DE3416368C2 - Vakuumschalter-Kontaktanordnung - Google Patents

Vakuumschalter-Kontaktanordnung

Info

Publication number
DE3416368C2
DE3416368C2 DE19843416368 DE3416368A DE3416368C2 DE 3416368 C2 DE3416368 C2 DE 3416368C2 DE 19843416368 DE19843416368 DE 19843416368 DE 3416368 A DE3416368 A DE 3416368A DE 3416368 C2 DE3416368 C2 DE 3416368C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
bodies
support
annular gap
exciter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843416368
Other languages
English (en)
Other versions
DE3416368A1 (de
Inventor
Ernst Prof. Dr.techn.habil. 1000 Berlin Slamecka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843416368 priority Critical patent/DE3416368C2/de
Publication of DE3416368A1 publication Critical patent/DE3416368A1/de
Priority to DE19853538936 priority patent/DE3538936A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3416368C2 publication Critical patent/DE3416368C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings
    • H01H33/6644Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings having coil-like electrical connections between contact rod and the proper contact

Abstract

Für die Erzeugung von Mehrfach-Magnetfeldern wechselnder Richtung parallel zur Achse der Schaltstücke in einem evakuierten Schaltgefäß sind als Grundkörper je eine kreiszylindrische Scheibe (4 und 13) an dem feststehenden und an dem bewegbaren Schaltstück angeordnet. Diese Scheiben weisen einen konzentrischen Ringspalt auf. Außerhalb des Ringspalts liegen die Windungskörper (7, 16). Innerhalb des Ringspalts befinden sich die zentralen Kontaktkörper (8, 14). Beide Teilkörper sind miteinander verbunden durch Stege (9, 15), die den Ringspalt überbrücken. Zwischen den Windungskörpern und dem zentralen Trag- und Stromzuführungsbolzen (1) stellt ein Stütz- und Stromleitkörper (2) die Verbindung her. Die Erreger- und Kontaktscheiben (4, 13) liegen in Umfangrichtung um 90 Grad versetzt übereinander.

Description

gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
d) an einem ersten und zweiten Trag- und Stromzuführungsbolzen (1) ist je ein erster (4) und zweiter (13) mindestens annähernd kreiszylindrischer Scheibenkörper angeordnet;
e) die Scheibenkörper weisen mindestens annähernd konzentrische und durch mindestens je einen Steg (9) unterbrochene Ringspalte (6) auf;
f) durch die Ringspalte werden kreisringförmige äußere Teilkörper (7,16) und kreisscheibenförmige innere Teilkörper (8,14) wenigstens in Annäherung gebildet;
g) sowohl die Stromanschlußbereiche (12, 17) an den äußeren Teilkörpern (7, 16) als auch die Stege (9,15) zweier Scheibenkörper (4,13) sind in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt.
2. Kontaktanordnung nach Pa: mtanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
die äußeren Teilleiter (7,16) sind durch mindestens je einen Stütz- und Stromleitkörper (2) mit je einem Trag- und Stromzuführungsbolzen (1) elektrisch und mechanisch verbunden. -to
3. Kontaktanordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
die inneren Teilkörper (8,14) weisen mindestens an einer Seite der Stege (9,15) spaltförmige Unterbrechungen auf.
4. Kontaktanordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
die Kontaktfläche der inneren Teilkörper (8, 14) ist gegenüber der entsprechenden Oberfläche der äußeren Teilkörper (7,16) erhöht liegend angeordnet.
5. Kontaktanordnung nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
die inneren Teilkörper (8, 14) liegen auf je einem Stützkörper (5) auf, wobei diese Stützkörper aus elektrisch isolierendem oder schlecht leitendem Material bestehen.
60
Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung für einen elektrischen Vakuumschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Diese Schalter dienen dazu, elektrische Stromkreise in Hochspannungsnetzen zu schließen und geschlossen zu halten und gegebenenfalls zu öffnen und cffen zu halten.
Eine Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist durch die Druckschrift DE-OS 29 46 800 bekanntgeworden. In dieser Ausführungsform weist der auf einem Windungskörper lagernde Kontaktkörper zahlreiche größere Unterbrechungen auf. Damit sollen Stromflüsse vermieden werden, deren Magnetfeld das vom Windungskörper erzeugte primäre Magnetfeld schwächen würde.
Als unvorteilhafte Nebenwirkung wird jedoch der für die Stromleitung vorgesehene Bereich des Kontaktkörpers verkleinert und der elektrische Widerstand wächst Damit wachsen auch Stromwärmeentwicklung und Kontakttemperatur. Eine etwas variierte aber diesbezüglich nicht verbesserte Ausführungsform findet man unter der Oberschrift: »Vacuum Circuit-Breaker Electrode Generating Multiple-Pole Axial Magnetic Field« in der Druckschrift: IEEE Trans. Vol. PAS-99 No. 6, NovyDec. 1980.
Eine der Ausführung nach der Druckschrift DE-OS 29 46 800 in wesentlichen Merkmalen sehr ähnliche Erregerkontaktanordnung enthält die Europäische Patentanmeldung 88 040. Es handelt sich dabei um die Ausbildung und Anordnung der Windungselemente in einer ersten Ebene und um die Anordnung der über zwei Ansätze damit verbundenen Kontaktscheibe in einer zweiten Ebene; ein Vergleich der Figuren 5 bzw. 1 hier mit der F i g. 2 dort zeigt deutlich diese Ähnlichkeit Bemerkenswert ist ferner eine relativ aufwendig ausgebildete an sich schon aus der Druckschrift DE-OS 29 46 800 bekannte aus elektrisch schlecht leitendem Werkstoff angefertigte Stützkonstruktion für die Kontaktscheibe. Durch einen Erregerkontakt gemäß der European Patent Application 52 371 wird eine konstruktive Verbesserung versucht Allerdings stellt sich dabei als neuer Nachteil ein gegenüber früheren Ausführungsformen noch komplizierterer und vor allem höherer Kontaktkörper ein.
Die Europäische Patentanmeldung 1 04 134 strebt eine einfach herstellbare Erregerkontaktform an und faßt zu diesem Zweck alle Funktionsträger zu einem einzigen Baukörper zusammen. Das Resultat ist eine relativ zwar einfachere aber absolut doch noch komplizierte und vor allem schwere Konstruktion. Nachteilig dürfte auch die mechanische Starrheit dieses Multifunktionskörpers sein, die z. B. zu einer einseitigen Kontaktgabe mit den bekannten Folgen führen kann.
Allen vorstehend kritisch gewürdigten Erregerkontaktbauformen haftet jedoch insbesondere ein der gemeinsamen Konstruktionsidee entspringender grundsätzlicher und erheblicher Nachteil an. Er liegt darin, daß die Windungskörper für die Magnetfelderregung vom Schaltraum zwischen den Kontakten aus betrachtet den Kontaktkörpern nachfolgend angeordnet sind. Besonders deutlich erkennbar wird dieser Sachverhalt in den Europäischen Patentanmeldungen mit den Veröffentlichungsnummern 52 371 und 1 04 134.
Bei einer solchen Konfiguration entsteht der magnetische Fluß relativ weit entfernt vom Schaltraum, wo er auf die Vakuumentladung einwirken soll.
Die Konsequenz aus der ungünstigen Anordnung von Windungs- und Kontaktkörpern in zwei verschiedenen Ebenen ist eine verringerte magnetische Kraftliniendichte im Schaltraum, und die wirkt sich nachteilig auf die Stromunterbrechungsfähigkeit aus.
Allgemeiner betrachtet ist eine Kontaktscheibe mit konzentrisch angeformten in der Scheibenebene liegen-
den Windungen auch durch die Druckschrift DE-OS 32 45 609 bekanntgeworden. Dabei geht es jedoch darum, ein unipolares Magnetfeld im wesentlichen parallel zur Schaltstückachse zu erzeugen. Dieses Magnetfeld ruft in der Kontaktscheibe Wirbelströme hervor, deren sekundäres Magnetfeld nach der Lenzschen Regel das primäre Magnetfeld schwächt
Um diese unerwünschte Feldschwächung nach Möglichkeit zu verkleinern, wird die Kontaktscheibe radial geschlitzt Aus Gründen der mechanischen Konsistenz to muß jedoch ein zentraler Kompaktbereich übrig bleiben, und darin können die Wirbelströme weiterfließen und das primäre Magnetfeld schwächen.
Gegenüber diesen unverrückbaren physikalischen Gegebenheiten bei der vorstehend erläuterten unvorteilhaften unipolaren Erregerkontaktanordnung unterscheiden sich multipolare Erregerkontaktanordnungen vorteilhaft dadurch, daß bei ihnen der Zentralbereich der Kontaktscheibe praktisch axialfeldfrei und dadurch auch wirbelstromfrei bleibt Der zentrale Kontaktscheibenbereich, der aus Konsistenzgründen nicht mehr geschlitzt werden kann, braucht also diese Schlitzung gar nicht aus elektromagnetischen Gründen.
Problemstellung
25
Die Erfindung hat die Aufgabe, für die Erregung von in der Richtung alternierenden Mehrfach-Magnetfeldern parallel zur Schaltstückachse eine besonders einfaehe Bauform zu entwickeln und dabei die Wirkung des Magnetfeldes auf die Stromunterbrechung erheblich zu verstärken.
35
Problemlösung
Die gestellte Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Grundkörper für das Erregungs- und Kontaktsystem ist eine einfache kreiszylindrische Scheibe. Ein konzentrischer Ringspalt unterteilt sie in einen Erregungs- und in einen Kontaktbereich. Die Stromzuführung von einem Trag- und Stromleiterbolzen zu dem Erregungsbereich der Scheibe erfolgt durch eine Traverse; sie ist einfach in eine stirnseitige Nut des Tragbolzens eingefügt
Die Stromzuführung vom Erregungsbereich zu dem zentralen Kontaktbereich erfolgt durch Stege, die den Ringspalt überbrücken.
Vorteilhafte Weiterbilaungen sind in den Unteransprüchen beschrieben. An einem Ausführungsbeispiel wird die Erfindung erläutert.
Ausführungsbeispiel
55
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 bewegbare Erreger- und Kontaktanordnung im Längsschnitt;
Fig.2 bewegbare Erreger- und Kontaktanordnung nach F i g. 1 in der Draufsicht mit Einsicht in Tragscheibe und Tragkörper; '
Fig.3 bewegbare Erreger- und Kontaktanordnung nach F i g. 2 in nicht unterbrochener Draufsicht, eingezeichnet sind Stromverteilung und magnetischer Fluß;
F i g. 4 feststehende Er.wger- und Kontaktanordnung in nicht unterbrochener Draufsicht vom Trag- und Stromzuführungsbolzen aus betrachtet, eingezeichnet sind Stromverteilung und magnetischer Fluß.
Zu F i g. 1: in einem nicht dargestellten evakuierten Schaltgefäß befindet sich ein erster bewegbarer Trag- und Stromzuführungsbolzen (1). In seine Stirnnut ist der Stütz- und Stromverteilungskörper (2) eingefügt Dieser Körper geht beidseitig in die Endansätze (3) über. Auf ihnen lagert durch Lötung elektrisch leitend verbunden die kreiszylindrische Scheibe (4). Zu ihrer weiteren jedoch elektrisch schlecht leitenden Abstützung dient die Stahlscheibe (5). Ein konzentrischer Ringspalt (6) unterteilt die Scheibe (4) in zwei Bereiche. So entstehen außerhalb ein kreisringförmiger Windungskörper (7) und innerhalb eine kreiszylindrische zentrale Kontaktscheibe (8). Windungskörper und Kontaktscheibe verbinden zwei diametral angeordnete in dieser Darstellung jedoch nicht sichtbare Stege.
Zu F i g. 2: im linken unteren Sektor ist die kreiszylindrische Scheibe (4) zu sehen. Von ihrer innerhalb des Ringspakes (6) gelegenen Kontaktscheibe (8) führt ein Steg (9) zu dem Windungskörper (7), äw sich nach links oben windet bis zu seiner Auflage auf dem Endansatz (3) des Stütz- und Stromverteilungskörpers (2). Rechts im Bild erkennt man vollständig wie dieser Körper mil dem Trag- und Stromzuführungsbolzen (1) verbunden ist Im linken oberen Sektor blickt man auf die Stahlscheibe (5) zur Stützung der Kontaktscheibe (8). Zu bemerken ist noch, daß in dem Ausführungsbeispiel die Oberfläche deF Kontaktscheibe (8) gegenüber der Oberfläche des Kreisringkörpers (7) etwas erhöht ist Diese Erhöhung läßt sich z. B. durch Auflage einer dünnen Scheibe (10) erreichen aus einem Material, das sich besonders für diffuse Entladungen im Vakuum eignet und ein günstiges Verhalten beim Schalten kleiner induktiver Ströme zeigt Jedoch, auch die umgekehrte Anordnung dieser Oberflächen kann vorteilhaft sein.
Die Kontaktscheibe (8) ist mit radialen Spalten (11) versehen. Damit sollen Stromflüsse vermieden werden, die sonst das magnetische Primärfeld schwächen würden. Von besonderer Bedeutung sind die Spalte zu beiden "eiten der Stege, die sich als Stegverlängerung auswirken.
Zu Fig.3: diese Figur zeigt nochmals dis Erregerund Kontaktscheibe (4), und zwar nun vollständig. Man erkennt den Bereich (12), wo sie auf dem Ansatz (3) durch Lötung elektrisch verbunden aufliegt. Davon gehen nach beiden Seiten die Windungskörper (7) aus und münden über die den Ringspalt (6) überbrückenden Stege (9) in die zentrale Kontaktscheibe (8). Wesentlich für eine günstige Stromverteilung darin ist, daß diese Stege von spaltförnligen Unterbrechungen flankiert und dadurch verlängert werden.
In dieser Erreger- und Kontaktanordnung sind die Stromflüsse insbesondere bei einer Schaltung durch Pfeile angedeutet Der Strom kommt aus dem hier nicht sichtbaren Trag- und Stromzuführungsboizen (1), strömt je zur Hälfte in die Arme des im Bild durch die Stützscheibe (5) verdeckten Stütz- und Stromverteilungskörpers (2) unJ durchfließt nach erneuter Teilung mit je einem Viertel die Windungskörper (7). Nach dem Passieren der Stege (9) verteilen sich diese Viertelstrome auf je einen der vier Sektoren der Kontaktscheibe (8). Die darin angebrachten radialen Spalte (11) verhindern u. a. Randströme mit entgegengesetzter Flußrichtung relativ zu den äußeren Kreisringströmen und damit eine Schwächung der Magnetfelderregung. Vorteilhaft können sich auch, hier nicht dargestellte, spaltför-
mige Unterbrechungen auswirken, die kreuzweise entlang der horizontalen und vertikalen Mittellinien der Kontaktkörper (8) und (14), Fig. 4, angeordnet sind und diese Körper in vier Sektoren unterteilen.
Zu Fig.4: das zweite, feststehende Schaltstück mit dem hier nicht sichtbaren zweiten Stromzuführungsbolzen sowie der an seinen Tragarmen elektrisch leitend befestigten zweiten Erreger- und Kontaktscheibe (13) liegt dem ersten, bewegbaren Schaltstück mit der Erreger- und Kontaktscheibe (4) axial gegenüber. Die Erreger- und Kontaktscheiben (4) und (13) sind identisch ausgeführt. Eine erneute Beschreibung erübrigt sich daher. Anzumerken ist jedoch, daß beide Scheiben gegeneinander um 9ö Grad versetzt angeordnet sind.
Wirkungsweise: man blickt von oben, aus der Riehtung ihres Trag- und Stromzuführungsbolzens kommend, bei fortgelassener Stützscheibe auf die zweite Erreger- und Kontaktscheibe (13). Nun wird gedanklich diese £wefic Scheibe iViii ciVväS Abäiänd Über die ersic geschoben, m. a. W. F i g. 4 über F i g. 3, und dazwischen liegt dann der Schaltraum.
Aus der ersten, unteren Kontaktscheibe (8), F i g. 3, austretend fließt der zu unterbrechende Strom als diffuse Entladung durch den Schaltraum und tritt anschließend in die zweite, obere Kontaktscheibe (14) ein. Den weiteren Stromverlauf deuten wieder Pfeile an.
Die Teilströme aus den vier Sektoren der Kontaktscheibe (14) sammeln sich entlang der Strecke zwischen den Stegen (15), streben diesen zu, fließen darin als Halbströme und verlassen sie als Viertelströme in den Windungskörpern (16).
In den gestrichelt angedeuteten Ansätzen (17) vereinigen sich die Viertelströme wieder zum halben Strom, der dann durch je einen der beiden Arme des Stütz- und Stromverteilungskörpers fließt. Von dort gelangen beide Stromhälften zu dem Stromzuführungsbolzen und vereinigen sich darin zum vollen Strom.
Wie erkennbar geworden ist, bilden immer zwei übereinander liegende Sektoren der Scheibenkörper (4, 13) mit den zugehörigen Windungskörpern (7, 16) und den damit über die Stege (9, 15) verbundenen Sektoren der Kontaktscheiben (8, 14) gemeinsam mit den Armen der Stütz- und Stromverteilungskörper je eine Spulenwindung. Beide Windungen werden vom Strom gleichsinnig durchflossen und daher ergänzen sie sich in ihrer magnetisierenden Wirkung.
Entsprechend den gestellten erfinderischen Aufgaben ist jede Einzelspule optimal flach und so als Erregerzentrum des magnetischen Feldes dem Schaltraum optimal nahe. In kontruktiver Hinsicht ist die Gesamtanordnung sowohl relativ als auth absolut sehr einfach geworden.
Jede der vier Spulen erregt ein magnetisches Feld. Die Feldrichtungen wechseln im Kreisumlauf von Spule zu Spule entsprechend der wechselnden Stromdurchflutung. Diese dem Betrag nach gleichen aber in der Riehtung unterschiedlichen, den Schaftraum zwischen den Kontaktscheiben des bewegbaren und feststehenden Schaltstücks durchsetzenden magnetischen Felder deuten kleine Kreise an. Nach internationaler Vereinbarung bezeichnen darin die Punkte aus der Zeichenebene eo austretende und die Kreuze in die Zeichenebene eintretende Feldlinien. Die Feldlinien parallel zur Schaltstückachse zwingen die Elektronen der Gasentladung im Schaltraum auf spiralförmige Bahnen von Kontaktscheibe zu Kontaktscheibe, Durch diese Konzentration des Ladungsflusses bleibt die Entladungsspannung und damit die aus der Entladung frei werdende Wärme klein, was nach dem Stromnulldurchgang die elektrische Wiederverfestigung des Entladungsraumes begünstigt. Gegenüber dem Stand der Technik wird mit der erfindungsgemäßen Erreger- und Kontaktscheibenanordnung ein höherer Wirkungsgrad erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Stand der Technik Patentansprüche:
1. Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter mit:
a) in einem evakuierten Schaltgehäuse befindlichen relativ zueinander bewegbaren Schaltstücken;
b) elektrischen Durchführungen und Stromzuleihingen zu den Schaltstücken;
c) in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Windungs- und fContaktkörpern zur Erzeugung von Mehrfach-Magnetfeldern unterschiedlicher Richtung prallel zur Schaltstückachse;
DE19843416368 1984-04-30 1984-04-30 Vakuumschalter-Kontaktanordnung Expired DE3416368C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416368 DE3416368C2 (de) 1984-04-30 1984-04-30 Vakuumschalter-Kontaktanordnung
DE19853538936 DE3538936A1 (de) 1984-04-30 1985-10-29 Vakuumschalter-kontaktanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843416368 DE3416368C2 (de) 1984-04-30 1984-04-30 Vakuumschalter-Kontaktanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3416368A1 DE3416368A1 (de) 1984-12-13
DE3416368C2 true DE3416368C2 (de) 1986-07-17

Family

ID=6234880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843416368 Expired DE3416368C2 (de) 1984-04-30 1984-04-30 Vakuumschalter-Kontaktanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3416368C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724425A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-02 Sachsenwerk Ag Kontaktanordnung fuer einen vakuum-leistungsschalter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3689122T2 (de) * 1985-11-12 1994-05-05 Mitsubishi Electric Corp Vakuumschalter.

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5826132B2 (ja) * 1978-11-22 1983-06-01 株式会社日立製作所 真空しや断器
JPS5784530A (en) * 1980-11-17 1982-05-26 Hitachi Ltd Vacuum breaker
JPS58100325A (ja) * 1981-12-09 1983-06-15 三菱電機株式会社 真空しや断器
DE3206823A1 (de) * 1982-02-23 1983-09-01 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vakuumschaltroehre mit einem als feldwicklung dienenden ring
DE3235298A1 (de) * 1982-09-21 1984-03-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Vakuumschaltroehre mit ringteil und diametralem steg der schaltstuecke

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3724425A1 (de) * 1987-07-23 1989-02-02 Sachsenwerk Ag Kontaktanordnung fuer einen vakuum-leistungsschalter

Also Published As

Publication number Publication date
DE3416368A1 (de) 1984-12-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0104384B1 (de) Kontaktanordnung für Vakuumschalter
DE3227482C2 (de)
CH638926A5 (de) Vakuumschalter mit magnetspule.
DE3915287C2 (de) Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter
DE112010005149T5 (de) Vakuum-schalter
DE60223766T2 (de) Kontaktanordnung für einen Vakuumschalter und Vakuumschalter mit einer solchen Kontaktanordnung
EP0167479B1 (de) Vakuumschaltröhre mit einer Spule zum Erzeugen eines Magnetfeldes
DE3416368C2 (de) Vakuumschalter-Kontaktanordnung
WO2001008186A1 (de) Kontaktanordnung für eine vakuumschaltröhre
EP0088040B1 (de) Vakuumschaltröhre mit einem als Feldwicklung dienenden Ring
DE4117606A1 (de) Vakuumschalter-kontaktanordnung
DE4214550A1 (de) Vakuumschaltroehre
DE4130230A1 (de) Vakuumschalter-kontaktanordnung
EP0763841A2 (de) Kontaktanordnung für eine Vakuumschaltkammer
EP1050058A1 (de) Vakuumschaltkammer mit ringförmigem isolator
DE19957228B4 (de) Kontaktanordnung für eine Vakuumschaltkammer
DE3422958C2 (de)
EP0187951A1 (de) Schaltkontakt für eine Vakuumschaltröhre
EP0177750A1 (de) Kontaktanordnung für Vakuumschalter
DE3808248A1 (de) Kontaktanordnung fuer vakuumschalter zur erzeugung eines axialen magnetfelds
DE3400190A1 (de) Vakuumschalter-kontaktanordnung
EP0104134A2 (de) Vakuumschaltröhre mit Ringteil und diametralem Steg der Schaltstücke
WO1993011552A1 (de) Vakuumschalter
DE3535066A1 (de) Erregerkontaktstueckanordnung fuer vakuumschalter
DE19851964A1 (de) Kontaktstück für eine Vakuumkammer

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3510980

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3538936

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3510980

Format of ref document f/p: P

Ref country code: DE

Ref document number: 3538936

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee