DE3426240A1 - Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

Info

Publication number
DE3426240A1
DE3426240A1 DE19843426240 DE3426240A DE3426240A1 DE 3426240 A1 DE3426240 A1 DE 3426240A1 DE 19843426240 DE19843426240 DE 19843426240 DE 3426240 A DE3426240 A DE 3426240A DE 3426240 A1 DE3426240 A1 DE 3426240A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
extrusion
recipient
block
longitudinal axis
finished product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843426240
Other languages
English (en)
Other versions
DE3426240C2 (de
Inventor
Manfred 7530 Pforzheim Kagerhuber
Bernhard Dipl.-Ing. 7538 Keltern Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Doduco Contacts and Refining GmbH
Original Assignee
Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter filed Critical Doduco GmbH and Co KG Dr Eugen Duerrwaechter
Priority to DE19843426240 priority Critical patent/DE3426240A1/de
Publication of DE3426240A1 publication Critical patent/DE3426240A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3426240C2 publication Critical patent/DE3426240C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
    • B21C33/004Composite billet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/02Making uncoated products
    • B21C23/20Making uncoated products by backward extrusion
    • B21C23/205Making products of generally elongated shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/02Dies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen sowie von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 6 angegebenen Merkmalen.
  • Aus der DE-PS 1 539 848 ist es bekannt, in einer Preßform ein Metallpulver (z.B. Silberpulver) und eine Pulvermischung aus einem Metall und einem Metalloxid (z.B. Silber-Kadmiumoxid) zu schichten, zu pressen, und zu einem festen Block zu sintern. Dieser gesinterte Block wird anschließend in den Rezipienten einer Vorwärtsstrangpresse eingelegt und durch Strangpressen umgeformt. Das Umformen erfolgt dadurch, daß das Verbundmaterial in üblicher Weise durch einen Preßkanal hindurchgepreßt wird, dessen Querschnitt die Querschnittsform des umgeformten Halbzeuges bestimmt und ein flaches Rechteck ist, wenn bandförmiges Halbzeug hergestellt wird.
  • Das so hergestellte bandförmige Halbzeug besitzt einen gut schweiß- und lötbaren Rücken (z.B. aus Silber) und eine kontaktgebende Schicht aus einem gut leitfähigen Metall (z.B. aus Silber) und einem darin eingelagerten Metalloxid, z.B. Kadmiumoxid. Nachteilig beim Stand der Technik ist, daß das durch Strangpressen gewonnene Halbzeug einen Rücken aufweist, dessen Dicke über die Länge des bandförmigen Halbzeugs erheblichen Schwankungen unterworfen ist; diese Dickenschwankungen haben ihre Ursache darin, daß das Material des Blocks im Rezipienten der Strangpresse während des Vorwärtsstrangpressens Verwirbelungen unterworfen ist.
  • Zur Herstellung von stabförmigen Stromleitern, welche aus Aluminium bestehen und allseitig mit Kupfer ummantelt sind, ist es bereits bekannt, in den Aufnehmer oder Rezipienten einer Strangpresse einen zylindrischen Block aus Aluminium einzulegen, welcher mit Kupfer ummantelt ist, und diesen Block nach dem Verfahren des Rückwärtsstrangpressens (welches auch als indirektes Strangpressen bezeichnet wird) umzuformen. Das Material wird dabei durch einen im Querschnitt kreisförmigen, koaxial zur Längsachse des Rezipienten verlaufenden Preßkanal in der Strangpreßmatrize hindurchgepreßt. Ein lediglich einseitig plattiertes Band läßt sich auf diese Weise nicht herstellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Strangpreßverfahren für den eingangs genannten Verwendungszweck anzugeben, nach welchem ein bandförmiges, zwei-oder mehrschichtiges Halbzeug für elektrische Kontakte hergestellt werden kann, bei dem die über die Länge des Halbzeugs auftretenden Schwankungen der Dicke der Schichten wesentlich verringert sind. Ausserdem soll eine wirtschaftlich arbeitende Strangpresse zur Durchführung des Verfahrens angegeben werden. Das Verfahren und die Strangpresse sollen sich besonders eignen zum Herstellen eines Kontakthalbzeugs, welches eine metallische oder überwiegend metallische, insbesondere pulvermetallurgisch hergestellte und zur Kontaktgabe bestimmte Schicht auf seiner einen Seite (der Vorderseite) und eine davon verschieden zusammengesetzte, metallische, schweiß- oder lötbare Schicht auf seiner anderen Seite (der Rückseite) aufweist.
  • Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben. Durch das neue Verfahren wird ein Block, welcher das Material für eine der Schichten des Halb-und zeugs als Ker,i/für die anderen Schichten des Halbzeugs als Mäntel enthält, nicht, wie bislang üblich, nur durch einen, sondern gleichzeitig durch zwei oder mehrere Preßkanäle hindurchgepreßt, welche um die Längsachse des Blocks herum angeordnet sind. Auf diese Weise entstehen gleichzeitig mehrere Stränge, welche auf ihrer der Längsachse des Blocks zugewandten Seite jenes Material aufweisen, aus welchem der Kern des Blocks besteht, und welche auf ihrer gegenüberliegenden, der Längsachse des Blocks abgewandten Seite aus jenem Material bestehen, aus welchem der Außenmantel des Blocks gebildet ist. Dabei ist es grundsätzlich unerheblich, ob das Material für die kontaktgebende Vorderseite des bandförmigen Halbzeugs den Kern oder den Mantel des Blocks bildet. Zweckmäßigerweise wird man jedoch den Mantel des Blocks aus dem fließfähigeren Material bilden; dies wird in der Regel das Material sein, welches für den Rücken des Halbzeuges vorgesehen ist, also insbesondere Silber oder Kupfer oder Legierungen dieser beiden Metalle.
  • Das Umformen des Blocks geschieht erfindungsgemäß durch Rückwärtsstrangpressen. Dies hat den Vorteil, daß das Material des Blocks sich nicht an der Rezipientenwand entlang bewegen muss. Im Vergleich zu dem Verfahren des Vorwärtsstrangpressens (welches auch als direktes Strangpressen bezeichnet wird) treten wesentlich geringere Reibungskräfte auf; dieses geht mit einer Kraftersparnis in der Größenordnung von 20 % bis 30 % einher. Weil die Oberfläche des Mantels des Blocks sich nicht an der Rezipientenwand entlang bewegt,sondern -wenn man von dem Bereich unmittelbar vor der Preßmatrize absieht - in Ruhe verbleibt, wird das Material des Blocks wesentlich weniger stark verwirbelt als beim Vorwärtsstrangpressen, und dies hat zur Folge, daß Schichtdickenschwankungen im bandförmigen Halbzeug wesentlich geringer ausfallen als bei der Herstellung eines entsprechenden Halbzeuges durch das bekannte Verfahren des Vorwärtsstrangpressens.
  • Die besondere Wirtschaftlichkeit des Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren des Vorwärtsstrangpressens ergibt sich zum einen aus der Kraftersparnis und zum anderen aus der wesentlich gleichmäßigeren Schichtdicke, welche es erlaubt, mit geringeren Schichtdicken zu arbeiten und damit den Edelmetalleinsatz, der die Kosten eines Halbzeuges für elektrische Kontakte wesentlich mitbestimmt, zu senken.
  • Falls die durch das Rückwärtsstrangpressen erzeugten Stränge noch nicht die gewünschte Querschnittsform haben, - z.B. weil die Preßkanäle, aus welche.n sie austreten, im Querschnitt die Gestalt von Kreisegmenten haben -dann formt man sie nachträglich in den gewünschten rechteckigen Querschnitt um, wozu man sie durch ein Walzwerk führen kann, durch welches im wesentlichen nur die Querschnittsform geändert wird, wohingegen die Größe der Querschnittsfläche nicht mehr wesentlich reduziert werden muß, wenn man nicht aus anderen Gründen ein dünneres Halbzeugband erhalten will.
  • Eine zweite Lösung der gestellten Aufgabe ist Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 3. Die wesentliche Gemeinsamkeit der beiden in den Ansprüchen 1 und 3 niedergelegten Verfahren besteht darin, daß in beiden Fällen aus einem Block durch einen einheitlichen Strangpreßvorgang gleichzeitig mehrere Stränge geformt werden, welche das Material, aus dem der Außenmantel des Blocks gebildet ist, auf ihrer der Längsachse des Blocks abgewandten Seite aufweisen, während sie das Material, aus dem der Kern des Blocks gebildet ist, auf ihrer der Längsachse zugewandten Seite aufweisen. Im Unterschied zum Verfahren gemäß Anspruch 1 wird beim Verfahren gemäß Anspruch 3 das Material des Blocks jedoch nicht durch mehrere, voneinander unabhängige Preßkanäle hindurchgepreßt, sondern es wird zunächst ein rohrförmiger Strang gebildet, welcher das Material für die eine äußere Schicht des Halbzeugs als Innenmantel und das Material für die andere äußere Schicht des Halbzeugs als Außenmantel enthält, und dieser rohrförmige Strang, der aus Symmetriegründen zweckmäßigerweise hohlzylindrisch sein sollte, wird im weiteren Verlauf des Preßvorganges durch Längsteilen in zwei oder mehrere Teilstränge (Segmente) geteilt.
  • Dieses Verfahren hat hinsichtlich der Dickenschwankungen der Schichten des Halbzeuges, des verminderten Kraftaufwandes und der Wirtschaftlichkeit dieselben Vorteile wie das Verfahren gemäß Anspruch 1. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß man bei dem so hergestellten Halbzeug auch in den Flanken (den Schmalseiten des Bandes) eine exakte Trennung zwischen dem Material für die kontaktgebende Schicht und dem Material für die Rückseite des Halbzeugs erhält: Es ist gewährleistet, daß das für den Rücken vorgesehene Material sich an den Flanken nicht bis zur kontaktgebenden Seite des Bandes erstreckt (was gegebenenfalls die elektrischen Eigenschaften eines aus dem Halbzeug hergestellten Kontaktstückes verschlechtern könnte), und ebenso ist gewährleistet, daß sich das für die kontaktgebende Schicht vorgesehene Material an den Flanken nicht bis zur Rückseite des Halbzeuges erstreckt (wodurch die Festigkeit einer Löt- oder Schweißverbindung zwischen einem aus dem Halbzeug hergestellten Kontaktstück und einen Kontaktträger beeinträchtigt werden könnte).
  • Grundsätzlich könnte das Verfahren mit im Querschnitt rechteckigem Block durchgeführt werden, und dementsprechend könnte man den Block in einen rohrförmigen Strang von rechteckigem Querschnitt umformen und anschließend in vier im Querschnitt rechteckige Stränge unterteilen und dadurch unmittelbar das gewünschte bandförmige Halbzeug erhalten. Es wird jedoch bevorzugt, von einem zylindrischen Block auszugehen und diesen in einen hohlzylindrischen Strang umzuformen, weil dann das Material des Blocks symmetrischer und gleichmäßiger fließen kann und sich in erwünschter Weise auch gleichmäßig über den Querschnitt des sich bildenden hohlzylindrischen Stranges verteilen kann. Wird dieser Strang geteilt, dann weisen die entstehenden Teilstränge noch keinen rechteckigen Querschnitt auf. Das Umformen der Teilstränge in Bänder mit rechteckigem Querschnitt könnte dadurch erfolgen, daß man die Preßkanäle in der Strangpreßmatrize in Fließrichtung des Materials stetig von ihrer anfänglichen kreisringsegmentförmigen Gestalt in eine rechteckige Querschnittsgestalt übergehen läßt. Vorzugsweise führt man jedoch das Umformen des Bandes in die rechteckige Querschnittsgestalt durch einen Walzvorgang durch.
  • Eine Strangpresse, welche sich zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 1 eignet, ist Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 6. Es handelt sich dabei um eine rückwärtsarbeitende Strangpresse, deren Strangpreßmatrize zwei oder mehrere Preßkanäle enthält, welche um die Längsachse des Rezipienten herum angeordnet sind.
  • Es wird empfohlen, die Anordnung so zu treffen, daß die Preßkanäle die Längsachse des Rezipienten in kranzförmiger Anordnung möglichst weitgehend umschließen, d.h. die Anordnung der Preßkanäle sollte im Querschnitt die Gestalt eines Ringes einnehmen, welcher durch die Stege, welche zwischen benachbarten Preßkanälen bestehen bleiben, unterbrochen ist. Diese Stege werden, um ein möglichst ungestörtes Fließen des Materials zu erreichen, möglichst schmal gehalten, wodurch eine weitgehende Umschließung der Längsachse des Rezipienten durch die Preßkanäle erfolgt.
  • Ebenfalls aus Gründen eines möglichst symmetrischen Fließens des Materials wird bevorzugt, daß die Preßkanäle drehsymmetrisch in bezug auf die Längsachse des Rezipienten angeordnet sind.
  • Die Preßkanäle können im Querschnitt die Gestalt von Kreisringsegmenten besitzen, welche gemeinsam die Längsachse des Rezipienten weitgehendumschließen und dabei gemeinsam einen nur durch die Stege zwischen den Kreisringsegmenten unterbrochenen Ring bilden. Eine solche Anordnung ist im Hinblick auf ein symmetrisches Fließen des Materials vorteilhaft, insbesondere dann, wenn die Krümmungsmittelpunkte der Kreissegmente auf der Längsachse des Rezipienten liegen. Allerdings haben die entstehenden Stränge dann keinen rechteckigen Querschnitt, sondern einen entsprechend kreisringsegmentförmigen Querschnitt und müssen durch Nachwalzen in Bänder mit rechteckigem Querschnitt umgeformt werden, wobei der Grad des Nachwalzens dadurch verkleinert werden kann, daß man die Krümmungsradien der Kreisringsegmente so ver- größert, daß sie größer sind ihr Abstand von der Längsachse des Rezipienten.
  • Vorzugsweise werden die Preßkanäle so ausgebildet, daß sie im Querschnitt die Gestalt eines Rechtecks besitzen. Diese Anordnung hat vor anderen Anordnungen den großen Vorteil, daß man Bänder von rechteckigem Querschnitt erhält, welche unmittelbar das gewünschte Halbzeug darstellen. Diese im Querschnitt rechteckigen Preßkanäle sollten nach entsprechenden Kriterien wie die im Querschnitt kreisringsegmentförmigen Preßkanäle angeordnet werden, d.h., sie sollten gemeinsam im Querschnitt einen Kranz bilden, welcher die Längsachse des Rezipienten möglichst vollständig umschließt. In jedem Fall -also sowohl bei Preßkanälen mit rechteckigem Querschnitt als auch bei Preßkanälen mit kreisringsegmentförmigem Querschnitt - darf die Anordnung jedoch nicht so getroffen werden, dass sich irgendwelche Preßkanäle in Umfangsrichtung (bezogen auf die Längsachse des Rezipienten) überlappen. Dies bedeutet, daß ein von der Längsachse des Rezipienten ausgehender Radiusvektor nicht zwei Preßkanäle schneiden soll.
  • Bei im Querschnitt rechteckigen Preßkanälen wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Breitseiten der Rechtecke durch die senkrecht auf sie auftreffenden, von der Längsachse des Rezipienten ausgehenden Radien halbiert werden, denn diese Anordnung weist eine den Aufbau der Strangpresse und ihren Betrieb begünstigende Symmetrie auf. Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Preßkanäle drehsymmetrisch in bezug auf die Längsachse des Rezipienten angeordnet sind, was man dadurch erreicht, daß man die Abstände der Preßkanäle von der Längsachse des Rezipienten gleich wählt und vorzugsweise auch die Preßkanäle untereinander sämtlich gleich ausbildet.
  • Am besten sieht man in der Strangpreßmatrize vier untereinander gleiche Preßkanäle mit rechteckigem Querschnitt vor, welche alle denselben Abstand von der Längsachse des Rezipienten aufweisen und durch Drehungen um jeweils 900 um diese Achse ineinander überführt werden können.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Patentanspruch 3 geeignete Strangpresse ist Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs 15. Es handelt sich dabei um eine rückwärtsarbeitende Strangpresse, welche in ihrer Strangpreßmatrize einen Preßkanal aufweist, der an seinem Eintrittsende zunächst ringförmigen Querschnitt aufweist und sich anschließend in Fließrichtung des Blockmaterials in zwei oder mehrere Zweigkanäle verzweigt. Wie bei der Besprechung des Verfahrens erwähnt wurde, muss der Rezipient nicht zylindrisch ausgebildet sein und muss auch der ringförmige Preßkanal nicht zylindrisch ausgebildet sein, wenn dies auch aus Gründen der Symmetrie bevorzugt wird; im Prinzip könnte der Rezipient eine im Querschnitt rechteckige Aufnahmekammer besitzen und der ringförmige Preßkanal könnte rechteckige Gestalt besitzen. Bei der bevorzugten kreisringförmigen Querschnittsgestaltung des Preßkanals an seinem Eintrittsende, wobei der Mittelpunkt des Preßkanals auf der Längsachse des Rezipienten liegen sollte, erhält man zunächst einen hohizylindrischen Strang, welcher das Material, aus dem der Außenmantel des Blocks gebildet ist, in einer gleichmäßig dicken Außenmantelschicht enthält, während er das Material, aus dem der Kern des Blocks gebildet ist, in einer gleichmäßig dicken Innenmantelschicht enthält.
