DE3424905A1

DE3424905A1 - Standkonsole fuer heizkoerper

Info

Publication number: DE3424905A1
Application number: DE19843424905
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 5962 Drolshagen Heuel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-06-16
Filing date: 1984-07-06
Publication date: 1985-12-19
Anticipated expiration: 2004-07-07
Also published as: DE3424905C2

Description

-4. JULI 1984

84 3 61 KU/u

Wilhelm Heuel , Hagener Str. 22, 5962 Drolshagen

ANR: 1080385

VNR: 106836

Standkonsole für Heizkörper

Die Erfindung bezieht sich auf Standkonsolen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.

Es sind Standkonsolen dieser Gattung bekannt, bei denen das Standrohr mit einer der Hohe des Heizkörpers entsprechenden Länge direkt senkrecht auf die Bodenplatte aufgeschweißt ist. Da aber die Heizkörper viele unterschiedliche Höhen haben, müssen auch viele unterschiedliche Standkonsolen auf Vorrat gelagert werden. Dies ist unwirtschaftlich, und außerdem sind diese Standkonsolen zu sperrig, so daß in einem entsprechenden Karton nur relativ wenige untergebracht werden können.

Zur Behebung dieser Unzulänglichkeiten hat man bereits das Standrohr separat gehalten und auf die Bodenplatte eine Einsteckmuffe in Form eines kurzen Vierkantrohrstücks aufgeschweißt und dann das Standrohr an der Baustelle in die Einsteckmuffe eingetrieben. Aufgrund der Fertigungstoleranzen bei Vierkantrohren (es werden hier vorwiegend solche mit Rechteckquerschnitt verwendet) ist die Paßgenauigkeit zwischen Einsteckmuffe und Standrohr nicht immer gewährleistet, d.h. entweder sitzt das Standrohr zu locker in der Einsteckmuffe oder es geht so schwer hinein, daß die Kunststoffbeschichtung des Standrohres erheblich beschädigt wird. 25

Bei den bisher bekannten Standkonsolen ist auch das auf dem Standrohr verstellbar angeordnete Konsolenstück, das in einem entsprechend geschlitzten Ansatz den unteren Rand eines Heizkörpers abstützt, zu aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Auswirkungen der Fertigungstoleranzen zu beseitigen und die paßgenaue Montage der Standkonsole bei Vermeidung jeder Beschädigung einer Oberflächenbeschichtung und auch die Ausbildung des Konsolenstücks zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Standkonsole sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Bei der erfindungsgemäßen Standkonsole wird das Standrohr in jedem Fall im unteren Ende der Einsteckmuffe ohne Spiel gehalten und durch die Klemmschraube auch oben sicher fixiert. Durch die Mutter und Schraube wird das Kunststoffteil im unmontierten Zustand unverlierbar gehalten. Ein gesondertes Anschweißen der Mutter entfällt. Selbst wenn zwischen dem keilförmigen Kunststoffteil und der gegenüberliegenden Wand der Einsteckmuffe der Raum für das Einstecken des Standrohres etwas zu eng sein sollte, wird die Kante des Standrohres beim Einstecken etwas vom Kunststoffteil abschaben, ohne daß die Kunststoffbeschichtung des Standrohres sichtbar beschädigt wird.

Auch das höhenverstellbare Konsolenstück ist durch die Erfindung vereinfacht, da kein entsprechender Ansatz angeschweißt werden muß. Das erfindungsgemäß vorgesehene einsteckbare Kunststoffteil verursacht praktisch keine Mehrkosten, da auch bei angeschweißten Ansätzen zur Geräuschdämpfung auf diese Ansätze Kunststoffteile aufgesetzt werden, die bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform entbehrlich sind.

Die abgewandelte Ausführungsform nach Anspruch 3 ermöglicht wenigstens in einer senkrechten Ebene eine lotrechte Ausrichtung des Standrohes für den Fall, daß die Bodenplatte, z.B. auf Rohbeton, nicht genau waagerecht liegt.

-D-

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 teilweise aufgeschnitten eine erste Ausführungs-

form nach der Erfindung,

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform und

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform.

Die dargestellte Standkonsole besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 1 und einem Standrohr 2, das in eine an der Bodenplatte 1 befestigte, z.B. auf diese aufgeschweißte, Steckmuffe 3 aus einem Vierkantrohrstück einsteckbar ist. Das ebenfalls aus Vierkantrohr mit rechteckigem Querschnitt bestehende Standrohr '2 ist in seinen Abmessungen so gewählt, daß es mit seinen in der Zeichnung sichtbaren Breitseiten leicht in die Steckmuffe 3 einzustecken ist, aber zu einer Schmalseite der Steckmuffe 3 hin einen Raum freiläßt, der mit einem keilförmigen Kunststoffteil 4 oben teilweise und unten voll ausgefüllt ist, d.h. das Kunststoffteil 4 gewährleistet unten einen festen Sitz des Standrohres 2 und wird nach oben vom Standrohr weg dünner, wobei es oben eine Ausnehmung 5 aufweist, in der eine Mutter 6 für eine Klemmschraube drehsicher und ggf. zu Montagezwecken klemmend aufgenommen wird. Nach Anziehen der Klemmschraube 7 ist das Standrohr 2 in der Einsteckmuffe sicher fixiert. Die Klemmschraube 7 verläuft durch eine Durchgangsbohrung 7a in der Steckmuffe 3 und durch ein Durchgangsloch 4a im Kunststoffteil, so daß dieses im unmontierten Zustand unverlierbar gehalten ist.

Ein Konsolenstück 8 ist auf dem Standrohr 2 höhenverstell· bar geführt und wird in der gewünschten Stellung durch eine Feststellschraube 9 und eine Mutter 10 gehalten, die im Konsolenstücke 8 (ein Vierkantrohrstück) drehfest gehalten ist. Auf der der Feststellschraube 9 gegenüberliegenden Seite des Standrohres 2 sitzt im Konsolenstück 8 ein Kunststoffteil 11, das vor dem Anziehen der Feststellschraube 9 frei eingesteckt

werden kann und einen Schlitz 12 zur Aufnahme des unteren Randes eines Heizkörpers (nicht dargestellt) aufweist. Ein nach unten vorstehender einstückiger Ansatz 13 des Kunststoffteils 11 greift außen am Konsolenstück 8 an und kann am gespritzten Kunststoffteil 11 so angeformt sein, daß dieses mit leichter Reibung am Konsolenstück gehalten wird, wenn die Feststellschraube 9 nicht angezogen ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist innerhalb der Einsteckmuffe 3 zu beiden Seiten des Standrohes 2 je ein keilförmiges Kunststoffteil 14 eingesetzt, das nach unten hin dicker ist als das Kunststofftei1 4 der Ausführungsform nach Fig. 1. Beide Kunststoffteile 14 nehmen das Standrohr 2 unten fest zwischen sich auf. Es sind zwei Klemmschrauben 15 und Muttern 16 vorgesehen, die so angeordnet sind wie die Klemmschraube 7 und Mutter 6 nach Fig. 1. Die strichpunktierten Linien in Fig. 2 zeigen einstellbare Schrägstellungen 2¹, 2" des Standrohres 2 relativ zur Bodenplatte für den Fall, daß letztere nicht waagerecht auf einem Boden, z.B. Rohbeton, befestigt ist.

Die Ausführungsform nach Fig. 3 bringt eine weitere Vereinfachung dadurch mit sich, daß sowohl das keilförmige Kunststoffteil 4 nach Flg. 1 als auch die Kunststoffteile 14 nach Fig. 2 eingespart werden können, indem in die eine oder (wie dargestellt) in beide Schmalseiten der Einsteckmuffe 3 Noppen 17 eingedrückt werden, und zwar so weit hinein, daß das Standrohr ohne Spiel zwischen den Noppen ggf. mit leichten Hammerschlägen einzutreiben ist. Damit festgestellt werden kann, ob das Standrohr 2 in der Steckmuffe 3 auf der Bodenplatte 1 aufsitzt, ist am Standrohr 2 in Höhe des oberen Randes der Einsteckmuffe eine Markierung 18 in Form eines Körnerschlages o.dgl. vorgesehen.

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Claims

PATENTANWALT Friedrich-Ebert-Str. 27 Telefon (0271){pÖj3giSgg 31 5942 Telegramm-Anschrift: Patscffub, Siegen 84 361 Ku/u 3424905 Wilhelm Heuei -4. JUU 1984- ANR: 1080385 VNR: 106836 Patentansprüche

1. Standkonsole für Heizkörper, bestehend aus einer Bodenplatte, einer auf dieser befestigten Vierkantrohr-Einsteckmuffe ,einem in diese einsteckbaren Vierkant-Standrohr und einem auf diesem höhenverstellbar und feststellbar sitzenden, den Heizkörper stehend abstützenden Konsolenstück, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vierkantrohr-Einsteckmuffe (3) ein keilförmiges Kunststoffteil (4) sitzt, das am unteren Ende das Standrohr (2) mit festem Sitz in der Einsteckmuffe (3) hält, sich nach oben vom Standrohr (2) weg einseitig verjüngt und am oberen Ende ein Durchgangsloch (4a) für eine Klemmschraube (7), das mit einer Durchgangsbohrung (3a) in der Einsteckmuffe (3) fluchtet, sowie eine Ausnehmung (5) zur Aufnahme einer Mutter (6) aufweist, und daß das Konsolenstück (8) auf der einen Seite des Standrohres (2)" in an sich bekannter Weise eine Feststellschraube (9) mit einer im Konsolenstück (8) drehfest gehaltenen Mutter (10) und auf der anderen Seite des Standrohres (2) ein vor dem Anziehen der Feststellschraube (9) frei einsteckbares Kunststoffteil (11) mit einem den unteren Rand des Heizkörpers aufnehmenden Schlitz (12) aufweist.

2. Standkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffteil (11) mit einem nach unten vorstehenden einstückigen Ansatz (13) das Konsolenstück (8) außen leicht klemmend übergreift.

3·. Standkonsole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsteckmuffe (3) zu beiden Seiten des Standrohres (2) je ein keilförmiges Kunststofftei1 (14) und je eine Klemmschraube (15) mit Mutter (16) vorgesehen sind.

4. Standkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des keilförmigen Kunststoffteils (4) in die Schmalseite der Vierkantrohr-Einsteckmuffe (3) eine bis auf das Maß des Standrohres (2) nach innen eingedrückte Noppe (17) vorgesehen ist.

5. Standrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der keilförmigen Kunststoffteile (14) zu beiden Seiten des Standrohres (2) bis auf das Maß des Standrohres (2) nach innen eingedrückte Noppen (17) vorgesehen sind.

6. Standrohr nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Standrohr (2) in Höhe des oberen Randes der Einsteckmuffe (3) eine die vollständige Einstecktiefe de selben anzeigende Markierung (18) aufweist.