DE3428455C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von kontinuierlichem Filtermaterial - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von kontinuierlichem FiltermaterialInfo
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- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0295—Process control means
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Fördern von kontinuier
lichem Filtermaterial für die Tabakindustrie, wie sie sich
aus den Merkmalen im Oberbegriff der Ansprüche 1 und 15
ergeben.
Es ist bekannt, kontinuierliches Filtermaterial, z. B. ge
kräuseltes Zelluloseazetat-Filterwerg aus einem Ballen oder
einer anderen Quelle durch eine Konditioniervorrichtung,
z. B. einer Wergaufweitvorrichtung, einer weiteren Verarbei
tungsvorrichtung zuzuführen, z. B. einer Maschine zum Ver
formen des Materials zu einem kontinuierlichen Filterstrang.
In der Konditioniervorrichtung wird das Material durch
mehrere Fördereinrichtungen bewegt, die mit unterschied
lichen Geschwindigkeiten arbeiten. Die Fördereinrichtungen
erfassen das Filtermaterial und sorgen aufgrund ihrer Ge
schwindigkeitsunterschiede dafür, daß das Material gedehnt
oder aufgrund seiner Eigenelastizität zusammengezogen wird.
Solch eine Anordnung wird üblicherweise dazu verwendet, ge
kräuseltes Filterwerg zu bauschen bzw. aufzuweiten. Die
Konditioniervorrichtung kann ferner eine Kammer oder andere
Einrichtung umfassen, mit der Plastifiziermittel auf das
Filtermaterial aufgebracht wird.
Die Konditioniervorrichtung kann zwei Fördereinrichtungen
umfassen, von denen die erste Fördereinrichtung mit einer
bestimmten Geschwindigkeit angetrieben wird, um das Filter
material aus seiner Quelle abzuziehen und zu bemessen, und
von denen die zweite Fördereinrichtung mit einer geeigne
ten Geschwindigkeit zur Abgabe des Materials an die Ver
arbeitungsvorrichtung angetrieben wird. Die beiden Förder
einrichtungen können mit unterschiedlichen Geschwindig
keiten betrieben werden, und es kann eine Einrichtung vor
gesehen werden, mit der sich diese Geschwindigkeiten ver
stellen bzw. einstellen lassen. Bei einer herkömmlichen
Anordnung (DE 31 49 670 A1) werden die beiden Fördereinrichtungen vom Haupt
antrieb der Verarbeitungsvorrichtung über eine drehzahl
veränderliche Transmission angetrieben. Die Transmission
umfaßt eine erste Einrichtung zum Ändern der Drehzahl der
ersten und zweiten Fördereinrichtung sowie eine zweite
Einrichtung zum Ändern der Drehzahl der ersten Förderein
richtung. Somit ist es möglich, die Gesamtgeschwindigkeit
der Konditioniervorrichtung gegenüber der der Verarbei
tungsvorrichtung zu ändern wie auch die Drehzahl der
ersten Fördereinrichtung relativ zu der der zweiten Förder
einrichtung.
Die vorbekannte Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß eine
Verstellung der ersten Einrichtung zum Ändern der Ge
schwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung, die die Ab
gabegeschwindigkeit der Verarbeitungsvorrichtung bestimmt,
gleichzeitig die Geschwindigkeit der ersten Fördereinrich
tung, die das Material in die Konditioniervorrichtung ein
führt, ändert, so daß eine weitere Verstellung der zweiten
Einrichtung erforderlich ist, wenn die Geschwindigkeit der
ersten Fördereinrichtung aufrechterhalten werden soll.
Dies kann von Nachteil sein, insbesondere dann, wenn die
Konditioniervorrichtung für eine neue Art Filtermaterial
eingestellt wird. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten
Anordnung besteht darin, daß die Spannung des Filtermate
rials zwischen der ersten und zweiten Fördereinrichtung
nicht gesteuert werden kann, ohne daß die Geschwindigkeit
der ersten Fördereinrichtung beeinflußt wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist darin zu
sehen, eine Vorrichtung und ein Verfahren der angegebenen Gatten
so auszubilden, daß sich die Spannung und Streckung des Filtermaterials
in der Konditionierstation ändern läßt, ohne den Verbrauch
des Filtermaterials zu ändern.
Die Erfindung ist in den Ansprüchen 1 und 15 gekennzeichnnet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Ansprüchen 2 bis 14.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Steuereinrichtung kann so
ausgebildet sein, daß sie das Verhältnis der Drehzahlen
der ersten und zweiten Fördereinrichtung direkt ändert. Die
Steuereinrichtung kann eine drehzahlveränderliche Einrich
tung für eine oder beide Fördereinrichtungen enthalten.
Die beiden Fördereinrichtungen können jeweils voneinander
unabhängige Antriebe aufweisen, und die Steuereinrichtung
kann so ausgebildet sein, daß sie ihre Drehzahlen unab
hängig verstellt. Beispielsweise kann die Steuereinrich
tung eine Drehzahlfühleinrichtung (z. B. einen Tachogenera
tor) enthalten, der der ersten und zweiten Fördereinrich
tung (oder ihren Antrieben) zugeordnet ist, sowie einen
Vergleichskreis, der die Geschwindigkeit mit einem ver
änderlichen, voreingestellten Wert vergleicht. Die Steuer
einrichtung kann außerdem eine Einrichtung umfassen, die
die Drehzahl des relevanten Antriebes so verstellt, daß
ein von dem Vergleichskreis festgestellter Drehzahlunter
schied zu Null wird.
Bei einer bevorzugten Anordnung werden die erste und zweite
Fördereinrichtung mittels einer Transmission an einen ge
meinsamen Antrieb angeschlossen. Der gemeinsame Antrieb
kann ein Hauptmotor der Verarbeitungsvorrichtung sein.
Die Steuereinrichtung kann in die Transmission eingearbei
tet sein, die ein erstes Getriebe mit veränderlicher
Übersetzung zum Ändern der Drehzahl der ersten Förderein
richtung und ein zweites Getriebe veränderlicher Über
setzung zum Ändern der Drehzahl der zweiten Fördereinrich
tung umfassen kann. Das zweite Getriebe kann zu dem ersten
Getriebe in Reihe oder parallel geschaltet sein.
Die Konditionierstation kann außerdem eine dritte Förder
einrichtung aufweisen, die zwischen der ersten und zweiten
Fördereinrichtung angeordnet ist. Die Steuereinrichtung
umfaßt dann eine Einrichtung zum Ändern der Drehzahl der
dritten Fördereinrichtung. Die Einrichtung zum Ändern der
Drehzahl der dritten Fördereinrichtung kann in Reihe ge
schaltet sein mit der ersten drehzahlveränderlichen Ein
richtung zum Ändern der Drehzahl der ersten Fördereinrich
tung.
Die Verarbeitungsvorrichtung kann eine Filterstrangherstel
lungsmaschine sein. Die Konditionierstation kann eine Vor
richtung zum Bauschen des Werges umfassen und außerdem
mit Paaren von die erste und dritte Fördereinrichtung bil
denden Gewinderollen sowie die dritte Fördereinrichtung
bildenden Abgaberollen versehen sein. Das Filtermaterial
verläuft durch eine Kammer, in der Plastifiermittel oder
anderes flüssiges Additiv auf das Material aufgebracht
wird; die Kammer ist zweckmäßigerweise zwischen der ersten
und zweiten Fördereinrichtung angeordnet. Wenn eine dritte
Fördereinrichtung vorgesehen ist, befindet sich die Kam
mer vorzugsweise zwischen der dritten Fördereinrichtung und
der zweiten Fördereinrichtung.
Aufgrund der Erfindung kann die Spannung des Filtermate
rials zwischen der ersten und zweiten Fördereinrichtung
gesteuert werden, ohne daß die Zumeßgeschwindigkeit des
Materials, wie sie durch die Geschwindigkeit der ersten
Fördereinrichtung festgelegt wird, beeinflußt wird. Ins
besondere wenn das Filtermaterial gekräuseltes Filterwerg
ist und die Plastifizierkammer zwischen der ersten und
zweiten Fördereinrichtung angeordnet ist, erlaubt die
Erfindung eine Optimierung des Aufbringens von Plastifi
ziermittel, indem ohne zu großes Strecken gerade ausrei
chend Spannung im Material aufrechterhalten wird.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert.
