DE3414678C2 - - Google Patents

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DE3414678C2
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    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • D06C23/04Making patterns or designs on fabrics by shrinking, embossing, moiréing, or crêping

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Knautschplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von dauerfixierten Knautschplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen mit einem beheizbaren Knautschrohr, an dessen einem Ende ein oszillierend antreibbares Einpreßorgan vorgesehen ist, mit welchem die zu einem Strang geformte Stoffbahn partieweise aufeinanderfolgend in das Knautschrohr geschoben, zusammengepreßt und schließlich am gegenüberliegenden Ende herausgepreßt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist durch das DE-GM 79 22 912 bekannt.
Röcke und Kleider aus plissierten, d. h. mit einem dauerfixierten Faltenmuster versehenen Stoffen, sind fester Bestandteil der Damenmode, wobei eine maschinelle Herstellung von Falten in Stoffbahnen bisher überwiegend in Form des sogenannten Maschinenplissees erfolgte, bei dem in einer Plissiermaschine mit sogenannten Faltmessern sich quer über die Stoffbahn erstreckende, parallele Falten gleicher Breite eingefaltet und diese Falten in einem Kalander mit wenigstens einer beheizten Walze durch Wärmeeinwirkung dauerfixiert werden. In einzelnen Stoffzuschnitten, z. B. Rockzuschnitten für glockig aufspringende weite Damenröcke, wurden auch Faltenmuster in Form von Sonnenplissee und - in neuerer Zeit - auch in Form des sogenannten Kunstplissee erzeugt, indem die Zuschnitte zwischen entsprechend dem Faltenmuster vorgefalzter Plissierformen aus steifem Karton von Hand eingelegt und anschließend zusammengespannt werden, die dann in sogenannten Dämpfschränken oder Autoklaven durch Einwirkung von Heißdampf und anschließender Trocknung dauerfixiert werden.
Neben der Erzeugung regelmäßiger Falten in Stoffbahnen ist auch die kontinuierliche Herstellung von sogenanntem Knitterplissee in Stoffbahnen bekannt (DE-OS 31 45 404), bei welchem die ursprünglich glatte Stoffbahn zu einem schlauchförmigen Strang geformt und der Strang dann unter Durchmesserverringerung durch eine langgestreckte rohrförmige Düse relativ geringen Durchmessers hindurchgezogen wird, in welcher gleichzeitig Heißdampf auf den Stoffbahn-Strang zur Einwirkung gebracht wird. Nach Durchlaufen der Düse wird der Stoffbahn-Strang aufgefaltet, auseinandergezogen und getrocknet, wobei das in der Düse erzeugte Knitterfaltenmuster fixiert wird. Auf diese Weise hergestellte Knitterfaltenmuster weisen unregelmäßig breite und lange, jedoch überwiegend in Stoffbahn-Längsrichtung orientierte Falten auf. Schließlich sind auch bereits Vorrichtungen zur Erzeugung von Knautschplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen bekannt geworden (US-PS 39 87 519; DE-OS 29 32 495), bei welchen die Stoffbahn - anstatt durch eine Knitterdüse gezogen - in ein Knautschrohr gestopft, zusammengepreßt und die dabei entstehenden Falten durch Einwirkung von Heißdampf und anschließende Trocknung fixiert werden. Das auf diese Weise erzeugte Knautschplissee-Faltenmuster unterscheidet sich vom zuvor erwähnten Knitterfaltenmuster dadurch, daß die erzeugten Falten keine überwiegende Richtung der Orientierung ihrer Falten aufweisen, sondern völlig regellos verlaufen. Bei den bekannten Vorrichtungen ist das den Stoffbahn-Strang in das Knautschrohr einpressende Organ entweder ein mit Drahtbürsten mit gegen die Einpreßvorrichtung geneigten Drahtborsten versehener, oszillierend angetriebener Ring, der mit entsprechenden Drahtbürsten am eintrittsseitigen Ende des Knautschrohrs zusammenwirkt (US-PS 39 87 519) bzw. ein ebenfalls oszillierend hin- und herbewegter Preßring, wobei das Zurückziehen der Stoffbahn aus dem Knautschrohr beim Rückhub des Preßrings durch dann am Stoffbahn-Strang angelegte Klemmbacken verhindert wird (DE-GM 79 22 912). Der Vorschub des Stoffbahn-Strangs in das Knautschrohr mittels Drahtbürsten verbietet sich aber bei dünnen und empfindlichen, feinfädigen Stoffen, welche durch die Drahtborsten perforiert und möglicherweise sogar beschädigt werden können. Andererseits stellt das Erfordernis des mit dem Hub des Preßrings synchronisierten Antriebs der Klemmbacken eine Komplizierung der Vorrichtung dar. In beiden Fällen ist die Verdichtung des Stoffbahn-Strangs im Knautschrohr und somit auch die Schärfe der sich bildenden Knautschfalten von der Reibung zwischen der Innenwand des Knautschrohrs und dem Stoffbahnpfropfen abhängt. Bei sich ändernden Reibungsverhältnissen zwischen dem Stoffbahn-Pfropfen und dem Knautschrohr infolge unterschiedlicher Stoffbahn-Materialien ändert sich also auch die Schärfe des Faltenmusters, ohne daß eine Beeinflussung möglich wäre.