DE3430204A1 - Vorrichtung zur durchfuehrung von pervaporationsprozessen - Google Patents

Vorrichtung zur durchfuehrung von pervaporationsprozessen

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Gerd Hohl
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Hoechst AG
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    • B01D61/362Pervaporation
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    • B01D2313/00Details relating to membrane modules or apparatus
    • B01D2313/22Cooling or heating elements

Description

  • Vorrichtung zur Durchführung von Pervaporationsprozessen
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung von Pervaporationsprozessen, umfassend einen Heizraum mit einer Zuleitung für das dem Pervaporationsprozeß zu unterwerfende Gemisch, mit einer Ableitung für das Retentat und mit einer Heizvorrichtung und einem Dampfraum mit einer Ableitung für den Permeatdampf, welche durch eine Pervaporationsmembran getrennt sind.
  • Die Pervaporation ist eine seit langem bekannte Methode zur Trennung von Substanzgemischen, die insbesondere bei schwierigen Trennaufgaben wie der Trennung eng- oder konstantsiedender azeotroper Flüssigkeitsgemische gute Ergebnisse liefert. Man bringt dabei ein flüssiges Substanzgemisch mit einer geeigneten Membran in Kontakt und sorgt zugleich dafür, daß das Permeat in dampfförmigem Zustand von der Rückseite der Membran abgeleitet wird.
  • Mit herkömmlichen Vorrichtungen zur Durchführung von Membrantrennprozessen, wie sie z.B. für Ultrafiltration oder Hyperfiltration eingesetzt werden, läßt sich die Pervaporation allerdings nur schwer durchführen, weil insbesondere der bei der Pervaporation erfolgenden Volumensänderung bei dem partiellen Phasenwechsel von flüssig nach dampfförmig in den bekannten Vorrichtungen nicht Rechnung getragen wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, eine Vorrichtung zur Durchführung von Pervaporationsprozessen zu schaffen, die dem Wechsel des Aggregatzustanaes beim Phasenübergang von flüssig nach dampfförmig und der damit verbundenen Volumenänderung gerecht wird, bei der keine zu große Druckverringerung auftritt und bei der zusätzlich eine konstante Temperaturführung in allen Strömungskanälen erreicht wird.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung gelöst, deren kennzeichnende Merkmale darin zu sehen sind, daß der Dampfraum aus einem wellenförmig strukturierten, selbsttragenden, Trägerelement mit einem durchgehenden Hohlraum gebildet ist,in welchem Öffnungen vorgesehen sind, die den Durchlaß von Dampf ermöglichen, und daß auf dem Trägerelement beidseitig festhaftend eine Membranschicht aufgebracht ist, welche die wesentlichen Bereiche der Oberfläche des Trägerelements flächendeckend und den wellenförmigen Unebenheiten folgend überzieht.
  • Unter dem dem Pervoparationsprozess zu unterwerfenden Rohgemisch ist das zu trennende Rohgemisch zu verstehen, von dem mindestens eine Komponente in dampfförmigem Zustand als Permeatdampf von der Rückseite der Membran abgeleitet wird.
  • Als Retentat wird die aus dem Heizraum austretende Flüssigkeit bezeichnet, von der eine Komponente in dampfförmigem Zustand als Permeatdampf von der Rückseite der Membran abgeleitet worden ist.
  • Das Trägerelement, welches bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anwendung kommt, soll aus einem flexiblen oder auch starren selbsttragenden Material aufgebaut sein. Dies kann ein folienartiges Kunststoffmaterial sein oder ein Wirrfaservlies, ein Gewebe oder Gewirke aus Kunststoffäden, es kann aber auch aus Metall gebildet sein, beispielsweise in Form einer dünnen metallfolie oder eines Netzes oder Siebes aus Metallfäden. Bevorzugt ist das Trägerelement aus Kunststoffolie aufgebaut, welche eine perforierte Struktur aufweist, also entweder porös oder siebartig mit einer Vielzahl von Durchlässen pro Flächeneinheit versehen ist. Als Kunststoffmaterial können dabei Polymere oder Copolymere aus Kohlenwasserstoffen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen verwendet werden, bevorzugt mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen. Es kommen ferner zur Anwendung Polyamide, Polyester enthaltend aromatische organische Säuren, Polyethylenterephthalat, Polymere gebildet aus halogenierten Kohlenwasserstoffen wie Polyvinylchlorid, sowie Polymere aus olefinisch ungesättigten organischen Säuren sowie deren Estern.
  • Das Trägerelement ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus einem flächenhaften elektrischen Widerstandselement gebildet, umfassend eine Folie hoher Festigkeit aus Kunststoff und eine auf einer Oberfläche derselben festhaftenden Schicht aus elektrisch leitfähigen Partikeln. Derartige flächenhafte elektrische Widerstandselemente werden auch als Flächenheizleiter bezeichnet und sind beispielsweise beschrieben in der DE-OS 20 25 027. Zum Schutz der Schicht aus elektrisch leitfähigen Partikeln und zum Zweck der elektrischen Isolie- rung ist die Schicht mit eine Folie aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff überdeckt.
  • In dieser besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, bei der Durchführung der Pervaporation die Temperatur im Dampfraum genau zu kontrollieren und damit ein frühzeitiges Kondensieren des Permeatdarnpfes zu verhindern.
  • Aus dem vorstehend beschriebenen Material ist das Trägerelement so aufgebaut, daß zwei flächige Gebilde, von welchen mindestens eines eine gewellte Struktur besitzt, aufeinanderliegen, an den Kanten flüssigkeits- und dampfdicht miteinander verbunden sind und auf diese Art einen durchgehenden Hohlraum zwischen sich einschließen. Die Verbindung an den Kanten kann durch Heiß- oder Kaltsiegeln, gegebenenfalls nach Aufbringen einer Zwischenschicht mit Siegeleigenschaften, oder durch Verschweißen oder einfaches Verkleben bewirkt werden.
  • Bevorzugt wird eine Folie, welche zur einen Hälfte gewellte Strukturierung aufweist, zur anderen Hälfte eine glatte Oberfläche besitzt, an der Stelle, an der die Bereiche mit der gewellten Oberfläche in jene mit der glatten Oberfläche übergehen, umgeschlagen, so daß die Unterseite des gewellten mit der Unterseite des glatten Bereichs zusammenzuliegen kommen, und das so entstandene zweischichtige Laminat wird an den drei offenen Kanten dicht miteinander verbunden. Als "glatt" soll im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erfindung eine Folie verstanden werden, die keine wellenförmige Oberfläche aufweist.
  • Die Wellungen, die durchgehend oder unterbrochen ausgebildet sein können, verlaufen bevorzugt parallel bzw. im rechten Winkel zu den Außenkanten, sie können aber auch schräg dazu angeordnet sein. Die Wellen sollen im wesentlichen sinusförmig oder sinusähnlich ausgebildet sein, wobei Maxima und Minima einen Höhenunterschied von 2 bis 50 mm, bevorzugt von 5 bis 30 mm, aufweisen.
  • Die gewellte Folie per se ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, aber durch die Abstände der Wellen sowie deren Ausbildung in Berg, Tal und Flanke werden die für die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei der Pervaporation besonders wesentlichen Strömungskanalabmessungen vorgegeben.
  • Bevorzugt ist die Ausbildung der Wellen so vorgesehen, daß das Volumen des Dampfraumes, der von dem Trägerelement gebildet wird, in Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches immer mehr zunimmt. Dies wird dadurch bewirkt, daß bei konstanter Höhendifferenz zwischen Berg und Tal der Wellen die Bergflanken von anfänglich, beim Eintritt des zu trennenden Rohgemisches in den Heizraum, relativ schmal in Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches immer ausladender werden, wobei gleichzeitig die anfänglich relativ breite Talsohle ebenfalls in Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches gesehen immer weiter eingeengt wird und beim Austritt des Retentats sehr schmal, insbesondere V-förmig, vorliegt.
