DE3414138A1 - Vorrichtung zum optischen pruefen eines zigarettenstrangs - Google Patents

Vorrichtung zum optischen pruefen eines zigarettenstrangs

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DE3414138A1 DE19843414138 DE3414138A DE3414138A1 DE 3414138 A1 DE3414138 A1 DE 3414138A1 DE 19843414138 DE19843414138 DE 19843414138 DE 3414138 A DE3414138 A DE 3414138A DE 3414138 A1 DE3414138 A1 DE 3414138A1
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Description

  • Stw.: Umhüllung abtasten-fotoel ektri sch-Ri.ngschal tung-IL Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den Vorrichtung zum optischen Prüfen eines Zigarettenstranges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum optischen Abtasten der Oberfläche eines bewegten Material strangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstrangs, bestehend aus einem Prüfkopf mit einer Strangdurchführung, mindestens einem Lichtsender, Lichtleitmitteln, die vom Lichtsender emittiertes Licht schräg zur Strangnormalen zur Innenfläche der Strangdurchführung und auf einen Prüfabschnitt der Strangoberfläche leiten und rings um die Strangdurchführung angeordneten, mit einer Auswertanordnung verbundenen, opto-elektrischen Wandlern, welche im Strahlengang des am Prüfabschnitt der Strangoberfläche reflektierten Lichts liegen.
  • Fehler in der Umhüllung eines bewegten Material strangs der tabakverarbeitenden Industrie, beispielsweise in der Papierumhüllung eines Zigarettenstrangs oder eines Filterstrangs, wie Löcher, Flecken, fehlende oder falsch plazierte Aufdrucke, lichtreflektierende Klebstellen usw., bewirken eine Anderung der Reflexion von auf die Hülle fallendem Licht. Löcher in der Umhüllung eines Zigarettenstrangs wirken beispielsweise wie dunkle Flecken und setzen den Reflexionsgrad herab. Aufdrucke verändern den Reflexionsgrad der Umhüllung je nach ihrem Farbton. Leimflecken außerhalb der Leimnaht erhöhen die Reflexion des Lichts an der Umhüllung des Zigarettenstrangs. So kann aus der Intensität des am bewegten Strang reflektierten Lichts auf den Zustand des Strangs geschlossen werden.
  • Durch die DE-OS 29 40 408 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der Licht einer Lichtquelle durch ein lichtdurchlässiges Ringprisma in einem Winkel zur Strangnormalen schräg auf die Oberfläche des bewegten Material strangs geleitet wird Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-II Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den und nach der Reflexion an der Umhüllung des Material strangs mit einem Lichtleitmittel in Form von Glasfasern im Reflexionswinkel aufgefangen und zu einem opto-elektrischen Wandler geleitet wird, der der Intensität des reflektierten Lichts entsprechende Meßsignale erzeugt. Aufgrund von Abweichungen der Meßsignale von vorgegebenen Sollwertsignalen können Herstellungsmaßnahmen und/oder der Auswurf fehlerhafter Artikel gesteuert werden. Der schräge Lichteinfall bei der bekannten Vorrichtung erhöht zwar die Kontraste der auf Fehlern beruhenden Unregelmäßigkeiten des zu prüfenden Materialstrangs, was eine Vergrößerung der Empfindlichkeit der Prüfanordnung bedeutet. Der schräge Lichteinfall bewirkt aber auch scharfe Schatten an Falten und Wellen der Strangumhüllung, welche für die Prüfanordnung Fehler der Strangumhüllung vortäuschen können und dementsprechend zu unerwünschtem Ausschuß führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß bei geringem konstruktivem Aufwand auch kleine Fehler der Strangoberfläche mit hoher Empfindlichkeit zuverlässig registriert werden und gleichzeitig Fehlmessungen infolge von die Qualität des Strangs nicht beeinträchtigenden Unebenheiten der Umhüllung und damit unerwünschter Ausschuß ausgeschlossen sind.
  • Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch, daß die optoelektrischen Wandler etwa in Richtung der Strangnormalen auf den Prüfabschnitt der Strangoberfläche ausgerichtet sind und daß beidseits der opto-elektrischen Wandler Lichtsender angeordnet sind, die von entgegengesetzten Seiten schräg zur Strangnormalen auf den Prüfabschnitt der Strangoberfläche ausgerichtet sind. Jeder Umfangsabschnitt des Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-Ii Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den ringförmigen Prüfabschnitts der Strangoberfläche wird gemäß der Erfindung von entgegengesetzten Seiten her von jeweils zwei Lichtsendern beleuchtet, so daß Licht hoher Intensität reflektiert wird. Gleichzeitig werden bei der Beleuchtung des Prüfabschnitts von entgegengesetzten Seiten her Unebenheiten der Strangoberfläche vollständig ausgeleuchtet, so daß keine störenden und zu Fehlmessungen führenden Schatten entstehen können. Die Intensitätsmessung des reflektierten Lichts erfolgt radial zwischen den jeweils einander und einem Umfangsabschnitt des Prüfabschnitts der Strangoberfläche zugeordneten Lichtsendern. Auch dadurch ist eine hohe Lichtausbeute des reflektierten Lichts im Bereich der opto-elektrischen Wandler gewährleistet.
  • Den Lichtsendern sind gemäß der Erfindung Lichtleitmittel zugeordnet, wobei als Lichtleitmittel vorzugsweise die Strangdurchführung ringförmig umschließende, von entgegengesetzten Seiten schräg zum Prüfabschnitt der Strangoberfläche ausgerichtete Ringprismen vorgesehen sind. Anstelle von einstückigen Ringprismen können auch jeweils ringförmig angeordnete Segmente eingesetzt sein. Diese Anordnung der Lichtsender am äußeren Umfang von Ringprismen hat den Vorteil, daß eine groDe Anzahl von Lichtsendern um den Umfang der Strangdurchführung herum angeordnet werden kann, wodurch eine sehr hohe Lichtintensität erreicht wird.
  • In einer Abwandlung der Erfindung können als Lichtleitmittel rings um die Strangdurchführung herum von entgegengesetzten Seiten schräg zur Strangnormalen auf den Prüfabschnitt der Strangoberfläche ausgerichtete Bohrungen vorgesehen sein, in deren strangfernes Ende jeweils ein Lichtsender eingesetzt ist. Auch damit ist es möglich, das Licht einer großen Anzahl von Lichtsendern im PrUfabschnitt der Strangoberfläche zu konzentrieren. Rings um Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-II Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den den Prüfabschnitt weist der Prüfkopf radial zur Strangdurchführung verlaufende Bohrungen auf, in deren strangferne Enden die opto-elektrischen Wandler eingesetzt sind.
  • Dadurch, daß die opto-elektrischen Wandler nicht unmittelbar in Umfangsnähe des zu prüfenden Strangs liegen, sondern über die Bohrungen in einem größeren Kreis angeordnet sind, ist es möglich, beliebig viele opto-elektrische Wandler um die Strangdurchführung herum anzubringen. Dadurch ergeben sich eine hohe Ortsauflösung der Strangäbtastung und eine hohe Empfindlichkeit der Prüfvorrichtung.
  • Die hohe Empfindlichkeit der Prüfvorrichtung birgt die Gefahr, daß auch an der Oberfläche des Strangs haftende kleine Teilchen,wie z.B. Tabakpartikel, von der Prüfvorrichtung als Fehler registriert werden und zu Fehlmessungen führen können. Um das zu verhindern, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Strangdurchführung zu ihrem Strangeintrittsende hin zu einem Einlaufkonus erweitert ist, daß die Mantelfläche des Einlaufkonus mit in Laufrichtung des Strangs verlaufenden Nuten versehen ist und daß im Nutengrund gegen die Laufrichtung des Strangs gerichtete, mit einer Oberdruckquelle verbundene Blasluftöffnungen angeordnet sind. Durch die gegen die Laufrichtung des Strangs gerichtete Blasluft wird dafür Sorge getragen, daß an der Strangoberfläche haftende Verunreinigungen, Tabak- oder Staubpartikel oder dergl., vor dem Eintritt des Strangs in die Strangdurchführung der Prüfvorrichtung entfernt werden.
  • In besonders vorteilhafter Fortführung der Erfindung sind die opto-elektrischen Wandler an in der Auswertanordnung enthaltene Zeitschaltmittel angeschlossen, welche die optoelektrischen Wandler während aufeinanderfolgender Zeitintervalle nacheinander einzeln oder in Gruppen zur Abfrage Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-If Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den ihres augenblicklichen Signal inhalts aktivieren. Außerdem sind die opto-elektrischen Wandler mit einer Komparatorschaltung verbunden, welche ein Steuersignal abgibt, sofern der Signal inhalt eines opto-elektrischen Wandlers einen vorgegebenen Toleranzwert über- oder unterschreitet. Als Zeitschaltmittel sind vorzugsweise in einer Ringschaltung hintereinander geschaltete monostabile Kippstufen vorgesehen.Der Signaleingang jeder folgenden Kippstufe ist über einen Koppel kondensator an den Signalausgang der vorangehenden Kippstufe angeschlossen. Mit dem Signalausgang einer jeden Kippstufe ist außerdem ein opto-elektrischer Wandler verbunden, Als opto-elektrische Wandler kommen in erster Linie Fototransistoren infrage, deren Kollektoremitterstreckenan die Ausgänge der jeweils vorgeschalteten monostabilen Kippstufen angeschlossen sind. Um die Ringschaltung der Auswertanordnung in Gang setzen zu können, weist diese einen mit einem Startimpulsgeber verbundenen Startimpulsanschluß auf.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung sind insbesondere darin zu sehen, daß eine sehr empfindliche und hochauflösende Prüfvorrichtung für die optische Abtastung der Umhüllung von Materialsträngen der tabakverarbeitenden Industrie bereitgestellt wird. Auch kleine Fehler der Strangumhüllung werden präzis registriert.
  • Dabei sind wegen der Ausleuchtung des Prufabschnitts der Umhüllung von zwei Seiten her Fehlmessungen aufgrund von scharfen Schatten an Unebenheiten der Strangoberfläche ausgeschlossen. Auch Fehlmessungen infolge von an der Strangoberfläche haftenden Partikeln und Fremdkörpern sind ausgeschlossen, weil diese vor dem Eintritt in die Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung entfernt werden. Die Auswertanordnung ist so angelegt, daß sie bei entsprechender Auswertung der Fehlersignale eine Zuordnung der Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Rinsschaltuna-IL Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den Fehlersignale zu bestimmten Oberflächenabschnitten des Strangs erlaubt.
  • Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-II Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Prüfkopf nach der Erfindung, Figur 2 eine Vorderansicht des Prüfkopfs und Figur 3 eine Darstellung der Auswertanordnung. Stw. Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-II Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den In den Figuren 1 und 2 ist ein ringförmiger Prüfkopf 1 zum optischen Abtasten der Oberfläche eines bewegten Materialstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstrangs dargestellt. Der Prüfkopf 1 ist mit einer konzentrischen Strangdurchführung 2 verstehen, durch die in Pfeilrichtung ein Materialstrang 3 hindurchbewegt wird. In den Prüfkopf 1 sind zwei im Querschnitt etwa trapezförmig ausgebildete Ringprismen 4 eingesetzt, die von entgegengesetzten Seiten her schräg zur Strangnormalen auf einen Prüfabschnitt 6 der Strangoberfläche ausgerichtet sind. Entlang der äußeren Umfangsfläche 7 der Ringprismen sind rings um die Strangdurchführung in regelmäßigen Winkelabständen eine Anzahl von Lichtsendern in Gestalt von Leuchtdioden 8 angeordnet. Die einem Ringprisma zugeordneten Leuchtdioden sind über Anschlußleitungen 9 und 9' parallel geschaltet. Sie emittieren ihr Licht in die äußere Umfangsfläche der Ringprismen 4. Die schmalen inneren Umfangsflächen 11 der Ringprismen sind auf den Prüfabschnitt 6 der Strangoberfläche ausgerichtet. Durch sie tritt das von den Leuchtdioden 8 in die Ringprismen emittierte Licht konzentriert zum Prüfabschnitt 6 aus.
  • Zwischen den Ringprismen 4 ist der Prüfkopf 1 mit rings um die Strangdurchführung 2 in regelmäßigen Winkelabständen angeordneten radialen Bohrungen 12 versehen. Die Bohrungen führen von der Strangdurchführung 2 radial zu opto-elektrischen Wandlern, vorzugsweise in Gestalt von Fototransistoren13> die in regelmäßigen Winkelabständen rings um die Strangdurchführung im Prüfkopf 1 angeordnet sind. Zur Gewährleistung einer hohen Auflösung und Empfindlichkeit der Prüfvorrichtung können rings um die Strangdurchführung 2 jeweils vierundzwanzig Paare von Leuchtdioden 8 und vierundzwanzig Fototransistoren 13 vorgesehen sein. Die Fototransistoren 13 empfangen das von den Leuchtdioden 8 Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-IL Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den emittierte, überdie Ringprismen 4 zum Prüfabschnitt 6 geleitete und am Prüfabschnitt reflektierte Licht über die radialen Bohrungen 12. So ist im Bereich der Fototransistoren 13 stets eine hohe Lichtausbeute gewährleistet, die es ermöglicht, auch kleine Fehler der Strangoberfläche zuverlässig zu registrieren. Dabei sind wegen der Ausleuchtung des Prüfabschnitts 6 über die von entgegengesetzten Seiten her schräg zur Strangnormalen geneigten Ringprismen Fehlmessungen an zufälligen Unebenheiten der Strangoberfläche, welche keine Qualitätsbeeinträchtigung des Strangs bedeuten, ausgeschlossen.
  • An der stromaufwärtigen Seite der Strangdurchführung 2 weist der Prüfkopf einen Einlaufkonus 14 auf, der mit radial zur Strangdurchführung hin verlaufenden Nuten oder Schlitzen 16 versehen ist. Im Nutengrund münden Blasluftbohrungen 17, die über eine gemeinsame Zuleitung 18 an eine Uberdruckquelle 19 angeschlossen sind. Die Blasluftbohrungen 17 richten einen Luftstrahl entgegen der Förderrichtung des zu prüfenden Material strangs 3 auf die Oberfläche des Strangs, wodurch an der Strangoberfläche haftende Partikel entfernt werden, die in dem empfindlichen Prüfkopf zu Fehlmessungen und damit zu unnötigem Ausschuß führen könnten.
  • Figur 3 zeigt eine Darstellung der gemäß der Erfindung vorgesehenen Auswertanordnung. Diese besteht im wesentlichen aus einer Ringschaltung von monostabilen Kippstufen (Flip-Flops) 21.1 bis 21.n. n ist eine ganze Zahl und ist gleich der Anzahl der opto-elektrischen Wandler 13, die rings um die Strangdurchführung 2 im Prüfkopf 1 angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der Vorrichtung nach der Erfindung beträgt die Zahl n = 24. Der Ausgang A1 einer jeden monostabilen Kippstufe ist über einen Stw.. Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-it Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den Koppel kondensator 22.1 bis 22.n mit dem Signaleingang E der folgenden Kippstufe verbunden. An den Ausgang A1 einer jeden monostabilen Kippstufe 21.1 bis 21.n ist über einen Vorwiderstand 23 und ein Potentiometer 24 die Kollektoremitterstrecke eines Fototransistors 13.1 bis 13.n angeschlossen, die andererseits mit Masse verbunden ist. Ober eine Diode 26 ist der Kollektor eines jeden Fototransistors 13.1 bis 13.n mit einem Verstärker 27 verbunden, dessen Ausgang am Eingang eines Schwellwertgliedes 28 liegt. An die Ringschaltung von Kippstufen 21.1 bis 21.n ist über eine Diode 29 ein Startimpulsgeber in Form eines Tasters 31 angeschlossen.
  • Die Funktionsweise der dargestellten Auswertanordnung ist wie folgt. Sobald durch Betätigen des Tasters 31 über die Diode 29 ein negativer Startimpuls an den Eingang E der Kippstufe 21.1 gelegt wird, erscheint am Ausgang A1 ein positives Ausgangssignal, das für ein durch die Zeitkonstante der Kippstufe vorgegebenes Zeitintervall bestehen bleibt. Dieses Zeitintervall kann beispielsweise 0,5 Mikrosekunden andauern. Während dieser Zeit fließt über den Vorwiderstand 23,das das Potentiometer 24 und die Kollektoremitterstrecke des Fototransistors 13.1 ein Strom, so daß am Kollektor des Fototransistors über die Diode 26 eine Spannung abgegriffen werden kann, deren Größe von der Intensität des vom Fototransistor 13.1 aufgenommenen Lichts abhängig ist. Je größer diese Lichtintensität ist, je größer also die Intensität des an der Strangoberfläche reflektierten Lichts ist, umso kleiner ist die über die Diode 26 abgegriffene Spannung. Wenn also infolge eines dunkel erscheinenden Lochs der Strangumhüllung die Lichtintensität abnimmt, so verringert sich der über die Kollektoremitterstrecke des Fototransistors 13.1 fließende Strom. Gleichzeitig vergrößert sich die über die Diode 26 Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-lL Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den am Kollektor abgenommene Spannung, die als Meßsignal im Verstärker 27 verstärkt und dem Schwellwertglied 28 zugeführt wird. Oberschreitet die Spannung einen vorgegebenen Wert, so erzeugt das Schwellwertglied 28 ein entsprechendes Fehlersignal, > das zur Anzeige benutzt werden kann oder den Auswurf des betreffenden Strangabschnitts bewirkt. Wenn umgekehrt die vom Fototransistor 13.1 empfangene Lichtintensität steigt, weil beispielsweise ungewollte Klebstoffflecken auf der Strangoberfläche registriert werden, so vergrößert sich der über die Kollektoremitterstrecke des Fototransistors 13.1 fließende Strom, wobei die am Kollektor abgegriffene Spannung sinkt. Nach Verstärkung des entsprechenden Meßsignals im Verstärker 27 erzeugt das Schwellwertglied 28 ein entsprechendes Steuersignal, wenn der Spannungswert einen vorgegebenen Toleranzwert unterschreitet.
  • Sobald das in der Kippstufe 21.1 eingestellte Zeitintervall abgelaufen ist, verschwindet das positive Ausgangssignal am Ausgang A1 und wird negativ. Dadurch entsteht ein negativer Impuls, der über den Koppel kondensator 22.1 zum Eingang E der folgenden Kippstufe 21.2 gelangt, deren Ausgang A1 daraufhin positives Signal zeigt. Der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich nun mit dem Fototransistor 13.2, wobei ein anderer Bereich der Strangumhüllung im Prüfabschnitt 6 abgetastet wird. Sobald das eingestellte Zeitintervall der Kippstufe 21.2 beendet ist, erscheint auch hier ein negatives Ausgangssignal am Ausgang A1, welches über den Koppelkondensator 22.2 zum Eingang der nächsten Kippstufe gelangt. Wenn schließlich das eingestellte Zeitintervall der letzten Kippstufe 21.n der Ringschaltung abgelaufen ist, erscheint an dessen Ausgang A1 wieder ein negatives Ausgangssignal > das über den Koppel kondensator 22.n an den Eingang E der ersten Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-IE Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den Kippstufe 21.1 gelangt. So beginnt der ganze Ablauf bei Vorgabe eines Zeitintervalls für jede Kippstufe von 0,5 Mikrosekunden und bei n = 24 nach 12 Mikrosekunden von neuem. Mit anderen Worten heißt das, daß nach 12 Mikrosekunden die Oberfläche des Strangs 3 einmal vollständig ringsherum abgetastet ist. In einer Sekunde sind bei Vorgabe dieses Zeitintervalls also rund 80.000 vollständige Umfangsabtastungen möglich.
  • Die Potentiometer 24 dienen dazu, Unterschiede der Charakteristiken der Fototransistoren 13.1 bis 13.n auszugleichen oder die Empfindlichkeit der Fototransistoren auf zu erwartende abweichende Refb(ionsgrade der Strangoberfläche, beispielsweise auf die heller erscheinende Oberlappungsnaht, einzustellen, so daß vergleichbare Meßwerte erhalten werden können.

Claims (9)

  1. Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung- Ir Hauni-Akte t780 - Bergedorf, den Patentansprüche 1. Vorrichtung zum optischen Abtasten der Oberfläche eines bewegten Materialstrangs der tabakverarbeitenden Industrie, insbesondere eines Zigarettenstrangs, bestehend aus einem Prüfkopf mit einer Strangdurchführung, mindestens einem Lichtsender, Lichtleitmitteln, die vom Lichtsender emittiertes Licht schräg zur Strangnormalen zur Innenfläche der Strangdurchführung und auf einen Prüfabschnitt der Strangoberfläche leiten und rings um die Strangdurchführung angeordneten, mit einer Auswertanordnung verbundenen opto-elektrischen Wandlern, welche im Strahlengang des am Prüfabschnitt der Strangoberfläche reflektierten Lichts liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die optoelektrischen Wandler (13) etwa in Richtung der Strangnormalen auf den Prüfabschnitt (6) der Strangoberfläche ausgerichtet sind und daß beidseits der opto-elektrischen Wandler (13) Lichtsender (8) angeordnet sind, die von entgegengesetzten Seiten schräg zur Strangnormalen auf den Prüfabschnitt (6) der Strangoberfläche ausgerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Lichtsendern (8) Lichtleitmittel zugeordnet sind und daß als Lichtleitmittel die Strangdurchführung (2) ringförmig umschließende, von entgegengesetzten Seiten schräg zum Prüfabschnitt (6) der Strangoberfläche hin ausgerichtete Ringprismen (4) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtleitmittel rings um die Strangdurchführung (2) herum von entgegengesetzten Seiten schräg zur Strangnormalen auf den Prüfabschnitt (6) der Strangoberfläche ausgerichtete Bohrungen vorgesehen sind, in deren Stw.: Umhüllung abtasten-fotoelektrische-Ringschaltung-lL Hauni-Akte 1780 - Bergedorf, den strangfernes Ende die Lichtsender eingesetzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dab der Prüfkopf (1) rings um den Prüfabschnitt (6) radial zur Strangdurchführung (2) verlaufende Bohrungen (12) aufweist, deren strangfernen Enden die opto-elektrischen Wandler (13) zugeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strangdurchführung (2) zu ihrem Strangeintrittsende hin zu einem Einlaufkonus (14) erweitert ist, daß die Mantelfläche des Einlaufkonus mit in Laufrichtung der Strangs verlaufenden Nuten (16) versehen ist und daß im Nutengrund gegen die Laufrichtung des Strangs (3) gerichtete, mit einer Oberdruckquelle (19) verbundene Blasluftöffnungen (17) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die opto-elektrischen Wandler (13) an in der Auswertanordnung e-nthaltene Zeitschaltmittel (21) angeschlossen sind, welche die opto-elektrischen Wandler während aufeinanderfolgender Zeitintervalle nacheinander einzeln oder in Gruppen zur Abfrage ihres augenblicklichen Signal inhalts aktivieren, und daß die optoelektrischen Wandler (13) mit einer Komparatorschaltung (28) verbunden sind, welche ein Steuersignal abgibt, sofern der Signal inhalt eines opto-elektrischen Wandlers einen vorgegebenen Toleranzwert über oder unterschreitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschaltmittel in einer Ringschaltung hintereinander geschaltete monostabile Kippstufen (21.1 bis 21.n) vorgesehen sind, daß der Signaleingang (E) jeder folgenden Kippstufe über einen Koppel kondensator (22.1 bis 22.n) an Stw. Umhüllung abtasten-fotoelektrisch-Ringschaltung-Ir Haunl-Atte 1/U - Bergedorf, den den Signalausgang (A1) der vorangehenden Kippstufe angeschlossen ist und daß an den Signalausgang einer jeden Kippstufe ein opto-elektrischer Wandler (t3.t bis 13.n) angeschlossen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als opto-elektrische Wandler Fototransistoren (13.1 bis 13.n) vorgesehen sind, deren Kollektoremitterstrecken an die Ausgänge (A1) der jeweils vorgeschalteten monostabilen Kippstufen (21.1 bis 21.n) angeschlossen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringschaltung von monostabilen Kippstufen (21.1 bis 21.n) einen mit einem Startimpulsgeber (31) verbundenen Startimpulsanschluß aufweist.
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