-
Neue Pyrrolo-Benzimidazole, Verfahren zu ihrer Herstellung und
-
diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel sowie Zwischenprodukte
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Pyrrolo-Benzimidazole der allgemeinen Formel
I
in welcher R1 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Alkenyl- oder eine Cycloalkylgruppe
bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Alkenylgruppe oder mit R1 zusammen
eine Cycloalkylengruppe darstellt oder R1 und R2 zusammen eine Alkyliden- oder Cycloalkylidengruppe
bilden X einen Valenzstrich, eine C1-C4-Alkylengruppe oder die Vinylgruppe bedeutet,
Py einen 2-, 3- oder 4-Pyridylrest darstellt, der gegebenenfalls am Ringheteroatom
ein Sauerstoffatom traegt und/oder durch eine oder mehrere Alkyl-, Alkoxy- oder
Nitrogruppen, sowie durch Halogen substituiert sein kann, deren Tautomere und deren
physiologisch vertraegliche Salze anorganischer und organischer Saeuren und Verfahren
zu ihrer Herstellung, sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
-
Da die Verbindungen der allgemeinen Formel I fuer den Fall, daß R1
nicht gleich R2 ist, ein asymmetrisches Zohlenstoffatom besitzen, sind auch Gegenstand
der Erfindung die optisch aktiven Formen und racemischen Gemische dieser Verbindungen.
-
Diese neuen Verbindungen der vorliegenden Erfindung weisen wertvolle
pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere steigern sie die Herzkraft.und/oder
wirken blutdrucksenkend.
-
bzw. XII In der allgemeinen Formel Erstellen die Substituenten R1
und R2 Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1-6 bzw. 2-6 Kohlenstoffatomen dar. Insbesondere kommen jedoch Wasserstoff,
die Methyl-, Ethyl- und Allylgruppe fuer R1 und R2 in Frage.
-
Stellt nur R2 ein Wasserstoffatom dar, so ist R1 eine geradkettige
Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen oder eine verzweigte Alkylgruppe, eine Cycloalkyl-
oder Alkenylgruppe mit 3-7 Kohlenstoffatomen. Bevorzugt in diesem Sinne sind die
Methyl-, Ethyl-, Isopropyl-, 3-Pentyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl- und Allylgruppe.
-
R1 und R2 koennen zusammen mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind,
auch einen Cycloalkylring mit 3-8 Kohlenstoffatomen bilden, vorzugsweise handelt
es sich dabei um die Spirocyclopropyl-, Spirocyclobutyl-, Spirocyclopentyl- und
Spirocyc lohexylgruppe.
-
R1 und R2 koennen zusammen auch eine Alkyliden- oder Cycloalkylidengruppe
bilden, vorzugsweise handelt es sich dabei um die Isopropylidengruppe.
-
Alkyl- oder Alkoxy-Substituenten des Pyridin-Rings koennen 1-6, vorzugsweise
1-4 C-Atome enthalten. Bevorzugt ist Methyl und Ethyl bzw. Methoxy und Ethoxy. Unter
Halogen ist Fluor, Chlor und Brom, vorzugsweise Chlor zu verstehen.
-
Stellt Py einen 2-, 3- oder 4-Pyridylrest dar, der gegebenenfalls
am Ringheteroatom ein Sauerstoffatom traegt und/oder durch eine oder mehrere Alkyl-,
Alkoxy-, Hydroxy- oder Nitrogruppen, sowie durch Halogen substituiert sein kann
und X ist ein Valenzstrich, so sind in diesem Sinne bevorzugt der 2-Pyridyl-, 2-(N-Oxy-pyridyl)-,
3-Pyridyl-, 3-(N-Oxypyridyl) -, 3-(6-Methyl-pyridyl)-r 3-(6-Nitro-pyridyl)-, 3-(6-Hydroxy-pyridyl)-,
3-(2-Methoxy-6-methyl-pyridyl)-, 4-Pyridyl-, 4-(N-Oxy-pyridyl)-, 4-(2-Methyl-pyridyl)-,
4-(2-Ethyl-pyridyl)-, 4- (2-Hydroxy-pyridyl) -, 4- (2-Methoxypyridyl)-, 4- (2-Nitro-pyridyl)
-, 4-(2-Chlor-pyridyl)- und der 4-(3-Hydroxy-pyridyl)-rest.
-
Bedeutet X eine C1-C4 Alkylengruppe oder die Vinylgruppe und Py einen
2-, 3- oder 4-Pyridylrest, so sind in diesem Sinne besonders bevorzugt der 3-Pyridyl-methyl-,
3-Pyridyl-ethyl-, 3-Pyridyl-vinyl-, 4-Pyridyl-methyl-, 4-Pyridyl-ethyl und 4-Pyridyl-vinylrest.
-
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt
zunaechst in der Weise, daß man entweder a) o-Cyanessigsaeurenitril (o-Cyanbenzylnitril)
II
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III R1-Z (III)
oder
IV Z-R3-Z (IV), in denen R1 die angegebene Bedeutung hat, R3 eine C2-Cs-Alkylengruppe
ist und Z eine abspaltbare Gruppe darstellt, zu Verbindungen der allgemeinen Formel
V alkyliert,
in welcher R1 und R2 die angegebene Bedeutung haben und anschließend in saurem Medium
zu Verbindungen der allgemeinen Formel VI cyklisiert,
in welcher R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, oder b) Isochinolin-1,3-dion
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III oder IV zu einer Verbindung der
allgemeinen Formel VI alkyliert oder c) Isochinolin-1,3-dion mit einer Verbindung
der allgemeinen Formel VII
in welcher R4 und Rs Alkylgruppen sind oder R4 zusammen mit R5 eine C3-C-Cycloalkylengruppe
bildet, in Gegenwart einer Base zu Verbindungen der allgemeinen Formel VIII kondensiert
in denen R4 und Rs die oben angegebene Bedeutung besitzt, und gegebenenfalls anschließend
Verbindungen der allgemeinen Formel VIII durch katalytische Hydrierung in Verbindungen
der allgemeinen Formel VI ueberfuehrt, in denen R1 oder R2 gleich Wasserstoff ist.
-
Eine abspaltbare Gruppe Z der Verbindungen der Formel III bzw. IV
ist in der Regel ein Halogenatom, wobei Chlor, Brom und Jod bevorzugt sind.
-
Die Cyclisierung einer Verbindung der Formel V findet in saurem Medium
statt, vorzugsweise in Gegenwart von Mineralsaeuren wie Salzsaeure oder Schwefelsaeure.
-
Die Kondensation von Isochinolin-1,3-dion mit einer Verbindung der
Formel VII geschieht in Gegenwart einer Base, vorzugsweise KOH oder NaOH.
-
Die katalytische Hydrierung von Verbindungen der Formel VIII geschieht
vorzugsweise mit PdlC in alkoholischen Medien.
-
Verbindungen der Formel VI sowie die voranstehend aufgefuehrten Verfahrensschritte
sind in der deutschen Patentanmeldung P 34 10 168.3 beschrieben.
-
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel VI werden in
bekannter Weise durch Nitrieren in 7-Stellung in Verbindungen der allgemeinen Formel
IX ueberfuehrt
aus denen durch Hoffmann-Abbau mit Hypohalogenid nach N A. Joensson und P. Moses,
Acta Chem. Scand. B 28, 225-232 (1974) Verbindungen der allgemeinen Formel X erhalten
werden koennen,
in denen Rt und R2 die oben angegebene Bedeutung haben.
-
Durch Reduktion der Nitrogruppe in eine Aminogruppe erhaelt man Verbindungen
der allgemeinen Formel XI
in denen R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, die sich auch in bekannter
Weise aus entsprechend substituierten Derivaten der 2,4-Diaminophenylessigsaeure
durch Ringschluß (siehe dazu: R.C. Elderfield (Ed.), P.L. Julian, E.W. Meyer, H.C.
Printy, Heterocycl. Comp.
-
Vol. 3, 126-186, John Wiley & Sons 1952, New York) erhalten lassen.
-
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel XI werden in
bekannter Weise durch Acetylierung der Aminogruppe in 6-Stellung, Nitrierung in
5-Stellung, Abspaltung der Schutzgruppe und Reduktion der Nitrogruppe in 5-Stellung
in ein 5,6-Diamino-indolin-2-on der allgemeinen Formel XII
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, ueberfuehrt.
-
Verbindungen der allgemeinen Formel XII werden auch erhalten, indem
man ein am Stickstoff geschuetztes Oxindol-Derivat der allgemeinen Formel XIV
in der R1 und R2 gleich Wasserstoff bedeuten und A eine Schutzgruppe ist, z.B. eine
Acetyl- oder Benzylschutzgruppe, mit Verbindungen der allgemeinen Formel III oder
IV mit der oben angegebenen Bedeutung zu anderen Verbindungen der allgemeinen Formel
XIV alkyliert, in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, jedoch nicht
R1 = R2 = H ist. Nach Abspaltung einer Benzylschutzgruppe z.B. durch Natrium in
fluessigem Ammoniak oder einer Acetylschutzgruppe in saurem oder basischem Medium
erhaelt man ein Isochinolin-2-on Derivat der allgemeinen Formel XIV in der A gleich
Wasserstoff ist und R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen, wobei jedoch
nicht R1 = R2 = Wasserstoff bedeuten.
-
Die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel XIV werden in
bekannter Weise durch Nitrierungen und anschließendes Reduzieren der Nitrogruppen
in die entsprechenden 5,6-Diamino-indolin-2-on Derivate der allgemeinen Formel XII
mit der oben angefuehrten Bedeutung ueberfuehrt.
-
Das erfinderische Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel
1 erfolgt dadurch, daß man eine Verbindung der Formel XII mit einer Verbindung der
Formel XIII Py-X-CO-Y (XIII), in der Py und X die angegebene Bedeutung besitzen
und Y entweder Wasserstoff oder ein leicht abspaltbarer Rest darstellt, ussetzt
und die erhaltenen Verbindungen zu einer Verbindung der Formel I oder dessen tautomeren
Form cyclisiert, und eine erfindungsgemaeß erhaltene Verbindung der Formel I gewuenschtenfalls
in eine andere Verbindung der Formel I oder dessen Tautomer umwandelt und/ oder
eine erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I und dessen Tautomer in ein physiologisch
vertraegliches Saeureadditionssalz mit einer anorganischen oder organischen Saeure
ueberfuehrt.
-
Unter Verbindungen der Formel XIII versteht man insbesondere Aldehyde,
sowie Saeurehalogenide wie Saeurechloride, Carbonsaeureester wie Methyl- und Ethylester
und andere aktivierte Carbonsaeurederivate, wie z.B. Anhydride.
-
Ist die Verbindung der Formel XIII ein Aldehyd findet die Umsetzung
zur Schiff'schen Base mit Verbindungen der allgemeinen Formel XII vorzugsweise in
alkoholischem Medium statt, die anschließende Cyclisierung und Oxidation zu den
Verbindungen der allgemeinen Formel I erfolgt durch Erwaermen des Reaktionsansatzes
zum Rueckfluß in Gegenwart von Luftsauerstoff und katalytischen Mengen Saeure, wie
z.B.
-
Toluolsulfonsaeure.
-
Ist die Verbindung der allgemeinen Formel XIII ein Carbonsaeurederivat,
findet die Umsetzung mit Verbindung der allgemeinen Formel XII zum Amid in inerten
Loesungsmitteln, vorzugsweise Methylenchlorid statt und die anschließende Cyclisierung
zu Verbindungen der allgemeinen Formel I wird in saurem Medium, vorzugsweise in
Gegenwart von Mineralsaeuren wie H2SO4 oder HCl in alkoholischer Loesung, vorgenommen.
-
Die nachtraegliche Umwandlung einer Verbindung der Formel I in eine
andere Verbindung der Formel I betrifft z.B. die Oxidation des Pyridyl-Restes in
das entsprechende N-Oxid, was vorwiegend durch H202 in Essigsaeure geschieht, sowie
die Hydrierung eines ungesaettigten Substituenten. Dies trifft insbesondere fuer
die Hydrierung einer Vinyl-Verbindung (X = -CH=CH-) in die entsprechende Ethyl-Verbindung
zu.
-
Die nachtraegliche Umwandlung einer Verbindung der Formel I, in der
R1 und R2 gleich Wasserstoff bedeuten, in eine andere Verbindung der Formel I betrifft
z.B. auch die Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel VII mit der oben
angegebenen Bedeutung in Gegenwart einer Base wie Ammoniak oder Triethylamin in
alkoholischer Loesung. Insbesondere trifft dieses zu fuer die Umwandlung von Verbindungen
der allgemeinen Formel I in denen Rt = R2 = Wasserstoff bedeuten zu Verbindungen
der allgemeinen Formel I in denen R1 zusammen mit R2 die Isopropylidengruppe, die.Cyclopentyliden-
oder Cyclohexylidengruppe darstellen, sowie gegebenenfalls deren Hydrierung zu den
entsprechenden Verbindungen der allgemeinen Formel 1, in der R1 oder R2 gleich Wasserstoff
ist.
-
Die Verbindungen der Formel XII, in denen R1 ein Wasserstoffatom,
eine Alkyl-, Alkenyl- oder eine Cycloalkylgruppe bedeutet, R2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkyl- oder Alkenylgruppe oder mit R1 zusammen eine Cycloalkylengruppe darstellt,
sind neu und ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
-
Erfindungsgemaeße Verbindungen der Formel XII sind außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen folgende Verbindungen: 5,6-Diamino-3-allyl-indolin-2-on
5,6-Diamino-3-cyclohexyl-indolin-2-on 5,6-Diamino-3-cyclopentyl-indolin-2-on 5,6-Diamino-3-ethyl-indolin-2-on
5,6-Diamino-3-methyl-indolin-2-on 5,6-Diamino-3-(2-pentyl)-indolin-2-on 5,6-Diamino-3-(2-propyl)-indolin-2-on
5,6-Diamino-3,3-diallyl-indolin-2-on 5,6-Diamino-3,3-diethyl-indolin-2-on 5'6'-Diamino-spirotcyclohexan-1,3'-indolin]-2'-on
5'6'-Diamino-spiro[cyclopropan-1,3'-indolin]-2'-on Zur Ueberfuehrung der Verbindungen
der allgemeinen Formel I bzw. deren tautomeren Formen in ihre pharmakologisch unbedenklichen
Salze, setzt man diese vorzugsweise in einem organischen Loesungsmittel mit der
aequivalenten Menge einer anorganischen oder organischen Saeure, z.B. Salzsaeure,
Bromwasserstoffsaeure, Phosphorsaeure, Schwefelsaeure, Essigsaeure, Citronensaeure,
Weinsaeure, Maleinsaeure, Fumarsaeure, Benzoesaeure oder Cyclohexylsulfaminsaeure
um.
-
Zur Herstellung von Arzneimitteln werden die Substanzen der allgemeinen
Formel I in an sich bekannter Weise mit geeigneten pharmazeutischen Traegersubstanzen,
Aroma-, Geschmacks- und Farbstoffen gemischt und beispielsweise als Tabletten oder
Dragees ausgeformt oder unter Zugabe entsprechender Hilfsstoffe in Wasser oder Oel,
wie z.B.
-
Olivenoel, suspendiert oder geloest.
-
Die erfindungsgemaeßen neuen Substanzen der allgemeinen Formel I und
ihre Salze koennen in fluessiger oder fester Form enteral oder parenteral appliziert
werden. Als Injektionsmedium kommt vorzugsweise Wasser zur Anwendung, welches die
bei Injektionsloesungen ueblichen Zusaetze wie Stabilisierungsmittel, Loesungsvermittler
oder Puffer enthaelt.
-
Derartige Zusaetze sind z.B. Tartrat- und Citratpuffer, Ethanol, Komplexbildner
(wie Ethylendiamintetraessigsaeure und deren nicht toxische Salze) und hochmolekulare
Polymere (wie fluessiges Polyethylenoxid) zur Viskositaetsregulierung. Feste Traegerstoffe
sind z.B. Staerke, Lactose, Mannit, Methylcellulose, Talkum, hochdisperse Kieselsaeuren,
hochmolekulare Fettsaeuren (wie Stearinsaeure), Gelatine, Agar-Agar, Calciumphosphat,
Magnesiumstearat, tierische und pflanzliche Fette und feste hochmolekulare Polymere
(wie Polyethylenglykole). Fuer orale Applikation geeignete Zubereitungen koennen
gewuenschtenfalls Geschmacks-und Sueßstoffe enthalten.
-
Bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind außer den in den
Beispielen genannten Verbindungen die folgenden und deren Tautomere.
-
2-(3-Pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on 2-(4-Pyridyl-ethyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-fibenzimidazol-6-on
7-Methyl-2- (3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f] -benz imidazol-6 -on 7-Methyl-2-(4-N-oxy-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on
7-Ethyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-fabenzimidazol-6-on 7-Ethyl-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7-(2-Propyl)-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f] benzimidazol-6-on 7-(2-Propyl)-2-(4-(2-methyl-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7-(3-Pentyl)-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on 7-(3-Pentyl)-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on
7-Allyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on 7-Allyl-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7-Cyclopenty1-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolof2,3-f]-benzimidazol-6-on
7-Cyclopentyl-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on 7-CycloheXyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-flbenzimidazol-6-on
7-Cyclohexyl)-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on 7,7-Dimethyl-2-(2-N-oxy-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo
[2,3-f]benzimidazol-6-on 7,7-Dimethyl-2-(3-N-oxy-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]
benzimidazol-6-on 7,7-Dimethyl-2-(3-(6-methyl-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(3-(6-hydroxy-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(3-(6-nitro-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(4-(2-ethyl-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(4-(2-methoxy-pyridyl))-6,7-dShydro-3H,5H-pyrrolo [2, 3-f] benzimiazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(4-(2-nitro-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-fibenzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl-methyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo [2, 3-f] benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl-ethyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f3benzimidazol-6-on
7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl-vinyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Diethyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on 7,7-Diethyl-2-(4-N-oxy-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Diethyl-2-(4-(2-methyl-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Diethyl-2-(4-pyridyl-ethyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
7,7-Diallyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on 7,7-Diallyl-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benz
imidazol-6 -on 2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclopropan-1,7'-6',7'-dihydro-3'H,5'H-pyrroloE2',3'-f]benzimidazol3-6'-on
2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-6' 7'-dihydro-3'H,S'H-pyrrolot2',3'-f]benzimidazol]-6'-on
2'-(3-Pyridyl)-spiro[cyclohexan-1,7'-6',7'-dihydro-3'H,5'H-pyrrolo[2',3'-f]benzimidazol]-6'-on
7-Isopropyliden-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
Beispiel
1 7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl}-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]-benzimidazol-6-on
x 0.75 H20 Zu einer Loesung von 5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on (2.9 g, 0.015
mol) in Methylenchlorid (30 ml) mit Triethylamin (4.4 ml, 0.032 mol) gibt man portionsweise
Isonicotinsaeurechlorid Hydrochlorid (3 g, 0.017 mol) und laeßt ueber Nacht weiterruehren.
Es wird Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rueckstand mehrfach mit Wasser durchgeruehrt,
abgesaugt und die erhaltenen Kristalle in einer Loesung von Ethanol (100 ml) mit
konz. HCl (10 ml) ca. 12 h zum Rueckfluß erhitzt.
-
Die erhaltene Mischung wird im Vakuum zur Trockne eingeengt, mit Wasser
(20 ml) durchgeruehrt und mit waessriger NH3-Loesung neutral gestellt. Anschließend
wird abgesaugt, mit Wasser nachgewaschen, getrocknet und aus Wasser mit 5 % Methanol
umkristallisiert. Ausbeute 1.5 g (36 % d. Th.), Mp. 218-2200C.
-
Analog zu Beispiel 1 erhaelt man:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 7,7-Dimethyl-2-(2-pyridyl)-6,7-dihydro-3H, |
5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on |
x 0,5 H20 79 182-187 |
aus Wasser |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
Picolinsaeurehlorid |
b) 7,7-Dimethyl-2-(3-pyridyl)-6,7-dihydro-3H, |
5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on |
38 331-335 |
aus Dioxan/ |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on Wasser 2:1 |
und |
Nicotinsaeurehlorid Hydrochlorid |
c) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-methyl-pyridyl))-6,7- |
dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol- |
6-on x 0.5 H2O |
299-302 |
aus 43 |
Wasser |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
2-Methylisonicotinsaeurechlorid |
d) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-hydroxy-pyridyl))-6,7- |
dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol- |
6-on |
aus |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
2-Hydroxyisonicotinsaeurechlorid |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
e) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-chlor-pyridyl))-6,7- |
dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol- |
6-on |
aus |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
2-Chlorisonicotinsaeurechlorid |
f) 7,7-Dimethyl-2-(4-(2-hydroxy-pyridyl))-6,7- |
dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol- |
6-an |
aus |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
3-Hydroxyisonicotinsaeurechlorid |
g) 7,7-Dimethyl-2- (3-pyridyl-vinyl) - , |
3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on 203-207 |
x 0,5 H2O 17 Wasser + |
5 % CH3OH |
aus |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
3-Pyridylacrylsaeurechlorid-Hydrochlorid |
h) 7,7-Dimethyl-2-(4-pyridyl-ethyl)-6,7-dihydro- |
3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on |
x 0,5 H2O 35 150-154 |
aus |
Wasser |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on |
und |
4-Pyridylpropionsaeurechlorid-Hydrochlorid |
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
i) 2'-(4-Pyridyl)-spiro[cyclopentan-1,7'-6',7'- |
dihydro-3'H,5'H-pyrrolo[2',3'-f]benzimida- >365 |
zol]-6'-on 48 Ethanol |
aus |
5',6'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,3'- |
indolin]-2'-on |
und |
Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid |
Die Ausgangsstoffe fuer die in Beispiel 1 beanspruchten Verbindungen
koennen wie folgt hergestellt werden.
-
4 ,4-Dimethyl-2H,4H-isochinolin-1 3-dion a) Cyan-o-tolunitril (142
g, 1 mol) werden zusammen mit Benzyltributylammoniumbromid (10.8 g, 0.03 mol) in
konz.
-
NaOH-Loesung (700 ml) gegeben und Methyljodid (185 ml, 2 mol) unter
Eiskuehlung zugetropft. Es wird 2 h nachgeruehrt, vom Kristallisat abgesaugt, mit
Wasser nachgewaschen und getrocknet. Man erhaelt 170 g (100 % d.Th.> o-Cyano-a,a-dimethyl-phenylessigsaeurenitril.
Mp 84-88°C.
-
Das erhaltene Produkt wird in 90proz. H2SO4 (1500 ml) eingetragen,
3 h lang geruehrt, auf Eis gegossen, das Kristallisat mit Wasser nachgewaschen und
getrocknet.
-
Man erhaelt 167 g (88 % d.Th.) der Titelverbindung.
-
Mp 119-1200C.
-
b) KOH (17.73 g, 0.32 mol) wurde in 26.5 ml Wasser und 106 ml Ethanol
geloest. In dieser Loesung wurde 1,3(2H, 4H)-Isochinolindion (25.55 g, 0.16 mol)
unter Erwaermung geloest. Zu der auf Raumtemperatur gekuehlten Loesung wurde Methyliodid
(45.44 g, 0.32 mol) zugetropft.
-
Nach 1 h bei Raumtemperatur wurde noch 1 h bei 800C weitergeruehrt.
Der groeßte Teil des Ethanols wurde abdestilliert, der Rueckstand mit 300 ml heißem
Wasser versetzt, abgekuehlt und die Kristalle abgesaugt. Die Kristalle wurden in
wenig 2 N NaOH geloest und mit gesaettigter NH4Cl-Loesung ausgefaellt und abgesaugt.
-
Durch Behandeln mit Aktivkohle und umkristallisieren aus Ethanol
erhaelt man das reine Produkt 17 g (57 %).
-
In analoger Weise koennen auf dem Weg a oder b die folgenden Verbindungen
erhalten werden:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
Spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- 136-138 |
1',3'-dion 90 Ethanol |
aus |
Cyan-o-tolunitril |
1,4-Dibrombutan |
c) 4,4-Dimethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion Zu einer Loesung
von 4,4-Dimethyl-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (195 g, 1 mol) in konz. H2SO4 (1000
ml) wird eine Loesung von rauchender HNO3 (46.2 ml, 1.1 mol) in konz.
-
H2SO4 bei 200C zugetropft. Es wird eine Stunde bei RT nachgeruehrt,
auf Eis gegossen, die Kristalle abgesaugt, gut mit Wasser nachgewaschen und getrocknet.
Es wird aus Ethanol umkristallisiert.
-
Ausbeute: 206 g (85 % d.Th.), Mp 211-2140C In analoger Weise koennen
nach dem Weg c die folgenden Verbindungen erhalten werden:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°Cl |
[%] Lösungsm. |
7'-Nitro-spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H- 225-227 |
isochinolin]-1',3'-dion 90 Ethanol |
aus |
Spiro[cyclopentan-1,4'-2'H,4'H-isochinolin]- |
1',3'-dion |
d) 3,3-Dimethyl-6-nitro-indolin-2-on Zu einer Loesung von NaOH
(210 g, 5.25 mol) in Wasser (1700 ml) wird bei OOC Brom (54 ml, 1.05 mol) zugetropft
und anschließend 4,4-Dimethyl-7-nitro-2H,4H-isochinolin-1,3-dion (81.7 g, 0.35 mol)
eingetragen. Nach 1 h Ruehren bei RT wird ca. 1 h auf 800C erhitzt und nach dem
Abkuehlen mit Essigsaeure sauer gestellt. Es wird abgesaugt, gut mit Wasser nachgewaschen
und getrocknet.
-
Ausbeute 49 g (68 % d.Th.), Mp 241-2420C.
-
Analog zu d lassen sich folgende Verbindungen synthetisieren:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
6'-Nitro-spiro[cyclopentan-1,3'-indolin]-2'- Ethanol |
on 82 226-228 |
aus |
7'-nitro-spiro [cyclapentan-1,4' -2H',4H' - |
isochinolin]-1',3'-dion |
e) 6-Amino-3,3-dimethyl-indolin-2-on Eine Suspension von 6-Nitro-3,3-dimethyl-indolin-2-on
(146 g, 0.71 mol) in Methanol (3.5 Liter) mit Eisessig (300 ml) werden an 1Oproz.
Pd/C (16 g) bei 400C unter gutem Ruehren hydriert. Die anschließend klare Loesung
wird vom Katalysator abgesaugt und eingeengt. Ausbeute 125 g (100 % d.Th.), Mp 185-190°C.
-
Analog zu e lassen sich folgende Verbindungen erhalten:
Bezeichnmg Ausbeute Mp [OC] |
[%] Lösungsm. |
6'-Amino-spiro[cyclopentan-1,3'-indolin]- 165-170 |
2'-on 98 Essig- |
ester |
aus |
6'-Nitro-spiro[cyclopentan-1,3'-indolin]- |
2'-cn |
f) 6-Acetamido-3,3-dimethyl-indolin-2-on Zu einer Suspension von
6-Amino-3,3-dimethyl-indolin-2-on (32 g, 0.18 mol) in Essigester (500 ml) wird unter
Kuehlung Essigsaeureanhydrid (20.4 g, 0.2 mol) zugetropft und ca. 1 h bei RT nachgeruehrt.
Das entstandene Produkt wird abgesaugt mit Essigester gut nachgewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 37.8 g (96 % d.Th.), Mp 275-277°C.
-
Nach f erhaelt man in analoger Weise folgende Verbindungen:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
6'-Acetamido-spiro[cyclopentan-1,3'- 263-265 |
indolin]-2'-on 75 Ethanol |
aus |
6 -rninspiro [cyclopentan-1,3'- |
indolin]-2'-on |
6-Acetamido-3,3-dimethyl-5-nitro-indolin-2-on Zu einer Loesung
von 6-Acetamido-3,3-dimethyl-indolin-2-on (35 g, 0.16 mol) in konz. H2SO4 (200 ml)
wird unter Kuehlung eine Loesung von rauchender HNO3 (7.6 ml, 0.18 mol) in konz.
-
H2SO4 (7.6 ml) zugetropft. Es wird eine Stunde nachgeruehrt, auf Eis
gegossen, die Kristalle abgesaugt, gut mit Wasser nachgewaschen und getrocknet.
-
Ausbeute: 39 g (92 % d.Th.), Mp 276-2800C.
-
In analoger Weise koennen nach g die folgenden Verbindungen erhalten
werden:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
6'-Acetamido-5'-nitro-spiro[cyclopentan- 290-292 |
1,3'-indolin]-2'-on 83 Ethanol |
aus |
6'-Acetamido-5'-nitro-spiro[cyclopentan- |
1,3'-indolin]-2'-on |
6-Amino-3,3-dimethyl-5-nitro-indolin-2-on Eine Loesung von 6-Acetamido-3,3-dimethyl-5-nitro-indolin-2-on
(36.2 g, 0.14 mol) in Ethanol (180 ml) mit konz. NaOH (18 ml) wird ca. 2 h am Rueckfluß
erhitzt, anschließend im Vakuum eingeengt, auf pH 6 eingestellt und im Eisbad gekuehlt.
Die erhaltenen Kristalle werden abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute 29.5 g (97 % d.Th.), Mp 247-2480C.
-
Analog zu h lassen sich folgende Verbindungen erhalten:
Bezeichnung Ausbeute Np [OC] |
. ~. am. |
6'-Amino-5'-nitro-spiro[cyclopentan- 300-303 |
1,3'-indolin]-2'-on 87 (Ethanol) |
aus |
6'-Acetamido-5-nitro-spiro[cyclopentan- |
1 ,3'-indolin]-2'-an |
5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on Eine Loesung von 6-Amino-3,3-dimethyl-5-nitro-indolin-2-on
(18.7 g, 0.085 mol) in Methanol (200 ml) werden an l0proz.
-
Pd/C (1.9 g) bei 400C hydriert. Es wird vom Katalysator abgesaugt,
eingeengt und aus Ethanol kristallisiert.
-
Ausbeute: 15.6 g (96 % d.Th.), Mp 245-2470C.
-
Nach der Vorschrift i lassen sich in analoger Weise folgende Verbindungen
erhalten:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
5',6'-Diamino-spiro[cyclopentan-1,3'- 255-256 |
indolin]-2'-an 100 Ethanol |
aus |
6'-Amino-5'-nitro-spiro[cyclopentan- |
1 ,3'-indOlin]-2'-cn |
Beispiel 2 7 ,7-Dimethyl-2- (4-pyridyl-methyl) -6 ,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo-[2,
3-f] benzimidazol-6-on Eine Suspension von 516-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on
(7.3 g, 0.038 mol) in 4-Pyridylessigsaeuremethylester (11.6 g, 0.077 mol) wird unter
N2-Atmosphaere ca. 16 h auf 1800C unter Ruehren erhitzt. Anschließend wird der ueberschuessige
Ester im Vakuum abdestilliert und der erhaltene Rueckstand an Kieselgel (Laufmittel:
Dichlormethan/NH3-ges.
-
Methanol 20:1 ) aufgetrennt. Ausbeute: g ( 2 d.Th.), Mp Beispiel 3
7,7-Dimethyl-2-(3-(2-methoxy-6-methyl-pyridyl))-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
Eine Loesung von 5,6-Diamino-3,3-dimethyl-indolin-2-on (3.8 g, 0.02 mol) mit 2-Methoxy-6-methyl-pyridin-3-aldehyd
(3 g, 0.02 mol) und Toluolsulfonsaeure (0.4 g, 0.002 mol) in Ethanol (50 ml) wird
ca. 1 h zum Rueckfluß erhitzt, wobei nach 30 min durch ein Einleitungsrohr Luft
durch die Reaktionsmischung geleitet wird. Nach dem Abkuehlen wird von der ausgefallenen
Substanz abgesaugt und das Filtrat im Vakuum eingeengt, mit Wasser verruehrt und
mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wird eingeengt und der Rueckstand
aus Ether kristallisiert. Die vereinigten Rohprodukte werden nochmals aus Essigester
umkristallisiert. Ausbeute: 1.2 g (19 % d.Th.), Mp 296-2980C.
-
Beispiel 4 7,7-Dimethyl-2-(4-N-oxy-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo-[2,3-f]benzimidazol-6-on
Eine Loesung von 7, 7-Dimethyl-2- (4-pyridyl) -6 ,7-dihydro-3H, 5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on
(3.9 g, 0.014 mol) in Eisessig (50 ml) mit 30proz. H202 (20 ml) wird 2 Tage lang
bei 500C geruehrt und anschließend mit Wasser verduennt.
-
Die ausgefallene Substanz wird abgesaugt und aus Dioxan/ Wasser 1:1
umkristallisiert. Ausbeute 1.4 g (34 % d.Th.), Mp 260-2620C.
-
Beispiel 5 2-(4-Pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimidazol-6-on-Hydrochlorid
0.2 g (0.67 mmol) 6-Isonicotinoylamino-5-nitro-indolin-2-on wurden in 20 ml Eisessig
suspendiert, mit 80 mg 1Oproz. Pd/ Kohle versetzt und bei Normaldruck hydriert.
Nach der Hydrierung wurde vom Katalysator abgetrennt, eingeengt und der Rueckstand
in Alkohol geloest, filtriert und mit ethanolischer Salzsaeure angesaeuert. Durch
Absaugen und Nachwaschen mit Ethanol erhaelt man 0.12 g (62.5 %) Produkt. Mp >3000C,
MS (Trimethylsilylderivat): M+ 394.466 m/z 73, 75, 379, 451
Analog
zu Beispiel 5 erhaelt man:
Bezeichnung Ausbeute Mp [°C] |
[%] Lösungsm. |
a) 7-Methyl-2-(4-pyridyl)-6,7- |
dihydro-3H,5H-pyrrolo[2,3-f]benzimida- |
zol-6-on-Hydrochlorid |
aus |
6-Isonicotinoylamino-3-methyl-5-nitro- |
indolin-2-on |
Die Ausgangsstoffe fuer die in Beispiel 5 beanspruchten Verbindungen
koennen wie folgt hergestellt werden.
-
a) 6-Isonicotinoylamino- 5-nitro-indolin- 2-on 5.5 g (21.7 mmol) 6-Isonicotinoylamino-indolin-2-on
wurden portionsweise in 20 ml konzentrierten Schwefelsaeure geloest, mit Eis gekuehlt
und 2.19 g (21.7 mmol) KNO3 in konzentrierter H2SOo geloest langsam zugetropft.
Die Loesung wurde nach 2 Stunden auf Eis gegossen, neutralisiert und abgesaugt.
-
Der Rueckstand wurde in 2 N Salzsaeure weitgehend geloest, filtriert,
mit Floridin behandelt, abgesaugt und neutral gestellt. Man erhaelt 4.5 g (70 %)
der Titelverbindung.
-
Mp >3000C In analoger Weise wird die folgende Verbindung erhalten:
Bezeichnung Abbeute tp [°C] |
[%] Lösungsm. |
6-Isonicotinoyl-3-methyl-5-nitro-indolin- |
2-an |
aus |
6-Isonicotinoylamino-3-methyl-indolin- |
2-on |
b) 6-Isonicotinoylamino-indolin-2-on 5.0 g (27.1 mmol) 6-Amino-indolin-2-on-Hydrochlorid
(Helv.
-
Chim. Acta 20, 373, 1937) wurden in 100 ml Methylenchlorid suspendiert
und mit 3.7 ml (27.1 mmol) Triethylamin versetzt und 10 min geruehrt. Unter Eiskuehlung
wurden 6.73 g (37.8 mmol) Isonicotinsaeurechlorid-Hydrochlorid und 5.24 ml (37.8
mmol) Triethylamin zugegeben. Anschließend wurden nochmals 3.7 ml (27.1 mmol) Triethylamin
zugetropft. Nach 3 h wurde das Methylenchlorid abdestilliert, der Rueckstand mit
Wasser durchgearbeitet und abgesaugt. Der Rueckstand wurde mit heißem Ethanol ausgeruehrt.
Man erhaelt 5.6 g (82 %) der Titelverbindung. Mp 315-3200C In analoger Weise wird
die folgende Verbindung erhalten:
Bezeichnung Ausbeute Mp [OC] |
~.[%1 Msunqsm. |
6-Isonicotinoylamino-3-methyl-indolin-2- |
on |
aus |
6-Amino-3-methyl-indolin-2-on-Hydrochlorid |
Nach den beschriebenen allgemeinen Verfahren werden außerdem folgende
Verbindungen hergestellt: Beispiel 6 7-(2-Propyl)-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolor2,3-f]-benzimidazol-6-on
Beispiel 7 7,7-Diethyl-2-(4-pyridyl)-6,7-dihydro-3H,5H-pyrrolol2,3-f]-benzimidazol-6-on