Ein kontinuierliches Filterwerg 10 wird mittels eines
ersten Paares angetriebener Rollen 14 von einem Ballen 12
abgezogen. Das Filterwerg 10 gelangt über eine Umlenkrolle
16 sowie durch Vorspannrollen 18 zu den Rollen 14. Die
Rollen 14 sind vorzugsweise als Gewinderollen mit einer
Reihe von schraubenförmigen Nuten kleiner Steigung ausge
bildet. Ein zweites Paar angetriebener Rollen 20 ist
stromab des ersten Rollenpaares 14 angeordnet und dient da
zu, das Filterwerg 10 durch eine Plastifizierkammer 22, in
der Plastifiziermittel auf das Filterwerg aufgebracht wird,
zu fördern und von einem weiteren Paar angetriebener Rol
len 24 abzuziehen. Die Rollen 24 sind in der gleichen Weise
ausgebildet wie die Rollen 14. Von den Rollen 20 gelangt
das Filterwerk zu einer konvergierenden Führung 26 sowie
einer Strangformeinheit 27 einer Filterstrang-Herstellungs
maschine 28.
Die Filterstrang-Herstellungsmaschine 28 umfaßt einen
Hauptmotor 30, durch den das Filterwerg und andere Mate
rialien (z. B. eine Papierumhüllung) durch die Einheit 27
gezogen werden, sowie eine Transmission 32 mit einer Ab
triebsverbindung 34, die zu einem ersten stufenlos ver
änderlichen Getriebe 36 (positively infinitely variable
ratio device PIV) führt. Der Abtrieb des Getriebes 36 ist
mit den ersten Rollen 14 und über eine Verbindung 39 mit
einem zweiten stufenlos veränderlichen Getriebe 40 (PIV)
verbunden, dessen Abtrieb mit den Rollen 20 verbunden ist.
Ein weiteres stufenlos veränderliches Getriebe 38 (PIV)
ist zwischen das erste Getriebe 36 und die Rollen 24 ge
schaltet.
Die Rollen 14 führen das Filterwerg 10 von dem Ballen 12
in die Vorrichtung und sorgen hierbei für eine Dosierung
des Filterwerges. Die Rollen 24 laufen mit einer höheren
Drehzahl als die Rollen 14 und strecken bzw. bauschen das
Filterwerg 10. Die Rollen 20 geben das Filterwerg an die
Strangherstellungsmaschine 28 ab und, da sie langsamer
laufen als die Rollen 24, ermöglichen ein Entspannen des
Filterwerges, während sie jedoch ausreichend Spannung auf
rechterhalten, um das Filterwerg durch die Plastifizier
kammer 22 zu fördern. Wenn die Stranggeschwindigkeit der
Strangherstellungsmaschine 28 V ist, sind typische Werte
für die durch die Getriebe 36, 38 und 40 bestimmten Dreh
zahlen der Rollen 14, 24 und 20:
Rollen 14: 0,9 V
Rollen 24: 1,4 V
Rollen 20: 1,05 V.
Rollen 24: 1,4 V
Rollen 20: 1,05 V.
Im Betrieb ändern sich die Drehzahlen der Rollen 14, 24 und
mit der Drehzahl des Hauptmotors 30. Die Zuführge
schwindigkeit, mit der Filterwerg von dem Ballen 12 zuge
führt wird, wird in erster Linie von der Drehzahl der
ersten Rollen 14 bestimmt, und für eine vorgegebene Dreh
zahl des Motors 30 wird diese von dem Getriebe 36 festge
legt. Eine Änderung oder Verstellung des Übersetzungsver
hältnisses des Getriebes 36 beeinflußt nicht die relativen
Drehzahlen der Rollen 14, 24 und 20, so daß die Bearbeitung
des Filterwerges stromauf der Strangherstellungsmaschine 28
von Änderungen der Drehzahl dieser Maschine weitgehend un
beeinflußt bleiben. In der gleichen Weise ist es möglich,
die Drehzahl der Rollen 24 (zum Ändern des Streckenver
hältnisses) durch Verstellen des Getriebes 38 zu ändern
und/oder die Drehzahl der Abgaberollen 20 durch Verstellen
des Getriebes 40 zu ändern, ohne die Drehzahl und Zuführ
geschwindigkeit der Rollen 14 zu beeinflussen.
Das Getriebe 40 kann durch den Abtrieb des Getriebes 38
oder unmittelbar von der Abtriebsverbindung 34 angetrieben
werden, wie durch die Treibverbindungen 39A, 39B in der
Zeichnung angedeutet ist. Beide dieser Ausführungsformen
haben den Vorteil, daß die relative Drehzahlen der Abgabe
rollen 20 und der Strangherstellungsmaschine 28 geändert
werden können, um die Kräuselung im Filterwerg sich ent
spannen zu lassen und/oder die richtige Zuführung in die
Führung 26 beizubehalten, ohne die Dosierung des Filter
werges durch die Rollen 14 zu beeinflussen. Die Spannung
des Filterwergs im Bereich zwischen den Rollen 24 und 20
kann daher so gesteuert werden, daß die Aufbringung des
Plastifiziermittels und das Verhalten des Filterwerges opti
miert wird, ohne daß die Zumeßgeschwindigkeit der Rollen 14
beeinflußt wird. Die Spannung wird vorzugsweise auf einem
Niveau aufrechterhalten, das gerade ausreicht, um eine ge
wisse Festigkeit in der Plastifizierkammer 22 aufrechtzu
erhalten, so daß ein möglichst geringer Verlust an Kräuse
lung im Filterwerg verursacht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform werden die Getriebe 36,
38 und 40 durch Einheiten 36, 38 und 40 ersetzt, die je
weils einen Eigenantrieb und einen zugehörigen Steuerkreis
unter der Steuerung einer Steuereinrichtung 42 umfassen.
Die Steuereinrichtung 42 und die den Antrieben 36, 38 und
40 zugeordneten Steuerkreise können aus einem oder mehreren
Mikroprozessoren bestehen. Die in den Einheiten 36, 38 und
40 enthaltenen Steuerkreise umfassen zweckmäßigerweise
Fühleinrichtungen zum Messen der Drehzahl der entsprechen
den Rollen 14, 24 und 20, und die Steuereinrichtung 42 um
faßt dann eine Einrichtung, die die gemessenen Geschwindig
keiten mit einem vorgegebenen Wert vergleicht. Dieser vor
gegebene Wert kann nur durch eine Einrichtung 44 geändert
werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Rollen 14,
24, 20 mit den gewünschten Geschwindigkeiten unter elek
tronischer Steuerung statt über mechanische Verbindungen
angetrieben werden. Eine Möglichkeit, die Drehzahlen ge
trennter Motoren elektronisch zu steuern, ist in der GB-PS 2059245
offenbart. Auch in anderer Hinsicht werden das
Verhalten und die Vorteile der Antriebsanordnung mit stu
fenlos veränderlichen Getrieben (PIV) in gleicher Weise
erreicht.
Bei einer weiteren Ausführungsform können die oben be
schriebenen Anordnungen in Verbindung mit beliebigen steuer
baren Fördereinrichtungen für das Filterwerg verwendet
werden, die ein oder mehrere der Rollenpaare 14, 20 und 24
ersetzen. Insbesondere können eine oder mehrere Förderein
heiten, die zumindest teilweise Druckluft zum Fördern des
Filterwerges verwenden, die Rollen 14, 20 und/oder 24 er
setzen, und die Einheiten 36, 38 und/oder 40 können zu
mindest teilweise zur Steuerung der Druckluft herangezogen
werden. Ein Beispiel einer Filterwerg-Fördereinheit, die
Druckluft verwendet, ist in der US-PS 4435239 offenbart.
