DE2444224C3 - Trennvorrichtung - Google Patents

Trennvorrichtung

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DE2444224C3
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/14Pleat-type membrane modules

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trennvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches I angegebenen Art.
Eine derartige Trennvorrichtung ist bekannt (DE-OS 09 116). Hierbei ist die dünnwandige Membran flach an dem Membranlräger anliegend gehalten. Die Membran hat hierbei nur eine relativ geringe Oberfläche, die zur Trennung einem Fluid zugänglich ist. Weiter liegen zwischen der Membran und einer Stützfläche des Membranträgers, um eine hohe Druckbeanspruchung der Membran zulassen zu können, ein Filterpapier, eine poröse Platte und ein Gitter oder Netz, wodurch sich ein relativ hoher Bauaufwand ergibt.
Es ist auch ein Dialysegerät bekannt (DE-OS 38 708), wobei eine halbdurchlässige Membran mit einer undurchlässigen Verstärkungslage und einer zwischen ihnen liegenden, porösen Abstandhalterschicht gemeinsam wellenförmig gefaltet gestaltet sind und wobei an den Längskanten der so gebildeten Rippen in der Verstärkungslage Schlitze ausgespart sind, durch welche der Sauerstoff in die poröse Abstandhalterlage eintritt und diese durchströmt.
Eine Druckbeanspruchung der Membran tritt bei einem derartigen Dialysegerät praktisch nicht auf und wäre bei dem bekannten Dialysegeräi auch nicht zulässig, da beispielsweise die genannten Schlitze in der undurchlässigen Verstärkungslage eine mechanische Schwächung bewirken, so daß eine Übertragung dieser bekannten Maßnahmen auf eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Art, bei der eine hohe Druckbeanspruchung der Membran möglich sein soll, nicht naheliegt.
Bei einem weiteren bekannten Gerät (US-PS 37 80 870), das als künstliche Niere oder Lunge Verwendung findet, sind zwischen zickzackartig gefalteten, zueinander parallelen Falten eines porösen Blattmaterials in wechselnder Folge einfach gefaltete
ίο poröse Blätter angeordnet, die erste Strömung^kanäle bilden, und weiter sind mit Abstand voneinander jeweils in Höhe der entgegengesetzten Enden des Sirömungskanals ebenfalls einfach gefaltete Distanzstreifen eingelegt, die zweite Strömungskanäle begrenzen. An den Enden der Strömungskanäle sind Zu- bzw. Abfuhröffnungen vorgesehen. Bei diesem durch die Vielzahl der erforderlichen Schichtelemente konstruktiv recht aufwendigen Gerät sind nur sehr enge oder sogar ausgefüllte Strömungskanäle mit hohem Strömungswiderstand gebildet, und der aus Blattmaterial, porösen Blättern und Dichtstreifen gebildete Einsatz ist weitgehend unabgestützt innerhalb eines Gehäuses gehalten, so daß er nicht z.ur Aufnahme höherer Druckbeanspruchungen geeign.-t ist und sich die bei ihm getroffenen Maßnahmen nicht zur Verwendung bei einer Trennvorrichtung der eingangs genannten Art anbieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennvorrichtung der eingangs genannten Art mit
ίο geringem Bauaufwand derart weiterzubilden, daß dabei zum Trennen eine große Oberfläche der Membran bei geringer Baugröße zur Verfügung steht und daß trotzdem eine ausreichende Stabilität auch bei hoher Druckbeanspruchung der Membran gewährleistet ist.
j) Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Trennvorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs I angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung wird einerseits durch die gefaltete Gestaltung der Membran deren Oberfläche stark vergrößert, ohne daß die Baugröße der Trennvorrichtung in gleichem Maße anwächst, und gleichzeitig bewirkt die Faltung der Membran, daß der so von ihr gebildete Einsatz eine erhöhte mechanische Festigkeit aufweist, so daß der sonst zur Versteifung der Membran erforderliche Aufwand verringert werden kann.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung rvird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispicle und Verfahrensschritte bei deren Herstellung dargestellt sind. Es zeigt
Fig. I eine Draufsicht auf eine bei einer Trennvorrichtung gemäß der Erfindung verwendbare, mikroporöse Membran;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der zu Rippen gefalteten Membran gemäß F i g. 1; Fig.3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels einer zu Rippen gefalteten Membran;
Fig.4 einen Querschnitt durch eine dritte Ausführungsmöglichkeit einer zu Rippen gefalteten Membran mit einem diese abstützenden Träger; F i g. 5 eine zu Rippen gefaltete und in einem Ausschnitt eines Membranträgers befestigte Membran; Fig. 6 eine zusammen mit dem Mernbranträger gemäß F i g. 5 verwendbare Einlaßplatte;
F i g. 7 eine andere Ausführungsform einer zusammen mit dem Membranträger gemäß Fig.5 verwendbaren EinlaQplatie;
F i g, 8 eine zusammen mit dem Membranträger gemäß F i g. 5 verwendbare Sammelplatte;
Fig.9 in Explosionsdarstellung eine unter Verwendung des Membranträgers gemäß Fig.5, der Einlaßplatte gemäß Fig.7 und der Sammelplatte gemäß F i g. 8 gebildete Trennvorrichtung;
F i g. 10 die Trennvorrichtung gemäß F i g. 9 in fertig montiertem Zustand in Seitenansicht;
F i g. 11 eine Stirnansicht der Trennvorrichtung gemäß F i g. 9 und 10;
Fig. 12 einen Schnitt durch die Trennvorrichtung entlang der Schnittlinie A-A in Fig. U.
In F i g. 1 ist eine mikroporöse Membran 1 gezeigt. Deren Porendurchmesser liegt im Bereich von 100 nm bis ΙΟμπι. Die Membran 1 kann aus Zellulose oder einem Kunststoff, beispielsweise einem Kunstharz, bestehen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird die Membran 1 (Fig. 1) zickzackförmig zu parallel zueinander verlaufenden Rippen gefaltet, wodurch ein Membraneinsatz 2 gebildet wird. Erforderlichenfalls kann eine Pressung senkrecht zur Richtung der Rippen erfolgen, um eine gewisse Formstabilität zu erreichen. Selbst bei dünnem Membranmaterial wird durch die Rippen eine solche Versteifung erzielt, daß der Membraneinsatz 2 selbsttragend ist und daher leicht weiterverarbeitet werden kann. Auf der später mit der zu trennenden Flüssigkeit jo oder einem zu trennenden Gas beaufschlagten Vorderseite des Membraneinsatzes 2, in Fig. 1 auf dessen oberer Seite, haben die Außenseilen benachbarter Rippen einen geringen Abstand voneinander, so daß zwischen den Rippen Kanäle 2' verbleiben, die den j5 Zutritt des zu trennenden Fluids zur gesamten Oberfläche erleichtern.
In der Fig. 3 hat der hier zur Verdeutlichung etwas auseinandergezogen gezeigte Membraneinsatz 2 auf der Rückseite der Membran eine für das Permeat durchlässige, poröse Schicht 3, die ebenfalls zu Rippen gefaltet ist, die innerhalb der Rippen der Membran liegen. Um Zwischenräume zu vermeiden, können die Membran 1 (Fig. I) und die poröse Schicht 3 zunächst in flachliegender Form aufeinander gelegt, gewünschtenfalls auch beispielsweise durch Heißpressen miteinander verbunden oder verklebt und danach gemeinsam gefallet werden. Die poröse Schicht 3 kann aus einem Gewebe oder einem Vlies aus Kunststoffasern, zweckmäßig aus Kunstharz, bestehen und ist zweckmäßig >o bezüglich der betriebsmäßig auftretenden Drücke inkompressibel.
Um die im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnten Kanäle 2' offenzuhalten, sind zweckmäßig zwischen den einander zugewandten Oberflächen benachbarter Rippen des Membruneinsatzes 2 Abstand haltende Elemente vorgesehen, beispielsweise in Fig.3 entlang Linien 4 auf der Membran gebildete höckerförmige Erhöhungen, die den Fluß des Fluids entlang der Oberfläche in Längsrichtung der Rippen nicht behin- m) dem. Eine andere Möglichkeit besteht darin, an den bezüglich der Richtung der Rippen vorderen und hinteren Enden des Membraneinsatzes 2 auf die Außenseite ebenfalls zickzackförmig gefaltete Bänder aufzulegen, oder an diesen Enden in der Membran t>> eingeprägte Rippen zu bilden, die dann zur Abstandhaltung dienen.
Besonders die poröse Schicht 3, aber auch ggf. die erwähnten eingeprägten Rippen oder Bänder verstärken die mechanische Festigkeit des Membraneinsptzes 2. Die poröse Schicht 3 sorgt für eine ungehinderte Abführung des Permeats. Gewünschtenfalls können auch zwischen den einander zugekehrten, rückwärtigen Oberflächen der porösen Schicht 3 Abstände und damit Kanäle gebildet werden, um den Ablauf des Permeqts zu erleichtern. Bei genügender Porosität und Dicke der porösen Schicht 3 kann es jedoch genügen, wenn benachbarte Rippen mit ihren einander zugekehrten rückwärtigen Außenseiten unmittelbar aneinander anliegen.
Bei einem Ausführungsbeispiel wurde eine mikroporöse Membran mit einer Dicke von 0,1 mm verwendet und auf eine zunächst tlachliegende poröse Schicht 3 mit einer Dicke von 0,35 mm gelegt, die aus Kunstharzfasern bestand und als Netz mit einer Maschenweite von 0,3 mm ausgebildet war. Die Membran 1 bestand ebenfalls aus einem Kunstharz und hatte einen mittleren Porendurchmesser von 0,4 μΐη. Membran und poröse Schicht wu-den gemeinsam gefaltet und durch einen Druck von 1 kp/cm2 zu einem form...übilen Membraneinsatz geformt. Dieser haue eine Höhe ν an 2,5 cm, eine Länge von 20 cm und eine Breite von 20 cm.
Eine zusätzliche Versteifung des Membraneinsatzes 2 kann gewünschtenfalls noch dadurch erfolgen, daß die von Biegelinien gebildeten, in Fig.2 und 3 oberen, außenseitigen Ränder und/oder die in Fig. 2 und 3 unteren, rückseitigen Ränder der Rippen des Membraneinsatzes 2 versteift werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß der Membraneinsatz 2 mit einer geheizten Platte in Berührung gebracht wird, wodurch die Ränder lokai geschmolzen und die Poren des Materials entfernt oder geschlossen werden, wodurch sich nach dem Erstarren verfestigte Ränder ergeben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß auf die Ränder, beispielsweise mittels einer Walze, ein flüssiger Kunststoff aufgebracht wird, der in die offenen Poren eindringt, hierdurch das Material verstärkt und ggf. eine zusätzliche, verdickende Materialschicht bildet. Schließlich können auch die Poren des Materials der Membran bzw. der porösen Schicht entlang der Kanten dadurch verschlossen oder entfernt werden, daß ein Lösungsmittel aufgetragen wird, das das Material zusammenfließen läßt und das danach ohne erneute Porenbildung verdunstet.
Für Fälle, in denen die Membran von dem zu trennenden Fluid mit besonders hohem Druck beaufschlagt wird, ist die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform besonders geeignet. Hierbei ist auf der Rückseite der Membran 1 ein sie gegen Druckeinwirkung von der Vorderseite her absetzender Träger 3' vorgesehen, der die Form einer Platte mit von dieser hochstehenden, in die Rippen der Membran 1 hineinragenden Rippen •d'ifwwist. Zusätzlich ist auch hier auf der Rückseite der Membran 1 eine poröse Schicht 3 vorgesehen, und beide verlaufen annähernd entsprechend einer Rechteckwelle. Die Rippen des Trägers 3' sind mit ihrem rechteckigen Querschnitt der inneren Form der Rippen der Membran 1 und der porösen Schicht 3 angepaßt, um bei geringem Volumen eine hohe Festigkeit des Trägers 3' zu erreichen. Die rechteckige Querschnittsform der Rippen des Trägers 3' bringt gegenüber einer dreitckigen, schneidenförmigen Querschnittsform eine geringere mechanische Belastung der Membran 1 und der porösen Schicht 3 im Bereich der in Fig.4 oberen, vorderseitigen Kanten. Zur weiteren Verbesserung dieser Wirkung könnte abweichend vom Dargestellten der Querschnitt
der Rippen des Trägers 3' an den in F:ig. 4 oberen Ecken abgerundet sein.
Der Träger 3' kann entweder in fertiggestelltem Zustand mit seinen Rippen in rückseitige Kanäle des Membraneinsatzes eingeschoben werden, oder in diese r. Kanäle kann ein Pulver eingebracht werden, das danach gebunden wird und den Träger 3' bildet. In jedem Fall ist eine Herstellung aus einem Pulver, beispielsweise aus einem Kunstharz, günstig, indem dieses gesintert wird, wodurch auch der Träger 3' mikroporös ist und in zusammen mit der porösen Schicht 3 oder anstelle von dieser zur Abführung des Pcrmeals dienen kann. Insbesondere bei etwas größerer gewünschter l'orengröße des Trägers 3' kann dieser aus Glaspulver hergestellt werden, das entweder gesintert oder durch r> einen Zusatz eines Bindemittels verfestigt wird.
Der erhaltene, ggf. an den Rändern der Rippen und/oder gemäß I'ig. 4 versteifte Mcmbrancinsal/ 2 wird, wie in F" i g. 5 gezeigt, in den Ausschnitt 6 eines bei uci'fi AiisiiinrüngSüctSpict [JiciiicnKM'iingci'l ivictMÜr'ciiuül- 2ii gers 5 eingesetzt. Durch entsprechende Bemessung der Länge des Membrancinsatzcs 2 in Richtung der Rippen und wegen der bei der Ausführung gemäß F i g. 2 oder 3 gegebenen Elastizität in der Richtung senkrecht zu diesen kann der Mcmbrancinsatz 2 leicht genau passend ->> in den Ausschnitt 6 eingesetzt werden. Die Dicke des Membranträgers 5 ist zweckmäßig genau gleich der Dicke des Membraneinsatzes 2. ggf. einschließlich des Trägers 3' bei Ausführung gemäß F i g. 4. Der Membraneinsatz 2 wird entlang seiner vier Seilen i< > jeweils durch eine Klebeschicht IO mit der Innenwand des Ausschnittes 6 verbunden. Zur Erzielung einer großen Festigkeit bei geringem Gcwichl und /ur Erleichterung der Verbindung mit dem aus Kunststoffen bestehenden Membrancinsatz 2 besteht auch der r> Membranträger zweckmäßig aus einem Kunststoff, besonders zweckmäßig aus einem Kunstharz. Zur Zu- und Abführung des zu trennenden Fluids weist der Membranträger Durchtrittsöffnungen 7, 9 und zur Abführung des Pcrmcats eine Durchtrittsöffnung 8 auf. ■»« Weiter sind Bohrungen Il in genügender Anzahl vorgesehen, durch die zur Montage Schraubenbolzen hindiirrhpestorkl werden können
F i g. 6 zeigt eine Einlaßplattc 12 mit einer Einlaßkammer 13. durch welche das zu trennende Fluid der ·»"' Vorderseite des Membraneinsatzes 2 (Fi g. 5) zugeführt werden kann. Zu- und Abführung des Fluids zur Einlaßkammer 13 und von dieser erfolgen über Durchtrittsöffnungen 7', 9'. die mit den Durchlrittsöffnungen 7, 9 des Membranträgers 5 (F i g. 5) fluchten. In vi entsprechender Weise fluchten auch die Durchtrittsöffnungen 8' für das P:rmeat und die Bohrungen 11' mit der Durchtrittsöffnung 8 bzw. den Bohrungen 11. Zur Vermeidung besonderer Dichtmittel besteht die Einlaßplatte 12 zweckmäßig aus halbhartem Gummi.
F i g. 7 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform der Fig.6 abgewandelte Einlaßplaite 14, die außer einer mit der Durchtrittsöffnung T verbundenen Einlaßkammer 15 eine mit der Durchtrittsöffnung 9' verbundene Auslaßkammer 16 aufweist, wobei Einlaßkammer 15 fco und Auslaßkammer 16 an bezüglich der Laufrichtung der Rippen des Membraneinsatzes 2 (F i g. 5) entgegengesetzten Enden der Membran liegen. Hierdurch wird erreicht, daß das zu trennende Fluid zwischen Einlaßkammer 15 und Auslaßkammer 16 durch die zwischen den Rippen der Membran liegenden Kanäle, beispielsweise die Kanäle 2' in Fi g. 2, h'ndurchströmen muß, wodurch sich in dieser eine hohe Strömungsgeschwindigkeit ergibt und die Ausbildung von der Pcrmeatdurchsatz verringernden Grenzschichten ver mieden wird. Zur Förderung dieser Wirkung lieger zweckmäßig die von Bicgclinicn gebildeten, /in Einlaßplaite 14 hin liegenden Ränder der Rippen de« Membrancinsatzes 2 (Fig.5) in fertig montierten' Zustand der Trennvorrichtung an der in Fi g. 7 hinterer Seite des Siegs 17 der Einlaßplattc 14 /wischet Einlaßkammer 15 und Auslaßkammer 16 an. Nich erwähnte Teile der Einlaßplattc 14 entsprechen gemäi. ihren Bezugszeichen den Teilen der Einlaßplatte V. (Fig. 6), und auch die Einlaßplatte 14 besteht au« halbhartcm Gummi.
