DE3414159C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S7/00—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
- G01S7/02—Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
- G01S7/03—Details of HF subsystems specially adapted therefor, e.g. common to transmitter and receiver
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S13/00—Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
- G01S13/87—Combinations of radar systems, e.g. primary radar and secondary radar
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Radargerät nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Radargeräte, die Entfernung und Geschwindigkeit eines
Ziels gleichzeitig mit guter Genauigkeit messen können,
erfordern im allgemeinen einigen Aufwand. Reine Pulsradar
geräte müssen z. B. kohärent ausgelegt sein, um innerhalb
des geträgerten Pulses die Dopplerfrequenz bestimmen zu können. Ein
kohärentes Pulsradar setzt jedoch eine aufwendige und
damit teure Frequenzaufbereitung voraus.
Reine Geschwindigkeitsmessungen sind mit relativ einfachen
Doppler-Radars möglich, die jedoch wiederum keine Ent
fernungsinformation liefern. Ein möglicher Lösungsweg
besteht in einem FM-CW-Radar (FM-Dauerstrich-Radar) mit dreieckförmiger Frequenz-
über-Zeit-Abhängigkeit. Für eine saubere, ausreichend
genaue Auswertung ist hier jedoch eine hohe Linearität der Frequenz-
Zeit-Abhängigkeit mit ebenfalls hohem Aufwand nötig.
Solche Radargeräte sind bekannt aus dem Buch SKOLNIK, Merrill, Ivan:
Introduction to Radar Systems, New York: 1980, McGraw-Hill Book
Comp., Seiten 81-84, 101-103.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Radargerät der eingangs
genannten Art anzugeben, das beide Meßgrößen erfaßt,
jedoch nur einen wenig größeren Aufwand erfordert als ein
inkohärentes Pulsradar.
Diese Aufgabe wird gemäß Erfindung mit den im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Die
weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung
ist in Fig. 1 gezeichnet. Die Signale eines Pulsoszilla
tors und eines CW-Oszillators werden über einen HF-
Diplexer zusammengeführt und gemeinsam ausgesandt. Der
CW-Oszillator ist gleichzeitig Mischeroszillator (Lokal
oszillator), so daß die Anzahl der benötigten Oszillatoren
gegenüber einem Pulsradar gleich bleibt; d. h., der im
Pulsradar ohnehin nötige Mischeroszillator muß lediglich
etwas leistungsstärker ausgelegt werden. Das von einem
Ziel reflektierte Signal wird im Mischer auf zwei ver
schiedene Zwischenfrequenzen herabgemischt: Das Pulssignal
auf eine ZF-Frequenz entsprechend dem Frequenzabstand von
Puls- und CW-Oszillator-Frequenz, das reflektierte
CW-Signal aufgrund der Bewegung des Ziels auf die Doppler
frequenz. Zur Eingrenzung der Rauschbandbreite wird das
herabgemischte Pulssignal ohnehin bandbegrenzt, während
das Dopplersignal niederfrequent weiterverarbeitet wird.
Dadurch ist auch in der Weiterverarbeitung und Auswertung
der ZF-Diplexer-Aufwand gering.
Wie bei einem einfachen Dopplerradar ist die Geschwindig
keitsmessung auf Einzelziele beschränkt. Die Anwesenheit
mehrerer gleich schneller Ziele in unterschiedlicher
Entfernung ist jedoch mit Hilfe des Pulsteils feststell
bar.
Aufgrund der geringen Bandbreite des Dopplersignals ist
für gleiche Systemempfindlichkeit wie beim Pulsteil eine
wesentlich geringere Leistung erforderlich, so daß die
Leistungserhöhung des CW-Oszillators im Vergleich zum
Mischerosziliator eines üblichen Pulsradars in Grenzen
bleibt; oft stellt ein Mischeroszillator sogar mehr
Leistung zur Verfügung als für den Mischer nötig ist
(z. B. bei einem Eintaktmischer mit LO-Einkopplung über
Richtkoppler).
Fig. 2 zeigt eine einfache Ausführung des HF-Diplexers mit
Hilfe eines ersten Zirkulators und eines einzigen Bandpasses.
Puls- und CW-Oszillator können in dieser Anordnung
prinzipiell auch vertauscht werden. Die Sende/Empfangs
weiche der gemeinsamen Antenne ist wie in Fig. 1 als
zweiter Zirkulator ausgebildet.
Werden der erste Zirkulator des Diplexers und der zweite
Zirkulator der Sende/Empfangsweiche zu einem Viertorzirku
lator vereinigt, so entsteht eine Anordnung nach Fig. 3.
Ein Viertorzirkulator ist weniger aufwendig als zwei
Dreitorzirkulatoren.
Ist die Antenne nicht zu aufwendig, läßt sich der HF-
Diplexer vollständig einsparen und das Pulssignal über
eine zweite Antenne abstrahlen. Eine solche alternative
Ausführung der Erfindung ist in Fig. 4 dargestellt. Der
Empfang beider reflektierter Signale erfolgt jedoch über
den CW-Zweig. Die weitere Verarbeitung erfolgt genau wie
anhand der Fig. 1 beschrieben.
Die Lokaloszillatorleistung für den Mischer wird entweder
über einen Koppler dem CW-Oszillator entnommen, wie in den
Figuren dargestellt, und auf ein separates LO-Tor des
Mischers geführt (Gegentaktmischer), oder die nicht
ideale Entkopplung des Zirkulators der Sende/Empfangs
weiche genutzt, zur Einkopplung in ein gemeinsames
Signal/LO-Tor des Mischers (Eintaktmischer).
Claims (7)
1. Radargerät im mm-Wellen-Bereich zur
gleichzeitigen Bestimmung von Entfernung und Geschwindig
keit eines Ziels, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - das Radargerät sendet sowohl ein geträgertes Pulssignal als auch ein Dauerstrichsignal (CW-Signal) aus,
- - das geträgerte Pulssignal und das Dauerstrichsignal (CW-Signal) wird von einem Oszillator erzeugt, der gleichzeitig als Lokaloszillator für den Empfangsmischer dient,
- - das geträgerte Pulssignal und das Dauerstrichsignal (CW-Signal) sind gegeneinander frequenzversetzt, die von einem Ziel reflektierten Signale werden auf den Empfangsmischer gegeben, in welchem die reflektierten Pulse auf eine Zwischenfrequenz entsprechend der Diffe renzfrequenz der beiden Sendesignale herabgesetzt werden, während das reflektierte Dauerstrichsignal (CW-Signal) auf eine Dopplerfre quenz entsprechend der Zielbewegung herabgesetzt wird,
- - aus der Pulslaufzeit wird die Entfernung, aus der Dopplerfrequenz die relative Geschwindigkeit des Ziels bestimmt (Fig. 1).
2. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das geträgerte Pulssignal und das Dauerstrichsignal (CW-Signal) über einen HF-
Diplexer zusammengeführt und über eine Sende/Empfangs
weiche auf eine gemeinsame Antenne geführt sind (Fig. 1).
3. Radargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der HF-Diplexer aus einem ersten Zirkulator und einem
Bandpaß im Zweig des Pulsoszillators oder des CW-Oszilla
tors besteht, und daß die Sende/Empfangsweiche ein zweiter
Zirkulator ist (Fig. 2).
4. Radargerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste und zweite Zirkulator zu einem Viertorzirku
lator zusammengefaßt sind (Fig. 3).
5. Radargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das geträgerte Pulssignal und das Dauerstrichsignal (CW-Signal) über zwei getrennte
Antennen abgestrahlt werden, und daß beide reflektierten
Signale über die Antenne des CW-Zweiges empfangen werden
(Fig. 4).
6. Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Leistung des CW-Oszilla
tors über einen Koppler ausgekoppelt und auf einen separa
ten Mischereingang geführt ist.
7. Radargerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Leistung des CW-Oszilla
tors durch Überkopplung aufgrund endlicher Isolation der
Zirkulatoren in dasselbe Tor wie die Empfangssignal
leistung in den Mischer gelangt.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19843414159 DE3414159A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Radargeraet |
Publications (2)
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DE3414159C2 true DE3414159C2 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6233596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843414159 Granted DE3414159A1 (de) | 1984-04-14 | 1984-04-14 | Radargeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1984
- 1984-04-14 DE DE19843414159 patent/DE3414159A1/de active Granted
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US9412271B2 (en) | 2013-01-30 | 2016-08-09 | Wavetronix Llc | Traffic flow through an intersection by reducing platoon interference |
Also Published As
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DE3414159A1 (de) | 1985-10-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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