DE3421458A1 - Variable druckregelvorrichtung - Google Patents
Variable druckregelvorrichtungInfo
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- DE3421458A1 DE3421458A1 DE19843421458 DE3421458A DE3421458A1 DE 3421458 A1 DE3421458 A1 DE 3421458A1 DE 19843421458 DE19843421458 DE 19843421458 DE 3421458 A DE3421458 A DE 3421458A DE 3421458 A1 DE3421458 A1 DE 3421458A1
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Description
Sundstrand Corporation Rockford, Illinois 61125, V.St.A.
Variable Druckregelvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine variable Druckregelvorrichtung
für eine Endlagen-Verstellpumpe mit einer Pumpenschrägscheibe zugeordneten Servozylindern, wobei zwei verstellbare
Dreiweg-Druckbegrenzerventile zum abwechselnden Anschluß eines Servozylinders entweder an den Systemdruck oder den
Ablauf vorgesehen sind, so daß ferneingestellte Steuerdrücke die verstellbaren Dreiweg-Druckbegrenzerventile so beeinflussen,
daß dadurch die Pumpenfördermenge eingestellt und der Druck des von der Pumpe geförderten Fluids begrenzt wird.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Regelung der Fördermenge der Pumpe und der Begrenzung des
Betriebsdrucks sowie auf ein in der Vorrichtung eingesetztes neues und verbessertes verstellbares Druckbegrenzerventil.
Es ist allgemein bekannt, daß zur Begrenzung des Drucks von Fluid, das von einer Pumpe gefördert wird, eine variable Druckregelvorrichtung
verwendet wird. Solche Regelvorrichtungen weisen bisher zwei druckempfindliche Ventile auf, die auf den
Systemdruck ansprechen und jeweils mit einer von zwei Fluidleitungen,
die die Pumpe an einen Motor anschließen, verbunden
to .. Γ
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sind. Jedes Ventil arbeitet aufgrund einer Erhöhung des Systemdrucks
über einen vorbestimmten Wert hinaus, der durch die Einstellung der Ventile bestimmt ist, und verbindet den Systemdruck
mit einem Servozylinder, der mit der Schrägscheibe der Pumpe zusammenwirkt, so daß eine Verringerung der Pumpenfördermenge
bewirkt wird. Es ist ferner bekannt, einen entfernt ausgebildeten Fluiddruck dazu zu nutzen, den Wert einzustellen,
bei dem ein Ventil sich aufgrund des Systemdrucks öffnet, wobei mit dem öffnen des Ventils Systemdruck zu einem Servozylinder
gelangt, um die Pumpenfördermenge zu verringern. Der Stand der Technik zeigt keine variable Druckregelvorrichtung, die Dreiwegventile
verwendet, die die Verbindung der Servozylinder entweder mit Systemdruck oder dem Ablauf regeln, wobei eine
Leckstromverbindung der Servozylinder untereinander oder eines Servozylinders mit dem Ablauf praktisch eliminiert oder
zumindest verringert wird.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer variablen Druckregelvorrichtung, die fernbetätigbar ist zur Regelung der
Pumpenfördermenge und Einstellung des Grenzdrucks im System, wobei die dynamische Resonanz unter Verringerung oder Beseitigung
von Leistungsverlusten erhöht und der Pumpendruck auf einen ferneingestellten Wert moduliert wird.
Die variable Druckregelvorrichtung nach der Erfindung umfaßt zwei Dreiweg-Druckbegrenzerventile, die ferneinstellbar und
jeweils einem von zwei Servozyl indem zugeordnet sind, die mit der Schrägscheibe einer Pumpe verbunden sind und entgegengesetzt
zueinander arbeiten, um die Pumpenfördermenge einzustellen. Die Dreiweg-Druckbegrenzerventile werden in eine
Schließstellung entgegengesetzt zum Systemdruck beaufschlagt, und jedes regelt die Verbindung eines zugeordneten Servozylinders
entweder mit dem Systemdruck oder dem Ablauf. Diese Ventile sind normalerweise geöffnet, wenn in den eine Pumpe und
einen Motor verbindenden Fluidleitungen Ladedruck herrscht, der die Servozylinder beaufschlagt, um die Pumpe in einer Neutrallage
zu halten. Die Beaufschlagung eines der Druckbegrenzer-
ventile mit einem ferneingestellten Steuerdruck blockiert den zugehörigen Servozylinder gegenüber dem Systemdruck und
verbindet den Servozylinder mit dem Ablauf, so daß der den anderen Servozylinder beaufschlagende Systemdruck die Schrägscheibe
der Pumpe aus der Neutrallage bewegt und die Pumpenfördermenge einstellt.
Der von der Pumpe aufgebaute Druck wird dann unter Regelung durch das vorher eingestellte Druckbegrenzerventil moduliert,
wobei sich dieses Ventil öffnet, wenn der Systemdruck einen vorbestimmten Wert übersteigt, um den Systemdruck wieder zum
zugehörigen Servozylinder zu leiten und die Fördermenge der Pumpe zu verstellen.
Jedes Dreiweg-Druckbegrenzerventil weist ein Ventilglied auf, das die Verbindung eines mit dem Servozylinder verbundenen
Servoschlitzes entweder mit einem mit dem Systemdruck verbundenen Druckschlitz oder einem Ablaufschlitz bestimmt.
Federmittel beaufschlagen das Ventilglied in eine Lage, in der der Servoschlitz mit dem Ablauf verbunden ist, wobei die Kraft
der Federmittel so eingestellt ist, daß sie vom Ladedruck im System überwindbar ist, so daß der Ladedruck beiden Servozylindern
zugeführt wird. Die Dreiwegventile weisen eine selektiv verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit auf, die das Ventilglied
in eine Lage beaufschlagt, in der der Servozylinder gegenüber dem Systemdruck blockiert ist. Das Ventil weist einen
Zylinder mit einem verschieblichen Kolben auf, der dem Ventilglied zugeordnet ist und an dem die Federmittel angreifen, und
ferner ist ein Steuerdruckschlitz im Zylinder ausgebildet und so positioniert, daß ein ferneingestellter Steuerdruck den
Kolben mit einer Kraft beaufschlagen kann, die sich zu der Kraft der Federmittel addiert.
Das Verfahren nach der Erfindung dient der Ferneinstellung der Fördermenge einer Endlagen-Verstellpumpe ohne die Verwendung
eines Fördermengen-Stellventils und ferner der Begrenzung des von der Pumpe geförderten Drucks. Zwei Servozylinder, die
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selektiv jeweils mit einer von zwei Fluidleitungen, die eine Pumpe und einen Motor verbinden, in Verbindung stehen, werden
mit Ladedruck beaufschlagt unter Ausbildung einer Neutrallage der Schrägscheibe der Pumpe, und wenn die Pumpenschrägscheibe
aus der Neutrallage bewegt werden soll, wird der eine Servozylinder gegenüber dem Ladedruck blockiert, während gleichzeitig
dieser Servozylinder mit dem Ablauf verbunden wird, so daß dem anderen Servozylinder immer noch Ladedruck zur
Einstellung der Schrägscheibe zugeführt wird. Die Druckbegrenzung im System wird dadurch erreicht, daß Druck aus der
einen Fluidleitung dem Servozylinder zugeführt wird, der vorher gegenüber dieser Fluidleitung blockiert war, so daß der Pumpendruck
modulierbar und der Wert des Systemdrucks, der auf den Servozylinder wirkt, unter Fernregelung variabel ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydrostatischen Getriebes, bei dem eine Pumpe in einem
geschlossenen Kreislauf mit einem Motor geschaltet und die änderbare Druckregelvorrichtung vorgesehen
ist; und
Fig. 2 einen mittigen Vertikalschnitt durch ein in der änderbaren Druckregelvorrichtung verwendetes
Dreiweg-Druckbegrenzerventil.
Die variable Druckregelvorrichtung ist in Fig. 1 in Verbindung
mit einer Pumpe 10 gezeigt, die zusammen mit einem Hydromotor 12 ein hydrostatisches Getriebe bildet. Die Pumpe ist eine
Endlagen-Verstellpumpe, ζ. B. eine Axialkolbenpumpe mit einem Gehäuse 11 und zwei Kanälen 15 und 16, wobei mehrere in Axialrichtung
verlaufende Kolben im Gehäuse durch eine Antriebswelle 17 drehbar angeordnet sind. Der Förderstrom der Pumpe wird
durch eine bewegliche Schrägscheibe 18 bestimmt, die eine Neutrallage sowie zu beiden Seiten derselben maximale Verstell-
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lagen hat", deren eine in Fig. 1 gezeigt ist. Die Schrägscheibe bestimmt die Hublänge der Kolben und damit den Förderstrom der
Pumpe.
Zwei Servozylinder 20 und 21 sind zur Lageregelung der Schrägscheibe
vorgesehen, wobei jeder Servozylinder einen Kolben 22 bzw. 23 aufweist, die mit der Schrägscheibe über Kolbenstangen
24 bzw. 25 und Gelenkverbindungsglieder 26 bzw. 27 verbunden sind.
Jeder Servozylinder weist eine Feder 30 bzw. 31 auf, die bei Abwesenheit von Fluiddruck die Schrägscheibe in der Neutrallage
halten. Es ist ersichtlich, daß die Servozylinder für die Lageregelung der Schrägscheibe entgegengesetzt zueinander
wirken. Dieser Pumpenaufbau sowie die Anordnung der Servozylinder zur Lageregelung der Schrägscheibe sind allgemein
bekannt.
Der Motor 12 ist in einem geschlossenen Kreislauf mit der Pumpe über zwei Fluidleitungen verbunden, wobei die eine Fluidleitung
40 den Pumpenkanal 15 mit einer Seite des Motors und eine zweite Fluidleitung 41 die andere Seite des Motors mit dem
Pumpenkanal 16 verbindet. Bei einem solchen hydrostatischen Getriebe ist es üblich, eine Ladepumpe 45 vorzusehen, die mit
einer Druckfluidversorgung 46 über Leitung 47 verbunden ist und dem geschlossenen Kreislauf des hydrostatischen Getriebes durch
das eine oder andere von zwei Absperrorganen 48 und 49 Zusatzfluid
zuführt; die Absperrorgane 48 und 49 sind in Leitungen und 51 eingeschaltet, die mit einer vom Auslaß der Ladepumpe
kommenden Leitung 52 verbunden sind. Ein Druckentlastungsventil 55 bestimmt den Höchstwert des Ladedrucks.
Vorstehend wurde ein konventionelles hydrostatisches Getriebe erläutert; dabei können weitere, nicht gezeigte Schaltkreise
vorgesehen sein.
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Die variable Druckregelvorrichtung umfaßt zwei fernverstellbare Dreiweg-Druckbegrenzerventile 60 und 61, wobei das Ventil 61 in
Fig. 2 gesondert gezeigt ist. Ferner umfaßt die Druckregelvorrichtung zwei Absperrorgane 62 und 63 und eine Konstantdruckversorgung
65, der Fluid von der Ladepumpe durch eine Leitung 66 zugeführt wird, die zur Auslaßleitung 52 der Ladepumpe
führt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das regelbare Dreiweg-Druckbegrenzerventil 61 ein Ventilgehäuse 70 mit einer Bohrung 71. Mit der Ventilbohrung
71 steht eine Anzahl Schlitze in Verbindung. Diese umfassen einen Servoschlitz 72, der über Leitung 73 zum
Servozylinder 21 führt. Ferner sind ein Druckerfassungsschlitz
74 und ein Ablaufschlitz 75 vorgesehen, wobei sich letzterer in eine Kammer 76 im Ventilgehäuse öffnet, die mit einer Öffnung
77 im Ventilgehäuse zum Anschluß an den Ablauf des Pumpengehäuses verbunden ist.
Ein Ventilglied 78 ist in der Ventilbohrung 71 verschiebbar und weist eine Steuerfläche 79 auf, die die Verbindung zwischen dem
Servoschlitz 72 und dem Druckerfassungsschlitz 74 oder dem Ablaufschlitz 75 steuert. Eine zweite Steuerfläche 80 blockiert
die Verbindung zwischen der Ventilbohrung und der Kammer 76 im Ventilgehäuse.
Eine kraftregelbare Einheit wirkt auf das Ventilglied 78 und umfaßt eine Feder 82, die einen becherförmigen Kolben 83
beaufschlagt, der in einem Zylinderabschnitt 84 des Ventilgehäuses verschiebbgar ist und mit seinem unteren Ende (in Fig.
2) am Ende des Ventilglieds 78 angreift. Ein Steuerdruckschlitz 85, der durch die Wandung des Ventilgehäuses verläuft, steht
mit dem Inneren des Zylinders 84 in Verbindung, so daß der Steuerdruck eine Seite des Kolbens beaufschlagen kann und sich
zu der von der Feder 82 ausgeübten Kraft addiert. Eine kleine Rückstellfeder 87 in der Kammer 76 beaufschlagt den Kolben, so
daß dieser unmittelbar gegen die Feder 82 eine Gegenkraft
ausübt. Der Druckerfassungsschlitz ist mit der Systemfluidleitung 41 über eine Verbindungsleitung 90 verbunden. Der
Steuerdruckschlitz 85 ist mit der Konstantdruckversorgung 65 über eine Leitung 91 verbunden.
Es sei angenommen, daß sich die Schrägscheibe 18 der Pumpe in einer Neutrallage befindet und daß die Ladepumpe arbeitet,
wobei jeder Servozylinder 20 bzw. 21 an den Ladedruck angeschlossen ist, da die Federn 82 der Druckbegrenzerventile 60
und 61 so gewählt sind, daß der Ladedruck das Ventilglied 78 beaufschlagen und die Steuerfläche 79 positionieren kann, so
daß sich der Druckerfassungsschlitz 74 in Verbindung mit dem Servoschlitz 72 befindet. Dies resultiert in einem Ausgleich
der zur Positionierung der Schrägscheibe einwirkenden entgegengesetzten Kräfte. Wenn ein höherer Druck als der Ladedruck
in einer der Fluidleitungen 40 und 41 auftritt, beaufschlagt er den zugehörigen Servozylinder, so daß die Lage der Schrägscheibe
so geändert wird, daß der hohe Druck verringert wird, wodurch an den Auslaßleitungen 15 und 16 der Pumpe ein Null-Druckabfall
aufrechterhalten wird. Wenn z. B. in der Systemfluidleitung 41 ein höherer Druck herrscht, gelangt dieser
Druck zum Servozylinder 21 und bewirkt eine Verschiebung der Sehrag sehe ibe 18.
Zur Ausbildung und Regelung eines höheren Drucks in einem der Pumpenkanäle, z. B. im Pumpenkanal 16, wird die Konstantdruckversorgung
65 etwa durch Aktivierung eines darin enthaltenen Ventils betätigt und liefert einen Steuerdruck durch Leitung
zum Steuerdruckschlitz 85, so daß die den Kolben 83 beaufschlagende Kraft erhöht wird. Dieser Steuerdruck ist regelbar,
und somit kann der Wert des maximalen Systemdrucks geregelt werden. Dieser bewirkt die Blockierung des Servoschlitzes 72
vom Systemdruck und verbindet den Servoschlitz mit dem Ablaufschlitz 75, so daß der Servozylinder 21 mit dem Ablauf
verbunden wird. Der Servozylinder 20 ist immer noch an den Druck in der Systemfluidleitung 40 über das Druckbegrenzerventil
60 angeschlossen, so daß der Servozylinder 20 die Pumpe
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durch Verstellung der Schrägscheibe 18 betätigt, wodurch im Pumpenkanal 16 ein Druck ausgebildet wird. Wenn der Druck in
der Systemfluidleitung 41, die mit dem Pumpenkanal 16 verbunden ist, ansteigt, wird ein vorbestimmter Wert erreicht, wobei der
Druck die durch die Feder 82 und den den Kolben 83 beaufschlagenden Steuerdruck erzeugte Kraft ausgleicht, so daß das
Ventilglied verschoben wird und den Druckerfassungsschlitz mit dem Servoschlitz 72 verbindet, während die Verbindung des
letzteren mit dem Ablaufschlitz 75 geschlossen wird. Somit wird
Systemdruck zum Servozylinder 21 gerichtet, um den Druck im Pumpenkanal 16 proportional zu dem von der Konstantdruckversorgung
65 abgeleiteten Steuerdruck zu modulieren.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, daß der Pumpenkanal 15 ebenfalls der Steuerkanal sein kann, indem
Steuerdruck von der Konstantdruckversorgung 65 über Leitung dem Druckbegrenzerventil 60 zugeführt wird, wobei die gleiche
Wirkung eintritt, die in Verbindung mit dem Druckbegrenzerventil 61 erläutert wurde.
Das Absperrorgan 62 ist über eine Leitung 95 an die Verbindungsleitung
93 zum Servozylinder 20 angeschlossen, und das Absperrorgan 63 ist über eine Leitung 96 an die Verbindungsleitung 73 zum Servozylinder 21 angeschlossen, wobei die Abstromseiten
dieser Absperrorgane mit der Auslaßleitung 52 der Ladepumpe in Verbindung stehen. Diese Absperrorgane sind an die
Servozylinder angeschlossen und schützen sie gegen eine Beaufschlagung mit Drücken, die extrem höher als der Ladedruck sind.
Bei der erläuterten variablen Druckregelvorrichtung wird eine Systemdrucküberschreitung verringert, weil Hochdruck-Systemfluid
dazu genutzt wird, die Lage der Schrägscheibe zu verstellen, was zu einem schnellen Ansprechen auf Überdruckbedingungen
führt. Durch den Einsatz von zwei verstellbaren Druckbegrenzerventilen wird eine Beseitigung oder doch eine
erhebliche Verringerung von Druckunterschreitungen erzielt, wenn ein Bediener den von der Konstantdruckversorgung abge-
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leiteten Steuerdruckbefehl zu einem der Ventile wegnimmt, um die Pumpe in die Neutrallage zu bringen. Es besteht kein Totbereich,
da das Druckbegrenzerventil, das nicht mit einem Steuerdrucksignal von der Konstantdruckversorgung beaufschlagt
ist, in die Neutrallage eingestellt ist, bevor die Änderung des Bediener-Befehls erfolgt. Ferner wird durch die Verwendung von
Dreiweg-Druckbegrenzerventilen der Leistungsverlust reduziert oder auch beseitigt, der bisher in Regelvorrichtungen auftrat,
bei denen die Servozylinder entweder durch Schlitze quergeschaltet oder direkt über Schlitze mit dem Ablauf verbunden
waren.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Fördermenge
einer Endlagen-Verstellpumpe fernregelbar ist, ohne daß ein Fördermengen-Regelventil benötigt wird, indem ein Steuerbefehl
zu dem einen oder dem anderen von zwei Dreiweg-Druckbegrenzerventilen gerichtet wird, wobei das jeweils mit dem
Befehl beaufschlagte Ventil gleichzeitig den Systemdruck vom einen Servozylinder der Pumpe blockiert und diesen Servozylinder
mit dem Ablauf verbindet, während der andere Servozylinder unter moduliertem Systemdruck die Schrägscheibe
verstellt. Ferner wird der Systemdruck durch seine Einwirkung auf die Druckbegrenzerventile begrenzt, wobei die Druckbegrenzung
dadurch regelbar ist, daß der Wert des Steuerdrucks, der eines der Druckbegrenzerventile beaufschlagt, eingestellt wird.
Die Konstantdruckversorgung 65 kann, wie vorher erläutert, einen änderbaren Steuerdruck einstellen. Der Steuerdruck
bewirkt eine Bewegung der Schrägscheibe 18 der Pumpe in die jeweils erforderliche Verstellage, so daß der Systemdruck auf
den vom Wert des Steuerdrucks bestimmten Wert eingestellt wird. Es besteht also eine Primärregelung für den Steuerdruck, die
auch eine Druckbegrenzungsfunktion hat.
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Claims (11)
- AnsprücheVariable Druckregelvorrichtung, die die Fördermenge einer Endlagen-Verstellpumpe regelt, die zwei Pumpenkanäle aufweist, die jeweils selektiv Fluid mit Systemdruck liefern und durch zwei Fluidleitungen im geschlossenen Kreislauf mit einem Motor verbindbar sind, miteiner Einheit, die den Leitungen Ladedruck zuführt, und zwei Servozylindem, die mit einer Pumpen-Schrägscheibe verbunden und entgegengesetzt zueinander betätigbar sind, gekennzeichnet durch zwei Steuerventile (60, 61), deren jedes einem Servozylinder (20, 21) zugeordnet ist und einen Anschluß an den Gehäuseablauf, einen Anschluß an einen Servozylinder (20 oder 21) sowie einen Anschluß an einen Pumpenkanal (15 oder 16) aufweist und ein Ventilglied (78) besitzt, das so positionierbar ist, daß es den Servozylinder (20 oder 21) in Fluidverbindung mit dem Gehäuseablauf oder mit dem Pumpenkanal (15 oder 16) bringt,eine auf den Systemdruck ansprechende Einheit, die das Ventilglied (78) in eine solche Richtung verschiebt, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Pumpenkanal (15 oder 16) verbunden wird; und572-BO1644-Schö- eine selektiv verstellbare KraiTtbeaufschlagungseinheit (82-85), die entgegengesetzt zum Systemdruck wirkt und das Ventilglied (78) in eine solche Richtung beaufschlagt, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Gehäuseablauf verbindbar ist, wobei diese Kraftbeaufschlagungseinheit eine Feder (82) umfaßt, die das Ventilglied (78) so positioniert, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Pumpenkanal (15 oder 16) verbunden wird, wenn der Systemdruck gleich dem Ladedruck ist.
- 2. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selektiv verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit ferner einen Zylinder (84) und einen von der Feder (82) beaufschlagten Kolben (83) sowie einen Schlitz (85) aufweist, durch den Steuerdruck in den Zylinder (84) gelangt und den Kolben (83) beaufschlagt unter Erzeugung einer sich zu der Federkraft addierenden Kraft.
- 3. Druckregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Steuerventil (z. B. 61) umfaßt:ein Ventilgehäuse (70) mit einer Bohrung (71), einen Servoschlitz (72) im Gehäuse (70), der mit der Bohrung (71) und mit einem Servozylinder (z. B. 21) in Verbindung steht, einen Druckerfassungsschlitz (74), der mit einer (41) der Fluidleitungen verbunden ist, und einen Ablaufschlitz (75), wobei beide Schlitze (74, 75) auf entgegengesetzten Seiten des Servoschlitzes (72) mit der Bohrung (71) Verbindung stehen, wobei das Ventilglied (78) in der Bohrung (71) verschiebbar ist, ein zum Druckerfassungsschlitz (74) hin exponiertes Ende sowie eine Steuerfläche (79) aufweist, die die Verbindung zwischen dem Servoschlitz (72) und entweder dem Druckerfassungsschlitz (74) oder dem Ablaufschlitz (75) regelt, und wobei die verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit (82-85), die das Ventilglied (78) entgegengesetzt zu einer Kraft beaufschlagt, die vom Fluiddruck am Druckerfassungsschlitz (74)abgeleitet wird, einen Zylinder (84),"einen dem Ventilglied (78) betriebsmäßig zugeordneten Kolben (83), die den Kolben (83) zum Ventilglied (78) hin beaufschlagende Feder (82) sowie einen Steuerdruckschlitz (85) im Zylinder (84) aufweist, durch den ein ferneingestellter Steuerdruck auf den Kolben (83) mit einer Kraft einwirkt, die zu der Kraft der Feder (82) addiert wird.
- 4. Variable Druckregelvorrichtung zur Regelung der Fördermenge einer Endlagen-Hauptverstellpumpe mit zwei Pumpenkanälen, deren jeder selektiv Fluid mit Systemdruck fördert und die über zwei Fluidleitungen mit einem Motor im geschlossenen Kreislauf verbunden sind, miteiner Ladepumpe, die den Fluidleitungen Ladedruck zuführt, und mit zwei Servozylindem, die mit einer Hauptpumpen-Schrägscheibe verbunden und entgegengesetzt zueinander betätigbar sind,
gekennzeichnet durch zwei Steuerventile (60, 61), deren jedes einen Anschluß an einen Servozylinder (20, 21) und einen Hauptpumpenkanal (15, 16) sowie ein Ventilglied (78) aufweist, das so positionierbar ist, daß der jeweilige Servozylinder (20 oder 21) mit dem Hauptpumpenkanal in Fluidverbindung bringbar ist; eine auf den Systemdruck ansprechende Einheit, die das Ventilglied (78) in eine solche Richtung verschiebt, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) verbindbar ist; undeine selektiv verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit (82-85), die dem Systemdruck entgegenwirkt und das Ventilglied (78) in eine solche Richtung beaufschlagt, daß die Verbindung zwischen dem Servozylinder (20 oder 21) und dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) blockiert wird, wobei diese Einheit eine Feder (82) aufweist, die das Ventilglied (78) so positioniert, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) verbunden wird, wenn der Systemdruck gleich dem von der Ladepumpe (45) aufgebauten Druck ist. - 5. Variable Druckregelvorrichtung zur Regelung der Fördermenge einer Endlagen-Hauptverstellpumpe mit zwei Pumpenkanälen, deren jeder selektiv Fluid mit Systemdruck fördert und die über zwei Fluidleitungen mit einem Motor im geschlossenen Kreislauf verbunden sind, miteiner Ladepumpe, die den Fluidleitungen Ladedruck zuführt, und mit zwei Servozylindern, die mit einer Hauptpumpen-Schrägscheibe verbunden und entgegengesetzt zueinander betätigbar sind,
gekennzeichnet durch zwei Steuerventile (60, 61), deren jedes gesonderte Anschlüsse an einen Ablauf, einen Servozylinder (20 oder 21) und einen Hauptpumpenkanal (15 oder 16) hat und ein Ventilglied (78) aufweist, das so positionierbar ist, daß der Servozylinder (20 oder 21) entweder mit dem Ablauf oder dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) in Fluidverbindung bringbar ist,eine auf den Systemdruck ansprechende Einheit, die das Ventilglied (78) in eine solche Richtung verschiebt, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) verbindbar ist, undeine selektiv verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit (82-85), die entgegengesetzt zum Systemdruck wirkt und das Ventilglied (78) in eine solche Richtung beaufschlagt, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Ablauf verbindbar ist, wobei die Einheit eine Feder (82), die das Ventilglied (78) so positioniert, daß der Servozylinder (20 oder 21) mit dem Hauptpumpenkanal (15 oder 16) verbunden wird, wenn der Systemdruck dem von der Ladepumpe (45) aufgebauten Druck entspricht, sowie ein auf einen Steuerdruck ansprechendes Element (83) aufweist, das zu der von der Feder (82) ausgeübten Kraft eine Kraft hinzuaddiert. - 6. Fernverstellbares Druckbegrenzerventil, gekennzeichnet durchÜO'OSoU 342H58ein Ventilgehäuse (70) mit einer Bohrung (71), einen im Gehäuse (70) ausgebildeten Servoschlitz (72), der mit der Bohrung (71) in Verbindung steht,einen Druckerfassungsschlitz (74) und einen Fluidablaufschlitz (75) in dem Gehäuse (70), die auf entgegengesetzten Seiten des Servoschlitzes (72) mit der Bohrung (71) in Verbindung stehen, ein in der Bohrung (71) verschiebbares Ventilglied (78), das ein dem Druckerfassungsschlitz (74) ausgesetztes Ende sowie eine Steuerfläche (79) zur Regelung der Verbindung zwischen dem Servoschlitz (72) und entweder dem Druckerfassungsschlitz (74) oder dem Fluidablaufschlitz (75) aufweist, und eine verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit (82-85), die das Ventilglied (78) entgegengesetzt zu einer vom Fluiddruck am Druckerfassungsschlitz (74) abgeleiteten Kraft beaufschlagt und aufweist einen Zylinder (84), einen dem Ventilglied (78) betriebsmäßig zugeordneten Kolben (83), eine den Kolben (83) zum Ventilglied (78) hin beaufschlagende Feder (82) und einen im Zylinder (84) ausgebildeten Steuerdruckschlitz (85), der so positioniert ist, daß durch ihn ein ferneingestellter Steuerdruck gerichtet wird und den Kolben (83) mit einer Kraft beaufschlagt, die sich zu derjenigen der Feder (82) addiert.
- 7. Fernverstellbares Druckbegrenzerventil, das den Druck des von einer Pumpe geförderten Fluids regelt, gekennzeichnet durch ein Ventilgehäuse (70) mit einer Bohrung (71), einen im Gehäuse (70) ausgebildeten, mit der Bohrung (71) in Verbindung stehenden Servoschlitz (72), einen Druckerfassungsschlitz (74) und einen Fluidablaufschlitz (75), die ebenfalls mit der Bohrung (71) in Verbindung stehen, ein in der Bohrung (71) befindliches Ventilglied (78), das durch Druck am Druckerfassungsschlitz (74) in eine Richtung beaufschlagbar ist und einen Abschnitt (79) zur Regelung der Verbindung zwischen dem Servoschlitz (72) und entweder dem Druckerfassungsschlitz (74) oder dem Fluidablaufschlitz (75) aufweist, und;~"O"ÜÖ"::::^:· 342 U58eine verstellbare Kraftbeaufschlagüngseinheit (82-85), die das Ventilglied (78) entgegengesetzt zu einer aus dem Fluiddruck am Druckerfassungsschlitz (74) abgeleiteten Kraft beaufschlagt und umfaßt einen Zylinder (84), einen dem Ventilglied (78) betriebsmäßig zugeordneten Kolben (83), eine den Kolben (83) zum Ventilglied (78) hin beaufschlagende Feder (82) und einen im Zylinder (84) ausgebildeten Steuerdruckschlitz (85), der so positioniert ist, daß ein ferneingestellter Steuerdruck den Kolben (83) mit einer Kraft beaufschlagen kann, die sich zu derjenigen der Feder (82) addiert.
- 8. Verfahren zur Ferneinstellung der Fördermenge einer Endlagen-Verstellpumpe einschließlich der Begrenzung des von dieser geförderten Drucks,wobei die Pumpe zwei Kanäle aufweist, deren jeder selektiv Fluid mit Systemdruck fördern kann und die im geschlossenen Kreislauf mit einem Motor über zwei Fluidleitungen verbindbar sind, wobei die Pumpe zwei Servozylinder, die jeweils mit einer der Fluidleitungen und mit einer Pumpenschragscheibe verbunden und entgegengesetzt zueinander betätigbar sind, sowie eine Ladepumpe aufweist, die den Fluidleitungen Ladedruck zuführt und mit den Servozylindern in Verbindung steht, wenn die Pumpe die Neutrallage hat,gekennzeichnet durch folgende Schritte:- gleichzeitiges Sperren des einen Servozylinders gegenüber dem Ladedruck und Verbinden dieses Servozylinders mit dem Ablauf, während der andere Servozylinder unter Ladedruck die Schrägscheibe verstellt und den Druck in der dem einen Servozylinder zugeordneten Fluidleitung erhöht, und- Anschließen des Drucks in der letztgenannaten Fluidleitung an den einen Servozylinder, wenn der Druck einen vorbestimmten Wert erreicht, so daß dieser Druck den einen Servozylinder beaufschlagt.UO'v:.:^·:- 342U58
- 9. Verfahren nach Anspruch 8r
gekennzeichnet durch Ändern des Druckwerts, bei dem der Druck den einen Servozylinder beaufschlagt. - 10. Verfahren zur Ferneinstellung der Fördermenge einer Endlagen-Verstellpumpe ohne Einsatz eines Fördermengen-Regelventils, wobei die Pumpe zwei Kanäle aufweist, deren jeder selektiv Fluid mit Systemdruck fördern kann und die im geschlossenen Kreislauf mit einem Motor durch zwei Fluidleitungen verbindbar sind, und die Pumpe zwei Servozylinder umfaßt, die selektiv jeweils mit einer der Fluidleitungen in Verbindung stehen und mechanisch mit einer Pumpenschrägscheibe gekoppelt sind und entgegengesetzt zueinander arbeiten, und wobei eine Ladepumpe vorgesehen ist, die den Fluidleitungen Ladedruck zuführt und über die Fluidleitungen mit den Servozylindem in Verbindung steht, wenn die Pumpe die Neutrallage hat,gekennzeichnet durch gleichzeitiges Sperren eines Servozylinders gegenüber dem Ladedruck und Verbinden dieses Servozylinders mit dem Ablauf, während der andere Servozylinder unter Ladedruck die Schrägscheibe verstellt und den Druck in der dem einen Servozylinder zugeordneten Fluidleitung erhöht.
- 11. Variable Druckregelvorrichtung zur Regelung der Fördermenge einer Hauptverstellpumpe, die einen Kanal zum Fördern von Fluid mit Systemdruck, eine Ladepumpe zur Zuführung von Ladedruck sowie einen mit einer Hauptpumpen-Schrägscheibe verbundenen Servozylinder aufweist,
gekennzeichnet durch ein Steuerventil (z. B. 61), das jeweils gesondert an einen Ablauf, den Servozylinder (z. B. 21) und den Hauptpumpenkanal (z. B. 16) angeschlossen ist und ein Ventilglied (78)hat, das so positioriierbar i-st, :daß~ £ter Servozylinder (21) entweder mit dem Ablauf oder dem Hauptpumpenkanal (16) in Fluidverbindung bringbar ist,eine auf den Systemdruck ansprechende Einheit, die das
Ventilglied (78) in eine solche Richtung verschiebt, daß der Servozylinder (21) mit dem Hauptpumpenkanal (16) verbunden wird, undeine selektiv verstellbare Kraftbeaufschlagungseinheit
(82-85), die entgegengesetzt zum Systemdruck wirkt und das Ventilglied (78) in eine solche Richtung beaufschlagt, daß der Servozylinder (21) mit dem Ablauf verbunden wird, wobei die Einheit eine Feder (82), die das Ventilglied (78) so
positioniert, daß der Servozylinder (21) mit dem Hauptpumpenkanal (16) verbunden wird, wenn der Systemdruck dem von der Ladepumpe aufgebauten Druck entspricht, sowie auf einen Steuerdruck ansprechende Mittel (83, 85) aufweist, die ihre Kraft zu der von der Feder (82) ausgeübten Kraft addieren.
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