  • Das Umformen des zylindrischen Blocks in den hohlzylindrischen Strang erfolgt mithin in vollkommener Symmetrie mit der Längsachse des Rezipienten als Symmetrieachse. Der durch Rückwärtsstrangpressen gebildete Hohlstrang wird unmittelbar anschließend aufgetrennt in mehrere Stränge, weil sich der ringförmige Preßkanal längs in mehrere Zweigkanäle verzweigt. In diesen Zweigkanälen findet vorzugsweise keine weitere Que.rschnittsverminderung der Stränge mehr statt, sie dienen vielmehr nur der Trennung der Teilstränge, weshalb man die Zweigkanäle in Fließrichtung des Blockmaterials zweckmäßig auseinanderstreben läßt.
  • Haben die Zweigkanäle von vornherein eine rechteckige Querschnittsgestalt, dann erhält man unmittelbar das gewünschte bandförmige Halbzeug. Verwendet man jedoch eine Preßmatrize, deren Preßkanal mit kreisringförmigem Querschnitt beginnt, dann haben die Teilstränge, die gebildet werden, zunächst eine kreisringsegmentförmige Querschnittsgestalt und bedürfen noch einer Umformung, um das gewünschte bandförmige Halbzeug mit rechteckigem Querschnitt zu erhalten. Man kann dies - wie bereits erwähnt- dadurch erzielen, daß man die Querschnittsgestalt der Zweigkanäle von der anfänglich kreisringsegmentförmigen Gestalt stetig in einen rechteckigen Querschnitt überführt. Vorzugsweise werden jedoch die Bänder durch Nachwalzen in rechteckige Querschnittsgestalt überführt.
  • Aus Gründen der Symmetrie sind die Zweigkanäle vorzugsweise untereinander gleich ausgebildet und drehsymmetrisch in bezug auf die Längsachse des Rezipienten angeordnet.
  • Damit der durch das Rückwärtsstrangpressen zunächst gebildete rohrförmige Strang ohne zu großen Kraftaufwand in Teilstränge längs unterteilt werden kann, sind die Stege, durch welche die Zweigkanäle getrennt sind, vorzugsweise mit Schneiden versehen. Diese Stege können zugleich den in der Preßmatrize gebildeten Kern des anfänglich ringförmigen Preßkanals halten.
  • Die Erfindung erlaubt nicht nur die Herstellung von zweischichtigem Halbzeug für elektrische Kontakte, sondern auch von mehrschichtigem Halbzeug. Dazu muss man lediglich von entsprechend mehrschichtig aufgebauten Blöcken ausgehen.
  • Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man in einem einzigen Durchlauf zu Halbzeugen von sehr großer Länge gelangt, weil man mit sehr hohen Verformungsgraden arbeiten kann, die mit einer entsprechend großen Längenzunahme -n auf die Ausgangslänge des/in den bezogen auf die Ausgangslänge des/Rezipenenten der Strangpresse eingelegten Blocks bzw. Bolzens - verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zur Herstellung von Halbzeugen, deren kontaktgebende Schicht pulvermetallurgisch hergestellt wird und selbst nicht gut lötbar oder schweißbar ist, sodaß man einen Rücken aus gut schweißbarem oder lötbarem Material wie Silber oder Kupfer oder Legierungen davon benötigt, um solche Kontaktstücke auf einen Kontaktträger auflöten oder aufschweißen zu können. Solche pulvermetallurgisch hergestellte Kontaktwerkstoffe sind insbesondere die Silber/ Metalloxid-Werkstoffe und Silber/Graphit-Werkstoffe, welche sich durch eine geringe Verschweißneigung auszeichnen, sowie Werkstoffe für elektrische Kontakte in Vakuumschaltern, insbesondere auf der Basis Cu/Cr und Cu/W. Solche Werkstoffe lassen sich mit Vorteil durch Strangpressen herstellen. Die Erfindung ist aber auch wirtschaftlich anwendbar in der Herstellung von Halbzeugen für elektrische Kontakte, welche rein metallisch sind und auch allein durch Walzplattierverfahren nach dem Stand der Technik hergestellt werden könnten. Der Vorteil gegenüber bekannten Walzplattierverfahren liegt darin, daß man wegen der hohen möglichen Verformungsgrade sehr lange Bänder bereits in einem einzigen Durchlauf erhält.
  • Der weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die beigefügten schematischen Zeichnungen,welche Ausführungsbeispiele der Erfindung illustrieren.
  • Figur 1 zeigt eine Strangpresse im Längsschnitt, Figur 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Vorderansicht der Strangpreßmatrize, welche in der Strangpresse gemäß Fig. 1 angeordnet ist, Figur 3 zeigt die Strangpreßmatrize aus Fig. 2 im Längsschnitt entlang der Schnittlinie III-III gemäß Fig. 2, die Figuren 4 bis 8 zeigen Vorderansichten abgewandelter Strangpreßmatrizen, welche ebenfalls in einer Strangpresse, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, zum Einsatz gelangen können, Figur 9 zeigt den Längsschnitt entlang der Schnittlinie IX-IX durch die in Fig. 8 dargestellte Strangpreßmatrize, und die Figur 10 zeigt den Längsschnitt entlang der Schnittlinie X-X durch die in Fig. 8 dargestellte Strangpreßmatrize.
  • In den Darstellungen der verschiedenen Strangpreßmatrizen sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet worden.
  • Die Figur 1 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente einer Strangpresse zum indirekten Strangpressen, bestehend aus einem Aufnehmer oder Rezipienten 1 zur Aufnahme des umzuformenden Blocks 2, welcher im gezeichneten Beispiel ein zylindrischer Bolzen ist; dementsprechend ist der Innenraum des Rezipienten 1 ebenfalls zylindrisch ausgebildet. An seinem einen Ende wird der Rezipient 1 durch einen entfernbaren Gegenhalter 3 verschlossen, und am gegenüberliegenden Ende taucht in den Rezipienten eine zweiteilige Preßmatrize 5 ein, welche in Richtung der Längsachse 6 des Rezipienten verschieblich ist und deren Aussendurchmesser dem Innendurchmesser des Rezipienten 1 eng angepaßt ist. Die Rückseite der Preßmatrize 5 wird durch einen Preßstempel 4 beaufschlagt, welcher den für den Strangpreßvorgang nötigen Preßdruck auf die Preßmatrize und damit auf den Bolzen 2 ausübt; dieser Preßdruck wird vom Gegenhalter 3 aufgenommen.
