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Stw.: Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-
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halbdurchlässige Spiegel-IL- Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Vorrichtung zum optischen Abtasten der Oberfläche eines bewegten Zigarettenstrangs
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Abtasten der Oberfläche eines
bewegten Materialstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstrangs,
mit einem den Strang umgebenden Prüfkopf, welcher rings um den Strang angeordnete
Strahlenführungsmittel aufweist, die von wenigstens einer Lichtquelle ausgesandtes
Licht auf die Strangoberfläche und an der Strangoberfläche reflektiertes Licht zu
wenigstens einem opto-elektrischen Wandler leiten.
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Fehler in der Umhullung eines bewegten Material strangs der tabakverarbeitenden
Industrie, beispielsweise in der Papierumhüllung eines Zigarettenstrangs oder eines
Filterstrangs, wie Löcher, fehlende oder falsch plazierte Aufdrucke, lichtreflektierende
Klebstellen usw. bewirken eine Anderung der Reflektion von auf die Hülle fallendem
Licht.
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Löcher in der Umhüllung eines Zigarettenstrangs wirken wie dunkle
Flecken und setzen den Reflektionsgrad herab. Aufdrucke verändern den Reflektionsgrad
der Umhüllung je nach ihrem Farbton. Leimflecken außerhalb der Leimnaht erhöhen
die Reflektion des Lichts an der Umhüllung des Zigarettenstrangs. So kann aus der
Intensität des am bewegten Strang reflektierten Lichts auf den Zustand des Strangsgeschlossen
werden.
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Durch die DE-OS 29 40 408 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Licht
einer Lichtquelle durch ein lichtdurchlässiges Ringprisma in einem Winkel zur Strangnormalen
schräg auf die Oberfläche des bewegten Material strangs geleitet wird und nach der
Reflektion an der Umhüllung des Material strangs mit einem Lichtleitmittel in Form
von
Stw.: Ligarettenstrang-UmhüIlung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige
Spiegel-If- Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Glasfasern im Reflektionswinkel aufgefangen und zu einem opto-elektrischen Wandler
geleitet wird, der der Intensität des reflektierten Lichtes entsprechende Meßsignale
erzeugt. Aufgrund von Abweichungen der Meßsignale von vorgegebenen Sollwertsignalen
können Herstellungsmaßnahmen und/oder der Auswurf fehlerhafter Artikel gesteuert
werden.
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Der schräge Lichteinfatç bei der bekannten Vorrichtung erhöht zwar
die Kontraste der auf Fehlern beruhenden Unregelmäßigkeiten des zu prüfenden Materialstrangs,
was eine Vergrößerung der Empfindlichkeit der Prüfanordnung bedeutet.
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Der schräge Lichteinfall bewirkt aber auch scharfe Scha.tten an Falten
oder Wellen der Strangumhüllung, welche für die Prüfanordnung Fehler der Strangumhüllung
vortäuschen können und dementsprechend zu unerwünschtem Ausschuß führen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben,
die zuverlässig und empfindlich auf solche Fehler reagiert, die die Qualität der
Erzeugnisse beeinflussen, die aber Fehlmessungen infolge von Unregelmäßigkeiten
der Umhüllung, welche die Qualität der Artikel nicht beeinträchtigen, ausschließt
und dennoch für die Steuerung ausreichende Signale abgibt.
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Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangsbeschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch, daß der Prüfkopf als Strahlenführungsmittel rings um
die Strangführung angeordnete, optische Linsen- und Spiegel systeme enthält, welche
in Richtung der Strangnormalen auf benachbarte Umfangsabschnitte der Strangoberfläche
ausgerichtet sind, und daß jedes Linsen- und Spiegel system Licht radial auf den
zugeordneten Umfangsabschnitt der Strangoberfläche und von der Strangoberfläche
reflektiertes Licht zum zugeordneten opto-elektrischen Wandler leitet. Um eine Verschmutzung
des optischen Linsen- und Spiegel systems mit
Stw.: Ligarettenstrang-UmhüIlung
abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässiae SDieael-II- Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Staub und anderen Ablagerungen zu verhindern, ist gemäß der Erfindung weiter vorgesehen,
daß der Prüfkopf als ein den Strang ringförmig umgebender Tragkörper ausgebildet
ist und daß in den Tragkörper zur Strangführung ein Strangführungsteil aus lichtdurchlässigem
Material eingesetzt ist.
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Als Strangführungsteil kann eine hohlzylindrische Hülse aus lichtdurchlässigem
Material vorgesehen sein. Als besonders vorteilhaft wird jedoch eine Ausbildung
der Vorrichtung angesehen, bei der das Strangführungsteil eine aus lichtdurchlässigen,
planparallelen Platten bestehende Hülse polygonförmigen Querschnitts ist, wobei
die Flächennormalen der planparallelen Platten radial zur Strangachse verlaufen
und die Strahlenführungsmittel in Richtung der Flächennormalen der planparallelen
Platten auf benachbarte Umfangsabschnitte der Strangoberfläche ausgerichtet sind.
Bei dieser Anordnung werden Intensitätsverluste durch störende Reflektionen an dem
lichtdurchlässigen Strangführungsteil auf ein Minimum herabgesetzt. In weiterer
Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes optische Linsen und Spiegel system
einen sowohl im Strahlengang des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts als auch
im Strahlengang des an der Strangoberfläche reflektierten Lichts liegenden Strahlteiler
aufweist, der einen Teil des von der Lichtquelle ausgesandten Lichts zur Strangoberfläche
und einen Teil des an der Strangoberfläche reflektierten Lichts zum opto-elektrischen
Wandler leitet. Diese Anordnung des Linsen- und Spiegel systems ermöglicht es, sowohl
den zur Strangoberfläche ankommenden Strahl als auch den an der Strangoberfläche
reflektierten Strahl parallel zur Strangnormalen zu führen. Als Strahl teiler kommen
in erster Linie teildurchlässige Spiegel infrage.
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Stw.: Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässiqe
Spieqel-IL - Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung besteht
darin, daß der Prüfkopf aus einem Tragkörper besteht, in welchen das Strangführungsteil
aus lichtdurchlässigem Material eingesetzt ist, daß im Tragkörper in regelmäßigen
Winkelabständen rings um die Strangachse herum und radial zur Strangachse in der
optischen Achse des auf der Strangoberfläche parallel zur Strangnormalen reflektierten
Lichtstrahls ein teildurchlässiger Spiegel und ein total reflektierender Spiegel
hintereinander angeordnet sind und daß in den optischen Achsen der an den teildurchlässigen
Spiegeln und an den total reflektierenden Spiegeln reflektierten Teilstrahlen die
Lichtquellen bzw. die opto-elektrischen Wandler angeordnet sind. Um eine gegenseitige
Beeinflussung der unterschiedlichen Winkel abschnitten-der Umhüllung zugeordneten
Spiegel- und Linsensysteme auszuschließen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, jedem
Strahlenführungsmittel eine den von der Lichtquelle ausgesandten Lichtstrahl begrenzende
Spaltblende zuzuordnen. Um eine optimale Justage der Vorrichtung zu ermöglichen,
ist außerdem vorgesehen, die Lichtquellen und die opto-elektrischen Wandler in Richtung
dertoptischen Achsen der Linsen- und Spiegel systeme verschiebbar im Tragkörper
zu halten.
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Die Erfindung bietet den Vorteil einer zuverlässigen und empfindlichen
optischen Abtastung eines bewegten Materialstrangs der tabakverarbeitenden Industrie,
wobei wegen des senkrechten Lichteinfalls und der senkrechten Reflektion Fehlmessungen
infolge von Schattenbildungen an die Qualität des Strangs nicht beeinträchtigenden
Wellen und Falten ausgeschlossen sind. Die getrennte Ausleuchtung und Messung der
Reflektion in mehreren Umfangsabschnitten des zu prüfenden Material strangs hat
eine hohe Lichtintensität des reflektierten Lichts zur Folge, so daß auch nach der
erforderlichen Strahlteilung noch empfindliche Signale
Stw.: Zigarettenstrang-Umhüllung
abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige Spiegel-It - Hauni-Akte 1774 Bergedorf,
den
erzeugt werden können, die auch kleine Abweichungen vom Reflektionsgrad der Umhüllung
deutlich anzeigen. Bei Verwendung einer Hülse polygonförmigen Querschnitts aus planparallelen
Platten als Strangführungsteil sind außerdem die Reflektionsverluste am lichtdurchlässigen
Strangführungsteil auf ein Minimum reduziert, was ebenfalls der Empfindlichkeit
der Meßvorrichtung zugute kommt. Die optischen Linsen- und Spiegel systeme bewirken
eine Konzentration des von der Lichtquelle ausgehenden Lichts auf die zugeordneten
Umfangsabschnitte der Strangumhüllung sowie eine Sammlung des an der Strangoberfläche
senkrecht reflektierten Lichts an dem opto-elektrischen Wandler.
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Auch das bewirkt eine sehr hohe Empfindlichkeit der Vorrichtung nach
der Erfindung.
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Stw.: Eigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige
Spiegel-IL - Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Abtastvorrichtung im Querschnitt, Figur 2 eine schematische Darstellung
der Abtastvorrichtung nach der Erfindung im Längsschnitt, Figur 3 den konstruktiven
Aufbau einer Vorrichtung nach der Erfindung im Querschnitt, Figur 4 eine Darstellung
einer Auswertanordnung.
Stw.: Zigarettenstrang-Umhül lung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässiqe
Spieqel-lI- Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Anhand der Figuren 1 und 2 wird der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung nach der
Erfindung beschrieben, wobei nur die funktionswesentlichen Teile der Vorrichtung
und ihre Zuordnung zueinander gezeigt sind.
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Mit 1 ist ein Zigarettenstrang bezeichnet, dessen Umhüllung 2 in der
Vorrichtung nach der Erfindung auf Fehler wie Löcher, falsch gesetzte Aufdrucke
oder Klebstoffflecken geprüft werden soll. Der Zigarettenstrang 1 ist in einem Strangführungsteil
3geführt, welches im dargestellten Fall aus sechs planparallelen Platten 4 besteht,
die so angeordnet sind, daß das Strangführungsteil 3 einen polygonförmigen Querschnitt
aufweist. Das Strangführungsteil 3 ist in einen Tragkörper eingesetzt, der im Zusammenhang
mit Figur 2 näher beschrieben werden wird. Jeder planparallelen Platte 4 ist ein
optisches Spiegel- und Linsensystem zugeordnet, welches im Falle der Figuren 1 und
2 aus einem teildurchlässigen Spiegel 6 und zwei Sammellinsen 7 und 8 besteht. Im
Brennpunkt der Sammellinse 7 liegt eine Lichtquelle 9, deren Licht am teildurchlässigen
Spiegel 6 teilweise reflektiert und gegen eine Spaltblende 11 geworfen wird, welche
einen Spalt 12 aufweist.
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Das von der Lichtquelle 9 ausgehende und vom teildurchmassigen Spiegel
6 zur Spaltblende 11 reflektierte Licht trifft parallel zur Flächennormalen der
zugeordneten planparallelen Platte 4 und in Richtung einer Strangnormalen auf den
durch den Spalt 12 vorgegebenen Umfangsabschnitt der Strangumhüllung auf. Entsprechend
dem Zustand der Umhüllung 2 des Strangs 1 wird das Licht an der Oberfläche des Strangs
reflektiert. Das reflektierte Licht tritt ebenfalls durch den Spalt 12 der Spaltblende
11 hindurch und trifft auf den teildurchlässigen Spiegel 6, der einen Teil des reflektierten
Lichts ablenkt und den anderen Teil zur Sammellinse 8 durchtreten läßt Das vom
Stw.:
Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige Spiegel-IL -
Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
teildurchlässigen Spiegel 6 durchgelassene Licht 13 wird von der Sammellinse 8 auf
einen opto-elektrischen Wandler 14 fokussiert, der im Brennpunkt der Sammellinse
8 angeordnet ist. änderungen des Reflektionsvermögesns der Oberfläche der Strangumhüllung
2 werden auf diese Weise zuverlässig von dem opto-elektrischen Wandler 14 registriert.
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In Figur 1 sind auf dem teildurchlässigen Spiegel 6 die Umrisse des
den teildurchlässigen Spiegel treffenden Lichtstrahls 9' und des durch die Spaltblende
11 tretenden reflektierten Lichtstrahls 13 angedeutet.
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Wie oben schon erwähnt, ist das aus den Linsen 7 und 8 und dem teildurchlässigen
Spiegel 6 bestehende Spiegel- und Linsensystem einem Umfangsabschnitt 16 der Umhüllung
2 des durchlaufenden Zigarettenstrangs 1 zugeordnet. Dadurch wird die ganze Lichtintensität
der Lichtquelle 9 auf diesen Umfangsabschnitt 16 konzentriert, was eine Erhöhung
der Empfindlichkeit der Abtastvorrichtung nach der Erfindung bedeutet. Um jedoch
den ganzen Umfang der Umhüllung 2 des durchlaufenden Strangs abtasten zu können,
sind gemäß der Erfindung rings um den Strang, im Beispiel der Figuren 1 und 2 sechs,
Linsen- und Spiegel systeme angeordnet, deren Aufbau ganz dem soeben beschriebenen
gleich ist. Die Anordnung dieser Linsen- und Spiegel systeme ist durch Pfeile 17
angedeutet.
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Durch Verwendung einer Strangführungshüise 3 aus planparallelen Platten
werden Reflektionsverluste des von der Lichtquelle 9 ausgehenden und von der Strangoberfläche
reflektierten Lichts am Strangführungsteil minimal gehalten. Anstelle eines Strangführungsteils
3 mit polygonem Querschnitt ist es auch möglich, Strangführungsteile mit kreisringförmigem
Querschnitt zu verwenden. Hierbei sind
Stw.: Zigarettenstrang-Umhbllung
abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige Spiegel-II - Hauni-Akte 1774 Bergedorf,
den
allerdings etwas größere Reflektionsverluste am Strangführungsteil hinzunehmen.
Ein solches Strangführungsteil mit kreisringförmigem Querschnitt hat jedoch den
Vorteil, daß es einfacher herzustellen ist.
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Ein Beispiel für den konstruktiven Aufbau einer Abtastvorrichtung
nach der Erfindung ist in Figur 3 in einem Querschnitt gezeigt. Die Vorrichtung
weist einen Tragkörper 18 auf, welcher den zu prüfenden Strang 1 ringförmig umgibt
und in den das lichtdurchlässige Strangführungsteil 3 eingesetzt ist. Das Strangführungsteil
3 kann als Hülse aus planparallelen Platten, wie im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben,
oder als Hülse mit kreisringförmigem Querschnitt ausgebildet sein.
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Der Tragkörper 18 ist mit Bohrungen 19 und 21 versehen, die in regelmäßigen
Winkelabständen rings um den zu prüfenden Strang 1 in den Tragkörper 18 eingebracht
sind.
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In jede Bohrung 19 sind eine Lichtquelle 22 und Linsen 23 und 23'
eingesetzt. Die Lichtquelle 22 liegt auf der optischen Achse der Linsen 23 und 23'
sowie in deren Brennpunkt. Der Lichtquelle 22 und den Linsen 23 und 23' ist ein
Umlenkspiegel 24 zugeordnet, der in einem Haltering 26 justiert ist. Im Strahlengang
des von der Lichtquelle 22 ausgehenden und vom Spiegel 24 reflektierten Lichts liegt
ein teildurchlässiger Spiegel 27. Dieser teildurchlässige Spiegel 27 ist im Tragkörper
18 befestigt.
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Er reflektiert einen Teil des von der Lichtquelle 22 ausgehenden und
vom Spiegel 24 reflektierten Lichts und läßt den anderen Teil dieses Lichts senkrecht
zum Strang 1 durchtreten. Dieses durch den teildurchlässigen Spiegel 27 hindurchtretende
Licht der Lichtquelle 22 gelangt durch den Spalt 12 einer Spaltblende 11 und durch
den lichtdurchlässigen Strangführungsteil 3 zu dem zugehörigen
Stw.:
Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige Spiegel-IT -
Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
16' Umfangsabschnitt des abzutastenden Strangs 1, dessen Oberfläche es senkrecht
ausleuchtet.
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In jede Bohrung 21 des Tragkörpers 18 sind ein optoelektrischer Wandler
28 und Sammellinsen 29 und 29' eingesetzt. Der opto-elektrische Wandler 28 liegt
in der optischen Achse der Sammellinsen 29 und 29'und in deren Brennpunkt. Der opto-elektrische
Wandler 28 und die Sammellinsen 29 und 29' sind auf den teildurchlässigen Spiegel
27 ausgerichtet, so daß der vom teildurchlässigen Spiegel reflektierte Lichtanteil
des an der Oberfläche des Strangs 1 reflektierten und durch den Spalt 12- der Spaltblende
11 hindurchtretenden Lichtstrahls zum optoelektrischen Wandler 28 hin umgelenkt
und auf den optoelektrischen Wandler fokussiert wird. Die in Figur 3 gezeigte optische
Abtastvorrichtung ist so aufgebaut, daß die optische Achse des aus den Linsen 23,
23'; 29, 29' und den Spiegeln 24 und 27 bestehenden Linsen- und Spiegelsystems in
Richtung der Strangnormalen auf die Strangoberfläche ausgerichtet ist. Dadurch werden
Fehlmessungen infolge von Schattenbildungen aufgrund von Falten und Unregelmäßigkeiten
der Strangoberfläche vermieden. Gleichzeitig wird durch den senkrechten Lichteinfall
und die senkrechte Reflektion des Lichts an der Strangoberfläche eine hohe Empfindlichkeit
für Fehler der Strangumhüllung gewährleistet. Zu dieser Empfindlichkeit der beschriebenen
Abtastvorrichtung trägt auch bei, daß rings um den Umfang des abzutastenden Strangs
1 gemäß der Erfindung mehrere optische Linsen- und Spiegel systeme mit Lichtquellen
und opto-elektrischen Wandlern vorgesehen sind.
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Die im Tragkörper 18 angeordneten Linsen- und Spiegelsysteme sind
durch ein Abdeckteil 31 nach außen geschützt, welches mit Schrauben 32 am Tragkörper
befestigt ist.
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Stw.: Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige
Spiegel-IL - Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Die Lichtquellen 22 werden von einer Spannungsquelle 33 mit der erforderlichen Spannung
versorgt. Die optoelektrischen Wandler 28 sind mit einer Auswertanordnung 34 verbunden,
die Anschlüsse für alle opto-elektrischen Wandler 28 der Vorrichtung aufweist.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Auswertanordnung 34 ist in Figur 4 gezeigt.
Sie enthält als opto-elektrische Wandler 14 bzw. 28 Fototransistoren 36. Den Fototransistoren
36 sind Potentiometer 37 zum Einstellen des Arbeitspunktes der einzelnen Fototransistoren
vorgeschaltet. Ferner sind den Fototransistoren 36 Arbeitswiderstände 38, Kondensatoren
39, Entladewiderstände 41 für die Kondensatoren 39, sowie in Flußrichtung angeordnete
Dioden 42 für positive, durch Lichtreflektion hervorgerufene Hellsignale und in
Sperrichtung angeordnete Dioden 43 für negative, durch Lichtabsorption hervorgerufene
Dunkelsignale nachgeschaltet. Den in Flußrichtung angeordneten Dioden 42 und den
in Sperrichtung angeordneten Dioden 43 ist jeweils ein gemeinsamer Operationsverstärker
44 für Hellsignale bzw.
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ein Operationsverstärker 46 für Dunkel signale nachgeordnet. Den beiden
Operationsverstärkern 44 und 46 ist jeweils ein auf einen bestimmten Schwellwert
für die Hell- bzw. Dunkel signale eingestellter Komparator 47 bzw.
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48 nachgeschaltet. Beide Komparatoren 47 und 48 stehen ausgangsseitig
mit Eingängen a bzw. b eines ODER-Gliedes 49 in Verbindung.
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eine In dem Fall, daß gegenüber der normalen Strangoberfläche des
bewegten Zigarettenstrangs 1 hellere Klebestelle in den Bereich eines beleuchteten
Umfangsabschnitts gelangt, wird das Abtastlicht stärker von dieser helleren Klebstelle
reflektiert und über das zugeordnete Linsen- und Spiegelsystem dem betreffenden
Fototransistor 36 zugeleitet.
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Stw.: Zigarettenstrang-Umhüllung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige
Spiegel-IL - Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Dieser gibt eine entsprechend höhere Spannung ab, wobei diese Spannungsänderung
zu einer Entladung des nachgeschalteten Kondensators 39 führt, so daß die in Flußrichtung
liegende Diode 42 einen Stromfluß zu dem auf Hell signale reagierenden Operationsverstärker
44 entstehen läßt. Ist das Hellsignal, wie im angenommenen Fall, bei einer Klebstelle
so stark, daß der Schwellwert des Komparators erreicht bzw. überschritten wird,
dann gibt dieser ein Signal auf den Eingang a des ODER-Gliedes 49, an dessen Ausgang
c ein Signal erscheint, das beispielsweise zum späteren Auswurf des die Klebstelle
enthaltenen Strangabschnitts verwertet wird.
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In ähnlich-er Weise werden negative Prüfsignale über die in Sperrichtung
geschalteten Dioden 43 zum Operationsverstärker 46 geführt, verstärkt und über den
Komparator 48 dem Eingang b des ODER-Gliedes 49 zugeführt, wenn lichtabsorbierende
Fehlerstellen des Stranges, wie beispielsweise ein Loch im Umhüllungspapier, den
beleuchteten Umfangsabschnitt des Strangs passiert. In diesem Fall registriert ein
Fototransistor 36 weniger Licht und gibt demzufolge eine niedrigere Spannung an.
Diese Spannungsänderung in Form eines Spannungsabfalls regt wiederum den entsprechenden
Kondensator 39 zur Entladung, wobei das negative Potential auf der Minusseite der
entsprechenden Diode 43 den Strom in umgekehrter Richtung wie beim zuvor beschriebenen
Beispiel fließen läßt. Sowie der Spannungsabfall am Komparator 48 den eingestellten
Schwellwert unterschreitet, wird ein Signal auf den Eingang b des ODER-Gliedes gegeben
und mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes ebenfalls der das Loch enthaltene Strangabschnitt
ausgeworfen.
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Stw.: Zigarettenstrang-Umhül lung abtasten-fotoelektrischhalbdurchlässige
Spiegel-U- Hauni-Akte 1774 Bergedorf, den
Als halbdurchlässiges Material für das Strangführungsteil 3 kommt in erster Linie
Glas infrage, dessen Oberfläche zum Zwecke der Reflektionsverminderung entsprechend
vergütet ist. Die teildurchlässigen Spiegel 6 rund 27 sind vorzugsweise halbdurchlässig,
so daß jeweils eine Hälfte der Lichtintensität des von der Lichtquelle ausgehenden
Lichts und des an der Strangoberfläche reflektierten Lichts reflektiert und die
andere Hälfte durchgelassen wird. Die teildurchlässigen Spiegel können nach der
Erfindung jedoch beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß ein größerer Anteil
des Lichts reflektiert und ein kleinerer Anteil durchgelassen wird. Dann wird bei
der Anordnung nach Figur 3 zwar ein größerer Anteil des von der Lichtquelle 22 ausgehenden
Lichts am Spiegel 27 reflektiert und geht für die Messung verloren. Durch Auswahl
einer stärkeren Lichtquelle läßt sich das aber in bestimmten Grenzen kompensieren.
Andererseits wird in diesem Falle auch ein größerer Anteil des an der Strangoberfläche
reflektierten Lichts, welches die gewünschte Information über den Zustand der Stangumhüllung
enthält, zum optoelektrischen Wandler 28 reflektiert. Auf diese Weise läßt sich
die Empfindlichkeit der beschriebenen Anordnung optimieren.
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Die Lichtquelle 22 und die opto-elektrischen Wandler 28 (Figur 3)
sind in Richtung der optischen Achsen der Linsen- und Spiegelsysteme verschiebbar,
um eine optimale Justage zu ermöglichen. Auch die Linsensysteme 23, 23' und 29,
29' können zu diesem Zweck verschiebbar angebracht sein.