  • Durch diese Formgebung der Wellen wird bewirkt, daß das Volumen des Dampfraumes bei gleichzeitig abnehinendem Volumen des Heizraumes, in Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches gesehen, permanent zunimmt.
  • Auf das vorstehend beschriebene Trägerelement ist beidseitig festhaftend eine Membranschicht aufgebracht. Dies kann ebenfalls durch Verschweißen, Versiegeln oder Verkleben an den Rändern bewirkt werden. Die Membranschicht überzieht die wesentlichen Bereiche der Oberfläche des Trägerelements flächendeckend und den wellenförmigen Unebenheiten folgend. Unter den "wesentlichen Bereichen" sind die gesamte Ober- und Unterseite des Trägerelements zu verstehen. Nicht zu den wesentlichen Bereichen sind zu rechnen die Stelle, an der die Ableitung für den durch die Membranschicht hindurchgetretenen Permeatdampf angebracht ist, oder die seitlichen Verbindungsnähte des Trägerelements sowie die Zu- und Ableitungen für die elektrische Stromversorgung des Flächenheizelements.
  • Um ein gutes Anliegen der Membran, vor allem an der gewellten Oberfläche des Trägerelements, zu gewährleisten und um eventuell bei der Membranfolie vorhandenen Rückstellkräften entgegenzuwirken, ist die Membran an der gewellten Oberfläche, bevorzugt in den Tälern der Wellen, punktförmig mit dem Trägerelement verklebt.
  • Die Membran besteht aus den üblicherweise für die Pervaporation geeigneten Materialien, wie z.B. Polyacrylnitril, Copolymeren aus Acrylnitril und Vinylpyrrolidon, Celluloseacetat insbesondere Cellulosetriacetat, Polyami- den, Polysulfonen oder Copolymeren auf Basis von Acrylaten und Methacrylaten oder von halogenierten Kohlenwasser stoffen, welche zu Folien geformt sind mit einer Dicke zwischen 1 und 1000 /um, bevorzugt zwischen 5 und 200 /um. Die Membran ist bevorzugt auf einer Schicht aus Wirrfaservlies oder Gewebe aufgebracht, welche zum einen der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Membran dient und zum anderen als Drainageschicht die Ableitung des durch die Membran hindurchgetretenen Permeatdampfes durch die in dem Trägerelement angebrachten Durchlässe in den Dampfraum gewährleistet. Die Wirrfaservlies- oder Gewebeschicht befindet sich zwischen dem Trägerelement und der auf dessen Oberfläche aufgebrachten Membranschicht.
  • Das den Dampfraum bildende Trägerelement weist mindestens eine Ableitung für den durch die Membran in den Dampfraum gelangten Permeatdampf auf, welche ein Schlauch sein kann, dessen freie Öffnung in den Hohlraum des Trägerelements reicht und der mit dem Trägerelement eine Einheit bildet, indem er mit ihm verklebt oder verschweißt ist.
  • Insbesondere befindet sich die Ableitung an der Seite des den Dampfraum bildenden Trägerelements, an der das Volumen des Dampfraumes am größten ist.
  • Das den Dampfraum bildende Trägerelement mit der darauf aufgebrachte Membranschicht ist zur bestimmungsgemäßen Anwendung bei Pervaporationsprozessen im Innern eines den Heizraum bildenden Gehäuses entweder zu einem Wickel angeordnet oder es sind mehrere Trägerelemente mit darauf aufgebrachten Membranschichten senkrecht übereinander ge- stapelt. Wenn der Dampfraum in Form eines gewickelten Trägerelementes vorliegt, ist der Heizraum als zylindrisches, rohrförmiges Gehäuse ausgebildet, wenn der Dampfraum von mehreren übereinander gestapelten Trägerelementen gebildet wird, liegt der Heizraum bevorzugt als kasten- oder quaderförmiges Gehäuse vor.
  • Der Heizraum umfaßt eine Zuleitung für das zu trennende Rohgemisch, eine Ableitung für das Retentat sowie eine Heizvorrichtung, die dazu dient, dem System die durch die Verdampfung einer Komponente des zu trennenden Rohgemisches verbrauchte Verdampfungsenthalpie wieder zuzuführen. Die Heizvorrichtung kann entweder eine herkömmliche Heizschlange oder Heizspirale in Form eines elektrischen ohmischen Widerstandes sein oder sie kann als Flächenheizleiter an der Gehäusewendung des Heizraumes angeordnet sein. Bevorzugt wird die Heizvorrichtung von dem den Dampfraum bildenden Trägerelement selbst gebildet welches bevorzugt als Flächenheizleiter vorliegt. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Temperatur im Dampfraum stets höher ist als im Heizraum, wodurch gewährleistet ist, daß der Permeatdampf nicht frühzeitig kondensieren kann, sondern dampfförmig abgeleitet wird.
  • In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann entweder die gewellte Oberfläche des Trägerelementes oder die glatte oder beide aus Flächenheizleiter gebildet sein. Je mehr Fläche als elektrisches Widerstandselement vorliegt, umso höher ist die Heizleistung. Die bei der Durchführung der Pervaporation tatsächlich vorliegenden Temperaturen werden bestimmt von der Durchflußmenge, der Höhe der Verdampfungsenthalpie der als Permeatdampf abgeleiteten Komponente des Rohgemisches und der Durchsatzmenge, der Wärmekapazität des zu trennenden Rohgemisches und der Heizleistung der Heizvorrichtung.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung zur Durchführung von Pervaporationsprozessen soll nun anhand der Zeichnungen noch anschaulicher dargestellt werden, ohne jedoch auf die angeführten Ausführungsformen beschränkt zu sein.
  • Figur 1 zeigt einen Querschnitt eines Trägerelements mit aufgebrachter Membranschicht in seitlicher Ansicht entlang der Linie A-A von Figur 2.
  • Figur 2 zeigt einen Schnitt durch ein Trägerelement mit aufgebrachter Membranschicht entlang der Linie B-B in Figur 1.
  • Figur 3 zeigt einen Schnitt durch ein Trägerelement mit aufgebrachter Membranschicht entlang der Linie C-C in Figur 1.
  • Figur 4 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem kastenförmigen Gehäuse des Heizraumes in Seitenansicht.
  • Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung bei der mehrere Trägerelemente in einem kastenförmigen Gehäuse übereinander aufgestapelt sind.
  • Figur 6 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der das den Dampfraum bildende Trägerelement in Form eines Wickels vorliegt.
  • Figur 7 zeigt eine Vorrichtung mit einem zylindrischen, den Heizraum bildenden Gehäuse in seitlicher Ansicht.
  • Figur 8 zeigt eine Wellenausbildung, bei der die Talsohlen der Wellentäler immer schmaler und die Bergrücken der Wellenberg immer breiter werden.
  • Das in Figur 1 dargestellte den Dampfraum bildende Trägerelement 1 besteht aus zwei Schichten, von denen die eine 2 eine gewellte Struktur hat, während die andere 3 glatt ist. Das Trägerelement weist Durchlässe 4 auf, durch welche der Permeatdampf, der durch die Membran 5 in die zwischen Membran und Trägerelement liegende Drainageschicht 6 gelangt, in den von Trägerelement und darauf aufgebrachter Membranschicht gebildeten Dampfraum 7 gelangen. Die Schicht des Trägerelements, die gewellte Struktur aufweist, geht am Umschlag 8 in die Schicht mit glatter Oberfläche über. An dem dem Umschlag 8 gegenüberliegenden Ende des Trägerelements ist die dampf- und flüssigkeitsdichte Verschweißung 9 dargestellt und auch die Verklebung 10 der Membranschicht mit dem Trägerelement. Die Membranschicht weist zusätzlich in den Tälern der Wellen mehrere punktförmige Verklebungen 11 auf. Die Strömungsrichtung des dem Pervorationsprozeß zu unterwerfenden Rohgemisches verläuft in dieser Darstellung senkrecht zur Papierebene, während sich der durch die Membran hindurchtretende Permeatdampf in der Papierebene bewegt.