  • Den Aufbau der Preßmatrize zeigen im Detail die Fig. 2 und 3. Die Preßmatrize umfaßt einen Preßmatrizen- Halter 5b, dessen Aussendurchmesser auf den Innendurchmesser des Rezipienten 1 abgestimmt ist, sodaß dieser Halter ungehindert, jedoch mit möglichst wenig radialem Spiel im Rezipienten längs verschiebbar ist. An seiner Vorderseite ist der Preßmatrizen-Halter 5b mit einer kurzen zylindrischen, koaxial angeordneten Ausnehmung versehen, in welche spielfrei ein Preßmatrizen-Einsatz 5a in Gestalt einer kreisrunden Scheibe eingesetzt ist.
  • Die ebene Vorderseite 13 des Preßmatrizeneinsatzes 5a fluchtet mit der kreisringförmigen Vorderseite des Preßmatrizenhalters 5b.
  • Im Preßmatrizeneinsatz 5a befinden sich 4 untereinander gleiche Preßkanäle 7 mit rechteckigem Querschnitt, welche denselben Abstand von der Längsachse 6 des Rezipienten aufweisen und von den entsprechenden Abstandsgeraden, die einander unter rechten Winkeln auf der Längsachse 6 schneiden, mittig getroffen werden. Die Anordnung ist demnach drehsymmetrisch in der Weise, daß die Preßkanäle 7 nach Drehungen um 900 um die Längsachse 6 mit sich selbst zur Deckung gebracht werden. Die Preßkanäle 7 bilden im Querschnitt eine kranz förmige Anordnung, in deren Zentrum die Längsachse 6 liegt; die Längsachse 6 wird von dieser Anordnung weitgehend umschlossen, lediglich an den unvermeidlichen Stegen 8 zwischen benachbarten Preßkanälen 7 ist die Umschließung der Längsachse 6 durch die Preßkanäle 7 durchbrochen.
  • Noch innerhalb des Preßmatrizeneinsatzes 5a gehen die Preßkanäle 7 in geradlinige, mit ihnen fluchtende Führungskanäle 9 über, welche einen größeren Querschnitt aufweisen und sich in den Preßmatrizenhalter 5b fortsetzen, ihn durchqueren , sich dann weiter in den Preßstempel 4 hinein fortsetzen und diesen ebenfalls durchqueren.
  • Damit die Führungskanäle 9 in dem Preßmatrizeneinsatz und dem Preßmatrizenhalter exakt miteinander fluchten, sind in beiden Teilen Zentrierbohrungen 10 und 11 vorgesehen, in welche Zylinderstifte 12 eingeschoben werden, welche für die nötige Zentrierung sorgen.
  • Der Bolzen 2, welcher in den Rezipienten 1 eingelegt ist z.B.
  • besitzt /einen Mantel 2a aus einem ersten Material und einen Kern 2b aus einem zweiten Material. Wird ein solcher Bolzen durch die Preßmatrize 5 hindurchgepreßt, dann erhält man vier untereinander gleiche bandförmige Stränge, welche auf ihrer der Längsachse 6 des Rezipienten abgewandten Seite aus dem ersten Material bestehen, aus welchem auch der Mantel 2a des Bolzen gebildet ist, während sie auf ihrer der Längsachse 6 zugewandten Seite aus dem zweiten Material bestehen, aus welchem der Kern 2b des Bolzens gebildet ist.
  • Die Stränge besitzen rechteckigen Querschnitt entsprechend dem Querschnitt der Preßkanäle 7.
  • Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Preßmatrize 5 könnte ersetzt werden durch Preßmatrizen, deren Vorderansicht in den Fig. 4 bis 8 dargestellt ist.
  • Die in Fig-. 4 dargestellte Preßmatrize enthält lediglich zwei untereinander gleiche Preßkanäle 7 mit rechteckigem Querschnitt, welche parallel zueinander in gleichem Abstand von der Längsachse 6 des Rezipienten angeordnet sind. Bei Verwendung einer solchen Preßmatrize erhält man ähnliche bandförmige Stränge wie im Beispiel der Fig. 2 und 3, jedoch ist die Verteilung der beiden Materialien an den Flanken der Stränge weniger günstig.
  • Etwas besser verhält sich in dieser Hinsicht die in Fig. 5 dargestellte Preßmatrize 5, welche zwei untereinander gleiche, im selben Abstand von der Längsachse 6 des Rezipienten angeordnete, im Querschnitt kreisringsegmentförmig ausgebildete Preßkanäle 7 aufweist, deren Krümmungsradien erheblich größer sind als ihr Abstand von der Längsachse 6. Bei Verwendung einer solchen Preßmatrize erhält man allerdings bandförmige Stränge, die entsprechend der Querschnittsform der Preßkanäle 7 leicht gekrümmt sind und anschließend noch flach-gewalzt werden müssen.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Preßmatrize 5 enthält drei gleich ausgebildete Preßkanäle 7 mit kreisringsegment- förmigem Querschnitt in drehsymmetrischer Anordnung in bezug auf die Längsachse 6 des Rezipienten (1200-Symmetrie).
  • Vorteilhaft bei einer solchen Preßmatrize ist der symmetrische Aufbau, der ein symmetrisches Fließen des Materials, aus dem der Bolzen 2 besteht, ermöglicht; nachteilig ist jedoch, daß sie schwerer herzustellen ist, als die in den. Fig. 2 und 3 dargestellte Preßmatrize und daß ihre Verwendung zu Strängen führt, welche entsprechend der Querschnittsform der Preßkanäle 7 gekrümmt sind und deshalb noch flach-gewalzt werden müssen.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Preßmatrize ist in ihrem Aufbau der in Fig. 6 dargestellten Preßmatrize sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß anstelle von drei Preßkanälen vier Preßkanäle mit kreisringsegmentförmigem Querschnitt in symmetrischer Anordnung (900-Symmetrie) angeordnet sind.
  • Bei der in den Fig. 8 bis 10 dargestellten Matrize enthält der Preßmatrizeneinsatz 5a einen koaxial angeordneten, im Querschnitt kreisringförmigen Preßkanal 7, welcher sich wenige Millimeter hinter der Vorderseite 13 des Preßmatrizeneinsatzes 5a in drei Zweigkanäle 7a verzweigt, welche in Fließrichtung des Materials radial auseinanderlaufen, in einigem Abstand von der Verzweigungstelle ihren Querschnitt stufenartig erweitern und sich von da ab als Führungskanäle 9a durch den Preßmatrizeneinsatz 5a und den Preßmatrizenhalter 5b hindurch erstrecken.
  • Der Kern 14 des Preßkanals 7 wird durch die zwischen den Zweigkanälen 7a gebildeten Stege 15 gehalten, welche an ihrer Vorderseite keilförmig zulaufend als Schneiden 16 ausgebildet sind. Bei Verwendung einer solchen Preßmatrize 5 erhält man Stränge, die entsprechend der Querschnittsgestalt der Zweigkanäle 7a gewölbt ausgebildet sind und noch flachgewalzt werden müssen, um ein Band von rechteckigem Querschnitt zu erhalten. Der Vorteil einer solchen Preßmatrize 5 liegt darin, daß man bei ihrer Verwendung Stränge erhält, an deren Flanken eine saubere Trennung zwischen den beiden Materialien gewährleistet ist, aus welchen der Bolzen 2, von dem man ausgeht, besteht.
  • Nachfolgend werden noch einige Ausführungsbeispiele der Herstellung von bandförmigem Halbzeug für elektrische Kontakte angegeben, wobei mit einer Strangpresse gearbeitet wurde, wie sie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist. Es wird eine Preßmatrize 5 verwendet, deren Preßkanäle 7 einen Querschnitt von 3,5 mm x 18 mm aufweisen und 6,5 mm lang sind.
  • Beispiel 1: In den Rezipienten 1 der Strangpresse wird ein zylindrischer Bolzen mit 520 mm Länge und einem Durchmesser von 105 mm eingelegt. Der Kern des Bolzens hat einen Durchmesser von 97 mm und besteht aus Silber-Kadmiumoxid mit 10 % Kadmiumoxidgehalt. Der 4 mm dicke Mantel besteht aus Silber.
  • Der Bolzen wird auf eine Temperatur von 8500 C vorgewärmt und in den Rezipienten 1 eingelegt, welcher auf eine Temperatur von 5000 C vorgewärmt ist. Auf dieselbe Temperatur ist auch die Preßmatrize 5 aufgewärmt.
  • Die Preßmatrize 5 wird mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 5 mm /s in den Rezipienten hineinbewegt. Man erhält auf diese Weise ein bandförmiges Halbzeug, welches 18 mm breit und 3,5 mm dick ist und auf seiner einen Seite aus Silber-Kadmiumoxid und auf seiner anderen Seite aus Silber besteht.
  • Das Strangpressen kann unter Luft oder unter Stickstoff als Schutzgas erfolgen.
  • Beispiel 2: DasBeispiel 1 wird dahingehend abgewandelt, daß ein Bolzen verwendet wird, dessen Kern nicht aus Silber-Kadmiumoxid, sondern aus einer Legierung von 91 % Silber und 9 % Kadmium besteht. Das Strangpressen erfolgt unter Stickstoff oder unter Spaltgas als Schutzgas. Im übrigen bleiben die Parameter des Beispiels 1 unverändert. Man erhält ein bandförmiges Halbzeug, welches auf der einen Seite aus Silber-Kadmium und auf der anderen Seite aus Silber besteht. Das Kadmium kann nachträglich nach einem Verfahren der inneren Oxidation in Kadmiumoxid ungewandelt werden.
  • Beispiel 3: Das Beispiel 1 wird dahingehend abgewandelt, daß ein Bolzen verwendet wird, dessen Kern nicht aus Silber-Kadmiumoxid, sondern aus Silber-Zinnoxid mit einem Gehalt von 12 % Zinnoxid besteht. Die übrigen Parameter des Beispiels 1 bleiben unverändert. Man erhält auf diese Weise ein bandförmiges Halbzeug, welches auf der einen Seite aus Silber-Zinnoxid und auf der anderen Seite aus Silber besteht.
  • Beispiel 4: Das Beispiel 1 wird dahingehend abgewandelt, daß ein Bolzen verwendet wird, dessen Kern nicht aus Silber-Kadmiumoxid, sondern aus Kupfer besteht. Dieser Bolzen wird auf eine Temperatur von 650 - 700 OC vorgewärmt und unter Stickstoff oder Spaltgas als Schutzgas durch Rückwärtsstrangpressen umgeformt. Die übrigen Parameter des Beispiels 1 bleiben unverändert. Man erhält auf diese Weise ein bandförmiges Halbzeug , welches auf der einen Seite aus Kupfer und auf der anderen Seite aus Silber besteht.
  • In den Beispielen 1 bis 3 kann man anstelle von Silber auch einen anderen gut lötbaren Werkstoff verwenden, z.B.
  • Kupfer oder eine hochschmelzende Lotlegierung, z.B. aus Silber mit 28 % Kupfer.
  • Die erfindungsgemäßen Halbzeuge können anschließend zur Verbesserung der Haftung der Schichten aneinander in an sich bekannter Weise einer Diffusionsglühung oder zum Zwecke der Rekristallisation einer Rekristallisationglühung unterzogen werden; außerdem ist es möglich, das Halbzeug zu dünneren Bändern, als die Strangpresse sie liefert, zu walzen oder in einem Kalibrierwalzwerk zu kalibrieren.
  • - Leerseite -

Claims (24)

  1. Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Halbzeugs für elektrische Kontakte aus einem Verbundmaterial und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
    Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Halbzeugs für elektrische Kontakte aus einem mehrschichtigen Verbundmaterial durch Strangpressen eines aus den Ausgangsmaterialien gebildeten Blocks, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Block, welcher das Material für eine der Schichten als Kern und für die anderen Schichten des Halbzeugs als einen oder mehrere diesen Kern koaxial umgebende Mäntel enthält, durch Rückwärtsstrangpressen gleichzeitig durch zwei beidseits der Längsachse des Blocks liegende oder durch mehr als zwei Preßkanäle hindurchpreßt, welche als Kranz um die Längsachse des Blocks herum angeordnet sind, und die entstehenden Stränge - sofern nötig - in Bänder mit i.w.
    rechteckigem Querschnitt umformt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Block durch das Rückwärtsstrangpressen in drehsymmetrisch zu seiner Längsachse verlaufende Stränge aufteilt.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen eines bandförmigen Halbzeugs für elektrische Kontakte aus einem Verbundmaterial durch Strangpressen eines aus den Ausgangsmaterialien gebildeten Blocks, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Block, welcher das Material für eine der Schichten als Kern und für die anderen Schichten des Halbzeugs als diesen Kern koaxial umgebende Mäntel enthält, durch Rückwärtsstrangpressen in einen rohrförmigen Strang mit gegenüber dem Bolzen vermindertem Querschnitt umformt, welcher das Material für die eine der Schichten als Innenmantel und das Material für die anderen Schichten des Halbzeugs als einen oder mehrere diesen Innenmantel umgebende Außenmäntel enthält, und daß man den rohrförmigen Strang längs in zwei oder mehrere Segmente teilt und diese Segmente in Bänder mit i.w. rechteckigem Querschnitt umformt.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines zylindrischen Blocks.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Rückwärtsstrangpressen erzeugte rohrförmige Strang hohlzylindrisch ist.
  6. 6. Strangpresse zum Herstellen eines bandförmigen Halbzeugs für elektrische Kontakte aus einem Verbundmaterial mit einem Rezipienten für einen Block, welcher mittels eines Preßstempels durch einen Preßkanal in einer Strangpreßmatrize hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rückwärtsstrangpresse ausgebildet ist, d.h. eine in den Rezipienten (1) einschiebbare Strangpreßmatrize (5) aufweist, und daß die Strangpreßmatrize (5) zwei beidseits der Längsachse (6) des Rezipienten (1) liegende oder mehr als zwei Preßkanäle (7) enthält, welche als Kranz um die Längsachse (6) des Rezipienten (1) herum angeordnet sind.
  7. 7. Strangpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (7) drehsymmetrisch in bezug auf die Längsachse (6) des Rezipienten (1) angeordnet sind.
  8. 8. Strangpresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (7) im Querschnitt die Gestalt von Kreisringsegmenten besitzen, welche gemeinsam einen die Längsachse (6) des Rezipienten (1) weitgehend umschließenden Kranz bilden.
  9. 9. Strangpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsmittelpunkte der Kreisringsegmente auf der Längsachse (6) des Rezipienten (1) liegen.
  10. 10. Strangpresse nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (7) im Querschnitt die Gestalt eines Rechtecks besitzen.
  11. 11. Strangpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Rechtecke durch die senkrecht auf sie auftreffenden, von der Längsachse (6) des Rezipienten (1) ausgehenden Radien halbiert werden.
  12. 12. Strangpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Preßkanäle (7) von der Längsachse (6) des Rezipienten (1) untereinander gleich sind.
  13. 13. Strangpresse nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß genau vier Preßkanäle (7) vorgesehen sind.
  14. 14. Strangpresse nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßkanäle (7) untereinander gleich ausgebildet sind.
  15. 15. Strangpresse zum Herstellen eines bandförmigen Halbzeugs für elektrische Kontakte aus einem Verbundmaterial mit einem Rezipienten für einen Block, welcher mittels eines Preßstempels durch einen Preßkanal in einer Strangpreßmatrize hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Rückwärtsstrangpresse ausgebildet ist, d.h. eine in den Rezipienten (1) einschiebbare Strangpreßmatrize (5) aufweist, und daß die Strangpreßmatrize (5) einen an seinem Eintrittsende im Querschnitt ringförmigen Preßkanal (7) aufweist, welcher sich in Fließrichtung des Blockmaterials in zwei oder mehrere Zweigkanäle (7a) verzweigt.
  16. 16. Strangpresse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (7) an seinem Eintrittsende im Querschnitt kreisringförmig gestaltet ist.
  17. 17. Strangpresse nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal (7) und der Rezipient (1) eine gemeinsame Längsachse (6) besitzen.
  18. 18. Strangpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigkanäle (7a) in Fließrichtung des Blockmaterials auseinanderstreben.
  19. 19. Strangpresse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die anfänglich kreisringsegmentförmige Querschnittsgestalt der Zweigkanäle (7a) in Fließrichtung des Blockmaterials stetig in einen rechteckigen Querschnitt übergeht.
  20. 20. Strangpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Querschnittsfläche der Zweigkanäle (7a) über ihre Länge konstant ist.
  21. 21. Strangpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigkanäle (7a) untereinander gleich ausgebildet sind.
  22. 22. Strangpresse nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15), durch welche die Zweigkanäle (7a) getrennt sind, mit Schneiden (16) versehen sind.
  23. 23. Strangpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15) den Kern (14) des ringförmigen Preßkanals (7) halten.
  24. 24. Strangpresse nach einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Rezipienten (1) zur Aufnahme eines zylindrischen Blocks (2) zylindrisch ausgebildet ist.
DE19843426240 1984-07-17 1984-07-17 Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens Granted DE3426240A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843426240 DE3426240A1 (de) 1984-07-17 1984-07-17 Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843426240 DE3426240A1 (de) 1984-07-17 1984-07-17 Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3426240A1 true DE3426240A1 (de) 1986-01-30
DE3426240C2 DE3426240C2 (de) 1993-07-01

Family

ID=6240804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843426240 Granted DE3426240A1 (de) 1984-07-17 1984-07-17 Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3426240A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126219A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-11 Duerrwaechter E Dr Doduco Verfahren zum herstellen von kontaktplaettchen
DE4331526A1 (de) * 1992-09-16 1994-03-17 Duerrwaechter E Dr Doduco Werkstoff für elektrische Kontakte auf der Basis von Silber-Zinnoxid oder Silber-Zinkoxid und Verfahren zu seiner Herstellung
NL2017715B1 (en) * 2016-11-04 2018-05-23 Boal B V Multi-bearing extrusion die

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH436183A (de) * 1965-01-27 1967-05-31 Duerrwaechter E Dr Doduco Verfahren zur Herstellung von Bi- und Mehrmetalldrähten, -blechen und -profilen unter Beteiligung von Edelmetall, im Strangpressverfahren durch Strangpressen
DE1783110B1 (de) * 1966-01-03 1971-03-18 Duerrwaechter E Dr Doduco Vorrichtung zur herstellung zweischichtigen halbzeugs durch strangpressen eines pulvermetallurgisch hergestellten blocks
DE3229626A1 (de) * 1982-08-09 1984-02-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum herstellen eines schichtfoermigen halbzeuges

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH436183A (de) * 1965-01-27 1967-05-31 Duerrwaechter E Dr Doduco Verfahren zur Herstellung von Bi- und Mehrmetalldrähten, -blechen und -profilen unter Beteiligung von Edelmetall, im Strangpressverfahren durch Strangpressen
DE1783110B1 (de) * 1966-01-03 1971-03-18 Duerrwaechter E Dr Doduco Vorrichtung zur herstellung zweischichtigen halbzeugs durch strangpressen eines pulvermetallurgisch hergestellten blocks
DE3229626A1 (de) * 1982-08-09 1984-02-09 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vorrichtung zum herstellen eines schichtfoermigen halbzeuges

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Z.: Metall, Febr. 1949, 3. Jg., H. 3/4, S. 37/40 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126219A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-11 Duerrwaechter E Dr Doduco Verfahren zum herstellen von kontaktplaettchen
WO1993003490A1 (de) * 1991-08-08 1993-02-18 Doduco Gmbh + Co. Dr. Eugen Dürrwächter Verfahren zum herstellen von kontaktplättchen
DE4331526A1 (de) * 1992-09-16 1994-03-17 Duerrwaechter E Dr Doduco Werkstoff für elektrische Kontakte auf der Basis von Silber-Zinnoxid oder Silber-Zinkoxid und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4331526C2 (de) * 1992-09-16 1998-07-30 Duerrwaechter E Dr Doduco Werkstoff für elektrische Kontakte auf der Basis von Silber-Zinnoxid oder Silber-Zinkoxid und Verfahren zur Herstellung eines Verbundpulvers hierfür
DE4331526C3 (de) * 1992-09-16 2003-11-06 Ami Doduco Gmbh Werkstoff für elektrische Kontakte auf der Basis von Silber-Zinnoxid oder Silber-Zinkoxid und Verfahren zur Herstellung eines Verbundpulvers hierfür
NL2017715B1 (en) * 2016-11-04 2018-05-23 Boal B V Multi-bearing extrusion die

Also Published As

Publication number Publication date
DE3426240C2 (de) 1993-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3009916C2 (de) Strangpreßbolzen für die pulvermetallurgische Herstellung von Rohren sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE60206413T2 (de) Draht für hochgeschwindigkeitsfunkenerosion
DE2638680A1 (de) Supraleitender verbundkoerper und verfahren zu dessen herstellung
DE3150845C2 (de)
EP1264646A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Metallprofilstranges
DE3929287C2 (de)
EP2747917A1 (de) Verfahren zur herstellung eines halbzeugs für elektrische kontakte sowie kontaktstück
DE2059179B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten Formkörpers sowie Anwendung des Verfahrens zur Herstellung spezieller Formkörper
DE2846660C2 (de) Ringkörperförmige Hülle für Strangpreßbolzen zur pulvermetallurgischen Herstellung von Rohren
DE2913568C2 (de)
EP0579670A1 (de) Werkstoff für elektrische kontakte aus silber mit kohlenstoff.
EP0020536B1 (de) Ringförmige Kapseln für Presslinge und Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung von Rohren und Verfahren zum Herstellen derartiger Kapseln
DE3426240A1 (de) Verfahren zum herstellen eines bandfoermigen halbzeugs fuer elektrische kontakte aus einem verbundmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE2733009B1 (de) Verfahren und Anordnung zum Strangpressen eines granulierten,vorzugsweise pulvermetallurgischen Werkstoffes
DE2846658C2 (de) Metallische Hülle für die Herstellung von Strangpreßbolzen zur pulvermetallurgischen Erzeugung von Rohren
DE4006094A1 (de) Hochtemperatursupraleiter aus einem gewellten metallrohr
DE69533195T2 (de) Supraleiter mit hohem kupfervolumen und dessen herstellungsmethode
DE19612143B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Spiralkontaktstückes für eine Vakuumkammer und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0039013A1 (de) Strangpressverfahren
DE3009882C2 (de) Strangpreßbolzen für die pulvermetallurgische Herstellung von Verbundrohren
DE3616652A1 (de) Verbessertes hartloet-material fuer ti-teile und verfahren zu seiner herstellung
DE2250810B2 (de) Kontaktstueck, insbesondere kontaktniet, und herstellungsverfahren hierzu
DE622506C (de) Verfahren zum Strangpressen von vollen oder hohlen Profilen
DE2130380A1 (de) Verfahren bzw.Einrichtung zur Herstellung eines zusammengesetzten Supraleiters
DE3426284C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DODUCO GMBH + CO DR. EUGEN DUERRWAECHTER, 7530 PFO

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AMI DODUCO GMBH, 75181 PFORZHEIM, DE