DE3415645A1

DE3415645A1 - Verstellvorrichtung fuer die oeffnungs- bzw. schliessbewegung eines tuerfluegels einer fahrzeugtuer, insbesondere fuer schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE3415645A1
Application number: DE19843415645
Authority: DE
Inventors: Hans 3500 Kassel Schröder
Original assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Bode GmbH and Co KG
Priority date: 1984-04-27
Filing date: 1984-04-27
Publication date: 1985-10-31
Also published as: FR2563563A1; IT8520471A0; IT1184772B

Description

Verstellvorrichtung für die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Türflügels einer Fahrzeugtür, insbesondere für Schienenfahrzeuge.

Die Erfindung betrifft eine Verstellvorrichtung für 5 die Öffnungs- bzw. Schließbewegung eines Türflügels einer Fahrzeugtür, insbesondere für Schienenfahrzeuge .

Es sind Fahrzeugtüren bekannt, die mit Hilfe eines oder mehrerer auf einer Drehsäule befestigten 10 Schwenkarme aus der Türöffnung herausgebracht werden. Solche Schwenktüren benötigen für die Öffnungs- bzw. Schließbewegung einen gewissen Freiraum vor der Wagenkastenwand.

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Telefonische Absprachen bedürfen der schriftlichen Bestätigung.

Für Schienenfahrzeuge sind solche Türen in der Regel nicht geeignet, da ein Schienenfahrzeug auf einem Bahnsteig halten muß. Bei Schwenktüren der obigen Art steht dann bei der Öffnungsbewegung bzw, der Schließbewegung die Bahnsteigkante im Wege, da der bei der Schwenkbewegung der maximale radiale Weg größer ist als der Abstand des Fahrzeuges von der Bahnsteigkante.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verstellvorrichtung für die Üffnungs- bzw. Schließbewegung eines Türflügels einer Fahrzeugtür zu schaffen, bei der bei der Üffnungsbewegung der Türflügel nur wenig vor der Wagenkastenwand vorsteht.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein vorzugsweise zenkrecht zur Türflügelebene verfahrbarer Rahmen vorgesehen ist, der \^enigstens eine Horizontalachse verstellbar aufnimmt, die endseitig einen senkrecht zu der Horizontalachse liegenden Tragarm tragt, an dem der Türflügel befestigt ist und daß eine Steuervorrichtung für die Verstellbewegung des Rahmens und die Drehbewegung der Horizontalachse vorgesehen ist. Aus Gründen der Stabilität sind zwei Horizontalachsen untereinanderliegend vorgesehen.

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Nach einer besonderen Ausführungsform ist dabei die Steuervorrichtung eine Steuerstange, die die Horizontalachsen über an ihr angeordnete Hebel verbindet , wobei die Steuerstange ein Steuerglied aufweist, das in einer horizontalen Führung gelagert ist, die in ein etwa vertikales Endstück übergeht. Dabei ist das Steuerglied im einfachsten Falle ein Arm mit endseitiger Rolle, die in der als Schiene ausgebildeten Führung z.B. U-Schiene läuft, die das vertikale Endstück aufweist. Die Steuerstange ist angetrieben, z.B. mit Hilfe eines Kolbenzylinderantriebes.

Bei dieser Ausbildung der Verstellvorrichtung wird der Türflügel bei der Öffnungsbewegung zunächst parallel zur Türflügelebene versetzt und dann seitlich unter geringfügigen Anheben verschoben. Grundsätzlich ist es auch möglich, den Rahmen ortsfest auszubilden und die Horizontalachsen verschiebbar und verdrehbar zu gestalten.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt die Verstellvorrichtung von der Seite;

Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II.

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Wie Fig. 1 zeigt besteht die Verstellvorrichtung aus einem verfahrbaren insgesamt mit 1 bezeichneten Rahmen. Dieser Rahmen 1 ist in Schienen 2, 2a mit Hilfe der Rollen 3, 3a horizontal verfahrbar. Dieser Rahmen 1 trägt in entsprechenden untereinanderliegenden Führungen 4 bzw. 4a z.B. Hülsen die Horizontalachsen 5 bzw. 5a, die in den Führungen 4, 4a beweglich geführt sind.

An dem einen Ende der Horizontalachsen sind senkrecht dazu befestigte Tragarme 6, 6a angeordnet, die den Türflügel 7 tragen.

Damit wird deutlich, daß der Rahmen 1 zunächst mit Hilfe der Führungen 2, 2a horizontal verschoben werden kann, so daß der Türflügel parallel zur Türflügelebene versetzt wird. Durch Drehung der Horizontalachsen kann dann die Verschiebung des Türflügels in der Türflügelebene zum Zwecke des Öffnens des Turflügeis vorgenommen werden.

Zum Zwecke des üffnens bzw. des Schließens ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer Steuerstange 12 besteht, die die Horizontalachsen 5, 5a mittels an den Horizontalachsen angebrachter Hebel 8, Sa verdrehen kann, so daß der Türflügel in seiner Ebene verschoben wird. Diese Verstellbewegung wird mit Hilfe eines als Arm 9 ausgebildeten Steuergliedes bewerkstelligt,

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das eine Rolle 10 trägt, die in einer insgesamt mit 11 bezeichneten Führung läuft, die als Schiene ausgebildet ist, und zwar in der Weise, daß ein horizon tales Schienenstück lla vorgesehen ist, an das sich ein etwa vertikal verlaufendes Schienenendstück 11b anschließt. Diese Führungsschiene 11 ist ortsfest am Türportal angebracht.

Die Wirkungsweise der Verstellvorrichtung ist wie folgt:

Mit Hilfe eines Antriebes, z.B. eines Kolbenzylinder antriebes 13, wird die Steuerstange 12 bewegt, so daß die Horizontalachsen 5, 5a und der auf ihr gelagerte Rahmen 1 horizontal verschoben wird. Das Steuerglied 9 mit der Rolle 10 gleitet dabei in den horizontalen Teil der Führung 11. Gelangt nunmehr die Rolle 10 in den vertikalen Teil lib der Führung 11, dann macht die Steuerstange 12 eine entsprechende Vertikalbewegung, was zur Folge hat, daß die Hebel 8, 8a verschwenkt werden. Dadurch werden auch die Horizontalachsen 5, 5a verdreht. Da an den Horizontalachsen die Tragarme 6 angebracht sind, die den Türflügel 7 tragen, wird mithin jetzt der Türflügel in seiner Ebene seitlich versetzt. In Fig. 2 zeigt die strichpunktierte Lage der Tragarme 6, 6a die Offenstellung des Türflügels 7. Die andere Lage der Tragarme zeigt die Schließstellung des Türflügels 7.

Claims

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- I - 29.3.1984 W/H

843/10569

Firma Gebr. Bode & Co. GmbH., Ochshäuser Straße 45, Kassel

Ansprüche

1. Verstellvorrichtung für d<ce Öffnungs- bzw.
Schließbewegung einer Fahrzeugtür, insbesondere für Schienenfahrzeuge

d a d u r c Ii gekennzeichnet, daß

ein vorzugsweise senkrecht zur Türflügelebene
verfahrbarcr Rahmen (l) vorgesehen ist, der
wenigstens eine Horizontalachse (5) verstellbar aufnimmt, die endseitig einen senkrecht zu der Horizontalachse liegenden Tragarm (6) trägt,
an dem der Türflügel (7) befestigt ist und daß eine Steuervorrichtung für die Verstellbewegung des Rahmens und die Drehbewegung der Horizontalachse vorgesehen ist.

2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß

zwei Horizontalachsen (5, 5a) untereinanderliegend vorgesehen sind.

- II -

3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß

die Steuervorrichtung eine Steuerstange (12) ist, die die Horizontalachsen (5, 5a) über an ihr angeordnete Hebel verbindet und daß die Steuerstange (12) ein Steuerglied aufweist, das in einer ortsfesten horizontalen Führung gelagert ist, die in ein etwa vertikales Endstück übergeht.

!. VersteJ!vorrichtung nach Anspruch 3

dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstange (12) angetrieben ist.

5. Verstellvorrichtung nach Anspruch 3

dadurch gekennzeichnet, daß

das Steuerglied ein Arm (9) mit endseitiger Rolle (10) ist, die in der als Schiene ausgebildeten Führung (11) läuft.