DE3415908A1 - Klauenkupplung - Google Patents
KlauenkupplungInfo
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- F16D3/24—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts comprising balls, rollers, or the like between overlapping driving faces, e.g. cogs, on both coupling parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klauenkupplung für die Drehmomentübertragung zwischen zwei Wellen, mit einem Antriebsteil
auf der Antriebswelle, einem Abtriebsteil auf der Abtriebswelle, wenigstens zwei Klauen auf dem Antriebsteil, einer gleichen Anzahl
von Klauen auf dem Abtriebsteil und beweglichen obertragungskörpern
zwischen den antriebseitigen und den abtriebseitigen Klauen.
Es sind Klauenkupplungen, Kettengelenke und Schlangenfederkupplungen
bekannt. Nachteilig bei diesen Lösungen ist der sehr begrenzte Versatzausgleich. Darüber hinaus führt die auftretende
K Gleitreibung zwischen den Übertragungskörpern und Klauen zu Reibungs
verlusten und Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klauenkupplung für die Übertragung von Drehmomenten und Drehbewegungen
zu schaffen, die einen größeren Radial-, Axial- und bedingt auch Winkelversatz der Wellen als die bekannten Klauenkupplungen mit beweglichen
Übertragungskörpern ausgleichen kann. Ferner soll die Klauenkupplung eine gewisse Drehelastizität besitzen, so daß Drehschwingungen
und Drehmomentstöße gedämpft werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der eingangs genannten Klauenkupplung dadurch gelöst, daß die Räume zwischen
F den Seitenflächen der an- und abtriebseitigen Klauen radial verengt
sind und die Übertragungskörper in diesen Räumen durch wenigstens ein endloses, biegsames, elastisches Zugmittel gehalten sind, das den
Übertragungskörpern auf den den Verengungen abgewandten Seiten anliegt. Die durch das Zugmittel zwischen den antriebseitigen und abtriebseitigen
Klauen gehaltenen Übertragungskörper übertragen die Umfangskräfte von den Klauen des Antriebsteils auf die Klauen des Abtriebsteils. Dabei ist das Antriebsteil und das Abtriebsteil im allgemeinen
scheibenförmig, z.B. als Kreisscheibe ausgebildet, und die Klauen sind am Umfang des Antriebsteils und des Abtriebsteils gleichmäßig
verteilt angeordnet, so daß sie ineinandergreifend Zwischenräume für die Übertragungskörper freilassen. Die Übertragungskörper können
insbesondere eine zylindrische Form haben, oder sie können ballig,
z.B. tonnenförmig ausgebildet sein. Das biegsame Zugmittel liegt den Übertragungskörpern flächig an und gestattet durch seine Elastizität
den Ausgleich von Radial-und Winkelversatz der Wellen. Die
Kupplung ist trotz starrer Übertragungskörper drehelastisch, da die Übertragungskörper gegen die elastischen Kräfte des Zugmittels radial
verschieb!ich sind. Demgemäß werden durch die Kupplung auch Drehschwingungen
gedämpft. Die Verengung der Räume zwischen den Klauen entsteht durch radiale Anschrägung der Klauenseitenflächen. Zweckmäßigerweise
sind diese angeschrägten Seitenflächen ebene Flächen, so daß sich keilförmige Spalträume ergeben.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Kupplung sind die Räume nach innen verengt und liegt das Zugmittel den Übertragungskörpern
außen an. Die Übertragungskörper werden durch das Zugmittel in die Verengung gezogen und im allgemeinen in Anlage an
die Klauenseitenflächen gehalten. Der Umspannungswinkel des Zugmittels
auf den Übertragungskörpern kann in Abhängigkeit von der Zugmittelführung z.B. 60°, 120° oder 180° betragen, wenn die Kupplung je drei
antriebseitige und abtriebseitige Klauen enthält.
Bei einer Ausführungsform der Kupplung ist nur ein Zugmittel vorgesehen, das allen Übertragungskörpern anliegt. In
diesem Falle sind die von dem Zugmittel auf die Übertragungskörper
*" ausgeübten Kräfte und auch das übertragungsverhalten in beiden Dreh
richtungen gleich.
Bei einer anderen Ausführungsform der Kupplung sind zwei Zugmittel vorgesehen, von denen das eine um die den abtriebseitigen
Klauen in der einen Drehrichtung anliegenden Übertragungskörper und das andere um die diesen Klauen in der anderen Drehrichtung
anliegenden Übertragungskörper geführt ist. In diesem Fall kann durch Differenzierung der beiden Zugmittel die Kupplung in den beiden
Drehrichtungen mit unterschiedlicher Drehelastizität ausgestattet
werden. Bei einer Kupplung mit sechs Übertragungskörpern zwischen drei antriebseitigen und drei abtriebseitigen Klauen umspannt
jedes Zugmittel drei Übertragungskörper. Das Prinzip ist auf Kupp-
lungen mit höherer Anzahl von Klauen und Übertragungskörpern übertragbar:
Bei Kupplungen mit z.B. acht Übertragungskörpern zwischen vier antriebseitigen und vier abtriebseitigen Klauen umspannt jedes
Zugmittel vier Übertragungskörper.
Das Zugmittel kann aus einem oder mehreren parallel verlaufenden Bändern, Seilen oder Ketten bestehen, d.h. jedes Zugmittel
kann mehrere Zugelemente umfassen. Seine Biegsamkeit muß die Anlage an den Übertragungskörper und ggfs. die Umlenkung gestatten,
seine Elastizität die bei Versatz auftretende Polygonzugverlängerung.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Kupplung sind die Zugmittel außerhalb der Klauenzwischenräume über Umlenkzapfen
geführt. Die Umlenkung der Zugmittel ist besonders im Inneren der Kupplung von Vorteil. Dabei werden die Zugmittel über nahe der
Kupplungsachse angeordnete Zapfen geführt, um zu vermeiden, daß ein Zugmittel die Radi al bewegungen der von dem anderen Zugmittel
umschlungenen Übertragungskörper behindert.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung weisen die Übertragungskörper symmetrisch zu ihrer
Mittelebene wenigstens einen Bereich von verringertem Durchmesser auf, der von dem Zugmittel teilweise umspannt ist. Durch die Führung
des Zugmittels um den verjüngten Bereich des Übertragungskörpers wird sein Festklemmen zwischen Übertragungskörper und Klaue vermieden.
Wenn die Kupplung mit zwei Zugmitteln ausgestattet ist, sind die verjüngten Führungsbereiche der von dem einen Zugmittel umspannten
übertragungskörper zweckmäßigerweise gegenüber den verjüngten
Führungsbereichen der von dem anderen Zugmittel umspannten Übertragungskörper versetzt. Vorzugsweise ist das eine Zugmittel über
auf den Übertragungskörpern mittig angeordnete verjüngte Bereiche geführt, während das andere Zugmittel, bestehend aus zwei separaten
endlosen Zugelementen, über zwei verjüngte Randbereiche der Übertragungskörper geführt ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die antriebseitigen und abtriebseitigen Klauen in ihren
axial mittleren Bereichen eine in die eine bzw. die andere Drehrichtung vorspringende Seitenfläche und in ihren axialen Randbereichen
beiderseits des mittleren Bereichs in die jeweils andere Drehrichtung vorspringende Seitenflächen und die Übertragungskörper in den Räumen
mit im mittleren Bereich bzw. in den Randbereichen vorspringenden Seitenflächen ebenfalls im mittleren Bereich bzw. in den Randbereichen
vorspringende Stützflächen auf und sind die Zugmittel um die gegenüber den Stützflächen zurückspringenden Flächen geführt. Diese Ausführungsform
mit im wesentlichen symmetrischer Profilierung von
übertragungskörper und Klaue gewährleistet eine unbehinderte radiale
Bewegung des Zugmittels.
Vorzugsweise ist der die Stützfläche(n) aufweisende Teil des Übertragungskörpers gegenüber dem die Führungsfläche(n)
aufweisenden Teil drehbar gelagert. Auf diese Weise wird die Gleitreibung zwischen den Klauenseitenflächen und den Übertragungskörpern
vermieden. Weiterhin können die Zapfen für die Zugmittel umlenkung
drehbar gelagerte Hülsen tragen. Dadurch wird der Reibungswiderstand zwischen dem Zugmittel und dem Umlenkzapfen wesentlich verringert;
der Biegewiderstand der Zugmittel an den Umlenkzapfen ist jedoch in jedem Falle zu überwinden.
Zweckmäßigerweise besteht der Übertragungskörper aus einem zylindrischen Mittelteil mit einem axialen Zapfen auf jeder
Stirnseite und auf den Zapfen drehbar gelagerten Rollen und ist die dem Übertragungskörper zugewandte Seitenfläche der einen Klaue im
Mittelbereich und die der anderen Klaue in den beiden Randbereichen erhöht. Bei Verwendung dieser Doppelrolle als Übertragungskörper
wird die Gleitreibung zwischen Klauen und Übertragungskörpern vollständig vermieden, da das genannte Mittelteil auf der einen Klauenfläche
und die Rollen auf der anderen Klauenfläche abrollen können.
Die antriebseitigenoder die abtriebseitigen Klauen können als radiale Stege eines gemeinsamen Innenteils ausgebildet
sein. Bei entsprechender Zugmittelführung ist es möglich, die Kupplungen
so auszubilden, daß sie sich zur Verbindung von Welle und Hohlwelle eignet, wie dies bei Schienenfahrzeugantrieben häufig erforderlich
ist. Bei einer geraden Anzahl von Übertragungskörpern von mehr als vier treten bei der erfindungsgemäßen Kupplung keine durch
die Übertragungskörper bedingten Unwuchten auf.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klauenkupplung;
Figur 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klauenkupplung;
Figur 3 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klauenkupplung;
Figur 4 einen Axialschnitt zweier benachbarter Übertragungskörper mit der dazwischenliegenden Klaue bei einer vierten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung;
Figur 5 eine schematische Darstellung einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kupplung;
Figur 6 den Axialschnitt eines Übertragungskörpers;
Figur 7 den Axialschnitt einer anderen Ausführungsform des Übertragungskörpers;
Figur 8 den Axialschnitt eines Umlenkzapfens;
Figur 9 den Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform des Übertragungskörpers;
Figur 10 den Axialschnitt einer weiteren AusfUhrungsform des Übertragungskörpers;
Figur 11 den Axialschnitt einer weiteren AusfUhrungsform des Übertragungskörpers; und
Figur 12 den Axialschnitt einer weiteren AusfUhrungsform des Übertragungskörpers.
Nach Figur 1 sind an dem antriebseitigen Innenteil 1 drei unter einem Winkel von 120° nach außen ragende Klauen 1 ausgebildet.
Das Abtriebsteil trägt drei Klauen 2, die zwischen die antriebseitigen Klauen 1 ragen. Die Seitenflächen 1 und 2 der Klauen
1 und 2 schließen keilförmig nach innen verengte Räume 3 ein, in denen jeweils ein Übertragungskörper 4 angeordnet ist. Ein Zugmittel E
in Form eines oder mehrerer Stahlbänder ist um alle sechs Übertragungskörper 3 geführt und hält diese in den Räumen 3 in Anlage an
den Klauenseitenflächen T ,2 .
Die AusfUhrungsform nach Figur 2 unterscheidet sich von der in Figur 1 dadurch, daß anstelle eines Zugmittels zwei Zugmittel E
vorgesehen sind, die jeweils jeden zweiten Übertragungskörper 4 umspannen.
Bei der AusfUhrungsform nach Figur 3 sind die Klauen 1 der Antriebsscheibe ebenso wie die Klauen 2 der Abtriebsscheibe als
Umfangskiauen ausgebildet. Die Räume 3 zwischen den Seitenflächen 1 ,2 der Klauen 1,2 sind nach innen verengt. Die Übertragungskörper 4
sind zylindrisch ausgebildet und haben stirnseitig zylindrische Zapfen 4a, um welche die Zugmittel 5 geführt sind. Auf einer Scheibe,
z.B. der Antriebsscheibe, sind sechs auf Abstand gehaltene axiale Zapfen 6 angebracht, an denen die Zugmittel 5 umgelenkt sind. Ein
Vergleich mit der AusfUhrungsform nach Figur 2 zeigt, daß die Trumme der Zugmittel durch die Umlenkzapfen 6 zur Kupplungsachse
hin verlagert sind, so daß die Radi al bewegungen der Übertragungskörper 4 durch sie nicht behindert werden.
Bei der in Figur 4 dargestellten Ausführungsform sind die benachbarten übertragungskörper 4 unterschiedlich gestaltet,
weil sie von axial versetzten Zugmitteln 5 umschlungen sind. Der linke Übertragungskörper 4 hat ein zylindrisches Mittelteil 4 von
größerem Durchmesser und axial daran angeschlossene, zylindrische Bereiche 4 von kleinerem Durchmesser. Das diesen Übertragungskörper
umschlingende Zugmittel 5 besteht aus zwei separaten, um die zylindrischen Randbereiche 4a geführte Bänder. Der rechte Übertragungskörper 4 ist invers zu dem linken ausgebildet, d.h. der mittlere
d b
zylindrische Bereich 4a hat einen kleineren Durchmesser, und es
schließen sich an ihn stirnseitig die beiden Randbereiche 4 von größerem Durchmesser an. Das Zugmittel 5 umspannt in diesem Falle
den Bereich 4a. Die Seitenflächen der Klaue 2 haben eine zu den anliegenden
Übertragungskörpern 4 symmetrische Profilierung: Dem vorspringenden mittleren Bereich 4 des linken Übertragungskörpers entspricht
die im mittleren Bereich vorspringende Seitenfläche 2a, und
den vorspringenden Randbereichen 4 des rechten Übertragungskörpers entsprechen die beiderseits des mittleren Bereichs vorspringenden
Seitenflächen 2C. Die Flächen 2a und 2C sind ebenso parallele ebene
Flächen wie die Klauenseitenflächen 2 (und 1 ) der Kupplungen nach den Figuren 1 bis 3. Die in Figur 4 gezeigte Ausführungsform vermeidet
durch den Versatz der beiden Zugmittel deren räumliche Behinderung im Inneren der Kupplung. Außerdem greifen die Zugmittel an den
Übertragungskörpern symmetrisch zu ihrer Mittelebene an, so daß eine gleichmäßige Belastung der tragenden Flächen erreicht wird.
Die Ausführungsform nach Figur 5 unterscheidet sich von der nach Figur 3 lediglich dadurch, daß anstelle der Bänder Stahlketten
als Zugmittel 5 dienen, von denen nur eine dargestellt ist. Die Übertragungskörper 4 und die Hülsen der Umlenkzapfen 6 tragen
entsprechende Zahnkränze (nicht dargestellt). Die Klauen 1,2 weisen bei dieser Ausführungsform Nuten 1 ,2 für die Bewegungen der Kette
auf.
Die in den Figuren 6 und 7 dargestellten Übertragungskörper entsprechen in ihrer Gestaltung im wesentlichen den beiden in Figur
gezeigten Körpern 4. Der Unterschied besteht jedoch bei der Ausführung
form nach Figur 6 darin, daß auf den stirnseitigen Zapfen 4a mittels
Gleit- oder Wälzlager 7 Hülsen 8 drehbar gelagert sind. Hierdurch wird die Gleitreibung zwischen dem Zugmittel und dem Übertragungskörper vermieden. Bei der Ausführungsform nach Figur 7 sind an das
3 C
Mittelteil 4 stirnseitig Zapfen 4 angeformt, auf denen mittels Gleit- oder Wälzlager 7 Ringe 4 drehbar gelagert sind. Durch die
Drehbarkeit von 4 gegenüber 4a wird wiederum die Gleitreibung zwischen
dem Zugmittel und dem Mittelteil 4 vermieden.
Figur 8 zeigt den UmIaufzapfen 6 für ein bandförmiges
Zugmittel, auf dem mittels Gleitlagern eine zentrale Hülse 6a und
zwei die Randbereiche überdeckende Hülsen 6 drehbar gelagert sind. Durch diese Zapfenausbildung wird die Gleitreibung zwischen den
Zugmitteln und der Zapfenoberfläche vermieden.
Die zylinderförmigen Übertragungskörper 4 stehen mit
den Klauenflächen 1 ,2 in Linienberührung. Bei Verschiebungen der Übertragungskörper 4 zwischen den Klauen 1 und 2 infolge des Wellenversatzes
treten immer noch Gleitreibungsverluste auf, die umso größer sind, je stärker der auszugleichende Versatz ist. Die Gleitreibung
kann vollständig vermieden werden, wenn anstelle einfacher zylindrischer Rollen Doppelrollen als Übertragungskörper dienen.
Figur 9 zeigt eine AusfUhrungsform einer solchen Doppelrolle. Diese besteht aus einem zylindrischen Mittelteil 4 mit stirnseitigen
axialen Zapfen 4a. Auf den Zapfen 4a sind mittels Madellager 7
Rollen 4 drehbar gelagert. Das zylindrische Mittelteil 4 und die
zylinderringförmigen Rollen 4 haben den gleichen Durchmesser. Die Zapfen 4a reichen axial aus den Bohrungen der Rollen 4 heraus und
dienen zugleich zur Anlage für die Zugmittel. Die Seitenfläche der abtriebseitigen Klaue 2 hat einen vorspringenden mittleren Bereich 2 ,
während auf der Seitenfläche der antriebsei ti gen Klaue 1 der mittlere Bereich zurückspringt. In den den Rollen 4 entsprechenden Randbereichen
der Seitenflächen der Klauen 1,2 ist es umgekehrt: Die Seitenfläche der Klaue 2 springt in den beiden Randbereichen 2e zurück,
und die Seitenfläche der Klaue 1 springt in den Randbereichen 1 vor.
Das zylindrische Mittelteil 4 der Doppelrolle kann daher auf dem mittleren
Bereich 2a der Klaue 2 abrollen, während die Rollen 4 zugleich
auf den Randbereichen 1 der antriebseitigen Klaue 1 abrollen können.
Figur 10 zeigt die entsprechende Doppelrolle für das zentral angreifende Zugmittel. Das Mittelteil 4a trägt nahe ihren
Enden flanschartig vorstehende Bereiche 4 . Von den Stirnseiten der
b e
flanschartigen Bereiche 4 ragen zylinderförmige Ansätze 4 axial
nach außen. Auf ihnen sind mittels Wälzlager 7 die Stützringe 4
drehbar gelagert. Die antriebseitige Klaue 1 hat zwei parallele vorspringende Bereiche 1 , auf denen sich die Ringe 4 abstützen. Die
abtriebsei ti ge Klaue 2 hat zwei gegenüber den Bereichen 1 axial versetzte, vorspringende parallele Bereiche 2 , auf denen sich die
flanschartigen Vorsprünge 4 abstützen. Durch die in den Figuren 9
und 10 dargestellten Konstruktionen wird erreicht, daß die Übertragungskörper 4 auf den Flächen der beiden Klauen 1,2 reine Rollbewegungen
ausführen und Gleitreibung und Verschleiß im wesentlichen vermieden werden.
Die in Figur 11 dargestellte Doppelrolle unterscheidet sich von der Rolle nach Figur 9 lediglich dadurch, daß auf den aus
den Stutzringen 4 herausragenden Zapfen 4a mittels Wälzlager 7a Hülsen
8 drehbar gelagert sind. Dadurch wird die bei der Ausführungsform nach Figur 9 noch auftretende Gleitreibung zwischen dem Zugmittel
und den Zapfen 4a durch rollende Reigung ersetzt. Bei der
Ausführungsform nach Figur 12 sind die beiden flanschartigen Vorsprünge 4 nicht mehr wie in der Ausführungsform nach Figur 10 fest
mit dem Mittelteil 4a verbunden, sondern als Ringe 4 mittels Wälzlager
7a auf den Zapfen 4e drehbar gelagert. Auch bei dieser Ausführungsform
sind das Mittelteil 4a und die Ringe 4 und 4 unabhängig
voneinander drehbar. Die bei der Ausführungsform nach Figur 10 auftretende Gleitreibung zwischen dem Mittelteil 4a und dem das Mittelteil
umschlingenden Zugmittel wird hierdurch vermieden. Die in den Figuren
11 und 12 dargestellten Übertragungskörper verursachen daher
keinerlei Gleitreibungsverluste und laufen verschleißarm zwischen den Klauen.
Bezugszeichenliste
1 antriebseitige Klauen
1a Mittelteil
1 Seitenflächen
1C Nuten
1 vorspringende Bereiche
2 abtriebseitige Klauen
2a vorspringende Seitenfläche
2b Seitenfläche
2C Nuten
2 vorspringende Seitenflächen
2 zurückspringende Randbereiche
3 Klauenzwischenraum
4 übertragungskörper
4a Bereich kleinen Durchmessers
4 Bereich großen Durchmessers 4C stirnseitige Zapfen
4d Rollen
4e Zapfen
5 Zugmittel
6 Umlenkzapfen 6a Hülse
6b Hülsen
7 Gleit- oder Wälzlager 7a Gleit-
8 Hülsen
7a Gleit- oder Wälzlager
Claims (12)
- U0103-000UNI-CARDAN
AKTIENGESELLSCHAFTKlauenkupplungPatentansprücheft 1. Klauenkupplung für die Drehmomentübertragungzwischen zwei Wellen, mit einem Antriebsteil auf der Antriebswelle, einem Abtriebsteil auf der Abtriebswelle, wenigstens zwei Klauen auf dem Antriebsteil, einer gleichen Anzahl von Klauen auf dem Abtriebsteil und beweglichen Übertragungskörpern zwischen den antriebseitigen und den abtriebseitigen Klauen, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume (3) zwischen den Seitenflächen (1 ,2 ) der an- und abtriebseitigen Klauen (1,2) radial verengt sind und die Übertragungskörper (< in den Räumen (3) durch wenigstens ein endloses, biegsames, elastisches Zugmittel (5) gehalten sind, das den Übertragungskörpern (4) auf den den Verengungen abgewandten Seiten anliegt. - 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Räume (3) zur Kupplungsachse hin verengt sind und das Zugmittel (5den Übertragungskörpern (4) außen anliegt.
- 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zugmittel (5) allen Übertragungskörpern (4) anliegt.
- 4. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zugmittel (5) vorgesehen sind, von denen das eine um die den antriebseitigen Klauen (1) in der einen Drehrichtung anliegenden Übertragungskörper (4) und das andere um die diesen Klauen (1) in der anderen Drehrichtung anliegenden Übertragungskörper (4) geführt ist.
- 5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (5) aus einem oder mehreren parallel verlaufenden Bändern, Seilen oder Ketten besteht.
- 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (5) außerhalb der Klauenzwischenräume (3) über Umlenkzapfen (6) geführt sind.
- 7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungskörper (4) symmetrisch zu ihrer Mittel ebene wenigstens einen Bereich (4a) von verringertem Durchmesser aufweisen, der von dem Zugmittel (5) umspannt ist.
- 8. Kupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die antriebseitigen und abtriebseitigen Klauen (1,2) in ihren axial mittleren Bereichen eine in die eine bzw. die andere Drehrichtung vorspringende Seitenfläche (2a) und in ihren axialen Randbereichen beiderseits des mittleren Bereichs in die jeweils andere Drehrichtung vorspringende Seitenflächen (2C) aufweisen, und daß die Übertragungskörper (4) in den Räumen (3) mit im mittleren Bereich bzw. in den Randbereichen vorspringenden Seitenflächen (2a bzw. 2C) ebenfalls im mittleren Bereich (4 ) bzw. in den Randbereichen (4 ) vorspringende Stützflächen aufweisen und die Zugmittel (5) um die gegenüber den Stützflächen zurückspringenden Flächen (4a.) geführt sind (Figur 4).
- 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stützfläche(n) aufweisende Teil (4 ) des Übertragungskörpers (4) gegenüber dem die Führungsfläche(n) aufweisenden Teil (8) drehbar gelagert ist (Figuren 6 und 7).
- 10. Kupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkzapfen (6) drehbar gelagerte Hülsen (6 ,6 ] tragen (Figur 8).
- 11. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskörper (4) aus einem zylindrischen Mittelteil (4 ) mit einem axialen Zapfen (4a) auf jeder Stirnseite und auf den Zapfen (4 ) drehbar gelagerten Rollen (4 ) besteht und die dem Übertragungskörper (4) zugewandte Seitenfläche der einen Klaue (2) im Mittelbereich (2a) und die der anderen Klaue (1) in den beiden Randbereichen (1 ) erhöht ist (Figur 9).
- 12. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertragungskörper (4) aus einem zylindrischen Mittelteil (4a) mit endständigen, flanschartigen Vorsprlingen (4 ) miteinem axialen Zapfen (4 ) auf jeder Stirnseite und auf den Zapfen (4 ) drehbar gelagerten Rollen (4 ) besteht und die dem Übertragungskörper (4) zugewandte Seitenfläche der einen Klaue (2) in den Vorsprüngen (4 ) gegenüberliegenden Randbereichen (2 ) und die der anderen Klaue (1) in den Rollen (4 ) gegenüberliegenden Randbereichen (1 ) erhöht ist (Figur 10).
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