DE3419220C2 - Vorrichtung zum Führen von Sägeblättern - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen mehrerer mittels einer Spindel angetriebener und darauf in Achsrichtung verschiebbarer Sägeblätter einer Kreissäge, mit seitlich gegen jedes Sägeblatt wirkenden Führungen, die auf einer Führungs­ bahn verstellbar angeordnet sind.

Beim Sägen von Werkstücken, z. B. Blockholz und Holzblöcken, treten unerwünschte Kraft- und Bewegungsphänomene ver­ schiedener Art auf, die Sägeprobleme verursachen und vor allem zu verminderter Sägeausbeute und Produktivi­ tätssenkung beitragen. Die Problematik wird nachstehend unter Bezugnahme auf einen vorkommenden Fertigungsver­ lauf bei Blockholz beschrieben, der Reduzierung und Besäumen einschließt, wo ein Werkstück mit zwei mitein­ ander parallelen ebenen Seiten, ein sog. Holzblock, entsteht, und durch anschließendes Reduzieren sich ein Werkstück mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ergibt, und bei anschließendem Rückschneiden mit einer Kreissäge das Werkstück in seiner Längsrichtung mittels Schnitten im wesentlichen quer zu den beim Besäumen erhaltenen Seiten zerlegt wird. Die Problematik ist jedoch mehr oder weniger bei im wesentlichen allem Sägen von Werkstücken auf Holzbasis mittels Kreissäge gegeben.

Beim Reduzieren eines besäumten Werkstückes treten z. B. Bearbeitungskräfte auf, die unerwünschte Seitenbewegungen und Vibrationen des Werkstückes verursachen. Wenn z. B. das Reduzieren gleichzeitig mit Rückschneiden erfolgt, werden die Seitenbewegungen zu den während des Sägens fixierten Sägeblättern übertragen und resultieren in dynamischer Kraftbeeinflussung, was verschlechterte Sägeblattstabilität und dadurch verschlechterte Maßhaltig­ keit beim Sägen zur Folge hat. Die Kraftphänomene und die verschlechterte Klingenstabilität geben gewöhnlich auch Anlaß zu unerwünschten Reibungsphänomenen zwischen Werkstück, Sägeblatt und Sägeführungen.

Ferner können beim Rückschneiden, bei dem das Werkstück in seiner Längsrichtung mittels horizontaler Vorschub­ walzen o. dgl. vorgeschoben wird, stellenweise unerwünschte elastische und plastische Verformungen des Werkstückes auftreten, so daß sich ein gewisser seitlicher Vorschub ergibt. Auch dieses Phänomen verursacht Seitenkräfte auf das Sägeblatt/die Sägeblätter und Seitenbewegungen derselben, was sich negativ auf die Sägeblattstabilität und Maßhaltig­ keit auswirkt. Die gleichen negativen Wirkungen werden beim Vorschub mittels Vorschubwalzen erhalten, wenn die beim Besäumen erhaltenen ebenen Seiten nicht parallel sind.

Alles Sägeholz ist außerdem im wesentlichen mehr oder weniger gekrümmt. Beim Besäumen, durch das die beiden miteinander parallelen ebenen Seiten erhalten werden, kommt die hauptsächliche Krümmung in einer mit den genannten Seiten parallelen Ebene zu liegen. Während des Rückschneidens o. dgl. wird das Werkstück, ungeach­ tet des Längsprofiles, bei Geradesägen quer zur Achse der Sägeblätter mittels Vorschubwalzen o. dgl. vorgeschoben, wobei das Sägen längs einer im wesentlichen geraden Mittellinie erfolgt. Bei solchem Geradesägen ergibt sich natürlich beträchtlicher Abfall, der die Sägeaus­ beute bedeutend vermindert. Somit folgt ein mittels Führungen in seiner axialen Richtung während des Sägens fixiertes dünnes Kreissägeblatt bei gerader Eingabe natürlich nicht dem Längsprofil des Werkstückes und kann auch nicht mit akzeptabler Sägeblattstabilität ver­ anlaßt werden, normal vorkommenden gekrümmten Längspro­ filen zu folgen, auch wenn beim Vorschub eine gewisse sukzessive Anpassung hinsichtlich des Längsprofiles angewendet wird. Die Schwierigkeit der Beibehaltung einer akzeptablen Sägeblattstabilität hat ihren Grund zum Teil darin, daß die vorstehend beschriebenen Stabi­ litätsprobleme den durch das gekrümmte Längsprofil bedingten hinzuaddiert werden.

Das zuletzt genannte Stabilitätsproblem, wie auch die zuvor beschriebenen, hängen damit zusammen, daß dünne Kreissägeblätter im Vergleich zu Gatter- und Bandsägeblättern mangelhafte Stabilitätseigenschaften haben.

Es ist somit besonders wünschenswert, die beschhriebene Einwirkung unerwünschter Seitenbewegungen des Werkstückes zu beseitigen und bei Kreissägen ein genaues Geradesägen wie auch Kurven-, Krumm- oder Kernsägen auch dann zu ermöglichen, wenn das Werkstück während des Sägens vibriert, seitlich verschoben oder verdreht wird. Kur­ vensägen bietet bedeutende Vorteile in Form höherer Volumenausbeute sowie höherer Qualität, weil u. a. die Längsrichtung des gesägten Brettes o. dgl. mit der Längsrichtung der Holzfasern zusammenfällt.

Die US-PS 3 623 520 beschreibt Führungseinrichtungen für Klingen von Kreis- und Bandsägen, durch die die Klingen stabilisiert, gekühlt und geschmiert werden sollen. Im normalen Anwendungsfall dieser Einrichtung sind die Klingen an der Achse befestigt, um mit dieser zu rotieren, wobei die Klingen sich nicht in axialer Richtung der Achse bewegen können. Darüber hinaus beschreibt diese Schrift einen speziellen Anwendungs­ fall, in dem die Klingen entlang der Achse bewegt werden können, wobei die Führungs­ einrichtungen mit den Klingen in Richtung der Achsen verschoben werden. Es werden jedoch keine weiteren Angaben darüber gemacht, wofür und durch welchen mechanis­ mus diese Verschiebung bewerkstelligt wird. Eine mögliche Anwendung der gemeinsa­ men Verschiebung der Führungseinrichtungen mit den Klingen ist beispielsweise die Montage der Klingen auf der Achse. Daß die Verschiebung der Klingen und der Füh­ rungseinrichtungen im Betrieb der Säge geschehen soll, wird von der genannten Schrift nicht beschrieben. Beim Einsatz derartiger Sägen mit fixierten Klingen zum Sägen von Holzwerkstücken treten unerwünschte Kraft- und Bewegungsphänomene verschiedener Art auf, die Probleme beim Sägen verursachen, zu verminderter Sägeausbeute beitragen und die Produktivität senken. Bei typischen Sägevorgängen treten Bearbeitungskräfte auf, die unerwünschte Seitenbewegungen und Vibrationen des Werksstücks verursachen. Durch die Übertragung dieser Seitenbewegungen auf die fixierten Klingen der Säge wird wiederum Kraft auf die Klingen übertragen, wodurch die Klingenstabilität und damit die Klingenlebensdauer verringert wird. Darüber hinaus wirken sich die Seitenkräfte auf die Klingen negativ auf die Maßhaltigkeit beim Sägen aus.

Aufgabe der Erfindung ist es damit, die genannten Einwirkung unerwünschter Seitenbe­ wegungen des Werkstücks und die sich dadurch ergebenden Probleme zu beseitigen. Darüber hinaus soll ein maßhaltiges Gerade- und Kurvensägen ermöglicht werden.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wodurch die vorstehend beschriebenen Sägeblattsta­ bilitätsprobleme gelöst werden. Hierdurch wird somit maßhaltiges Geradesägen und maßhaltiges Kurvensägen ermöglicht, weil die Einwirkungen unerwünschter dynami­ scher Seitenbewegungen und Vibrationen des Werkstückes im wesentlichen ausgeschaltet werden. Ferner können mehr Führungen gegen jedes Sägeblatt angebracht werden, um die Stabilitätseigenschaften des Sägeblattes bei Gerade- und Kurvensägen zu verbessern. Hierdurch werden Biege­ wellen im Sägeblattkörper ohne Gefahr von unerwünsch­ ten Reibungsphänomenen zwischen Führungen und Sägeblatt beeinflußt. Durch die Erfindung wird auch die Notwendig­ keit genauer Voreinstellung von Führungen und Sägeblättern wesentlich beseitigt, weil die frei beweglichen Führungen selbsteinstellend sind.

Durch eine bevorzugte Ausführungsform werden die Mög­ lichkeiten zur Lösung der Sägeblattstabilitätsprobleme bei Kreissägen noch verstärkt. Die Anpassung zwischen Führungen, Sägeblättern und Bewegungen und Lage des Werk­ stückes wird verbessert, wodurch die Einwirkung uner­ wünschter dynamischer Kraftphänomene zwischen Werk­ stück und Sägeblatt bzw. zwischen Sägeblatt und Führung(en) zusätzlich vermindert wird. Die Sägeblattstabilität wird erhöht, und die Zentriergenauigkeit des Sägeblattsatzes über dem Werkstück wird insbesondere bei Kurven-/Krumm- und Kernsägen verbessert.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele und auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, in denen

Fig. 1 schema­ tisch eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung gem. der Erfindung in Draufsicht zeigt,

Fig. 2 die Vorrich­ tung gem. Fig. 1 von unten in Fig. 1 gesehen zeigt,

Fig. 3 sehr schematisch eine zweite Ausführungsform einer Vorrichtung gem. der Erfindung zur Führung der Eingabe eines Holzblockes zeigt,

Fig. 4 ein denkbarer Querschnitt eines zu einem Holzblock reduzierten Holz­ stückes ist,

Fig. 5 schematisch den Vorschub eines gekrümmten Werkstückes zeigt,

Fig. 6 schematisch eine dritte Ausführungsform einer Vorrichtung gem. der Erfin­ dung in Draufsicht zeigt,

Fig. 7 die Vorrichtung gem. Fig. 6 von unten in Fig. 6 gesehen zeigt,

Fig. 8 sche­ matisch eine individuell drehbare Führung gem. der Erfindung zeigt,

Fig. 9 schematisch eine über Gummife­ dern individuell drehbare Führung gem. der Erfindung zeigt, und

Fig. 10 sehr schematisch eine vierte Aus­ führungsform einer Vorrichtung gem. der Erfindung zum Abtasten der Lage und Schrägstellung der Klingen z. B. zur Führung der Eingabe eines Werkstückes oder zur Führung der Einstellung der Triebwelle zeigt.

In Fig. 1 ist ein besäumtes Werkstück mit 1′, und mit 2 sind gegenüberliegende Hauscheiben zur Reduzierung des Werkstückes 1′ zu einem Werkstück 1 in Form eines sog. prismengeschnittenen Holzblockes 1 bezeichnet. In Fig. 4 sind denkbare Querschnitte gezeigt, wo die beim Reduzieren entfernten Teile gestrichelt dargestellt sind. Der Holzblock 1 ist vorgesehen, mittels in Fig. 1 und 2 markierter Vorschubrollen 3 zu einer und durch eine Kreissäge vorgeschoben zu werden, die eine oder mehrere Sägeblätter 4 enthält, und hierbei zu Holzblockteilen 5 zerlegt zu werden. In Fig. 1 sind sechs Sägeblätter einge­ zeichnet. Die Sägeblätter sind mit fester Nabe, wie rechts in Fig. 2 gezeigt, oder mit schwimmender Nabe, wie links in Fig. 2 gezeigt, an einer Achse 6 angeordnet. Bei schwimmender Nabe sind die Sägeblätter 4 mit der Achse 6, der Sägespindel 6, mittels Nutungen o. dgl. verbunden. Bei fester Nabe sind gem. der Erfindung die Sägeblätter 4 in einem Paket auf einer Hülse 7 o. dgl. angeordnet, die an der Achse verschiebbar angeordnet oder axial fixiert auf der Spindel 6 sitzt.

Jedes Sägeblatt wird während des Sägens mittels wenigstens einer Führung 9, 11 geführt, die gegen beide Seiten des Sägeblattes z. B. an deren Umkreispartie 4′, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, wirkt, wo die Führungen von geeigneter bekann­ ter Art sind. Gem. dem gezeigten Beispiel sind für jedes Sägeblatt eine vordere, im Anschluß an den Eingabebereich 8 für den Holzblock 1 liegende Führung 9, und eine hintere, im Anschluß an die hintere Partie 10 des Sägeblattes, wo die beim Sägen ausgebildeten Holzblockteile 5 die Sägeblätter verlassen sollen, liegende Führung 11 angeord­ net. An den hinteren Führungen 11 sind vorzugsweise Führungsbleche 12, Spaltkeile 12, o. dgl. direkt gegenüber dem betr. Sägeblatt angeordnet und vorgesehen, u. a. die Teile 5 getrennt zu halten.

Gem. der Erfindung ist wenigstens eine der Führungen 9, 11 jedes Sägeblattes, in diesem Fall sowohl die vordere 9 und die hintere 11, zusammen mit entsprechender Führung 9, 11 von, in anwendbaren Fällen, übrigen Sägeblättern, im wesent­ lichen starr zu einem Führungspaket 9′, 11′ verbunden, das im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter 4 schwimmend gelagert ist und in Abhängigkeit von Bewegungen und Lage des im Sägevorgang befindlichen Werkstückes im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter im Anschluß an das Führungspaket und/oder von Seitenbewegun­ gen und Seitenlage der Sägeblätter im Anschluß an das Füh­ rungspaket fortlaufend in richtige Seitenlage gebracht wird. Es ist denkbar, zumindest für die hinteren Führun­ gen 11, daß diese freistehend, d. h. nicht zu einem Paket 11′ verbunden sind, und daß genannte Seitenlagejustierung in Abhängigkeit von genannten Bewegungen und genannter Lage im Anschluß an die Führung für jede Führung 11 individuell erfolgt. Jede schwimmend angeordnete Führung 9, 11 oder das Führungspaket 9′, 11′ ist auf Führungsbahnen 13 o. dgl., z. B. wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, verschieb­ bar angeordnet.

