Säureadditionssalze überführt, oder
- b) eine Verbindung der Formel oder ein reaktionsfähiges Derivat derselben, worin R₁ die angegebenen Bedeutungen hat, mit einem Hydrazin-Derivat der allgemeinen FormelH₂N-NH-Alk-NR₂R₃ (V)worin Alk, R₂ und R₃ die angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, gegebenenfalls vorhandene Alkanoylreste und/oder vorhandene Benzylgruppen abspaltet, und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in ihre Säureadditionssalze überführt.
3. Verbindungen der Formel I zur Anwendung als
therapeutische Wirkstoffe.
4. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung der
allgemeinen Formel I neben üblichen Träger- und/
oder Verdünnungs- beziehungsweise Hilfsstoffen.
5. Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit
gebräuchlichen pharmazeutischen Trägerstoffen und/
oder Verdünnungsmitteln beziehungsweise sonstigen
Hilfsstoffen zu pharmazeutischen Zubereitungen
verarbeitet beziehungsweise in eine therapeutisch
anwendbare Form gebracht wird.
6. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen
Formel I zur Herstellung von Arzneimitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813531 DE3813531A1 (de) | 1987-05-02 | 1988-04-22 | Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3714712 | 1987-05-02 | ||
DE19883813531 DE3813531A1 (de) | 1987-05-02 | 1988-04-22 | Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3813531A1 true DE3813531A1 (de) | 1988-11-10 |
Family
ID=25855171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813531 Withdrawn DE3813531A1 (de) | 1987-05-02 | 1988-04-22 | Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3813531A1 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4207234A1 (de) * | 1992-03-07 | 1993-09-09 | Asta Medica Ag | Neue aminocarbonsaeure-derivate mit antiallergischer/antiasthmatischer wirkung und verfahren zu deren herstellung |
WO2006021801A1 (en) * | 2004-08-26 | 2006-03-02 | Kudos Pharmaceuticals Limited | 4-heteroarylmethyl substituted phthalazinone derivatives |
US7151102B2 (en) | 2000-10-30 | 2006-12-19 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7196085B2 (en) | 2002-04-30 | 2007-03-27 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7407957B2 (en) | 2004-08-26 | 2008-08-05 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
US7449464B2 (en) | 2003-03-12 | 2008-11-11 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7470688B2 (en) | 2005-10-19 | 2008-12-30 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
WO2010019417A2 (en) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Chymase inhibitors |
US7981890B2 (en) | 2007-09-14 | 2011-07-19 | Astrazeneca Ab | Phthalazinone derivatives |
US8129380B2 (en) | 2008-01-23 | 2012-03-06 | Astrazeneca Ab | Phthalazinone derivatives |
US8183369B2 (en) | 2007-10-17 | 2012-05-22 | Kudos Pharmaceuticals Limited | 4- [3- (4-cyclopropanecarbonyl-piperazine-I-carbonyl) -4 -fluoro-benzyl] -2H-phthalaz in-1-one |
US8912187B2 (en) | 2003-03-12 | 2014-12-16 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
-
1988
- 1988-04-22 DE DE19883813531 patent/DE3813531A1/de not_active Withdrawn
Cited By (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5464838A (en) * | 1992-03-07 | 1995-11-07 | Asta Medica Aktiengesellschaft | Aminocarboxylic acid derivatives having antiallergic/antiasthmatic effect and a process for their preparation |
DE4207234A1 (de) * | 1992-03-07 | 1993-09-09 | Asta Medica Ag | Neue aminocarbonsaeure-derivate mit antiallergischer/antiasthmatischer wirkung und verfahren zu deren herstellung |
US7750006B2 (en) | 2000-10-30 | 2010-07-06 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7151102B2 (en) | 2000-10-30 | 2006-12-19 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7196085B2 (en) | 2002-04-30 | 2007-03-27 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US10449192B2 (en) | 2003-03-12 | 2019-10-22 | Kudo Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US9566276B2 (en) | 2003-03-12 | 2017-02-14 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7449464B2 (en) | 2003-03-12 | 2008-11-11 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US9169235B2 (en) | 2003-03-12 | 2015-10-27 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7662818B2 (en) | 2003-03-12 | 2010-02-16 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US8912187B2 (en) | 2003-03-12 | 2014-12-16 | Kudos Pharmaceuticals Limited | Phthalazinone derivatives |
US7666870B2 (en) | 2004-08-26 | 2010-02-23 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
CN101048399B (zh) * | 2004-08-26 | 2010-09-01 | 库多斯药物有限公司 | 4-杂芳基甲基取代的酞嗪酮衍生物 |
US7407957B2 (en) | 2004-08-26 | 2008-08-05 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
WO2006021801A1 (en) * | 2004-08-26 | 2006-03-02 | Kudos Pharmaceuticals Limited | 4-heteroarylmethyl substituted phthalazinone derivatives |
US7902193B2 (en) | 2005-10-19 | 2011-03-08 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
US7470688B2 (en) | 2005-10-19 | 2008-12-30 | Maybridge Limited | Phthalazinone derivatives |
US7981890B2 (en) | 2007-09-14 | 2011-07-19 | Astrazeneca Ab | Phthalazinone derivatives |
US8183369B2 (en) | 2007-10-17 | 2012-05-22 | Kudos Pharmaceuticals Limited | 4- [3- (4-cyclopropanecarbonyl-piperazine-I-carbonyl) -4 -fluoro-benzyl] -2H-phthalaz in-1-one |
US8129380B2 (en) | 2008-01-23 | 2012-03-06 | Astrazeneca Ab | Phthalazinone derivatives |
WO2010019417A3 (en) * | 2008-08-13 | 2010-09-02 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Chymase inhibitors |
WO2010019417A2 (en) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Chymase inhibitors |
US8969348B2 (en) | 2008-08-13 | 2015-03-03 | Boehringer Ingelheim International Gmbh | Chymase inhibitors |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0222191B1 (de) | 4-Benzyl-1-(2H)-phthalazinon-Derivate | |
DE60036726T2 (de) | Harnstoff derivate als entzündungshemmende mittel | |
DE1493955B2 (de) | Sulfonanilide und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2402398A1 (de) | Neue aromatische carbonsaeureamidderivate | |
DE9290063U1 (de) | Chinuclidin-Derivate | |
DE2706977A1 (de) | Benzoesaeuren und deren derivate sowie verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2065636A1 (de) | Neue tricyclische verbindungen | |
DE69018876T2 (de) | Pyridazinon-Derivate. | |
DE3813531A1 (de) | Neue 2-aminoalkyl-4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate | |
DE69530988T2 (de) | Benzimidazolderivate mit dopaminerger wirkung | |
DE68906200T2 (de) | Kondensierte pyrazol-3-oxo-propannitril-derivate und verfahren zu deren herstellung. | |
EP0185909B1 (de) | 5-Alkyl-1-phenyl-2-piperazinoalkylpyrazolin-3-on-Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
EP0090369B1 (de) | Salicylsäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen und ihre Verwendung | |
EP0212481B1 (de) | Indolinonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, sie enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung | |
DE2428486A1 (de) | Azapurinone | |
CH650783A5 (de) | Carbostyrilderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel, welche diese enthalten. | |
EP0116360A1 (de) | 1-Phenyl-2-aminocarbonylindol-Verbindungen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
EP0072960B1 (de) | 1,5-Diphenylpyrazolin-3-on-Verbindungen sowie Verfahren und Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
EP0343429A1 (de) | Substituierte 3-(N-Heterocyclyl)-2,6-diaminopyridine und -N-oxide, ihre Herstellung und Verwendung als Arzneimittel | |
DE3784835T2 (de) | Chinoxalinon-derivate. | |
EP0018360B1 (de) | N-(5-Methoxybentofuran-2-ylcarbonyl)-N'-benzylpiperazin und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3634942A1 (de) | Neue 4-benzyl-1-(2h)-phthalazinon-derivate | |
EP0289881A2 (de) | Neue 2-Aminoalkyl-4-bennzyl-1-(2H)-phthalazinon-Derivate | |
DE3300522C2 (de) | ||
DE69310186T2 (de) | 1,2-dihydro-2-oxo-3-aminochinoxalin derivate, ihre verwendung als heilmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |