DE3424366C2 - Anordnung zur Regelung der Temperatur in einem Nutzfahrzeug-Fahrerhaus - Google Patents
Anordnung zur Regelung der Temperatur in einem Nutzfahrzeug-FahrerhausInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Regelung der
Temperatur in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeuges, ins
besondere eines Lastkraftwagens, für den Fahr- und den
Standbetrieb.
Aus ATZ (1983), Nr. 9 ist eine Anordnung zur Tempera
turregelung bekannt, bei der mit
Hilfe elektronischer Mittel das Heizungs- sowie das Lüf
tungssystem von Lastkraftwagen automatisch temperaturge
regelt wird. Die Realisierung erfolgt mittels Sollwert
geber zur Einstellung der gewünschten Fahrerhaustemperatur,
wobei Außen-, Austritts- und Innenraumfühler zur
Messung der vorhandenen Ist-Temperaturen vorgesehen sind.
Eine Zentralelektronik verarbeitet die vorgegebenen und
gemessenen Kennwerte, und es sind elektromagnetische Takt
ventile zur automatischen Steuerung des Wasserdurchlauf
flusses durch den Heizungswärmetauscher und durch das
Standheizgerät des Fahrzeugs vorgesehen. Im Ergebnis werden
die eingestellten Raumtemperaturen zur Anpassung an
das meschliche Behaglichkeitsempfinden je nach Jahres
zeit (Außentemperatur) gemäß eingespeicherter Sollwert-
Kennlinie von der Elektronik selbsttätig variiert. Die
Kennlinie weist einen geradlinigen Verlauf mit einer vor
gesehenen Steigung auf und regelt bei tiefen Außenluft
temperaturen ohne Änderung des Sollwertes eine etwas höhere
Innenraumtemperatur ein als bei höheren Außenlufttempe
raturen. Damit wird in einem Fernfahrerhaus mit großem
Aktionsradius durch die bei wechselnden Außentemperaturen
unterschiedlichen Wärmestrahlungsverhältnisse ein ständiges
Nachregeln (z. B. bei Fahrt über die Alpen nach dem Süden)
entbehrlich. Das bekannte System macht zwar manuelle Ein
griffe des Fahrers weitgehend überflüssig, eignet sich
jedoch ausschließlich für eine automatische Temperaturre
gelung von Heizungs- und Lüftungssystemen von Lastkraft
wagen, nicht für Klimaanlagen (Air Condition-Systemen).
Damit bewirkt die bekannte Anlage keine ausreichende Be
haglichkeit für die Fahrzeuginsassen und kennzeichnet sich
im übrigen durch einen erheblichen Regelungsaufwand.
Als nächstliegender Stand der Technik offenbart die DE 33 38 880 A1 eine
Vorrichtung zur Klimaanlagensteuerung eines Fahrzeugs. Die Klimaanlage um
faßt einen Verdampfer, ein Gebläse, das Luft in den Verdampfer leitet, so daß
die Luft bis auf eine vorbestimmte Temperatur abgekühlt wird, einen mit
dem Motor verbundenen Erhitzer für die abgekühlte Luft und einen Luftge
misch-Regler. Der Luftgemisch-Regler bestimmt den Luftanteil, der zum
Steuern der Temperatur der in das Fahrerhaus eingeleiteten Luft durch den
Erhitzer wieder erwärmt werden soll. Die Drehzahl des Gebläses, die Tempe
ratur des Verdampfers und die Stellung des Luftgemisch-Reglers werden un
abhängig voneinander durch einen einzigen Regelkreis gesteuert. Es werden
keine Angaben über eine die Beziehung zwischen Außen- und Innentemperatur
angegebende Sollwert-Kennlinie gemacht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung
zur Regelung der Temperatur in einem Nutzfahrzeug-Fahrer
haus der eingangs genannten Art, die besonders einfach
aufgebaut ist und im Betrieb zuverlässig und weitgehend
automatisch die Innentemperatur eines Fahrerhauses in
einer Weise regelt, daß ein großes menschlisches Behaglich
keitsempfinden in einem großen Außenluft-Temperaturinter
vall gewährleistet ist, das von weit unterhalb des Gefrier
punkts bis weit oberhalb des Gefrierpunkts reicht, also
alle auftretenden Betriebsfälle umfaßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anordnung zur Regelung
der Temperatur in einem Fahrerhaus eines Nutzfahrzeugs gemäß Patent
anspruch 1. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Durch die Erfindung wird mithin über den gesamten Außen
temperaturbereich als Sollwert-Kennlinie eine sogenannte
"Badewannen"-Charakteristik gewählt, die in etwa einem
parabelförmigen Kurvenverlauf angenähert ist. Bei einer
Außentemperatur von ca. 15°C erreicht die Parabel ihr Mini
mum von ca. 23°C Innentemperatur. Bei Außentemperaturen
über oder unter 15°C liegen die Innentemperaturen über
23°C (z. B. bei -30°C außen +27°C innen; bei +50°C außen
+28°C innen). Da eine parabelförmige Regelkurve entsprechend
einem optimalen menschlichen Behaglichkeitsempfinden
komplizierte elektronische Schaltungselemente erforderlich
machen würde, sieht die Erfindung lineare Sollwertkennlinien
abschnitte vor, die in ihrer Gesamtheit die vorgenannte
"Badewannen"-Charakteristik ergeben. Im unteren Bereich
von Außentemperaturen unterhalb etwa 10°C hat die Sollwert
kennlinie eine negative Steigung und im oberen Bereich von
Außentemperaturen oberhalb etwa 20°C eine positive Steigung.
Letztgenannter Sollwertkennlinienabschnitt entspricht gerade
dem Gegenteil eines Kennlinienverlaufs nach dem eingangs zi
tierten Stand der Technik: Bei hohen Außentemperaturen
(beispielsweise in südlichen Ländern) wird auch eine höhere
Innenraumtemperatur eingeregelt, so daß der Fahrer in der
Kabine kein Kälteempfinden bekommt, beispielsweise dann,
wenn er in das Fahrerhaus einsteigt. Der Vorgang ist in
etwa zu vergleichen mit dem Betreten eines klimageregelten
gekühlten Innenraums, wenn im Freien größere Hitze herrscht.
In letztgenanntem Fall ist die Gefahr einer Erkältung groß,
wenn nämlich größere Temperaturunterschiede auf den Körper
einwirken. Da bei höheren Außentemperaturen auch vergleichs
weise große Innentemperaturen eingeregelt werden, arbeitet
die Klimaanlage mit einem günstigen Energiebedarf. Wesens
merkmal der Erfindung ist ferner die Ausbildung eines ein
zigen zusammenhängen Regelkreises für die Motorheizung, die
Klimaanlage sowie zusätzlich noch die vorhandene Zusatzhei
zung, so daß der Aufbau weiter vereinfacht und die Regelan
ordnung automatisiert wird. Nach dem
aus ATZ 85 (1983), Nr. 9 bekannten Stand der Technik müssen
Motorheizung, Zusatzheizung und gegebenenfalls eine vor
handene Klimaanlage des Fahrzeugs manuell aktiviert werden,
bevor der Regelbetrieb beginnt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung
sieht vor, daß im unteren Bereich der Sollwertkennlinie
nur die Heizanlage und im oberen Bereich nur die Klimaanlage
sowie im dazwischenliegenden mittleren linearen Bereich beide
Anlagen in den Regelkreis geschaltet sind. Vor
teilhaft wird also im Linearbereich des Sollwert-Kennlinien
abschnitts zwischen 10 und 20°C sowohl durch die Heizanlage
geheizt als auch durch die Klimaanlage gekühlt, was an sich
konträr ist. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird eine
Trocknung der Luft erreicht, wodurch das Beschlagen der Fah
rerhausfensterscheiben vermieden wird. Die Steuerung der
Heizanlage erfolgt über ein getaktetes Wasserventil, das
im Vorlauf des Wasserkreislaufes der Heizung eingebaut ist,
um eventuell beim Schließen auftretende Druckspitzen im Mo
torblock aufzufangen. Die Klimaanlage wird durch ein Signal
an die Kompressorkupplung zu- oder abgeschaltet.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, daß die Sollwert-Kennlinie von Hand in Richtung der
Außentemperatur-Achse verschiebbar ist, und zwar vorteil
haft bis zu maximal ±7°C Innenraumtemperaturveränderung.
Ein derart weit gespreizter Regelbereich gibt dem Fahrer
die Möglichkeit, das bei Sonneneinstrahlung entstehende
Gefühl der Überhitzung im Fahrerhaus besser zu regeln.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vor
gesehen, daß bei Standheizbetrieb (Schlafstellung) die Soll
wertkennlinie automatisch um ca. 10°C in Richtung der Außen
temperatur-Achse nach unten verschoben wird, um ein niedrigeres
Innenraumtemperaturniveau einzuregeln. Dadurch ergibt
sich insbesondere nachts beim Schlafen der Fahrzeuginsassen
sowei allgemein in den Ruhephasen am Tag eine bessere Be
haglichkeit bei geringem Kraftstoffverbrauch.
Es ist zweckmäßig, einen Luftfeuchtefühler im Fahrerhaus
innenraum als zusätzlichen Parameter zur Regelung anzuordnen.
Über den Feuchtigkeitsfühler wird insbesondere der
Frischluft/Umluft-Anteil selbsttätig reguliert. Als be
sonderer Vorteil einer derartigen Anordnung ergibt sich,
daß die Luftfeuchte besonders genau geregelt und somit die
Heizleistung und Kälteleistung sowie auch das Behaglich
keitsgefühl der Fahrzeuginsassen optimiert werden kann.
Jeweils beim Start des Motors kann vorteilhafterweise auto
matisch sofort die Zusatzheizung aktiviert und damit auch
der Motor schneller auf Betriebstemperatur gebracht werden.
Dadurch wird in vorteilhafter Weise der vorgegebene Soll
wert der Fahrerhaus-Innenraumtemperatur in der Heizbetriebs
phase schneller erreicht. Gleichzeitig wird der Verschleiß
der Motorteile durch Kaltstarteinflüsse vermindert.
Die Einschaltung der automatischen Regelung des vorgegebenen
Sollwerts der Fahrerhaus-Innenraumtemperatur erfolgt zweck
mäßigerweise selbsttätig bei Betätigung des Fahrzeug-Be
triebsschalters. Dadurch werden Fahrer bzw. Beifahrer durch
Betätigung des Regelablaufs nicht belastet. Lediglich die
über die Stufe 1 hinausgehende (n) Gebläsestufe (n) müssen
je nach persönlichen Bedürfnissen selbst bestimmt und ein
gestellt werden. Die Gebläseregelung ist zweckmäßigerweise
außentemperaturgesteuert. Dadurch, daß die Gebläseregulierung
außentemperaturgesteuert wird, erfolgt die erforderliche
Erhöhung des Luftdurchsatzes bei "Klima" gegenüber "Heizen"
unter Beibehaltung derselben Gebläsestufe. Es wird also min
destens eine Gebläsestufe eingespart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 die Sollwert-Kennlinie der Anordnung zur Regelung
der Temperatur in einem Nutzfahrzeug-Fahrerhaus,
wobei auf der Abszisse die Außentemperatur und auf
der Ordinate die Fahrerhausinnentemperatur aufge
tragen ist, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines überlappenden
Betriebsbereichs von Heiz- und Klimaanlage.
Die physiologischen und thermodynamischen Anforderungen an
ein automatisches Temperaturregelsystem in Fahrzeugen sind
in der Literatur ausführlich beschrieben und hinreichend
bekannt. Grundsätzlich ist festzustellen, daß es die Auf
gabe jedes diesbezüglichen Regelsystems ist, bei allen im
Fahrbetrieb vorkommenden Betriebszuständen solche klimatischen
Verhältnisse im Innenraum einzustellen und zu regeln,
deren Kennwerte sich innerhalb der Behaglichkeitsgrenzen
bewegen.
Bei Lastkraftwagen mit Schlafkabine muß der Bereich der Fah
rerhaus-Temperaturregelung zusätzlich auf die Stammbetriebs
phase ausgeweitet werden, da auch bei Motorstillstand z. B.
beim Übernachten) ein angenehmes, vorgewähltes Temperatur
niveau vorausgesetzt wird.
Die in der Zeichnung nicht veranschaulichte und für die Er
findung nicht weiter interessierende Gesamtanlage eines
Heizungs- und Klimaanlagesystems bestehend aus Motorheizung,
Zusatzheizung im Heizwasserkreislauf mit Kraftstoffvorheizung
und Klimaanlage umfaßt einen einzigen zusammenhängenden
Regelkreis für die vorgenannten Geräte, die als Regler in
den Regelkreis geschaltet sind.
Im Regelkreis ist ferner eine außentemperaturgesteuerte
Gebläseregelung integriert.
Im Fahrerhausinnenraum befindet sich im Bedienungsteil der
Heizung oder unter der Vorwahluhr für die Zusatz
heizung in einer für einen Kippschalter vorgesehenen Aus
stanzung ein Innenraumtemperaturfühler, welcher im Betrieb
die Istwerte der einzuregelnden Temperatur liefert.
Um die Außentemperatur zu messen, ist ein Außentemperatur
fühler am Frischlufteintritt der Heizung montiert.
Die Klimaanlage (Verdampfer) umfaßt einen an sich bekannten
Verdampfertemperaturfühler, der von vorn durch die Frisch
luftöffnung in den Verdampfer geschoben ist.
Als weiterer Temperaturfühler des Regelsystems ist ein Blas
temperaturfühler vorgesehen, der als Sensor im Raum zwischen
den Gebläsen angebracht ist.
Sämtliche vorgenannten Temperaturfühler im bzw. am Heizge
rät/Klimaanlage sind im Hinblick auf einen leichten Ausbau
bei Fühlerschäden in einer Weise verkabelt, daß eine Trenn
stelle vorgesehen ist.
Die Anordnung zur Regelung der Temperatur im Fahrerhaus um
faßt ferner einen von der Außentemperatur gemäß einer vor
gegebenen Sollwert-Kennlinie gesteuerten Sollwertsteller
für die Innentemperatur, wobei im (einzigen) Regelkreis
des Systems die Innentemperatur auf den jeweils eingestellten
Sollwert geregelt wird. Die Sollwert-Kennlinie 1 gemäß
Fig. 1 besitzt einen wannenförmigen Verlauf mit drei linearen
Sollwert-Kennlinienabschnitten. Im unteren Bereich von
Außentemperaturen unterhalb etwa 10°C hat der Kennlinien
abschnitt eine negative Steigung dergestalt, daß bei einer
Außentemperatur von ca. -30°C eine Fahrerhausinnentemperatur
von ca. 27°C und bei einer Außentemperatur von +10°C eine
Innentemperatur von ca. 23°C gegeben ist.
Im oberen Bereich von Außentemperaturen oberhalb etwa 20°C
schließt sich ein linearer Sollwert-Kennlinienabschnitt mit
positiver Steigung in einer Weise an, daß bei ca. 20°C Außen
temperatur eine Innentemperatur von ca. 23°C und bei einer
Außentemperatur von ca. 50°C eine Fahrerhaus-Innentemperatur
von ca. 27°C gegeben ist.
Beide vorgenannten linearen Sollwert-Kennlinienabschnitte
sind zwischen 10°C und 20°C Außentemperatur durch einen
linearen mittleren Sollwert-Kennlinienabschnitt verbunden,
der parallel zur Außentemperatur-Achse (Abszisse) verläuft.
Um das Regelfeld der Temperaturkurve zu erhöhen, kann der
Fahrer oder Beifahrer individuell nach seinen Wünschen die
vorgenannte Badewanne-Regelcharakteristik gemäß Fig. 1
nach oben und unten um maximal ±7°C manuell verstellen,
so daß auf einfache Weise eine individuelle Behaglichkeits
stufe eingestellt werden kann. Dadurch wird dem Fahrer bzw.
Beifahrer die Möglichkeit gegeben, das bei Sonneneinstrah
lung entstehende Gefühl der Überhitzung im Fahrerhaus besser
regeln zu können.
Bei einem Standheizbetrieb kann die vorgenannte Badewannen-
Regelcharakteristik automatisch aus der (in ausgezogener
Linie veranschaulichten) Normallage um ca. 10°C nach unten
abgesenkt werden. Dies ergibt insbesondere nachts beim
Schlafen der Fahrzeuginsassen sowie allgemein in deren
Ruhephasen eine bessere Behaglichkeit bei geringem Kraft
stoffverbrauch der Zusatzheizung.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Betriebsart einer Heizungs-
und einer Klimaanlage schematisch dargestellt. Der Heizbe
trieb der Heizanlage des Regelsystems wird bis zu ca. 20°C
durchgeführt, während ab ca. 10°C bereits die Klimaanlage
des Regelsystems gefahren wird, so daß in einem überlappenden
Temperaturbereich zwischen 10°C und 20°C sowohl Heizung
als auch Klimaanlage gemeinsam betrieben sind. Damit wird
eine Trocknung der Luft und mithin eine Luftfeuchte im be
haglichen Bereich erreicht und gleichzeitig das Beschlagen
der Fahrerhausfensterscheibe vermieden. Die Steuerung der
Heizung erfolgt über ein oder mehrere getaktete Wasserventile
bzw. über einen kontinuierlichen Mengenteiler, welches bzw.
welche im Vorlauf des Wasserkreislaufs der Heizung eingebaut
ist bzw. sind, um eventuell beim Schließen auftretende Druck
spitzen im Motorblock aufzufangen und eine stetig gleichblei
bende Heizmediumumlaufmenge zu gewährleisten. Die Klimaan
lage wird durch ein Signal an die Kompressorkupplung zu- oder
abgeschaltet.
Claims (8)
1. Anordnung zur Regelung der Temperatur in einem Fahrerhaus eines Nutz
fahrzeugs, insbesondere Lastkraftwagens, für den Fahr- und Standbetrieb, mit
einem von der Außentemperatur (te) gemäß einer vorgegebenen Sollwert-
Kennlinie (1) gesteuerten Sollwertsteller für die Innentemperatur (ti) und
mit einem einzigen, auf eine Motorheizung, Klimaanlage sowie eine Zusatz
heizung im Heizwasserkreislauf einwirkenden Regelkreis zum Regeln der In
nentemperatur (ti) auf den jeweils eingestellten Sollwert, wobei die Sollwert-
Kennlinie (1) einen wannenförmigen Verlauf aufweist mit negativer Steigung
im unteren Bereich von Außentemperaturen (te) unterhalb etwa 10°C und po
sitiver Steigung im oberen Bereich von Außentemperaturen (te) oberhalb etwa
20°C.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Be
reich nur die Heizanlage und im oberen Bereich nur die Klimaanlage und im
dazwischenliegenden, mittleren Bereich beide Anlagen in den Regelkreis ge
schaltet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollwert-Kennlinie (1) von Hand in Richtung der Außentemperaturachse ver
schiebbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine außentemperaturgesteuerte Gebläsereglung im
Regelkreis integriert ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4,
daß im Fahrerhausinnenraum ein Luftfeuchtefühler als
zusätzlicher Parameter zur Temperaturregelung vorgesehen
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Regelkreis ein Motorstartfühler integriert ist,
der mit der Zusatzheizung verbunden ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Regelkreis der Fahrzeug-Betriebsschalter inte
griert ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollwert-Kennlinie um ca. 10°C in Richtung der
Außentemperatur-Achse nach unten verschiebbar ist.
Priority Applications (2)
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