DE3419853A1 - Arbeits- und geraetetisch fuer einen kleinrechner - Google Patents

Arbeits- und geraetetisch fuer einen kleinrechner

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Horst Dipl.-Ing. Forker (FH), 8524 Neunkirchen
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • A47B21/06Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards characterised by means for holding, fastening or concealing cables
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C5/00Non-functional elements
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Description

Siemens Aktiengesellschaft Unser Zeichen
Berlin und München VPA 84 P 3 1 9 2 DE
Arbeits- und Gerätetisch für einen Kleinrechner
Die Erfindung betrifft einen Arbeits- und Gerätetisch für die Bedienung und Unterbringung eines Kleinrechners (Personal-Computer) zusammen mit seinen peripheren Komponenten und Bedienungselementen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kleinrechner (Personal-Computer) der oben bezeichneten Art sind autonome Systeme, die üblicherweise aus einem Prozessor mit einem Lesegerät für Magnetplattenspeicher sowie einer Dateneingabetastatur, einem Drucker für die Datenausgabe und einem Bildschirmgerät für die Anzeige der ein- und ausgegebenen Daten bestehen. Solche Kleinrechner werden in zunehmenden Maße als Hilfsmittel zur Lösung von Sachaufgaben im technischen und nicht technischen Bereich herangezogen. Um diese Funktion effizient erfüllen zu können, müssen alle Elemente des Rechnersystems so kompakt gruppiert werden, daß sie einen bedienungsfreundlichen, d.h. ergonomisch günstig gestalteten Arbeitsplatz bilden.
Aus dem DE-GM 80 10 161 ist ein Bildschirmarbeitstisch dieser Art bekannt, der im wesentlichen aus einer Tischplatte mit entsprechendem Unterbau besteht, die so gestaltet sind, daß ein ausreichender, durch eine Wand nach hinten abgeschlossener Beinraum entsteht. Das auf einem Ständer angeordnete Bildschirmgerät ist so auf der Tischplatte plaziert, daß der Bildschirm um eine waagerechte Achse geschwenkt und somit in eine günstige
Ru 2 Ts / 23.05.1984
-/- VPA WP 3 192 DE
Arbeitsposition gebracht werden kann. Unter der Tischplatte ist eine ein- und ausschiebbare sowie in der Höhe verstellbare Auflage für die Eingabetastatur angeordnet, deren Neigungswinkel zur Auflage mittels eines Mechanismus ebenfalls verstellbar ist. Ferner sind zwischen Sichtgerät und Tastatur eine in der Neigung verstellbare Belegauflage sowie neben der Tastatur eine ausziehbare Arbeitsplatte angeordnet. Der Nachteil dieses Arbeitstisches besteht vor allem darin, daß er keine Möglichkeit bietet, die übrigen Bestandteile des Kleinrechners, vor allem den Drucker für die Datenausgabe mit seinem Papiervorrat sowie die Disketten mit den verschiedenen Arbeitsprogrammen sinnvoll, d.h. für die Bedienungsperson leicht zugänglich unterzubringen.
Aus dem DE-GM 79 28 308 ist zwar ein Büroarbeitsplatz bekannt, bei dem ein Drucker (Fernschreibempfänger, Meßdatendrucker usw.) in diesen Arbeitsplatz in der Weise integrierbar ist, daß unter der Arbeitsplatte ein Fachboden für die Unterbringung dieses Druckers angeordnet ist mit dem Ziel, Platz auf der Arbeitsplatte zu gewinnen und den vom Drucka? verursachten Lärm zu dämpfen. Dieser Drucker ist jedoch nicht Bestandteil eines Kleinrechners und es besteht somit auch nicht das Problem, diesen Drucker mit den übrigen Bestandteilen des Systems zu einem ergonomisch günstigen Arbeitsplatz zu kombinieren.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die einzelnen Systembestandteile eines Kleinrechners derart in einen Arbeitsplatz zu integrieren, daß alle zur Bedienung des Kleinrechners notwendigen Systemteile ergonomisch günstig zu der Bedienungsperson gruppiert und alle für die Bedienung des Computers notwendigen Hilfsmittel (Disketten, Papiervorrat für den Drucker, Bedienungshandbücher usw.) vorhanden und zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Dadurch ist erreicht, daß alle Systembestandteile des Kleinrechners einschließlich der notwendigen Hilfsmittel platzsparend, gut zugänglich und ergonomisch günstig untergebracht werden können. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Drucker das von ihm benötigte Papier kontinuierlich selbsttätig aus dem unterhalb der Tischplatte angeordneten Vorratsbehälter entnehmen und auf der Tischplatte griffgünstig ablegen kann. Der erfindungsgemäß gestaltete Tisch bietet also die Möglichkeit, einen Kleinrechner mit allen zugehörigen peripheren Geräten sowie Versorgungs- und Informationskomponenten zu einer autonomen, ortsveränderlichen und in das vorhandene Büromöbelraster flexibel einpaßbaren Einheit zusammenzufassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Arbeits- und Gerätetisches nach Patentanspruch 1 sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Arbeits- und Gerätetisches ohne Geräte und
Fig. 2 den Tisch nach Fig. 1 mit den zugeordneten Geräten als Arbeitsplatz.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Arbeits- und Gerätetisch ruht die Tischplatte 1 auf einem Unterbau aus vier Eckpfosten 2, aus Vierkant-Stahlrohr mit Querverstrebungen und einer diese verbindenden Längsverstrebung 4 aus dem gleichen Material. Der Tisch ruht auf Rollen 5, die an Profilhalterungen befestigt sind, deren Außenabmessungen
-M- VPA 84P3 192DE
den Innenmaßen der Pfosten 2 derart entsprechen, daß die Profilhalterungen unten in die Pfosten einschiebbar sind. Dies ermöglicht eine Höhenverstellung der Tischplatte in der Weise, daß die Rollen an unterschiedlich lang gewählten Profilhalterungen angeordnet sind, so daß durch die Wahl entsprechender Halterungslängen der Tisch an unterschiedlich hohe Möbel angepaßt werden kann.
Unterhalb der Tischplatte ist eine innere Trennwand 6 angeordnet, welche den Raum unterhalb der Tischplatte in einen freien Beinraum für die Bedienungsperson links von der Trennwand und, durch Anordnung eines unteren Fachbodens 7 und eines oberen Fachbodens 8, in einen Ablageraum unterteilt. Dieser ist durch eine äußere Trennwand 9, welche wie die innere Trennwand 6 parallel zur Breitseite des Tisches verläuft, jedoch nur den vorderen Teil, etwa bis zur Hälfte der Tischbreite abdeckt, und eine weitere in Längsrichtung der Tischplatte verlaufende Trennwand 10, welche die beiden erstgenannten Trennwände miteinander verbindet, so gestaltet, daß im vorderen Bereich des Tischunterbaues ein bis auf die Frontseite umschlossener Schrankraum entsteht. Der untere Fachboden 7 dieses Schrankes ist mit einer ausziehbaren Auflageplatte 11 versehen. Die Maße dieses Schrankraumes sind so gewählt, daß sich im unteren Bereich die Zentraleinheit (Prozessor) 12 (Fig. 2) darin unterbringen läßt. Die ausziehbare Platte 1, auf der der Prozessor ruht, hat einen solchen Ausziehhub, daß bei einem Teilauszug das im Prozessor untergebrachte Diskettenlaufwerk gut zu bedienen ist und bei vollständigem Auszug Wartungsarbeiten durchgeführt werden können. Der Raum oberhalb dieses Prozessorraumes dient der Ablage der für den Betrieb erforderlichen Disketten. Der durch die Trennwand 10 abgegrenzte hintere Teil des Ablageraumes ist ebenfalls durch eine Bodenplatte 13 und
einen Fachboden 14 in übereinander angeordnete Ablagefächer unterteilt. Diese sind seitlich und hinten offen, wobei das untere Fach etwa für die Ablage von Ordnern dient, welche beispielsweise die Bedienungsanleitung des Kleinrechners enthalten können, während das obere Ablagefach den Papiervorrat für den Drucker aufnehmen kann. Der Beinraum ist oben ebenfalls mit einem ausziehbaren Fachboden 15 zur Aufnahme der Tastatur 16 (Fig. 2) ausgestattet. Zur individuellen ergonomischen Anpassung ist dieser ausziehbare Fachboden in unterschiedlich hohe Führungsnuten 17 einführbar„
Die Tischplatte 1 enthält oberhalb des Papieraufnähmeraumes nahe der Längstrennwand 10 einen längsschlitzförmigen Durchbruch 18 für den Papierdurchlauf vom Papiervorratsbehälter 19 (Fig. 2).zum Drucker 20 (Fig. 2). An der Rückseite der Tischplatte ist eine der Papierbreite entsprechende, als Papieranschlag dienende Leiste 21 angeordnet, so daß sich das Papier selbsttätig gefaltet ablegt. Im hinteren Drittel des Beinraumes besitzt die Tischplatte nahe der Trennwand 6 einen weiteren Durchbruch 22, welcher zur Durchführung der Anschlußkabel für den Drucker 20 und das Bildschirmgerät 23 (Fig. 2) dient. Ferner ist an der Trennwand 6 unterhalb des ausziehbaren Fachbodens 15 eine Netzsteckdosenleiste 24 angeordnet, so daß durch einen einzigen, nicht dargestellten Schalter alle Komponenten gleichzeitig ein- und ausschaltbar sinde
Parallel zur linken Breitseite der Tischplatte ist eine Verlängerungsplatte 25 anbringbar, welche tischplattenseitig in Höhe der Pfosten mit nicht dargestellten einsteckbaren Schranieren versehen ist, die in an beiden Breitseiten angeordnete Laschen 26 einschiebbar sind und außerdem abklappbare Stützen 27 besitzt, welche
-#- VPA MP 3 192 DE
in ebenfalls an beiden Breitseiten unterhalb der Laschen 26 angeordnete Stützwinkel 28 einrastbar sind, so daß der Tisch zu beiden Seiten durch eine so gestaltete abklappbare Konsole zu verlängern ist.
In der Darstellung nach Fig. 2 ist erkennbar, wie die einzelnen Komponenten dem Tisch zugeordnet sind. Dabei ist das Bildschirmgerät 23 oberhalb des Beinraumes auf einem über die gesamte Tischbreite verschiebbaren Drehfuß um eine senkrechte Achse drehbar und eine waagerechte Achse neigbar angeordnet, so daß die Bedienungsperson den jeweils günstigsten Standort auswählen kann. Dies gilt auch für die Tastatur 16, für deren Höheneinstellung drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Der Drucker 20 ist so angeordnet, daß das Papier aus dem Papieraufnahmeraum durch den Schlitz 18 unmittelbar in den Drucker einlaufen kann und sich das austretende bedruckte Papier im Bereich zwischen dem Schlitz 18 und der Anschlagleiste 21 selbsttätig stapelt. Die Tastatur 16 und der Prozessor 12 sind in herausgezogenem Zustand dargestellt.
Der vorbeschriebene Arbeits- und Gerätetisch ist ein autonomer, jeder Zeit ortsveränderlicher Arbeitsplatz, welcher in ergonomisch günstiger Anordnung alle für den Betrieb eines Kleinrechners notwenidigen Bedienungsund Betriebselemente platzsparend enthält.
5 Patentansprüche
2 Figuren

Claims (5)

  1. VPA WP 3 192 DE
    Patentansprüche
    M.) Arbeits- und Gerätetisch für die Bedienung und Unterbringung eines Kleinrechners (Personal-Computer) zusammen mit seinen peripheren Komponenten und Bedienungselementen, bestehtnd aus einer Tischplatte als Standfläche für das Bildschirmgerät und einer unterhalb der Tischplatte höhenverstellbar angeordneten ausziehbaren Auflageplatte für die Tastatur des Kleinrechners, d a durch gekennzeichnet , daß der Tisch unterhalb der Tischplatte (1) unterteilt ist in einen freien Beinraum für die Bedienungsperson und einem daneben angeordneten zweiteiligen Ablageraum, dessen vorderer schrankartiger Teil bis auf die Frontseite umschlossen ist und der wenigstens zwei Fachboden besitzt, die so bemessen sind, daß auf dem unteren ausziehbaren Fachboden (1) der Prozessor (12) des Kleinrechners und auf dem oberen Fachboden (8) die Magnetplatten unterbringbar sind, daß der hintere Teil des Ablageraumes zwei seitlich und/oder hinten offene, untereinander angeordnete Fächer besitzt, deren oberes dazu dient, einen Vorratsbehälter (19) für das vom oberhalb des vorderen Teiles des Ablageraumes auf der Tischplatte aufstellbaren Drucker (20) benötigte Papier aufzunehmen, wobei die Tischplatte im Bereich dieses Faches druckerseitig einen längsschlitzförmigen Durchbruch (18) für den Papierdurchlauf vom Vorratsbehälter (19) zum Drucker (20) besitzt.
  2. 2. Arbeits- und Gerätetisch nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet , daß der Tisch (1) auf Rollen (5) ruht, von denen wenigstens zwei betriebsmäßig feststellbar sind, und die an Profilhalterungen befestigt sind, die in die als Profilrohre ausgebildete Tischpfosten (2) einschiebbar sind, wobei die Tischpfosten oder die Profilhalterungen Anschlagmittel für die Wahl unterschiedlicher Tischöhen aufweisen.
    -jar- VPA WP 3 192 DE
  3. 3. Arbeits- und Gerätetisch nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet , daß die Tischpfosten (2) zu "beiden Seiten mit Befestigungsmitteln (26, 28) versehen sind, die mit entsprechenden Stützmitteln (27) einer Verlängerungsplatte (25) derart korrespondieren, daß die Verlängerungsplatte an der gewünschten Seite der Tischplatte (1) abklappbar anzubringen ist.
  4. 4. Arbeits- und Gerätetisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Tischplatte (1) im hinteren Drittel oberhalb des Beinraumes nahe der Trennwand zum Ablageraum einen Durchbruch (22) für die Kabeldurchführung der Anschlußkabel für das Bildschirmgerät (23) und den Drucker (20) besitzt und unterhalb des Durchbruches (22) eine Mehrfachsteckerleiste (24) für den zentralen elektrischen Anschluß aller Komponenten angeordnet ist.
  5. 5. Arbeits- und Gerätetisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Rückseite des Tisches im Bereich des Druckers (20) eine als Papieranschlag dienende Leiste (21) angeordnet ist, welche die Tischplattenoberkante um einige Zentimeter überragt und deren Breite der Papierbreite entspricht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3827748A1 (de) * 1988-08-16 1990-03-15 Lehmeyer Alois Dipl Ing Fh Arbeitstisch zur aufnahme von geraetesystemen, insbesondere fuer personal- computer- systeme
DE29502588U1 (de) * 1995-02-17 1995-04-13 Hohenloher Spezialmöbelwerk Schaffitzel GmbH + Co., 74613 Öhringen Vorrichtung zum Aufnehmen eines Monitors, einer Eingabetastatur und eines Diskettenlaufwerkes
CN105661904A (zh) * 2016-03-21 2016-06-15 哈尔滨金苹果橱柜有限公司 一种简易办公电脑桌

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7928308U1 (de) * 1979-10-05 1980-01-03 Goldbach Gmbh Holz-, Kunststoff- Und Metallverarbeitung, 8752 Goldbach Bueroarbeitsplatz zur aufnahme eines druckers
DE8010161U1 (de) * 1980-04-15 1980-07-24 Triumph Werke Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg Bildschirmarbeitstisch

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