Zur Anlage an der der Einlaßplatle 12 oder l· gegenüberliegenden, in F i g. 5 hinteren Rückseite de Membranträgers 5 ist die in F i g. 8 dargestcllti Sammelplattc 18 vorgesehen. Sie stimmt in ihrer Außenabmessungen, der Lage von Durchtritisöffnun gen 7", 8", 9" und Bohrungen W überein mit den
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besieht wie letztere aus halbhartcm Gummi. Fine in ih vorgesehene Sammclkammer 19 zur Aufnahme de: Pcrmeats ist mit der Durchtrittsöffnung 8" verbunden Die Sammclkammer 19 liegt ggf. der Aiislaßkammcr If (Fig. 7) gegenüber, da in dieser üblicherweise cir geringerer Druck als in der Einlaßkammer 15 herrscht so daß der sonst von der Sammelplatte 18 gestüt/lt Membraneinsatz 2 (Fig. 5) im Bereich von Auslaßkam mer 16 ·. :,d Sammelkammcr 19 am ehesten einer verbleibenden Druckunterschied zwischen Vorder- unc Rückseite selbst aufnehmen kann. Die Explosionsdar stellung der F i g. 9 zeigt einen Satz einer Sammelplatu 18, eines Membranträgers 5 und ein^r Einlaßplaite 14 ir der angegebenen Reihenfolge, die /wischen zwe Endplatten 20, 21 liegen. Anstelle der F.inlaßplatte U könnte auch eine Einlaßplatte 12 (Fig. b) verwende sein. Die vordere Endplatte 20 weist Durchtritisöffnun gen 7'", 9'" auf, die mit den entsprechender Durchtritlsöffnungen 7, 7', 7" bzw. 9,9', 9 fluchten unc an die ein Rohr 22 zur Zufuhr des zu trennenden Fluid· bzw. ein Rohr 23 zu dessen Abführung angeschlossen ist Dagegen fluchten die Durchtrittsöffnungcn 8, 8', 8" mi einer Durchtrittsöffnung 8'" in der hinteren Endplatte 21.an die ein Rohr24(Fig. 10) angeschlossen ist.
Vordere und hintere Endplatte 20, 21 weisen jeweil den Bohrungen 11, 1Γ, 11" entsprechende Bohrunger ll'"auf.
Die fertige Trennvorrichtung ist in den Fig. 10 bis 11 gezeigt. Sie wird durch Schraubenbolzen 25 zusammen gehalten, auf die Muttern 25' aufgeschraubt sind Selbstverständlich kann abweichend vom dargestellter Ausführungsbeispiel nicht nur ein einziger Platten^itz sondern eine größere Anzahl von Plattensätzer verwendet werden, wobei jeweils die Auslaßkammer If und die Sammelkammer 18 benachbarter Plattensätze in geeigneter Weise voneinander zu trennen sind. Dabe können auch die Einlaßplatten 14 und die Sammelplatten 18 benachbarter Plattensätze baulich zu einei einzigen Platte vereinigt sein.
Die sich ergebenden Fließrichtungen des zu trennen den Fluids und des Permeats sind in F i g. 12 durch Pfeile angedeutet Das Fluid, beispielsweise eine Lösung mi zwei oder mehr Lösungskomponenten, wird durch da: Rohr 22 zugeführt, erreicht den Membraneinsatz Ά durch die Durchtrittsöffnung T" in den Endplatte 20, die Durchtrittsöffnung T in der Einlaßplatte 14 und die Einlaßkammer 15, tritt durch die Kanäle 2r (Fi g. 2) in Membraneinsatz 2 hindurch, kommt hierbei in Beruh
rung mit allen Oherflächcnteilcn der Vorderseite der Membran und verläßt diese dann durch die Auslaükammer 16, die Durchtrittsöffnung 9' in der Einlaßplattc 14, die Durchtrittsöffnung 9'" in der Endplatte 20 und das Rohr 23. Dabei tritt ein Permeat, beispielsweise eine bestimmte Lösungskomponente, durch den Membraneinsatz 2 hindurch zu dessen Rückseite. Das Permeat sickert durch die poröse Schicht 3 (Fi g. 3, 4) und ggf. den Träger 3' (F i g. 4) und gelangt zur Sammelkammer 19, welche es durch die Durchtrittsöffnung 8" (F i g. 8, 9) to in der Sammelplatte 18, die Durchtrittsöffnung 8'" (F ι g. 9) in der Endplatte 21 und das Rohr 24 verläßt.