Bei dieser Ausführungsform wie auch ganz allgemein sollte
die Bezugnahme auf Drehzahl oder Geschwindigkeit einer
Fördereinrichtung für Filtermaterial so verstanden werden,
daß sie sich auf die Geschwindigkeit oder den Durchsatz
des von der Fördereinrichtung geförderten Materials be
zieht.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Fördern von kontinuierlichem Fil
termaterial für die Tabakindustrie, insbesondere Zigaretten
filterwerg, bei der das Filtermaterial an eine Verarbei
tungsvorrichtung, insbesondere eine Filterstrang-Herstel
lungsmaschine, abgegeben wird, mit einer ersten Förderein
richtung, die Filtermaterial aus einer Quelle abzieht und es
an eine Konditionierstation abgibt, einer zweiten Förderein
richtung, die das Filtermaterial von der Konditionierstation
empfängt und es der Verarbeitungsvorrichtung zuführt, einer
Antriebseinrichtung, die die erste und zweite Fördereinrich
tung mit zu der Geschwindigkeit der Verarbeitungsvorrichtung
in Beziehung stehenden Geschwindigkeiten antreibt, und einer
Steuereinrichtung, mit der sich die Geschwindigkeiten der
ersten und zweiten Fördereinrichtung relativ zueinander än
dern lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich
tung (36-44) so ausgebildet ist, daß sie eine Änderung der
Geschwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung (20) unabhän
gig von der der ersten Fördereinrichtung (14) erlaubt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (36-44) so ausgebildet ist,
daß sie das Verhältnis der Geschwindigkeiten der ersten und
zweiten Fördereinrichtung (14, 20) unmittelbar ändert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine geschwindig
keitsveränderliche Einrichtung (36-44) für jede der beiden
Fördereinrichtungen (14, 20) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung auf
weist eine Geschwindigkeitsfühleinrichtung (40), die der
zweiten Fördereinrichtung (20) zugeordnet ist, einen Ver
gleichskreis (42), der die von der Fühleinrichtung gemessene
Geschwindigkeit mit einem vorgegebenen Wert vergleicht, und
eine Einrichtung (44), die den vorgegebenen Wert ändert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung eine Einheit (42) aufweist,
die die Geschwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung (20)
so verstellt, daß jeglicher von dem Vergleichskreis (42)
ermittelte Geschwindigkeitsunterschied zu Null wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite För
dereinrichtung (14, 20) getrennte Antriebe (36, 40) aufwei
sen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch einen gemeinsamen Antrieb (30) und eine
Transmission (32-40), die den gemeinsamen Antrieb mit der
ersten und zweiten Fördereinrichtung (14, 20) verbindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Transmission (32-40) die Steuereinrichtung (36-40)
enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Transmission (32-40) ein erstes Getriebe (36)
mit veränderlicher Übersetzung zum Ändern der Geschwindig
keit der ersten Fördereinrichtung (14) und ein zweites Ge
triebe (38, 40) mit veränderlicher Übersetzung zum Ändern
der Geschwindigkeit der zweiten Fördereinrichtung (20) auf
weist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Getriebe (36, 38, 40) in Reihe geschal
tet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Konditionierstation
(22, 24) eine Einrichtung (24) zum Aufbringen eines flüssi
gen Additivs auf das Filtermaterial aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Konditionierstation
(22, 24) eine dritte Fördereinrichtung (24) aufweist, die
zwischen der ersten und zweiten Fördereinrichtung (14, 20)
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (36-40) eine geschwindig
keitsveränderliche Einrichtung (36, 38) zum Ändern der Ge
schwindigkeit der dritten Fördereinrichtung (24) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die geschwindigkeitsveränderliche Einrichtung (36,
38) für die dritte Fördereinrichtung (24) in Reihe geschal
tet ist mit der geschwindigkeitsveränderlichen Einrichtung
(32-36) für die erste Fördereinrichtung (14).
15. Verfahren zum Fördern von kontinuierlichem Filter
material zwischen einer Quelle und einer Strangherstellungs
einheit, wobei das Material mit einer
ersten Geschwindigkeit zwischen der Quelle und einer Kondi
tionierstation gefördert wird, das Material in der Kon
ditionierstation einer Bearbeitung unterworfen wird, das
Material zwischen der Konditionierstation und der Strangher
stellungseinheit mit einer zweiten Geschwindigkeit gefördert
wird und die erste und zweite Geschwindigkeit entsprechend
dem Durchsatz der Strangherstellungseinheit geändert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Geschwindigkeit unabhängig von der ersten
Geschwindigkeit geändert wird, derart, daß die Spannung des
Materials in der Konditionierstation gesteuert wird, ohne
daß die Geschwindigkeit, mit der das Material aus der Quel
le abgezogen wird, beeinflußt wird.
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