DE3416885A1 - Vorrichtung zur herstellung von bauteilen aus zement, ton o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von bauteilen aus zement, ton o.dgl.Info
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Description
- Kennwort: "Formeinrichtung II"
- Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Zement, Ton od.dgl.
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere mit Fasern aus Kunststoff verstärkten Bauteilen aus Zement, Ton od.dgl., mit einer Einrichtung zum Zuführen der verformbaren, erdfeuchten Masse zu einer Einrichtung zum Formen der Bauteile, wobei nach Patent ... (Patentanmeldung P 34 00 380.0) die Formeinrichtung aus einer Reihe von Formaufnahmen besteht, die mit einem um zwei, um waagerechte Achsen drehbare Rollen gespannten Förderband kontinuierlich, jeweils mit der Einlaßöffnung an der Auslaßöffnung der Zuführeinrichtung vorbeilaufen. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Formaufnahmen, die mit ihrer Form der Gestalt des herzustellenden Bauteiles entspricht, an der Auslaßöffnung einer Presse vorbeigeführt, so daß die ausgepreßte Masse lediglich die Formaufnahme füllt. Dadurch wird die Herstellung der einzelnen Bauteile in besonders einfacher und wohlfeiler Weise gewährleistet.
- Die Formaufnahmen werden dabei in unendlicher Reihe mit ihren Einlaßöffnungen an der Auslaßöffnung der Presse vorbeigeführt, so daß eine hohe Herstellunggeschwindigkeit erzielbar ist. Für unterschiedliche Formen der Bauteile müssen dabei jedoch unterschiedliche Form- einrichtungen benutzt werden, selbst wenn die Bauteile lediglich in der Länge unterschiedlich sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der solche Nachteile vermieden sind und die Bauteile mit unterschiedlichen Längen einfach und wohlfeil hergestellt werden können.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Formaufnahmen von oberseitigen Nuten in dem endlosen Förderband gebildet sind, die in Längsrichtung des Fördrebandes vorbeilaufen und endlos sind. Das Förderband bildet somit endlose Formaufnahmen für das Formen von Bauteilen, wobei die Formauf nahmen in dem Förderband durch oberseitige Nuten gebildet sind.
- Die Querschnittsfläche der Nut kann der Querschnittsfäche des herzustellenden Bauteiles entsprechen. Dadurch wird in einfacher Weise durch die Gestaltung der Nut der Querschnitt des Bauteiles festgelegt.
- Die im Förderband vorgesehene endlose Nut kann mit einsetzbaren Zwischenstücken unterteilbar sein. Durch dieses Einsetzen von Zwischenstücken können Bauteile hergestellt werden, deren Länge in einfacher Weise den bestehenden Bedürfnissen angepaßt werden können.
- Dem Förderband kann in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung ein Verdichter, vorzugsweise in Form einer Rüttelpresse, zugeordnet sein. Die verformbare, erdfeuchte Masse wird somit lose in die Formaufnahme des Förderbandes eingefüllt und wird anschließend verdichtet, und zwar vorzugsweise mit einer Rüttelpresse.
- Dem Förderband kann bei einer Verarbeitung von Polymerbeton in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung eine Härtestation, vorzugsweise in Form eines Mikrowellen-Durchlaufofens, zugeordnet sein. Dadurch wird der Polymerbeton innerhalb der Formaufnahme gehärtet, so daß der hergestellte Bauteil an der Umlenkstelle des Förderbandes formsteif aus der Formeinrichtung austritt.
- Dem in der Nut des Förderbandes endlos geformten Bauteil-Strang kann eine Abschneideeinrichtung zugeordnet sein.
- Dem endlos geformten Bauteil-Strang ist somit eine Abschneideeinrichtung zugeordnet, mit dem der Bauteil-Strang in Abschnitte mit gewünschter Länge unterteilbar ist.
- Das die oberseitigen Formnuten aufweisende Förderband kann einstückig aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. gebildet sein, wobei der zwischen den Tragrollen liegende Teil des Förderbandes, der zur Herstellung der Bauteile dient, mit einer Führung unterstützt ist. Das aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. bestehende Förderband kann somit in einfacher Weise auf den Führungsrollen in Umdrehung versetzt werden, wobei die oberseitigen Nuten zuverlässig die Formaufnahmen für die Bildung der Bauteile bilden.
- Das die oberseitigen Formnuten aufweisende Förderband kann auch von einer Gliederkette, vorzugsweise aus Metall, gebildet sein.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht und schematischer Darstellung, Fig. 2 das Transportband der Vorrichtung in einer anderen Ausführung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 weitere Ausgestaltungen des Förderbis bandes im Querschnitt.
- Fig. 5 Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von insbesondere mit Fasern aus Kunststoff verstärkten Bauteilen aus Zement, Ton od.dgl.
- Die Vorrichtung weist dabei eine Einrichtung 29 zum Zuführen der verformbaren, erdfeuchten Masse auf. Mit der Zuführeinrichtung 29 wird die erdfeuchte Masse einer Formeinrichtung 30 zugeführt. Die Formeinrichtung wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Gliederkette 21 gebildet. Die Gliederkette 21 ist um zwei, um waagerechte Achsen 22 drehbare Rollen 23 gespannt, wobei die Glieder 25 der Gliederkette 21 die Formaufnahmen 16 aufweisen. Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, sind die Formaufnahmen 16 von oberseitigen Nuten 33 in dem endlosen Förderband gebildet, die in Längsrichtung des Förderbandes verlaufen und endlos sind.
- Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung wird das von der Gliederkette 21 gebildete Förderband angetrieben und mit der Zuführeinrichtung 29 die verformbare, erdfeuchte Masse in die oberseitigen Nuten 33 eingefüllt.
- Wie bereits erläutert, wird das Förderband bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Gliederkette 21 gebildet. Natürlich ist es auch möglich, das Förderband mit einem Band aus elastischem Material, wie Kunststoff, Gummi od.dgl. zu bestücken, wie dies in den Fig. 2 bis 5 dargestellt ist.
- Der zwischen den Tragrollen 23 liegende Teil des Förderbandes, der zur Herstellung der Bauteile dient, ist mit einer Führung 31 unterstützt.
- Dem Förderband 21 ist in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung 29 ein Verdichter, vorzugsweise in Form einer Rüttelpresse 32 zugeordnet. Mit dieser Rüttelpresse wird die in den Nuten des Förderbandes 21 eingefüllte, verformbare erdfeuchte Masse verdichtet.
- Weiterhin ist dem Förderband 21 bei einer Verarbeitung von Polymerbeton in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung 29 eine Härtestation 38, vorzugsweise in Form eines Mikrowellen-Durchlaufofens zugeordnet. Hiermit wird in einfacher Weise die in den oberseitigen Nuten 33 eingefüllte erdfeuchte Masse abgebunden, so daß diese nunmehr formstabil ist und an der Umlenkrolle 23 als endloser Strang die Formeinrichtung 30 verläßt. Hinter dem Förderband können dabei zum Abziehen des endlosen Stranges auch noch Abzugsrollen 34 vorgesehen sein.
- Das Förderband 21 dreht sich dabei in Richtung des Pfeiles 28. Dem in der Nut 33 des Förderbandes 21 endlos geformten Bauteil-Strang 36 kann auch noch eine Abschneideeinrichtung 35 zugeordnet sein, mit der der Strang 36 in vorbestimmte Längen abgeschnitten werden kann.
- Wie insbesondere aus den Fig. 2 bis 5 ersichtlich, können die Nuten 33 unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Bauteil und damit die Nut 33 einen rechteckigen Querschnitt auf. Bei dem in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt der Nut 33 dreieckig, so daß Bauteile mit dreieckigem Querschnitt hergestellt werden.
- Bei dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die oberseitige Nut 33 einen etwa runden Querschnitt auf, so daß runde Bauteile hergestellt werden.
- In diesem Fall ist es jedoch unbedingt erforderlich, daß die oberseitigen Nuten 33 in einem Band aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. vorgesehen sind, um ein Entformen zu ermöglichen.
- Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Nut einen etwa U-förmigen Querschnitt auf, so daß die darin hergestellten Bauteile ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
- Aus der Fig. 2 ist weiterhin noch ersichtlich, daß die im Förderband 21 vorgesehene endlose Nut auch mit einsetzbaren Zwischenstücken 37 unterteilbar ist. Durch das Einsetzen von Zwischenstücken 37 in die Nuten 33 des Förderbandes 21 können somit Bauteile mit vorbestimmten Längen gefertigt werden.
- Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
- Kennwort: "Formeinrichtung II" Bezugszeichenliste: 16 Formaufnahmen 21 Gliederkette 22 Achsen 23 Rollen 25 Glieder 28 Pfeil 29 Zuführeinrichtung 30 Formeinrichtung 31 Führung 32 Rüttelpresse 33 Nuten 34 Abzugsrollen 35 Abschneideeinrichtung 36 Strang 37 Zwischenstücke - Leerseite -
Claims (8)
- Kennwort: "Formeinrichtung II" Ansprüche: 1.) Vorrichtung zur Herstellung von insbesondere mit Fasern aus Kunststoff verstärkten Bauteilen aus Zement, Ton od.dgl., mit einer Einrichtung zum Zuführen der verformbaren, erdfeuchten Masse zu einer Einrichtung zum Formen der Bauteile, wobei nach Patent ... (Patentanmeldung P 34 00 380.0) die Formeinrichtung aus einer Reihe von Formaufnahmen besteht, die mit einem um zwei, um waagerechte Achse drehbaren Rollen gespannten Förderband kontinuierlich, jeweils mit der Einlaßöffnung an der Auslaßöffnung der Zuführeinrichtung vorbeilaufen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Formaufnahmen (16) von oberseitigen Nuten (33) in dem endlosen Förderband (21) gebildet sind, die in Längsrichtung des Förderbandes (21) verlaufen und endlos sind.
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche der Nut (33) der Querschnittsfläche des herzustellenden Bauteiles (36) entspricht.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Förderband (21) vorgesehene endlose Nut (33) mit einsetzbaren Zwischenstücken (37) unterteilbar ist.
- 4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (21) in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung (29) ein Verdichter, vorzugsweise in Form einer Rüttelpresse (32), zugeordnet ist.
- 5.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Förderband (21) bei einer Verarbeitung von Polymerbeton in Laufrichtung hinter der Zuführeinrichtung (29) eine Härtestation (38), vorzugsweise in Form eines Mikrowellen-Durchlaufofens, zugeordnet ist.
- 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem in der Nut (33) des Förderbandes endlos geformten Bauteil-Strang (36) eine Abschneideeinrichtung (35) zugeordnet ist.
- 7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die oberseitigen Formnuten (33) aufweisende Förderband (21) einstückig aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. gebildet ist, wobei der zwischen den Tragrollen (23) liegende Teil des Förderbandes (21), der zur Herstellung der Bauteile (36) dient, mit einer Führung (31) unterstützt ist.
- 8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die oberseitigen Formnuten (33) aufweisende Förderband von einer Gliederkette, vorzugsweise aus Metall gebildet ist.
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Country | Link |
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DE (1) | DE3416885A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997018070A1 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-22 | Fmg Verfahrenstechnik Ag | Verfahren und vorrichtung zum herstellen länglicher formkörper aus einem giessbaren material, insbesondere sturzbretter |
-
1984
- 1984-05-08 DE DE19843416885 patent/DE3416885A1/de not_active Withdrawn
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WO1997018070A1 (de) * | 1995-11-14 | 1997-05-22 | Fmg Verfahrenstechnik Ag | Verfahren und vorrichtung zum herstellen länglicher formkörper aus einem giessbaren material, insbesondere sturzbretter |
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