DE3425169C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Begrenzung der elektrischen Feldenergie
oder von Potentialdifferenzen entlang spannungsführenden und von
zündfähigen Gasen durchströmten Rohrleitungen, die innen mit einem Elektrolytfilm
behaftet sein können.
Beim Zusammenschalten elektrischer Akkumulatoren oder Brennstoffzellen zu
einem größeren Batterieverband sind elektrochemische Wechselwirkungen
zwischen Einzelzellen des Gesamtsystems nicht zu vermeiden, wenn diese aus
konstruktiven Rücksichten über gemeinsame Leitungen sowohl für die Versorgung
mit Elektrolyt bzw. Betriebsgasen bei Brennstoffzellenbatterien als auch
für die Entsorgung der Akkumulatorengase kommunizieren müssen. Beispiele
dafür liefern die großen Antriebsbatterien für Elektrostraßenfahrzeuge, in
besonderem Maße jedoch Brennstoff- und Elektrolysezellen, bei denen der
Elektrolyt im Kreislauf geführt wird.
Betrachtet man nur eine im Elektrolytkreislauf betriebene Einzelzelle mit
einer negativen Wasserstoff- und einer positiven Sauerstoffelektrode, so
verläßt der Elektrolyt nahe der positiven Elektrode die Zelle durch einen Auslaß und wird mittels einer Pumpe durch ein Leitungsrohr und einen nahe
der negativen Elektrode befindlichen Einlaß in die Zelle zurückgeführt. Durch
diesen Elektrolytleitungszug wird ein Nebenwiderstand gebildet, an dem sich
nur bei Stromfluß eine Spannung aufbaut. Im Grenzfall ist diese Spannung
durch den Kurzschlußstrom bestimmt.
Werden mehrere derartige Zellen in Serie geschaltet, so ergeben sich jeweils
Elektrolytstrecken, an denen eine voll Zellenspannung anliegt, an der Gesamtelektrolytstrecke
einer Batterie von n Zellen liegt eine Spannung von n-1
Zellenspannungen an.
Eine Folge der Spannung entlang der Elektrolyt-Rückführungsleitung ist ein
Nebenstrom, durch welchen in dem Kreislauf angeordnete Pumpen, Elektrolytkühler,
Ventile etc. ein Potential aufgeprägt erhalten, bei dem sie korrodieren
können.
Um die Korrosion zu verhindern, ist in der DE-OS 16 71 968 sowie in der DE-PS
16 96 549 vorgeschlagen worden, in die Elektrolyt-Rückführungsleitung eine
zusätzliche Wasserstoffdiffusionselektrode einzubringen, diese mit der Wasserstoffelektrode
der Brennstoffzelle galvanisch zu verbinden und in dem Leitungsabschnitt
zwischen der zusätzlichen Wasserstoffelektrode und der positiven
Zellelektrode für einen möglichst hohen Elektrolytwiderstand, beispielsweise
mittels Labyrinthscheiben, zu sorgen. Durch diese Maßnahmen wird der
gesamte Potentialabfall im Nebenstromkreislauf praktisch auf den genannten
Leitungsabschnitt konzentriert, wobei der Ionenstrom, der von der positiven
Zellelektrode ausgeht, bereits in der zusätzlichen Wasserstoffelektrode endet
und von dort als Elektronenstrom zur negativen Zellelektrode fließt. Das
wesentliche Ergebnis ist jedoch ein in dem restlichen Leitungsabschnitt
zwischen zusätzlicher Wasserstoffelektrode und negativer Zellelektrode geschaffener
feldfreier Raum, in welchem nunmehr eine Pumpe oder ein anderes
Bauteil ohne Gefährdung durch Korrosion untergebracht werden kann. Durch
Kurzschließen mit der zusätzlichen Wasserstoffelektrode läßt sich das Bauteil
außerdem auf das Potential der negativen Zellelektrode bringen und damit
jedem Korrosionsangriff sicher entziehen.
