DE3422736A1

DE3422736A1 - Schiebedachvorrichtung

Info

Publication number: DE3422736A1
Application number: DE19843422736
Authority: DE
Inventors: Yukichi Yotsukaichi Mie Inada; Toshiaki Asaka Saitama Niwa
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 1983-06-22
Filing date: 1984-06-19
Publication date: 1985-01-03
Anticipated expiration: 2004-06-20
Also published as: FR2548976A1; GB2142379A; GB8415855D0; JPS603115U; DE3422736C2; US4624501A; GB2142379B; JPH0143932Y2; FR2548976B1

Description

Schiebedachvorrichtung

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Schiebedachvorrichtung für ein Fahrzeug wie beispielsweise ein Automobil.

Bei einem Fahrzeug mit einem Dach und-,einer darin ausgebildeten öffnung ist eine Schiebedachvorrichtung so aufgebaut, daß der hintere Abschnitt eines Schiebedachs nach oben oder nach unten bewegt und das Schiebedach dann oberhalb oder unterhalb des Daches über eine Vielzahl von Führungen verschoben wird, wodurch das Schiebedach in eine offene Stellung gelangt und die Dachöffnung freigelegt wird. Im vollständig geöffneten Zustand des Schiebedachs kann dieses jedoch wegen des Spiels zwischen den verschiedenen Bauteilen klappern,

was durch den Luftwiderstand hervorgerufen wird, wenn das Automobil fährt oder in Bewegung ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil bekannter Schiebedächer zu vermeiden und eine Schiebedachvorrichtung anzugeben, bei dem kein Klappern mehr auftritt, wenn es sich in der vollständig geöffneten Stellung befindet.

Der Rechtsnachfolger der vorliegenden Erfindung hat bereits die japanischen Patentanmeldungen Nr. 57-115271 und 57-115275 eingereicht, in denen Schiebedachvorrichtungen des außenseitigen Gleittyps offenbart sind, bei denen ein Schiebedach oberhalb einer Dachlinie bewegt wird, indem der hintere Abschnitt des Schiebedachs nach oben verschwenkt und nachfolgend der Neigungswinkel verändert wird. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schiebedachvorrichtung des außenseitigen Schiebetyps anzugeben, die

in der vollständig geöffneten Stellung einen stabileren Aufbau hat, wodurch ein Klappern der Vorrichtung in der vollständig geöffneten Stellung verhindert oder weitestgehend verringert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schiebedachvorrichtung für ein Fahrzeug, wie beispielsweise ein Automobil, gelöst, die ein Schiebedach, das die Dachöffnung verschließen kann, rahmenseitige Führungsschienen an einem Dachrahmen und bewegbare Bauteile aufweist, die an Gleitträgern befestigt sind, die von der Unterseite des Schiebedaches herabhängen und entlang der rahmenseitigen Führungsschienen rückwärts und vorwärts bewegbar sind. Auf diese Weise wird das Schiebedach, nach dem dessen hinterer Abschnitt nach oben verschwenkt ist, in die rückwärtige Dachposition bewegt,,wobei sein Neigungswinkel verändert wird;' Ein elastisches Bauteil kann von dem Schiebedach zusammengedrückt werden,· wenn das Dach vollständig geöffnet ist, wodurch das Schiebedach nach oben oder nach unten gedrückt und vorgespannt wird.

Der weitere Bereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung ergibt sich aus der weiter unten angegebenen, detaillierten Beschreibung. Dabei ist diese detaillierte Beschreibung, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung bezieht, nur zur beispielhaften Erläuterung der Erfindung gedacht, da verschiedene Abänderungen und Modifikationen, die für den Fachmann aus der Beschreibung ersichtlich sind, innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, wobei die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Dabei zeigen:

Figuren 1 bis 3 Seitenansichten des Schiebedachs in der

vollständig geschlossenen, der auf-

wärts verschwenkten und der vollständig geöffneten Stellung;

Figuren 4 bis 6 Seitenansichten der Schiebedachvorrichtung in der vollständig geschlossenen, der aufwärts verschwenkten und der vollständig geöffneten Stellung des Schiebedachs und

Figur 7 eine Seitenansicht, aus der der

zusammengedrückte Zustand des elastischen Bauteils nahe der vollständig geöffneten Stellung des Schiebedachs ersichtlich ist.

Ein Dach 1 und ein Schiebedach 2 sind am Oberteil eines Fahrzeuges angeordnet. Das Schiebedach 2 ist betriebsfähig befestigt, um.eine Dachöffnung 3 zu verschließen und ein Kraftfahrzeugabteil durch die Dachöffnung 3 und eine durch eine Dachverkleidung 4 begrenzte öffnung zur Atmosphäre hin zu öffnen, wenn der hintere Abschnitt 2a des Schiebedaches 2 nach oben verschwenkt ist, wie dies in Figur 2 dargestellt ist und dann oberhalb eines hinteren Dachabschnittes 1a bewegt ist, wie dies in Figur 3 dargestellt ist.

An beiden Seiten der Unterseite des Schiebedaches 2 ist ein Paar dachseitiger Führungsschienen 5 angeordnet, die sich von einem Zwischenbereich zu dem hinteren Abschnitt des Schiebedaches 2 erstrecken. Ein Paar vorderer Gleitträger 6 hängt von beiden Seiten des vorderen Endabschnitts der Unterseite des Schiebedaches 2 herab.

Die vorderen Gleitträger 6 sind mit Armen 6a versehen, die schräg nach vorne vorstehen. Ein Gleitstück 7 ist am unteren Ende der vorderen Abschnitte der Arme 6a befestigt.

Am Rand der oben erwähnten öffnung ist ein Rahmenbauteil 11 aus einer dünnen Platte angeordnet, an dem zwei Hauptführungsschienen 12 angebracht sind, die den zwei Seiten der öffnung zugekehrt sind und in die die oben erwähnten Gleitstücke 7 eingreifen können, die darin verschiebbar sind. Die Hauptführungsschienen 12 sind so angeordnet, daß ihre hinteren Abschnitte höher liegen als ihre vorderen Abschnitte.

Innerhalb der Hauptführungsschienen 12 ist ein Paar rahmenseitiger Unterführungsschienen 14 angeordnet, die sich von den allgemein mittleren Abschnitten zu den hinteren Abschnitten an beiden Seiten der Dachöffnung erstrecken und deren vordere Endabschnitte mit Gelenken 13 verbunden sind. Die vertikalen Pendelbewegungen der rahmenseitigen Unterführungsschienen 14 an deren vorderen Endabschnitt werden durch Betätigung eines Aufwärts-Schwenkmechanismus 15 hervorgerufen," der unterhalb des Dachrückens 1a angeordnet ist.

Zwischen den dachseitigen Führungsschienen 5 und den Unterführungsschienen 14 sind hintere Gleitträger 16 befestigt, die langgestreckt sind, so daß ihre hinteren und vorderen Endabschnitte verschieblich in die dachseitigen Führungsschienen 5 bzw. die Unterführugnsschienen 14 eingreifen.

An dem hinteren Ende des Gleitstücks 7 ist, wie in Figur 7 dargestellt ist, das vordere Ende eines Hebels 21 angelenkt, das in Längsrichtung langgestreckt ist.

Der Hebel 21 ist mit einer Führungsnut 22 versehen, in die ein Gleitstift 23 eingesetzt ist, der mit einem Antriebsseil verbunden und in Längsrichtung beweglich ist, wobei das Antriebsteil in Längsrichtung der Hauptführungsschiene 12 laufen kann. Wenn der Gleitstift 23 in Eingriff mit dem gebogenen hinteren Endabschnitt 22a der Führungsnut 22 gerät, ist der Hebel 21 zusammen mit dem Antriebskabel vorwärts und rückwärts bewegbar, während er nicht in vertikaler Richtung gegenüber den Hauptführungsschienen 12 pendeln bzw.

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schwingen kann. Wenn zudem der vordere Rand des Schiebedaches 2 am vorderen Rand der Dachöffnung 3 anliegt, befindet sich der oben erwähnte gebogene hintere Endabschnitt 22a in der Aussparung 12a der Hauptführungsschiene 12, so daß der Gleitstift 23 in der Führungsnut 22 gleitet.

Das Schiebedach 2, die dachseitigen Führungsschienen 5, die vorderen Gleitträger 6 und die Hauptführungsschienen 12, die oben beschrieben sind, bilden zusammen eine Schiebedachvorrichtung 24, die so ausgebildet ist, daß der Neigungswinkel des Schiebedachs 2 sich ändert, wenn es zurückbewegt wird, so daß der hintere Abschnitt 2a des Schiebedaches 2 nahe an den hinteren Dachabschnitt 1a herankcrtitien kann, wenn sich das Schiebedach 2 in dem vollständig geöffneten Zustand befindet.

An dem ■_ Hebel 21 dar ,so aufgebauten Schiebedächvorrichtung 24 ist ein elastisches Bauteil 31 aus einem Gummipolster oder dergleichen befestigt, das unterhalb der Arme 6a der vorderen Gleitträger 6 angeordnet ist.

Die vertikale Dicke des elastischen Bauteils 31 ist so festgesetzt, daß ein bestimmter Zwischenraum S von den Armen 6a eingehalten ist, wenn das Schiebedach 2 sich in der vollständig geschlossenen und in dem nach oben verschwenkten Zustand befindet, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt ist.

Wenn zudem das Schiebedach 2 von dem nach oben verschwenkten Zustand zurückbewegt wird, wird der Zwischenraum S durch Änderung der Neigung der vorderen Gleitträger 6 und der Höhe der Hauptführungsschienen 12 verringert, bis er verschwindet, wenn das Schiebedach in die Nähe des vollständig geöffneten Zustandes gerät, so daß das elastische Bauteil 31 zusammengedrückt wird, um die Arme 6a nach oben zu drücken und vorzuspannen.

Wenn das Schiebedach 2 der oben beschriebenen Konstruktion gemäß der Erfindung vollständig geöffnet ist, wird sein

vorderer Abschnitt von dem elastischen Bauteil 31 gedrückt und nach oben beaufschlagt, und seine Abstützung wird ferner durch die zusätzliche Wirkung der vorderen Gleitträger 6 und der hinteren Gleitträger 16 verstärkt, so daß die Vorrichtung ein Klappern so weit reduzieren kann, wie dies überhaupt möglich ist, wenn das Kraftfahrzeug fährt oder in Bewegung ist.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist das elastische Bauteil 31 zwischen den vorderen Gleitträgern 6 und dem Hebel bzw. Gelenkstück 21 angeordnet. Die Befestigungsposition des elastischen Bauteils ist jedoch nicht auf diese Stelle beschränkt, sondern kann auch zwischen dem Schiebedach 2 und dem Rahmenbauteil 11 liegen, so daß das elastische Bauteil 31 zusammengedrückt wird, wenn das Schiebedach 2 vollständig geöffnef: wird. ' ■

Gemäß der vorliegenden Erfindung können mehrere ausgezeichnete Ergebnisse dadurch erzielt werden, daß die Konstruktion der Schiebedachvorrichtung im vollständig geöffneten Zustand stabiler ist, wodurch das Auftreten eines Klapperns der Vorrichtung im vollständig geöffneten Zustand so weit wie möglich reduziert ist, wodurch die Brauchbarkeit der Schiebedachvorrichtung erheblich vergrößert ist. Außerdem ist der Aufbau der vorliegenden Erfindung erheblich vereinfacht.

- Leerseite -

Claims

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KLAUS D. KIRSCHNER WOLFGANG GROSSE

Dl PL.-PHYSIKER D I P L.-I N G E N I E U R

ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

HONDA GIKEN KOGYO KABUSHIKI KAISHA

HERZOG-WILHELM-STR. 17

Tokyo, Japan D-eooo München 2

IHR ZEICHEN: YOURREFERENCE:

UNSERZEicHEN: B 538O Gs/sfc

OURREFERENCE:

DATUM: 19.06.1984

Schiebedachvorrichtung

" Patentansprüche

11 Schiebedachvorrichtung für ein Fahrzeug mit einem Dach und einer darin ausgebildeten öffnung, gekennzeichnet -durch ein Schiebedach (2), das betriebsfähig angeordnet ist, um die Öffnung (3) in dem Dach des Fahrzeuges zu verschließen, wobei das Schiebedach eine obere und eine untere Fläche hat, einen Dachrahmen, rahmenseitige Führungsschienen (12), die an dem Dachrahmen befestigt sind, Gleitträger (6), die an der Unterseite des Schiebedaches befestigt sind, bewegbare Bauteile (7, 21), die an den Gleitträgern befestigt und betriebsfähig so angeordnet sind, daß sie entlang den rahmenseitigen Führungsschienen vorwärts und rückwärts bewegbar sind, wobei ein hinterer Abschnitt des Schiebedaches nach oben verschwenkt und das Schiebedach zu einer hinteren Dachposition verschoben wird, während die bewegbaren Bauteile in den rahmenseitigen Führungsschienen geführt und der Neigungswinkel des Schiebedaches gegenüber den rahmenseitigen Führungsschienen verändert wird, und ein elastisches Bauteil (31), das betriebsfähig zwischen dem Schiebedach und dem

Dachrahmen angeordnet ist und von dem Schiebedach zusammengedrückt werden kann, wenn das Dach vollständig geöffnet wird, so daß das Schiebedach nach oben gedrückt und vorgespannt wird.
2. Schiebedachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Bauteil (31) auf den bewegbaren Bauteilen (21) und unterhalb der Gleitträger (6) angeordnet ist.
3. Schiebedachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitträger vordere und hintere Gleitträger (6, 16) umfassen, die an beiden Seiten des Schiebedaches (2) angeordnet sind, um die Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der bewegbaren Bauteile entlang der rahmenseitigen Führungsschienen (12) zu führen.
4. Schiebedachvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rahmenseitigen Führungsschienen (12) an dem Dachrahmen angeordnet sind, wobei ein hinterer Abschnitt der rahmenseitigen Führungsschienen höher als ein vorderer Abschnitt der rahmenseitigen Führungsschienen angeordnet ist.
5. Schiebedachvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel (21), der betriebsfähig mit jedem der bewegbaren Bauteile (7) verbunden ist, wobei das elastische Bauteil (31) an dem Gelenkbauteil befestigt ist, um das Schiebedach (2) nach oben zu drücken und vorzuspannen, wenn es sich in der vollständig geöffneten Lage befindet.