DE3414159A1 - Radargeraet - Google Patents
RadargeraetInfo
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- DE3414159A1 DE3414159A1 DE19843414159 DE3414159A DE3414159A1 DE 3414159 A1 DE3414159 A1 DE 3414159A1 DE 19843414159 DE19843414159 DE 19843414159 DE 3414159 A DE3414159 A DE 3414159A DE 3414159 A1 DE3414159 A1 DE 3414159A1
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/03—Details of HF subsystems specially adapted therefor, e.g. common to transmitter and receiver
-
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- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/87—Combinations of radar systems, e.g. primary radar and secondary radar
Description
34H159
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-ÜL/Bl/hä
Theodor-Stern-Kai 1 UL 84/l6
D-6OOO Frankfurt 70
Radargerät
Die Erfindung betrifft ein Radargerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Radargeräte, die Entfernung und Geschwindigkeit eines Ziels gleichzeitig mit guter Genauigkeit messen können,
erfordern im allgemeinen einigen Aufwand. Reine Pulsradargeräte müssen z. B. kohärent ausgelegt sein, um innerhalb
des Pulses die Dopplerfrequenz bestimmen zu können. Ein kohärentes Pulsradar setzt jedoch eine aufwendige und
damit teure Frequenzaufbereitung voraus.
Reine Geschwindigkeitsmessungen sind mit relativ einfachen Doppler-Radars möglich, die jedoch wiederum keine Entfernungsinformation
liefern. Ein möglicher Lösungsweg besteht in einem FM-CW-Radar mit dreieckförmiger Frequenz
-iiber-Zeit-Abhängigkeit. Für eine saubere, ausreichend
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- k - UL 84/16
genaue Auswertung ist hier jedoch eine hohe Linearität der Frequenz-Zeit-Abhängigkeit mit ebenfalls hohem Aufwand
nötig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Radargerät der eingangs genannten Art anzugeben, das beide Meßgrößen erfaßt,
jedoch nur einen wenig größeren Aufwand erfordert als ein inkohärentes Pulsradar.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Die
weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
bzw. Ausbildungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung
ist in FIG. 1 gezeichnet. Die Signale eines Pulsoszillators und eines CW-Oszillators werden über einen HF-Diplexer
zusammengeführt und gemeinsam ausgesandt. Der CW-Oszillator ist gleichzeitig Mischeroszillator (Lokaloszillator),
so daß die Anzahl der benötigten Oszillatoren gegenüber einem Pulsradar gleich bleibt; d. h., der im
Pulsradar ohnehin nötige Mxscheroszillator muß lediglich etwas leistungsstärker ausgelegt werden« Das von einem
Ziel reflektierte Signal wird im Mischer auf zwei verschiedene Zwischenfrequenzen herabgemischt: Das Pulssignal
auf eine ZF-Frequenz entsprechend dem Frequenzabstand von Puls- und CW-Oszillator-Frequenz, das reflektierte
CW-Signal aufgrund der Bewegung des Ziels auf die Dopplerfrequenz.
Zur Eingrenzung der Rauschbandbreite wird das herabgemischte Pulssignal ohnehin bandbegrenzt, während
das Dopplersignal niederfrequent weiterverarbeitet wird.
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Dadurch ist auch in der Weiterverarbeitung und Auswertung der ZF-Diplexer-Aufwand gering.
Wie bei einem einfachen Dopplerradar ist die Geschwindigkeitsmessung
auf Einzelziele beschränkt. Die Anwesenheit mehrerer gleich schneller Ziele in unterschiedlicher
Entfernung ist jedoch mit Hilfe des Pulsteils feststellbar.
Aufgrund der geringen Bandbreite des Dopplersignals ist für gleiche Systemempfindlichkeit wie beim Pulsteil eine
wesentlich geringere Leistung erforderlich, so daß die Leistungserhöhung des CW-Oszillators im Vergleich zum
Mischeroszillator eines üblichen Pulsradars in Grenzen bleibt; oft stellt ein Mischeroszillator sogar mehr
Leistung zur Verfügung als für den Mischer nötig ist
(z. B. bei einem Eintaktmischer mit LO-Einkopplung über
Richtkoppler).
FIG. 2 zeigt eine einfache Ausführung des HF-Diplexers mit
Hilfe eines ersten Zirkulators und eines einzigen Bandpasses. Puls- und CW-Oszillator können in dieser Anordnung
prinzipiell auch vertauscht werden. Die Sende/Empfangsweiche der gemeinsamen Antenne ist wie in FIG. 1 als
zweiter Zirkulator ausgebildet.
Werden der erste Zirkulator des Diplexers und der zweite Zirkulator der Sende/Empfangsweiche zu einem Viertorzirkulator
vereinigt, so entsteht eine Anordnung nach FIG. 3· Ein Viertorzirkulator ist weniger aufwendig als zwei
Dreitorzirkulatoren.
Ist die Antenne nicht zu aufwendig, läßt sich der HF-Diplexer vollständig einsparen und das Pulssignal über
34U159
- 6 - UL 84/16
eincä /,weite Antenne abstrahlen. Eine solche alternative
Ausführung der Erfindung ist in FIG. 4 dargestellt. Der Empfang beider reflektierter Signale erfolgt jedoch über
den CW-Zwe:i.g. Die weitere Verarbeitung erfolgt genau wie
anhand der FIG. 1 beschrieben.
Die Lokaloszillatorleistung für den Mischer wird entweder über einen Koppler dem CW-Oszillator entnommen, wie in den
Figuren dargestellt, und auf ein separates LO-Tor des Mischers geführt (Gegentaktmischer), oder die nicht
ideale Entkopplung des Zirkulators der Sende/Empfangsweiche
genutzt, zur Einkopplung in ein gemeinsames Signal/LO-Tor des Mischers (Eintaktmischer).
Claims (6)
- 34U159Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH PTL-UL/Bl/häTheodor-Stern-Kai 1 UL 6D-6000 Frankfurt 70PatentansprücheRadargerät, vorzugsweise im mni-Wellen-Bereich, zur gleichzeitigen Bestimmung von Entfernung und Geschwindigkeit eines Ziels, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:Das Radargerät sendet sowohl ein Pulssignal als auch ein CW-Signal aus.Das CW-Signal wird von einem Oszillator erzeugt, der gleichzeitig als Lokaloszillator für den Empfangsmischer dient.Die beiden Signale sind gegeneinander frequenzversetzt.- Die von einem Ziel reflektierten Signale werden auf den Empfangsmischer gegeben, in welchem die reflektierten Pulse auf eine Zwischenfrequenz entsprechend der Differenzfrequenz der beiden Sendesignale herabgesetzt werden, während das reflektierte CW-Signal auf eine Dopplerfrequenz entsprechend der Zielbewegung herabgesetzt wird.- 2 - UL 84/16Aus der Pulslaufzeit wird die Entfernung, aus der Dopplerfrequenz die relative Geschwindigkeit des Ziels bestimmt (FIG. l).
- 2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulssignal und das CW-Signal überfeinen HF-Diplexer zusammengeführt und über eine Sende/Empfangsweiche auf eine gemeinsame Antenne geführt sind (FIG. 1).
- 3. Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der HF-Diplexer aus einem ersten Zirkulator und einem Bandpaß im Zweig des Pulsoszillators oder des CW-Oszillators besteht, und daß die Sende/Empfangsweiche ein zweiter Zirkulator ist (FIG. 2).
- 4. Radargerät nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Zirkulator zu einem Viertorzirkulator zusammengefaßt sind (FIG. 3).
- 5. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pulssignal und das CW-Signal über zwei getrennte Antennen abgestrahlt werden, und daß beide reflektierten Signale über die Antenne des CW-Kanals empfangen werden (FIG. 4).
- 6. Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Leistung des CW-Oszillators über einen Koppler ausgekoppelt und auf einen separaten Mischereingang geführt ist.7· Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Leistung des CW-Oszillators durch Überkopplung aufgrund endlicher Isolation der Zirkulatoren in dasselbe Tor wie die Empfangssignalleistung in den Mischer gelangt.
Priority Applications (1)
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DE19843414159 DE3414159A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Radargeraet |
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DE3414159C2 DE3414159C2 (de) | 1993-07-22 |
Family
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Family Applications (1)
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EP0256342A1 (de) * | 1986-08-08 | 1988-02-24 | Siemens-Albis Aktiengesellschaft | Radargerät |
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-
1984
- 1984-04-14 DE DE19843414159 patent/DE3414159A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3414159C2 (de) | 1993-07-22 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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