DE3428813C2 - Vorrichtung zum Spannen eines Schrägseils, insbesondere von Seilbrücken - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen eines Schrägseils, insbesondere von Seilbrücken

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/14Towers; Anchors ; Connection of cables to bridge parts; Saddle supports

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Spannen eines mit einem Seilkopf versehenen Seils bzw. Seilbündels in Schräglage an Gebäuden, insbesondere Seilbrücken, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Seile die zum Abstützen von Gebäuden, Masten oder Brücken dienen, werden in der Regel an ihrem unteren Ende von einer Verankerungsstütze gehalten. Zum Spannen muß der Seilkopf hinter die Verankerungsstütze gezogen werden, wozu in der Regel hydraulische Pressen eingesetzt werden. Die Verankerungsstützen sind vielfach, insbesondere bei Schrägseilbrücken, in den Kammern der Konstruktion schwer zugänglich angeordnet. Da die bekannten Vorrichtungen zum Spannen des Seilkopfs - bezogen auf die Seilanordnung - hinter der Verankerungsstütze angeordnet werden, sind auch diese in solchen Fällen schwierig zu handhaben und das Spannen der Seile dementsprechend mit Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß ihre Bedienung von einem Bereich oberhalb der Verankerungsstütze und außerhalb einer schwer zugänglichen Kammer erfolgen kann. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist nicht auf das Spannen bestimmter Seilgrößen und Seilarten beschränkt, jedoch insbesondere für stärkere Seile mit entsprechend größeren Seileinzugskräften vorteilhaft.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 wiedergegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und einen Blickwinkel senkrecht zu ihrer Längserstreckung und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
In dem hohlen Innenraum 1 der Kastenkonstruktion einer Schrägseilbrücke ist eine im Profil U-förmige Verankerungsstütze 2 zwischen zwei Längsschotten der Brücke so angeordnet, daß ihre Auflageplatte 3 quer zu dem eingezogenen Seil 4 liegt. Zur Durchführung des Seils 4 durch das Deck 5 der Brücke ist dieses mit einer Ausnehmung 6 versehen. Das Seil 4 ist an seinem Ende mit einem Seilkopf 7 versehen, in dessen äußeres Ende über ein entsprechendes Gewinde eine ganz mit Gewinde versehene Zugspindel 8 eingeschraubt ist. Der Seilkopf 7 ist ferner mit einem Außengewinde versehen, auf welches zum Verankern des fertig eingezogenen Seiles 4 eine Seilkopfmutter 9 aufgeschraubt wird.
Die Zugspindel 8 wird zunächst in den Seilkopf 7 eingeschraubt, durch die Ausnehmung 6 und anschließend durch eine zentrale Bohrung 10 in der Auflageplatte 3 der Verankerungsstütze 2 hindurchgesteckt. Nachdem die einen größeren Innendurchmesser als die Zugspindel 8 aufweisende Seilkopfmutter 9 auf das durchgesteckte Ende der Zugspindel 8 aufgezogen ist, wird nach Zwischenschaltung einer Stütze 11 eine Rückhaltemutter 12 aufgeschraubt und mit dieser die Zugspindel 8 und damit das Seil 4 soweit wie möglich angezogen. Danach werden zwei Zugstangen 13, die zu beiden Seiten der Zugspindel 8 angeordnet werden und an ihren beiden Enden jeweils mit Gewinde versehen sind, durch entsprechende Bohrungen in der Auflageplatte 3 hindurchgesteckt und mit Zugstangenmuttern 14 versehen. Anschließend wird eine mit zwei Bohrungen zur Durchführung der beiden Zugstangen 13 und einer oben offenen Ausnehmung für das Seil 4 versehene Traverse 15 auf einem an seiner Oberseite entsprechend der Seil-Schräglage abgeschrägten Wagen 16 über das Deck 5 an das Seil 4 so herangeführt, daß es in die zugehörige Ausnehmung der Traverse 15 eingreift. Danach werden die Zugstangen 13 in die entsprechenden Bohrungen der Traverse 15 eingefädelt. Anschließend werden zwei Hohlkolbenpressen 17 ebenfalls mittels des Wagens 16 herangefahren und auf die durch die Traverse 15 durchgesteckten Enden der beiden Zugstangen 13 aufgezogen. Danach werden die Zugstangen-Enden mit weiteren Zugstangenmuttern 18 versehen. Die Vorrichtung ist jetzt für den Einzugsvorgang fertiggestellt.
Nachdem die Zugstangenmuttern 14 und 18 angezogen sind, werden die Hohlkolbenpressen 17 gleichzeitig mit gleicher Geschwindigkeit ausgefahren. Die am Seilkopf 7 anliegende Traverse 15 bewegt nunmehr den Seilkopf 7 in Richtung auf die Verankerungsstütze 2 und spannt somit das Seil 4. Nachdem der Hub der Hubkolbenpressen 17 beendet ist, wird die Rückhaltemutter 12, die sich um den Pressenhub von ihrer Unterlage gelöst hat, angezogen. Danach werden die Kolben der Hubkolbenpressen 17 wieder eingefahren und die Traverse 15 um den gleichen Betrag vom Seilkopf 7 zurückgezogen. Der entstehende Abstand wird durch von mehreren schellenförmigen Futterstücken 19 ausgefüllt, die an das Seil 4 angeklemmt werden. Danach kann der nächste Spann-Hub eingeleitet werden, wobei sich die Traverse 15 jetzt gegen die Futterstücke 19 abstützt. Nach Beendigung des zweiten Hubes wird die Rückhaltemutter 12 wieder nachgezogen, die Hubkolbenpressen 17 wieder eingefahren und die Traverse 15 zurückgeholt. Somit entsteht wieder ein Hohlraum zwischen der Traverse 15 und den bereits angelegten Futterstücken 19, der durch weitere Futterstücke 19 ausgefüllt wird. Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis der Seilkopf 7 seine endgültige Verankerungslage mit aufgeschraubter Seilkopfmutter 9 erreicht hat.
Das Betätigen der Hohlkolbenpressen 17, der Traverse 15 und der Futterstücke 19 erfolgt vom Deck 5 aus. Lediglich das Nachziehen der Rückhaltemutter 12 ist im Innenraum 1 der Brücke durchzuführen. Hierzu kann ggf. ein ebenfalls vom Deck 5 aus bedienbarer Antrieb eingesetzt werden. Die Vorrichtung wird nach beendetem Einziehen eines Seils 4 nun wieder entfernt und für das nachfolgende Einziehen weiterer Seile 4 wieder verwendet.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Spannen eines mit einem Seilkopf versehenen Seils bzw. Seilbündels in Schräglage an Gebäuden, insbesondere Seilbrücken, von einer Verankerungsstütze aus, mittels mindestens einer hydraulischen Presse, die über eine Zwischenstütze mit der Verankerungsstütze in Verbindung steht, unter Zuhilfenahme einer in den Seilkopf einschraubbaren und an einer Auflageplatte der Verankerungsstütze festlegbaren Zugspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstütze aus mindestens zwei längsverstellbaren, von der Verankerungsstütze gehaltenen Zugelementen (13) und einer das Seil (4) umgreifenden, die Zugelemente (13) führenden Traverse (15) besteht, an welche sich einerseits mehrere hydraulische Pressen (17) und andererseits der Seilkopf (7) bzw. ein oder das letzte von mehreren zwischengeschalteten, das Seil (4) umringenden Futterstücken (19) abstützt, und die hydraulischen Pressen (17) mit ihrem anderen Ende von an den Zugelementen (13) verankerten Haltern (18) gehalten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugelemente (13) zwei zu beiden Seiten des Seils (4) angeordnete jeweils an mindestens einem Ende mit Gewinde und einer Mutter (14 bzw. 18) versehene durch die Traverse (15) hindurchgeführte Zugstangen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulische Pressen (17) Hohlkolbenpressen vorgesehen sind, die zwischen der Traverse (15) und der jeweiligen Mutter (18) auf die Zugstange (13) aufgezogen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (13) horizontal nebeneinanderliegen und der Abstützung der Traverse (15) und der Hohlkolbenpressen (17) ein entsprechend dem Seilanstellwinkel keilförmiger, horizontal verfahrbarer Wagen (16) dient.
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