  • In Figur 2 ist ein Schnitt dargestellt durch einen Wellenberg des Trägerelements 1X überzogen mit der zweischichtigen Membranschicht aus Membran 5 und Drainageschicht 6> durch den der Dampfraum 7 umschlossen wird.
  • Die Membranschicht ist an den Verklebungen 10 mit dem Trägerelement 1 verbunden. Nicht von der Membranschicht überzogen sind die Verschweißungen 9 und die Abschrägungen 12 an den Stirnseiten der Wellenberge des Trägerelements.
  • In Figur 3 ist ein weiterer Schnitt durch einen Wellenberg dargestellt, diesmal an der Stelle, wo sich die Ableitung 14 für den Permeatdampf befindet. Dargestellt ist das Trägerelement 1 mit den Durchlässen 4, gebildet aus Membran 5 und Drainageschicht 6, der Membranschicht, die an den Verklebungen 10 mit dem Trägerelement 1 verbunden ist. Die durch ein Schlauchstück gebildete Ableitung 14 ist an den Verklebungen 13 mit dem Trägerelement 1 verbunden.
  • Figur 4 zeigt eine Vorrichtung mit einem kastenförmigen Gehäuse 15. Ferner dargestellt sind mehrere Ableitungen 14 für den durch die Membran hindurchtretenden Permeatdampf sowie die Zuleitung 16 für das zu trennende Rohgemisch und die Ableitung 17 für das Retentat. Nicht bildlich dargestellt sind die Anschlüsse für die Heizvorrichtung.
  • Figur 5 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung, bei der der Heizraum aus einem kastenförmigem Gehäuse 15 gebildet ist. Zu sehen sind mehrere übereinander gestapelte Trägerelemente 1 mit darauf aufgebrachter Membranschicht, die allerdings in der Figur zur Vereinfachung nicht dargestellt ist, mit den jeweils dazu gehörenden Ableitungen 14. Die Ableitungen 14 sind an der Stelle der Trägerelemente angeordnet, an der das Volumen des Dampfraumes am größten ist.
  • Figur 6 zeigt einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit einem zylindrischen den Heizraum bildenden Gehäuse 18.
  • Das Trägerelement 1 mit der Membranschicht, die in dieser Darstellung ebenfalls zur Vereinfachung weggelassen wurde, ist hierbei in Form eines Wickels angeordnet. Seitlich aus dem Gehäuse 18 austretend ist die Ableitung 14 dargestellt, mit welcher der durch die Membran hindurchtretende Permeatdampf entfernt wird. Ebenfalls in dieser Abbildung nicht dargestellt sind die elektrischen Anschlüsse für die Heizvorrichtung.
  • In Figur 7 ist eine Vorrichtung dargestellt mit einem zylindrischen, den Heizraum bildenden Gehäuse 18. Seitlich an dem Gehäuse ist eine Ableitung 14 für den Permeatdampf dargestellt sowie eine Zuleitung 16 für das zu trennende Rohgemisch und eine Ableitung 17 für das Retentat.
  • Figur 8 zeigt eine Wellenausbildung bei der die Talsohlen der Wellentäler in der in Pfeilrichtung verlaufenden Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches immer schmaler werden. Umgekehrt werden die Bergrücken ebenfalls in der Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches immer breiter.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird eine einfache Vorrichtung bereitgestellt, mit der es möglich ist, bei den bisher nur mit großen Schwierigkeiten durchzuführenden Pervaporationsprozessen dem Wechsel des Aggregatzustandes beim Phasenübergang von flüssig nach dampfförmig insbesondere im Hinblick auf die erforderliche Druckverringerung und die Temperaturführung besser gerecht zu werden.
  • Mit der vorliegenden Vorrichtung lassen sich Pervaporationsprozesse auf technisch einfache Weise durchführen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Durchführung von Pervaporationsprozessen, umfassend einen Heizraum mit einer Zuleitung für das dem Pervaporationsprozeß zu unterwerfende Rohgemisch, mit einer Ableitung für das Retentat und mit einer Heizvorrichtung und einem Dampfraum mit einer Ableitung für den Permeatdampf, welche durch eine Pervaporationsmembran getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfraum aus einem wellenförmig strukturierten, selbsttragenden, Trägerelement mit einem durchgehenden Hohlraum gebildet ist, in welchem Öffnungen vorgesehen sind, die den Durchlaß von Dampf ermöglichen, und daß auf dem Trägerelement beidseitig festhaftend eine Membranschicht aufgebracht ist, welche die wesentlichen Bereiche der Oberfläche des Trägerelements flächendeckend und den wellenförmigen Unebenheiten folgend überzieht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus Metall oder Kunststoff aufgebaut ist und in der Art eines porösen Körpers, eines Netzes oder Siebes eine Vielzahl von Durchlässen pro Flächeneinheit aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein zweischichtiges Laminat ist, gebildet aus zwei flächigen Gebilden, von denen mindestens eines eine gewellte Struktur aufweist, welche an den Kanten dampf- und flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind und im Inneren einen durchgehenden Hohlraum bilden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement aus einem flächenhaften elektrischen Widerstandselement gebildet ist, umfassend eine Folie hoher Festigkeit aus Kunststoff und mindestens eine Schicht aus elektrisch leitfähigen Partikeln.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des flächigen Gebildes, welches die gewellte Struktur aufweist und aus welchem das Trägerelement gebildet ist, im wesentlichen sinusförmigen Verlauf haben, wobei der Höhenunterschied zwischen Minimum und Maximum jeweils 2 bis 50 mm, bevorzugt 5 bis 30 mm, beträgt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen des flächigen Gebildes, welches die gewellte Struktur aufweist, bei konstanter Höhendifferenz zwischen Berg und Tal der Wellen, so ausgebildet sind, daß die Bergflanken in Fließrichtung des zu trnnenden Rohgemisches immer ausladender werden und daß gleichzeitig die Talsohle in Fließrichtung des zu trennenden Rohgemisches immer weiter eingeengt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschicht eine synthetische Membran umfaßt, welche aus einer Folie aus Polyacrylnitril, Copolymeren aus Acrylnitril und Vinylpyrrolidon, Celluloseacetat insbesondere Cellulosetriacetat, Polyamiden, Polysulfonen oder Copolymeren auf Basis von Acrylaten und Methacrylaten oder von halogenierten Kohlenwasserstoffen, die e#ine Foliendicke von 1 bis 1000 /um, bevorzugt von 5 bis 200 /um, aufweist, gebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschicht eine erste Schicht und eine zweite Schicht umfaßt, wobei die erste Schicht die Membran selbst ist und die zweite Schicht eine Drainageschicht zur Ableitung des Permeatdampfes durch die Durchlässe in dem Trägerelement in den Dampfraum darstellt, auf der die Membran aufgebracht ist und die gleichzeitig der Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der Membranschicht dient, und wobei die zweite Schicht aus vliesartigem, gewebeartigem oder schwammartigem Material aufgebaut ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Membranschicht durch Verschweißungen, Versiegelungen oder Verklebungen an ihren Rändern beidseitig festhaftend auf dem Trägermaterial aufgebracht ist und bevorzugt auf derjenigen Oberfläche des Trägerelements, welche gewellte Struktur aufweist, in den von den Wellen gebildeten Tälern zusätzlich punktförmig mit dem Trägerelement verklebt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Heizraum ein rohrförmiges Gehäuse umfaßt, an dem eine Zuleitung für das zu trennende Rohgemisch und eine Ableitung für das Retentat angebracht sind, und daß der Dampfraum umfassend das Trägerelement mit darauf aufgebrachter Membranschicht im Innern des den Heizraum bildenden rohrförmigen Gehäuses in Form eines Wickels angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Heizraum ein kastenförmiges Gehäuse umfaßt, an dem eine Zuleitung für das zu trennende Rohgemisch und eine Ableitung für das Retentat angebracht sind, und daß der Dampfraum aus mehreren Trägerelementen mit darauf aufgebrachten Membranschichten gebildet wird, welche im Innern des den Heizraum bildenden kastenförmigen Gehäuses in stapelförmiger Anordnung vorliegen.
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