DE3414836A1 - Reibungskupplung mit loesbarer schnappverbindung - Google Patents
Reibungskupplung mit loesbarer schnappverbindungInfo
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- F16D23/143—Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm
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Description
34H836 t
ANR 1 001 i»85 Reg.-Nr. 12 238
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung mit Schnappverbindung
Im Ausrücksystem zur Montagevereinfachung bei Zusammenbau
von Motor und Getriebe, bestehend u. a. aus einem getrlebeseltig
angeordneten Rohrstück mit In Richtung auf die Kupplung
weisenden Federzungen, die In einem Außenkonus enden, wobei der Außenkonus In einer umlaufenden, durch Längsschi Itze getrennten
Kante endet, die bei Einschubbewegung eine Gegenkante In einer
Innennut eines kupplungssel11 gen Ringes hintergreift zur Übertragung
der ziehenden Ausrückbewegung.
Die Kupplungskonstruktionen mit gezogenem Ausrücksystem kommen
in steigender Anzahl zur Verwendung. Dabei bedeutet "gezogenes Ausrücksystem", daß zur Ausrückbewegung der Kupplung der Ausrücker
von der Kupplung weg bewegt wird In Richtung auf das Getriebe zu. Nun Ist jedoch bei Montage von Motor und Getriebe ein
Hintergreifen des Ausrückers hinter die Ausrückelemente der Kupplung
notwendig. Soll dieser Montagevorgang einfach sein, so müssen
besondere Vorkehrungen getroffen werden. So Ist es beispielsweise
aus der deutschen Offenlegungsschrift 26 13 952 bekannt,
das Ausrücksystem getrIebeseItIg mit einem Rohrstück zu
versehen, welches längs angeordnete Federzungen aufweist, die an Ihrem der Kupplung zugewandten Ende einen Außenkonus aufweisen,
wobei der Außenkonus an seinem größeren Durchmesser In einer umlaufenden Kante endet. Das Rohrstück wird nun zusammen mit dem
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Getriebe und dem Ausrücker bei der Montage von Getriebe und
Motor durch die öffnung des Innenringes eines Ausrücklagers eingeführt,
Indem sich die Federzungen durch die Konusflächen zusammendrücken
und so den Innenring hintergreifen können. Der
Trennvorgang dieser Schnappverbindung Ist dadurch gewährleistet,
daß das Rohrstück zwischen dem Ausrücklager und dem Getriebe eine Trennstelle aufweist. Somit verbleibt bei einer an die Montage
anschließenden Demontage das vordere Teil des Rohrstückes
mit seinen Federzungen im Ausrücklager.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einer Reibungskupplung
mit gezogenem Ausrücksystem eine Schnappverbindung zu
erstellen, bei welcher nicht nur der Zusammenbau von Motor und Getriebe erleichtert Ist, sondern bei welcher Im gletchen Maß
die Demontage leicht vonstatten geht, ohne daß ein Teil der Schnappverbindung im anderen Teil zurückbleiben muß.
ErfIndungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des
Hauptanspruches gelöst. Durch die Anordnung einer radial und axial losen Hülse In der verlängerten Innennut Ist es möglich,
den Lösevorgang ganz einfach durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Rohrstück mit den Federzungen In Montagerichtung, d. h. somit
entgegen der Ausrückrichtung weiter In den kupplungsseitigen
Ring eingebracht, so daß die Federzungen mit Ihrem Außenkonus In
den Innendurchmesser der Hülse hineingleiten, so daß bei einer
anschließenden Bewegung der Federzungen In Ausrückrichtung die
Hülse zusammen mit den Federzungen bis zur Gegenkante des Ringes mit gleiten kann, wodurch es den Federzungen möglich wird, an
der Gegenkänte vorbeIzugleI ten und somit den Rtng in Ausrückrichtung
zu verlassen. Damit Ist die Schnappverbindung auf ganz
einfache Weise wteder gelöst. Es ist lediglich darauf zu achten, daß die Hülse bei einem erneuten Montagevorgang an dem der Gegenkante
gegenüberliegenden Anschlag angeordnet Ist.
Dabei ist gemäß den Unteransprüchen diese Anschlagkante von
einem Sprengring gebildet. Weiterhin ist es vorteilhaft, den
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Innendurchmesser des Sprengringes kleiner auszuführen als den
Durchmesser des Außenkonus an der Stirnfläche der Federzungen bei In die Hülse eingefahrener Stellung. Damit dient der Sprengring
gleichzeitig als AxI alanschlag für die Federzungen bei deren
Bewegung entgegen der Ausrückrichtung zur Einleitung der
Demontage der Schnappverbindung.
Die Erfindung wird anschließend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Im einzelnen:
FIg. 1 den Längsschnitt durch eine PrInzIpdarstellung einer
Re I bungskupp!ung;
Figuren 2 und 3 vergrößerte Darstellungen der Einzelteile der SchnappverbIndung.
Figuren 2 und 3 vergrößerte Darstellungen der Einzelteile der SchnappverbIndung.
FIg. I zeigt ganz allgemein eine Reibungskupplung 1 zwischen
einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine und einem nicht
dargestellten Getriebe. Die Reibungskupplung 1 Ist ein Teil des
Schwungrades 1^, welches mit der Kurbelwelle 8 drehfest verbunden
Ist. Die Reibungskupplung 1 Ist teilweise von dem feststehenden
Motorgehäuse 5 umgeben. Anschließend an das Motorgehäuse 5 erstreckt sich das Getriebegehäuse 6, wobei die größte Anzahl der
Teile des Ausrücksystems Im Getriebegehäuse 6 angeordnet ist.
Ausgehend von der Reibungskupplung 1 erstreckt sich zentrisch zu
dieser die Getriebeeingangswelle 7. Um die Getriebeeingangswelle
7 herum Ist der Ausrücker 3 angeordnet, der über die Ausrückgabel
9 und ein Gestänge 10 mit dem Kupplungspedal Im Kraftfahrzeug
verbunden Ist. Bei einer Bewegung der Ausrückgabel 9 im
Uhrzeigersinn erfolgt eine Bewegung des Ausrückers 3 In Richtung
des Pfeiles F, wobei die Reibungskupplung 1 eingerückt wird. Bei
einer Bewegung der Ausrückgabel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn
erfolgt eine Bewegung des Ausrückers 3 In Richtung des Pfeiles
G, wobei die Reibungskupplung 1 ausgerückt wird. Über eine allgemein
mit 2 gekennzeichnete Schnappverbindung wird diese Bewegung
vom Ausrücker 3 auf die Membranfeder 11 der Reibungskupplung
1 übertragen. Es Ist ohne weiteres möglich, anstelle der
Membranfeder 11 Ausrückhebel vorzusehen.
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Die Schnappverbindung 2 Ist In den Figuren 2 und 3 vergrößert
dargestellt und wird anhand dieser Figuren In Verbindung mit FIg. 1 näher erläutert. FIg. 2 zeigt den Längsschnitt durch die
Schnappverbindung 2. Diese besteht aus einem Rohrstück 12, welches
In nicht näher beschriebener Welse Im Ausrücksystem 3 axial
fest angeordnet Ist. Das Rohrstück 12 weist mehrere am Umfang verteilte Federzungen 13 auf, die untereinander durch Längsschlitze
14 getrennt sind. Die Federzungen 13 verlaufen In Richtung
auf die Reibungskupplung 1 zu, d. h., In Richtung des Pfeiles
F. In der In Flg. 2 dargestellten Betriebsstellung hlntergrelfen
die Federzungen 13 mit einer Kante 16 eine Gegenkante 18
eines Ringes 17, der mit den Federzungen 11 zumindest axial fest verbunden ist. Durch diese beiden Kanten 16 und 18 wird die Ausrückkraft
in Richtung des Pfeiles G vom Ausrücker 3 auf die Membranfeder 11 übertragen. Die Funktion der Montage und Demontage
der Schnappverbindung 2 wird vorteI1hafterweI se In Verbindung
mit der Besprechung der Flg. 3 erläutert. Flg. 3 zeigt eine vergrößerte
Darstellung der Schnappverbindung 2 gemäß Fig. 2. Die
Federzunge 13 weist In Ihrem Endbereich einen Außenkonus 15 auf,
der mit dem Durchmesser E am Stirnende 22 beginnt und In Richtung
des Pfeiles G eine Durchmesservergrößerung aufweist. Diese Durchmesservergroßerung endet spätestens an der Kante 16, an
welcher die Federzungen 13 auf einen kleineren Durchmesser zurückgesetzt
sind als der größte Durchmesser des Außenkonus 15. Dabei weist dieser Endbereich jeder Federzunge 13 eine Axialerstreckung
gemäß A auf. Dieser reicht vom Stirnende 22 bis zur Kante 16. Das Gegenstück der Federzungen 13 Ist als Ring 17 ausgebildet.
Dieser weist In seinem auf das Getriebe zu gerichteten Endbereich einen Innenkonus 24 auf. Dieser Innenkonus verengt
sich In Richtung des Pfeiles F gesehen bis auf einen Wert entsprechend
dem Innendurchmesser D. An den Innendurchmesser D schließt sich eine Gegenkante 18 an, die die eine Axialbegrenzung
einer Innennut 19 darstellt. Die Innennut 19 v/eist einen größeren Durchmesser auf als der Durchmesser D. Bei der
Montage von Getriebe und Motor wird das Rohrstück 12 mit seinen
Federzungen 13 voraus In Richtung auf den Ring 17 zu bewegt. Da
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der Ring 17 fest an der Membranfeder 11 angeordnet Ist, können
die Federzungen 13 mit Ihrem Außenkonus 15 an dem Innenkonus 2k
des Ringes 17 nach radial Innen entlanggleiten, unter elastischer
Verformung. Sobald die Kante 16 der Federzungen 13 die Gegenkante 18 In der Innennut 19 hintergreift, schnappen die
Federzungen 13 nach radial außen und ermöglichen somit eine
Kraftübertragung In Richtung des Pfeiles G über die beiden
Ringflächen, dle'durch die Kante 16 bzw. durch die Gegenkante
gebildet sind. Dabei ist die von der Kante 16 gebildete Ringfläche
durch die Längsschlitze Ik unterbrochen.
Fig. 3 zeigt weiterhin die Bauteile, welche den einfachen Lösevorgang der Schnappverbindung 2 ermöglichen. Dazu Ist die
Innennut 19 in Richtung des Pfeiles F verlängert ausgeführt und sie weist parallel zur Gegenkante 18 eine Kante 21 auf, welche
durch einen Sprengring 23 gebildet Ist. Im axialen Raum zwischen dem Stirnende 22 der Federzungen 13 und der Kante 21 des Sprengringes
23 ist eine Hülse 20 angeordnet, die mit geringem radialem
Spiel gegenüber der Innennut 19 ausgeführt ist und die einen Innendurchmesser d aufweist. Diese Hülse 20 ist somit in
Betriebsstellung der Schnappverbindung 2 lose angeordnet. Die
Längserstreckung der einzelnen Teile gemäß den Figuren 2 und 3 Ist derart, daß die Gesamtlänge der Innennut 19 das Maß L aufweist,
die axiale Erstreckung der Hülse 20 entsprechend B ausgebildet Ist und die Federzungen 13 zwischen dem Stirnende 22
und der Kante 16 das Maß A aufweisen. Zur einwandfreien Funktion
der Schnappverbindung 2 Ist es notwendig, daß das Maß L zumindest
geringfügig größer ausgeführt Ist als die Summe aus den
Maßen A und B. Somit ist sichergestellt, daß die Hülse 20 in der
Betriebsstellung der Schnappverbindung 2 axial lose angeordnet
ist. Zum Lösen der Schnappverbindung 2 wird nunmehr das Rohrstück
12 mit den Federzungen 13 voraus In Richtung des Pfeiles F
- also In Richtung der ursprünglichen Montage - weiter In den
Ring 17 hineinbewegt. Dabei gleiten die Federzungen 13 über
Ihren Außenkonus 15 bis in den Innendurchmesser d der Hülse 20 hinein. Diese Einschubbewegung kann vorteilhafterweise dadurch
exakt begrenzt werden, daß die Federzungen 13 mit ihrem Stirn-
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ende 22 an der Kante 21 des Sprengringes 23 zur Anlage kommen. Zu diesem Zweck weist der Sprengring 23 In verbautem Zustand
einen Innendurchmesser C auf, der größer ausgeführt Ist als der
Durchmesser E des Außenkonus 15 an der Stirnfläche 22 bei In die
Hülse 20 eingefahrener Stellung der Federzungen 13. Anschließend
an das Anschlagen der Stirnenden 22 an der Kante 21 erfolgt eine Rückwärtsbewegung des Rohrstückes 12 in Richtung des Pfeiles G,
also In Ausrückrichtung. Die In den Innendurchmesser d der Hülse
20 eingespannten Federzungen 13 bewegen die Hülse 20 mit steh In
Richtung des Pfeiles G. Durch die Ausführung des Innendurchmessers
d der Hülse 20 gleich oder kleiner als der Innendurchmesser D Im Ring 17 am Inneren Ende des Innenkonus 2h, welcher
Durchmesser auch die Gegenkante 18 nach Innen begrenzt, Ist es nunmehr möglich, während der Ausziehbewegung In Richtung des
Pfeiles G und nach dem Anschlagen der Hülse 20 an der Gegenkante 18 des Ringes 17 die Federzungen 13 durch die öffnung D des
Ringes 17 herauszuziehen. Die Hülse 20 befindet sich anschließend
In der Innennut 19 an der Gegenkante 18. Bei anschließend vorgesehener Neumontage wird die Hülse 20 wieder zur
Anlage an die Kante 21 gemäß FIg. 3 gebracht. Bei Ausführung von d kleiner als D wird dabei die Hülse 20 automatisch In Richtung
F durch den Außenkonus 15 der Federzungen 13 verschoben und somit der Eingriffsraum freigegeben. Es dürfte sich erübrigen,
darauf hinzuweisen, daß der Durchmesser E am Stirnende 22 der Federzungen 13 In der Im wesentlichen entspannten Stellung gemäß
Flg. 3 kleiner ausgeführt sein muß als der Innendurchmesser d der Hülse 20.
Durch die Anordnung der Hülse 20 In der entsprechend lang ausgeführten
Innennut 19 1st es somit möglich, ohne jegliches Werkzeug die Schnappverbindung 2 auf einfache Welse wieder zu trennen.
Nach dem Trennvorgang kann sofort ein neuer Montagevorgang vorgenommen werden.
FRP-2 Ho/Bbl - 05.04.84-
Claims (3)
1. Reibungskupplung mit Schnappverbindung Im Ausrücksystem zur
Montagevereinfachung bei Zusammenbau von Motor und Getriebe,
bestehend u. a. aus einem getrIebeseItIg angeordneten Rohrstück
mit In Richtung auf die Kupplung weisenden Federzungen,
die In einem Außenkonus enden, wobei der Außenkonus In einer umlaufenden, durch Längsschlitze getrennten Kante endet, die
bei Einschubbewegung eine Gegenkante in einer Innennut eines
kupplungsseitigen Ringes hintergreift zur übertragung der
ziehenden Ausrückbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Innennut (19) in Kupplungsrichtung CPfeil F) verlängert ausgeführt
ist, darin eine axial und radial lose geführte Hülse (20) angeordnet ist, die an einer Kante (21) Im Abstand von
der Gegenkante (18) abgestützt ist, die einen Innendurchmesser (d) aufweist gleich oder kleiner als der Innendurchmesser
(D) der Gegenkante (18) des Ringes (17), die eine Länge (B) aufweist, die größer als die Axialerstreckung des
Außenkonus (15) Ist und wobei die Axialerstreckung der Innennut
(L) zumindest geringfügig größer ausgeführt ist als die Länge der Hülse (B) und die Länge (A) des Außenkonus (15) vom
Stirnende (22) der Federzungen (13) bis zur Kante (16).
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kante (21) von einem In den Ring (17) eingesetzten
Sprengring (23) gebildet Ist.
3. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser (C) des Sprengringes (23) kleiner ausgeführt ist als der Durchmesser (E) des Außenkonus
(15) an der Stirnfläche (22) der Federzungen (13) bei In die
Hülse (20) eingefahrener Stellung.
FRP-2 Ho/Bb2
05.04.8*+
05.04.8*+
Priority Applications (4)
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ID=6234010
Family Applications (1)
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |