DE3426908C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3426908C2 DE3426908C2 DE19843426908 DE3426908A DE3426908C2 DE 3426908 C2 DE3426908 C2 DE 3426908C2 DE 19843426908 DE19843426908 DE 19843426908 DE 3426908 A DE3426908 A DE 3426908A DE 3426908 C2 DE3426908 C2 DE 3426908C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- chamber
- mass
- flowable
- vibration mechanism
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B06—GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
- B06B—METHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
- B06B1/00—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
- B06B1/10—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy
- B06B1/16—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of mechanical energy operating with systems involving rotary unbalanced masses
- B06B1/161—Adjustable systems, i.e. where amplitude or direction of frequency of vibration can be varied
- B06B1/162—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity
- B06B1/165—Making use of masses with adjustable amount of eccentricity with fluid masses or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/16—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of vibrators, i.e. devices for producing movements of high frequency and small amplitude
- B65G27/18—Mechanical devices
- B65G27/20—Mechanical devices rotating unbalanced masses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vibrationsmechanismus
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei diversen Bearbeitungsverfahren unter Ausnutzung von Vibration,
z. B. im Straßenbau, sind Vibrationen unterschiedlicher
Stärke erwünscht. Zur Erfüllung dieser Forderung
sind bereits Vibrationsmechanismen entwickelt worden, mit
denen Vibrationen unterschiedlicher Stärke erzeugt werden
können.
In der US-PS 30 78 730 ist ein Vibrationsmechanismus in
Form einer hohlzylindrischen Trommel beschrieben, deren
Hohlraum durch eine sich in der Längsmittelebene der Trommel
erstreckende Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist,
von denen wenigstens eine mit einer fließfähigen Masse befüllbar
ist, die bei einer Rotation der Trommel eine Unwucht
erzeugt. In der Trennwand ist eine absperrbare Öffnung
vorhanden, durch die hindurch die Masse nach Bedarf
von einer Kammer in die andere hindurchgeführt werden kann,
um die Uunwucht und damit die erzielbare Vibrationsstärke zu
verändern.
Bei einem in der US-PS 37 22 381 beschriebenen Vibrationsmechanismus
mit einer hohlzylindrischen Trommel sind in deren
Hohlraum wenigstens zwei exzentrisch angeordnete Gewichte
vorgesehen, von denen das eine Gewicht starr und das
andere Gewicht so schwenkbar gelagert ist, daß es sich bei
einer Rotation der Trommel in der einen Drehrichtung dem
einen Gewicht nähert und in der anderen Drehrichtung davon
diametral entfernt. Hierdurch lassen sich drehrichtungsabhängige
Vibrationen unterschiedliche Größe erzeugen.
Ein Vibrationsmechanismus der eingangs angegebenen Art ist
in der japanischen Publikation JP 55-47 935 Y2 beschrieben.
Bei diesem bekannten Vibrationsmechanismus ebenfalls in
Form einer hohlzylindrischen Trommel ist in der die fließfähige
zweite Masse enthaltenden Kammer bereits eine Trenneinrichtung
mit zwei Begrenzungswänden vorhanden, die die
beiden Kammerabschnitte teilweise begrenzen, in denen sich
bei der einen und bei der anderen Drehrichtung der Welle
die fließfähige Masse sammelt. Die Begrenzungswände sind
ebene, sich radial erstreckenden Wände, die einen Winkel
zwischen sich einschließen, der etwa 270° beträgt. Bei dieser
bekannten Ausgestaltung nimmt die fließfähige Masse bei
der einen und bei der anderen Drehrichtung der Welle unterschiedliche
Positionen ein. Die Querschnittsform der sich
jeweils bildenden Massensammlung ist trapezförmig. Diese
Querschnittsform ist zumindest an einer Seite durch die zugehörige
Begrenzungswand vorgegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vibrationsmechanismus
der eingangs angegebenen Art so auszugestalten,
daß die Vibrationswirksamkeit der fließfähigen Masse verbessert
wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Vibrationsmechanismus bestehen die
Begrenzungswände jeweils aus zwei Wandteilen, die zueinander
abgewinkelt angeordnet sind. Hierdurch geben die Begrenzungswände
eine Form für die die fließfähige Masse aufnehmenden
Kammerabschnitte vor, die zu einem größeren Abstand
des Raum- oder Massenschwerpunktes für die Kammerabschnitte
oder für die fließfähige Masse führt. Infolgedessen
entstehen während des Betriebs des Vibrationsmechanismus
bei einer vorgegebenen Menge der fließfähigen Masse
größere Massenkräfte, die die Vibration vergrößern. In dem
Fall, in dem die Größe der Vibration bzw. die Vibrationsleistung
als befriedigend angesehen wird, kann beim erfindungsgemäßen
Vibrationsmechanismus somit eine geringere
Menge der fließfähigen Masse verwendet werden, um die angestrebte
Vibration zu erreichen. Auch dies ist von Vorteil,
weil der Vibrationsmechanismus mit geringerer Leistung betrieben
werden kann und außerdem hinsichtlich seiner Stabilität
schwächer und kleiner ausgelegt werden kann, ohne auf
eine bestimmte Vibrationsleistung zu verzichten.
Die Erfindung betrifft somit einen drehbaren, zwei verschiedene
Amplituden erzeugenden Vibrationsmechanismus, bei
welchem die Amplitude der Schwingung durch eine Umkehr der
Drehrichtung des Mechanismus geändert werden kann. Der Vibrationsmechanismus
kann bei einer Verdichtungstrommel
einer Maschine zum Verdichten von Straßen verwendet werden.
Die Verwendbarkeit des Vibrationsmechanismus ist jedoch
nicht auf Maschinen zum Verdichten von Straßen beschränkt.
Der Vibrationsmechanismus kann auch bei Zerkleinerungs- und
Aufbereitungsmaschinen für Erze, Transporteinrichtungen für
körniges Material und bei ähnlichen Maschinen eingesetzt
werden.
Die fließfähige Masse kann durch eine Vielzahl von Metallteilen,
wie beispielsweise kleinen Stahlkugeln, durch
Schrot aus Gußeisen oder durch flüssiges Metall gebildet
sein.
Im Nachstehenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Trommel einer mit dem Vibrationsmechanismus
gemäß der Erfindung ausgerüsteten Vibrationswalze
einer
Maschine
zum Verdichten von Straßen,
Fig. 2 einen verkürzten Querschnitt längs der Linie
2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch einen in
Fig. 2 gezeigten, auf einer Welle befestigten
Vibrationsmechanismus,
Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
mit der Darstellung der Lage, welche die zweite,
fließfähige Masse beim Betrieb mit großer
Amplitude einnimmt.
Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 3,
mit der Darstellung der Verteilung der zweiten,
fließfähigen Masse während einer stroboskopischen
Untersuchung,
Fig. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 einen der Fig. 3 ähnlichen Querschnitt mit der
Darstellung der Lage, welche die zweite, fließfähige
Masse beim Betrieb mit kleiner Amplitude
einnimmt und
Fig. 8 einen Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7.
Eine selbstfahrende Vibrationswalze, bei welcher die
Erfindung nutzbringend angewandt werden kann, hat eine
vordere Trommel und eine hintere Trommel. Jede dieser
Trommeln ist in einem eigenen Rahmen auf erschütterungsfreien
Befestigungen befestigt. Jede Trommel hat einen
zylindrischen Stahlmantel mit einem Durchmesser von
1500 mm, einer Länge von 2000 mm und einer Dicke von
etwa 25 mm. Die Trommel hat ein Gewicht von etwa 3500 kg.
Der mr-Wert der Exzentermechanismus, die für Walzen der
schweren Klasse geeignet sind, liegt im Bereich von
4-10 mkg. Die Verschiebung der Trommel liegt in der
Größenordnung von 3 mm bei einem Betrieb mit großer
Amplitude und in der Größenordnung von 1,5 mm bei einem
Betrieb mit kleiner Amplitude.
Es wird nun auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die Trommel hat einen zylindrischen Mantel 1 und zwei
kreisförmige Abschlußplatten 2, 3, die von den gegenüberliegenden
Enden des Mantels nach innen versetzt
sind. Die Abschlußplatte 2 hat eine koaxialen Mittelöffnung 4,
die mit einer koaxialen Mittelöffnung 14 in der Abschlußplatte 3
ausgerichtet ist. In den Mittelöffnungen 4, 14 sitzen topfförmige Gehäuse 6, 15, die
mit Flanschen 7, 16 außen an die Abschlußplatten 2, 3 angesetzt und
daran mittels Schrauben 17 verschraubt sind. In den Gehäusen 6, 15
ist eine Welle 5 mittels Lagern 8, 18 drehbar gelagert, die das in Fig. 2
rechte Gehäuse 15 in einem Loch nach außen durchsetzt.
Die Welle
5 ist eine Stahlwelle mit einer Größe, die ausreicht,
um einer Durchbiegung zu widerstehen. Die Welle 5 hat
vorzugsweise einen Durchmesser von 188 mm. Es können
auch Wellen mit anderen Durchmessern verwendet werden.
Beide Gehäuse
6, 15 weisen koaxiale nach außen gerichtete Stummelachsen 9, 19 auf,
die mittels Lagern 11, 20 in Lagerbuchsen 12, 21 drehbar gelagert
sind, die jeweils einen Flansch 13, 22 aufweisen, der
zur Abstützung der Trommel 1 am Fahrzeug
dient (nicht dargestellt).
Die Welle 5 kann auch exzentrisch
in den Lagern 8, 18 gelagert sein. Die Gehäuse 6,
15 schließen die Mittelöffnungen 4, 14 ab und verhindern,
daß Wasser, Fremdstoffe und Verunreinigungen in
die Trommelkammer zwischen den Abschlußplatten 2, 3
eindringen können.
Ein an der Lagerbuchse 21 befestigter umkehrbarer Hydraulikmotor 23 ist mit dem zugehörigen Ende 24
der Welle 5 verbunden. Der Motor 23 ist über entsprechende
hydraulische Leitungen mit einer Quelle eines unter
Druck stehenden hydraulischen Strömungsmediums sowie mit
nicht dargestellten Ventilen verbunden, mit welchen die
Bedienungsperson des Fahrzeugs den Betrieb des Motors 23
steuern kann, um sowohl die Drehrichtung der Welle 5 als
auch die Drehgeschwindigkeit der Welle 5 zu ändern.
Zwei Gewichte 25, 26 sind an der Welle 5 in der Nähe
der Gehäuse 6, 15 befestigt. Die
Gewichte 25, 26 weisen exzentrisch liegende Massen
auf, welche die Welle 5 vibrieren lassen, wenn sich die
Welle 5 dreht. Wie aus Fig. 6 hervorgeht, hat das Gewicht
25 eine bezüglich der Drehachse der Welle 5 exzentrische,
bogenförmige Gestalt und eine unter 180° liegende Bogenlänge.
Das Gewicht 26 hat die gleiche Form und den
gleichen Versatz wie das Gewicht 25.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind zwei Vibrationseinheiten
27, 28 auf der Welle 5 in der Nähe der Gewichte 25,
26 vorzugsweise jeweils zwischen einem Gewicht 25, 26 und einem Gehäuse 6, 15. Die Vibrationseinheiten 27, 28 haben
den gleichen Aufbau. Die nachfolgende Beschreibung bezieht
sich auf die Vibrationseinheit 27. Wie aus Fig. 3
hervorgeht hat die Vibrationseinheit 27 eine dichte,
hohle Kapsel oder ein dichtes, hohles Gehäuse, in welchem
eine fließfähige Masse 33 untergebracht ist. Das Gehäuse
hat kreisförmige Stirnwände 29, 30, die an der Welle 5
befestigt sind. Eine äußere Umfangswand 31 oder Laufbahn
ist an den äußeren Umfangskanten der Stirnwände 29,
30 befestigt. Die Umfangswand 31 und die Stirnwände
29, 30 bilden eine Kammer 32. Die Kammer 32 verläuft
konzentrisch zur Drehachse der Welle 5. Die fließfähige
Masse 33 ist in der Kammer 32 untergebracht. Die fließfähige
Masse 33 wird durch ein bewegliches Gewicht, wie beispielsweise
eine Vielzahl von Metallteilen, Stahlkugeln,
Metallschrot, flüssiges Metall. Sand und dergleichen
fließfähiges Balastmaterial gebildet, wie aus den Fig. 4, 5 und
8 hervorgeht, ist weniger als die Hälfte der Kammer 32
mit der fließfähigen Masse 33 angefüllt, wobei Begrenzungs- bzw.
Anschlagwände 34, 35 in der Kammer 32 angeordnet sind.
Die Wände 34 und 35 sind an gegenüberliegenden Seiten
der Welle 5 befestigt und erstrecken sich längs getrennter
Sehnen zur äußeren Umfangswand 31. Die Wände
34, 35 stellen Anschläge für die fließfähige Masse 33
dar und unterteilen die Kammer 32 in einen ersten Abschnitt
32A und einen zweiten Abschnitt 32B. Die
Kammerabschnitte 32A 32B liegen einander diametral
gegenüber, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Stirnwand 29 hat eine normalerweise geschlossene Öffnung
36, durch welche die fließfähige Masse 33 in die
Kammer 32 eingeführt wird. Die Wände 34, 35 bestehen jeweils aus einem
radialen und einem sekantialen
Wandabschnitt, und sie erstrecken sich in einer abgebogenen Form
von der
Welle 5 zur äußeren Umfangswand 31. Die sekantialen Wandabschnitte
können in einem Winkel von 80 bis 135° zueinander angeordnet
sein, wobei sie die gegenüberliegenden Kammerabschnitte
32A, 32B für die fließfähige Masse 33 begrenzen.
Während des Betriebes wird die größte Schwingungsamplitude
erreicht, wenn die Welle 5 in Richtung des Pfeiles
38 gedreht wird, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt
ist. Der Hydraulikmotor 23 treibt die Welle 5 unabhängig
von der Drehgeschwindigkeit des Mantels 1 an. Die
fließfähige Masse 33 bewegt sich in den Kammerabschnitt
32A gegen die Wand 35. Wie aus Fig. 3 hervorgeht,
befindet sich die fließfähige Masse 33 in der
Nähe der ersten exzentrischen Masse oder des ersten Gewichtes
25, wodurch die exzentrische Masse vergrößert
wird, die sich mit der Welle 5 dreht. Hierdurch wird
die Schwingungsamplitude der Welle 5 und des Mantels 1
vergrößert.
Die Drehung der Welle 5 in der entgegengesetzten Richtung,
die in Fig. 8 durch den Pfeil 39 angezeigt ist,
läßt die fließfähige Masse 33 in den zweiten Kammerabschnitt
32B fließen. Wie z. B. aus Fig. 7 hervorgeht, liegt
der Kammerabschnitt 32B dem Gewicht 25 diametral gegenüber,
wodurch die zweite fließfähige Masse dem Gewicht
25 entgegengewirkt und die Neigung hat, die Welle 5 auszuwuchten.
Dies setzt die Schwingungsamplitude der Welle
5 und des Mantels 1 herab.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann man bei der stroboskopischen
Untersuchung der Welle 5 und der Vibrationseinheit 27 ein
Phänomen beobachten, wenn sich die Vibrationseinheit 27 mit der
Arbeitsgeschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 38 dreht.
Unter der vereinten Wirkung von Reibung und Zentrifugalkraft
nimmt die fließfähige Masse 33 eine Oberflächenform
an, die einem zunehmenden Halbmond entspricht, wie dies bei
37 gezeigt ist. Die Größe des exzentrischen Momentes der
fließfähigen Masse 33 weicht in der Praxis nur leicht von
der Größe des exzentrischen Momentes der theoretischen
fließfähigen Masse ab. Die Abweichung liegt in annehmbaren
Toleranzgrenzen. Das tatsächliche exzentrische Moment
ist ein wenig geringer als der theoretische Wert,
kann aber leicht auf den theoretischen Wert durch eine
kleine Erhöhung der Masse der fließfähigen Masse 33
gebracht werden.
Die relative Größe des exzentrischen Momentes der fließfähigen
Masse kann folgendermaßen berechnet werden:
M = gesamtes, exzentrisches Moment, das für einen
Betrieb mit großer Amplitude erforderlich ist.
aM = gesamtes, exzentrisches Moment, das für einen Betrieb mit kleiner Amplitude erforderlich ist.
a = Verhältnis von kleiner Amplitude zu großer Amplitude.
x = exzentrisches Moment der starr befestigten exzentrischen Masse.
y = exzentrisches Moment der fließfähigen Masse.
aM = gesamtes, exzentrisches Moment, das für einen Betrieb mit kleiner Amplitude erforderlich ist.
a = Verhältnis von kleiner Amplitude zu großer Amplitude.
x = exzentrisches Moment der starr befestigten exzentrischen Masse.
y = exzentrisches Moment der fließfähigen Masse.
Es lassen sich folgende Gleichungen aufstellen:
x+y = M (1)
x-y = aM (2)
durch Subtraktion ergibt sich
2y = M-aM
durch Substitution in Gleichung 1 erhält man
Im allgemeinen "a" = 0,5.
Die kleine Amplitude entspricht daher der Hälfte der
großen Amplitude. Durch Ändern des Verhältnisses der
fließfähigen Masse 33 zur starr befestigten Masse 25
kann jedoch "a" auf einen anderen Wert als 0,5 eingestellt
werden.
Der Vibrationsmechanismus hat folgende Vorteile:
Die Stoßbelastungen werden unbedeutend, weil die
fließfähige Masse 33 aus vielen kleinen Massen besteht,
die beschleunigt und verzögert werden können,
ohne daß ein durch einen Aufschlag hervorgerufener
Schaden entsteht, der mit einem schwingenden Gewicht
verbunden ist. Die fließfähige Masse 33 ist in einem
dichten Gehäuse untergebracht, wodurch eine Beschäftigung
der Lager aufgrund von Folgeschäden beseitigt
ist. Die Gehäuse der Vibrationseinheiten 27, 28
sind wartungsfrei und in einer geschützten Trommelkammer
untergebracht.
Obgleich der Vibrationsmechanismus der Erfindung im
einzelnen beschrieben worden ist, sei festgestellt,
daß der Fachmann Änderungen im Aufbau und in der Verwendung
des Vibrationsmechanismus vornehmen kann, ohne vom
Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise
können die Gewichte 25, 26 Metallstücke sein,
welche die Gestalt eines zunehmender Halbmondes haben
und durch Schweißungen und dergleichen an den Stirnwänden
29 der Vibrationseinheiten 27, 28 befestigt sind.
Die inneren Wände 34, 35 können eine andere
Gestalt haben.
Die äußere Umfangswand
31 kann eine Vielzahl von symmetrischen Nasen zur Unterbringung
der fließfähigen, zweiten Masse 33 haben.
Claims (8)
1. Vibrationsmechanismus, insbesondere für die Walze
einer Straßenverdichtungsmaschine, mit
- - einer Trommel mit einem im allgemeinen zylindrischen Mantel (1) und mit Abschlußplatten (2; 3) die im Bereich der gegenüberliegenden Endabschnitte des Mantels (1) befestigt sind,
- - einer Welle (5), die im Mantel (1) zwischen den Abschlußplatten (2; 3) drehbar lagert,
- - einer an der Welle (5) befestigten Gewichtseinrichtung (25; 26), die eine exzentrische, erste Masse aufweist, welche die Welle (5) und die Trommel bei ihrer Drehung in Schwingungen versetzt,
- - in einer an der Welle (5) befestigten Gehäuseeinrichtung (27; 28) mit einer Kammer (32) in der eine fließfähige, zweite Masse (33) angeordnet ist, die sich bei einer Drehung der Welle (5) in einer Richtung zu einem ersten Kammerabschnitt (32A) bewegt, um die Unwucht zu erhöhen und dadurch eine Schwingung der Welle (5) und der Trommel mit großer Amplitude zu erzeugen, während die fließfähige Masse (33) bei einer Drehung der Welle (5) in die entgegengesetzte Richtung in einen zweiten Kammerabschnitt (32B) bewegt wird, um die Unwucht zu verringern und hierdurch eine Schwingung der Welle (5) und der Trommel mit kleiner Amplitude zu erzeugen, wobei eine Begrenzungswand teilweise den ersten Kammerabschnitt begrenzt und die fließfähige Masse von der Welle distanziert, und eine andere Begrenzungswand teilweise den zweiten Kammerabschnitt begrenzt und die fließfähige Masse von der Welle distanziert,
- - und einer Antriebseinrichtung (23), welche die Welle (5) wahlweise nach entgegengesetzten Richtungen antreibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Kammerabschnitt (32A) und der zweite Kammerabschnitt
(32B) jeweils durch Begrenzungswände begrenzt
sind, von denen die eine Begrenzungswand einen ersten
Wandabschnitt (34) aufweist, der bezüglich der Drehachse
der Welle (5) zur einen Seite hin parallel versetzt angeordnet
ist und sich im Sinne eines Teils einer Sehne in der
Kammer (32) erstreckt, und einen zweiten Wandabschnitt aufweist,
der sich von der Welle (5) im wesentlichen radial
erstreckt und mit diesem ersten Wandabschnitt (34) verbunden
ist, und die andere Begrenzungswand einen ersten
Wandabschnitt (35) aufweist, der bezüglich der Drehachse
der Welle (5) zur anderen Seite hin parallel versetzt angeordnet
ist und sich im Sinne eines Teils einer Sehne in der
Kammer (32) erstreckt und einen zweiten Wandabschnitt aufweist,
der sich von der Welle (5) radial erstreckt und mit
diesem ersten Wandabschnitt (35) verbunden ist, wobei die
Begrenzungswände etwa in einem Halbkreis der Kammer (32)
angeordnet sind.
2. Vibrationsmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Wandabschnitte (34; 35) parallel
zueinander angeordnet sind.
3. Vibrationsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschlußplatten (2; 3) Mittelöffnungen
(4; 14) aufweisen und die Einrichtung zur
drehbaren Lagerung der Welle (5) Gehäuse (6; 15) aufweist,
welche durch die Mittelöffnungen (4; 14) hindurchgreifen,
sowie eine Einrichtung besitzt, welche die Gehäuse (6; 15)
an den Abschlußplatten (2; 3) befestigt und eine Lagereinrichtung
hat, welche die gegenüberliegenden Enden der Welle
(5) an den Gehäusen (6; 15) abstützt.
4. Vibrationsmechanismus nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinrichtung
(27; 28) zwei Gehäuse aufweist, die an gegenüberliegenden
Endabschnitten der Welle (5) befestigt
sind, daß jedes Gehäuse eine Kammer (32) hat, die konzentrisch
um die Welle (5) angeordnet ist und die fließfähige,
zweite Masse (33) aufnimmt, und daß in jeder Kammer zwei,
die Kammerabschnitte (32A; 32B) teilweise begrenzende Begrenzungswände
angeordnet sind.
5. Vibrationsmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewichtseinrichtung (25; 26) zwei Gewichte
aufweist, die an der Welle (5) in der Nähe der Gehäuse
befestigt sind, und daß jedes Gewicht eine exzentrisch
angeordnete, erste Masse besitzt, die in der Nähe
der ersten Kammerabschnitte (32A; 32B) für die fließfähige,
zweite Masse (33) angeordnet ist.
6. Vibrationsmechanismus nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
fließfähige, zweite Masse (33) durch eine Vielzahl von Metallteilen
gebildet ist.
7. Vibrationsmechanismus nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung (23) für den wahlweisen Antrieb der
Welle (5) einen umkehrbaren Motor aufweist, der mit der
Welle (5) antriebsmäßig verbunden ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA000458390A CA1220373A (en) | 1984-07-20 | 1984-07-06 | Vibratory mechanism |
SE8403782A SE440194B (sv) | 1984-07-20 | 1984-07-18 | Vibrationsmekanism for att bringa ett organ att vibrera jemte vals- och vibrationsmekanism for en vegvelt |
DE19843426908 DE3426908A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vibrationsmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843426908 DE3426908A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vibrationsmechanismus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3426908A1 DE3426908A1 (de) | 1986-01-30 |
DE3426908C2 true DE3426908C2 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6241208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843426908 Granted DE3426908A1 (de) | 1984-07-20 | 1984-07-20 | Vibrationsmechanismus |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA1220373A (de) |
DE (1) | DE3426908A1 (de) |
SE (1) | SE440194B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105478334A (zh) * | 2015-11-11 | 2016-04-13 | 上海大学 | 振幅可调的圆周振荡机构 |
CN106523594A (zh) * | 2016-12-30 | 2017-03-22 | 武汉新华源电力设备有限公司 | 一种重锤气缸及振动电机偏心块组件 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3078730A (en) * | 1961-01-06 | 1963-02-26 | Bell Intercontinental Corp | Vibratory device and amplitude adjustment means |
US3722381A (en) * | 1971-04-03 | 1973-03-27 | Vibro Verken Ab | Dual amplitude vibration generator |
JPS5547935Y2 (de) | 1976-03-29 | 1980-11-10 |
-
1984
- 1984-07-06 CA CA000458390A patent/CA1220373A/en not_active Expired
- 1984-07-18 SE SE8403782A patent/SE440194B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-07-20 DE DE19843426908 patent/DE3426908A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3426908A1 (de) | 1986-01-30 |
SE440194B (sv) | 1985-07-22 |
SE8403782D0 (sv) | 1984-07-18 |
CA1220373A (en) | 1987-04-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2881516B1 (de) | Bodenverdichtungsmaschine | |
DE2630997C3 (de) | Kegelbrecher | |
EP0358744B1 (de) | Schwingungserreger | |
DE2901284C2 (de) | Bodenverdichtungsgerät mit Bodenplatte und Unwucht-Schwingungserzeuger | |
DE3338290A1 (de) | Kegelbrecher | |
DE3428553C2 (de) | ||
DE60200864T2 (de) | Schwingungenunterdrückungsvorrichtung | |
EP3450631B1 (de) | Tiefenrüttler mit verstellbarer unwucht | |
WO2009049576A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von schwingungen | |
DE3919684A1 (de) | Schwingungsanreger | |
DE2631826A1 (de) | Zentrifugalmuehle | |
DE69934696T2 (de) | Verstellbarer exzenterschwinghammer | |
DE3426908C2 (de) | ||
EP2732100A1 (de) | Unwuchterreger für ein bodenverdichtungsgerät | |
DE2426843B2 (de) | Gruppenantrieb für Schwingsiebe mit kreisförmiger, unwuchterregter Schwingbewegung | |
DE2001987A1 (de) | Bodenverdichtungsgeraet | |
DE4118619A1 (de) | Asymmetrischer mechanischer vibrator mit ausseneinstellung fuer vibrationssiebe oder andere anlagen | |
EP0085271B1 (de) | Unwuchterreger mit drehzahlabhängig verstellbaren beweglichen Schwungstücken | |
DE1117504B (de) | Unwuchtruettelgeraet zur Verdichtung des Bodens | |
DE2802648A1 (de) | In der marschrichtung umsteuerbare ruettelplatte | |
EP0824971B1 (de) | Schwingungserreger | |
EP4012099B1 (de) | Verdichterwalze für einen bodenverdichter | |
EP0023999B1 (de) | Putzmaschine für Gussstücke | |
EP3839145B1 (de) | Unwuchtanordnung | |
DE3323148A1 (de) | Schwingungsdaempfer fuer einen drehkoerper enthaltende gehaeuse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CATERPILLAR PAVING PRODUCTS INC., MINNEAPOLIS, MIN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |