DE3422858A1 - Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen - Google Patents

Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen

Info

Publication number
DE3422858A1
DE3422858A1 DE19843422858 DE3422858A DE3422858A1 DE 3422858 A1 DE3422858 A1 DE 3422858A1 DE 19843422858 DE19843422858 DE 19843422858 DE 3422858 A DE3422858 A DE 3422858A DE 3422858 A1 DE3422858 A1 DE 3422858A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hose
hose line
flue gas
chimney
hose conduit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843422858
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Volketswil Maurer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Roll AG
Original Assignee
Von Roll AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Von Roll AG filed Critical Von Roll AG
Publication of DE3422858A1 publication Critical patent/DE3422858A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L7/00Supporting of pipes or cables inside other pipes or sleeves, e.g. for enabling pipes or cables to be inserted or withdrawn from under roads or railways without interruption of traffic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J13/00Fittings for chimneys or flues 
    • F23J13/02Linings; Jackets; Casings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/10Linings
    • F23J2213/101Fastening means therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2213/00Chimneys or flues
    • F23J2213/30Specific materials
    • F23J2213/302Specific materials plastic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

BE2O723, VON-ROLL ' · - ~έ -
EINRICHTUNG ZUM ABLEITEN VON GESAETTIGTEN RAUCHGASEN
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ableiten von gesättigten Rauchgasen in einem Temperaturbereich, in dem thermoplastische Materialien wie Kunststoffe oder Gummi und davon abgeleitete Materialien zur Anwendung kommen können,
Zum Ableiten gesättigter Rauchgase aus Verbrennungsanlagen werden heute, so es die Betriebstemperaturen erlauben, Rohre aus Kunststoff , bspw. glasfaserarmierte Polypropylenrohre oder mit Gummi -oder auch Kunststoff beschichtete Stahlrohre verwendet. Werden bestehende Verbrennungsanlagen nachträglich mit Nasswäschern ausgerüstet, dann müssen die meist mit Schamotte gemauerten Rauchgaskanäle mit säurefesten Anstrichen bzw. Schutzbelägen gegen die chemische Einwirkung der Rauchgase auf das Mauermaterial versehen werden. Oft werden aber die gemauerten Rauchgaskanäle statt aufwendig ausgekleidet einfach abgebrochen und durch Kunststoffrohre bzw. gummibeschichtete Stahlrohre» ersetzt.
BE20723, VON-ROLL - #" -
Entscheidet man sich aus irgendwelchen Gründen statt -für das Aufbringen von Schutzbelägen auf das Mauerwerk, -für das Abbrechen bestehender gemauerter Rauchgaskanäle oder -für das Verlegen von Rohren im gemauerten Rauchgaskanal, so sind neben den Kosten -für den Abbruch oder die Verlegung auch die Kosten der Kunsstoffleitungen in Erwägung zu ziehen. Die Herstellung von Kunststoffrohren bzw. gummierten Stahlrohren des benötigten Kalibers für die Ableitung von Rauchgasen ist aber verhältnismässig teuer; zudem können solche Rohre aus herstellungs—, transport— und montagetechnischen Gründen werkseitig schon nur bis zu einer gewissen Länge gefertigt werden. Auf der Baustelle müssen die Rauchgasleitungen dann aus diesen Einzelrohren, man nennt sie Schüsse, zusammengesetzt werden. Mit den heute bekannten Techniken kann ein den Rauchgaskanal bildendes Rauchgasableitunsrohr nicht komplett, d.h. an einem Stück im Werk gefertigt werden.
Das Zusammenstellen und Verbinden der einzelnen Schüsse auf der Montagestelle verlangt einen erheblichen Zeitaufwand und den Einsatz von Facharbeitern. Beim Nachrüsten bestehender Kamine, bspw. Betonkamine oder gemauerte Kamine, müssen die einzelnen Schüsse durch den Kaminaustritt eingebracht werden. Dazu benötigt man während der ganzen Montagezeit Hebevorrichtungen, um die Schüsse aussen am Kamin hochzuziehen und durch den Kaminaustritt in das Kamininnere abzusenken. Dort müssen die Schüsse untereinander verbunden, zum Rauch— gasrohr zusammengesetzt werden.
