DE3417758A1 - Spurgeraet zum ziehen von loipenspuren im schnee - Google Patents
Spurgeraet zum ziehen von loipenspuren im schneeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01H—STREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
- E01H4/00—Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow
- E01H4/02—Working on surfaces of snow or ice in order to make them suitable for traffic or sporting purposes, e.g. by compacting snow for sporting purposes, e.g. preparation of ski trails; Construction of artificial surfacings for snow or ice sports ; Trails specially adapted for on-the-snow vehicles, e.g. devices adapted for ski-trails
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
Description
Anmelderin:
Viktor Meili
AG für Konstruktionen und Spezialfahrzeuge
Rainstrasse 1
CH-8862 Schübelbach / Schweiz
Titel:
Spurgerät zum Ziehen von Loipenspuren im Schnee
Erfinder:
Viktor Meili
Berstenburgstrasse
CH-8862 Schübelbach / Schweiz
Viktor Meili
AG für Konstruktionen und Spezialfahrzeuge Schübelbach (Schweiz)
Spurgerät zum Ziehen von Loipenspuren im Schnee
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spurgerät zum Ziehen
von Loipenspuren im Schnee für den Langlaufsport, mit einer zum Anhängen an ein Zugfahrzeug dienenden Deichsel, einer
Fräse und einer dahinter angeordneten Spurplatte mit Spurkeilen.
Es sind bereits Spurgeräte dieser eingangs erwähnten Art bekannt für Langlauf-Loipenspuren, bei denen hinter der
Fräse eine Glättungsleiste angeordnet werden musste, um den von der Fräse aufgewühlten Schnee zu verteilen und zu
glätten. Unvermeidlicherweise wurde der zuvor gelockerte Schnee dadurch jedoch wieder komprimiert, sodass die nachfolgenden
Spurkeile zum Ziehen der Loipenspuren nur mit Mühe in die so komprimierte Schneefläche eindringen konnten.
Dadurch liess sich nur eine Spur geringer Tiefe und Festigkeit
erzielen.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, ein solches Spurgerät zu vereinfachen, das tiefe Eindringen
der Spurkeile in den Schnee zu erleichtern und eine gut verfestigte Loipenspur zu' schaffen.
Die Erfindung mit der dies ermöglicht wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Somitkann überraschenderweise auf eine Glättungsleiste od.dgl.
vor der Spurplatte verzichtet werden. Demzufolge befindet sich die Fräse unmittelbar vor der gewölbten Spurplatte,
sodass der von der Fräse zerhackte und gelockerte Schnee direkt unter die nachfolgende Spurplatte gelangt, ohne dass
er zuvor komprimiert werden muss. Dadurch ergibt sich eine
sehr feste Loipenspur im Schnee, die für die Ausübung des Langlaufsportes besonders gut geeignet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des an einem Zugfahrzeug befestigten Spurgerätes, gemäss der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf-das Spurgerät.
Das Spurgerät 1 dient zum Ziehen von Loipenspuren im Schnee
für den Langlaufsport und wird an ein Zugfahrzeug 2, vorzugsweise
ein Raupenfahrzeug angehängt. Das Spurgerät 1 enthält einen mittig angeordneten, steifen, balkenartigen
Träger 3 der durch eine Verbindungskupplung 4 mit dem Zugfahrzeug 2 lösbar verbunden ist. Dieser Träger 3 wird oben
von einem zugfahrzeugfesten Ausleger 5 über eine Kette 8 getragen, wobei dieser Ausleger 5 um eine horizontale Achse
6 schwenkbar ist und von einem hydraulischen Hubaggregat
7 des Zugfahrzeuges verschwenkt werden kann. Zwei in Horizontalrichtung
voneinander distanzierte, im wesentlichen vertikale Seitenwände 12 sind in Schwenklagern 14 mit horizontaler
Achse gelagert.
Somit können sich diese beiden Seitenwände 12 relativ zum Träger 3 um eine Horizonalachse verschwenken. Eine Fräse
10 wird von den beiden Seitenwänden 12 getragen, deren Fräswelle 20 in seitlichen Lagern der Seitenwände 12 drehbar
abgestützt ist. Diese Fräse 10 ist mit einer Mehrzahl von
oder Zähnen versehen, welche so ausgebildet sind, dass bei einer raschen Drehung Schnee oder Eis fein zerhackt wird.
Diese Schaufeln 16 können leicht gebogen oder gerade ausgeführt sein und vorne in eine Spitze auslaufen. Der Antrieb
der Fräse, beispielsweise mit einer Drehzahl von etwa
2000 Umdrehungen/Minute, erfolgt durch einen seitlich angebrachten
Hydraulikmotor 18 über Schläuche von einer im Zugfahrzeug 2 vorhandenen Druckquelle her. Die Fräse 10
lässt sich mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 38 in der Höhenlage relativ zum Boden bzw. der Schneefläche einstellen,
wobei der Vorderteil einer mit Handkurbel versehenen Spindel 44 gegen einen als Anschlag wirkenden Gummipuffer 36 am
Wölbungsteil einer Spurplatte anzuliegen kommt.
Unmittelbar hinter der Fräse 10 im Keilraum 25 befindet sich der nach aufwärts gewölbte Bereich der Spurplatte 26,
welche die Fräse 10 oben überragt. Diese Spurplatte 26 ist im horizontalen Bereich auf der Unterseite mit zwei nebeneinander
angeordneten Spurkeilen 28 starr verbunden, welche dazu bestimmt sind, im Schnee die Loipenspuren zu ziehen.
Die vorne zugespitzten Spurkeile 28 (Fig. 2) befinden sich direkt anschliessend an den Wölbungsteil der Spurplatte
26. Im Keilraum 25 zwischen der Fräse 10 und der Spurplatte 26 - in welchem sich der von der Fräse gelockerte Schnee
staut - sind keine weiteren mechanischen Mittel vorhanden, welche eine Schneeverdichtung od.dgl. bewirken könnten.
Auf der Aussenseite der Spurkeile 28 befindet sich je ein Führungsblech 30. Die Spurplatte 26 samt den mit ihr starr
verbundenen Spurkeilen 28 wird von einem Kreuzgelenk 24 getragen, das an einem Arm 22 befestigt ist, welcher vom
Träger 3 ausgehend nach unten ragt. Somit kann sich die Spurplatte 26 in zwei Freiheitsgraden verschwenken und dadurch
Bodenunebenheiten anpassen.
Zwischen den beiden Seitenwänden 12 und der Spurplatte ist zur Ermöglichung dieser Schwenkbewegungen ein seitliches
Spiel vorhanden. Am hintern Ende der Spurplatte 26 ist eine Kette 34 od.dgl. befestigt, welche am Ende des Trägers 3
eingehängt ist. Um zu verhindern, dass der von der Fräse 10 gelockerte Schnee nach oben geschleudert wird, ist es
zweckmässig zwischen dein trommelformigen Schwenklager 14
und der Spurplatte 26 eine Abdeckung 46 vorzusehen, beispielsweise aus Leder oder ähnlichem flexiblen Material. Ferner
sind vordere seitliche Abdeckungen 40 auf beiden Seiten der Seitenwände 12 und hintere Abdeckungen 42 vor den Spurkeilen
28 vorhanden.
Der engste Abstand a zwischen der Fräse 10 und der Spurplatte 26 ist kleiner als der über die Schaufeln 16 gemessene Durchmesser
D der Fräse 10; vorzugsweise ist der Abstand a kleiner als der Radius der Fräse 10. Die Seitenwände 12 erstrecken
sich über den nach aufwärts gewölbten Teil der Spurplatte 26 und verhindern dadurch ein seitliches Ausweichen des
gelockerten Schnees. Die Spurkeile 28 werden vorzugsweise durch ein Gewicht 32, beispielsweise Bleiplatten od.dgl.
belastet, um eine ausreichende Komprimierung des Schnees zu bewirken. Das Schwenklager 14 ist als hohle Trommel
ausgeführt und dient zugleich als Oel-Vorratsbehälter in
welchem das OeI für den Fräserantrieb gekühlt wird.
Bei entsprechend breiterer Ausbildung der Fräse können auch zwei oder drei Spurkeilpaare (28) nebeneinander angeordnet
werden oder aber es können vom Zugfahrzeug mehrere nebeneinander angeordnete Spurgeräte der beschriebenen Art gezogen
werden.
Claims (7)
1. Spurgerät zum Ziehen von Loipenspuren im Schnee für den
Langlaufsport, mit einer zum Anhängen an ein Zugfahrzeug
dienenden Deichsel, einer Fräse und einer dahinter angeordneten Spurplatte mit Spurkeilen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fräse (10) unmittelbar vor dem Keilraum (25) der Spurplatte (26) angeordnet ist.
2. Spurgerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass beidseitig der Fräse (10) je eine Seitenwand (12) vorhanden ist, die sich über mindestens einen Teil des nach
oben gerichteten Wölbungsbereiches der Spurplatte (26) erstreckt und die Spurkeile (28) an dem dem Wölbungsbereich
anschliessenden horizontale Teil der Spurplatte (26) befinden.
3. Spurgerät nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Deichsel als steifer, mit dem Zugfahrzeug (2) schwenkbar verbindbarer Träger (3) ausgebildet ist,
wobei der Träger (3) zwei Schwenklager (14) für stehend angeordnete Seitenwände (12) aufweist, in denen die Fräse
(10) drehbar gelagert ist.
4. Spurgerät nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger einen starr verbundenen, abgewinkelten, abwärts gerichteten Arm (22) enthält, an dem die Spurplatte
(26) samt den mit diesen starr verbundenen Spurkeilen (28) über ein Kreuzgelenk (24) beweglich gelagert ist und ein
der Aufhängung des Trägers (3) dienender zugfahrzeugfester Ausleger (5, 8) vorhanden ist.
5. Spurgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, dass der engste Abstand (a) zwischen Fräse (10) und Spurplatte (26) kleiner ist als der über
die Schaufeln (16) gemessene Durchmesser (D) der Fräse (10), vorzugsweise kleiner als ihr Radius.
6. Spurgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem Träger (3) und der Spurplatte (26) eine Verstellvorrichtung (36, 38, 44) vorhanden
ist, zum Einstellen der Frästiefe.
7. Spurgerät nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Antriebsmotor der Fräse (10) ein seitlich an diese angebauter, vorzugsweise gleichachsig angeordneter
Hydraulikmotor (18) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417758 DE3417758A1 (de) | 1984-05-12 | 1984-05-12 | Spurgeraet zum ziehen von loipenspuren im schnee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843417758 DE3417758A1 (de) | 1984-05-12 | 1984-05-12 | Spurgeraet zum ziehen von loipenspuren im schnee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3417758A1 true DE3417758A1 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6235737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843417758 Withdrawn DE3417758A1 (de) | 1984-05-12 | 1984-05-12 | Spurgeraet zum ziehen von loipenspuren im schnee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3417758A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5659984A (en) * | 1992-12-21 | 1997-08-26 | Kassohrer Gelandefahzeug GmbH | Snow grooming device |
EP1754832A2 (de) * | 2005-08-17 | 2007-02-21 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Loipenspurgerät und Pistenpflegefahrzeug mit wenigstens einem derartigen Loipenspurgerät |
-
1984
- 1984-05-12 DE DE19843417758 patent/DE3417758A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5659984A (en) * | 1992-12-21 | 1997-08-26 | Kassohrer Gelandefahzeug GmbH | Snow grooming device |
EP1754832A2 (de) * | 2005-08-17 | 2007-02-21 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Loipenspurgerät und Pistenpflegefahrzeug mit wenigstens einem derartigen Loipenspurgerät |
EP1754832A3 (de) * | 2005-08-17 | 2008-02-27 | Kässbohrer Geländefahrzeug AG | Loipenspurgerät und Pistenpflegefahrzeug mit wenigstens einem derartigen Loipenspurgerät |
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