Gem. der Erfindung sind Mittel zum Abtasten genannter Bewegungen sowie für genannte Verschiebung angeordnet. In dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel bestehen diese Mittel für die vorderen Führungen 9 aus mit dem vorderen Führungspaket 9′ verbundenen Führungsrollen 14, die wäh­ rend des Sägens gegen die mit den Sägeblättern 4 im wesentli­ chen parallelen Seitenflächen 15 des Holzblockes 1 an­ liegen, wodurch die axiale Lage des Führungspaketes, und dadurch der Sägeblätter 4, direkt vom Holzblock 1 geführt wird, so daß Sägeblattstabilität und Zentrierung unab­ hängig von Seitenbewegungen und Seitenlage des Werkstückes 1 aufrechterhalten werden können. Vorzugszweise ist wenig­ stens eine Rolle 14 zu und von der anderen verstellbar.

Die Rollen können natürlich auf offenbare Weise durch Führungsbahnen o. dgl. zur Bewirkung der mechanischen Kupplung zwischen Holzblock und Führungspaket ersetzt werden. Es ist auch denkbar, daß eine gerade oder ge­ krümmte Längsnut 1′′, in Fig. 4 markiert, in die Unter­ seite des Blockes 1 vor der Eingabe gefräst wird, und am Führungspaket 9′ ein längslaufender Spaltkeil (nicht gezeigt) angeordnet ist, und das Führungspaket auf diese Weise mechanisch an den Block 1 gekuppelt ist, um dessen Bewegungen und Lage abzutasten. Es ist auch denkbar, daß die Lage und Bewegungen des Blockes z. B. mittels doppelkonischer Rollen, die mit dem Führungs­ paket 9′ verbunden sind, von oben abgetastet werden.

Ferner ist denkbar, daß wenigstens die Lage des Holz­ blockes fortlaufend mechanisch oder berührungsfrei neben dem Führungspaket 9′ abgetastet wird, und daß mit dem Holzblock nicht direkt verbundene Stellglieder für fortlaufende Verschiebung des Führungspaketes 9′ auf der Grundlage der abgetasteten Lage des Holzblockes 1 angeordnet sind.

Es ist natürlich auch die Anwendung von Kombinationen von zwei oder mehr der genannten oder anderer Mittel und Methoden zur Abtastung der Bewegungen und Lage des Werkstückes denkbar.

In dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispiel ist das hin­ tere Führungspaket schwimmend und frei verschiebbar. Hier bestehen die Mittel zum Abtasten der Bewegungen der Teile 5 des Holzblockes 1 aus den Sägeblättern 4 und genannten Spaltkeilen 12, da diese von den genannten Bewegungen mechanisch beeinflußt und mit Rücksicht auf sie verstellt werden, und die Mittel für Verschiebung des Führungspaketes 11′ bestehen aus den Sägeblättern 4 und genannten Spaltkeilen 12. Das Führungspaket folgt somit über die Sägeblätter 4 und die Spaltkeile den Bewegungen der Teile 5. Es ist denkbar, daß keine Spaltkeile 12 vorhanden sind, und das Führungspaket dann nur mittels der Sägeblätter 4 in richtige Seitenlage gebracht wird. Es ist natürlich denkbar, daß Führungs­ rollen, Führungsbahnen o. dgl. auch an den hinteren Führungen zum Abtasten von Bewegungen und Lage des Werkstücks angeordnet werden.

In Fig. 3 bezeichnen 17, 18 mechanische oder berührungs­ freie Mittel zur fortlaufenden Abtastung der Lage des betr. Führungspaketes, und dadurch direkt der Lage des vorderen und hinteren Teiles der Sägeblätter, in Be­ ziehung zu einer Referenz. Hierbei wird Information über die gegenseitige Lage der Pakete 9′, 11′ erhalten, und die Information wird mittels geeigneter Berechnungs- und Steuermittel von im wesentlichen bekannter Art für fortlaufende Führung der Eingabe des Holzblockes ausge­ nutzt, so daß die vordere und hintere Führung jedes Sägeblattes ungeachtet des Längsprofiles des Holzblockes im wesentlichen in einer Ebene quer zur Spindel zu liegen kommt, wodurch gute Stabilität des Sägeblattes erhalten wird. In Fig. 3 ist nur ein Sägeblatt eingezeich­ net. Es ist auch denkbar, daß anhand genannter Informa­ tion die Spindel, wie in Fig. 3 markiert, fortlaufend in Beziehung zur Längsrichtung des Werkstückes verstellt wird, wodurch im wesentlichen dasselbe Resultat erhalten wird. Das Verstellen der Spindel 6 kann mit Führung der Eingabe kombiniert werden. Es ist auch denkbar, daß die Lage des vorderen und hinteren Teiles der Führungen und Sägeblätter indirekt abgetastet wird, z. B. durch Abtastung der Lage des Werkstückes. Es ist denkbar, daß nur ein Führungspaket schwimmend ist, und dessen Lage abgeta­ stet wird.

Bei den in Fig. 6-10 gezeigten Ausführungsformen einer Vorrichtung gem. der Erfindung erfolgt genannte Seiten­ lagejustierung wenigstens teilweise durch Drehung der Führung 9, 11 oder des Führungspaketes 9′, 11′, wobei die Führung oder das Führungspaket um eine mit der Ebene der Sägeblätter 4 im wesentlichen parallele Drehachse angeordnet sind.

Gemäß der in Fig. 6 und 7 als Beispiel gezeigten Aus­ führungsform sind die genannten schwimmenden Führungen 9, 11 sowohl im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter als auch entsprechend den Pfeilen A′ bzw. A′′ in Fig. 6 drehbar angeordnet. Die Führungen können, wie in Fig. 6 und 7, längs Führungsbahnen 13 o. dgl. gleichzeitig als eine Einheit mittels einer Stützplatte 13′ o. dgl. verschiebbar und gleichzeitig als ein Paket 9′, 11′ um eine gemeinsame Achse 19 o. dgl., die die genannte Dreh­ achse ist, drehbar sein. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, wo die Führungen 9, 11 gleichzeitig verschieb­ bar sind, wie in Fig. 6 und 7, wo jedoch jede Führung 9, 11 individuell um eine Achse 20 drehbar ist, wie schematisch in Fig. 8 angedeutet, wo nur eine Führung 9, 11 gezeigt ist. Es sind ferner Ausführungsformen denk­ bar, wo die schwimmenden Führungen nur drehbar sind, entweder als ein Paket 9′, 11′ gem. Fig. 6 und 7 oder individuell gem. Fig. 8.

Die Führungen 9, 11 oder ein Führungspaket 9′, 11′ können natürlich auf andere Weise als mittels Achsen 19, 20 drehbar sein. z. B. mittels elastischer Verbindungen, z. B. Gummibändern 21, die an den Seiten einer Führung und an Stützgliedern 22, wie in Fig. 4 schematisch gezeigt, angeordnet sind, wobei zwischen den Federungen eine Drehachse 21′ erhalten wird.

An die Drehung können ferner Federung, Trägheit und Dämpfung über z. B. externe Mittel gekuppelt werden, um die dynamischen Eigenschaften der Führungen zu verbessern.

Im wesentlichen wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2 sind Mittel zum Abtasten genannter Bewegungen sowie für genannte Drehung und/oder Verschiebung vor­ handen. Im Beispiel gem. Fig. 6 und 7 bestehen diese Mittel für das vordere Führungspaket 9′ aus mit diesem verbundenen Führungsrollen 23, die während des Sägens gegen die mit den Sägeblättern 4 im wesentlichen parallelen Seitenflächen 15 des Holzblockes 1 anliegen, wodurch die axiale Lage des Führungspaketes und dadurch der Sägeblätter direkt vom Werkstück 1, dem Holzblock 1, geführt wird, so daß Sägeblattstabilität und Zentrierung unabhängig von Seitenbewegungen und Seitenlage des Werkstückes 1 aufrechterhalten werden können. Die Rollen 23 sind vorzugsweise mit dem drehbaren Führungspaket 9′ ver­ bunden. Um mittels Drehung des Paketes 9′ z. B. Richtungs­ änderungen, Krummheit, des Blockes 1 leichter folgen zu können, kann genannte Abtastvorrichtung in Längsrich­ tung des Blockes 1 ausgestreckt werden, z. B. so daß mehre­ re Rollen 23 auf jeder Seite des Blockes 1 liegen, wie in Fig. 6 und 7 gezeigt. Es sind natürlich Ausführungs­ formen denkbar, wo auf jeder Seite des Blockes nur eine Rolle 23 vorhanden ist.

Die Rollen können natürlich, wie bei der Ausführungsform gem. Fig. 1 und 2, auf offenbare Weise durch Führungs­ bahnen o. dgl. ersetzt werden. Es ist auch denkbar, daß Führung mittels einer Längsnut im Block gem. Fig. 4 erfolgt. In diesem Fall ist (nicht gezeigt) auch Abtastung von oben mittels mit dem Führungspaket verbundener doppelkonischer Rollen denkbar.

Es sind auch Ausführungsformen im wesentlichen gem. Fig. 6 und 7 denkbar (nicht gezeigt), wo wenigstens die Lage des Holzblockes 1 fortlaufend mechanisch oder berührungsfrei neben dem Führungspaket 9′ abgetastet wird, und mit dem Holzblock nicht direkt verbundene Stell­ glieder für fortlaufende Justierung der Seitenlage, Dre­ hung und in zutreffenden Fällen Verschiebung des Führungs­ paketes 9′ anhand der abgetasteten Lage des Blockes angeordnet sind.

Es ist natürlich auch die Anwendung von Kombinationen von zwei oder mehr der genannten oder anderer Mittel und Methoden zum Abtasten von Bewegungen und Lage des Werk­ stückes denkbar.

In der im wesentlichen Fig. 3 entsprechenden Fig. 10 bezeichnen 17, 18 Mittel, mechanische oder berührungs­ freie, für fortlaufendes Abtasten der Lage der vorderen und hinteren Teile des betr. Führungspaketes und dadurch direkt der Sägeblätter in Beziehung zu einer Referenz. 24, 25 sind Mittel, nur angedeutet, z. B. Winkelgeber bekannter Art, zum Abtasten der Schrägstellung der Führungen in Beziehung zu einer Referenzlage. Hierdurch wird Infor­ mation über die gegenseitige Lage und Einrichtung der Pakete sowie über die Schrägstellung der Sägeblätter in Beziehung zur Spindel 6 erhalten. Im übrigen gilt, was in Bezug auf Fig. 3 gesagt ist.

Im Rahmen der Erfindung ist auch eine Vorrichtung denkbar, wo Führung(en) und/oder Spindel 6 verstellbar angeordnet sind und durch Verschiebung/Drehung mit Rücksicht auf die durchschnittliche Schrägstellung des ganzen Werkstückes oder kritischer Teile des Werk­ stückes über der Sägelinie verstellt werden. Der oder den Führungen und/oder der Spindel wird hierbei eine der durchschnittlichen Lage und den durchschnittlichen Bewegungen des ganzen Werkstückes oder Teilen des Werk­ stückes angepaßte feste oder im wesentlichen feste Schrägstellung gegeben, wobei unerwünschte Kraftphänomene an Führungen und Sägeblättern reduziert werden, und das Werkstück mit Rücksicht auf Krummheit des Längsprofiles oder Schrägstellung über der Sägelinie infolge der Eingabe gesägt werden kann.

Durch einen ersten Sägevorgang, hier nicht gezeigt und besprochen, und anschließende Reduzierung wird ein Holz­ block mit im wesentlichen planparallelen Seiten erhalten. Der Block wird mittels Vorschubrollen in einer im wesent­ lichen geradlinigen Bahn zur Säge vorgeschoben. Während des Sägens bewegt sich der Block o. dgl. in axialer Richtung der Sägeblätter in Beziehung zu einem beliebigen festen Punkt im Anschluß an den Eingabebereich. Diese Bewegungen bestehen aus u. a. zufälligen, relativ schnellen Verschiebungen, z. B. als Folge der Reduzierung oder von Mängeln der Eingabemittel, und aus mehr kontinuierli­ chen Verschiebungen als Folge u. a. von Abweichungen von einem völlig geraden Längsprofil. Diese letzteren Verschiebungen sind in Fig. 5 dargestellt. Die Lage der Seitenfläche 15, die am Pfeil abgetastet wird, wird beim Vorbeivorschub des Blockes zuerst aufwärts und danach abwärts in der Figur verschoben.

Durch Verstellung, Verschiebung und/oder Drehung des vor­ deren Führungspaketes in Abhängigkeit von der Lage des Blockes im Anschluß an, vor, dem Paket wird automatische Zentrierung erhalten. Da das hintere Führungspaket frei verschiebbar und/oder drehbar ist und hierbei den Bewe­ gungen der Klingen und Teile 5 folgt, erfolgt Sägen somit in Anpassung an das Längsprofil des Holzblockes o. dgl., d. h. der Holzblock wird kurvengesägt, während gleichzeitig genannte Seitenbewegungen aufgenommen werden können, ohne daß an den Sägeblättern große Seitenkräfte auftreten. Da sowohl die Sägeblätter als auch das oder die Führungspakete schwimmend und verschiebbar/drehbar sind, werden die Lage der Sägeblätter, die Lage der Führungen und die Lage des Werkstückes einander angepaßt.

Bei den Ausführungsformen gem. Fig. 1, 2, 6 und 7 werden in zutreffenden Fällen bewegliche Rollen angesetzt, wenn das erste Ende des Holzblockes die Rollen passiert.

Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 10 ist die ungesägte Partie des Holzblockes, d. h. die vor der Säge liegende Partie, vorgesehen, im wesentlichen quer zu ihrer Längsrichtung verschoben zu werden, so daß die Führungen unabhängig vom Längsprofil des Holzblockes in einer Ebene im wesentlichen quer zur Sägespindel zu liegen kommen. Es ist auch denkbar, z. B. die Lage eines Führungspaketes sowie die Lage einer Seitenfläche des ungesägten Blockes abzutasten.

Es ist natürlich auch denkbar, das Verfahren und die Vorrichtung bei z. B. zweigesägten Werkstücken anzuwenden, d. h. mit Querschnitten z. B. gem. der gestrichelten Außen­ kontur in Fig. 4, und somit nicht prismengeschnitten. Es ist auch denkbar, die Vorrichtung für Blockholz, Säulenholz oder andere Werkstücke auf Holzbasis anzuwenden.

Wie aus Vorstehendem hervorgegangen sein dürfte, bietet die Vorrichtung gem. der Erfindung die Möglichkeit zum Kreissägen, wo die Einwirkung uner­ wünschter Seitenverschiebungen usw. des Werkstückes während des Sägens beseitigt wurde. Dies wird in diesen Zusammenhängen mit sehr einfachen und billigen Mitteln ermöglicht. Da die Lage des Holzblockes neben dem oder den Führungspaket(en) zur Anpassung der Lage der Klingen an das Werkstück ausgenutzt wird, werden im wesentlichen Unvollkommenheiten beim Einlegen, z. B. eine gewisse Schrägeinlage, des Werkstückes ausgeschaltet. In den einfacheren Varianten und Ausführungsformen werden mittels schwimmender Führungen oder Führungspakete verbesserte dynamische Starrheit und Stabilität z. B. beim Geradesägen erhalten.

Durch die beschriebene Drehbarkeit der Führungen, die oft zu bevorzugen ist, kann Schrägstellung der Sägeblätter im wesentlichen geschehen, ohne daß unerwünschte Kraft­ phänomene zwischen Führungen und Sägeblatt auftreten.

Die Drehbarkeit bietet Vorteile gegenüber den schwimmenden verschiebbaren Führungen. Die Drehbarkeit der Führungen bewirkt z. B. gute Anpassung zwischen Führungen und Sägeblättern. Ferner gilt: wenn der Abstand zwischen der Drehachse der Führungen und der Peripherie der Sägeblätter neben den Führungen gering ist, bewirkt mäßiges Drehen, Schrägstellen, keine unerwünschte Ver­ schiebung des Sägebereiches in axialer Richtung der Sägeblätter, was bei gewissen Anwendungen angestrebt wird. Die gute Anpassung zwischen Führungen und Sägeblättern bewirkt ferner, daß in Beziehung zu den Sägeblättern radial große Führungen aufgewendet werden können, ohne daß unerwünschte Reibungsphänomene auftreten, und daß die Spindel schräggestellt werden kann, ohne daß deshalb Zentrier­ probleme oder unerwünschte Kraftphänomene auftreten.

Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele beschrieben. Es sind natürlich mehr Ausführungsformen und geringe Änderungen denkbar, ohne deshalb vom Erfindungsgedankten abzugehen.

Im Rahmen der Erfindung sind somit mehrere Kombinationen von schwimmenden oder von schwimmenden und festen Führungen oder Führungspaketen denkbar. Es sind z. B. Ausführungs­ formen denkbar, wo nur ein Führungspaket oder eine Führung an jedem Sägeblatt, vorzugsweise das/die hinteren, schwimmend sind, wodurch eine dynamische Starrheitsverbesserung erhalten wird, und die vorderen Führungen, freistehend oder als ein Paket, während des Sägens in axialer Richtung fixiert sind. Die hinteren Führungen können, wie erwähnt, freistehend oder in einem Paket angeordnet sein und keine Mittel zum Abtasten genannter Bewegungen und Lage haben oder mit Spaltkeilen, Führungsrollen, Führungsbahnen o. dgl. versehen sein.

Wie aus Vorstehendem hervorgegangen sein dürfte, sind auch mehrere verschiedene Mittel zum Abtasten genannter Bewegungen und Lage denkbar. Es wurden u. a. doppelkonische Rollen, Diabolrollen, genannt, die beim Vorschub von oben von zweigeschnittenen Blöcken zweckmäßig sind. Es sind auch Mittel bekannter Art zum Einlegen bei Kurvensägen denkbar, wo druck- oder federbelastete Rollen angeordnet sind, die dem Längsprofil des Werkstückes folgen, und die mittels genannter wohlabgewogener Belastung in der Lage sind, Unregelmäßigkeiten usw. in den Oberflächen zu kompensieren, gegen die Führung erfolgt, und die gleichzeitig dem durchschnittlichen kontinuierlichen Längsprofil des Werkstückes folgen.

Die Mittel zum Abtasten von Bewegungen und Lage des Werk­ stückes, die genannten Rollen o. dgl., brauchen nicht auf dem drehbaren Führungspaket 9′, wie in Fig. 6 gezeigt, angeordnet zu werden, sondern es sind Ausführungsformen denkbar, wo die Mittel an der Stützplatte 13 o. dgl. angeordnet werden. Es sind auch Kombinationen genannter Plazierungen denkbar.

Die genannten Mittel zum Fräsen der Nut 1″, die gerade ist oder dem Längesprofil des Werkstückes folgen soll, sind von geeigneter bekannter Art.

Führungen brauchen natürlich nicht als vordere oder hintere Führungen angeordnet zu werden, sondern können an anderen Stellen in Umkreisrichtung eines Sägeblattes liegen.

Es ist denkbar, daß an schwimmende Führungen gem. der Erfindung zwecks Dämpfung von Vibrationen und Schwingungen externe Mittel angeschlossen werden, mittels derer Federung, Dämpfung und Massenträgheit zugeführt werden können.

Was allgemein hinsichtlich der Vorrichtung gem. der Erfindung angesagt wurde, ist natürlich an­ wendbar, ungeachtet ob die schwimmenden Führungen nur verschiebbar oder sowohl verschiebbar als auch drehbar sind.

Die Erfindung ist somit nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt anzusehen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Führen mehrerer mittels einer Spindel angetriebener und darauf in Achsrichtung verschiebbarer Sägeblätter einer Kreissäge, mit seitlich gegen jedes Sägeblatt wirkenden Führungen, die auf einer Führungsbahn verstellbar an­ geordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (14, 12, 17, 18, 23) zum fortlaufenden Abtasten der Bewegungen des im Sägevorgang befindlichen Werkstücks (1, 5) im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter (4) vorgesehen sind, und daß die Führungen (9, 9′, 11, 11′) in Abhängigkeit der erfaßten Bewegungen fortlaufend im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter (4) nachgeführt werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 9′, 11, 11′) um eine mit der Ebene der Sägeblätter (4) im wesentlichen parallele Drehachse (19, 20, 21′) drehbar angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 9′, 11, 11′) sowohl auf Führungsbahnen (13) in axialer Richtung der Sägeblätter (4) verschiebbar als auch um eine mit der Ebene der Sägeblätter (4) im wesentlichen parallele Drehachse (19 , 20, 21′) drehbar angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Eingabebereich des Werkstückes und einem nachgeordneten Sägebereich, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sägeblatt (4) von einer vorderen, im Anschluß an den Eingabebereich des Werkstückes (1) und vor dem Sägebereich angeordneten Führung (9) geführt ist, die freistehend oder als Führungspaket (9′) im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter (4) schwimmend angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sägeblatt (4) von einer hinteren Führung (11) geführt ist, die sich an den Säge­ bereich anschließt, und die freistehend oder als Führungspaket (11′) im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter (4) schwimmend angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 11) in einem Führungspaket (9′, 11′) vorliegen, das auf Führungs­ bahnen (13) oder dergleichen im wesentlichen in axialer Richtung der Sägeblätter (4) verschiebbar angeordnet ist, und daß die im Führungspaket (9′, 11′) enthaltenen Führungen (9, 11) entweder starr verbunden und um eine gemeinsame Achse (19, 21′) drehbar angeordnet sind, oder daß die im Führungspaket (9′, 11′) enthaltenen Führungen (9, 11) freistehend und dabei einzeln um je eine Achse (20, 21′) drehbar angeordnet sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungspaket (9′, 11′) mit mechanischen Führungsgliedern, z. B. Führungsbahnen, Führungsrollen (14), einem Spaltkeil (12) oder dergleichen verbunden ist.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen für ein fortlaufendes mechanisches oder berührungsloses Abtasten der Bewegungen und der Lage des Werkstücks (1) hinter dem Führungspaket (9′) angeordnet sind, und daß mit dem Werkstück (1) nicht direkt verbundene Stell­ glieder für eine fortlaufende Einstellung der Seitenlage des Führungspaketes (9′) in Abhängigkeit von den Bewegungen und der Lage des Werkstückes (1) vorgesehen sind.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (17, 18, 24, 25) zum Abtasten der axialen Lage der vorderen und/oder hinteren Teile der Sägeblätter (4) und dadurch der Schrägstellung der Säge­ blätter in Beziehung zur Achse (Spindel 6) angeordnet sind, und daß Einrichtungen (17, 18, 24, 25) zum Abtasten der Drehung und/oder der Verschiebung der Füh­ rungen (9′, 11′) angeordnet sind.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß hintere Führungen (11) angeordnet sind, und daß mindestens einige der hinteren Führungen (11) mit Spaltkeilen (12) verbunden sind, wobei jeder Spaltkeil (12) im wesentlichen direkt gegenüber und hinter einem Sägeblatt (4) angeordnet ist.

11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (9, 11, 9′, 11′) und/oder die Spindel (6) mit Rücksicht auf die durchschnittliche Schrägstellung des ganzen Längsprofiles oder von Teilen des Längsprofiles des Werkstückes über der Sägelinie verstellbar angeordnet sind.