DE342729C - - Google Patents

Description

Sollen längere Stücke Eisen, Bleche o. dgl. auf Werkzeugmaschinen bearbeitet werden, so bedürfen sie an ihrem freien Ende einer Unterstützung. Es sind hierzu zwar Unterstellböcke mit Stützwalze bekannt (in der Höhenrichtung verstellbar). Allein die Brauchbarkeit dieser Böcke ist, da sie Verstellungen der Stützwalze nach der Seite nicht zulassen, nur eine beschränkte. Will man ίο nämlich bei diesen Böcken dem Werkstück eine seitliche Lagenveränderung geben, so kann es nur geschehen, indem man den ganzen Bock verrückt. Dies ist aber bei großen und schweren Werkstücken mit erheblichen »5 Schwierigkeiten verbunden und in manchen Fällen ganz unmöglich.

Der geschilderte Ubelstatid ist zufolge der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Stützwalze in der Seitenrichtung verfahrbar auf dem Bock angeordnet ist, so daß das auf der Stützwalze liegende Werkstück in einfacher Weise und ohne besonderen Kraftaufwand nach jeder Richtung hin bewegt werden kann. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in drei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Ausführung in Seitenansicht mit Stützwalze auf einem in der Querrichtung verfahrbaren Wagen¹.

Abb. 2 ist ein dazugehöriger Querschnitt durch die Mitte.

Abb. 3 und 4 stellen in Ansicht und Mittelschnitt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Walze außer in der Querrichtung verfahrbar, auch in der Höhenrichtung verstellbar ist.

Abb. S und 6 zeigen eine andere derartige Ausführungsform.

Die Stützwalze α ist drehbar in einem 4.0 Lagerkörper b angeordnet, der sich mittels Laufrollen c auf dem eigentlichen Bock d führt, also einen Wagen bildet. Die Rollen c sind in besonderen, an dem Lagerkörper befestigten Bügeln e, e¹ gelagert. Diese greifen unter die Flanschen des Tragbalkens d des Bockes, wodurch das Abheben des Wagens von dem Bock verhindert wird. Das auf der Walze α ruhende Werkstück kann somit auch in der Querrichtung beliebig verschoben werden.

Gemäß den Ausführungen der Abb. 3 und· 4 tragen die Bügel e Schraubenbolzen g, auf denen der Wagenkörper b zwischen zwei Schraubenmuttern h und i ruht. Durch gleichmäßige Verstellung der Muttern h, i auf beiden Bolzen kann die Stützwalze und mit ihr das Werkstück auch in der Höhenrichtung beliebig verstellt werden. DieWalze α läßt sich durch Anziehen der beiden oberen Schraubenmuttern i in der eingenommenen Höhenstellung sichern.

Bei dieser Ausführung wird die Sicherung gegen Abheben vom Bock durch Schrauben / bewirkt, die seitlich unter die Flanschen des Bockbälikens d greifen.

Für schwerere Böcke ist die in Abb. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform besonders geeignet. Bei ihr sind die die Laufrollen tragenden Stützen e als Prismenführungen ausgebildet, in denen sich entspre- η₀ chende Prismen k am Lagerkörper b der Walze in der Höhenrichtung verstellbar führen. Die Feststellung in der eingenommenen Stellung erfolgt durch Schrauben I, deren Bolzen fest an den Stützen e sitzen und durch Schlitze k¹ der Prismen k hindurchtreten.

Zur Ausführung der Höhenverstellung nach Lösen der Schrauben I dient eine zwischen den Stützen e angeordnete Schraubenspindel m mit Mutter n, die sich auf der Spindel verschraubt und dabei den Lagerkörper hebt, während die Senikung des Lagerkörpers beim Zurückdrehen der Schraubenmutter ohne weiteres durch das Eigengewicht erfolgt. Die Spindel m sitzt auf einem Bügel 0, der gleichfalls mittels einer Laufrolle/» auf dem Tragbock beweglich! geführt ist und gleichfalls durch seitlich unter die Flanschen des Balkens d greifende Schrauben q gegen Abheben gesichert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Unterstellbock mit Stützwalze für schwere Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze (a) in einem Laufwagen lagert, der auf dem Kopf (d) des Bockes quer zur ' Stützwalzenachsrichtung fahrbar angeordnet ist.

2. Unterstellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwal- iot zenlagerunig auf dem Laufwagen in der Höhenrichtung verstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.