Die vorliegende Erfindung ist mit dem speziellen Problem befaßt, daß zündfähige
Batterie-Abgase durch Rohrleitungen gefahrlos an die Umgebung abgegeben
werden sollen, wobei die Gefahr darin liegt, daß der Bedeckung des
Rohrinnern mit einem dünnen Elektrolytfilm und der dadurch bedingten
elektrochemischen Ankopplung des gasführenden Rohres an die gasliefernden
Zellen - ähnlich wie bei der soeben beschriebenen Elektrolyt-Rückführungsleitung
- Potentialdifferenzen über die Rohrlänge auftreten, welche bei
ausreichender Spannung das Restgas zünden. Seine Zusammensetzung und sein
Feuchtigkeitsgehalt sind hierbei ebenfalls von Einfluß. Verständlicherweise
haben solche Vorgänge in geschlossenen Batterieräumen von Unterwasserfahrzeugen
besondere Aktualität.
Die bisher bekannten Maßnahmen, um gefährliche Streckenspannungen zu
verhindern, bestanden darin, daß entweder Kunststoffrohre mit definiert
kleinem Oberflächenwiderstand oder Metallrohre, die eine Kurzschlußbrücke
darstellen, verwendet wurden.
Durch Unterbrechung des ionenleitenden Elektrolytfilmes aus mannigfaltigen
Gründen oder lokale Überlastungen können starke örtliche Potentialgradienten,
also hohe Feldstärken, entstehen, die sich durch Funkenbildung entladen. Bei
Vorhandensein von Knallgas in der Rohrleitung wird dieses gezündet. Diese
Gefahren schließen die Verwendung von Kunststoffrohren bei Anlagen, die
betriebsmäßig wegen elektrochemischer Verkopplung mit galvanischen Zellen
eine Fremdspannung führen, im Grunde aus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
welches eine Begrenzung von in Längsrichtung der Rohre sich ausbildenden
Spannungsdifferenzen zumindest auf einen bezüglich der Gefahr von Gasexplosionen
unkritischen Wert gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit Hilfe der im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 genannten Maßnahmen gelöst.
Ein Kunststoffrohr, das als Gasabführungsleitung mit einem Ende an eine
Akkumulatoren- oder Brennstoffzellenbatterie angeschlossen und mit dem
anderen Ende geerdet ist, stellt im trockenen Zustand praktisch einen Isolator
gegen die am Batterieblock herrschende Betriebsspannung dar. Es ist von der
Batterie weitgehend abgekoppelt. Füllt sich das Rohr jedoch durch ein
ungünstiges Ereignis, z. B. durch einen Elektrodenbruch, mit Zellelektrolyt,
wobei dieser die Innenfläche des Rohres mit einem zumindest zusammenhängenden
Film bedeckt, ist das Rohr an die Batterie ionen- und elektrischleitend
angekoppelt. Der Potentialabfall von der Batterie gegen Masse, der
z. B. bei einer Brennstoffzellenbatterie aus 400 Zellen etwa 300 V beträgt,
erfolgt dann allein über den Elektrolyten. Dabei findet Elektrolyse statt mit
der Folge, daß der Elektrolytfilm hier und dort aufreißt, wobei der bis dahin
gleichmäßig über die Rohrlänge verteilte Spannungsabfall an den Rißstellen
hohe Feldstärken bildet. Diese verursachen Zündungen des Gasgemisches.
Es wurde nun gefunden, daß die Potentialverteilung in einem gasführenden
Kunststoffrohr oder Schlauch von außen beeinflußbar ist, wenn man diese in
frei wählbaren Abständen mittels metallischleitender Verbindungsstücke segmentiert
und die als Elektroden fungierenden Verbindungsstücke über strom-
und spannungsbegrenzende Bauelemente, z. B. außerhalb des Rohres, miteinander
verschaltet. Dabei werden Streckenabschnitte geschaffen, die als Isolationsstücke
ausgebildet sind und deren Streckenspannung über den äußeren
Parallelkreis leicht begrenzt werden kann. Der kritische Fall ist die Bildung
des Leitfilmes oder die Füllung des Rohres mit Elektrolyt.
Die Erfahrung mit H₂/O₂-Gemischen hat gezeigt, daß Streckenspannungen von
weniger als 30 V unkritisch sind, da sie nicht die zur Zündung notwendigen
Feldstärken aufbringen können. Man muß daher die Isolationsstücke durch
zweckmäßige Auswahl der strom- und spannungsbegrenzenden Bauelemente so
dimensionieren, daß Spannungen <30 V an den Streckenabschnitten nicht
auftreten können. Dazu ist eine niederohmige Spannungskette nötig, die
erfindungsgemäß durch in Serie geschaltete Parallelwiderstände längs der
Rohrwand realisiert werden kann. Dabei müssen die metallischleitenden
Verbindungsstücke einen möglichst geringen Durchtrittswiderstand besitzen,
damit der Ionenstrom im Elektrolytfilm ungehindert als Elektronenstrom nach
draußen fließen kann, wodurch das im Rohrinnern "aufgestaute" Potential
abgebaut wird. Im ungünstigen Fall muß hierzu ein relativ großer Strom über
entsprechend kleine Widerstände abfließen können.
Erfindungsgemäß wird diese Forderung durch eine Parallelkette aus ohmschen
und/oder spannungsabhängigen Widerständen erfüllt. Mit besonderem Vorteil
lassen sich die spannungsabhängigen Widerstände verwenden, weil sie als quasi
aktive elektronische Bauelemente erst bei Beaufschlagung mit einer
bestimmten Mindestspannung (die jedoch kleiner als die Zündspannung des
Gases ist) durchsteuern und voll öffnen. Sie kommen mit dieser Eigenschaft
dem Bestreben entgegen, bei nichtkritischen Betriebsbedingungen zwecks
Vermeidung größerer Verluströme möglichst hochohmig zu arbeiten. Denn
eine Streckenspannung soll von Anfang bis Ende möglichst lastfrei bestehen.
Unter diesem Aspekt mit großem Vorteil zu verwendende Bauelemente sind
Zenerdioden.
Im folgenden sollen anhand der Fig. 1 bis 4 das der Erfindung zugrundeliegende
Problem sowie Möglichkeiten seiner erfindungsgemäßen Lösung deutlicher
gemacht werden.
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ursache für die Entstehung einer gefährlichen
Zündspannung.
Fig. 2 zeigt das Verfahrensprinzip gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt eine galvanische Entkoppelung mittels langer Wegstrecken.
Fig. 4 zeigt Außenbeschaltungen eines spannungs- und gasführenden Rohres
gemäß der Erfindung.
Nach Fig. 1 wird der die Rohrinnenwand 1 (als hochohmige Fläche dargestellt)
bedeckende und ursprünglich gleichmäßige, ionenleitende Flüssigkeitsfilm
2 zwischen zwei Bezugspunkten 3, 4 bei ausreichend unterschiedlichem
Potential (Potentialdifferen Umax) elektrolysiert oder auf andere
Weise, etwa durch Verunreinigungen des Gasgemisches, in seiner Homogenität
gestört. Durch Aufreißen des Leitfilmes verbleiben, zeitlich und räumlich an
Zahl zunehmend, Kontaktzungen 5, die an den Rißstellen 6 Leittropfen 7
bilden. Bei einem bestimmten Abstand der Kontaktzungen kann eine Feldstärke
mit ausreichender Energie aufgebaut werden, um das Gasgemisch zu
zünden. Diese Möglichkeit ist grundsätzlich immer dann vorhanden, wenn eine
Mindestspannung überschritten wird.
In Fig. 2 ist ein spannungsführendes Entgasungsrohr 1 aus Kunststoff am
einen Ende mit einer Brennstoffzellenbatterie 2 verbunden, am anderen Ende
geerdet. Der Spannungsabfall über die Rohrlänge betrage 300 V. Dann muß
nach Maßgabe einer höchstzulässigen Streckenspannung von 30 V die Gesamtlänge
des Rohres erfindungsgemäß durch metallischleitende Verbindungsstücke
3 in mindestens 10 Abschnitte aufgeteilt werden, denen rohraußenseitig die
Parallelwiderstände R₁, R₂, R₃ . . . R₁₀ zugeordnet sind. Diese bilden gemeinsam
eine Entkopplungsleitung.
RFilm=10 kΩ sei der Widerstand des durchgehenden Elektrolytfilmes im
Rohr. Dann ist der im Elektrolyten fließende Strom I=300 V/10⁴ Ω=0,03 A.
Von gleicher Größe wäre der über die Entkopplungsleitung fließende Verluststrom,
der möglichst klein sein soll, wenn die Widerstände R₁, R₂, R₃ . . .
jeweils 1 kΩ betragen, nämlich I=300 V/10 · 10³ Ω=0,03 A. Daraus ergibt
sich eine Verlustleistung von 9 W. Soll im ungünstigsten Fall der Verluststrom
bis zu 1 A betragen dürfen, so liegt der jedem Rohrabschnitt zuzuordnende
Widerstand gemäß R₁=Umax /imax=30 V/1 A bei 30 Ω. In diesem Betrag sind
der spezifische Widerstand des Elektrolyts, dessen Querschnitt und die Länge
des Rohrsegments als Parameter enthalten.
Für die anzustrebende galvanische Entkopplung gasführender Leitungen sind
auch stets lange Wegstrecken günstig, weil sie den Spannungsgradienten
vermindern und hochohmiges Arbeiten gestatten. Eine besonders praktische
Lösung für diesen Zweck, bei der lange Wegstrecken auf eingem Raum
untergebracht werden können, zeigt Fig. 3. Der besseren Übersicht wegen
sind vier Kunststoffplatten 1, welche durch weitere beliebig vermehrt werden
können und paßgenau zu einem kompakten Block verklebt werden, im auseinandergenommenen
Zustand dargestellt. Auf ihrer Vorder- und Rückseite bilden
kanalförmige Auskehlungen 2 jeweils einen nahezu geschlossenen Kreis, derart,
daß beim Zusammenfügen der Platten entsprechende Vollkanäle entstehen.
Mittels Bohrungen 3 aus Metall in jeder Platte kommunizieren die Kanalabschnitte
durch die Platten hindurch und bilden einen durchgehenden, labyrinthartigen
Strang.
Die metallischen Bohrungen haben die Funktion der metallischleitenden Verbindungsstücke
(Elektroden) und können in der angedeuteten Weise mit Parallelwiderständen
4 beschaltet werden.
Im Rahmen der Erfindung läge es auch, spiralig geführte Kanäle in den
Teilungsebenen der Platten vorzusehen.
Fig. 4a gibt eine detaillierte Darstellung eines Rohrsegments (Isolierstück) 1
mit dem ohmschen Widerstand 2 zwischen den metallischleitenden Verbindungsstücken
(Elektroden) 3, 4, der zum Elektrolytfilm 5 parallel liegt. Dabei
soll gelten: R₂=R (R₂=Parallelwiderstand, R=Widerstand des Filmes). Bei
hoher Potentialdifferenz zwischen 3 und 4 nimmt der Parallelwiderstand die
zum Potentialausgleich erforderliche Strombelastung auf. Die Verwendung
ohmscher Parallelwiderstände bedingt daher bei ständigen Potentialschwankungen
unterhalb der kritischen Zündspannungsgrenze die Inkaufnahme einer
erheblichen Verlustleistung in spannungsführenden Systemen.
Eine andere erfindungsgemäße Beschaltung des Gasschlauches sieht daher vor,
die Elektroden 3, 4 gemäß Fig. 4b mit antiseriell geschalteten Zenerdioden 6
zu überbrücken. Zenerdioden halten unter normalen Potentialverteilungsbedingungen
im Gasschlauch einen geringen Sperrstrom aufrecht, öffnen dagegen
bei einer spezifischen Durchbruchspannung und geben den auf Abbau der
Streckenspannung gerichteten Stromfluß frei.
Die Vorteil der Diodenschaltung liegen einmal darin, daß die Dioden auf ein
kritisches Spannungssignal "aktiv" reagieren, zum anderen darin, daß sie nur
dann belastet werden, wenn die äußeren Spannungsverhältnisse evtl. durch
einseitige Kurzschlüsse des Gasnetzes verschoben werden oder gegenüber dem
Normalzustand weitgehend verändert sind.
Im Bedarfsfall können im Parallelzweig auch Zenerdioden mit ohmschen
Widerständen parallel oder in Reihe kombiniert werden.
Die metallischleitenden Verbindungsstücke sind als Rohrprofile oder Ringe,
gegebenenfalls mit einer Siebeinlage, geformt und können zweckmäßig neben
ihrer eigentlichen Elektrodenfunktion noch die Rolle von Trägern und zugleich
Kühlern für die Dioden oder sonstigen Beschaltungselementen übernehmen.
Alle erörterten Maßnahmen der Erfindung gehen davon aus, daß im Anlagenbetrieb
durch Rißbildungen im Elektrolytfilm der Gasrohre Streckenspannungen
unvermeidbar entstehen, daß es jedoch nur notwendig ist, die Spannungen
auf Beträge unterhalb einer kritischen Zündspannung des Gases zu
begrenzen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Begrenzung der elektrischen Feldenergie oder von Potentialdifferenzen
entlang spannungsführenden und von zündfähigen Gasen
durchströmten Rohrleitungen, die innen mit einem Elektrolytfilm behaftet
sein können, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung von
Abschnitten aus einem isolierenden Material gebildet wird, zwischen
denen sich metallischleitende Verbindungsstücke befinden, und daß die
Verbindungsstücke über strom- und/oder spannungsbegrenzende Bauelemente
elektrisch miteinander verschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als isolierendes
Material ein Kunststoff verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
begrenzende Bauelemente elektronische Bauelemente, insbesondere
elektrische Widerstände eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische
Bauelemente Zenerdioden verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als metallischleitende Verbindungsstücke Ringprofile eingesetzt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringprofile mit
einer Netzeinlage versehen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die metallischleitenden Verbindungsstücke zugleich als Träger oder
Kühlkörper für die begrenzenden elektronischen Bauelemente eingesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425169 DE3425169A1 (de) | 1984-07-09 | 1984-07-09 | Verfahren zur begrenzung der elektrischen feldenergie oder von potentialdifferenzen entlang spannungsfuehrenden gasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843425169 DE3425169A1 (de) | 1984-07-09 | 1984-07-09 | Verfahren zur begrenzung der elektrischen feldenergie oder von potentialdifferenzen entlang spannungsfuehrenden gasleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3425169A1 DE3425169A1 (de) | 1986-01-16 |
DE3425169C2 true DE3425169C2 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=6240152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843425169 Granted DE3425169A1 (de) | 1984-07-09 | 1984-07-09 | Verfahren zur begrenzung der elektrischen feldenergie oder von potentialdifferenzen entlang spannungsfuehrenden gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3425169A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6936373B2 (en) | 2001-09-06 | 2005-08-30 | Vb Autobatterie Gmbh | Monobloc battery having a number of interconnected electrochemical cells |
DE102013200440A1 (de) | 2013-01-15 | 2014-07-31 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung an Batterien |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1671968A1 (de) * | 1967-02-11 | 1971-10-21 | Varta Ag | Vorrichtung zur Erzeugung eines feldfreien Raumes im Elektrolytkreislauf einer Brennstoffbatterie |
DE1696549C3 (de) * | 1968-01-25 | 1974-10-17 | Varta Batterie Ag, 3000 Hannover | Vorrichtung zum Korrosionsschutz im Elektrolytkreislauf einer elektrochemischen Zelle |
-
1984
- 1984-07-09 DE DE19843425169 patent/DE3425169A1/de active Granted
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---|---|---|---|---|
US6936373B2 (en) | 2001-09-06 | 2005-08-30 | Vb Autobatterie Gmbh | Monobloc battery having a number of interconnected electrochemical cells |
DE102013200440A1 (de) | 2013-01-15 | 2014-07-31 | Robert Bosch Gmbh | Vorrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung an Batterien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3425169A1 (de) | 1986-01-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INGENIEURKONTOR LUEBECK PROF. GABLER NACHF. GMBH, |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HOWALDTSWERKE - DEUTSCHE WERFT AG HAMBURG UND KIEL |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VHB INDUSTRIEBATTERIEN GMBH, 58089 HAGEN, DE HOWAL |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAWKER GMBH, 58089 HAGEN, DE HOWALDTSWERKE - DEUTS |