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich der Ausgestaltung der Vorschubeinrichtung für den Stoffbahn-Strang vereinfachte von dauerfixierten Knautschplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen mit hoher Leistung zu schaffen, welche die zuverlässige Verarbeitung der unterschiedlichsten Stoffe ermöglicht, ohne daß Beschädigungen durch den Stopfvorgang zu befürchten sind.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Eintrittsende des Knautschrohrs ein Strang-Zuführrohr mit im Vergleich zum Durchmesser des Knautschrohrs verkleinertem Durchmesser vorgeschaltet ist, welches einen geradlinigen, etwa mittig fluchtend zum Knautschrohr ausgerichteten Endabschnitt aufweist, der über einen gekrümmten Übergangsabschnitt in einen zum Endabschnitt geneigten Einführabschnitt übergeht, daß das Einpreßorgan ein durch eine Öffnung in der Wandung des gekrümmten Übergangsabschnitts in den Endabschnitt eintretender Stößel ist, und daß der Endabschnitt des Strang-Zuführrohrs wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Durchgangsbohrung(en) aufweist, welche außen an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist bzw. sind.
Der Stoffbahn-Strang wird beim Zurückziehen des Stößels also durch die Ansaugwirkung des an den Durchgangsbohrungen anliegenden Unterdrucks gegen Zurückziehen gehalten, wobei durch Verringerung des Unterdruckes auch bei sehr empfindlichen Stoffen eine Beschädigung mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann.
Der Anschluß der Durchgangsbohrung(en) an die Unterdruckquelle erfolgt vorzugsweise dadurch, daß der Endabschnitt des Strang-Zuführrohrs in dem mit der Durchgangsbohrung bzw. den Durchgangsbohrungen versehenen Bereich von einer im wesentlichen geschlossenen Kammer umgeben ist, welche an eine Unterdruckquelle geschlossen ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Anlage zur kontinuierlichen Herstellung von dauerfixierten Knautschplissee-Faltenmustern in ursprünglich glatten Stoffbahnen;
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer die eigentliche Knautsch-Station der in Fig. 1 gezeigten Anlage darstellenden Vorrichtung; und
Fig. 3 einen Längsmittelschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der die Knautsch-Station bildenden Vorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Anlage weist an ihrem rechten Ende ein Gestell 12 zur drehbaren Halterung einer zu einer Rolle 14 aufgewickelten glatten Stoffbahn 16 auf. Die Stoffbahn 16 wird von einem dem Gestell 12 benachbart angeordneten Gestell 18 mit motorisch angetriebenen Walzen abgezogen und dann der den Gegenstand der Erfindung bildenden Knautsch-Station 20 zugeführt, in welcher die Stoffbahn 16 zunächst zu einem Strang zusammengenommen, der Strang dann in Transportrichtung zusammengepreßt und vorzugsweise unter Durchströmung mit Heißdampf erwärmt wird, wodurch die beim Zusammenpressen gebildeten unregelmäßigen Falten scharfkantig ausgebildet werden. Nach dem Austritt aus der Knautsch-Station 20 wird der noch heiße und gegebenenfalls etwas feuchte geknautschte Stoffbahn-Strang 16 in einem Zwischenspeicher 22 abgelegt, wo er bereits etwas abkühlen und die Feuchtigkeit ausdampfen kann. Durch ein weiteres Gestell 24 mit motorisch angetriebenen Walzen wird die immer noch strangförmige geknautschte Stoffbahn aus dem Zwischenspeicher 22 abgezogen und einer nur schematisch dargestellten Auffaltstation 26 zugeführt, in welcher der Strang in Querrichtung geöffnet und auseinandergefaltet wird, ohne daß hierbei die Bruchkanten der bei der Knautschbehandlung erzeugten Falten vollständig ausgezogen werden. Durch Aufblasen erhitzter Luft auf die auseinandergefaltete Stoffbahn 16 wird diese vollständig durchgetrocknet und durchläuft dann eine Kühlstrecke 28, bevor sie - nunmehr mit einem unregelmäßigen Muster aus Knautschfaltenkanten versehen - in einem Gestell 30 zu einer Rolle 32 aufgewickelt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des inneren Aufbaus der den eigentlichen Knautsch-Arbeitsgang, d. h. das Zusammenpressen der zuvor bereits zu einem Strang zusammengenommenen Stoffbahn und die Wärme- und ggf. Dampfbehandlung ausführenden Vorrichtung 34 in der Knautsch-Station 20 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Vorrichtung 34 weist ein langgestrecktes, auf seiner Außenseite durch eine Wicklung aus elektrischen Widerstand-Heizelementen 36 beheizbares zylindrisches Knautschrohr 38 auf, welches zweckmäßig aus rostfreiem Stahl hergestellt ist. Am linken austrittsseitigen Ende des Knautschrohrs 38 ist ein ebenfalls beheizbarer metallischer Deckel 40 derart schwenkbar angelenkt, daß er von der dargestellten geschlossenen Stellung in eine den Austritt des Knautschrohrs 38 freigebende Stellung hochschwenkbar ist. Durch eine im dargestellten Fall als Gasfeder-Element 42 dargestellte Feder wird der Deckel 40 mit einer gewissen - und durch Änderung des Gasdrucks im Federelement 42 veränderbaren - Vorspannung auf das Knautschrohrende gedrückt.
Eintrittsseitig ist dem Knautschrohr 38 ein Strang-Zuführrohr 44 vorgeschaltet, welches einen etwa mittig fluchtend in das einlaßseitige Ende des Knautschrohrs 38 eingeführten und dort gehaltenen geradlinigen Endabschnitt 46 aufweist, der über einen gekrümmten Übergangsabschnitt 48 in einen zum Endabschnitt 46 schräg ausgerichteten Einführabschnitt 50 übergeht. Durch eine Öffnung in der Wandung des Übergangsabschnitts 48 ist das Vorderende eines etwa mittig in den Endabschnitt 46 eintretenden Stößels 52 längsverschieblich hindurchgeführt, der durch eine (nicht gezeigte) beispielsweise von einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit gebildete Antriebsvorrichtung oszillierend antreibbar ist. der Endabschnitt 46 ist über einen Teil seiner Länge von einem bis auf einen Anschlußstutzen 54 allseits abgedichteten Gehäuse 56 umgeben, welches also auf der Außenwandung des Endabschnitts 46 eine Kammer 58 bildet, die über den Anschlußstutzen 54 an eine Unterdruckquelle anschließbar ist. Innerhalb des Gehäuses 56 sind im Endabschnitt 46 des Strang-Zuführrohrs 44 mehrere Durchgangsbohrungen 60 vorgesehen, über welche der in der Kammer 58 erzeugte Unterdruck auf den im Strang-Zuführrohr 44 befindlichen Stoffbahn-Strang einwirkt. Dieser Unterdruck hat das Bestreben, den Stoffbahn-Strang an die Innenwandung des Endabschnitts 46 anzusaugen, wodurch der oszillierende Stößel 52 aus dem Endabschnitt 46 zurückgezogen werden kann, ohne gleichzeitig den Stoffbahn-Strang zurückzuziehen. Beim Vorschieben des Stößels 52 reicht der Unterdruck dagegen nicht aus und der über den Einführabschnitt 50 eintretende Stoffbahn-Strang wird zwangsläufig ins Innere des Knautschrohrs 38 vorgeschoben und dort zusammengepreßt und verdichtet.
Der zwischen der Außenwandung des in das Knautschrohr 38 eintretenden Endes des Zuführrohr-Endabschnitts 46 und der Innenwandung des Knautschrohrs 38 bestehende ringförmige Zwischenraum ist durch eine eingeschweißte Ringwand 62 verschlossen. In einer Durchgangsbohrung 64 in dieser Ringwand 62 mündet das Ende einer Druckleitung 66, über welche von einer Heißdampfquelle aus unter Überdruck stehender überhitzter Heißdampf HD zugeführt und ins Innere des Knautschrohrs 38 eingeblasen werden kann. Um zu verhindern, daß der in das Knautschrohr 38 eingeblasene Heißdampf sich im Anfahrzustand oder nach Außerbetriebnahme der Vorrichtung im Knautschrohrinneren kondensiert und möglicherweise dann zu Fleckenbildung in einer zu bearbeitenden Stoffbahn führt, sind entlang der tiefsten Mantellinie des Knautschrohrs 38 eine Anzahl von Bohrungen 68 vorgesehen, welche in einen äußeren Kondensat-Abfuhrkanal 70 münden, aus dem das Kondensat über ein Kondensatventil 72 abgeführt werden kann. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß während des Betriebs der Vorrichtung 34 infolge der Beheizung des Knautschrohrs 38 eine Kondensatbildung nicht zu befürchten ist.
Anstelle der beschriebenen elektrischen Beheizung durch zweckmäßig über einen einstellbaren Thermostatschalter gesteuerte Widerstandsheizelemente, kann die Beheizung des Knautschrohrs auch durch flüssige, gasförmige oder dampfförmige Heizmedien erfolgen. Die Widerstandsheizelemente 36 sind dann als durch einen auf der Außenwandung des Knautschrohrs 38 angeordnete, von erhitztem Wärmeträgeröl, erhitzter Luft oder Heißdampf durchströmte Rohrschlange ersetzt zu denken.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, in welchem die Beheizung des Knautschrohrs 38 mittels des Heißdampfs HD erfolgt, der dann auch zur Behandlung des in das Knautschrohr 38 eingepreßten Stoffbahn-Strangs dient. Zu diesem Zweck ist das Knautschrohr 38 von einem Mantelrohr 74 konzentrisch umgeben, dessen lichter Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Knautschrohrs 38 ist. Die an den stirnseitigen Enden zwischen der Außenfläche des Knautschrohrs 38 und der Innenfläche des Mantelrohrs 74 bestehenden ringförmigen Zwischenräume sind durch Ringwände oder Flansche 76, 78 dicht verschlossen, wodurch zwischen dem Knautschrohr 38 und dem Mantelrohr 74 eine Heizkammer 80 gebildet ist, die über eine Bohrung 82 im Flansch 78 mit Heißdampf HD beschickbar ist. Der beispielsweise mit einer Temperatur von 160°C und einem Druck von 6 bar in die Heizkammer 80 eintretende Heißdampf durchströmt die Heizkammer und tritt dann in den Einlaß eines auf der Innenseite des Flanschs 76 innerhalb der Heizkammer 80 vorgesehenen Drosselventils 84 ein, dessen Auslaß an eine in einer Vielzahl von Windungen um das Knautschrohr 38 herumgeführte Rohrschlange 86 angeschlossen ist, deren anderes Ende in eine Durchgangsbohrung 88 in der Wandung des Knautschrohrs mündet. Die Drosselwirkung des Drosselventils 84 ist durch eine Bohrung 90 im Flansch 76 hindurch von außen einstellbar, so daß also der in der Heizkammer 80 herrschende Dampfdruck und somit auch die Temperatur des Dampfs in der Heizkammer 80 über die Einstellung des Drosselventils 84 beeinflußbar ist. In dem die Rohrschlange 86 nach dem Austritt aus dem Drosselventil 84 strömenden Dampf ist der Druck dagegen bereits weitgehend entspannt, so daß sich seine Temperatur erniedrigt und er seine relative Feuchtigkeit erhöht.
Durch den Nacherwärmungseffekt des Dampfs beim Durchströmen der Rohrschlange 86 wird aber das Entstehen von Kondensat während des Betriebs der Vorrichtung verhindert.

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Herstellung von dauerfixierten Knautschplissee-Faltenmustern in Stoffbahnen mit einem beheizbaren Knautschrohr, an dessen einem Ende ein oszillierend antreibbares Einpreßorgan vorgesehen ist, mit welchem die zu einem Strang geformte Stoffbahn partieweise aufeinanderfolgend in das Knautschrohr geschoben, zusammengepreßt und schließlich am gegenüberliegenden Ende herausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eintrittsende des Knautschrohrs (38) ein Strang-Zuführrohr (44) mit im Vergleich zum Durchmesser des Knautschrohrs (38) verkleinertem Durchmesser vorgeschaltet ist, welches einen geradlinigen, etwa mittig fluchtend zum Knautschrohr (38) ausgerichteten Endabschnitt (46) aufweist, der über einen gekrümmten Übergangsabschnitt (48) in einen zum Endabschnitt (46) geneigten Einführabschnitt (50) übergeht, daß das Einpreßorgan ein durch eine Öffnung in der Wandung des gekrümmten Übergangsabschnitts (48) in den Endabschnitt (46) eintretender Stößel (52) ist, und daß der Endabschnitt (46) des Strang-Zuführrohrs (44) wenigstens eine, vorzugsweise mehrere Durchgangsbohrung(en) (60) aufweist, welche außen an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist bzw. sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete, daß der Endabschnitt (46) des Strang-Zuführrohrs (44) in dem mit der Durchgangsbohrung bzw. den Durchgangsbohrungen (60) versehenen Bereich von einer im wesentlichen geschlossenen Kammer (58) umgeben ist, welche an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist.
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