An der UebergangsstelIe der starren, das Rauchgas zuführenden Rohrleitung zum Rauchgaskanal muss im weiteren eine Einrichtung zur Kompensation der Wärmedehnung vorgesehen sein, um die Längenänderungen des Rauchgasrohres aufzunehmen. Auch an den Befestigungsstellen der Rauchgasrohre an der Stützkonstruktion müssen solche kompensator!sehen Mass— nahmen vorgesehen werden.
BE20723, VON-ROLL -^S*ώ Z 0 0 b
Aus dem hier dargestellten und am Beispiel der Nachrüstung eines Kamins gezeigten Stand der Technik erkennt man die z.Z. recht aufwendigen und teuren Massnahmen, um Rauchgas— leitungen im weitesten Sinne säurefest auszugestalten. Vielfach ist das nachträgliche Aufbringen von säurefesten Anstrichen, bzw. das Gummieren bestehender Stahlkamine aus arbeitshygienischen und/oder sicherheitstechnischen Gründen mit grossem Aufwand verbunden, bspw. durch die vorgeschriebene Anwendung von belüfteten Schutzanzügen und durch eine vorgeschriebene beschränkte Aufenthaltsdauer, oder
die Durchführung ist aus den oben genannten Gründen gar verboten, weil bei diesen Arbeiten 1ösungsmittelhaltige Reinigungs— und Klebestoffe verarbeitet werden müssen, die vielfach und mitunter unvermeidlich sowohl giftig als auch . feuer— und explosionsgefährlich sein können. Wünschbar wäre einerseits eine Verbilligung der einzusetzenden Mittel undandrerseits eine Verkleinerung des Aufwandes für Transport und Montage der Rauchgasleitungen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Ableiten gesättigter Rauchgase zu schaffen, die auf einfache Art in bestehende. Rauchgas führende Leitungssysteme eingebracht werden kann, und mit der auch neue Leitungssysteme erstellt werden können, ohne dass zu diesem Zweck ein fester oder starter Kanal erstellt werden muss.
Die Aufgabe wird gelöst durch die in den Patentansprüchen definierte Erfindung.
Mit Hilfe der nachfolgend aufgeführten Zeichnungen wird dif? Erfindung im Detail diskutiert:
I)I VO/7',, VI)N-FWl.L - ϊ? ~
Fig. la und Ib zeigen in einer skizzenartigen Darstellung das Prinzip der Erfindung, wie es in den diversen Ausführungs-farmen jeweils wieder zu finden ist.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Er-findung, in der die Teilstücke einer flexiblen Leitung mit Verbindungsstücken, die gleichzeitig als Tragringe dienen, zu einer langen Leitung zusammengesetzt werden.
Fig. 3 zeigt die Ausführungsfarm nach Figur Ib mit einem angesetzten Rauchgasauslass.
Fig. 4 zeigt weitere konstruktive Details der gezeigten Ausführungsformen.
Fig. 5 zeigt in mehr allgemeiner Darstellung einen Leitungskrümmer in der Ausführung gemäss Erfindung.
Fig. 6 zeigt, ausgehend vom in Fig.5 dargestellten Leitungskrümmer, in räumlicher Sicht eine Zu— und Wei — terführung durch eine Kaminöffnung in einen Kamin, und
Fig. 7 zeigt ein Konstruktionsdetail, das es erlaubt, bspw. in einem rohrförmigen Querschnitt, dies kann das in Fig.6 dargestellte Kamin sein, den ganzen Querschnitt auszunützen.
Das Prinzip der Erfindung besteht darin, dass man an Stelle von festen Rohren aus gummiertem Stahl oder aus Kunststoff, wie man solche bis anhin für die Rauchgasleitung, abgesehen von gemauerten Kanälen, stets verwendete, einen geschlossenen, im Verhältnis zum Umfang dünnwandigen Schlauch einsetzt. Dieser flexible Schlauch kann nach der Herstellung zur Lagerung und zum Transport zusammengelegt und am Ein—
BE20723, VON-ROLL
satzort wie ein Feuerwehrschlauch aufgerollt werden. Es sind dabei beliebige Längen bei recht grossen Durchmessern denkbar. Verglichen mit einem Rohr gleichen Volumens ist der Schlauch als Rauchgasleitung gemäss Erfindung billiger, leichter und einfacher transportierbar.
Figur la zeigt ein Stück solch eines Rauchgas—Schlauches 1 in einer manschetten— oder ringartigen Aufspannvorrichtung 3 •ingespannt und mittels der Lasche 2* an einem Tragseil 5 aufgehängt. Die Aufspannvorrichtung 3 hat bspw. über ihren Umfang verteilt eine Anzahl Haken 2 über welche die Oesen der am Seiauch fixierten Laschen 4 eingehängt werden können. Auf diese Art lassen sich bspw. horizontale bis massig geneigte Rauchgasleitungen aufhängen. Die darin geführten Rauchgase sind in der Regel durch die vorgeschaltete Nass— wäschung wenig staubbelastet, durch die fehlende oder geringe Neigung kann aber ausgefällte Flugasche, die allerdings nicht zum Verkrusten'neigt, im Schlauch liegenbleiben, sodass vorteilhafterweise .die Leitung mit einem Spül —
