DE3416566C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein lichtempfindliches Material
mit einem Schichtträger, einer Haftschicht und einer
lichtempfindlichen Schicht, die eine Diazoniumverbindung
enthält.
Die Haftschicht ist vorgesehen, um die lichtempfindliche
Schicht auf dem Träger fest anhaften zu lassen, ohne die
photographischen Eigenschaften des Diazomaterials, wie
die Bilddichte und den Kontrast, zu beeinträchtigen.
Wenn ein übliches Harz verwendet wird, kann die
Haftschicht nicht fest an einer lichtempfindlichen
Schicht haften, so daß die Oberflächenfestigkeit nicht
immer ausreichend ist, und in einigen Fällen in der
Entwicklungsstufe eine Auflösung der Bindung
(Devitrifikation) erfolgt.
Außerdem wird die Haltbarkeit des Wiedergabe- bzw.
Vervielfältigungsmaterials bei Lagerung durch eine
Wechselwirkung zwischen dem Harz und der
lichtempfindlichen Zusammensetzung stark verschlechtert,
so daß eine sogenannte Vorkupplung bewirkt wird.
Die DE-OS 27 07 185 offenbart ein lichtempfindliches
Diazo-Kopiermaterial mit einem Schichtträger und einer
Haftschicht, die aus einem Mischpolyamid besteht, das in
niedermolekularen Alkoholen und Mischungen dieser
Alkohole mit Wasser löslich ist.
Die US-PS 33 62 825 offenbart ein lichtempfindliches
Diazomaterial mit einem Schichtträger und einer
Haftschicht aus einem Pfropfcopolymer eines
N-Vinyllactams und eines Acrylesters.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
lichtempfindliches Material zur Verfügung zu stellen,
das eine Haftschicht mit ausgezeichneter Adhäsion
zwischen dem Träger und der lichtempfindlichen Schicht
und mit einer großen Oberflächenfestigkeit enthält.
Diese Aufgabe wird durch ein lichtempfindliches Material
der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Haftschicht ein
Pfropfcopolymer enthält, das erhalten wird durch
Polymerisation mindestens eines polymerisierbaren
Monomeren in Anwesenheit eines Cellulosederivats.
Die erfindungsgemäß verwendeten Cellulosederivate
umfassen beispielsweise Celluloseester, wie Celluloseacetat,
Celluloseacetatpropionat, Celluloseacetatbutyrat,
Cellulosenitrat und Cellulosesulfat und Celluloseether,
wie Ethylcellulose und Benzylcellulose. Unter diesen
Cellulosederivaten sind Celluloseester bevorzugt, da sie
leicht auf dem Markt verfügbar sind und leicht gehandhabt
werden können. Insbesondere sind Celluloseacetatpropionat
und Celluloseacetatbutyrat bevorzugt, da zwischen dem
Träger und der lichtempfindlichen Schicht eine ausgezeichnete
Adhäsion und eine hohe Oberflächenfestigkeit
erzielt wird und die Devitrifikation in der Entwicklungsstufe
durch Anwendung einer Haftschicht, die einen
derartigen Ester enthält, verhindert werden kann. Diese
Cellulosederivate können entweder allein oder als Gemisch
von zwei von mehreren verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten polymerisierbaren
Monomeren sind solche, die zur Bildung von
Pfropfpolymeren in Anwesenheit des Cellulosederivats
durch ein übliches
Verfahren geeignet sind. Typische Beispiele hierfür
sind die folgenden radikalpolymerisierbaren Monomeren:
(1) Acrylsäure- oder Methacrylsäureester der allgemeinen Formel:
(1) Acrylsäure- oder Methacrylsäureester der allgemeinen Formel:
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet
und R₁ eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, eine
Cycloalkylgruppe mit 3 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Methoxybutyl-,
Ethoxybutyl-, Phenyl-, Benzyl- oder Allylgruppe,
eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen,
eine Dicyclopentinyl- oder Polyalkylenglykolgruppe bedeutet,
(2) acrylische oder methacrylische Amide, wie Acrylamid, N-Methylolacrylamid und N-Alkoxyacrylamide,
(3) vinylaromatische Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
(2) acrylische oder methacrylische Amide, wie Acrylamid, N-Methylolacrylamid und N-Alkoxyacrylamide,
(3) vinylaromatische Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel:
worin R₂ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet
und X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine
Methyl-, Nitro-, Amino-, N-Dialkylamino- oder Chlormethylgruppe
darstellt,
(4) Vinylmonomere mit einer funktionellen Gruppe, wie Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Allylglycidylether, Acryloylchlorid, Methacryloylbromid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure, und
(5) andere polymerisierbare Monomere, wie Vinylacetat, Ethylen, Butadien, Chloropren, Isopren, Acrylnitril, Vinylchlorid und Vinylcarboxylat.
(4) Vinylmonomere mit einer funktionellen Gruppe, wie Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Allylglycidylether, Acryloylchlorid, Methacryloylbromid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäureanhydrid und Fumarsäure, und
(5) andere polymerisierbare Monomere, wie Vinylacetat, Ethylen, Butadien, Chloropren, Isopren, Acrylnitril, Vinylchlorid und Vinylcarboxylat.
Das erfindungsgemäße Pfropfpolymer kann hergestellt werden
aus 1 bis 30 Gewichtsprozent (Gew.-%) des Cellulosederivats
und 99 bis 70 Gew.-% mindestens eines polymerisierbaren
Monomeren. Wenn die Menge des Cellulosederivats geringer
als 1 Gew.-% oder größer als 30 Gew.-% ist, entwickelt
das erhaltene Pfropfpolymer keine ausreichenden Eigenschaften,
die für die Haftschicht für das Diazo-
Vervielfältigungsmaterial erforderlich sind. Das Verfahren
zur Herstellung des Pfropfpolymeren unterliegt keiner
Beschränkung. Das erfindungsgemäß verwendete Pfropfpolymer
kann nach einem üblichen Verfahren
zur Polymerisation eines radikalpolymerisierbaren Monomeren
in Anwesenheit eines Cellulosederivats erhalten werden,
wie ein Verfahren, beschrieben in Fumio Ide "Graft Jugo
to sono Ôyo", herausgegeben von Kobunshi Kankôkai, 1977,
"Kobunshi Jikkengaku, Bd. 6, Kobunshi Hanno", herausgegeben
von Kobunshi Gakkai, Kobunshi Jikkengaku Henshû Iinkai und
herausgegeben von Kyôritsu Shuppan, 1978, Seiten 148-189,
oder "Kôbunshi Kakô, Bd. 23, November, herausgegeben von
Kôbunshi Kankôkai, 1974, Seiten 519-525, und Verfahren, wie
sie beschrieben werden in den JP-OS
37 683/1975, 48 032/1975, 21 225/1978, 1 17 516/1982 und
2 07 608/1982.
Vorzugsweise umfaßt das erfindungsgemäß verwendete
Pfropfpolymer Cellulosederivate, die gänzlich mit den
polymerisierbaren Monomeren verbunden sind. Jedoch kann
das Pfropfpolymer auch eine geringe Menge des freien Cellulosederivats,
das nicht mit dem polymerisierbaren Monomeren
verbunden ist, oder ein Polymer, das nur das polymerisierbare
Monomer enthält, enthalten.
Das Pfropfpolymer kann nicht nur als solches, sondern
auch als Lösung, Dispersion oder Emulsion verwendet
werden. Das so erhaltene flüssige Gemisch wird auf den
Schichtträger in einer Menge von vorzugsweise etwa 1 bis
3 g/m² (als Feststoff) nach einer üblichen
Auftragsmethode aufgebracht.
Die Trocknungsbedingungen können solche sein, die üblicherweise
auf diesem Gebiet verwendet werden. Beispielsweise
erfolgt die Trocknung bei 50 bis 150°C während 5 bis
60 min.
Das zur Bildung der Haftschicht
verwendete Pfropfpolymer kann auch ein Aminoharz, eine
Epoxyverbindung oder Polyisocyanatverbindung als Vernetzungsmittel
enthalten. Zur Erleichterung der Reaktion
des Pfropfpolymeren mit dem Vernetzungsmittel ist es bevorzugt,
als radikalpolymerisierbares Monomer ein Monomer
zu verwenden, das eine Hydroxyl-, Amidomethylol-, Carboxyl-
oder Glycidylgruppe enthält, wie Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat,
Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Polyethylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmethacrylat,
Methylolmethacrylat, Acrylsäure, Methacrylsäure,
Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Glycidylmethacrylat
oder Glycidylacrylat.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Vernetzungsmittel sind
Verbindungen, die mindestens zwei funktionelle Gruppen enthalten,
die reaktiv sind mit mindestens einer der Hydroxyl-,
Amidomethylol-, Carboxyl- und Glycidylgruppen, wobei die
Verbindungen mit den Pfropfpolymeren reaktionsfähig sind.
Die Vernetzungsmittel umfassen beispielsweise Aminoharze,
Epoxyverbindungen und Polyisocyanatverbindungen. Die Aminoharze
sind besonders bevorzugt, da sie bei relativ niedrigen
Kosten handelsüblich sind und zusätzlich leicht gehandhabt
werden können.
Die erfindungsgemäß verwendeten Aminoharze umfassen beispielsweise
Hexamethoxymethylmelamin, Methoxybutylmelamin,
methoxymethylierten oder methoxybutylierten Harnstoff und
Guanamin.
Das Pfropfpolymer wird mit dem Vernetzungsmittel mittels
eines Rührmischers nach einem
üblichen Mischverfahren vermischt, bevor die
Grundierschicht gebildet wird. Das Mischgewichtsverhältnis
des Vernetzungsmittels zum Pfropfcopolymeren wird in
geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Art des Vernetzungsmittels
bestimmt. Beispielsweise ist das Verhältnis des
Pfropfpolymeren zu dem Aminoharz etwa 95 bis 60/5 bis 40,
und das Verhältnis des Pfropfpolymeren zu der Epoxyverbindung
ist etwa 99,5 bis 90/0,5 bis 10.
Erfindungsgemäß kann die Haftschicht weiterhin eine
Epoxyverbindung enthalten. Diese bevorzugte
Ausführungsform wird nachstehend veranschaulicht.
Die erfindungsgemäß verwendeten hydrophilen Epoxyverbindungen
dienen als Vernetzungsmittel, das mit dem
Pfropfpolymeren reaktionsfähig ist. Im allgemeinen haben
die Cellulosederivate alkoholische Hydroxylgruppen, die
nicht verestert oder nicht verethert verbleiben, und es ist
daher in vielen Fällen nicht notwendig, darüber hinaus eine
funktionelle Gruppe einzuführen, die mit der Epoxygruppe
reaktionsfähig ist. Zur Erzielung einer hohen Reaktionsfähigkeit
mit der Epoxygruppe kann jedoch eine funktionelle
Gruppe, die mit der Epoxygruppe reaktionsfähig ist, in den
Cellulosederivatrest oder den Polymerrest eingeführt werden,
der radikalpolymerisierbare Monomere gepfropft auf des Cellulosederivat,
enthält. Diese funktionellen Gruppen umfassen
beispielsweise Carboxyl-, Säureanhydrid-, Carbonsäuresalz-,
alkoholische Hydroxyl-, phenolische Hydroxyl-, N-Methylol-,
primäre Amino-, sekundäre Amino-, tertiäre Amino-, Amido-,
Sulfonsäure-, Mercaptan- und Urethangruppen. Unter den vorstehend
erwähnten radikalpolymerisierbaren Monomeren sind
solche mit einer funktionellen Gruppe, die mit der Epoxygruppe
reaktionsfähig ist, besonders bevorzugt, da die
erhaltenen Pfropfpolymere mit den Epoxyverbindungen
hochreaktiv sind. Diese radikalpolymerisierbaren Monomere
umfassen beispielsweise Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat,
Hydroxypropylacrylat, Hydroxypropylmethacrylat,
Polyethylenglykolmonomethacrylat, Polypropylenglykolmonomethacrylat,
Dimethylaminoethylmethacrylat, Diethylaminoethylmethacrylat,
N-Methylolacrylamid, Methoxymethylacrylamid,
Butoxymethylacrylamid, Methylolmethacrylamid, Acrylsäure,
Methacrylsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäure,
Glycidylmethacrylat, Glycidylacrylat, Styrolsulfonsäure
und Natriumstyrolsulfonat.
Die hydrophilen Epoxyverbindungen, die erfindungsgemäß als Vernetzungsmittel
verwendet werden, umfassen sowohl Epoxyverbindungen
mit relativ niedrigem Molekulargewicht als
auch Polymere mit einer Epoxygruppe.
Der hier verwendete Ausdruck "hydrophile Epoxyverbindung"
bezieht sich auf eine Epoxyverbindung, von der mindestens
50 Gew.-% in Wasser gelöst oder darin dispergiert werden
können unter Bildung einer im wesentlichen homogenen Dispersion,
wenn 1 g der Verbindung in 10 g Wasser gelöst werden.
Die hydrophilen Epoxyverbindungen umfassen Verbindungen, wie
Ethylenglykoldiglycidylether, Polyethylenglykoldiglycidylether,
Propylenglykoldiglycidylether, Polypropylenglykoldiglycidylether,
Glyzerinpolyglycidylether, Diglyzerinpolyglycidylether,
Polyglyzerinpolyglycidylether, Sorbitpolyglycidylether
und Diglycidyldimethylhydantoin; und wasserlösliche
Harze, wie Epoxyharz vom o-Kresol-Novolaktyp und
Copolymere, die ein die Epoxygruppe enthaltendes radikalpolymerisierbares
Monomer umfassen, wie Glycidylmethacrylat,
Glycidylacrylat oder Allylglycidylether, und eine
α,β-ethylenisch ungesättigte Säure, wie Acrylsäure oder Methacrylsäure,
oder ein radikalpolymerisierbares hydrophiles
Monomer, wie Hydroxyalkyl(meth)acrylat, beispielsweise
2-Hydroxyethyl(meth)acrylat oder 2-Hydroxypropyl(meth)acrylat,
oder N-Vinyl-2-pyrrolidon.
Die hydrophilen Epoxyverbindungen können zu den Pfropfcopolymeren
nach einem üblichen Verfahren gefügt
werden. Beispielsweise kann die hydrophile Epoxyverbindung
in einer Konzentration von 100% zu der Überzugsflüssigkeit
gefügt werden, die das Pfropfcopolymer enthält, oder alternativ
kann die hydrophile Epoxyverbindung mit einem Lösungsmittel,
wie Ethanol oder Methylethylketon und/oder Wasser,
auf eine geeignete Konzentration vor der Zugabe verdünnt
werden.
Die Überzugsflüssigkeit, die das Pfropfcopolymer
enthält, kann mit der hydrophilen Epoxyverbindung
mittels einer üblichen Mischvorrichtung, wie einem
Rührmischer, vermischt werden. Vorzugsweise wird das
Gemisch 0 bis 12 h vor der Haftschichtbildung auf dem
Schichtträger mit dem erfindungsgemäßen Harz bereitet.
Das Mischverhältnis des Pfropfpolymeren zu der hydrophilen
Epoxyverbindung wird bestimmt in Abhängigkeit von der Menge
der funktionellen Gruppen, die mit den Epoxygruppen reaktiv
sind, die in dem Pfropfpolymerenmolekül enthalten sind.
Im allgemeinen werden 100 Gew.-Teile des Pfropfpolymeren
mit 0,5 bis 50 Gew.-Teilen, vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-
Teilen, der hydrophilen Epoxyverbindung vermischt. Wenn die
Menge der hydrophilen Epoxyverbindung geringer als 0,5
Gew.-Teile ist, ist der Vernetzungseffekt der Epoxyverbindung
unzureichend, und wenn andererseits diese Menge
50 Gew.-Teile überschreitet, wird die relative Menge des
Cellulosederivats in dem Harz, das die Haftschicht
bildet, unzureichend, und es wird unmöglich, die beabsichtigte
Haftzusammensetzung zu erzielen, die eine
gute Adhäsion zwischen dem Schichtträger und der lichtempfindlichen
Schicht, eine ausgezeichnete Oberflächenfestigkeit und die
Verhinderung der Devitrifikation in der Entwicklungsstufe
ohne Verschlechterung der photographischen Eigenschaften
ergibt.
Ein Gemisch des Pfropfpolymeren, das mindestens ein
radikalpolymerisierbares ungesättigtes Monomer, verbunden
mit dem Cellulosederivat, und die hydrophile Epoxyverbindung,
die als Vernetzungsmittel verwendet
wird, enthält, weist charakteristische Merkmale auf, die
mit den üblichen Harzzusammensetzungen nicht erzielt werden
können.
Beispielsweise weist ein bloßes Gemisch eines Cellulosederivats,
wie Celluloseacetatbutyrat, und eines Polymeren eines
radikalpolymerisierbaren Monomeren den Nachteil auf, daß
es nicht mit der Härte und der Zähigkeit des Überzugsfilms,
die für Celluloseacetatbutyrat charakteristisch sind, versehen
werden kann. Jedoch kann dieser Nachteil überwunden
werden durch Ersatz des Gemisches durch das Pfropfpolymer.
Darüber hinaus können durch die Reaktion des Pfropfpolymeren
mit dem Vernetzungsmittel die Wasserbeständigkeit und
die Adhäsion zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Schichtträger
verbessert werden.
In dem lichtempfindlichen Material können die lichtempfindliche
Schicht, die oberste Schicht bzw. Deckschicht,
in üblicher Weise ausgebildet werden. Eine
bekannte lichtempfindliche Zusammensetzung kann zur
Bildung der lichtempfindlichen Schicht des Diazo-Vervielfältigungsmaterials
verwendet werden. Insbesondere ist
eine lichtempfindliche Zweikomponentenschicht, die eine
Diazoverbindung und einen Kuppler enthält, bevorzugt.
Die lichtempfindliche Zweikomponentenschicht kann - falls notwendig
- ein Harzbindemittel enthalten.
Wenn Wasser als Medium verwendet wird, ist das Bindemittel,
das in der lichtempfindlichen Schicht enthalten ist, vorzugsweise
eine wäßrige Emulsion einer in Wasser löslichen hochmolekularen
Substanz, wie Gelatine, Hydroxyethylcellulose
oder Polyacrylamid, oder von anderen hochmolekularen Substanzen.
Wenn ein organisches Lösungsmittel, wie ein Alkohol, ein
aromatischer Kohlenwasserstoff, ein Keton, Essigsäureester,
Cellosolve oder Dimethylformamid, als Medium verwendet wird,
wird eine hochmolekulare Verbindung, die in dem Lösungsmittel
löslich ist, als Bindemittel verwendet. Diese hochmolekularen
Verbindungen umfassen beispielsweise Celluloseacetat,
Celluloseacetatbutyrat, Celluloseacetatpropionat,
Ethylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Polyalkylacrylate.
Die erfindungsgemäß verwendete lichtempfindliche Schicht kann einen
Kupplungsinhibitor zur Verhinderung einer Kupplungsreaktion
vor der Entwicklung enthalten. Die Kupplungsinhibitoren umfassen
beispielsweise Zitronensäure, Weinsäure, Sulfosalicylsäure
und p-Toluolsulfonsäure. Die lichtempfindliche Schicht
kann darüber hinaus ein Antioxidans enthalten, wie Thioharnstoff
oder Diphenylthioharnstoff, und verschiedene andere
Additive, wie UV-Absorber, oberflächenaktive Mittel und antistatische
Mittel, je nach Verwendungszweck.
Die erfindungsgemäß verwendeten Schichtträger umfassen
verschiedene Kunststoffolien, wie Polyethylenphthalat-,
Polypropylen-, Polycarbonat- und Celluloseacetatfolien
bzw. -filme. Die Anwendungsmethoden zur Bildung der
lichtempfindlichen Schicht oder der Haftschicht umfassen
beispielsweise das Eintauchverfahren, die
Strömungsmethode, die Walzmethode, die Rakelmethode, die
Luftrakelmethode und die Sprühmethode.
Erfindungsgemäß kann die lichtempfindliche Schicht verbessert
werden durch Verwendung eines Kupplers und eines Benzoldiazonium-
hexafluorphosphats in Kombination.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Kuppler umfassen Resorcin,
α- oder β-Resorcylsäure, Hydroxyalkoxy-substituierte Phenole,
β-Naphtholderivate und andere bekannte Kuppler.
Die Benzoldiazonium-hexafluorphosphatderivate, die zur Bildung
der erfindungsgemäß verwendeten lichtempfindlichen Schicht als
Diazoverbindung verwendet werden, unterliegen keiner
Begrenzung. Sie umfassen beispielsweise folgende Verbindungen:
4-N,N-Dimethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethyl-N-hydroxyethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Methyl-N-hydroxyethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylamino-2-methylbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethyl-N-benzylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylamino-3-chlorbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Morpholino-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Tolylthio)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Chlorphenoxy)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Ethoxyphenyl)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-aminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Pyrrolidino-3-methylbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Morpholinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-(2,6-Dimethylmorpholino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Piperidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Pyrrolidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Hexamethyleniminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Piperidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-(N′-Methylpiperidino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-[N-(3-Azabicyclo-3,2,2-nonan)]-benzoldiazonium-hexafluorphosphat-,
4-N-[N′-(β-Hydroxyethyl)-piperidino]-benzoldiazonium-hexafluorphosphat und
4-N-(N′-Acetylpiperidino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat.
4-N,N-Dimethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethyl-N-hydroxyethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Methyl-N-hydroxyethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylamino-2-methylbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Ethyl-N-benzylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Diethylamino-3-chlorbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Morpholino-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Tolylthio)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Chlorphenoxy)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-(p-Ethoxyphenyl)-2,5-diethoxybenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N,N-Bis(β-hydroxyethyl)-aminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Pyrrolidino-3-methylbenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Morpholinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-(2,6-Dimethylmorpholino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Piperidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Pyrrolidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Hexamethyleniminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-Piperidinobenzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-(N′-Methylpiperidino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat,
4-N-[N-(3-Azabicyclo-3,2,2-nonan)]-benzoldiazonium-hexafluorphosphat-,
4-N-[N′-(β-Hydroxyethyl)-piperidino]-benzoldiazonium-hexafluorphosphat und
4-N-(N′-Acetylpiperidino)-benzoldiazonium-hexafluorphosphat.
Erfindungsgemäß werden die vorstehend erwähnten vorteilhaften
Wirkungen zur Überwindung der Probleme des Standes
der Technik erzielt. Außerdem ergibt die bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Materials unter Verwendung
der Epoxyverbindung einige Vorteile, da das erhaltene
Material eine ausgezeichnete Adhäsion zwischen
dem Schichtträger und der lichtempfindlichen Schicht aufweist,
in der Entwicklungsstufe keine Devitrifikation
bzw. Bindungsauflösung ergibt und seine photographischen
Eigenschaften sehr stabil sind.
Bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform, bei der ein
Kuppler und ein Benzoldiazonium-hexafluorphosphatderivat
in Kombination in der lichtempfindlichen Schicht
verwendet werden, wird eine Diazoniumverbindung für eine
hohe Empfindlichkeit und mit einer hohen
Lagerungsstabilität gewählt.
Die folgenden Herstellungsbeispiele und Beispiele dienen
zur weiteren Erläuterung der Erfindung. In den Beispielen
beziehen sich Teile auf das Gewicht.
100 Teile Methylethylketon wurden in einen Reaktor beschickt,
der mit einem Rührer, Monomerzutropfeinrichtungen, Rückflußkühler,
Temperatursteuerung und Thermometer ausgerüstet
war, und auf 60°C erwärmt. 15 Teile Celluloseacetatbutyrat
wurden
darin gelöst. Die erhaltene Lösung wurde auf 80°C erwärmt.
Anschließend wurden 3 Teile Maleinsäureanhydrid und
0,2 Teile Pyridin zu der Lösung gefügt, und das Gemisch wurde
3 h bei 80°C zur Durchführung der Reaktion gerührt.
Ein Monomergemisch von 24 Teilen Styrol, 50 Teilen Methylmethacrylat,
10 Teilen Acrylsäure und 7 Teilen Benzoylperoxid
wurde während 1 h zugetropft. Nach beendeter
Zugabe wurde die Polymerisation 4 h bei 80°C weitergeführt.
Ein Monomergemisch aus 57 Teilen Methylmethacrylat,
50 Teilen Ethylacrylat, 45 Teilen n-Butylacrylat,
15 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat, 13 Teilen Acrylsäure
und 10 Teilen Benzoylperoxid wurde zu dem Reaktionsgemisch
während 2 h bei 80°C getropft. Das erhaltene
Gemisch wurde 8 h auf 80°C erwärmt unter Bildung
einer Lösung eines Cellulosepfropfpolymeren.
100 Teile der im Herstellungsbeispiel 1 erhaltenen Lösung
des Cellulosepfropfpolymeren wurden sorgfältig mit 146
Teilen Wasser und 3,5 Teilen Triethylamin gerührt unter Erzielung
einer bläulich-weißen transparenten wäßrigen Dispersion
mit einer Viskosität von 38 mPa · s und einem
Feststoffgehalt von 30%.
200 Teile Celluloseacetatpropionat
und 300 Teile 2-Butoxyethanol
wurden in den gleichen Reaktor wie im Herstellungsbeispiel 1
beschickt und sorgfältig unter Erwärmen auf 100°C zur Erzielung
einer homogenen Lösung gerührt. Ein Gemisch von
46 Teilen Methylmethacrylat, 54 Teilen n-Butylmethacrylat
und 3 Teilen Benzoylperoxid wurde tropfenweise zu der Lösung
während 2 h gefügt. Nach beendeter Zugabe wurde die
Polymerisationsreaktion 5 h bei 100°C weitergeführt.
150 Teile 2-Butoxyethanol wurden zu dem Gemisch unter Bildung
einer Lösung eines Cellulosepfropfpolymeren mit einem
Feststoffgehalt von 40% gefügt.
Die im vorstehenden Herstellungsbeispiel 1 erhaltene Pfropfpolymerlösung
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie
mittels eines Stabbeschichters aufgetragen und anschließend
30 min bei 80°C unter Bildung einer Haftschicht getrocknet.
Die Auftragsmenge betrug 2 g/m² (als Feststoff).
Anschließend wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit der
folgenden Zusammensetzung auf die Haftschicht aufgetragen
und durch langsames Anheben der Temperatur von 30°C auf
80°C getrocknet. Die Auftragsmenge betrug 6 g/m².
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Methylethylketon|40 ml | |
Methanol | 40 ml |
Methylcellosolve | 20 ml |
Celluloseacetatpropionat | 6,0 g |
Sulfosalicylsäure | 3,0 g |
4-Di-n-butylamino-3-chlorbenzoldiazoniumtetrafluorborat | 4,0 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Ein Original wurde auf das erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial
aufgelegt. Nach Belichtung mit dem Licht
einer Hochdruck-Quecksilberlampe von 2 kW während 30 s,
gefolgt von der Entwicklung mit Ammoniumdämpfen, wurde
ein sepiafarbenes Bild erhalten.
Die UV-Dichte des erhaltenen Bildes wurde mittels eines
Densitometers (mit einem 18-A-Filter) bestimmt, wobei
eine maximale Dichte Dmax von 3,5 und eine minimale
Dichte Dmin von 0,15 erhalten wurden. Die Bildfläche wies
gute Lichtabschirmungseigenschaften auf, und die
Nicht-Bildfläche war hochtransparent. Darüber hinaus
wurde das erhaltene Bild mit dem Licht eines Fadeometers
während etwa 10 h belichtet, um die Wetterbeständigkeit
zu prüfen. Es wurde keine Änderung von Dmax oder Dmin
festgestellt, was anzeigt, daß es eine ausgezeichnete
Wetterbeständigkeit aufwies. Die Haftung zwischen der
Haftschicht und der lichtempfindlichen Schicht oder dem
Schichtträger war ebenfalls gut, und die Oberflächenfestigkeit
war ausreichend.
Die im Herstellungsbeispiel 2 erhaltene wäßrige Dispersion
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie aufgetragen, und
anschließend wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit der
folgenden Zusammensetzung in gleicher Weise wie in Beispiel
1 darauf aufgetragen unter Erzielung eines lichtempfindlichen
Diazomaterials.
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Methylethylketon|40 ml | |
Methanol | 40 ml |
Methylcellosolve | 20 ml |
Celluloseacetatpropionat | 6,0 g |
Sulfosalicylsäure | 3,0 g |
4-Di-n-butylamino-3-chlorbenzoldiazonium-tetrafluorborat | 4,0 g |
3-(o-Hydroxyphenoxy)propanol | 1,5 g |
Das so erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial wurde belichtet
und entwickelt, und anschließend wurde die Dichte in
gleicher Weise wie im Beispiel 1 bestimmt unter Erzielung
eines klaren Sepiabildes mit einer hohen Dichte von Dmax =
3,4 und Dmin = 0,16. Die Oberflächenfestigkeit war ausreichend.
Die im Herstellungsbeispiel 3 erhaltene Pfropfpolymerlösung
wurde auf eine Cellulosetriacetatfolie in einer solchen
Menge aufgetragen, daß die Auftragsmenge nach dem Trocknen
2 g/m² betrug. Anschließend wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit
der folgenden Zusammensetzung in einer Menge von
6 g/m² (nach dem Trocknen) aufgetragen, und anschließend
wurde zur Erzielung eines Diazo-Vervielfältigungsmaterials
getrocknet.
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Aceton|20 ml | |
Methanol | 80 ml |
Weinsäure | 4,0 g |
Thioharnstoff | 1,0 g |
4-Diethylaminobenzoldiazonium-tetrafluorborat | 3,5 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Das erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 1 belichtet und entwickelt
unter Erzielung eines klaren Sepiabildes mit hoher Dichte.
Die Oberflächenfestigkeit war ausreichend.
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf eine
Polyethylenterephthalatfolie in einer Menge von 2 g/m²
(nach dem Trocknen) zur Bildung einer Haftschicht
aufgetragen. Die gleiche lichtempfindliche Diazoflüssigkeit
wie im Beispiel 1 wurde in einer Menge
von 6 g/m² (nach dem Trocknen) darauf aufgetragen.
Zusammensetzung der Haftlösung | |
Celluloseacetatbutyrat (Butyrierungsgrad 37%, Acetylierungsgrad 18%, Hydroxylierungsgrad 2%)|1,5 g | |
Polyethylmethacrylat (Molekulargewicht: 500 000) | 4,5 g |
Aceton | 50 ml |
Methanol | 20 ml |
Methylcellosolve | 80 ml |
Wenn die erhaltene Folie belichtet wurde, zeigte sich
eine Ablösung an der belichteten Fläche. Es wird angenommen,
daß dieses Phänomen dadurch bewirkt wurde, daß die
die Haftschicht bildende Zusammensetzung teilweise
übertragen wird und in die lichtempfindliche Schicht an
der Grenzfläche zwischen der Haftschicht und lichtempfindlichen
Diazoschicht eindringt, wodurch die Penetrationsfähigkeit
von während der Belichtungsstufe gebildetem
Stickstoffgas verringert wird.
Bei der Entwicklungsstufe wurde die nicht-belichtete Fläche
trüb, was zu einer Devitrifikation führte.
150 Teile Cellosolveacetat mit einem Gehalt von 0,5% N,N-
Dimethylbenzylamin wurden in einen Reaktor beschickt, der
mit einem Rührer, Rückflußkühler, Tropftrichter und Thermometer
ausgerüstet war. Nach dem Erwärmen auf 80°C wurden
15 Teile Celluloseacetatbutyrat
unter Bildung einer Lösung zugesetzt.
Anschließend wurden 5 Teile Glycidylmethacrylat mit einem
Gehalt von 0,4% p-tert.-Butylkatechin zu der Lösung gefügt,
und das Gemisch wurde auf 120°C zur Durchführung der Reaktion
während 5 h erwärmt.
Die Temperatur des Systems wurde auf 90°C gesenkt. Ein
Gemisch von 36 Teilen Ethylacrylat, 81 Teilen Methylmethacrylat,
84 Teilen 2-Ethylhexylmethacrylat, 60 Teilen Acrylsäure,
50 Teilen Methylethylketon und 23 Teilen Benzoylperoxid
wurde zu dem Gemisch während 2 h getropft, und
die Reaktion wurde weitere 6 h fortgesetzt.
Nach beendeter Reaktion wurde das Reaktionsgemisch auf 30°C
gekühlt. 84 Teile Triethylamin und 435 Teile Wasser wurden
zu dem Gemisch gefügt, und es wurde gerührt unter Erzielung
einer wäßrigen Dispersion eines Pfropfpolymeren mit einem
Feststoffgehalt von 28,1%, einem pH-Wert von 7,2 und einer
Viskosität von 280 mPa · s (bei 30°C).
15 Teile Celluloseacetatpropionat
und 100 Teile Methylethylketon
wurden in den gleichen Reaktor wie im Herstellungsbeispiel 4
beschickt und unter Erzielung einer Lösung auf 60°C erwärmt.
Die Lösung wurde auf 80°C erwärmt. 3 Teile Maleinsäureanhydrid
und 0,2 Teile Pyridin wurden zugesetzt, und
die Reaktion wurde 3 h fortgesetzt. Ein Gemisch von
24 Teilen Styrol, 50 Teilen Methylmethacrylat, 10 Teilen
Acrylsäure und 7 Teilen Benzoylperoxid wurde während 1 h
zugetropft. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktion
4 h bei 80°C weitergeführt. Darüber hinaus wurde
ein Gemisch von 57 Teilen Methylmethacrylat, 50 Teilen
Ethylacrylat, 45 Teilen Butylacrylat, 15 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat,
13 Teilen Acrylsäure, 10 Teilen Benzoylperoxid
und 164,8 Teilen Methylethylketon während 2 h
zugetropft. Die Polymerisationsreaktion wurde weitere
8 h bei 80°C durchgeführt unter Bildung einer Lösung
eines Pfropfpolymeren mit einem Feststoffgehalt von 49,9%
und einer Viskosität von 1680 mPa · s (bei 30°C).
146 Teile Wasser und 3,5 Teile Triethylamin wurden zu 100
Teilen der Pfropfpolymerlösung, erhalten im Herstellungsbeispiel
5, gefügt, und das Gemisch wurde sorgfältig gerührt
unter Erzielung einer weißen wäßrigen Dispersion mit einem
Feststoffgehalt von 17,8% und einer Viskosität von 23 mPa · s
(bei 30°C).
5 Teile einer hydrophilen Epoxyverbindung
wurden zu 100 Teilen der im Herstellungsbeispiel
4 erhaltenen wäßrigen Pfropfpolymerdispersion
gefügt, und das Gemisch wurde sorgfältig gerührt.
Das Gemisch wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie
gleichmäßig in einer Menge von 2 g/m² (nach dem Trocknen)
aufgetragen und anschließend 20 min bei 100°C getrocknet
unter Bildung einer Haftschicht einer Diazo-Vervielfältigungsfolie
bzw. -films.
Anschließend wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit
der folgenden Zusammensetzung auf die Haftschicht
aufgetragen und durch langsames Anheben der Temperatur
von 30°C auf 80°C getrocknet. Es wurden 6 g/m² einer
lichtempfindlichen Schicht erhalten.
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Methylethylketon|40 ml | |
Methanol | 40 ml |
Methylcellosolve | 20 ml |
Celluloseacetatpropionat | 6,0 g |
Sulfosalicylsäure | 3,0 g |
4-Di-n-butylamino-3-chlorbenzol-diazonium-tetrafluorborat | 4,0 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Ein Original wurde auf das erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial
aufgelegt. Nach dem Belichten mit dem
Licht einer Hochdruck-Quecksilberlampe von 2 kW während
30 s, gefolgt von der Entwicklung mit Ammoniakdämpfen,
wurde ein Sepiabild erhalten.
Die UV-Dichte des erhaltenen Bildes wurde mittels eines
Densitometers (mit einem 18-A-Filter) bestimmt, und
anschließend wurde die Adhäsion zwischen der Schicht des
lichtempfindlichen Materials und der Polyethylenterephthalatfolie
bestimmt.
Darüber hinaus wurde das erhaltene Bild mit dem Licht
eines Fadeometers während etwa 10 h belichtet, um die
Wetterbeständigkeit festzustellen. Die Ergebnisse sind in
der Tabelle I aufgeführt.
100 Teile der im Herstellungsbeispiel 4 erhaltenen
wäßrigen Pfropfpolymerdispersion wurden mit einer
hydrophilen Epoxyverbindung in der in der folgenden
Tabelle gezeigten Menge vermischt. Eine Haftschicht wurde
in gleicher Weise wie im Beispiel 4 gebildet.
Anschließend wurde eine lichtempfindliche Schicht in
gleicher Weise wie im Beispiel 4 gebildet, und das erhaltene
Diazo-Vervielfältigungsmaterial wurde in gleicher
Weise wie im Beispiel 4 untersucht. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle I aufgeführt.
100 Teile der im Herstellungsbeispiel 5 erhaltenen Pfropfpolymerlösung
wurden sorgfältig mit einem flüssigen Gemisch
aus 5 Teilen einer hydrophilen Epoxyverbindung und
10 Teilen Methylethylketon gerührt. Die erhaltene Flüssigkeit
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie
gleichmäßig in einer Menge von 1 bis 3 g/m² (nach dem
Trocknen) aufgetragen und anschließend bei 80°C während
30 min unter Bildung einer Haftschicht getrocknet.
Eine lichtempfindliche Flüssigkeit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf die erhaltene Haftschicht in
einer Menge von 6 g/m² (nach dem Trocknen) aufgetragen
und anschließend zur Erzielung eines Diazo-Vervielfältigungsmaterials
getrocknet.
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Aceton|20 ml | |
Methanol | 80 ml |
Weinsäure | 4,0 g |
Thioharnstoff | 1,0 g |
4-Diethylaminobenzoldiazonium-tetrafluorborat | 3,5 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Das erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie in Beispiel 4 belichtet und entwickelt.
Die Adhäsion zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und der Polyethylenterephthalatfolie war ausgezeichnet.
Es wurde ein Sepiabild mit ausgezeichneter
Oberflächenfestigkeit und hoher Dichte erhalten.
100 Teile der im Herstellungsbeispiel 6 erhaltenen wäßrigen
Dispersion wurden sorgfältig mit 2,7 Teilen einer
hydrophilen Epoxyverbindung gerührt. Die erhaltene Flüssigkeit
wurde gleichmäßig auf eine Polyethylenterephthalatfolie
in einer Menge von 1,5 g/m² (nach dem Trocknen)
aufgetragen und anschließend 30 min bei 80°C unter
Bildung einer Haftschicht getrocknet.
Anschließend wurde eine lichtempfindliche Schicht in
gleicher Weise wie in Beispiel 9 gebildet unter
Erzielung eines Diazo-Vervielfältigungsmaterials.
Nach der Belichtung und Entwicklung, die in gleicher
Weise wie im Beispiel 4 unter Verwendung des so erhaltenen
Diazo-Vervielfältigungsmaterials durchgeführt
wurden, wurde ein ausgezeichnetes Bild gleich dem im
Beispiel 9 erhalten.
50 Teile Celluloseacetatpropionat, 20 Teile 2-Butoxyethanol und
30 Teile Toluol wurden in den gleichen Reaktor wie im Herstellungsbeispiel
1 beschickt und sorgfältig unter Erwärmen
auf 100°C gerührt unter Bildung einer homogenen Lösung.
Ein Gemisch von 20 Teilen Styrol, 20 Teilen Methylmethacrylat,
47 Teilen Ethylacrylat, 1 Teil Acrylsäure, 12 Teilen
2-Hydroxyethylmethacrylat, 50 Teilen Toluol und 2 Teilen
Benzolyperoxid wurde zu der Lösung während 3 h
getropft. Nach beendeter Zugabe wurde die Polymerisationsreaktion
3 h weitergeführt unter Erzielung einer
Pfropfpolymerlösung mit einem Feststoffgehalt von 50%.
150 Teile Ethylenglykolmonoethyletheracetat mit einem Gehalt
von 0,5% N,N-Dimethylbenzylamin wurden in einen Reaktor
beschickt, der mit Rührer, Rückflußkühler, Zutropfvorrichtung
und Thermometer ausgerüstet war, und auf 80°C erwärmt.
15 Teile Celluloseacetatbutyrat
wurden darin gelöst, und 5 Teile
Glycidylmethacrylat mit einem Gehalt von 0,4% p-tert.-
Butylkatechin wurden zu der Lösung gefügt. Die Temperatur
wurde auf 120°C angehoben und die Reaktion wurde 5 h
durchgeführt. Anschließend wurde die Temperatur des Systems
auf 90°C gesenkt. Ein Gemisch von 36 Teilen Ethylacrylat,
81 Teilen Methylmethacrylat, 84 Teilen 2-Ethylhexylmethacrylat,
51 Teilen Acrylsäure, 9 Teilen Maleinsäureanhydrid,
50 Teilen 2-Butanon und 23 Teilen Benzoylperoxid wurde
tropfenweise in einer Stickstoffatmosphäre während 2 h zugefügt.
Die Reaktion wurde weitere 6 h durchgeführt.
Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf 30°C
gekühlt. 60 Teile Triethylamin und 436 Teile ionenausgetauschtes
Wasser wurden zugesetzt unter Erzielung einer wäßrigen
Dispersion eines Cellulosepfropfpolymeren mit einem Feststoffgehalt
von 32%, einem pH-Wert von 7,8 und einer Viskosität
von 140 mPa · s (bei 30°C).
Die im Herstellungsbeispiel 11 erhaltene Lösung wurde
auf eine Polyethylenterephthalat-(PET)-folie mittels
eines Stabbeschichters aufgetragen und anschließend
30 min bei 80°C unter Bildung einer Haftschicht
getrocknet. Die Auftragsmenge betrug 2 g/m².
Anschließend wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit der
folgenden Zusammensetzung auf die Haftschicht aufgetragen
und durch langsames Anheben der Temperatur von 30°C auf
80°C getrocknet. Die Auftragsmenge betrug 6 g/m².
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Methylethylketon|40 ml | |
Methanol | 40 ml |
Methylcellosolve | 20 ml |
Celluloseacetatpropionat | 6,0 g |
Sulfosalicylsäure | 3,0 g |
4-Diethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat | 4,0 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Ein Original wurde auf das erhaltene Diazo-
Verfielfältigungsmaterial aufgelegt. Nach Belichten mit dem Licht
einer Hochdruck-Quecksilberlampe von 2 kW während 30 s
gefolgt von der Entwicklung mit Ammoniakdämpfen, wurde
ein Sepiabild erhalten.
Die UV-Dichte des erhaltenen Bildes wurde mittels eines
Densitometers (mit einem 18-A-Filter) bestimmt, wobei
sich zeigte, daß die maximale Dichte Dmax 3,5 und die
minimale Dichte Dmin 0,15 betrugen. Die Bildfläche wies
gute Lichtabschirmungseigenschaften auf, und die Nicht-
Bildfläche wies eine hohe Transparenz auf. Bei Klebebandtests
wurden ausgezeichnete Ergebnisse erzielt. Die Adhäsion
zwischen der Haftschicht und der PET-Schicht oder
lichtempfindlichen Schicht war ebenfalls ausgezeichnet.
Außerdem wurde das erhaltene Bild mit dem Licht eines
Fadeometers während etwa 10 h belichtet, um die Wetterbeständigkeit
festzustellen. Es wurde keine Änderung
von Dmax oder Dmin festgestellt, was zeigt, daß es eine
ausgezeichnete Wetterbeständigkeit aufwies. Die gleichen
Tests wie vorstehend wurden einen Monat nach der Herstellung
des Vervielfältigungsmaterials durchgeführt; es wurde
jedoch keine Änderung festgestellt.
Die im Herstellungsbeispiel 2 erhaltene wäßrige Dispersion
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie in einer Menge
von 2 g/m² (nach dem Trocknen) aufgeschichtet und anschließend
wurde eine lichtempfindliche Flüssigkeit der folgenden
Zusammensetzung in einer Menge von 6 g/m² (nach dem Trocknen)
aufgetragen und anschließend unter Erzielung eines
lichtempfindlichen Diazomaterials getrocknet.
Zusammensetzung der lichtempfindlichen Flüssigkeit | |
Aceton|20 ml | |
Methanol | 80 ml |
Weinsäure | 4,0 g |
Thioharnstoff | 1,0 g |
4-Diethylaminobenzoldiazonium-hexafluorphosphat | 3,5 g |
2-(o-Hydroxyphenoxy)ethanol | 1,5 g |
Das erhaltene Diazo-Vervielfältigungsmaterial wurde in
gleicher Weise wie im Beispiel 11 belichtet und entwickelt
unter Erzielung eines klaren Sepiabildes mit hoher Dichte.
Es wurden die gleichen Tests wie vorstehend nach einem Monat
durchgeführt, jedoch wurde keine Änderung festgestellt.
20 Gew.-Teile Hexamethoxymethylmelamin wurden zu 200 Gew.-
Teilen der im Herstellungsbeispiel 7 erhaltenen Lösung
gefügt, und das Gemisch wurde 30 min gerührt. Das erhaltene
Gemisch wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie
mittels eines Stabbeschichters aufgetragen und anschließend
30 min unter Bildung einer Haftschicht
bei 80°C getrocknet.
Anschließend wurde die gleiche Verfahrensweise wie im Beispiel
11 wiederholt unter Erzielung eines Diazo-Vervielfältigungsmaterials.
Nach der Durchführung der Entwicklung in
gleicher Weise wie im Beispiel 11 wurde ein klares
Bild, das dem des Beispiels 11 äquivalent war, erhalten. Die Oberflächenfestigkeit
war der des Beispiels 11 überlegen.
20 Teile Hexamethoxymethylmelamin wurden zu 250 Gew.-Teilen
der im Herstellungsbeispiel 8 erhaltenen wäßrigen Dispersion
gefügt, und das Gemisch wurde 30 min gerührt. Das Gemisch
wurde auf eine Polyethylenterephthalatfolie mittels eines
Stabbeschichters aufgetragen und anschließend bei 80°C
während 30 min unter Bildung einer Haftschicht
getrocknet.
Dann wurde die gleiche Verfahrensweise wie im Beispiel 12
wiederholt unter Bildung eines Diazo-Vervielfältigungsmaterials.
Nach der Entwicklung in gleicher Weise wie im
Beispiel 12 wurde ein klares Bild, das dem des Beispiels
12 äquivalent war, erhalten. Die Oberflächenfestigkeit war
der des Beispiels 12 überlegen.
Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung wurde auf eine
Polyethylenterephthalatfolie in einer Menge von 2 g/m²
(nach dem Trocknen) unter Bildung einer Haftschicht
aufgetragen. Es wurde die gleiche lichtempfindliche
Diazolösung wie im Beispiel 11 in einer Menge von 6 g/m²
(nach dem Trocknen) aufgetragen.
Zusammensetzung der Haftlösung | |
Celluloseacetatbutyrat (Butyrierungsgrad 37%, Acetylierungsgrad 18%, Hydroxylierungsgrad 2%)|1 g | |
Polymethylmethacrylat (Molekulargewicht: 200 000) | 2,5 g |
Polyethylmethacrylat (Molekulargewicht: 500 000) | 2,0 g |
Hexamethoxymethylmelamin | 1 g |
Aceton | 50 ml |
Methanol | 20 ml |
Methylcellosolve | 80 ml |
Wenn die erhaltene Folie bzw. Film
belichtet wurde, wurde ein teilweises Ablösen festgestellt.
Nach dem Belichten und der Entwicklungsstufe zeigte sich,
daß die belichtete Fläche des Films vergilbt war, da in
der Fläche keine Zersetzung der Diazoniumverbindung auftrat.
Claims (4)
1. Lichtempfindliches Material mit einem Schichtträger,
einer Haftschicht und einer lichtempfindlichen Schicht,
die eine Diazoniumverbindung enthält, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftschicht ein Pfropfcopolymer
enthält, das erhalten wird durch Polymerisation
mindestens eines polymerisierbaren Monomeren in
Anwesenheit eines Cellulosederivats.
2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haftschicht eine hydrophile
Epoxyverbindung enthält.
3. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht
einen Kuppler und ein Benzoldiazonium-hexafluorphosphatderivat
enthält.
4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Cellulosederivat ein
Celluloseester ist.
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