DE3416132C2 - Vorrichtung zum Guß von insbesondere geschmolzenem Metall - Google Patents

Vorrichtung zum Guß von insbesondere geschmolzenem Metall

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DE3416132C2
DE3416132C2 DE19843416132 DE3416132A DE3416132C2 DE 3416132 C2 DE3416132 C2 DE 3416132C2 DE 19843416132 DE19843416132 DE 19843416132 DE 3416132 A DE3416132 A DE 3416132A DE 3416132 C2 DE3416132 C2 DE 3416132C2
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Bernd 7530 Pforzheim Schüssler
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/02Sand moulds or like moulds for shaped castings
    • B22C9/04Use of lost patterns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Guß von geschmolzenem Metall beinhaltet einen Tiegel für die Gußmasse und eine Gußform, in die vom Tiegel über eine Verbindungsleitung das unter äußerem Gasdruck stehende geschmolzene Metall gepreßt wird. Die Gußform besteht hierbei aus einer in einer Küvette befindlichen Einbettungsmasse, in die nach dem bekannten Wachsausschmelzverfahren Hohlräume eingebracht wurden, die die spätere Form der Endprodukte vorgeben. Die Küvette mit dieser Gußform wird auf den Tiegel aufgesetzt, und die Verbindungsleitung taucht dann in die Metallschmelze des Tiegels ein.

Description

ί;": besteht. Andererseits erstreckt sich über dieses Lei-
\i tungsnetz der Unterdruck auch in den ringförmigen
:j Raum oberhalb der Schulter 23a des Bodens 23, wo·
:' durch im Zusammenwirken mit dem auf die Unterseite
' i des Bodens 23 wirkenden Gas-Oberdruck ein fester.
A dichtender Sitz der Küvette 20 auf den Boden 23 unter-
ί'Λ stützt wird.
ii5 Der Deckel 27 wird seinerseits von einer Spiralfeder v-| 30 auf den oberen Rand der Küvettenwandung 26 geig preßt, hierbei dient eine Ringdichtung 15 zur Abdich- tung des Vakuumvolumens nach außen. *£- Diese Spiralfeder dient zur Erzeugung einer Preß- -'i kraft auf die Küvette 20 und damit auf den Boden 23. r i Von unten wirkt gegen den Boden 23 der Gasdruck. ;-i Oberschreitet der Gasdruck einen von der Federkon-'> slanten der Spiralfeder abhängigen Wert, erfolgt ein :s automatischer Druckausgleich durch den Ringspalt 14 :r"'; zwischen dem oberen Rand 11 des Tiegels 10 und dem ..^ Boden 23.
>§> Diese Gußvorrichtung arbeitet wie folgt:
f\ Nach dem Ausschmelzen des Wachses aus der Guß-
äS form 19 wird die Küvette 20 auf den Rand 11 des Tiegels
ü aufgesetzt und unter der Wirkung der Spiralfeder 30 auf
ti den Tiegel 10 aufgepreßt. Danach strömt mit einem
05 Oberdruck von beispielsweise 4 bar ein Edelgas über
% die Gaszuführung 12 in das Innenvolumen des Tiegels
Iv 10, gleichzeitig wird über die Vakuumleitung 28 die Kü-
g vctte 20 evakuiert, so daß unter der Einwirkung dieser
% beiden Parameter die Metallschmelze 40 im Steigrohr
Si 22 nach oben steigt und die Gußform 19 vollständig
M ausfüllt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65

Claims (5)

1 2 eignet Patentansprüche: Bei anderen Vorrichtungen zum Gießen von Metallen in der Schmuckindustrie bedient man sich daher zusätz-
1. Vorrichtung zum Guß von insbesondere ge- licher Kräfte zum Eindrücken des geschmolzenen Meschmolzenem Metall, mit einem Tiegel für die Guß- 5 tails in die Gußform, beispielsweise der Zentrifugalkraft masse und einer Gußform, die oberhalb des Tiegels (Schleuderguß) oder der Anwendung von Unterdruck sitzt und deren Angußkanal in ein Steigrohr mündet, (Vakuum-Guß). Die Anwendung dieser Prinzipien aldas in die unter äußerem Gasdruck setzbare Metall- leine führt jedoch auch nur selten zu einer zufriedenstelschmelze im Tiegel eintaucht, und mit einer einrich- !enden Qualität der Gußerzeugnisse, was in einem hotung zur Erzeugung eines äußeren Preßdruckes auf jo hen Ausschuß seinen Ausdruck findet
die Gußform, dadurch gekennzeichnet, Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorbekannte daß die Gußform aus einer in einer Küvette (20) Vorrichtung so weit zu vervollkommnen, daß auch bei befindlichen porösen Einbettungsmasse gebüdet ist, schwieriger Formgebung der Gußformen eine qualitain die nach dem bekannten Wachsausschmelzverfah- tiv hochwertige Fertigung von Produkten aus hochren Hohlräume eingebracht sind, die ein Netz von 15 schmelzenden Metallen ermöglicht wird.
Leitungen (29) umfassen, über die eine Unterdruck- Erfindungsgsmäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, verbindung mit einer Vakuumleitung (28) herstellbar daß die Gußform aus einer in einer Küvette befindlichen ist, daß der Boden (23) der Küvette (20) auf dem porösen Einbettungsmasse gebildet ist, in die nach dem Tiegelrand aufsitzt, und daß ein Ringspalt (14) zwi- bekannten Wachsausschmelzverfahren Hohlräume einschen Boden (23) und Tiegel (10) vorgesehen ist, der 20 gebracht sind, die ein Netz von Leitungen umfassen, als Drucfetegelventü wirkt, wenn der Gasdruck über über die eine Unterdruckverbindung mit einer Vakuumder Metallschmelze den äußeren Preßdruck über- leitung herstellbar ist, daß der Boden der Küvette auf steigt dem Tiegelrand aufsitzt, und daß ein Ringspalt zwischen
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Boden und Tiegel vorgesehen ist, der als Druckregelzeichnet, daß sich das Netz von Leitungen (29) bis in 25 ventil wjrkt, wenn der Gasdruck über der Metallschmeleinen Ringraum oberhalb der Schulter (23a) des Bo- ze den äußeren Preßdruck übersteigt
dens (23) erstreckt Durch die Schaffung einer Untc-rdruckverbindung
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zwischen den Hohlräumen und einer Vakuumleitung zeichnet, daß die Preßeinrichtungen auf einen Dek- kann das Prinzip des Vakuumgusses zusätzlich zu dem kel (27) wirken, der dichtend auf der Küvette (20) 30 Druckguß gemäß der vorbekannten Vorrichtung angeaufsitzt und durch den über die Vakuumleitung (28) wendet werden, durch die einfache Ausgestaltung eines eine Vakuumpumpe mit dem Innenraum der Küvet- Druckregelventils, wird erreicht, daß durch Vorgabe des; te (20) verbindbar ϊ$ΐ Preßkraftverlaufs auf die Küvette der Gießdruckverlauf
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- vorgegeben werden kann. Dies ist insbesondere dann zeichnet, daß die Einbettun ">5masse der Gußform 35 von wesentlicher Bedeutung, wenn beim Ablauf eines (19) Gips ist. Gießvorganges unterschiedliche Gießdrücke eingestellt
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekenrt- werden müssen. Durch dieses Merkmal wird erreicht, zeichnet, daß die Einbettungsmasse der Gußform daß durch Vorgabe des Preßdruckverlaufs (was proaus keramischem Werkstoff besteht. grammabhängig gesteuert sein kann) der Gießdruck-
40 verlauf vorgegeben wird.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung der Vorrichtung beispielsweise gemäß der DE-AS 25 58 449 gestattet daher die Anwendung des Druck-Gußverfahrens auf
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Guß von Wachsausschmelzgußformen, wie sie in der Schmuckininsbesondere geschmolzenem Metall, mit einem Tiegel 45 dustrie von großer Bedeutung sind,
für die Gußmasse und einer Gußform, die oberhalb des Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den UnTiegels sitzt und deren Angußkanal in ein Steigrohr teransprüchen zu entnehmen.
mündet, das in die unter äußerem Gasdruck setzbare Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
Metallschmelze im Tiegel eintaucht, und mit einer Ein- der Zeichnung n£her erläutert:
richtung zur Erzeugung eines äußeren Preßdruckes auS 50 Die Metallschmelze 40 befindet sich in bekannter
die Gußform. Weise in einem aus geeignetem Material bestehenden
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS Tiegel 10, der zum Schmelzen des Metalls mit einer
58 449 bekannt. Heizvorrichtung in Form einer Heizwendel 13 versehen
Die vorbekannte Vorrichtung dient zum Guß bei- ist. In seinem oberen Randbereich befindet sich eine
spielsweise eines Zylinderkopfes aus Grauguß, also lela- 55 Gaszuführung 12.
tiv großen und formmäßig nicht sehr anspruchsvollen Der Tiegel 10 ist nach oben durch den Boden 23 der Gegenständen. Bei der Verwendung derartiger Vorrich- Küvette 20 abgeschlossen. Im Zentrum des Bodens 23 tungen zum Guß von Schmuckteilen sind insofern zu- ist ein Steigrohr 22 ausgebildet, das bis in den Bodenbesätzliche Anforderungen zu erfüllen, als das einfließen- reich des Tiegels 10 reicht, so daß dadurch eine Verbinde, geschmolzene Metall möglichst vollständig die Guß- 60 dung vom Tiegel zum zentralen Angußkanal 21 der Küform in der Küvette ausfüllen muß. insbesondere auch, vette 20 geschaffen ist.
wenn es sich um »schwierige« Formen handelt, also fili- Über Seitenstränge stehen die Hohlräume 32 der grane Teile mit Spitzen, Bohrungen und ähnlichem, wie Gußform 19 in Verbindung mit dem zentralen Angußsie bei Schmuckstücken üblich sind. kanal 21. Die Hohlräume 32 und die Kanäle werden von
Ähnliche Vorrichtungen sind aus der DE-OS 65 porösem Gips als Einbettmasse umhüllt, in den ein Netz
08 805 und der DE-PS 3 96 703 bekannt, auch diese von Leitungen 29 integriert ist. Dieses Leitungsnetz 29
sind in der offenbarten Form nicht zum Guß der ge- ist so angelegt, daß eine Unterdruckverbindung mit ei-
nannten Formen in gleichbleibender hoher Qualität ge- ner Vakuumleitung 28 im Deckel 27 der Küvette 20
DE19843416132 1984-05-02 1984-05-02 Vorrichtung zum Guß von insbesondere geschmolzenem Metall Expired DE3416132C2 (de)

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