anschluss versehen wird, durchzuführenden Reinigung
um sie periodisch einer einfach zu unterziehen.
Nicht von der Richtung der Schwerkraft abhängig ist die in Figur Ib gezeigt Befestigung des Rauchgas—Schlauches 1, der hier, nur stilistisch dargestellt, mittels vier Spannfedern 7 aufgespannt in einem leichten Stahlrohrrahmen 6 aufgehängt ist. Auf diese Art kann die Rauchgasleitung in jeder Neigung bis zum vertikalen Verlauf geführt werden, . wobei bei entsprechend verstärkter Tragkonstruktion, diese mit dem Rauchgas—Schlauch gleich als Kamin dienen kann. Die Spannfedern 7 werden mittels bekannten Massnahmen einerseits an rlc-?r Tragkonstruktion und · anilr »>r '.pi tr. an «Ι«τ Rauchgaslei t'urig befestigt. Generell betrachtet wird der Rauchgas—Schlauch entwisrier in ein bestehendes Stützgerüst,
BE20723, VON-ROLL - B ~
das kann bspw. das schon vorhandene gemauerte oder aus Beton bestehende Kamin sein, oder in extra dafür erstellte stählerne oder betonierte Tragrohre eingehängt.
Ein wesentlicher technischer Fortschritt besteht nun darin, dass die er-findungsgemässe Rauchgasleitung an einem Stück im Werk gefertigt werden, für den Transport zusammengelegt, gefaltet oder aufgerollt und schliesslich am Montageort am Beispiel des Kamins durch die untere Kaminöffnung einfach eingezogen werden kann. Der gesamte dafür nötige Aufwand steht in einem sehr vorteilhaften Verhältnis zu den hergebrachten Methoden. Die Herstellung eines Rauchgas— Schlauches ist billiger als die Herstellung äquivalenter Rohre; er ist wesentlich leichter und kann deswegen auf normalen Lastkraftwagen transportiert werden; und schliesslich ist er, wie oben gezeigt, einerseits durch das geringere Gewicht und andrerseits durch die Flexibilität ungleich einfacher zu verlegen oder montieren. Kompensatorisehe Mass— nahmen zu den Fixpunkten hin, die bei starren Rohren wegen der Wärmedehnung nötig sind entfallen vollständig, da die Aufhängung des Rauchgas—Schlauches, wie in den Figuren la und Ib gezeigt, elastisch ausgebildet werden kann.
Figur 2 zeigt eine Rauchgasleitung gemäss Erfindung von beliebiger Länge, welche hier zur übersichtlicheren Darstellung in drei Teilstücke A,B und C aufgeteilt ist. Jedes dieser Teilstücke der flexiblen Rauchgasleitung 1 wird von einem Tragring 20, der zugleich als Verbindungsstück dient, gehalten, wobei der über den Tragring 20 geschobene Rauchgasschlauch 1 mittels Briden 22 eingeklemmt und so gehalten wird. Der Tragring 20 ist mit Traversen 6' verbunden, welche ihrerseits an einem Traggerüst 6 befestigt sind. Natürlich sind die Tragringe 20 über die ganze Rauchgasleitung in grösseren Abständen angeordnet als hier einge-
BE20723, VON-ROLL - 0 -
zeichnet ist; jeder der gezeigten Abschnitte A,B,C mit den Trag— oder Au-fSpannelementen liegt ungefähr IO — 20 m voneinander beabstandet, was damit der Länge der einzelnen, mit Briden gehaltenen Rauchgasschläuche l',l",l"* etc entspricht. Die Rauehgasschläuche 1 etc bestehen in diesem Beispiel aus Gummituch ohne ein spezielles tragendes Gewebe und sind vorzugsweise an die Tragringe, welche aus gummiertem Stahl oder Kunststof-f bestehen können, mit Briden mechanisch -fixiert und können zusätzlich angeklebt werden. Bei einer solchen Aufteilung der Rauchgasleitung in verschiedene Abschnitte können die der Temperaturquelle ferneren
Schlauchteile aus einem anderen, bspw. billigeren und dafür weniger wärmeresistenten Werkmaterial gefertigt sein. Für hauptsächlich horizontal— oder schräggeführte Leitungen kann auch eine Halterung, wie sie in Figur la gezeigt ist, verwendet werden. Auf diese Weise lassen sich auch Längen über mehrere hundert Meter (mitunter nahtlos) verlegen.
Die Längendehnungen des Stützkonstruktion nicht b durch die Elastizität des S Das den Rauchgasschlauch
Schlauches müssen bei der srücksichtigt werden, da , diese chlauches ohnehin gepuffert sind, tragende Gerüst 6 wird mittels
bekannter Massnahmen befestigt. Die in Figur 2 gezeigten · Traversen 6* können bspw, phne an einem Traggerüst befestigt zu sein, direkt in einem gemauerten Rauchgaskanal in dessen Wände einzementiert werden. Das Prinzip ist klar zu sehen: ein Rauchgasschlauch aus geeignetem Material und von gewünschter Länge wird mit Hilfe von Spannvorrichtungen über einen gewünschten Verlauf geführt. Dabei ist es einerlei, ob dieser Verlauf horizontal, vertikal oder geneigt ist.
Angenommen Figur 2 wäre der vertikal aufsteigende Teil einer Rauchgasleitung gemäss Erfindung in einem Kamin, so zeigt Figur 3 den Abschluss oder Austritt 3O eines solchen. Dieser
BE20723, VON-ROLL - ,Κ» -
Abschluss 30 entspricht im wesentlichen einem der Tragringe 20, nur dass er ein Mehrfaches von dessen Ringhöhe aufweist. Der Rauchgasschlauch 1 ist wie schon gezeigt mittels Briden 22 auf das Abschlußstück 30 aufgezogen und befestigt. Zur Verminderung der Zugspannung auf diese Verbindung, kann über am Rauchgasschlauch befestigten Laschen 32 und über Spannmittel 7 der Rauchgasschlauch an an den Traversen 6' befestigten Aufhängungen 71, zusätzlich befestigt sein. Das Abschlußstück 3O ist schliesslich mit Hilfe von Stützwinkeln 33 auf den Traversen 6' abgestützt. Diese Traversen können im Falle eines bestehenden Kamins in dessen innere Wandung eingemauert sein; im Falle eines Gerüstkamins würde das Traggerüst 6 aus entsprechend dimensionierten Stahlrohren bestehen. In Figur 3 ist im unteren Teil noch gezeigt, wie der das Rauchgas führende Schlauch mittels Spannmittel 7, die an aufgeklebten, aufgeschweissten oder aufgenähten Laschen 32 befestigt sind, zusätzlich aufgespannt wird.
Dabei ist zu erwähnen, dass der Querschnitt des Rauchgasschlauches beliebig ausgestaltet werden kann. So sind je nach Anzahl der Aufhängungen einer Ebene zum Stützgerüst hin 4-, 6— oder 8-eckige Querschnitte möglich. Um einen runden -oder zumindest angenähert runden Querschnitt zu erhalten, wird durch eine grössere Anzahl Oesen rund um den Rauchgasschlauch ein stabiler Ring geführt und dieser am Stützgerüst entsprechend befestigt.
Ebenso kann der Querschnitt des Rauchgasschlauches über die Länge verändert werden, was besonders beim Uebergang vom Rauchgaskanal zum Kamin einfache Lösungen erlaubt: Der Durchtritt des Rauchgasschlauches durch ein Tragrohr kann bspw. viereckig sein und auch im Viereckprofil gespannt werden. Im Tragrohr selbst kann der Rauchgasschlauch dann wieder vieleckig oder rund cjespannt werden, was besonders
»€20723, VON-ROLL - %X -
beim Uebergang vom Rauchgaskanal, der häu-fig einen
quadratischen Querschnitt aufweist, zum Kamin, das im
allgemeinen einen kreisrunden Querschnitt hat, einfache Lösungen erlaubt:
Im Rauchgaskanal kann auch der Rauchgasschlauch im Viereckpre-fil gespannt werden, während er nach dem Durchtritt ins
Kamin dessen kreisrundem Querschnitt angepasst und dementsprechend mit rundem Querschnitt gespannt werden kann. Insbesondere wird, der· Eintritt in Betonkamine oder in gemauerte Kamine meistens als "hochstehendes" Rechteck ausgeführt, um den Querschnitt des Kamins nicht zu schwächen.
Figur A zeigt im oberen Teil eine mögliche Aufhängung für ein Vieleck- bis Rundproifil- Um den äusseren Umfang verteilte, am Rauchgasschlauch befestigte Laschen 32 dienen zur Mehrfachbefestigung mittels Spannfedern 7, die. den Rauchgasschlauch über am Tragerüst befestigte Laschen 32' federnd aufhängen. Durch die in den Laschen 32 sich befindlichen Löcher kann auch ein im wesentlichen steifer Ring gezogen werden um einen runden Querschnitt zu erhalten. Im grossen ganzen ist die Form der Querschnittsfläche jedoch
nicht kritisch, d.h. man viel Spielraum.
hat in dieser Hinsicht ziemlich
Der verwendete Rauchgasschlauch kann mit Gewebeeinlagen ent-•prfccnend verstärkt sein, sodass er selbsttragend ist und nur in gewissen Abständen fixiert werden muss. Durch die Strömung der Rauchgase, die nicht immer gleichmässig ist, könnte der,Rauchgasschlauch in Schwingung geraten. Die Beanspruchung an der Einspannstelle könnte dadurch zu gross werden, oder d.er Rauchgasschlauch könnte soweit schwingen, riai-;s pr durch die Tragkonstruktion beschädigt wird. Der
BE20723, VON-RDLL -
• /fa-
Rauchgasschlauch kann aber auch aus gewöhnlichem Gummituch ge-fertigt werden, sodass er nicht selbsttragend ist und auf der ganzen Länge mehrmals abgestützt bzw. au-fgespannt oder au-fgehängt werden muss.
Um bei diesem sehr illustrativen Beispiel des Kamins zu bleiben, wobei es sich hier entweder um eine Neukonstruktion mit Stützgerüst oder um die Auskleidung eines bestehenden gemauerten oder betonierten Kamins handeln kann, zeigt Figur 5 den Eintritt der horizontal geführten Rauchgasleitung in eine untere Kaminöffnung Z von bspw. rundem Querschnitt.
Der Uebergang von der horizontalen Führung in die vertikale wird vorzugsweise durch einen dafür vorgesehenen Krümmungseinsatz K realisiert, der aus mehreren Schlauch-Teilen ver— schiedenen Durchmessers zusammengesetzt, ist. Auf diese Art wird eine Art Knie gebildet, das bspw. mittels Flanschen 22" in die Rauchgasleitung eingefügt wird. Mit Spannmitteln 7 wird der Krümmer K offengehalten, wobei zu beachten ist, dass die hier lediglich in einer Ebene abgebildete Aufhängung natürlich adäquat über den gesamten Umfang mehrmals angeordnet ist.· Eine eventuelle und durchaus denkbare 90 grad-Krümmung des Rauchgasschlauches bei gleichbleibendem Querschnitt ergibt unbefriedigende Resultate; ein speziell ausgebildeter Krümmer ist vorzuziehen. Dieser Krümmer kann ebenfalls aus Gummituch gefertigt werden, da sich mit diesem Material gut geformte Uebergänge herstellen lassen. Die Verbindung kann, wie schon erwähnt, geflanscht werden, wobei das Gummituch zwischen die Flanschen geklemmt wird.
Bei lediglich runden Zuleitungen kann der Rauchgasschlauch auch über die starre Zuleitung gezogen und mit Briden befestigt werden. Der Austritt der Rauchgase in die Umgebung
BE2O723, VON-ROLL
kann bei sogenannten Billig— oder Sparaus-führungen direkt aus dem Rauchgasschlauch, ohne die Verwendung eines Abschlußstückes 30, er-folgen.Bei Ausführungen, an die höhere Ansprüche gestellt werden, also wo z.B. ein Ausregnen von Kondensat verhindert werden muss, kann die Rauchgas-Austrittsmündung wie bisher üblich ausgeführt werden, d.h. in. Kunsstoff oder aus gummiertem Stahl, mit Tropfenfängern, Kondensatablaufkanten usw.. Dabei kann die Verbindung des Rauchgasschlauches zur Rauchgasaustrittsmündung wie beim Eintritt bzw. bei der Zuleitung ausgebildet werden.
Wie aus Figur 6 unmittelbar ersichtlich, zeigt sich wiederum ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, nämlich dass mit verhältnismässig einfachen konstruktiven Mitteln, das wären die Spannelemente 7, natürlich immer im Zusammenhang mit dem Rauchgsschlauch, ein runder Querschnitt Ql, das ist der der
t
Zuführung des Rauchgasschlauches 1, in einen viereckigen Querschnitt Z, das wäre die rechteckförmige Eintrittsstelle in den Kamin, und wieder zurück in einen diesmal grösseren runden Querschnitt Q2 innerhalb des Kamins K gebracht werden kann. Ein solcher Krümmer wird nach einem den topologisehen Verhältnissen Rechnung tragenden Schnittmuster gefertigt und die Teilstücke mittels bekannter Technik, bspw. Verschweissung vereinigt. An den jeweiligen Endstücken wird ein solcher Krümmer, wie im Zusammenhang mit Figur 5 besprochen, mit dem zu— bzw. wegführenden Rauchgasschlauch 1 bspw. mit Briden oder Flanschen 22 verbunden.
Das Einführen eines Rauchgasschlauches gemäss Erfindung in einen schon bestehenden Rauchgaskanal muss nicht zwangsweise den Durchtritts—Querschnitt verkleinern, was bspw. dort unerwünscht ist, wo die lichte Weite vor dem Umbau schon knapp bemessen war. Dem trägt eine konstruktive liassnahme, wie sie Figur 7 zeigt, speziell Rechnung. Diese Massnahme
BE20723, VON-ROLL
dient dazu, den gesamten Querschnitt zu erhalten. Ein Rohr R, es kann durchaus ein Kamin sein, erhält an bestimmten Stellen Durchtri ttsö-f-f nungen 75, durch welche ein Teil des Spannmittels 7* durchgesteckt werden kann. In diesem Falle erhält das Spannmittel 7', im Gegensatz zum Spannmittel 7, eine Druck— statt Zugfeder, welche an einer Lasche 32 am Rauchgasschlauch 1 angreift und diesen an die innere Wand des tragenden Rohres R zieht. Ein Abdeckmittel 70 schützt die au-f die Rohraussensei te verlegten Spannmittel gegen unerwünschte Einflüsse. Wie aus den Figuren ersichtlich, sind die zur Erfindung gehörenden konstruktiven Details nur schematisch dargestellt, es bleibt dem Fachmann überlassen, wie er solche Verbindungen gemäss Stand der Technik im Einzelnen ausgestalten will.

Claims (1)

  1. Von Roll AG .■"„„-.'**■■**.." - / -
    Gerlafingen 3 A 228
    Einrichtung-zum Ableiten von gesättigten Rauchgasen-
    P' ATENTAN.SPRÜCHE
    l.J Einrichtung zum Ableiten von gesättigten Rauchgasen in einem Temperaturbereich, in welchem thermoplastische Materialien wie Kunststoffe oder Gummi und davon abgeleitete Materialien zur Anwendung kommen können, gekennzeichnet durch eine durch Spannmittel (7) aufgespannte, verhältnismässig dünnwandige, schlauch-Förmige, zusammenleg— und/oder wickel— bare Schlauchleitung (1).
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitung (1) aus Kunststo-f-f oder Gummituch besteht.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitung (1) aus gummiertem Gewebe besteht.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgespannte Schlauchleitung (1) einen runden Querschnitt au-fweist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgespannte Schlauchleitung (1) einen polygonen Querschnitt aufweist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchleitung (1) als au-f r.p«inn barer Krümmer (Fig.5) ausgebildet ist.
    DF7O773, VON-RHLL - " ' · ·- "· - 2 -
    /. K) rir i . r:hftirtq rtarh einem clf>r Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Schlauchleitungsabschnitte (1',1",I1") mittels Verbindungsstücken (20) zu einer Schlauchleitung (1) verbunden sind.
    3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausgang einer Schlauchleitung (1) ein starres Abschlußstück (30) vorgesehen ist, über das die Schlauchleitung (1) gezogen und be-festigt ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlußstück (30) als Kaminausgang ausgebildet ist, und mindestens ein Teil der Schlauchleitung (1) als Kamin dient.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb eines starren Rauchgaskanals (R) angeordnete Spannmittel (7' ) , durch Oe-f-fnungen (.75) in diesem, einen innerhalb des . Kanals (R) verlaufenden Rauchgasschlauch (1) maximal aufspannen.
DE19843422858 1984-01-24 1984-06-20 Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen Withdrawn DE3422858A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH30684A CH663655A5 (de) 1984-01-24 1984-01-24 Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3422858A1 true DE3422858A1 (de) 1985-07-25

Family

ID=4183997

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843422858 Withdrawn DE3422858A1 (de) 1984-01-24 1984-06-20 Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS60159513A (de)
CH (1) CH663655A5 (de)
DE (1) DE3422858A1 (de)
FR (1) FR2558572A1 (de)
SE (1) SE8403288L (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018117806A1 (es) * 2016-12-19 2018-06-28 DE ANDA PÉREZ, Lorenzo David Sistema de filtración de tubo de escape

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3819086A1 (de) * 1988-06-04 1989-12-07 Theodor Vanck Gmbh & Co Kg Apparat fuer den leitungstransport von kraftwerksrauchgasen
DE4325827A1 (de) * 1993-07-31 1995-02-02 Theodor Vanck Gmbh & Co Kg Schornsteinauskleidung und Verfahren zur Innensanierung eines Schornsteins
DE10255089A1 (de) * 2002-11-22 2004-06-03 Robert Bosch Gmbh Kaminrohr mit Längenausdehnungselement

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5767722A (en) * 1980-10-14 1982-04-24 Du Pont Mitsui Fluorochem Co Ltd Double tube type chimney stack

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018117806A1 (es) * 2016-12-19 2018-06-28 DE ANDA PÉREZ, Lorenzo David Sistema de filtración de tubo de escape

Also Published As

Publication number Publication date
JPS60159513A (ja) 1985-08-21
FR2558572A1 (fr) 1985-07-26
SE8403288D0 (sv) 1984-06-20
SE8403288L (sv) 1985-07-25
CH663655A5 (de) 1987-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4113375C2 (de)
EP1991739B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur innensanierung korrodierter hohlprofile
DE3422858A1 (de) Einrichtung zum ableiten von gesaettigten rauchgasen
DE102005053048B4 (de) Sicherheitsabschottung einer Brennkammer eines Dampferzeugers
DE202005007835U1 (de) Rohr
DE3714750C2 (de)
DE4325827A1 (de) Schornsteinauskleidung und Verfahren zur Innensanierung eines Schornsteins
DE2657310C3 (de) Verfahren zum Einbau horizontaler Spannglieder in ein mit Gleitschalung hergestelltes Betonbauwerk und einer ringförmigen Wand sowie Gleitschalung zur Durchführung des Verfahrens
DE3147471A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufhaengen einer luttenleitung
EP0372301A2 (de) Einrichtung zur bogenförmigen Führung und Halterung flexibler Leitungsrohre
EP0010217B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Phosphorsäure
DE19946060A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung und/oder Sanierung von Masten
DE2233572A1 (de) Flexibler schlauch
DE3815357C2 (de)
DE53624C (de) Neuerung an verstellbaren Gaslampen-Aufzügen
DE102007055024A1 (de) Brandschutzeinrichtung
DE1815516B2 (de) Durchgehende Isolationsschicht aus Mineralfasern eines Schornsteins oder Schornsteinformstücks, Schornsteinkopf und Schornsteinformstück mit einer solchen Isolationsschicht, Verfahren zum nachträglichen Einbringen einer solchen Isolationsschicht sowie Anwendungen dieses Verfahrens
DE4244127A1 (de) Vorrichtung zum dichtschließenden Verbinden eines Kanals mit einem Anschlußrohr und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2707177A1 (de) Absturzsicherung
DE3330142C1 (de) Kleinhebezeug
DE3830821A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum relining von kanalrohren und dergleichen
DE10016510A1 (de) Verfahren und Beschichtungsanlage für die Beschichtung von Rohren mit doppelt geführtem Fahrwagen
DE19632322A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Installieren von Rohrmatten
DE2441912A1 (de) Tragkonstruktion fuer stetigfoerderer
DE19548661C1 (de) Absaugvorrichtung für flüssige oder gasförmige Medien

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee