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Zusammenfassung
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Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-ieganzung Verfahren
und Vorrichtung zum Herstellen eines Tabakstrangs Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zum Herstellen eines längsaxial bewegten Faserstrangs der tabakverarbeitenden
Industrie, insbesondere eines umhüllten Tabakstrangs, bei dem Portionen aus Fasern
einer ersten Art gebildet werden, die Faserportionen mit Fasern einer zweiten Art
zu einem Faserstrang vereinigt werden, der Faserstrang kontinuierlich in eine Hüllmaterialbahn
eingehüllt wird und vom umhüllten Faserstrang fortlaufend Strangabschnitte abgetrennt
werden.
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Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Herstellen eines
längsaxial bewegten Faserstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere
eines umhüllten Tabakstrangs, mit einer Strangaufbaueinrichtung, welche Mittel zum
Bilden von Portionen aus Fasern einer ersten Art und Mittel zum Zusammenführen dieser
Faserportionen mit Fasern einer zweiten Art zu einem Faserstrang aufweist, und mit
Formmitteln zum Umhüllen des Faserstrangs mit einem Hüllmaterialstreifen.
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Es ist bekannt, einen Zigarettenstrang herzustellen, bei dem in Längsrichtung
hintereinander abwechselnd Abschnitte unterschiedlicher Tabaksorten liegen. Dazu
werden bekannterweise, z.B. durch Befüllen von Ausnehmungen eines rotierenden Taschenrades,
deren Abmessungen der Größe der herzustellenden Tabakabschnitte entspricht, aus
Tabak einer ersten Art Portionen gebildet, die dann in vorgegebenen Abständen auf
einen Saugbandförderer abgelegt werden.
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In einer folgenden Schauerzone wird anschließend auf die Portionen
und in die Zwischenräume zwischen den Portionen
Zusammenfassung
Stw.. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Eng=*Esse Tabak einer zweiten
Art aufgeschauert. Nach Abnahme von Oberschuß entsteht ein Tabakstrang, der abwechselnd
Abschnitte der einen und der anderen Tabakart enthält. Der Strang wird anschließend
in gewohnter Weise mit einem Hüllmaterialstreifen, z.B. einem Zigarettenpapierstreifen,
umhüllt und in Einzelabschnitte zerteilt, welche Abschnitte der ersten und der zweiten
Tabakart enthalten (DE-OS 24 45 856).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie eine Oberwachung des Strangaufbaus
hinsichtlich seiner gewünschten Zusammensetzung aus Tabakabschnitten erster und
zweiter Art ermöglichen und eine feinfühlige Regelung wenigstens einer charakteristischen
Eigenschaft des Strangs sowie der Positionen, z.B. ihrer Dichte, mit geringem Aufwand
erlauben.
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Bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eine charakteristische Größe oder
eine dieser charakteristischen Größe äquivalente Größe des Faserstrangs fortlaufend
gemessen wird, daß die Meßwerte zu wenigstens eine charakteristische Größe des Strangs
beeinflussenden ersten Signalen verarbeitet werden, daß selektiv eine charakteristische
Größe oder eine dieser charakteristischen Größe äquivalente Größe der Faserportionen
aus Fasern erster Art bestimmt wird und daß die Meßwerte der Faserportionen zu wenigstens
eine charakteristische Größe der Faserportionen beeinflussenden zweiten Steuersignalen
verarbeitet werden. Das vorgeschlagene Verfahren erlaubt also die getrennte Regelung
von charakteristischen Größen des Strangs und der Faserportionen. In weiterer Ausbildung
der Erfindung wird als charakteristische Größe des Strangs
Stw.:
ZM-Saugstrangförderer.Tabakportionen in erster Linie fortlaufend die Dichte des
Strangs gemessen und eine kontinuierliche Folge von Dichtemeßsignalen erzeugt. Diese
Dichtemeßsignale des Strangs werden dauernd in einem ersten Auswertvorgang zu eine
charakteristische Größe, beispielsweise die Dichte, des Strangs beeinflussenden
ersten Steuersignalen verarbeitet. Aus den fortlaufend gewonnenen Dichtemeßsignalen
des Strangs werden auf die Faserportionen aus Fasern erster Art bezogene Dichtemeßsignale
selektiert. Diese selektierten Dichtemeßsignale werden in einem zweiten Auswertvorgang
zu eine charakteristische Größe, beispielsweise die Dichte, der Faserportionen beeinflussenden
zweiten Steuersignalen verarbeitet. Das Verfahren nach der Erfindung erlaubt also
eine feinfühlige Regelung der Dichte sowohl des Strangs als auch der Faserportionen.
Hierbei ist von besonderem Vorteil, daß nach der Erfindung schon die Dichte der
Faserportionen getrennt geregelt werden kann, da eine Beeinflussung der Dichte der
Faserportionen mit den Mitteln, welche die Dichte des Faserstrangs beeinflussen,
nicht zufriedenstellend möglich ist.
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Bei ordnungsgemäßem Ablauf des Verfahrens nehmen die Faserportionen
im Strang axial hintereinander immer vorgegebene Positionen ein. Diesen Positionen
können bestimmte Taktzeiten der den Strang produzierenden Maschine zugeordnet werden,
so daß die Faserportionen aus Fasern erster Art bei ordnungsgemäßem Ablauf des Verfahrens
im Strang jederzeit lokalisierbar sind. Das ermöglicht es , aus dem Dichtemeßsignal
diejenigen Meßsignale zu selektieren, welche auf die Faserportionen bezogene Signalanteile
enthalten. Um dies zu erreichen, werden gemäß der Erfindung den auf dem umlaufenden
Strangförderer geförderten Faserportionen zur getakteten Dichtemessung Taktfolgen
des Maschinentakts zugeordnet, deren Länge der Länge der
Stw.:
ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-tr+zung 9 Faserportionen entspricht,und
es werden während dieser den Faserportionen zugeordneten Taktfolgen die auf die
Faserportionen bezogenen Dichtemeßsignale selektiert und zu eine charakteristische
Größe der Faserportionen beeinflussenden zweiten Steuersignalen verarbeitet. Eine
andere Möglichkeit, aus dem Dichtemeßsignal des Strangs die auf die Faserportionen
bezogenen Dichtmeßsignale zu selektieren und in einem zusätzlichen Vorgang zu verarbeiten,
besteht darin, daß die fortlaufend am Strang erzeugten Dichtemeßsignale auf von
den im Strang enthaltenen Faserportionen verursachte charakteristische Signalanteile
abgetastet werden und daß bei Auftreten solcher Signalanteile die mit diesen Signalanteilen
behafteten Dichtemeßsignale selektiert und zu eine charakteristische Größe der Faserportionen
beeinflussenden zweiten Steuersignalen verarbeitet werden. Hier dient also das am
Strang erzeugte Dichtemeßsignal selbst zum Steuern der Selektierung, welche dazu
führt, daß die Dichtemeßsignale, welche auch Signalanteile der Faserportionen enthalten,
sowohl zur Regelung der Dichte des Strangs als auch in einem zweiten Auswertvorgang
zur Regelung der Dichte der Faserportionen benutzt werden können.
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Als charakteristische Größe des Strangs wird in erster Linie die Strangdichte
durch Steuern der vom Faserstrang abgenommenen Oberschußmenge mittels der ersten
Steuersignale geregelt,und als charakteristische Größe der Faserportionen wird deren
Dichte durch Steuern einer die Bildung der Faserportionen beeinflussenden Größe
mittels der zweiten Steuersignale geregelt. Dieses Vorgehen ist besonders vorteil
haft, weil die Strangdichte bzw. die Dichte der Faserportionen eine gut definierbare
Größe ist, die mit unterschiedlichen Maßnahmen beeinflußt werden kann.
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Zusammenfassung Stw.: ZM-Sauqstranqförderer-Tabakportionen erfassen-Erfiänzunq
Zur Dichtemessung des Strangs kann, wie an sich bekannt, den Strang durchdringende
Strahlung verwendet werden.
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Diese Dichtemessung kann vor oder nach der Umhüllung des Strangs erfolgen.
Die Dichtemessung des Strangs mit den Strang durchdringender Strahlung erfaßt sowohl
die Dichte der Strangabschnitte mit Fasern erster Art als auch der Strangabschnitte
mit Fasern zweiter Art. Durch Signalselektierung wird gemäß der Erfindung eine getrennte
Beeinflussung der Dichte der beiden abwechselnd aufeinanderfolgenden Abschnitte
möglich. Wenn auf eine separate Erfassung der Dichtemeßwerte der Faserportionen
Wert gelegt wird, sieht die Erfindung weiter vor, daß die Dichtemeßwerte der Faserportionen
aus Fasern erster Art nach dem Ablegen der Faserportionen auf dem Saugstrangförderer
durch Messung der Luftdurchlässigkeit des mit Faserportionen bewegten Saugstrangförderers
gewonnen werden. Auf diese Art und Weise ist es möglich, scharf abgegrenzte Dichtemeßwerte
der Faserportionen zu gewinnen, die zu entsprechenden Steuersignalen für die separate
Regelung der Dichte der Faserportionen verarbeitet werden können.
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Eine besonders zuverlässige und wirksame Art der Regelung der Dichte
des Strangs und der Faserportionen ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß
die Dichte des Faserportionen aus Fasern erster Art und Fasern zweiter Art enthaltenden
kompletten Faserstrangs mittels den Strang durchdringender Strahlung gemessen wird,
daß die Dichtemeßwerte des Strangs zu die vom Faserstrang abgenommene überschußmenge
beeinflussenden ersten Steuersignalenverarbeitet werden, daß die Dichte der Faserportionen
durch Messung der Luftdurchlässigkeit der Faserportionen auf dem Saugstrangförderer
bestimmt wird und daß die Dichtemeßwerte der Faserportionen zu die Bildung der Faserportionen
beeinflussenden zweiten Steuersignalen verarbeitet
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ergänzu> werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
werden die Faserportionen durch Aufschauern von Fasern erster Art auf einen abschnittsweise
mit Unterdruck beaufschlagten umlaufenden Förderer gebildet,und und es werden die
Dichtemeßwerte der Faserportionen zu den Unterdruck beeinflussenden zweiten Steuersignalen
verarbeitet.
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Nicht nur die Dichte, sondern auch andere charakteristische Größen
der Faserportionen und damit des Strangs erlaubt das durch die Erfindung vorgeschlagene
Verfahren zu beeinflussen. So sieht die Erfindung weiter vor, daß aus den Dichtemeßwerten
der Faserportionen durch Vergleich mit einem vorgegebenen Zeittakt der Länge undZoder
der Lage der Faserportionen entsprechende dritte Steuersignale abgeleitet werden
und daß bei Abweichungen der Steuersignale von vorgegebenen Sollwertsignalen die
die betreffenden Faserportionen enthaltenden Strangabschnitte ausgeworfen werden.
Gleichzeitig können die dritten Steuersignale natürlich dazu verwendet werden, die
Lage oder Länge der Faserportionen zu korrigieren. Die Steuersignale können auch
zum getrennten Zählen der als ordnungsgemäß und der als fehlerhaft erkannten Faserportionen
genutzt werden.
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Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird die der
Erfindung zugrundeliegende Aufgabe erf-indungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens
ein Meßmittel zum Messen wenigstens einer charakteristischen Größe des Strangs sowie
zum Erzeugen eines entsprechenden Meßsignals vorgesehen ist und daß an das Meßmittel
eine Auswertanordnung angeschlossen ist, welche eine mit einer Betätigungseinrichtung
zur Beeinflussung einer charakteristischen Größe des Strangs verbundene erste Schaltungsanordnung,
Zusammenfassuno
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ergänzung ~ Schaltmittel zum
separaten Erfassen von im wesentlichen den Faserportionen zugeordneten Meßsignalen
und eine an das Schaltmittel angeschlossene, in Abhängigkeit von den den Faserportionen
zugeordneten MeßsiNgnalen Steuersignale erzeugende zweite Schaltungsanordnung aufweist,
welche mit einer Betätigungseinrichtung zur Beeinflussung wenigstens einer charakteristischen
Größe der Faserportionen verbunden ist. Als Meßmittel ist gemäß der Erfindung wenigstens
eine Meßeinrichtung zum Messen der Dichte des Strangs und der Faserportionen oder
einer der Dichte äquivalenten Größe vorgesehen. Die erste Schaltungsanordnung der
Auswertanordnung ist so ausgebildet, daß sie eine Einrichtung zur Oberschußabnahme
vom nichtumhüllten Strang steuert.
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Die zweite Schaltungsanordnung der Auswertanordnung ist mit einer
Einrichtung zur Bildung der Faserportionen verbunden, die von ihr gesteuert wird.
Die durch die Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung ist also so ausgebildet, daß
die mit der Meßeinrichtung gewonnenen Dichtemeßsignale zu Steuersignalen verarbeitet
werden, die einerseits die überschußabnahmeeinrichtung steuern und damit die Strangdichte
regeln und die andererseits die Einrichtung zur Bildung der Faserportionen steuern
und damit die Dichte der Faserportionen beeinflussen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung
weist die Einrichtung zur Bildung der Faserportionen ein umlaufendes Fördermittel
auf, welches unter der Wirkung eines durch die Förderfläche des Fördermittels hindurch
verlaufenden Saugluftstroms in vorgegebenen Umfangsabschnitten portionsbildend Fasern
aus einem geführten Faserschauer aufnimmt, wobei die zweite Schaltungsanordnung
einen Saugluftstrom verursachenden Unterdruck steuernd ausgebildet ist. Durch Steuerung
des die Faserportionen bildenden Unterdrucks ist also gemäß der
Zusammenfassung
Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ergenzung-Erfindung eine sehr
feinfühlige Regelung der Dichte der Faserportionen möglich.
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Um von den vom Meßmittel abgegebenen Meßsignalen die auf die Faserportionen
bezogenenen Meßsignale selektieren zu können, sieht die Erfindung weiter vor, daß
das Schaltmittel eine Takteinrichtung mit einem mit dem Maschinentakt synchronisierten,inkrementalen
Taktimpulsgeber aufweist, welcher während vorgegebener Zeitintervalle innerhalb
eines jeden Maschinentakts Taktimpulse abgibt, daß an den Taktimpulsgeber die zweite
Schaltungsanordnung angeschlossen ist und daß die zweite Schaltungsanordnung Meßsignale
von dem Meßmittel im Takt des Taktimpulsgebers übernehmend und zu Steuersignalen
verarbeitend ausgebildet ist. Der inkrementale Taktimpulsgeber ist dabei so mit
dem Maschinentakt synchronisiert, daß er immer dann Taktimpulse abgibt, wenn gerade
Meßsignale mit Signalanteilen der Faserportionen am Ausgang der Meßeinrichtung anstehen.
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Als Taktimpulsgeber kann gemäß der Erfindung eine synchron mit dem
Maschinentakt umlaufende Taktscheibe vorgesehen sein, welche nur partiell in vorgegebenen
Umfangsabschnitten Mittel zum Erzeugen von Taktimpulsen aufweist. Gemäß einer anderen
Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schaltmittel
eine Takteinrichtung mit einem mit dem Maschinentakt synchronisierten, inkrementalen
Taktimpulsgeber aufweist, welcher jeden Maschinentakt in eine Folge inkrementaler
Taktimpulse zerlegt und daß das Schaltmittel eine als Torschaltung ausgebildete
Selektorschaltung aufweist, welche getaktete Impulsfolgen an die nachgeschaltete
zweite Schaltungsanordnung abgibt, solange die Zahl der inkrementalen Taktimpulse
innerhalb eines jeden Maschinentakts zwischen einer vorgegebenen unteren und einer
vorgegebenen oberen Taktzahl liegt. Hier ist also die oben
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-######### beschriebene mechanische
Zuordnung der inkrementalen Taktimpulse zu den Faserportionen durch eine elektronische
Schaltung ersetzt.
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Um eine ruhige Regelung der Strangherstellung zu gewährleisten, sieht
die Erfindung vor, daß die zweite Schaltungsanordnung Mittel zur Mittelwertbildung
über alle einer Faserportion zugeordneten Meßsignale einer Signalfolge aufweist.
Dadurch ist sichergestellt, daß nicht einzelne Meßwerte zu einem ungerechtfertigten
Eingreifen in die Einrichtung zur Portionenbildung führen können.
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Als Meßmittel ist in erster Linie ein die Intensität einer den Strang
durchdringenden Strahlung als Maß für die Strangdichte erfassender Meßkopf vorgesehen.
Als Meßmittel kann auch ein Druckmeßmittel zum Erfassen der Luftdurchlässigkeit
des Faserstrangs als Maß für die Strangdichte vorgesehen sein. Eine besonders zu
bevorzugende Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ergibt sich dadurch,
daß das Meßmittel einen die Intensität einer den Strang durchdringenden Strahlung
als Maß für die Strangdichte erfassenden Meßkopf und ein Druckmeßmittel zum Erfassen
der Luftdurchlässigkeit des Faserstrangs vor dem Vereinigen der Faserportionen mit
Fasern zweiter Art als Maß für die Dichte der Faserportionen aufweist und daß der
Meßkopf an die erste Schaltungsanordnung und das Druckmeßmittel an die zweite Schaltungsanordnung
der Auswertanordnung angeschlossen ist. Diese Anordnung erlaubt eine besonders zuverlässige
Erfassung und Auswertung der Dichtemeßwerte des Strangs und der Faserportionen.
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Bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einer Strangaufbaueinrichtung,
welche wenigstens einen Saugstrangförderer und eine Unterdruckkammer zum Erzeugen
eines
Zusammenfassung Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-######### Saugluftstroms durch den Saugstrangförderer, einen ersten Strangaufbauabschnitt
mit Mitteln zum Ablegen von Portionen aus Fasern einer ersten Art in vorgegebenen
Abständen auf den Saugstrangförderer und einen zweiten Strangaufbauabschnitt mit
Mitteln zum Aufbringen von Fasern einer zweiten Art auf die Faserportionen und/oder
in die Zwischenräume zwischen den Faserportionen aufweist, ist eine vorteilhafte
Weiterführung der Erfindung so ausgebildet, daß das Druckmeßmittel dem ersten Strangaufbauabschnitt
zum Erfassen der Luftdurchlässigkeit des mit Faserportionen belegten Saugstrangförderers
zugeordnet ist und daß das Druckmeßmittel mit der Auswertanordnung zum Umsetzen
der der Luftdurchlässigkeit entsprechenden Meßsignale in charakteristischen Größen
der Faserportionen entsprechende Steuersignale verbunden ist. Gemäß dieser Ausführungsform
der Erfindung ist das Druckmeßmittel also im ersten Strangaufbauabschnitt angeordnet,
wo noch kein Tabak der zweiten Art auf dem Saugstrangförderer liegt. So kann auf
eindeutige Weise aus der Luftdurchlässigkeit des mit Faserportionen belegten Saugstrangförderers
auf charakteristische Größen der Faserportionen geschlossen werden, insbesondere
auf deren Dichte, Lage und Länge. Um eine besonders empfindliche Messung zu ermöglichen,
sieht die Erfindung weiter vor, daß die Unterdruckkammer im ersten Strangaufbauabschnitt
einen mit der Unterdruckkammer über eine Drossel in Verbindung stehenden Drossel
bereich aufweist und daß als Druckmeßmittel ein Differenzdruckaufnehmer mit zwei
Druckfühlern vorgesehen ist, dessen erster Druckfühler im Drossel bereich und dessen
zweiter Druckfühler außerhalb des Drossel bereichs in der Unterdruckkammer liegt.
Durch den Vergleich des Drucks in der Unterdruckkammer mit dem im Drossel bereich
der Unterdruckkammer werden Schwankungen des Drucks in der Unterdruckkammer kompensiert,
so daß die Druckmessungen mit
Zusammenfassung Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Erginzung größerer Zuverlässigkeit mit den charakteristischen Eigenschaften
der Tabakportionen auf dem Saugstrangförderer in Beziehung gesetzt werden können.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Unterdruckkammer im stromaufwärtigen
Teil des zweiten Strangabschnitts nahe der Grenze zum ersten Strangaufbauabschnitt
einen mit der Unterdruckkammer über eine Drossel in Verbindung stehenden Drosselbereich
aufweisen, wobei als Druckmeßmittel wieder ein Differenzdruckaufnehmer mit zwei
Druckfühlern vorgesehen sein kann, dessen erster Druckfühler im Drosselbereich und
dessen zweiter Druckfühler außerhalb des Drosselbereichs der Unterdruckkammer liegt.
Da bei dieser Ausführungsform die Druckmessung im zweiten Strangaufbauabschnitt
erfolgt, ist hier auf die Tabakportionen und in die Zwischenräume zwischen den Tabakportionen
bereits eine gewisse Menge von Tabak zweiter Art zugeführt worden.
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Dennoch ist der Unterschied der Luftdurchlässigkeit durch die mit
den Tabakportionen belegten SaugstrangfUrdererabschnitte noch so groß, daß eine
zuverlässige Bestimmung der charakteristischen Größen der Tabakportionen möglich
ist. Gleichzeitig ergibt abt dieser Aufbau der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
den weiteren Vorteil, daß Strangstopper, welche eine Unterbrechung des Produktionsablaufs
verursachen, sehr frühzeitig erkannt werden können.
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Um eine sichere Obergabe der Tabakportionen aus den Ausnehmungen des
umlaufenden Taschenrades auf den Saugstrangförderer zu gewährleisten, ist gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß die Unterdruckkammer im ersten Strangaufbauabschnitt
im Ablagebereich der Faserportionen Drosselmittel zum Verringern des Saugzugs durch
den Saugstrangförderer hindurch aufweist. Es hat sich überraschenderweise gezeigt,
daß ein geringerer Unterdruck durch den Saugstrangförderer
Zusammenfassung
Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen vom an dieser Stelle die Obergabe der
Tabakportionen vom Taschenrad auf den Saugstrangförderer erleichtert.
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Eine andere Ausbildung der Auswertanordnung nach der Erfindung weist
einen ersten Mittelwertbildner zum Bilden eines Plug-Mittelwerts der Meßwerte über
jede Faserportion, einen zweiten Mittelwertbildner zum Bilden eines zweiten Mittelwerts
aus mehreren Plug-Mittelwerten aufeinanderfolgender Faserportionen und ein Komparatorglied
auf, welches zum Vergleichen jedes Plug-Mittelwerts einer einzelnen Faserportion
mit dem Mittelwert aus mehreren Plug-Mittelwerten und zum Bilden eines Steuersignals
dient, sofern ein Plug-Mittelwert vom Mittelwert aus mehreren Plug-Mittelwerten
über einen vorgegebenen Toleranzbereich hinaus abwei-cht. Mit dieser Auswertanordnung
kann zuverlässig von den Intensitätsmeßwerten oder den Druckmeßwerten auf die Dichte
der Faserportionen und damit auf die Menge der in den Faserportionen enthaltenen
Tabakfasern erster Art geschlossen werden. In weiterer Ausbildung der Erfindung
weist diese Auswertanordnung ein Differenzierglied zum Erfassen der ansteigenden
Flanke der Faserportionen und ein Vergleichsglied zum Vergleichen der zeitlichen
Lage der ansteigenden Flanke mit dem Maschinentakt auf. Damit kann die Lage der
aufeinanderfolgenden Tabakportionen bestimmt werden. Für den Fall, daß ein Druckmeßmittel
im stromaufwärtigen Bereich des zweiten Strangaufbauabschnitts angeordnet ist, ist
die Auswertanordnung mit einem dritten Mittelwertbildner zum Bilden eines Lückenmittelwerts
über die zwischen den Faserportionen liegenden Strangabschnitte, einem Differenzglied
zum Bilden der Differenz zwischen dem Plug-Mittelwert und dem Lückenmitteiwert und
einem Komparatorglied versehen, welches ein Steuersignal erzeugt, sobald die Differenz
der Mittelwerte einen vorgegebenen Schwellwert unterschreitet.
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Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-#########
Hierbei wird also der Druck, der sich infolge der Luftdurchlässigkeit durch die
mit Tabakportionen belegten Abschnitte einstellt, mit dem Druck verglichen, der
sich infolge der Luftdurchlässigkeit durch die zwischen den Tabakportionen liegenden
Abschnitte einstellt. Sobald die Differenz der beiden Drücke einen Minimalwert unterschreitet,
wird ein Fehlersignal erzeugt, so daß die Fehlerursache abgestellt werden kann.
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Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung bieten den Vorteil, daß
aus einer fortlaufenden Messung einer charakteristischen Größe des Strangs, z. B.
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aus der Messung der Strangdichte, aufgrund zweistufiger Auswertung
Steuersignale zum Beeinflussen charakteristischer Größen des Strangs und der Faserportionen
mit Fasern erster Art abgeleitet werden können. Aufgrund dieser einen fortlaufenden
Messung ist also die Regelung der Strangdichte und gleichzeitig die separate Regelung
der Dichte der Faserportionen aus Fasern erster Art möglich. Das Separieren von
Meßsignalen mit auf die Faserportionen zurückzuführenden Signalanteilen aus der
kontinuierlichen Signalfolge der Meßeinrichtung ist mit einfachen Mitteln zu bewerkstelligen
und erfordert keinen hohen Aufwand.
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Bei höheren Anforderungen an die Genauigkeit der Messung bietet die
Erfindung die Möglichkeit, eine zweite Meßeinrichtung, die nur eine charakteristische
Größe der Faserportionen aus Fasern der ersten Art erfaßt, vorzusehen und an die
Auswertanordnung anzuschließen. Die von der Auswertanordnung abgegebenen Steuersignale
können für unterschiedliche Steuerungsaufgaben verwendet werden. So können mit diesen
Steuersignalen die Dichte, die Lage und Länge der Faserportionen geregelt werden,
und es können Strangabschnitte mit fehlerhafter Zusammensetzung ausgeworfen werden.
Die Erfindung bietet also in vorteilhafter Weise
Zusammenfassung
Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-ErgänSung eine Möglichkeit der
Oberwachung des Strangaufbaus hinsichtlich seiner ordnungsgemäßen Zusammensetzung
aus Tabakportionen einer ersten und einer zweiten Art. Die Erfindung ermöglicht
eine zuverlässige Aussage über die Größe und Beschaffenheit der Portionen aus Fasern
der ersten Art. In Abhängigkeit von diesen Messungen können die Produktionsvorgänge
gesteuert werden. Strangstopper sind nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung
nach der Erfindung in einem sehr frühen Zeitpunkt feststellbar und behebbar. Dabei
ist der Aufbau der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung sehr einfach.
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Für die ordnungsgemäße Funktion der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung ist es nicht erforderlich, daß die Strangabschnitte mit Fasern erster
und zweiter Art unterschiedliche Dichte haben. Auch wenn die Dichte dieser Abschnitte
gleich ist, ordnet die Auswertanordnung den Faserportionen aus der Folge der vom
Meßkopf gewonnenen Meßsignale die Dichtemeßsignale zu, die sich auf die Faserportionen
beziehen. Die Druckmeßeinrichtung, die gemäß der Erfindung zusätzlich im Bereich
des ersten Strangaufbauabschnitts vorgesehen sein kann, dient dann lediglich dazu,
das ordnungsgemäße Vorhandensein der Faserportionen zu überwachen.
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Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-#########
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1
einen Querschnitt durch die Strangaufbaueinrichtung einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform des ersten Strangaufbauabschnitts
mit einem Taschenrad und einem Saugstrangförderer, Figur 3 einen Schnitt entlang
der Linie III-III der Figur 2, Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV der
Figur 2, Figur 5 eine Ansicht der Unterdruckkammer von oben ohne Abdeckung im Bereich
des Drosselabschnitts, Figur 6 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung nach der Erfindung, Figur 7 ein Blockschaltbild der Auswertanordnung
nach der Erfindung, Figur 8a eine schematische Ansicht des Strangaufbaus mit Abschnitten
unterschiedlicher Faserart,
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-######### Figur 8b bis 8d den Maschinentakt und den Takt des inkrementalen
Taktgebers, Figur 8e den Verlauf eines typischen Meßsignals, Figur 9 ein Blockschaltbild
einer Ausführungsform des Schaltmittels, Figur 10 ein Blockschaltbild einer anderen
Ausführungsform des Schaltmittels und Figur 11 ein Blockschaltbild einer weiteren
Auswertanordnung.
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Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-i;94Ri
Sun9 In Figur 1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines längsaxial bewegten Tabakstrangs
mit einer Strangaufbaueinrichtung in einem Querschnitt gezeigt. Es handelt sich
um einen Verteiler einer an sich bekannten,in der Zeichnung nicht dargestellten
Zigarettenherstellungsmaschine.
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Der Verteiler weist gemäß Figur 1 einen Vorratsbehälter 1 für einen
Tabakvorrat 2 auf, der nach einer Seite hin an einen mit Mitnehmern 3 versehenen
Steilförderer 4 angrenzt.
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Der Steilförderer 4 dient als Entnahmeförderer, der Tabak aus dem
Tabakvorrat 2 entnimmt. Zur Uberwachung des Tabakvorrats 2 ist eine Lichtschranke
6 vorgesehen, welche einen Entnahmerechen 7 eines vorgeordneten Vorratsbehälters
8, der gegen den Steilförderer 4 durch eine Wand 9 abgegrenzt ist, steuert. Eine
dem Vorratsbehälter 8 zugeordnete Lichtschranke 11 überwacht dessen Tabakvorrat
12 und steuert eine an sich bekannte Schleuse 13 einer pneumatischen Tabakbeschickung.
In den unteren Teil des rabakvorrats 2 mundet ein Förderer 14, der zurückgeführten
Tabaküberschuß 16 in den unteren Teil des Tabakvorrats 2 einbringt.
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Der Antrieb des Steilförderers 4 erfolgt über eine untere Umlenkrolle
17 mittels eines nicht gezeigten separat steuerbaren Antriebsmittels. Oberhalb einer
Führungsrolle 18 ist dem aufwärts fördernden Trum des Steilförderers 4 eine mit
Lederstreifen besetzte Paddelwalze 19 zugeordnet, die überschüssigen Tabak von den
Mitnehmern 3 des Steilförderers 4 abpaddelt. Unterhalb einer oberen Umlenkrolle
21 des Steilförderers 4 ist eine Führungsrolle 22 angebracht, die eine Senkrechtführung
des abwärts laufenden Trums des Steilförderers 4 oberhalb eines Stauschachtes 23
bewirkt. Die vordere und hintere Begrenzung des Stauschachtes 23 bilden eine Vorderwand
24 und eine Rückwand 2c. Oberhalb der Vorderwand 24 ist eine umlaufende
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Magnetwalze 27 angeordnet. Das
Hängenbleiben von Tabakfasern am oberen Ende der Rückwand 26 des Stauschachtes 23
verhindert eine mit konstanter Drehzahl antreibbare, an dieser Stelle angeordnete
Walze 28. An der Rückwand 26 des Stauschachtes 23 ist eine Oberwachungseinrichtung
29 angebracht, die aus mehreren, über die Breite des Stauschachtes in unterschiedlicher
Höhe verteilten, elektrisch miteinander verknüpften Reflexionslichtschranken besteht,
welche über Verzögerungsglieder erst dann Signale abgeben, wenn sie jeweils eine
bestimmte Zeitspanne lang bedeckt sind. Diese Oberwachungseinrichtung steuert den
oben erwähnten,über die untere Umlenkrolle 17 auf den Steilförderer 4 wirkenden
Antrieb.
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Der Stauschacht 23 mündet von oben her auf einen Entnahmeförderer
in Form einer Stiftwalze 31, welche über ein nicht sichtbares stufenlos steuerbares
Getriebe von Hauptantriebsmotor der Strangmaschine im Uhrzeigersinn antreibbar ist.
An ihrer Unterseite ist der Stiftwalze 31 eine mit konstanter Drehzahl gegen den
Uhrzeigersinn angetriebene Ausschlagwalze 32 zugeordnet, unter welcher ein um Rollen
33 und 33'geführtes Streutuch 34 läuft. Das Streutuch 34 ist mit konstanter Geschwindigkeit
auf eine Sichteinrichtung 36 zu antreibbar. Das Streutuch 34 ist mit einer profilierten
Oberfläche aus Gummi versehen, die eine möglichst schlupffreie Mitnahme und Förderung
des Tabaks zur Sichteinrichtung 36 gewährleistet.
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Die Sichteinrichtung 36 besteht aus einer Druckluftkammer 37, aus
der durch eine Reihe dicht beieinander liegender Uffnungen 38 quer zur Flugbahn
des das Streutuch 34 an der Umlenkrolle 33 verlassenden Tabaks ein gerichteter Luftvorhang
austritt, der die für die Weiterverarbeitung vorgesehenen Tabakteilchen nach unten
in ein abwärts gefuhrtes
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Eeganzune Förderrohr 39 ablenkt und die schweren, kaum oder nur geringfügig
ablenkbaren Tabakteile,wie z. B. Rippen, in einen Auffangbehälter 41 mit einer am
Boden angeordneten Förderschnecke 42 gelangen läßt.
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Die von dem Blasluftvorhang aus der Druckluftkammer 37 abgelenkten
Tabakpartikel gelangen durch das abwärts geführte Förderrohr 39 in ein aufwärts
führendes Förderrohr 43. An das aufwärts führende Förderrohr 43 ist, wie die Figur
2, welche einen Schnitt der Linie t der Figur 1, erkennen läßt, die Druckseite eines
Gebläses 44 angeschlossen. Die beiden Förderrohre 39 und 43 sind auf bekannte Art,
beispielsweise gemäß der US-PS 4 155 367 der Anmelderin, miteinander verbunden.
Das aufwärts führende Förderrohr 43 weist einen gekrümmten Leitungsabschnitt 46
auf, welcher in seinem unteren Teil kreisförmigen Querschnitt hat. Dies zeigt Figur
3, die einen Schnitt entlang der Linie III-Til der Figur 2 darstellt.
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Figur 3 verdeutlicht, daß sich in diesem Rohrabschnitt 46 der luftgeförderte
Tabak infolge der auf ihn einwirkenden Fliehkraft an einer Seite des Förderrohres
43 als Tabakstrom 47 anlegt.
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In den gekrümmten Leitungsabschnitt 46 ragt ein in Pfeilrichtung rotierend
antreibbarer Förderer in Form eines am Umfang mit Aufnahmetaschen 48 zum Aufnehmen
von Tabakportionen 49 versehenen Saugrades 51, der im folgenden auch als Taschenrad
bezeichnet wird. Auf die Umlaufbahn der Aufnahmetaschen 48 ist die äußere Wand 52
des Förderrohres 43 radial ausgerichtet. Figur 4 zeigt als Schnitt entlang der Linie
LV-IV der Figur 2, daß die äußere Rohrwand 52 des Förderrohres 43 in der Abgabezone
53 im Querschnitt den Abmessungen der Aufnahmetaschen 48 des Taschenrades 51 anjepa3t
ist. Dadurch ist unter der auf den Tabak
Z ammenfassung Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-togaeeeg wirkenden Fliehkraft ein schmaler Tabakstrom 47' entstanden, dessen
Breite gerade der Breite der Aufnahmetaschen 48 des Taschenrades 51 entspricht.
In der Abgabezone 53 endet die äußere Wand des Förderrohres 43 mit einer Abschußkante
54, über welche der Tabak aus dem Tabakstrom 47' in die Aufnahmetaschen des Taschenrades
51 abgeworfen wird. Hinter der Abschußkante 54 umschließt die Seitenwand 52 des
Förderrohres 43 über etwas mehr als die Breite einer Aufnahmetasche 48 dichtend
den Umfang des Saugrades 51.
-
In die Aufnahmetaschen 48 des Saugrades 51 münden Saugluftöffnungen
56, die mit einer Unterdruckkammer 57 im Innern des Saugrades 51 entlang eines Teils
ihrer Bewegungsbahn verbunden sind. Die Unterdruckkammer 57 steht über eine Anschlußleitung
57' und ein steuerbares Ventil 257 mit einer Unterdruckquelle 256 in Verbindung
(vergl. Figur 6).
-
Oberhalb des Saugrades 51 ist tangential zu seinem Umfang ein Saugstrangförderer
58 angeordnet, auf welchen die in den Aufnahmetaschen 48 des Saugrades 51 gebildeten
Tabakportionen 49 in einer Obergabezone 59 übergeben werden.
-
Dieser Übergabezone 59 ist im Saugrad 51 eine Belüftungskammer 61
zugeordnet, die mit Atmosphäre verbunden ist oder mit einem geringen Uberdruck beaufschlagbar
sein kann, um die Abgabe der Tabakportionen 49 aus den Aufnahmetaschen 48 auf den
Saugstrangförderer 58 zu unterstützen.
-
Der von der äußeren Wand 52 des Förderrohres 43 gebildete U-förmige
Kanal erstreckt sich noch über einen längeren Umfangsbereich des Saugrades 51 in
dessen Drehrichtung, wobei das Förderrohr 43 mit seiner dem Saugrad 5t gegenüberliegenden
Kanalwand 46' am Saugrad 51 vorbei weitergeführt ist. Zwischen Abgabezone 53 und
der Obergabezone 59 ist dem Saugrad 51 innerhalb des Förderrohres 43 eine
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-E;+a}*ss überschußabnahmevorrichtung
62 zugeordnet, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Messer 62' und einer
Bürstenwalze 62'* besteht. Das Förderrohr 43 ist über eine Verbindungsleitung 43'
in den Verteiler zurückgeführt, wobei die Verbindungsleitung 43' gemäß Figur 1 in
eine Schleuse 63 einmündet, welche eine Abscheidetrommel 63' und ein Zellenrad 63"
zum Austragen des zurückgeführten Tabaks aufweist.
-
Dem Saugstrangförderer 58 ist eine Unterdruckkammer 64 zugeordnet,
die über einen Unterdruckanschluß 66 mit einer Unterdruckquelle 66' verbunden ist.
Der Saugstrangförderer 58 durchläuft nacheinander einen ersten Strangaufbauabschnitt
67 und einen zweiten Strangaufbauabschnitt 68. Im ersten Strangaufbauabschnitt 67
werden die Tabakportionen 49 aus Tabakfasern einer ersten Art in regelmäßigen Abständen
auf dem Saugstrangförderer 58 abgelegt. Im zweiten Strangaufbauabschnitt 68 wird
Tabak einer zweiten Art auf die Tabakportionen 49 und in die zwischen den Tabakportionen
liegenden Zwischenräume 49' aufgeschauert, so daß sich ein Tabakstrang 69 aufbaut,
der aus in vorgegebenen Abständen angeordneten Abschnitten 49 aus Tabak einer ersten
Art und aus dazwischen liegenden Abschnitten 49' aus Tabak einer zweiten Art besteht.
-
Die weitere Behandlung des Tabakstrangs 69 ist in Figur 6 schematisch
gezeigt. Auf die Tabakportionen ist im zweiten Strangaufbauabschnitt oder in Figur
2 zu erkennen ist, Tabak einer zweiten Art im Oberschuß aufgebracht worden.
-
Dieser Oberschuß, in Figur 6 mit 69' bezeichnet, wird in bekannter
Weise mit einer Oberschußabnahmeeinrichtung 71 abgenommen, wodurch im Strang 69
gerade die gewünschte Tabakmenge verbleibt. Der egalisierte Tabakstrang 69 wird
anschließend in einer Formateinrichtung 72 mit einem Hüllmaterialstreifen, z.B.
Zigarettenpapier, umhüllt und
Zusammenfassunq Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-CrgäeRung mittels einer Schneideinrichtung 74 in Strangabschnitte einfacher
oder mehrfacher Gebrauchslänge zerschnitten.
-
Bevor der Tabakstrang 69 die Schneideinrichtung 74 erreicht, durchläuft
er eine Meßeinrichtung 73, die ausgangsseitig mit einer Auswertanordnung 76 verbunden
ist. Die Auswertanordnung 76 ihrerseits ist ausgangsseitig mit einer Betätigungseinrichtung
77 zur Beeinflussung der Stellung der Oberschußabnahmeeinrichtung 71 und andererseits
mit einer Betätigungseinrichtung 78 zur Beeinflussung des steuerbaren Ventils 257
verbunden.
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Figur 7 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Auswertanordnung
76 nach der Erfindung. Der vom Strang 69 durchlaufene Meßkopf 73 ist über einen
Verstärker 79 mit der Auswertanordnung 76 verbunden. Die Auswertanordnung 76 enthält
eine an den Ausgang des Verstärkers 79 angeschlossene erste Schaltungsanordnung
81, eine ebenfalls mit dem Ausgang des Verstärkers 79 verbundene zweite Schaltungsanordnung
82 und ein mit der zweiten Schaltungsanordnung verbundenes Schaltmittel 83.
-
Als erste Schaltungsanordnung 81 kann eine Steuereinrichtung vorgesehen
sein, die als Steuereinrichtung für Zigarettenstrangmaschinen der Anmelderin unter
der Bezeichnung SRM bekannt ist und die in Abhängigkeit von den von der Meßeinrichtung
73 erhaltenen MeßsignalenSteuersignale für die Stellung des Trimmers bzw. der Oberschußabnahmeeinrichtung
71 (vergl. Figur 6) abgibt.
-
Parallel zur ersten Schaltungsanordnung 81 ist an den Ausgang des
Verstärkers 79 die zweite Schaltungsanordnung 82 geschaltet. Diese enthält in Reihenschaltung
einen Analog/ Digital-(A/D-)Wandler 84, ein Summierglied 86, ein
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ergänzung Dividierglied 87 und
eine Steueranordnung 88. An die zweite Schaltungsanordnung 82 ist außerdem das Schaltmittel
83 angeschlossen, das in dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer
ersten Taktscheibe 91 und einer zweiten Taktscheibe 91' besteht. Die Taktscheiben
91 und 91' sind miteinander gekoppelt und laufen synchron mit dem Maschinentakt
um. Die erste Taktscheibe 91 ist so ausgebildet, daß sie bei jedem Umlauf einen
Taktimpuls abgibt. Die zweite Taktscheibe 91' erzeugt nur während eines halben Umlaufs
eine Anzahl inkrementaler Taktimpulse. Die hierzu auf der Taktscheibe 91' erforderlichen
Taktimpulserzeugungsmittel sind in Figur 7 mit Strichen 92 angedeutet. Die von der
Taktscheibe 91' abgegebenen inkrementalen Taktimpulse gelangen an die Takteingänge
des A/D-Wandlers 84 und des Summiergliedes 86. Die von der ersten Taktscheibe 91
erzeugten Indextakte gelangen an die Takteingänge des Summiergliedes 86 und des
Dividiergliedes 87.
-
Die zweite Schaltungsanordnung 82 weist darüberhinaus einen Taktzähler
93 und einen ausgangsseitig an den Taktzähler 93 angeschlossenen Speicherbaustein
94 auf. Der Speicher 94 ist außerdem an die den Indextakt der ersten Taktscheibe
91 führende Taktleitung 96 angeschlossen.Mit der Taktleitung 96 ist außerdem über
ein Zeitglied 97 der Taktzähler 93 verbunden. Ein Zeitglied 97' liegt in der Taktleitung
96', welche den inkrementalen Takt der Taktscheibe 91' führt,vor dem Summierglied
86. Ein weiteres Zeitglied 97"liegt in der Taktleitung 96 vor dem Dividierglied
87.
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Die Funktionsweise der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung
und insbesondere der beschriebenen Auswertanordnung sowie der Ablauf des Verfahrens
nach der Erfindung werden nun anhand der Figur 7 unter Zuhilfenahme der
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-######### Figur 8 erläutert.
In Figur 8 ist unter a ein Stück eines Strangs 69 dargestellt, der Faserportionen
49 aus Fasern einer ersten Art und zwischen diesen Faserportionen Abschnitte 49'
enthält, die mit Fasern einer zweiten Art gefüllt sind. Der Strang 69 wird durch
Schnitte durch die mit und S2 bezeichneten Stellen in Strangabschnitte doppelter
Gebrauchslänge zerschnitten, die bei der späteren Verarbeitung an den mit M1 und
M2 bezeichneten Stellen in Zigarettenabschnitte einfacher Gebrauchslänge zertrennt
werden. 8b zeigt den zeitlichen Verlauf des Maschinentakts, der mit dem Indextakt
der Taktscheibe 91 identisch ist.
-
Dieser Maschinentakt ist mit dem Takt der in Figur 6 gezeigten Schneideinrichtung
74 identisch, mit der die Schnitte S1, S2 usw. ausgeführt werden, um doppeltlange
Zigarettenstäbe vom Strang abzutrennen. Dementsprechend stimmen die Taktimpulse
P zeitlich exakt mit den Schnitten S1 und S2 überein. 8c zeigt den zeitlichen Verlauf
und die Lage der inkrementalen Taktimpulsfolgen I, die von der zweiten Taktscheibe
91' an die Taktleitung 96' abgegeben werden. Der in Figur 8b dargestellte Maschinentakt
ist in der Taktleitung 96 geführt.
-
Es sei angenommen, daß es sich bei der Meßeinrichtung 73 gemäß Figur
7 um einen nuklearen Meßkopf handelt, der kontinuierlich ein analoges Dichtesignal
an den Verstärker 79 abgibt, so daß dessen Ausgangssignal an parallelen Eingängen
der Auswertanordnung 76 anliegt. Das analoge Meßsignal gelangt zum Eingang der ersten
Schaltungsanordnung 81, die dieses Meßsignal in eine kontinuierliche Folge digitaler
Meßwerte umwandelt, aus einer vorgegebenen Anzahl aufeinanderfolgender Meßwerte
den Mittelwert bildet, diesen Mittelwert mit einem Sollwert vergleicht und Steuersignale
erzeugt, die, wie in Figur 6 dargestellt, über das Betätigungsorgan 77 die Lage
des Trimmers 71 so beeinflussen, daß die Strangdichte im wesentlichen konstant bleibt.
-
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen Dieser Vorgang ist bekannt
und bedarf hier keiner näheren Erläuterung.
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Parallel zur Signalverarbeitung in der ersten Schaltungsanordnung
81 liegt das analoge Ausgangssignal des Verstärkers 79 am Eingang a des A/D-Wandlers
84 an. Sobald nun am Eingang b des A/D-Wandlers 84 ein Taktimpuls des inkrementalen
Taktimpulsgebers 91' anliegt, erzeugt der A/D-Wandler 84 einen Meßimpuls, der vom
Summierglied 86 übernommen wird. Dieses Summierglied 86 summiert nun alle Meßsignale
auf, die während einer inkrementalen Taktimpulsfolge vom A/D-Wandler 84 abgegeben
werden. Wie die Figuren 8a und 8b zeigen, ist der inkrementale Taktimpulsgeber 91'
so ausgebildet und eingestellt, daß er Taktimpuls abgibt, auf solange der Ausgang
des Verstärkers 79\eine Faserportion 49 bezogene Meßsignale führt. Mit anderen Worten
heißt das, daß die zweite Taktscheibe 91' inkrementale Taktimpulse abzugeben beginnt,
sobald eine Faserportion 49 mit Fasern einer ersten Art in den Bereich des Meßkopfes
73 gelangt und das Meßsignal zu beeinflussen beginnt. Wenn nach Durchlauf der Faserportion
49 durch den Meßkopf 73 der Einfluß der Faserportion auf das Meßsignal endet, werden
auch von der zweiten Taktscheibe 91' keine inkrementalen Taktimpulse mehr abgegeben.
Von diesem Zeitpunkt an gibt der A/D-Wandler 84 keine Meßimpulse mehr ab, wodurch
die parallele Meßwertauswertung in der zweiten Schaltungsanordnung82 unterbrochen
wird, bis wieder eine Faserportion 49 den Meßkopf 73 erreicht und das Meßsignal
beeinflußt.
-
Auf diese Weise summiert das Summierglied 86 alle vom A/D-Wandler
84 während einer Umdrehung der Taktscheibe 91' abgegebenen Meßsignale auf. Von dem
beim Schnitt S1 (vergl.
-
Figur 8a) erzeugten Indeximpuls P (8b) werden der Speicher 94 gestartet
und der Zähler 93 zurückgesetzt. Sobald nun nach einer Viertelumdrehung der zweiten
Taktscheibe 91'
Zusammenfassung Stw.. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Ergän in der Taktleitung 96' inkrementale Taktimpulse geführt werden, werden
diese Taktimpulse von dem Zähler 93 gezählt.
-
Die Summe der Taktimpulse wird an den Speicher 94 weitergegeben, der
ein entsprechendes Signal an das Dividierglied 87 abgibt, an welchem nach Durchlauf
der Faserportion 49 durch den Meßkopf 73 auch die Summe der Meßsignale aus dem Summierglied
86 steht. Das Dividierglied 87 gibt ein Signal ab, das dem Mittelwert der Meßsignale
über eine Faserportion entspricht. Dieser Mittelwert wird auf die Steueranordnung
88 geschaltet, welche in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise der ersten Schaltungsanordnung
81 gleicht. Eine nähere Beschreibung di-es-er Steueranordnung 88 ist an dieser Stelle
daher ebenfalls nicht erforderlich.
-
Das von der Steueranordnung 88 abgegebene Steuersignal beeinflußt
über das Betätigungsorgan 78 das Ventil 257, mit welchem der Unterdruck an der Unterdruckkammer
57 des Taschenrades 51 zur Bildung der Faserportionen beeinflußt werden kann.
-
Mit der partiell belegten inkrementalen Taktscheibe 91', die synchron
zu den Faserportionen im Strang und damit synchron zum Maschinentakt eingestellt
werden muß, ist also. eine Separierung gerade der Meßsignale möglich geworden, welche
auf die Faserportionen bezogene Signalanteile enthalten. Auf diese Weise ergibt
sich eine sehr einfache Möglichkeit der Beeinflussung der charakteristischen Eigenschaften
der Faserportionen schon bei derenBil dung.
-
Die Zeitglieder 97, 97' und 97" dienen der Synchronisation der Taktimpulslaufzeiten
mit den Meßsignallaufzeiten in den Schaltungsanordnungen. Der Indeximpuls der Taktscheibe
setzt über die Leitung 96 nach einem Addiervorgang das Summierglied 86 zurück und
versetzt das Dividierglied 87 in Bereitschaft zum Obernehmen des Inhalts des Summiergliedes
86 und des Speichers 94.
-
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-iw**b*
In Figur 9 ist eine andere Ausbildung des Schaltmittels 83 der Figur 7 dargestellt.
Die hier gezeigte Anordnung weist wieder einen ersten Taktimpulsgeber in Form einer
Taktscheibe 91 aufs der einen mit dem Maschinentakt identischen Takt in der Taktleitung
96 erzeugt. Mit dem ersten Taktgeber 91 ist ein zweiter Taktgeber 91a gekoppelt,
der während eines Maschinentakts inkrementale Taktimpulse erzeugt. Der Maschinentakt
wird durch den inkrementalen Taktimpulsgeber 91a in beispielsweise einhundertachtundzwanzig
inkrementale Taktimpulse zerlegt.
-
Das Schaltmittel der Figur 9 weist außer den Taktscheiben 91, 91 a
einen Zähler 98, zwei an den Zähler angeschlossene Komparatoren 99 und 99' sowie
zwei mit den Komparatoren 99 und 99' verbundene Vorwahl schalter 101 und 101' auf.
-
Die Ausgänge der Komparatoren 99 und 99' sind mit einem Speicher 102
verbunden, dessen Ausgang an einem Eingang eines UND-Gliedes 103 liegt, dessen anderer
Ausgang an die inkrementale Taktimpulsleitung 96'' angeschlossen ist.
-
Der Ausgang des UND-Gliedes 103 liegt an der Taktleitung 96' der Auswertanordnung
82 (Figur 7).
-
Figur 8d zeigt, daß jeder Maschinentakt, der von einem Schnitt St
zum nächsten Schnitt S2 dauert, von der inkrementalen Taktscheibe 91a in inkrementale
Taktimpulse I' zerlegt wird, deren Anzahl beispielsweise einhundertachtundzwanzig
beträgt. Von jedem Strangabschnitt doppelter Gebrauchslänge werden also hundertachtundzwanzig
Meßimpulse erzeugt. Die Funktionsweise der in Figur 9 gezeigten Anordnung ist nun
wie folgt: Von dem vorangehenden Maschinentaktimpuls P wird der Zähler 98 zurückgesetzt
und beginnt neu die auf der Taktimpulsleitung 96" geführten inkrementalen Taktimpulse
zu zählen. Im Vorwahlschalter 101 wird eine Taktnummer eingestellt, die der Lage
der
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Erg-inzung Vorderseite der Tabakportionen zu dem Maschinentaktimpuls P,
d.h. zu dem Schnitt S1, entspricht. In dem in Figur 8 gezeigten Beispiel ist das
bei hundertachtundzwanzig inkrementalen Taktimpulsen I' pro Maschinentakt etwa die
Zahl zweiunddreißig. Im Vorwahlschalter 101' wird die dem Ende der Tabakportion
49 entsprechende Taktzahl eingestellt, die im gezeigten Beispiel etwa sechsundneunzig
beträgt. Sobald nun der Zähler die im Vorwahlschalter 101 vorgegebene untereTaktzahl
erreicht, gibt der Komparator 99 ein Signal ab, das den Speicher 102 setzt. An dessen
Ausgang erscheint ein Signal, das zusammen mit den folgenden Taktimpulsen auf der
Taktimpulsleitung 96" zu einer Taktimpulsfolge auf der Taktimpulsleitung 96' der
Auswertanordnung 82 führt. Die zweite Schaltungsanordnung 82 beginnt in diesem Moment
mit der parallelen Auswertung der am Ausgang des Verstärkers 79 anstehenden Meßsignale,
die ebenso abläuft wie die oben im Zusammenhang mit Figur 7 beschriebene. Sobald
der Zähler 98 die im Vorwahl schalter 101' vorgegebene obere Taktzahl erreicht,
gibt der Komparator 99' ein Signal ab, welches den Speicher 102 zurücksetzt. Das
Signal am Ausgang des Speichers 102 verschwindet, wodurch das Gatter 103 gesperrt
wird. Am Ausgang des Gatters 103 und damit auf der Leitung 96' erscheinen keine
Taktimpulse mehr, so daß die Auswertung der am Ausgang des Verstärkers 79 anstehenden
Signale durch die Schaltungsanordnung 82 unterbrochen wird. Auch die in Figur 9
gezeigte Schaltungsanordnung erlaubt also eine zeitweilige parallele Auswertung
der von dem Meßkopf 73 abgegebenen Meßsignale, die auf die Faserportionen bezogene
Signalanteile enthalten.
-
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schaltmittels 83 der Auswertanordnung
76 ist in Figur 10 gezeigt. Hier ist wieder eine Taktscheibe 91 dargestellt, welche
einen mit
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-ErgEetmtg dem Maschinentakt identischen Takt auf die Taktimpulsleitung
96 abgibt Mit der Taktscheibe 91 ist ein inkrementaler Taktimpulsgeber 91a gekoppelt,
der den Maschinentakt beispielsweise in einhundertachtundzwanzig inkrementale Taktimpulse
zerlegt, die auf der Taktimpulsleitung 96" anstehen. Die Taktimpulsleitung 96" ist
mit einem A/D-Wandler 104 verbunden, der seinerseits an den Ausgang des Verstärkers
der Meßanordnung 106 (vergl. Figur 7) angeschlossen ist. Der Ausgang des A/D-Wandlers
104 liegt an zwei parallel geschalteten Schwellwertkomparatoren 107 und 108, welche
mit einstellbaren Schwellwertgebern 109 und 111 verbunden sind. Der Ausgang des
Schwellwertkomparators 107 ist an den Setzeingang und der Ausgang des Schwellwertkomparators
108 an den Rücksetzeingang eines Speicherbausteins 112 angeschlossen, dessen Ausgang
an einem Eingang eines UND-Gatters 113 liegt. Der zweite Eingang des UND-Gatters
113 ist mit der inkrementalen Taktimpulsleitung 96" verbunden, während sein Ausgang
an die Taktimpulsleitung 96'der zweiten Schaltungsanordnung 82 der Figur 7 angeschlossen
ist.
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Mit der in Figur 10 gezeigten Schaltungsanordnung für das Schaltmittel
83 der Auswertanordnung 76 der Figur 7 ist es möglich, das von der Meßanordnung
106 abgegebene Meßsignal auf Signalanteile der Faserportionen abzutasten.
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Hierzu wird das von der Meßanordnung 106 abgegebene analoge Meßsignal
im A/D-Wandler 104 im inkrementalen Takt der Taktscheibe 91a in eine kontinuierliche
Meßsignalfolge umgewandelt, die an den Eingängen der Schwellwertkomparatoren 107
und 108 anliegt. Der Signalverlauf der Dichtemessung an einem Strang, der Portionen
aus Fasern einer ersten Art und dazwischenliegende Abschnitte aus Fasern einer zweiten
Art aufweist, ist in 8e dargestellt.
-
D1 ist in 8e das Dichtesignal in den Strangabschnitten,
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ega*iti++g die nur Fasern der
zweiten Art enthalten, D2 ist das Dichtesignal über die Tabakportionen 49 mit Fasern
der ersten Art. Um nun erkennen zu können, welcher Strangabschnitt gerade das Meßsignal
liefert, ist in den Schwellgebern 109 und 111 ein Schwellwert vorgegeben, der in
8e mit D5 bezeichnet wird. Wird dieser Schwellwert bei Eintreffen der Vorderkante
einer Faserportion überschritten, so gibt der SchwellFomparator 107 ein Signal ab,
das über den Setzeingang den Speicher 112 setzt. An dessen Ausgang erscheint ein
Signal, das zum Eingang des UND-Gatters 113 gelangt, an dessen Ausgang eine Taktsignalfolge
erscheint, die erst unterbrochen wird, wenn der in dem Schwellwertgeber 111 vorgegebene
Schwellwert unterschritten wird. In diesem Fall gibt der Schwellwertkomparator 108
ein Signal ab, das den Speicher 112 zurücksetzt, so daß an dessen Ausgang das Signal
verschwindet. Auch diese Schaltungsanordnung erlaubt also eine separate Erfassung
der Meßsignale der Meßanordnung 106, die auf die Faserportionen bezogene Signalanteile
enthalten. Die am Ausgang des UND-Gliedes 113 erscheinende Taktfolge ermöglicht
wieder, wie oben schon beschrieben, eine Auswertung der mit Signalanteilen der Faserportionen
behafteten Meßsignale in der zweiten Schaltungsanordnung 82.
-
Um den in den Meßsignalen enthaltenen hohen Rauschanteil zu unterdrücken,
der eine Meßwertverfälschung verursachen kann, kann den Schwellwertkomparatoren
107 und 108 eine Einrichtung zum Bilden des Mittelwerts über das Strangprofil vorgeschaltet
sein. Diese Art der Mittelwertbildung ist beispielsweise für die Oberwachung der
Kopfverstärkungen im Zigarettenstrang bekannt und braucht hier nicht näher beschrieben
zu werden.
-
Zusammenfassung Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Ergån7uns
Figur 2 läßt eine weitere Art von Meßanordnung für die Erfassung der Dichte der
Faserportionen erkennen. Hierzu weist gemäß der Erfindung die Unterdruckkammer 64
im Bereich des ersten Strangaufbauabschnitts 67 einen Drosselbereich 114 auf, der
von der Unterdruckkammer 64 durch eine Drosseleinrichtung in Gestalt von Drosselblechen
116 abgeteilt ist. Im Drosselbereich 114 liegt ein erster Druckfühler 117 eines
Differenzdruckaufnehmers 73', dessen zweiter Druckfühler 117' außerhalb des Drossel
bereichs 114 in der Unterdruckkammer 64 mündet. Der Differenzdruckaufnehmer 73'
ist mit einer Auswertanordnung 119 verbunden.
-
Figur 5 zeigt eine Draufsicht auf den Drosselbereich 114 der Unterdruckkammer
64, wobei das obere Trum des Saugstrangförderers 58 und die obere Abdeckung der
Unterdruckkammer 64 weggelassen sind. Figur 5 läßt die Seitenwände 64' der Unterdruckkammer
64 erkennen. In der Unterdruckkammer sind als Drosseleinrichtung Drosselbleche 116
angeordnet. Der schmale Schlitz 12t zwischen den Drosselblechen 116 drosselt den
Saugzug durch den Drosselbereich 114. Die Differenz der von den Druckaufnehmern
117 und 117' gemessenen Drücke ist ein Maß für die Luftdurchlässigkeit des in Abständen
mit Tabakportionen 49 belegten Saugstrangförderers 58. Wird ein großer Druckunerschied
im Drosselbereich 114 und in der Unterdruckkammer 64 gemessen, so ist die Luftdurchlässigkeit
des Saugstrangförderers 58 groß. Sobald eine Tabakportion 49 den Drosselbereich
114 durchläuft, wird diese Druckdifferenz um ein bestimmtes vorgegebenes Maß verkleinert,
welches der Dichte der Tabakportion 49 entspricht. Geht die Differenz der von den
Druckfühlern 117 und 117 gemessenen Drücke gegen Null, so zeigt das an, daß die
Luftdurchlässigkeit des Saugstrangförderers 58 gegen Null geht. Das bedeutet, daß
der Saugstrangförderer 58 zu dicht mit Tabak belegt ist, was auf einen Strangstopper
hindeutet. In diesem
Z sammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen- < nzGns 9 Fall staut sich der Tabak aus dem zweiten Strangaufbauabschnitt
68 in den ersten Strangaufbauabschnitt 67 zurück, so daß die einzeln auf dem Saugstrangförderer
58 abgelegten Tabakportionen 49 sich zusammenschieben und den Saugstrangförderer
58 lückenlos belegen.
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Die Ausbildung der Auswertanordnung 119 ist in Figur 11 in einem Blockschaltbild
dargestellt.
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Der Ausgang des Differenzdruckaufnehmers 73' ist über einen Verstärker
79' und einen Analog-Digitalwandler 84' mit einem ersten Mittelwertbildner 122 verbunden.
In diesem ersten Mittelwertbildner 122, der etwa dasselbe leistet wie das Summierglied
86 und das Dividierglied 87 in der in Figur 7 gezeigten Auswertanordnung, wird der
Mittelwert der vom Differenzdruckaufnehmer 73' abgegebenen Meßsignale über jede
einzelne Tabakportion 49 gebildet (erster Plug-Mittelwert). Der Ausgang des ersten
Mittelwertbildners 122 liegt einerseits an einer Steueranordnung 88', welche mit
den Steueranordnungen 81 bzw. 88 der Schaltung in Figur 7 übereinstimmt und ausgangsseitig
über das Betätigungsorgan 78 den Unterdruck am Taschenrad 51 (Figur 2 und 6) steuert,
und andererseits am Eingang eines zweiten Mittelwertbildners 123, der den Mittelwert
aus den Plug-Mittelwerten einer vorgegebenen Anzahl von Tabakportionen bildet. Der
im ersten Mittelwertbildner 122 gebildete Plug-Mittelwert wird mit dem im zweiten
Mittelwertbildner 123 gebildeten Mittelwert in einem ausgangsseitig mit dem ersten
und dem zweiten Mittelwert bildner verbundenen Komparator 124 verglichen. Das dabei
entstehende Differenzsignal gelangt zum Eingang eines weiteren Komparators 126,
der mit einem Sollwertgeber 127 verbunden ist und ein Fehlersignal erzeugt, sobald
der vom ersten Mittelwertbildner 122 gebildete Plug-Mittelwert der einzelnen Tabakportion
von dem vom Mittelwertbildner
Zusammenfassung Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Erganzu 123 erzeugten Mittelwert über mehrere Plug-Mittelwerte über ein
bestimmtes Maß hinaus abweicht. Das in diesem Fall erzeugte Fehlersignal gelangt
über ein Signalverzögerungsglied 128 und einen Verstärker 129 zum Betätigungselement,
z.B. einem Relais 131 bzw. zu einer Ausblasdüse 131', welche das Auswerfen des die
fehlerhafte Tabakportion enthaltenden Strangabschnitts bewirkt. Gleichzeitig gelangt
das vom Komparator 126 abgegebene Fehlersignal zu einem Eingang eines UND-Gliedes
132, dessen zweiter Eingang mit einem Taktgeber 133 verbunden ist.
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Dieser Taktgeber kann etwa der Taktgeber 91a der Figur 10 sein. Der
Taktgeber 133 ist wie der Taktgeber 91a in Figur 10 mit dem Maschinentakt synchronisiert,
was durch einen Pfeil 133' angedeutet ist. Das UND-Glied 132 ist ausgangsseitig
mit einem Zähler 134 verbunden, der die über das UND-Glied 132 eintreffenden Fehlersignale
aufsummiert. Sobald der Zähler eine vorgegebene Anzahl von Fehlersignalen des UND-Gliedes
132 aufsummiert hat, gibt er ein Steuersignal ab, das über ein ODER-Glied 136 und
einen nachgeschalteten Verstärker 137 den Maschinenantrieb 138 stillsetzt. Sind
nämlich nacheinander mehrere Tabakportionen 49 nicht in Ordnung, so kann daraus
auf einen Funktionsfehler der Maschine geschlossen werden, der zur Produktion ordnungsgemäßer
Artikel zunächst behoben werden muß.
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Der Ausgang des Komparators 126 ist darüberhinaus mit einem Eingang
eines UND-Gliedes 139 verbunden, dessen zweiter Eingang ebenfalls vom Taktgeber
133 beaufschlagt wird. Das UND-Glied 139 hat einen negierten Ausgang, der auf den
Rücksetzeingang des Zählers 134 geschaltet ist.
-
Wenn auf ein Fehlersignal des Komparators 126 im nächsten Takt kein
Fehlersignal erfolgt, so gibt das UND-Glied 139 über seinen negierten Ausgang einen
Impuls ab, der den
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen Zähler
134 zurücksetzt. Am Ausgang des Zählers 134 erscheint also tatsächlich nur dann
ein Steuersignal, das die Maschine abschaltet, wenn eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender
Tabakportionen 49 fehlerhaft ist.
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Wenn zwischen mehreren Tabakportionen nur eine einzige ordnungsgemäß
hergestellte und positionierte Tabakportion liegt, wird der Zähler 134 wieder zurückgesetzt,
und die Zählung beginnt von vorn. Dadurch ist ein ruhiger Betrieb der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Anordnung und Vorrichtung gewährleistet.
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Der erste Mittelwertbildner 122, der den Druckmittelwert über jede
einzelne Tabakportion 49 bildet, ist ausgangsseitig mit einem Komparator 141 verbunden,
in welchem der vom Mittelwertbildner 122 erzeugte Mittelwert mit einem von einem
Sollwertgeber 142 abgegebenen Sollwert verglichen wird. An den Komparator 141 angeschlossene
Zähler 143 und 143' zählen getrennt die fehlerfreien und fehlerhaften Tabakportionen
49. So ist eine ständige Kontrolle der Funktion der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Vorrichtung möglich.
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Der Ausgang des Verstärkers 79' ist außerdem mit dem Eingang eines
Komparators 144 verbunden, der den Zeitpunkt ermittelt, zu dem das vom Verstärker
79' kommende Signal einen vom Schwellwertgeber 142' abgegebenen Schwellwert über-
oder unterschreitet. Gleichzeitig vergleicht dieser Komparator die Zeitpunkte des
Oberschreitens bzw. Unterschreitens des vorgegebenen Schwellwertes mit vorgegebenen
Taktzeiten. Stimmen die Zeiten des Über- bzw. Unterschreitens des Schwellwertes
mit den vorgegebenen Taktzeiten überein, so sind Lage und Länge der Tabakportionen
auf dem Saugstrangförderer 58 fehlerfrei. Weichen die Zeiten des Ober- biw. Unterschreitens
des vorgegebenen
Zusammenfassung Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen
erfassen-Er+RWag Schwellwertes ab, so wird die Größe der Zeitabweichung mittels
des an den Ausgang des Komparators und an den Taktgeber 133 angeschlossenen Subtrahiergliedes
146 ermittelt und mit deinachgeschalteten Differenzanzeige 147 zur Anzeige gebracht.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Schaltungsanordnung erlaubt es also auch, die
Lage und Größe der Tabakportionen 49 auf dem Saugstrangförderer 58 zu bestimmen.
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Ein weiterer Zweig der Auswertanordnung nach der Erfindung weist einen
A/D-Wandler 148 auf, der mit dem Verstärker 79' und dem Taktgeber 133 verbunden
ist. Dem A/D-Wandler 148 ist ein dritter Mittelwertbildner 149 nachgeschaltet, der
die Kittelwerte aus den Meßwerten bildet, die über die zwischen den Tabakportionen
liegenden Strangabschnitte gewonnen werden (Lückenmittelwert). Diese Mittelwerte
entsprechen also der Tabakbelegung zwischen den Tabakportionen 49 auf dem Saugstrangförderer
58. Die im dritten Mittelwertbildner 149 gebildeten Lückenmittelwerte werden mit
den vom Mittelwertbildner 122 erzeugten Plug-Mittelwerten der Tabakportionen in
einem Komparator 151 verglichen.
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Das vom Komparator 151 erzeugte Differenzsignal gelangt zu einem weiteren
Komparator 152, der es mit einem von einem Sollwertgeber 153 abgegebenen Sollwertsignal
vergleicht. Der Ausgang des Komparators 152 ist mit einem Eingang eines UND-Gliedes
154 verbunden, dessen zweiter Eingang an den Taktgeber 133 angeschlossen ist. Der
Ausgang des UND-Gliedes liegt an einem Zähler 156, der die vom Komparator 152 über
das UND-Glied 154 eintreffenden Fehlersignale aufsummiert. Bei Erreichen einer vorgegebenen
Anzahl von Fehlersignalen erscheint am Ausgang des Zählers 156 ein Steuersignal,
das über das ODER-Glied 136 und den Verstärker 137 den Maschinenantrieb 138 stoppt.
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Damit nur aufeinanderfolgende Fehlersignale des Komparators
Zusammenfassung
Stw.: ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-WPg44Ss46 152 im Zähler 156
aufsummiert werden, ist der Ausgang des Komparators 152 zusätzlich an den einen
Eingang eines weiteren UND-Gliedes 157 gelegt, dessen zweiter Eingang ebenfalls
mit dem Taktgenerator 133 verbunden ist. Der Ausgang des UND-Gliedes 157 ist negiert,
so daß immer dann, wenn der komparator 152 kein Fehlersignal abgibt, am negierten
Ausgang des UND-Gliedes 157 ein Signal erscheint, welches den Zähler 156 zurücksetzt.
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Das am Ausgang des Komparators 151 erscheinende Signal ist ein Maß
für die Differenz der Belegung des Saugstrangförderers 58 in den Abschnitten der
Tabakportionen 49 und den Abschnitten zwischen den Tabakportionen. Sobald diese
Differenz gegen Null geht, liegt zwischen den Tabakportionen 49 zuviel Tabak, was
auf einen Strangstopper im Bereich des zweiten Strangaufbauabschnitts 68 hindeutet,
so daß sich der Tabak auf dem Saugstrangförderer 58 in den ersten Strangaufbauabschnitt
67 hinein aufstaut, wodurch die Abstände zwischen den Tabakportionen 49 geschlossen
werden. Fehlen bei einem solchen Strangstopper hintereinander mehrere Lücken zwischen
Tabakportionen 49, so wird der Zähler 156 ein Steuersignal abgeben, das zum Abschalten
der Maschine führt. Anstatt das Abschalten zu steuern, können mit den von den Zählern
134 und 156 abgegebenen Signalen auch andere Fertigungsparameter gesteuert werden.
Zusätzlich zur Anzeige der Abweichung der Lage Br aufeinanderfolgenden Tabakportionen
49 auf dem Saugstrangförderer 58 im Anzeigemittel 147 kann in Abhängigkeit vom Ausmaß
der Lageabweichung beispielsweise das Geschwindigkeitsverhältnis des Taschenrades
51 zum Saugstrangförderer 58 beeinflußt werden, um die Lage der Tabakportionen 49
zu korrigieren.
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Zusammenfassung Stw.: Z M-Saugstrangförderer-Tabakportionen In Figur
2 ist im Bereich der Obergabezone 59 in der Unterdruckkammer 64 ein zweiter Drosselbereich
158 zu erkennen, der mit Drosselblechen 159, die ebenso ausgebildet und angeordnet
sein können wie die Drosselbleche 116 in dem dem Differenzdruckaufnehmer 73' zugeordneten
Drosselbereich, von der Unterdruckkammer 64 getrennt ist.
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Dieser Drosselbereich 158 bewirkt zusammen mit dem Abschalten des
Unterdrucks durch die Saugluftöffnungen 56 im Taschenrad 51 im Bereich der Obergabezone
59 ein sicheres und vollständiges Ablegen der in den Aufnahmetaschen 48 des Taschenrades
51 enthaltenen Tabakportionen 49. Erst am Ende des mit den Drosselblechen 159 gebildeten
Drosselbereichs 158 liegt der volle Saugzug der Unterdruckkammer 64 an dem Saugstrangförderer
58 an.
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Der Drosselbereich 114 und der Differenzdruckaufnehmer 73' liegen
vorzugsweise im ersten Strangaufbauabschnitt 67, wo der Saugstrangförderer 58 zunächst
nur die Tabakportionen 49 in regelmäßigem Abstand voneinander trägt. Gemäß der Erfindung
können der Drossel bereich und der als Druckmeßmittel dienende Differenzdruckaufnehmer
73' auch im stromaufwärtigen Teil des zweiten Strangaufbauabschnitts 68 liegen,
wo in bekannter Weise von unten her durch einen Schacht 70 Tabak auf den Saugstrangförderer
und auf die auf dem Saugstrangförderer schon positionierten Tabakportionen 49 aufgeschauert
wird. Hier im stromaufwärtigen Teil des zweiten Strangaufbauabschnitts 68 ist die
Tabakbelegung im Bereich der Portionen 49 und in den Abständen noch so unterschiedlich,
daß sichere Meßsignale gewonnen werden, die über die Größe und die Lage der Tabakportionen
eine zuverlässige Auskunft geben. Ein Vorteil der Anordnung im Drosselbereich 114
und des Druckaufnehmers 73' im stromaufwärtigen Teil des zweiten Stranaufbauabschnitts
68 liegt darin, daß hier Strangstopper früher erkannt werden
Zusammenfassung
Stw. : ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen können, die sich, wie oben
bereits beschrieben, dadurch zeigen, daß die von den Druckfühlern 117 und 117' gemessenen
Drücke sich aneinander angleichen, daß also die Druckdifferenz im Drossel bereich
und der Unterdruckkammer 64 Null wird. Gleichzeitig verschwindet die im Komparator
151 (Fig. 11) ermittelte Differenz der ersten und zweiten Druckmittelwerte, so daß
bei Strangstoppern auch vom Komparator 152 Fehlersignale abgegeben werden, die zum
Anhalten der Maschine oder entsprechenden Korrekturmaßnahmen führen.
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In den Figuren 9 und 10 ist das Schaltmittel 83 der Auswertanordnung
76 der Figuren 6 und 7 in zwei Bestandteile gegliedert. Ein Bestandteil ist jeweils
die Takteinrichtung 90, die aus den oben beschriebenen Taktscheiben 91 für den mit
dem Maschinentakt indentischen Indextakt und 91a für den inkrementalen Takt besteht.
An die Takteinrichtung angeschlossen ist jeweils eine als Torschaltung ausgebildete
Selektorschaltung 89 bzw. 89', welche die inkrementalen Taktimpulse I bzw. I' nur
dann auf die Taktleitung 96' der zweiten Schaltungsanordnung 82 abgibt, wenn auf
Faserportionen bezogene Meßsignale am Ausgang des Verstärkers 79 anstehen. In Figur
7 ist die Taktscheibe 91' so ausgebildet, daß eine zusätzliche Selektorschaltung
nicht erforderlich ist.
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Es ist klar, daß der Ausgang des Dividiergliedes 87 der in Figur 7
gezeigten Schaltung zusätzlich an Leitungszweige der Auswertanordnung nach Figur
11 angeschlossen werden kann. So ist es beispielsweise möglich, an das Dividierglied
87 neben der Steuerschaltung 88 auch den zweiten Mittelwertbildner 123 der Figur
11 und den folgenden Schaltungszug anzuschließen.
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Stw. ZM-Saugstrangförderer-Tabakportionen erfassen-Zusammenfassung
Es wurde bei der bisherigen Beschreibung davon ausgegangen, daß die sich auf die
Faserportionen beziehenden Meßsignale aus einer am fortlaufenden Strang gewonnenen
Reihe von Meßsignalen separiert werde. Es liegt natürlich auch im Rahmen der Erfindung,
ausschließlich Meßsignale, die eine charakteristische Eigenschaft der Faserportionen
repräsentieren, unmittelbar zu gewinnen. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß durch
Messung am Strang selektiv eine charakteristische Größe oder eine dieser charakteristischen
Größe äquivalente Größe der Faserportionen aus Fasern erster Art bestimmt wird,
daß die Meßwerte der Faserportionen zu wenigstens eine charakteristische Größe der
Faserportionen beeinflussenden Steuersignalen verarbeitet werden. Hiernach werden
also unmittelbar bei der Messung des Strangs die charakteristischen Eigenschaften
der Faserportionen erfaßt. Die Vorrichtung, die dies gemäß der Erfindung ermöglicht,
zeichnet sich aus durch ein Meßmittel zum Messen wenigstens einer charakteristischen
Größe der Faserportionen und durch Schaltungsmittel zum separaten Erfassen von im
wesentlichen den Faserportionen zugeordneten Meßsignalen sowie durch eine an das
Meßmittel angeschlossene, in Abhängigkeit von den den Faserportionen zugeordneten
Meßsignalen Steuersignale erzeugende Schaltungsanordnung, welche mit einer Betätigungseinrichtung
zur Beeinflussung wenigstens einer charakteristischen Größe der Faserportionen verbunden
ist. Eine solche Vorrichtung ermöglicht die ausschließliche Kontrolle der Lage ,
der Länge und anderer Eigenschaften der im Tabakstrang enthaltenen Tabakportionen.