DE3419806A1 - Axialkolbenmaschine - Google Patents

Axialkolbenmaschine

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Axialkolbenmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine, insbesondere eine Axialkolbenpumpe, bei welcher durch eine Schrägachse oder eine Schrägscheibe in einer drehbaren Zylindertrommel kreisförmig im gleichen Umfangsabstand angeordnete Kolben axial beweglich sind, wobei die zu den Zylinderbohrungen führenden Verbindungsbohrungen oder -kanäle in Verbindung mit einer Steuerplatte stehen, die zwei einander gegenüberliegende nierenförmige Ein- und Auslaßöffnungen (Nieren) aufweist, die jeweils durch im Bereich des inneren und äußeren Totpunktes angeordnete Stege voneinander getrennt sind, wobei die Breite der Stege zur Abdeckung einer Verbindungsbohrung ausreicht.
  • Bei einer bekannten Axialkolbenmaschine dieser Art ist die Umfangslänge der Nieren und die Anordnung der Verbindungsbohrungen so vorgenommen, daß während eines Umlaufes der Zylindertrommel jeweils verschiedene Anzahlen der Verbindungsbohrungen von den Nieren überdeckt werden, weil die in Drehrichtung jeweils nachfolgende Verbindungsbohrung bereits schon dann in den Bereich der Niere eintritt, wenn die am gegenüberliegenden Ende der Niere angeordnete Verbindungsbohrung den Nierenbereich noch nicht verlassen hat.
  • Diese ungleichförmige Beaufschlagung im Nierenbereich führt zu Gehäuseschwingungen, durch welche es wiederum zu erheblichen Geräuschentwicklungen beim Betrieb der Maschine kommt.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Axialkolbenmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Gehäuseschwingungen und damit die Geräuschentwicklungen verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine der Hochdruckseite zugeordnete Niere mit ihren beiden Enden jeweils an die diesen Enden benachbarte durch den dortigen Steg abdeckbare Verbindungsbohrung anschließt, so daß bei Austritt der einen abdeckbaren Verbindungsbohrung aus der Niere die andere Verbindungsbohrung in diese eintritt, wobei die der Niederdruckseite zugeordnete Niere mit ihren beiden Enden jeweils an die diesen Enden benachbarte abdeckbare Verbindungsbohrung anschließt oder im Bereich des äußeren Totpunktes einen der Vorverdichtung dienenden Abstand zu dieser hat.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß die Anzahl der ein- und auslaßseitig während des Umlaufes der Zylindertrommel durch die Nieren beaufschlagten Kolben stets konstant bleibt, weil dem Austritt einer Verbindungsbohrung aus dem Nierenbereich immer gleichzeitig der Eintritt der nächsten Verbindungsbohrung am anderen Ende der Niere gegenübersteht. Wenn also die im Stegbereich liegende Verbindungsbohrung nicht mehr von der jeweiligen Niere überdeckt oder angeschnitten wird, ist die am anderen Ende der Niere befindliche Verbindungsbohrung bereits in die überdeckung dieser Niere eingetreten.
  • Durch diese beim Umlauf konstant bleibende Anzahl der beaufschlagten Verbindungsbohrungen bzw. der beaufschlagten Kolben bleibt auch die auf das Maschinengehäuse ausgeübte Gesamtkraft während des Umlaufes der Zylindertrommel im wesentlichen konstant, so daß die Gehäuseschwingungen weitgehend vermieden und die Geräuschentwicklungen erheblich verringert sind.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich auf Axialkolbenmaschinen mit ungeraden und mit geraden Kolbenanzahlen anwenden. Bei einer Axialkolbenmaschine der eingangs genannten Art sind ungerade Kolbenanzahlen vorgesehen, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Nieren die gleiche Umfangslänge aufweisen.
  • Bei dieser bekannten Maschine sind sieben Kolben vorgesehen, wobei durch die ungeraden Kolbenanzahlen ein möglichst geringer Ungleichförmigsgrad erreicht werden soll.
  • Für Axialkolbenmaschinen, bei denen ungerade Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen vorliegen, ist erfindungsgemäß weiter vorgesehen, daß die beiden Nieren jeweils eine unterschiedliche Länge haben und um eins unterschiedliche Anzahlen der Verbindungsbohrungen überdecken, wobei die kürzere Niere der Hochdruckseite zugeordnet ist, und wobei die beiden im Stegbereich angeordneten abdeckbaren Verbindungsbohrungen an die Enden der kürzeren Niere anschließen, so daß bei Austritt der einen abdeckbaren Verbindungsbohrung aus dem Bereich der kürzeren Niere die andere Verbindungsbohrung am anderen Ende in diese eintritt und wobei die längere Niere mit ihrem einen Ende an die im Bereich des inneren Totpunktes liegende abdeckbare Verbindungsbohrung anschließt, während sie mit ihrem anderen Ende im Bereich des äußeren Totpunktes an die dortige abdeckbare Verbindungsbohrung anschließt oder einen der Vorverdichtung dienenden Abstand zu dieser hat.
  • Auch bei dieser Anordnung werden die jeweils von den Nieren beaufschlagten Verbindungsbohrungsanzahlen während des Umlaufes der Zylindertrommel konstant gehalten, wobei beispielsweise bei sieben Verbindungsbohrungen stets drei dieser Verbindungsbohrungen von der hochdruckseitigen Niere und vier der Verbindungsbohrungen von der niederdruckseitigen Niere überdeckt werden. Auch hierbei bleibt die auf das Gehäuse wirkende Gesamtkraft während des Umlaufes der Zylindertrommel konstant, so daß auch bei der Verwendung von ungeraden Kolbenanzahlen und dem dadurch erreichbaren geringen Ungleichförmigkeitsgrad Gehäuseschwingungen weitgehend vermieden und Geräuschentwicklungen erheblich verringert sind.
  • Sofern gerade Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen Verwendung finden, können beide Nieren jeweils die gleiche Länge haben und jeweils gleiche Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen überdecken.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht ausgeschlossen, daß die Steuerplatte gegenüber den Totpunkten verdrehbar im Gehäuse angeordnet ist. Die mit der erfindungsgemäßen Maschine erreichbare Wirkung hinsichtlich der Geräuschverringerung wird hiervon nicht berührt.
  • Es ist ferner nicht ausgeschlossen, daß durch an sich bekannte Maßnahmen zur Gestaltung der Kanten der Verbindungsbohrungen und/oder der Kanten im Bereich der Enden der Nieren wie Kerben od.dgl ein nach einer bestimmten zeitlichen Funktion sich ändernder Druckverlauf im übergangsbereich zwischen Ein- und Austritt der jeweiligen Verbindungsbohrung im Bereich der Niere erzeugt wird. Soweit diese Maßnahmen in gleicher Weise an beiden Enden der jeweiligen Niere angewandt werden, wird die erfindungsgemäße Wirkung überhaupt nicht und in allen anderen Fällen nur geringfügig berührt.
  • Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Maschine schließlich, daß durch die Schwingungs- und Geräuschverringerung gleichzeitig auch der damit verbundene Verschleiß verringert wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform einer Axialkolbenmaschine, auf welche die Erfindung Anwendung findet.
  • Fig. 2 ist in schematischer Darstellung die Ansicht II-II nach Fig. 1 auf die der drehbaren Zylindertrommel zugeordnete Steuerplatte bei einer Ausführungsform, die zum Stand der Technik gehört.
  • Fig. 3 ist ein Kraft/Zeitdiagramm, mit welchem die auf das Maschinengehäuse wirkende Gesamtkraft bei einer Anordnung nach Fig. 2 wiedergegeben ist.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Fig. 5 ist ein Kraft/Zeitdiagramm für die Ausführungsform nach Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • In Fig. 1 ist im Schnitt eine Schrägachsen-Axialkolbenmaschine dargestellt, die einen am Ende eines Wellenstumpfes 1 angeordneten Triebflansch 2 aufweist, der über Gelenkverbindungen 3 Axialkolben 4 beaufschlagt, die in Zylinderbohrungen 5 einer drehbaren Zylindertrommel 6 axialbeweglich angeordnet sind, wobei die Zylinderbohrungen 5 kreisförmig und in gleichem Umfangsabstand in der Zylindertrommel 6 angeordnet sind.
  • Die Zylinderbohrungen 5 stehen über Verbindungsbohrungen 7 mit einer Steuerplatte 8 in Verbindung, die zwei einander gegenüberliegende nierenförmige Ein- und Auslaßöffnungen (Nieren) 9 und 10 aufweist, wobei die Steuerplatte 8 durch einen Gehäusedeckel 11 abgeschlossen ist.
  • Fig. 2 ist die Ansicht II-II nach Fig. 1 und zeigt in schematischer Darstellung eine zum Stand der Technik gehörende Ausführungsform der Steuerplatte 8. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, sind bei dieser Ausführungsform ungerade Kolbenanzahlen, nämlich sieben Kolben, vorgesehen, wobei die beiden Nieren 9 und 10 dieselbe Umfangslänge haben.
  • Wie sich aus Fig. 2 weiter ergibt, sind die beiden Nieren 9 und 10 jeweils im Bereich des inneren Totpunktes 13 und des äußeren Totpunktes 14 durch Stege 15 und 16 der Steuerplatte 8 voneinander getrennt. Die Breite B der Stege reicht, wie dargestellt, jeweils zur Abdeckung einer Verbindungsbohrung 7 aus.
  • Wie aus Fig. 2 weiter hervorgeht, tritt bei einer Bewegung der Zylindertrommel 6 (vgl. Fig. 1) in Richtung des Pfeiles 17 die im äußeren Totpunkt 14 liegende und in Fig. 2 abgedeckte Verbindungsbohrung 7a in die beim dargestellten Beispiel der Hochdruckseite zugeordnete Niere 9 ein, während die in der Nähe des inneren Totpunktes 13 befindliche Verbindungsbohrung 7b noch teilweise von der Niere 9 überdeckt ist. Dies bedeutet, daß in der Darstellung nach Fig. 2 zunächst von der Niere 9 drei Verbindungsbohrungen und damit drei Kolben beaufschlagt sind, während bei einer Weiterdrehung in Richtung des Pfeiles 17 vier Verbindungsbohrungen beaufschlagt werden. Dreht sich die Zylindertrommel 6 noch weiter, werden nach Austritt der im Bereich des inneren Totpunktes 13 liegenden Verbindungsbohrung 7b aus dem Bereich der Niere 9 wiederum nur drei Verbindungsbohrungen beaufschlagt. Entsprechendes gilt für die niederdruckseitige Niere 10.
  • Das Diagramm in Fig. 3 verdeutlicht diese Verhältnisse.
  • Dort ist die auf das Gehäuse wirkende Gesamtkraft über der Zeit aufgetragen. Wie ersichtlich, wechselt eine der Beaufschlagung von vier Verbindungsbohrungen bzw. Kolben entsprechende größere Gesamtkraft mit einer der Beaufschlagung von nur drei Verbindungsbohrungen bzw. Kolben entsprechenden kleineren Gesamtkraft ab. Das Gehäuse und dort insbesondere der Deckel 11 (vgl. Fig. 1) wird also ständig wechselnden Kräften ausgesetzt, so daß es zu Schwingungen kommt, die zur Geräuschentwicklung und gegebenenfalls auch zu einem höheren Verschleiß führen.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Steuerplatte 8. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, liegen hier ebenfalls ungerade Kolbenanzahlen vor, wobei beim dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls, wie bei der Anordnung nach Fig. 2, sieben Kolben Verwendung finden. Hiervon abweichende Kolbenanzahlen sind selbstverständlich möglich.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 haben die beiden Nieren 9 und 10 jeweils eine unterschiedliche Länge, die um eins unterschiedliche Anzahlen der Verbindungsbohrungen 7 überdecken. Die kürzere Niere 9 ist der Hochdruckseite zugeordnet und hat eine solche Umfangslänge, daß sie mit ihren beiden Enden an die im Bereich der beiden Stege 15 und 16 liegenden abdeckbaren Verbindungsbohrungen 7a und 7b anschließt. Dies hat zur Folge, daß bei einer Drehung der Zylindertrommel 6 (vgl. Fig. 1) in Richtung des Pfeiles 17 bei Austritt der im Bereich des inneren Totpunktes 13 liegenden Verbindungsbohrung 7b aus der Niere 9 die im Bereich des äußeren Totpunktes 14 liegende Verbindungsbohrung 7a sofort in die Niere 9 eintritt.
  • Die längere Niere 10 ist der Niederdruckseite zugeordnet und schließt mit ihrem einen Ende an die im Bereich des inneren Totpunktes 13 liegende abdeckbare Verbindungsbohrung 7b an, während sie mit ihrem anderen Ende im Bereich des äußeren Totpunktes 14 an die dortige abdeckbare Verbindungsbohrung 7a anschließt. In diesem Bereich kann ihr Ende aber auch einen der Vorverdichtung dienenden Abstand a zu der abgedeckten Verbindungsbohrung 7a haben.
  • Dies bedeutet ebenfalls, daß bei einem Eintritt der im Bereich des inneren Totpunktes liegenden Verbindungsbohrung 7b in die Niere 10 die im Bereich des äußeren Totpunktes 14 liegende Verbindungsbohrung 7a aus der Niere 10 austritt, so daß auch niederdruckseitig während des Umlaufes der Zylindertrommel 17 die Anzahl der beaufschlagten Verbindungsbohrungen bzw. der beaufschlagten Kolben konstant bleibt.
  • Das Diagramm nach Fig. 5 verdeutlicht wiederum diese Verhältnisse. Auch hier ist die hochdruckseitig erzeugte, auf das Gehäuse wirkende Gesamtkraft über der Zeit aufgetragen. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird die durch die austretenden Verbindungsbohrungen sich ergebende Kraftreduzierung durch die eintretenden Verbindungsbohrungen kompensiert. Dem Kraftwechsel durch den Aus- und Eintritt,der in ausgezogener Linie dargestellt ist, wirkt also der in gestrichelter Linie dargestellte phasenverschobene Ein- und Austritt entgegen. Die auf das Gehäuse wirkende Gesamtkraft bleibt mithin konstant, wie dies durch die obere Begrenzungslinie verdeutlicht ist.
  • Die Neigung der Flanken der Kurven nach den Figuren 3 und 5 deutet in schematischer Darstellung die Druckänderung beim Ein- und Austritt an, wobei entsprechend der jeweiligen Kantengestaltung diese Flanken auch einen anderen gekrümmten Kurvenverlauf haben können.
  • Fig. 6 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 2 bei einer abgewandelten Ausführungsform, bei welcher gerade Kolbenanzahlen und damit gerade Anzahlen der Verbindungsbohrungen 7 Verwendung finden.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind beim dort dargestellten Ausführungsbeispiel acht Verbindungsbohrungen vorgesehen, von denen jeweils zwei im inneren und äußeren Totpunkt 13 bzw. 14 abgedeckt sein können. Die beiden Nieren 9 und 10 haben bei diesem Ausführungsbeispiel gleiche Umfangslänge und überdecken jeweils gleiche Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen, nämlich jeweils drei beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6. Beide Nieren 9 und 10 schließen in der in Fig. 6 dargestellten Lage an die im Bereich des inneren und äußeren Totpunktes 13 bzw.
  • 14 liegenden abgedeckten Verbindungsbohrungen 7a und 7b an, wobei, wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4, die niederdruckseitige Niere 10 einen der Vorverdichtung dienenden Abstand a zu der Verbindungsbohrung 7a im Bereich des äußeren Totpunktes haben kann.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, wird auch bei dieser Ausführungsform die erfindungsgemäße Wirkung erreicht, daß nämlich einem Eintritt einer weiteren Verbindungsbohrung in eine der Nieren, insbesondere in die Hochdruckniere 9, ein gleichzeitiger Austritt einer anderen Verbindungsbohrung gegenübersteht, so daß die während des Umlaufes der Zylindertrommel 6 beaufschlagten Verbindungsbohrungszahlen stets konstant gehalten sind.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Axialkolbenmaschine, insbesondere Axialkolbenpumpe, bei welcher durch eine Schrägachse oder eine Schrägscheibe in einer drehbaren Zylindertrommel kreisförmig im gleichen Umfangsabstand angeordnete Kolben axial beweglich sind, wobei die zu den Zylinderbohrungen führenden Serbindungsbohrungen oder -kanäle in Verbindung mit einer Steuerplatte stehen, die zwei einander gegenüberliegende nierenförmige Ein- und Auslaßöffnungen (Nieren) aufweist, die jeweils durch im Bereich des inneren und äußeren Totpunktes angeordnete Stege voneinander getrennt sind, wobei die Breite der Stege zur Abdeckung einer Verbindungsbohrung ausreicht , dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Hochdruckseite zugeordnete Niere (9) mit ihren beiden Enden jeweils an die diesen Enden benachbarte durch den dortigen Steg (15,16) abdeckbare Verbindungsbohrung (7a,7b) anschließt, so daß bei Austritt der einen abdeckbaren Verbindungsbohrung (7b) aus dem Bereich der hochdruckseitigen Niere (9) die andere Verbindungsbohrung (7a) am anderen Ende der Niere (9) in diese eintritt, wobei die der Niederdruckseite zugeordnete Niere (10) mit ihren beiden Enden jeweils an die diesen benachbarte abdeckbare Verbindungsbohrung (7a,7b) anschließt oder im Bereich des äußeren Totpunktes (14) einen der Vorverdichtung dienenden Abstand (a) zu der dortigen Verbindungsbohrung (7a) hat.
  2. 2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ungerade Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen vorliegen und daß die beiden Nieren (9,10) jeweils eine unterschiedliche Länge haben und um eins unterschiedliche Anzahlen der Verbindungsbohrungen (7) überdecken, wobei die kürzere Niere (9) der Hochdruckseite zugeordnet ist und wobei die beiden im Stegbereich angeordneten abdeckbaren Verbindungsbohrungen (7a,7b) an die Enden der kürzeren Niere (9) anschließen, so daß bei Austritt der einen abdeckbaren Verbindungsbohrung (7b) aus der kürzeren Niere (9) die andere Verbindungsbohrung (7a) am anderen Ende der Niere (9) in diese eintritt und wobei die längere Niere (10) mit ihrem einen Ende an die im Bereich des inneren Totpunktes (13) liegende abdeckbare Verbindungsbohrung (7b) anschließt, während sie mit ihrem anderen Ende im Bereich des äußeren Totpunktes (14) an die dortige abdeckbare Verbindungsbohrung (7a) anschließt oder einen der Vorverdichtung dienenden Abstand (a) zu dieser hat.
  3. 3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gerade Kolben- und Verbindungsbohrungsanzahlen vorliegen, und daß beide Nieren (9,10) gleiche Umfangslänge haben und jeweils gleiche Kolben- und Verbindungsbohrunysanzahlen überdecken.
  4. 4. Axialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerplatte(8) gegenüber den Totpunkten verdrehbar angeordnet ist.
  5. 5. Axialkolbenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Steuerplatte(8)zugewandterl Kanten der Verbindungsbohrungen (7) und/oder die der Zylindertrommel (6) zugewandten Kanten der Nieren (9,10) im Bereich von deren Enden in an sich bekannter Weise zur Erzeugung eines nach einer bestimmten zeitlichen Funktion sich ändernden Druckverlaufs im Schaltbereich mit bestimmten geometrischen Konfigurationen, wie Kerben od. dgl., versehen sind.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2406871B1 (de) * 1974-02-13 1975-07-10 Hydromatik Gmbh Steuerspiegel einer hydraulischen Maschine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2406871B1 (de) * 1974-02-13 1975-07-10 Hydromatik Gmbh Steuerspiegel einer hydraulischen Maschine

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