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Das Anbringen der Außcnabdeckungen vor den äußeren
Mündungsbereichen
der Durchbrüche bzw. Futter- oder Auskleidungsrohre bereitet vielfach beträchtliche
Schwierigkeiten, weil nämlich die mit den Durchbrüchen versehenen Bereiche der Wände,
Mauern od. dgl. von außen her nur unter Benutzung besonderer Hilfsvorrichtungen,
wie Leitern, Schutzgerüsten, Hubkörben od. dgl. zugänglich sind.
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Besonders dann, wenn an einem Gebäude eine Vielzahl von Durchbrüchen
in den Außenmauern, -wänden od. dgl. in größeren Abständen neben- und/oder übereinander
vorgesehen sind, erfordert das Anbringen der Außenabdeckungen vor den außenseitigen
Mündungen der Durchbrüche einen beträchtlichen Zeit- und Arbeitsaufwand, zumal ein
genügend sicherer und ausgerichteter Halt der Außenabdeckungen die Benutzung von
Dübelbefestigungen erforderlich macht.
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In der Praxis ist man daher beim Anbringen von Außenabdeckungen,
z.B. Abdeckgittern, -rosten od. dgl.
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vor hochgelegenen, engen Durchbrüchen in aufrechten Wänden, Mauern
od. dgl. dazu übergegangen, durch die einzelnen Durchbrüche von innen nach außen
ein genügend langes, biegsames Zugmittel, beispielsweise eine Schnur oder ein Seil
hindurchzuführen und dann an dessen freiem Ende die Außenabdeckung zu befestigen.
Mit Hilfe des Zugmittels wird dann die Außenabdeckung zum jeweiligen Durchbruch
hin hochgezogen und dann von innen her durch diesen so lange manipuliert, bis sie
die ordnungsgemäße Abdeckstellung einnimmt und dann von innen her durch geeignete
Halteelemente, beispielsweise Federzüge, am Futter- bzw. Auskleidungsrohr verankert
werden kann.
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Obwohl in diesem Falle die Benutzung von Hilfsvorrichtungen, wie
Leitern, Schutzgerüsten, Hubkörben od. dgl. vermieden wird, ergibt sich noch eine
umständlich und zeitraubende Arbeitsweise, weil nämlich die ordnungsgemäße Ausrichtung
der nur vom biegsamen Zugmittel gehaltenen Außenabdeckung vor der äußeren Mündung
des Durchbruchs beträchtliche Schwierigkeiten verursacht.
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Die Durchbrüche in den verhältnismäßig dicken Außenwänden, -mauern
od. dgl. sind nämlich in der Regel - mit einem Durchmesser zwischen 80 mm und 90
mm - so eng ausgeführt, daß ein Durchgreifen mit der Hand von innen nach außen nicht
möglich ist. Es liegt daher auf der Hand, daß nicht nur das Ausrichten der lediglich
am biegsamen Zugmittel hängenden Außenabdeckung, sondern auch deren Befestigung
mit Hilfe der ihnen beispielsweise als Halteorgane dienenden Federzüge vom Rauminneren
her beträchtliche Probleme aufwirft.
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Durch das DE-GM 83 15 397 ist ein Lüftungsgitter als außenseitige
Wetterschutzabdeckung für einen sich durch Wände, Mauern od. dgl. rechtwinklig zu
deren Ebene erstreckenden Luftführungsdurchlaß bekannt, das aus einem platten- oder
tafelförmigen sowie Schlitze und/oder Löcher aufweisenden Bauteil besteht, dessen
Grundfläche größer bemessen ist, als die Querschnittsfläche des Luftführungsdurchlasses
und dessen Ränder in der Einbaulage die Begrenzungskanten des Luftführungsdurchlasses
übergreifen. Dieses Lüftungsgitter ist dabei so ausgelegt, daß es sich vom Rauminneren
her durch den Luftführungsdurchlaß zur Außenseite der Wand, Mauer od. dgl. verlegen
sowie dort dann ordnungsgemäß sicher fixieren läßt. Um das zu ermöglichen, weist
das Lüftungsgitterbauteil mehrere streifenförmige Glieder auf, die jeweils längs
ihren einander benachbarten Kanten miteinander in knickbarer und/ oder faltbarer
Verbindung stehen. Dabei weisen die ein-
zelnen Glieder des Lüftungsgitterbauteils
eine Breite auf, die wesentlich kleiner bemessen ist als die Querschnittsfläche
des Luftführungsdurchlasses, so daß diese in zueinander genickter und/oder gefalteter
Lage von innen nach außen durch den Luftführungsdurchlaß gesteckt werden können.
An der Außenseite des Luftführungsdurchlasses können dann die einzelnen Glieder
des Lüftungsgitterbauteils wieder in eine gemeinsame Ebene zurückgestellt sowie
anschließend von innen her durch an ihrer Rückseite angreifende Zuganker gegen die
Außenseite des Luftführungsdurchlasses verspannt werden.
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Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der Herstellungsaufwand und damit
die Gestehungskosten für ein als außenseitige Wetterschutzabdeckung dienendes Lüftungsgitter
nach DE-GM 83 15 397 beträchtlich höher liegt, als bei den einstückig starren Außenabdeckungen
herkömmlicher Bauart.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen,
durch die das Anbringen einer einstückig starren Außenabdeckung herkömmlicher Bauart
vor hochgelegenen, engen Durchbrüchen in aufrechten Wänden, Mauern od. dgl. wesentlich
erleichtert und auch vereinfacht wird.
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Die Lösung dieses Problems basiert erfindungsgemäß auf der Benutzung
eines Kleinhebezeuges der eingangs erwähnten Gattung, welches nach Anspruch 1 gekennzeichnet
ist durch einen eine Zugmittelführung bildenden, starren Schaft, der von innen nach
außen durch den Durchbruch steckbar ist und an seinem Außenende eine Zugmittelumlenkung
aufweist, an die sich ein in Längsrichtung des Schaftes verlaufendes, prismatisches
Stütz-und/oder Führungsstück anschließt, sowie durch einen mit dem freien Ende des
Zugmittels verbundenen, starren Stab, der eine Haltevorrichtung für das Bauteil
trägt und durch das Zugmittel um die Zugmittelumlenkung in das Stütz- und/oder Führungsstück
einschwenkbar ist Dabei läuft das Heranführen, das Ausrichten und das Anbringen
des mit der Außenabdeckung versehenen Bauteil vor den hochgelegenen, engen Durchbrüchen
so ab, daß zunächst die Außenabdeckung mit der Haltevorrichtung des am Zugmittel
aufgehängten Stabes verbunden wird. Daraufhin läßt sich die Außenabdeckung, am Zugmittel
hängend, bis in den Bereich des abzuschirmenden Durchbruchs hochziehen, sowie unmittelbar
anschließend zwangsläufig in die ordnungsgemäße Einbaulage zum Durchbruch ausrichten,
um daraufhin die Verankerung an der Wand oder Mauer, und zwar insbesondere im Durchbruch,
zu ermöglichen.
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Damit die ordnungsgemäße Ausrichtung der Außenabdeckung relativ zum
Durchbruch erleichtert wird, ist beim erfindungsgemäßen Kleinhebezeug nach Anspruch
2 vorgesehen, daß dem Stütz- und/oder Führungsstück in der Nähe der Zugmittelumlenkung
am Schaft eine Halteschlaufe oder ein Haltebügel für den starren Stab zugeordnet
ist, die bzw. der einem unerwünschten Herausspringen des Stabes aus dem Stütz-und/oder
Führungsstück entgegenwirkt.
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Bewährt hat es sich bei einem Kleinhebezeug nach der Erfindung auch,
daß Zugmittel gemäß Anspruch 3 am starren Stab in Fluchtlage mit dessen Längsachse
angreifen zu lassen und dabei dem starren Stab einen runden Querschnitt sowie ein
konisches oder kugeliges Ende zu geben. Wichtig ist nach Anspruch 4 aber auch, daß
das Stütz- und/oder Führungsstück des starren Schaftes zwei parallele Stütz- und/oder
Führungskanten hat, deren Abstand voneinander auf den Querschnittsdurchmesser des
starren Stabes abgestimmt ist.
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Die Leichtgängigkeit des Kleinhebezeuges wird nach Anspruch 5 dadurch
begünstigt, daß die Zugmittelumlenkung aus einer frei drehbar am starren Schaft
gelagerten Umlenkrolle besteht, deren Querschnitt dem Querschnitt des Stütz- und/oder
Führungsstückes angepaßt ist. Hierbei kann in weiterer Ausgestaltung nach Anspruch
6, die Halteschlaufe bzw. der Haltebügel auf der Lagerachse der Umlenkrolle um 90°
verschwenkbar gehalten werden, so daß er der Schwenkbewegung des mit dem Zugmittel
verbundenen Stabes am Ende seiner Aufwärtsbewegung bzw. zu Beginn seiner Abwärtsbewegung
leichtgängig und sicher folgt.
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Es ist auch empfehlenswert, nach dem Anspruch 7 die Haltevorrichtung
am starren Stab als Halteklemme zu gestalten, so daß die Längsachse des starren
Stabes sich exakt auf das Flächenzentrum der jeweiligen Außenabdeckung ausrichten
läßt.
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Wenn als Außenabdeckungen Abdeckgitter, -roste od. dgl. verwendet
werden, die an ihrer Rückseite mit Rohrstutzen versehen sind, die von außen her
in die Durchbrüche der Wände, Mauern od. dgl. zum Eingriff kommen sollen, ist es
gemäß Anspruch 8 besonders wichtig, die Halteklemme als Spreizklemme für Rohrstutzen
auszubilden. Nach Anspruch 9 kann die Halteklemme auf besonders einfache Art und
Weise, nämlich von einem Blockstück aus Weichschaumstoff, z. B. aus Moosgummi oder
Schaumkunststoff gebildet werden.
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Gemäß Anspruch 10 wird als Halteklemme ein zwischen zwei axial gegeneinander
verstellbaren Druckstücken sitzender elastischer Ringkörper, z. B. aus Weichgummi
oder -kunststoff, vorgeschlagen.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht nach Anspruch
11 darin, daß am oder nahe dem inneren Ende des starren Schaftes eine Auf- und Abwikkelvorrichtung
für das biegsame Zugmittel angeordnet ist. Diese kann gemäß Anspruch 12 aus einer
Wickeltrommel bestehen, die entweder manuell - durch eine Handkurbel - oder aber
kraftgetrieben - durch einen Feder- bzw. Elektromotor - drehbar ist.
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Gemäß Anspruch 13 kann der starre Schaft an und/ oder nahe seinem
inneren Ende mindestens einen Haltegriff aufweisen.
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Gemäß Anspruch 14 besteht eine andere Weiterbildung noch darin, daß
das von der Zugmittelumlenkung entfernte Ende des Stütz- und/oder Führungsstückes
mit einer Einlauf- und/oder Zentriertülle für das mit dem Zugmittel verbundene Ende
des starren Stabes versehen ist.
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Schließlich kann es sich nach Anspruch 15 noch als besonders zweckmäßig
erweisen, wenn der starre Schaft längsschiebbar und um seine Längsachse verdrehbar
sowie auch höhen- und seitenbeweglich in einem Führungsrahmen läuft, der innenseitig
im Durchbruch abstützbar ist.
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Die Erfindung wird nachfolgend an in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in schematisch vereinfachter
Seitenansicht ein durch einen engen Mauerdurchbruch hindurchgeführtes Kleinhebezeug
mit zum Anhängen eines Bauteils herabgelassenem Zugmittel, F i g. 2 eine der F i
g. 1 entsprechende Darstellung des Kleinhebezeuges bei an den Mauerdurchbruch herangeführtem
Bauteil, F i g. 3 ebenfalls in schematischer Seitenansicht das Kleinhebezeug bei
Ausrichtstellung des Bauteils relativ zum Mauerdurchbruch, F i g. 4 eine der F i
g. 3 entsprechende Darstellung des
Kleinhebezeuges mit teilweise in den Mauerdurchbruch
eingeführtem Bauteil, F i g. 5 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang der
Linie V-V in F i g. 3, F i g. 6 etwa in natürlicher Größe einen Schnitt entlang
der Linie VI-VI in Fig. 3, F i g. 7 teilweise im Längsschnitt und teilweise in Seitenansicht
eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 4 abgewandelte Bauart einer
Haltevorrichtung für das Bauteil in unbetätigter Stellung, und F i g. 8 die Haltevorrichtung
nach F i g. 7 in ihrer Betätigungsstellung.
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In den F i g. 1 bis 4 der Zeichnung ist die Außenwand und/oder -mauer
1 eines Gebäudes an einer hochgelegenen Stelle mit einem relativ engen Durchbruch
2 versehen, der beispielsweise kreisförmigen Querschnitt hat und dabei einen Durchmesser
von beispielsweise 80 mm bis 90 mm aufweist. Solche Druchbrüche 2 werden beispielsweise
als Luftführungsdurchlässe für raumseitig an der Wand montierte Lüftungsvorrichtungen
benötigt.
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Am äußeren Ende der beispielsweise als Luftführungsdurchlaß benutzten
Durchbrüche 2 wird regelmäßig eine Außenabdeckung 3, beispielsweise in Form eines
Abdeckgitters, -rostes od. dgl. angebracht, die als Wetterschutz und/oder zur Verhinderung
des Eindringens von Vögeln, Insekten und Ungeziefer dient.
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Besonders dann, wenn die Durchbrüche 2 als Luftführungsdurchlässe
benutzt werden, erhalten sie zur Erzielung einer glatten Innenwand noch eine Auskleidung
in Form eines Rohrstutzens 4, der beispielsweise aus Kunststoff besteht und in Axialrichtung
in den Durchbruch 2 eingeschoben wird. In den meisten Fällen ist es dabei außerordentlich
wichtig, eine möglichst dichte Verbindung zwischen der Außenabdeckung 3 und dem
als Auskleidung dienenden Rohrstutzen 4 zu erhalten, und zwar zu dem Zweck, im Bereich
des Durchbruches 2 das Eindringen von Feuchtigkeit in die Wand oder Mauer 1 wirksam
zu unterbinden.
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Damit ein einfaches und trotzdem sicheres Anbringen der Außenabdeckung
3 vor dem äußeren Mündungsbereich der hochgelegenen, engen Durchbrüche 2 ohne Benutzung
von Leitern, Schutzgerüsten und/oder Hubkörben vom Rauminneren her erfolgen kann,
wird ein Kleinhebezeug 5 benutzt. Dieses Kleinhebezeug 5 hat dabei einen starren,
schlanken Schaft 6, welcher vom Rauminneren her durch den Durchbruch 2 in der Wand
oder Mauer 1 so weit nach außen geführt werden kann, daß sein freies Ende 7 einen
beträchtlichen Abstand von der äußeren Mauerfläche einnimmt. Der starre Schaft 6
des Kleinhebezeuges 5 dient dabei als Führung für ein biegsames Zugmittel 8, beispielsweise
eine Schnur, ein Seil oder ein Band, das bedarfsweise von einer am hinteren Ende
des Schaftes 6 drehbar gelagerten Wickeltrommel 9 abgespult und auch wieder auf
diese aufgespult werden kann. Der starre Schaft 6 ist an seinem hinteren Ende einerseits
mit einem Haltegriff 10 versehen und weist dort andererseits eine mit der Wickeltrommel
9 gekuppelte bzw. kuppelbare Handkurbel 11 auf. Anstelle der Handkurbel 11 kann
natürlich auch ein Kraftantrieb, beispielsweise ein Federmotor oder ein Elektromotor
zum Antrieb der Wickeltrommel 9 benutzt werden.
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Besonders zweckmäßig ist es, den starren Schaft 6 des Kleinhebezeuges
5 durch ein Hohlprofil zu bilden, so daß das Zugmittel 8 innerhalb desselben gegen
Beschädigung oder Verschmutzung geschützt geführt werden kann, wie das in den F
i g. 1 bis 4 angedeutet ist.
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Am freien Ende 7 des als Zugmittelführung dienenden, starren Schaftes
6 ist eine Zugmittelumlenkung 12, beispielsweise eine um eine Achse 13 frei drehbar
gelagerte Profilrolle, angeordnet, über die das Zugmittel 8 vom starren Schaft 6
aus frei nach unten geführt werden kann, wie das deutlich der F i g. 1 zu entnehmen
ist.
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An die Zugmittelumlenkung- 12 schließt sich ein in Längsrichtung
des starren Schaftes 6 vcrlaufendes Stütz- und/oder Führungsstück 14 an, das bei
einer es nach oben überragenden Einlauf- und/oder Zentriertülle 15 des starren Schaftes
6 endet.
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Im Bereich der Zugmittelumlenkung 12 ist am starren Schaft 6 noch
eine Halteschlaufe bzw. ein Haltebügel 16 angeordnet, welche bzw. welcher vorzugsweise
auf der Lagerachse 13 der als Umlenkführung 12 dienenden Profilrolle um 90° verschwenkbar
gehalten ist.
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Mit dem freien Ende des Zugmittels 8 ist ein starrer Stab 17 über
sein eines Ende verbunden, welcher an seinem anderen Ende eine Haltevorrichtung
18 trägt, an der die Außenabdeckung 3 und/oder der damit verbundene Rohrstutzen
4 in einer ganz bestimmten Ausrichtlage aufgehängt werden kann.
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Wichtig ist dabei, daß das Zugmittel 8 am starren Stab 17 in Fluchtlage
mit dessen Längsachse angreift und dabei der starre Stab 17 einen runden Querschnitt
sowie ein konisches oder kugeliges Ende 19 aufweist.
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Wird das Zugmittel 8 durch entsprechende Bewegung der Wickeltrommel
9 eingezogen, dann folgt dieser Bewegung selbstverständlich auch der an seinem freien
Ende befestigte starre Stab 17 mit der Haltevorrichtung 18 und das von ihr erfaßte,
durch die Außenabdeckung 3 und den Rohrstutzen 4 gebildete Bauteil.
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Sobald das konische oder kugelige Ende 19 des starren Stabes 17 in
den Bereich der Zugmittelumlenkung 12 gelangt, tritt es in die Halteschlaufe bzw.
den Haltebügel 16 von unten her ein.
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Bei weiterer Zugkraftausübung auf das Zugmittel 8 wird nunmehr dem
starren Stab 17 eine Schwenkbewegung um die Zugmittelumlenkung 12, und zwar in Richtung
auf das Stütz- und/oder Führungsstück 14 zu, aufgezwungen, wobei die Halteschlaufe
bzw. der Haltebügel 16 dieser Schwenkbewegung folgt Dabei legt sich der starre Stab
17 in das Stütz- und/oder Führungsstück 14 waagerecht ein und wird zugleich durch
das Zugmittel 8 weiter nach hinten gezogen, bis sein konisches oder kugeliges Ende
19 in die Einlauf- und/oder Zentriertülle 15 eintritt, wie das aus F i g. 3 hervorgeht.
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Im Stütz- und/oder Führungsstück 14 des starren Schaftes 6 wird der
starre Stab 17 einerseits durch zwei parallele Führungskanten 14', 14" exakt in
Längsrichtung des starren Schaftes 6 ausgerichtet, wie das die F i g. 6 erkennen
läßt. Andererseits wird er mittels der Einlauf- und/oder Zentriertülle 15 sowie
auch der Halteschlaufe bzw. des Haltebügels 16 gegen ein unerwünschtes Ausheben
aus dem Stütz- und/oder Führungsstück 14 gesichert.
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Über den starren Stab 17 und die daran befindliche Haltevorrichtung
18 ist dann die Außenabdeckung 3 und der Rohrstutzen 4 in eine vorbestimmte, exakte
Ausrichtlage zum starren Schaft 6 gebracht, wie das die F i g. 3 deutlich macht.
In dieser Ausrichtlage kann nun unter Benutzung des Haltegriffs 10 der Rohrstutzen
4 axial in den Durchbruch 2 der Mauer oder Wand 1 hineingezogen werden, wie das
in F i g. 4 der Zeichnung zu sehen ist Wenn der Rohrstutzen 4 genügend tief in den
Durchbruch 2 hineingezogen ist, kommt die Außenabdeckung 3 gegen die Außenfläche
der Wand oder Mauer 1 zur Anlage und kann anschließend, ggf. über
den Rohrstutzen
4, so unter Vorspannung gesetzt werden, daß sie mit Dichtungsdruck gegen die Wand
oder Mauer 1 wirkt.
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Zur Vereinfachung der Handhabung des Kleinhebezeuges beim Ausrichten
des Rohrstutzens 4 und der Außenabdeckung 3 auf den Durchbruch 2 in der Mauer oder
Wand 1 sowie auch beim Einziehen in den Durchbruch 2, kann es sich als zweckmäßig
erweisen, den starren Schaft 6 zumindest längsschiebbar sowie höhen-und seitenbeweglich
in einem Führungsrahmen 20 laufen zu lassen, welcher innenseitig im Durchbruch 2
abgestützt werden kann. In manchen Fällen kann es auch noch zweckmäßig sein, den
starren Schaft 6 des Kleinhebezeuges 5 so mit dem Führungsrahmen 20 zusammenwirken
zu lassen, daß er sich auch um seine Längsachse wenigstens noch über einen begrenzten
Winkelbereich verdrehen läßt.
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Beim Ausführungsbeispiel des Kleinhebezeuges 5 nach der F i g. 1
bis 6 wird die am starren Stab 17 befindliche Haltevorrichtung 18 für den Rohrstutzen
4 und die Außenabdeckung 3 einfach von einem Blockstück aus Weichschaumstoff, z.
B. Moosgummi oder Schaumkunststoff, gebildet, das sich mit genügend großer Vorspannung
axial in den Rohrstutzen 4 einschieben läßt.
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Wie die F i g. 7 und 8 erkennen lassen, kann als Haltevorrichtung
18 aber auch eine Spreizklemme dienen, bei der zwischen zwei axial gegeneinander
verstellbaren Druckstücken 21 und 22 ein elastischer Ringkörper 23, z. B. aus Weichgummi
oder -kunststoff sitzt. Das Druckstück 21 ist dabei starr am unteren Ende einer
Stange 24 befestigt, die das konische oder kugelige Ende 19 aufweist, an dem das
biegsame Zugmittel 8 angreift. Auf dieser Stange 24 führt sich axialverschiebbar
ein Rohr 25, dessen unteres Ende mit dem zweiten Druckstück 22 versehen ist. In
das Rohr 25 ist ein im wesentlichen Z-förmig verlaufender Kulissenschlitz 26 eingeformt,
in den ein in der Stange 24 sitzender Radialstift 27 hineinragt. Durch Relativdrehung
des Rohres 25 um die Stange 24 wird die Axialverstellung der beiden Druckstücke
21 und 22 gegeneinander erzwungen, derart, daß der elastische Ringkörper 23 zwischen
dem entspannten Zustand nach F i g. 7 und dem gespannten Zustand nach F i g. 8 verstellt
werden kann.
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Selbstverständlich kann die Haltevorrichtung 18 auch so ausgestaltet
sein, daß sie sich unmittelbar mit der Außenabdeckung 3 in und außer Halteeingriff
bringen läßt. Dies ist beispielsweise dann erforderlich, wenn die Außenabdeckung
3 nicht mit einem Rohrstutzen 4 verbunden ist, sondern an ihrer Rückseite lediglich
einen kurzen Zentrierring (nicht dargestellt) aufweist, welcher in den Durchbruch
2 der Wand oder Mauer 1 von außen her eingerückt werden muß.
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Die Befestigung der Außenabdeckung 3 erfolgt dann in diesem Falle
beispielsweise über von innen betätigbare Zuganker, die am Zentrierring angreifen.
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