Wie bereits erwähnt, ist die wirksame Membranoberfliiche bei der Trennvorrichtung gemäß der Erfindung wesentlich erhöht. Seihst wenn man die endliche Dicke i*> des Meinbraneinsat/cs 2 (im oben angeführten Aiisführungsbeispiel 2,5 cm) und die dadurch erforderlich werdende dickere Bemessung des Membranträgers 5 gegenüber herkömmlichen Losungen berücksichtigt, ergibt sich Line 10- his 20-fache Vergrößerung der wirksamen Membratioberfläche je Volumeneinheit der Trennvorrichtung. Die Trennvorrichtung gemäß der Erfindung kann beispielsweise zur Ultrafiltration verwendet werden. Hierbei hat die zu filternde Lösung zweckmäßig eine Lineargeschwindigkeit von 3 m/s und steht unter einem Druck von etwa 3 aiii, während der Durchmesser der Mikroporen der verwendeten Membran kleiner als I um sein soll. Auch eignet sich die Trennvorrichtung zur Durchführung der umgekehrten Osmose. In diesem Fall wird vorzugsweise eine Lineargeschwindigkeit von I m/s und ein Eingangsdruck von mehr als lOatü verwendet, während der Porendurchmesser der Membran ebenfalls geringer als I μηι ist. Darüber hinaus ist die Trennvorrichtung zur Durchführung von Trennvorgängen an Fluiden (Gasen und Flüssigkeiten) in einem weiten Anwendungsbereich geeignet. So können beispielsweise hochmolekulare und niedermolekulare Lösungskoniponcnien einer Lösung voneinander getrennt. Salze abgetrennt. Mischungen /erlegt. Zusatzstoffe aus Lösungen wiedergewonnen. Lösungen raffiniert. Nahrungsmittel- und Fruchtsaftzubereitungen eingedickt und medizinischpharmazeutische und andere chemische Produkte entwassert werden. Die mikmpoiöse memuian krinn im Umkehr verfahren von der Rückseite her oder dadurch gewaschen werden, daß die Vorderseite der Membran in geeigneten Zeitabständen mit einem Überdruck beaufschlagt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I,Trennvorrichtung mit mindestens einer an ihren Rändern in einem Ausschnitt eines Membranträgers abgedichtet gehaltenen, dünnwandiqen Membran, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (1) Zickzack- oder wellenförmig zu parallel zueinander verlaufenden Rippen gefaltet verlaufend gestaltet ist.
  2. 2. Trennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Zuführungsplatte (14) abgewandten Rückseite der Membran (I) ein sie gegen Druckeinwirkung von der Vorderseite her abstützender, poröser Träger (3') vorgesehen ist, der die Form einer Platte mit von dieser hochstehenden, in die Rippen der Membran (1) hineinragenden Rippen aufweist.
  3. 3. Trennvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Zuführungsplatte (14) abgewandten Rückseite der Membran (1) eine Platte (18) mit einer Sammelkammer (19) vorgesehen ist, die einer mit der Abführöffnung (9') verbundenen Abführkammer (16) der Zuführungsplatte (14) gegenüberliegend ist.
  4. 4. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorder- und/oder rückwärtigen Faltkanten der Rippen in sich versteift sind.
  5. 5. Trennvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Faltkanten die Poren der Membran durch Hitzeeinwirkung oder durch Aufbringen eines Lösungsmittels geschlossen oder entfernt sind.
  6. 6. Trennvorrichtung nach / nspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Faltkanten ein die Poren der Membran füllender und/oc! c eine zusätzliche Materialschicht bildender Kunststoff aufgetragen ist.
DE2444224A 1974-03-06 1974-09-16 Trennvorrichtung Expired DE2444224C3 (de)

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