DE3419263A1

DE3419263A1 - Federring, insbesondere fuer kugellager oder wellen

Info

Publication number: DE3419263A1
Application number: DE19843419263
Authority: DE
Inventors: Ferdinand 5870 Hemer Hoffmann
Original assignee: Lang & Menke Ing GmbH
Current assignee: Lang & Menke Ing GmbH
Priority date: 1984-05-23
Filing date: 1984-05-23
Publication date: 1985-11-28
Also published as: DE3419263C2

Description

1,Federring1 insbesondere für Kugellager oder Wellen"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federring, insbesondere für Kugellager oder Wellen,welcher aus flachem Bandmaterial oder Draht mit gleichmäßig auf den Umfang verteilten Wellungen besteht.
Federringe dieser Art werden z.B. in der Kugellagertechnik als Ausgleichscheiben oder auch in einfacher Form auf Wellen verwendet.Diese Federringe sind in sich geschlossen und bestehen meist aus flachem Bandmaterial'welches mindestens drei Mal gleichmäßig über den Umfang verteilt gewellt bzw. verformt ist.
Ein solcher Federring kann nur relativ geringe Höhenunterschiede überbrücken, da mit zunehmender Höhe der Wellungen der Durchmesser des Federrings eingeschränkt wird, Bei einer Beanspruchung tritt dann eine ebenso starke Vergrößerung des Durchmessers auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federring zu schaffen, der über größere Höhen federn kann und somit größere Federrungstoleranzen in der Motorenindustrie zu überbrücken in der Lage ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ring erfindungsgemäß aus mindestens zwei gleichgroßen sich nur an den Wellentälern berührenden schraubenförmigen Windungen besteht.
Auch wenn es möglich ist - in ganz bestimmten Fällen -die beiden Windungen im Bereich der Wellentäler z.B.
durch Punktenfest miteinander zu verbinden, sollen besonders bevorzugt die beiden Windungen frei aufeinander liegen. Es ist selbstverständlich auch möglich,mehrfache schraubenförmige Windungen vorzusehen. In diesem Fall sind jedoch die Berührungsstellen zwischen der zweiten und dritten Windung die jeweiligen Wellenberge, wobei die nachfolgende vierte Windung sich jeweils wieder in Wellentälernmit der dritten Windung berührt. Es entstehen somit spiegelgleich ausgebildete Windungspaare, die dann aufeinander liegen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, ist mindestens ein Ende des Bandmaterials oder Drahtes frei beweglich gelagert; vorzugsweise sind beide Enden annähernd in der gleichen radialen Ebene frei beweglich gelagert.
Der auf diese Weise erhaltene Doppelfederring weist eine besonders große Elastizität auf, weil die einzelnen Windungsabschnitte nur aufeinanderliegen und nicht miteinander verbunden sind. Das Setzverhalten dieses Doppelfederrings oder auch Mehrfachfederrings ist gering. Aufgrund der nicht vorhergesehenen Verbindung der einzelnen Ringabschnitte in axialer Richtung kann der Federring radial federn; ein direktes radiales Federn ist sowohl nach innen als auch nach außen möglich, so daß ein Festklemmen z.B. im Lagersatz oder auch auf Wellen bei einer Beanspruchung ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise sind über den Umfang verteilt mindestens drei Wellenberge vorgesehen; es können auch mehrere Wellenberge - wiederum gleichmäßig verteilt über den Umfang - angeordnet werden,was einerseits von der dem Durchmesser des Federrings und andererseits von der erforderlichen Federwirkung abhängig ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausbildungsform der Erfindung dargestellt; sie wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt: Fig. 1 die Ausführungsform in Seitenansicht, und Fig. 2 dieselbe Ausführungsform in Schrägansicht.
Ein z.B. einen Durchmesser von 3 cm aufweisender Federring aus Federbandstahl gefertigt, weist eine Bandstahlbreite von rund 2 mm und eine Bandstahlstärke von 0,2 mm auf.
Der als Doppelfederring ausgebildete Federring besteht aus schraubenförmig aufeinanderliegenden Windungen,wobei jeweils jede Windung in sich wiederum mit Wellungen versehen ist.
Das erste freie Ende 1 des Doppelfederrings führt zu einem Wellenberg 2, einem nachfolgenden Wellental 3 und auf der dem Ende 1 gegenüberliegenden Seite wiederum zu einem Wellenberg 4, über den Wellenberg 5 wird schließlich der Wellenberg 6 erreicht; von diesem führt der Bandstahl unter dem freien Ende 1 durch zum Wellenberg7 der allerdings in die umgekehrte Richtung wie der Wellenberg 2 abgebogen ist, jedoch auf der Höhe desselben liegt. Dementsprechend führt das Band über das Wellental 8 zum Wellenberg 9,der wiederum dem Wellenberg 4 gegenüberliegt. Nach dem folgenden Wellental 10 läuft der Bandstahl in das freie Ende 11 aus,welches nunmehr unterhalb des Bandabschnitts zwischen den Wellenbergen 6 und 7 liegt.
Aus der Schrägansicht nach Figur 2 sind die einzelnen Wellenberge und Wellentäler besser ersichtlich; hingewiesen werden muß, daß jeweils drei Wellenberge - versetzt um 1200 - vorgesehen sind.
Bei einer Anordnung von drei Windungen sind die Berührungsstellen der zweiten und dritten Windung zwar die Wellenberge der letzten Windung, die jedoch gegenüber der dritten Windung "zu einem Wellental werden". Bei einer vierten Windung liegt wieder Symmetrie zur dritten Windung vor.
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Claims

"Federring, insbesondere für Kugellager oder Wellen" PATENTANSPRÜCHE 1) Federring, insbesondere für Kugellager oder Wellen, bestehend aus flachem Bandmaterial oder Draht mit gleichmäßig auf den Umfang verteilten Wellungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring aus mindestens zwei gleichen sich nur an den Wellungstälern berührenden schraubenförmigen Windungen besteht.
2) Federring nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß mindestens ein Ende des Bandmaterials oder Drahtes frei beweglich gelagert ist.
3) Federring nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß beide Enden annähernd in der gleichen radialen Ebene frei beweglich gelagert sind.
4) Federring nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß über den Umfang verteilt mindestens drei Wellenberge vorgesehen sind.