DE3427778C2 - Schraubensystem umfassend eine Abdrückmutter und Teile des Systems - Google Patents
Schraubensystem umfassend eine Abdrückmutter und Teile des SystemsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schraubensystem umfassend eine
Abdrückmutter und Teile des Systems.
Abdrückmuttern sind einstückig ausgebildet und umfassen eine
üblicherweise sechskantige Mutter und eine Unterlegscheibe,
welche eines der axialen Enden der Mutter verlängert und ein
ringförmiges Fußteil für dieses darstellt.
Die Bedeutung von Abdrückschrauben liegt im wesentlichen in
der Reduktion der Einzelteile, da ein einstückiges Teil eine
Anordnung aus einer einzelnen Mutter und einer Unterlegscheibe
ersetzt, wodurch die Probleme bei der Anbringung und bei der
Lagerhaltung vereinfacht werden.
Allerdings weisen die bekannten Abdrückmuttern die nachfolgend
erörterten Nachteile auf.
Bei Schraubensystemen, welche einerseits eine Mutter und ande
rerseits eine Unterlegscheibe umfassen, welche zwischen die
Mutter und das Blech oder einen entsprechenden Untergrund ge
legt wird, gegen welche die Mutter angezogen wird, besteht
eine der wichtigsten Rollen der Unterlegscheibe darin, reibend
an dem Blech derart anzuliegen, daß die Drehgleitung der Mutter
zwischen dieser und der Unterlegscheibe stattfindet, wobei
das Metall, aus der diese hergestellt ist, üblicherweise härter
als dasjenige des Metalls ist: Auf diese Weise wird die Gefahr
von Rillenbildung auf dem Blech aufgrund der Drehbewegung der
Mutter bei direktem Kontakt mit diesem vermindert. Dagegen
drehen sich die Fußteile von Abdrückmuttern gleichzeitig mit
den Muttern, welche sie verlängern, wodurch der Gleitkontakt
zwischen dem Fußteil und dem Blech bleibt und damit ebenso die
Gefahr der daraus resultierenden Rillenbildung.
Um diese Nachteile zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden,
das Fußteil mit der Schraube so zu verbinden, daß sie trotz
axialer Verbindung gegeneinander verdrehbar bleiben.
Eine derartige Konstruktion ist jedoch sehr kostspielig.
Es wurde weiterhin in der GB-PS 1 277 704 vorgeschlagen, um
eine gute Abdichtung zwischen einer Abstützmutter und dem Montageuntergrund
zu erreichen, am Fußteil eine Unterlegscheibe anzubringen, welche aus
extrudierbarem Kunststoff, wie z. B. Polyäthylen, besteht, wo
bei die Beanspruchung dieser Unterlegscheibe aufgrund des An
ziehens der Mutter ein Zusammendrücken des die Unterlegscheibe
bildenden Materials zwischen den zusammengeschraubten Teilen
zur Folge hat: Eine derartige Lösung eignet sich jedoch nicht
für Demontagen und Wiederverwendung, da die dichtungsartige
Unterlegscheibe erheblich deformiert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des
Standes der Technik zu vermeiden.
Zu diesem Zweck umfassen erfindungsgemäße Schraubsysteme eben
falls eine Unterlegscheibe aus Kunststoff, welche frei dreh
bar am Fußteil der Mutter angebracht ist, wobei sie sich da
durch auszeichnen, daß das für die Unterlegscheibe verwendete
Kunststoffmaterial hinreichend hart ist, so daß es beim An
ziehen der Mutter nicht fließt, und dadurch, daß die frei dreh
bare Montage dieser Unterlegscheibe am Fußteil mit Hilfe ange
spritzter Klauen an dieser Unterlegscheibe, welche das Fußteil
umgreifen, bewerkstelligt wird.
Bei bevorzugten Ausführungsformen werden eines oder mehrere der
nachfolgenden Merkmale realisiert:
Als Kunststoff wird Polyamid verwendet, vorzugsweise glasfaser verstärktes Polyamid;
die Unterlegscheibe ist an ihrem Außenrand mittels eines durch gehenden axialen Kragens verlängert, welcher mit dieser eine Art Ringschale bildet, wobei die Klauenansätze aus Klauen bestehen, welche radial den freien Rand des Kragens auf dessen Achse zu hin verlängern;
die Klauenansätze bzw. Klauen bilden eine Art Ringzahnung aus;
es sind jeweils sechs Klauen vorgesehen, welche jeweils von einer geradlinigen Kante begrenzt werden, wobei die Anordnung der sechs die Klauen begrenzenden Kanten ein regelmäßiges Sechseck bildet;
die Querseite der Unterlegscheibe, welche dem Fußteil abge wandt liegt, weist eine Ringrippe auf, welche vorzugsweise längs der Außenseite der Unterlegscheibe verläuft;
die dem Fußteil zugewandte Querseite der Unterlegscheibe weist eine Ringrippe auf, deren Kammteil eine begrenzte Auflagefläche bildet, gegen welche das Fußteil gleitend anliegt, wobei diese Rippe vorzugsweise längs der Innenseite der Unterlegscheibe verläuft.
