DE3420479A1 - Zielscheibe - Google Patents

Zielscheibe

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DE3420479A1
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DE
Germany
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shooting
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moose
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Withdrawn
Application number
DE19843420479
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English (en)
Inventor
Dag Flen Palmcrantz
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J1/00Targets; Target stands; Target holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Toys (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)

Description

  • Zielscheibe
  • Die Erfindung betrifft eine Zielscheibe, auf deren vorderer Fläche sich eine Zielfigur befindet, die in Lebensgröße oder in verringertem Maßstab wiedergegeben ist.
  • Derartige Zielscheiben sind in großer Zahl bekannt; die aufgemalten Figuren sind von der unterschiedlichsten Art. Militärische Zielscheiben weisen oft einen ganzen, halben oder viertel Soldaten auf, oder einen Kampfpanzer. Bei Schießständen zum Trainieren von Jägern werden häufig Zielfiguren verwendet, die einen Elch, Rotwild oder einen Bären wiedergeben, oft mit einer ringförmigen Markierung, deren Mittelpunkt den gewünschten Treffpunkt darstellt, unter der Voraussetzung, dap gewisse Bedingungen gegeben snd. Ein Nachteil dieser Zielscheiben besteht darin, daß der Markierende zum Erzielen guter Ergebnisse seinen eigenen Treffpunkt aussucht; dieser ergibt jedoch in der Praxis keineswegs immer die besten Schußergebnisse. Ein weiterer Nachteil bezieht sich besonders auf das Schießen auf bewegte Ziele; dieser Nachteil besteht darin, daß die Geschwindigkeit und die Entfernung des Zieles die Nacheilung oder Voreilung (Zeitverschiebung) beeinflussen, was bei Zielscheiben bekannter Art schwierig zu veranschaulichen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zielscheibe zu schaffen, welche die zuvor genannten Nachteile nicht aufweist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dap die Zielscheibe auf ihrer Rückseite eine zweite Zielfigur aufweist , von der wenigstens der äußere Umriß identisch mit jenem der ersten Zielfigur (auf der Vorderseite der Zielscheibe) ist. Auf der zweiten Figur lassen sich die Einschüsse bewerten.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die auf der Rückseite der Zielscheibe vorgesehene figur mit einer Därstellung von wesentlichen Teilen versehen, die das Ziel in Wirklichkeit tatsächlich aufweist. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, daß der Lehrer dem SchieAlehrling erklärt, wo diese Teile innerhalb der Zielfigur liegen; damit kann der Lehrer Zielpunkte angeben, die unter verschiedenen Bedingungen zu treffen sind; nach dem Schießen kann der Lehrer sodann mit dem Lehrling überprüfen, ob die Unterrichtung zu den gewünschten Ergebnissen geführt hat.
  • In der Praxis erfolgt das Schießen auf ein bewegtes Ziel bei verringerter Entfernung, wobei die proportionale Große des Zieles der verringerten Entfernung entspricht.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung wird die auf der Rückseite der Zielscheibe wiedergegebene Zielfigur in Bezug auf die auf der Frontseite wiedergegebene Figur derart verschoben, da9 der Schließende im Augenblick des Abdrückens einen Zielpunkt hat, der im Hinblick auf gewisse gegebene Faktoren angepaßt ist (beispielsweise in Bezug auf eine simulierte Schießentfernung sowie auf eine simulierte Ziel-Bewegungs-Geschwindigkeit); dabei lassen sich die Lage des Treffers entsprechend dem genannten Zielpunkt und entsprechend vorher festgelegten Bedingungen auf der rückwärtigen Zielfigur betrachten. Unter der Voraussetzung, daß der Zielende beim Zielen auf die Zielfigur der Frontseite der Zielscheibe den richtigen Zielpunkt im Visier hat, läßt sich erreichen, dap sich der Treffer auf der rückwärtigen Figur in der richtigen Position befindet.
  • Dabei ist natürlich ebenfalls vorausgesetzt, daß das Abfeuern sowie andere, den Schießenden beeinträchtigende Faktoren richtig ausgeführt werden. Auf diese. Weise ist es möglich, bei einem Schießstand mit nur geringen Entfernungen ein Weitschießen durchzuführen. Die Vorteile liegen auf der Hand; die Schießstrecken brauchen nicht so weit und die Schutzwände oder Schutzwälle nicht so hoch zu sein.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Zielscheibe mit einem Elch als Zielfigur. Die hier nicht dargestellte Frontseite der Zielscheibe weist somit ein Elchbild auf.
  • Die Rückseite der Zielscheibe zeigt den Umriß desselben Elches unter Darstellung lebenswichtiger Teile, die beim Schießen getroffen werden sollen.
  • Fig. 2 zeigt eine weitere Zielscheibe zum Elchschießen, jedoch bei verringertem Maßstab des Elchbildes.-Diese Zielscheibe dient für Schießübungen bei bewegtem Ziel und aus einer solchen kurzen Entfernung, dap die Flugzeit. des Geschosses vernachlässigbar ist. Der Zielpunkt und der Treffpunkt fallen trotz der Geschwindigkeit der Zielscheibe miteinander zusammen. Die Frontseite der Zielscheibe ist durch ein schraffiertes Bild der herkömmlichen Elch-Umrißlinie dargestellt. Die Rückseite trägt ein entsprechendes Elchbild, in der Zeichnung ohne Schraffur veranschaulicht; dieses Bild ist in Bezug auf das Bild auf der Vorderseite der Zielscheibe so weit verschoben, wie dies der Verschiebung zwischen Auftreffpunkt und Zielpunkt bei einer ganz bestimmten Zielscheiben-Geschwindigkeit und einem gewissen Schießabstand beim Schießen aus Normalentfernung entspricht.
  • Gemäß der Erfindung trägt somit die Zielscheibe auf ihrer Frontseite ein Zielbild, das eine Reproduktion eines natürlichen Gegenstandes ist, und zwar entweder in voller oder in reduzierter Größe; ferner ist auf der Rückseite der Zielscheibe ein Ziel abgebildet, das wenigstens bezüglich seiner Umrißlinie identisch mit der Umrißlinie des zuerst erwähnten (auf der Frontseite befindlichen) Zielbildes ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist in Fig. 1 die Umrißlinie 1 eines-Elches wiedergegeben. Diese Umrißlinie 1 ist identisch mit der Umrißlinie des Elch-Zielbildes auf der Frontseite-der Zielscheibe. Gemåß der Erfindung umfaßt das Elchbild auf der Rückseite der Zielscheibe lebenswichtige Teile des Tieres, die gegenüber dem Einschlag eines Schusses empfindlich sind, wie beispielsweise der Schlagaderbereich 2, das Herz 3, die Lungen 4 des Elches. Mit Hilfe dieser Darstellungen kann ein Lehrer dem Lehrling leicht erklären, an welchen Punkten im Elchkörper der Einschlag plaziert werden sollte, um den Elch sofort beim Treffen des Geschosses zu töten. Selbstverständlich können auch jene Bereiche markiert werden, wie beispielsweise der Bereich des Magens 5, die weniger empfindlich gegen Einschüsse sind, um dem Lehrling zu erläutern, welche Teile nicht getroffen werden sollen.
  • Wie ferner bereits erwähnt, stellt Fig. 2 eine Zielscheibe verringerter Größe dar. Diese dient zum Simulieren des Elchjagens bei bewegtem Ziel, wobei der Schießabstand derart gering ist, daß die Flugzeit des Geschosses vernachlässigbar ist. Die schraffierte Flache 6 stellt eine herkömmliche Elchfigur dar. Diel Bewegungsgeschwindigkeit der Zielscheibe in einem Schießstand in der einen oder anderen Richtung beträgt 5 m/s. Dies ist der Grund dafür, daß die Figur 2 vordere, in entgegengesetzten Richtung weisende Teile umfaßt. Da das Geschoß aus der Büchse in Wirklichkeit eine Flugdauer hat, die eine Entfernung von 80 m entspricht, muß der Schließende mit der Büchse mit einer gewissen Voreilung zielen.
  • In Fig. 2 erkennt man einen geeigneten Einschlag 7. Ein Treffer an dieser Stelle würde die Schlagader 2 treffen, so dap der Elch sofort getötet würde. Damit das Zielobjekt bei Punkt 7 getroffen wird, muß der Schließende bei der zuvor erwähnten Schießscheibengeschwindigkeit auf Punkt 8 zielen, wenn sich die Zielscheibe in Fig. 2 nach rechts bewegt. Bewegt sich die Zielscheibe nach links, so muß der Schließende auf Punkt 9 zielen.
  • Derzeit übliche Elch-Zielscheiben weisen konzentrische Ringe auf, in deren Zentrum sich der Auftreffpunkt 7 in Fig. 2 befindet. Da die Zielscheiben-Bewegungsgeschwindigkeit und der Schießabstand stets die gleichen Werte haben, kann der Schließende bewußt oder unbewußt das Schießen jeweils denjenigen Bedingungen anpassen, die bei dem Schießabstand vorliegen, um ene hohe Bewertung zu erhalten. Der Schließende macht jedoch dabei die Feststellung, dap das auf dem Schießstand erworbene Können beim Jagen selbst ohne Ergebnis bleibt.
  • Um das stereotype Schießstand-Schießen auf bewegte Ziele zu verbessern, werden gemäß der Erfindung mapstäblich verkleinerte Zielscheiben verwendet, die mit einer Zielfigur 10 auf ihrer Rückseite versehen sind; dabei ist die Verschiebung zwischen dem Bild auf der Frontseite und jenem auf der Rückseite unterschiedlich groß. Schießtbungen lassen sich somit bei verringerten Kosten durchführen, d.h. sowohl durch verringerten Munitionsaufwand wie auch durch Erreichen größerer Variationen bezüglich des Schießstandes selbst, beispielsweise durch Anwendung von Schießständen geringerer Schießstreckenlänge. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der tbende oder Lernende stets dazu gezwungen wird, sich für einen Zielpunkt zu entscheiden, der den gegebenen Bedingungen genau entspricht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Zielscheibe, deren Frontseite eine Zielfigur (6) aufweist, die ein natürliches Objekt in vollem oder verringertem Maßstab wiedergibt, dadurch gekennzeichnet, dap die Zielscheibe auf ihrer Rückseite eine zusätzliche Zielfigur (10) trägt, von der wenigstens die Umrißlinie (1) identisch mit jener der zuerst erwähnten Zielfigur (6) ist.
  2. 2. Zielscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielfigur (10) auf der Rückseite der Zielscheibe mit Darstellungen lebenswichtiger Organe (2,3,4) versehen ist, die bezüglich Treffern beim lebenden Objekt hochempfindlich sind.
  3. 3. Zielscheibe nach Anspruch 1, bestimmt zur Anwendung bei der Schießpraxis in Schießständen mit verringerter Schießstreckenlãnge und für bewegte Ziele, dadurch gekennzeichnet, dap die Zielfigur (10) auf der Rückseite der Zielscheibe in Bezug auf die zuerst erwähnte Zielfigur (6) derart verschoben ist, daß beim Anvisieren eines Zielpunktes (8, 9), der bestimmten Bedingungen entspricht (simulierter Schießabstand und simulierte Ziel-Bewegungsgeschwindigkeit) eine solche Einschußposition auf der Zielfigur (10) auf der Rückseite der Zielscheibe erreichbar ist, die dem Zielpunkt (8,9) entspricht.
DE19843420479 1983-06-01 1984-06-01 Zielscheibe Withdrawn DE3420479A1 (de)

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SE8303086A SE8303086L (sv) 1983-06-01 1983-06-01 Maltavla

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Publication Number Publication Date
DE3420479A1 true DE3420479A1 (de) 1984-12-06

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DE19843420479 Withdrawn DE3420479A1 (de) 1983-06-01 1984-06-01 Zielscheibe

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DE (1) DE3420479A1 (de)
SE (1) SE8303086L (de)

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SE8303086D0 (sv) 1983-06-01
SE8303086L (sv) 1984-12-02

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