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Verschließbare Schutzhülle für Kleidungsstücke oAülL Vorliegende Erfindung
betrifft .eine Schutzhülle aus Papier, Wachsleinen oder dichten, dafür geeigneten
-Geweben für Kleidungsstücke aller Art; sie ermöglicht es, die darin aufzubewahrenden
Gegenstände .nach außen hin vollständig abzuschließen und insbesondere vor Staub
und zu schützen.
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Von ähnlichen Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende
Erfindung im wesentlichen dadurch, daß eine innerhalb der Schutzhülle befindliche
und zur Aufnahme der für die aufzuhängenden Kleidungsstücke bestimmten Tragevorrichtung
dienende Leiste zusammen mit der an der Außenseite angeordneten Verschlußvorrichtung
unterhalb* des Randes und nur an einer Seite der Schutzhülle angebracht ist,
so daß die andere Seite, die Seitenteile sowie die Ränder der Schutzhülle vollständig
frei sind; und daß ferner die Schutzhülle nicht mittels eines an der
Schutzhülle
bzw. deren Verschlußleiste unmittelbar angebrachten Hakens aufgehängt wird, sondern
mittels eines mit einem drehbaren Haken versehenen Holz- oder Metallbügels, welcher
mit einem unterhalb der Verschlußleiste angeordneten Holz- oder Metallstab beweglich
und mit der Verschlußleiste beweglich und verschiebbar verbunden ist, derart, daß
sich der Abstand zwischen dem Holz-oder Metallbügel und der Verschlußleiste verkürzen
oder verlängern läßt. Ein weiteres, wesentliches Unterscheidungsmerkmal besteht
außerdem darin, daß ein vollständig abdichtendes Verschließen der Schutzhülle dadurch
erzielt wird, daß die über die Verschlußleiste gefalteten Ränder der Schutzhülle,
infolge eines verschiebbar angeordneten Holz- oder Metallbügels und eines damit
in Verbindung stehenden Holz- oder Metallstabes, mittels dieses Stabes durch das
Eigengewicht der Schutzhülle und ihres Inhaltes dicht schließend in eine an der
unteren Seite der Verschlußleiste befindliche Auskehlung hineingepreßt und in dieser
Lage festgehalten werden.
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Die Zeichnung zeigt in Abb. r den oberen Teil der geöffneten Schutzhülle
nebst der Verschlußvorrichtung in schaubildlicher Ansicht, Abb. z den oberen Teil
der geöffneten Schutzhülle nebst der Verschlußvorrichtung im Querschnitt, Abb. 3
den oberen Teil der geschlossenen Schutzhülle mit der Verschlußvorrichtung im Querschnitt;
Abb. q. bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele, wobei, wie in Abb. ¢ und g ersichtlich,
statt des Holzbügels c ein Metallbügel y zur Anwendung gelangt und in Abb. 6 und
7 statt des Holzbügels c ein Drahtbügel s; der in einer Aussparung t der
Leiste b verschiebbar eingelagert ist.
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Bei Benutzung der Schutzhülle wird dieselbe über die in Frage kommenden
Kleidungsstücke gestreift, wobei der Umstand, daß die Einführungsöffnung der Schutzhülle
nicht an einen starren Leistenrahmen gebunden ist, sondern durch die freien Ränder,
die freien Seitenteile und die freie Rückseite beweglich und bis zu einem gewissen
Grade sowohl seitwärts als auch rückwärts dehnbar ist, das Einführen der Kleidungsstücke
sehr erleichtert. Um ein Einreißen der freien Ränder, namentlich der Schutzhüllen
aus Papier, zu verhindern, können dieselben mit einer verstärkenden Einlage aus
Band, lichten - Geweben oder ähnlichen geeigneten Stoffen versehen werden.
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Nach dem Einhängen der Kleidungsstücke in die in beliebiger Zahl anbringbaren
Haken m der inneren Leiste f , welche mit der Verschlußleiste b durch die Nägel
oder Schrauben o fest verbunden ist, wird die Schutzhülle mittels des verschiebbaren
Holz- oder Metallbügels c und des daran befindlichen drehbaren Hakens h aufgehängt,
wobei sich der Holz- oder Metallbügel c entsprechend dem Grade seiner Verschiebbarkeit
aufwärts bewegt und gleichzeitig den mit dem Holz- oder Metallbügel c durch die
Verbindungsteile hund i inVerbindung stehenden Stab g, der mittels der Schrauben
n an den Verbindungsteilen i befestigt ist, nach sich zieht.. Die freien Ränder
-der Schutzhülle a werden nun (Abb. 3) um die Leiste b gefaltet und unter dem frei
hängenden Stab g hindurchgeschoben.
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Um ein vollständiges, abdichtendes Verschließen der Schutzhülle herbeizuführen,
wird der Stab g gegen die Leiste b, welche mittels des mit einem Führungsschlitz
qu verseheuen Verbindungsteilesh und derdurch denFührungsschlitz qu hindurchgreifenden
Schraube l mit dem Holzbügel c beweglich und verschiebbar verbunden ist,
so weit gehoben, bis der Stab g in die an der Unterseite der Leiste b befindliche
Auskehlung d eintritt und dabei gleichzeitig die Ränder der Schutzhülle in diese
Auskehlung d hineinpreßt.
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Durch dieses Hineindrücken des Stabes g bzw. entlastendes Anheben
der Leiste b wird die Gesamtlast der Schutzhülle und ihres Inhaltes, die bis jetzt
auf der Leiste b gelegen hat, auf den Stab g übertragen, der dadurch fest in die
Auskehlung d hineingedrückt wird, die dazwischen durchlaufenden Ränder der Schutzhülle
fest aufeinanderpreßt und dadurch einen dichten Verschluß der Schutzhülle bewirkt.