Als Kunststoff wird Polyamid verwendet, vorzugsweise glasfaser verstärktes Polyamid;
die Unterlegscheibe ist an ihrem Außenrand mittels eines durch gehenden axialen Kragens verlängert, welcher mit dieser eine Art Ringschale bildet, wobei die Klauenansätze aus Klauen bestehen, welche radial den freien Rand des Kragens auf dessen Achse zu hin verlängern;
die Klauenansätze bzw. Klauen bilden eine Art Ringzahnung aus;
es sind jeweils sechs Klauen vorgesehen, welche jeweils von einer geradlinigen Kante begrenzt werden, wobei die Anordnung der sechs die Klauen begrenzenden Kanten ein regelmäßiges Sechseck bildet;
die Querseite der Unterlegscheibe, welche dem Fußteil abge wandt liegt, weist eine Ringrippe auf, welche vorzugsweise längs der Außenseite der Unterlegscheibe verläuft;
die dem Fußteil zugewandte Querseite der Unterlegscheibe weist eine Ringrippe auf, deren Kammteil eine begrenzte Auflagefläche bildet, gegen welche das Fußteil gleitend anliegt, wobei diese Rippe vorzugsweise längs der Innenseite der Unterlegscheibe verläuft.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen
Fig. 1 einen axialen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Endansicht einer erfindungsgemäßen Verschraubung
mit Teilen der beiden mit dem erfindungsgemäßen
System zusammengeschraubten Bleche,
Fig. 3 einen axialen Schnitt eines Teils des erfindungsge
mäßen Schraubsystems, und
Fig. 4 eine Endansicht einer abgewandelten Ausführungsform
eines in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Teils.
In an sich bekannter Weise umfaßt das Schraubsystem:
Eine Mutter 1, insbesondere eine Sechskantmutter, mit einem
ringförmigen Fußteil 2, welches mit der Mutter einstückig,
vorzugsweise aus Stahl hergestellt ausgebildet ist, und
eine Schraube 3, welche in die Abstützmutter einschraubbar
ist.
Ein derartiges System dient dazu, wenigstens zwei unterschied
liche Teile miteinander zu verschrauben, wobei ohne Beschrän
kung hierauf als solche im Ausführungsbeispiel zwei Bleche 4
und 5 dargestellt sind.
Zur Vermeidung jedes direkten Kontaktes zwischen dem Fußteil 2
und dem Blech 4, welches diesem am nächsten liegt, wird zwischen
den in Betracht stehenden Oberflächen der beiden Teile erfin
dungsgemäß eine Unterlegscheibe 6 aus schwer verformbarem
Kunststoff eingelegt, welche am Fußteil 2 frei drehbar befestigt
ist.
Der verwendete Kunststoff, welcher spritzfähig sein soll, muß
hinreichend schwer deformierbar sein, daß er bei einer Belastung
aufgrund des Anziehens der Mutter nicht fließt.
Er kann aus einem Kunstharz bestehen, wie es unter der Marken
bezeichnung Delrin verkauft wird, oder aus Polyester, wobei
jedoch vorzugsweise ein Polyamid verwendet wird, wie es z. B.
unter der Bezeichnung Nylon 6 und 66 verkauft wird.
Weiterhin wird vorzugsweise eine Verstärkung aus Glasfasern
vorgesehen.
Die in Betracht stehenden Materialien weisen eine hohe Härte
auf: Dies bedeutet, daß die Kugeldruckhärte gemäß DIN 53 456
über 1000 Kp/cm2 für Polyamid 66 und 1400 Kp/cm2 für das
Kunstharz Delrin liegt, während sie weniger als 500 Kp/cm2
für Polyäthylen beträgt.
Ähnliches gilt für die Bruchfestigkeit bei Kompression, welche
in Hektobar ausgedrückt lediglich 1,7 für Polyäthylen hoher
Dichte beträgt, während sie zwischen 5 und 9 für Polyamid 66
liegt.
Die frei drehbare Befestigung der Unterlegscheibe 6 ist so zu
verstehen, daß die Unterlegscheibe praktisch axial und radial
mit dem Fußteil 2 verbunden ist, daß sie sich aber frei um
ihre Achse relativ zu dem Fußteil 2 drehen kann.
Weiterhin sind die relativen Reibungskoeffizienten und die
wechselseitigen Kontaktflächen zwischen dem Fußteil und der
Unterlegscheibe einerseits und der Unterlegscheibe und dem
Blech andererseits derart, daß bei einer Drehung des Fußteils
aufgrund eines Anziehens oder Lösens der Mutter relative
Drehbewegungen lediglich zwischen dem Fußteil und der Unter
legscheibe stattfinden, während demgegenüber keinerlei Gleit
bewegung zwischen der Unterlegscheibe und dem Blech erfolgt,
indem die wechselseitige Reibung zwischen diesen letzteren
Teilen hinreichend groß ist, um deren gegenseitige Festlegung
sicherzustellen.
Anders gesagt liegt die Unterlegscheibe 6 bei einer Drehung
der Mutter einfach dem Blech 4 an, dreht sich aber nicht rela
tiv zu diesem.
Diese relative Stillsetzung bewahrt das Blech vor jeglicher
Rillenbildung beim Anziehen oder Lösen der Mutter.
Die frei drehende Befestigung der Unterlegscheibe 6 am Fuß
teil 2 wird mit Hilfe von angespritzten Klauen G erreicht,
wobei die Unterlegscheibe 6 mit Hilfe derselben über ihren
Außenrand derart verlängert ist, daß sie das Fußteil mit leich
tem Spiel umgreift.
Die Außenseiten dieser Klauen G, welche zur Achse der Unter
legscheibe hinweisen, übergreifen den Umfang nur leicht, so
daß das Fußteil leicht im Inneren des durch die Klauen ge
bildeten Umgriffs durch einfaches axiales Eindrücken montiert
werden können, wobei die äußeren Enden bei diesem Eindrücken
kurzzeitig elastisch deformiert werden, um anschließend
elastisch wieder in ihren umgreifenden Ausgangszustand zu
rückkehren: Mit dem verwendeten schwer deformierbaren Kunst
stoff wäre es nicht möglich, anstelle der Klauen einen umlau
fenden, nach innen vorspringenden Rand vorzusehen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das obere Ende der
Klauen G durch einen umlaufenden Kragen 7 gebildet, welcher
axial die Außenseite der Unterlegscheibe 6 derart verlängert,
daß er mit dieser eine Art Ringschüssel bildet, wobei die
eigentlichen Klauen 8 in Richtung auf die Ringschüssel hin
den freien Rand des Kragens 7 verlängern.
Diese Ausführungsform mit einem durchgehenden Kragen an der
Oberseite der einzelnen Klauen weist hinsichtlich der Ober
seite der einzelnen Klauen den Vorteil auf, eine zu starke
Öffnung der Klauen beim Eindrücken des Fußteils oder nach dem
Eindrücken zu verhindern, wobei eine derartige Öffnung nicht
zu einer elastischen Rückbildung der Gesamtheit der Oberseite
in ihren ursprünglichen Zustand führen würde, was in
manchen Fällen zu einer unzureichenden Verankerung der Unter
legscheibe am Fußteil führen könnte.
Die Klauen G - und dementsprechend die eigentlichen Klauen
ansätze 8 bei einer bevorzugten Ausführungsform - sind in
gleichmäßigem Winkelabstand um die Achse der Unterlegscheibe
verteilt.
Ihre Zahl kann verhältnismäßig groß sein, so daß sie in ihrer
Gesamtheit wie eine Ringzähnung wirken.
Bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform beträgt
die Zahl der Klauenansätze 8 sechs: Jeder Klauenansatz 8
besteht dementsprechend aus einer radial an der Innenseite
des Kragens 7 zu dessen Achse hin vorstehenden Rippe, welche
ihrerseits in einer geradlinigen Kante 9 endet, welche in
einer Ebene senkrecht zu dieser Achse liegt, wobei die Anord
nung der sechs Kanten 6 ein regelmäßiges Sechseck bildet.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 beträgt die Zahl der Klauen
ansätze 8 acht, wobei diese aus Rippen bestehen, welche nicht
in geradlinigen Kanten enden, sondern in kreisbogenförmigen
Kanten.
Die relativen Reibungskoeffizienten und die beiderseitigen
Kontaktflächen zwischen einerseits dem Fußteil 2 und der
Unterlegscheibe 6 und andererseits der Unterlegscheibe 6 und
dem Blech 4 sind so gewählt, daß beim Anziehen der Mutter 1,
welche mit der Unterlegscheibe 6 versehen ist, gegen das
Blech 4 durch das Verdrehen dieser Mutter gegen die Schraube 3
eine Drehgleitbewegung zwischen dem Fußteil 2 und der Unter
legscheibe 6 auftritt, jedoch keine Gleitbewegung zwischen
der Unterlegscheibe und dem Blech 4.
Zu diesem Zweck ist bei einer bevorzugten Ausführungsform fol
gendes vorgesehen:
Die Kontaktringfläche zwischen der Unterlegscheibe 6 und dem Blech 4, welche relativ wichtig ist, ist so ausgebildet, daß die entsprechende Fläche der Unterlegscheibe plan ist und vollständig gegen das Blech 4 anliegt;
demgegenüber ist die Kontaktfläche zwischen dem Fußteil 2 und der Unterlegscheibe 6 auf einen Ring von geringer radialer Größe beschränkt.
Die Kontaktringfläche zwischen der Unterlegscheibe 6 und dem Blech 4, welche relativ wichtig ist, ist so ausgebildet, daß die entsprechende Fläche der Unterlegscheibe plan ist und vollständig gegen das Blech 4 anliegt;
demgegenüber ist die Kontaktfläche zwischen dem Fußteil 2 und der Unterlegscheibe 6 auf einen Ring von geringer radialer Größe beschränkt.
Diese letzte Beschränkung wird vorteilhaft durch eine oder
mehrere der folgenden Maßnahmen erreicht:
Die Querfläche des Fußteils 2, welche der Unterlegscheibe 6 anliegt, wird kegelstumpfförmig nach innen verlaufend (Bezugs zeichen 10) ausgebildet und ist an ihrem Außenrand durch eine Ringscheibe 11 von geringer radialer Breite verlängert;
man sieht an der dem Fußteil 2 zugewandten Seite der Unterleg scheibe 6 eine ringförmige Rippe 12 vor, wobei der einzige Kontakt zwischen dem Fußteil 2 und der Unterlegscheibe 6 hierüber hergestellt wird.
Die Querfläche des Fußteils 2, welche der Unterlegscheibe 6 anliegt, wird kegelstumpfförmig nach innen verlaufend (Bezugs zeichen 10) ausgebildet und ist an ihrem Außenrand durch eine Ringscheibe 11 von geringer radialer Breite verlängert;
man sieht an der dem Fußteil 2 zugewandten Seite der Unterleg scheibe 6 eine ringförmige Rippe 12 vor, wobei der einzige Kontakt zwischen dem Fußteil 2 und der Unterlegscheibe 6 hierüber hergestellt wird.
Um am Anfang der Einführung des Fußteils 2 in die Umschließung
aus Kunststoff eine Führung zu erzielen, werden bei 13 die
Abschnitte der Klauen, welche zuerst mit dem Rand des Fuß
teils in Kontakt kommen, abgeschrägt.
Desgleichen können zur Reduktion des Risikos einer Beschädi
gung des Blechs 4 durch die Unterlegscheibe 6 beim Verschrau
ben des Systems bei 14 die Oberflächen der Unterlegscheibe 6,
welche mit dem Blech 4 in Kontakt kommt, abgerundet werden.
Dementsprechend wird bei jeder denkbaren Ausführungsform durch
die Verwendung eines Schraubsystems mit einer Abdrückmutter
eine insgesamt zufriedenstellende Anwendung erreicht.
Diese Systeme weisen eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber
den gegenwärtig bekannten Systemen auf, und zwar insbesondere
die folgenden:
Wie bei Abdrückmuttern sind sie jeweils als einteilige bzw. zusammenhängende Anordnung ausgebildet, wodurch die Handha bungsprobleme und Wartungsprobleme vereinfacht werden;
im Gegensatz zu einfachen Abdrückmuttern werden beim Verschrau ben oder Losschrauben die Unterlegscheiben, mit welchen sie ausgestattet sind, nicht in Drehung versetzt, wobei die Unter legscheiben einfach gegen die Stirnflächen der zu verschrau benden Bleche anliegen, wodurch eine Rillenbildung auf den Blechen bei der Drehung vermieden wird, so daß infolge dessen das äußere Aussehen der Bleche unverändert bleibt, was besonders im Fall von lackierten oder gestrichenen Ble chen bei der Demontage von Bedeutung ist, wobei diese Demon tage aufgrund der Unverformbarkeit der Unterlegscheiben möglich ist;
das Zwischenlegen einer Unterlegscheibe aus Kunststoff zwischen das Fußteil und das Blech stellt eine gute Abdichtung zwischen den Teilen sicher, wodurch das Eindringen von Feuchtigkeit vermieden wird und Rostprobleme ausgeschaltet werden;
diese Abdichtung kann durch das Vorsehen einer ringförmigen Rippe (welche nicht dargestellt ist) an der dem Blech 4 Zuge wandten Seite der Unterlegscheibe 6 noch verbessert werden, wobei diese Rippe vorzugsweise an der Außenseite dieser Stirn fläche angeordnet ist.
Wie bei Abdrückmuttern sind sie jeweils als einteilige bzw. zusammenhängende Anordnung ausgebildet, wodurch die Handha bungsprobleme und Wartungsprobleme vereinfacht werden;
im Gegensatz zu einfachen Abdrückmuttern werden beim Verschrau ben oder Losschrauben die Unterlegscheiben, mit welchen sie ausgestattet sind, nicht in Drehung versetzt, wobei die Unter legscheiben einfach gegen die Stirnflächen der zu verschrau benden Bleche anliegen, wodurch eine Rillenbildung auf den Blechen bei der Drehung vermieden wird, so daß infolge dessen das äußere Aussehen der Bleche unverändert bleibt, was besonders im Fall von lackierten oder gestrichenen Ble chen bei der Demontage von Bedeutung ist, wobei diese Demon tage aufgrund der Unverformbarkeit der Unterlegscheiben möglich ist;
das Zwischenlegen einer Unterlegscheibe aus Kunststoff zwischen das Fußteil und das Blech stellt eine gute Abdichtung zwischen den Teilen sicher, wodurch das Eindringen von Feuchtigkeit vermieden wird und Rostprobleme ausgeschaltet werden;
diese Abdichtung kann durch das Vorsehen einer ringförmigen Rippe (welche nicht dargestellt ist) an der dem Blech 4 Zuge wandten Seite der Unterlegscheibe 6 noch verbessert werden, wobei diese Rippe vorzugsweise an der Außenseite dieser Stirn fläche angeordnet ist.
Claims (4)
1. Schraubsystem umfassend eine Mutter (1) mit einem Fußteil (2) und
eine Unterlegscheibe (6) aus Kunststoff, welche frei drehbar an dem Fuß
teil (2) angeordnet ist, wobei die Unterlegscheibe (6) an ihrer Außenseite
durch einen durchgehenden axialen Kragen (7) verlängert ist, welcher mit
dieser eine Art Ringschlüssel ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß der
für die Herstellung der Unterlegscheibe (6) verwendete Kunststoff minde
stens so hart wie Polyamid ist, damit er beim Anziehen der Mutter (1)
nicht fließt, wobei die frei drehbare Montage der Unterlegscheibe (6) an
dem Fußteil (2) mit Hilfe von einzelnen angespritzten Klauen (8) an der
Unterlegscheibe (6), welche das Fußteil (2) umgreifen, bewerkstelligt
wird, welche den freien Rand des Kragens (7) in radialer Richtung nach
innen hin verlängern.
2. Schraubsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnseite der Unterlegscheibe (6), welche von dem Fußteil (2) entfernt
liegt, eine ringförmige Rippe aufweist, welche sich längs des Außenrandes
der Unterlegscheibe erstreckt.
3. Schraubsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die dem Fußteil (2) zugewandte Stirnseite der Unterlegscheibe (6) eine
ringförmige Rippe (12) aufweist, deren Scheitel eine begrenzte Auflage
fläche bildet, gegen welche das Fußteil gleitend anliegt, wobei diese
Rippe vorzugsweise längs des Außenrandes der Unterlegscheibe angeordnet
ist.
4. Unterlegscheibe aus wenig verformbarem Kunststoff, vorzugsweise aus
einem glasfaserverstärkten Polyamid, welche durch einen Kranz von ange
spritzten Klauen verlängert ist, der das Fußteil (2) einer Abdrückmutter
umfassen kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Unterlegscheibe in
einem Schraubsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3 verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Country Status (4)
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