DE3414099A1 - Fotoleitfaehiges aufzeichnungselement und substrat fuer das fotoleitfaehige aufzeichnungselement - Google Patents
Fotoleitfaehiges aufzeichnungselement und substrat fuer das fotoleitfaehige aufzeichnungselementInfo
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Description
Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement und Substrat
das fotoleitfähige Aufzeichnungselement
das fotoleitfähige Aufzeichnungselement
für
20 Die Erfindung betrifft, ein fotoleitfähiges Aufzeichnungselement, das gegenüber elektromagnetischen Wellen wie
Licht, worunter im weitesten Sinne UV-Strahlen, sichtbares Licht, IR-Strahlen, Röntgenstrahlen und V-Strahlen
zu verstehen sind, empfindlich ist.
Fotoleitfähige Materialien, aus denen Bilderzeugungselemente für elektrofotografische Zwecke in Festkörper-Bildabtastvorrichtungen
oder auf dem Gebiet der Bilderzeugung -oder fotoleitfähige Schichten in Manuskript-
30 Lesevorrichtungen gebildet werden, müssen eine hohe Empfindlichkeit, ein hohes S/N-Verhältnis £Fotostrom(I )/
Dunkelstrom (I .)] , Spektraleigenschaften, die an die elektromagnetischen Wellen, mit denen bestrahlt werden
soll, angepaßt sind, ein schnelles Ansprechen auf Licht
35 und einen gewünschten Dunkelwiderstandswert haben und dürfen während der Anwendung nicht gesundheitsschädlich
B/13
Dresdner Bank iMiinrhnn) KtO 3939
Bayer. Vareinsbank (München) Kto. S08
Posischeck (München) KIo fi?0 <iri 80'
- 6 - DE 3801
sein. Außerdem ist es bei einer Festkörper-Bildabtastvorrichtung
auch notwendig, daß das Restbild innerhalb einer festgelegten Zeit leicht behandelt bzw. beseitigt
werden kann. Im Fall eines Bilderzeugungselements für
g elektrofotografische Zwecke, das in eine für die Anwendung
in einem Büro als Büromaschine vorgesehene elektrofotografische Vorrichtung eingebaut werden soll, ist
es besonders wichtig, daß das Bilderzeugungselement nicht gesundheitsschädlich 1st.
Das fotoleitfähige Material, das von dem vorstehend erwähnten Gesichtspunkt aus in den letzten Jahren Beachtung
findet, ist ein amorphes Silicium (nachstehend als a-Si bezeichnet), in dem freie Bindungen mit einwertigen'
Elementen wie z. B. Wasserstoff- oder Halogenatomen modifiziert sind. Aus den DE-AA 27 46 967 und
28 55 718 sind beispielsweise Anwendungen von a-Si für
den Einsatz in Bilderzeugungselementen für elektrofotografische Zwecke bekannt, und aus der DE-A 29 33 411
2Q ist eine Anwendung von a-Si für den Einsatz in einer
als optisch-elektrischer Wandler wirkenden Lesevorrichtung
bekannt. "Es wird erwartet, daß ein solches amorphes Silicium infolge seiner hervorragenden Fotoleitfähigkeit,
Abriebbeständigkeit und Hitzebeständigkeit und der rela-
2f- tiven Leichtigkeit seiner Herstellung mit einer vergrößerten
Fläche für ein Bilderzeugungselement für
elektrofotografische Zwecke eingesetzt wird.
elektrofotografische Zwecke eingesetzt wird.
Um gute Fotoleitfähigkeitseigenschaften zu erhalten,
QQ wird im allgemeinen bei der Herstellung einer, zylinderförmigen
lichtempfindlichen Auf zei ohnungüelementi? für
elektrofotografische Zwecke mit einem a-Si enthaltenden
fotoleitfähigen Material auf einem zylinderförmigen Substrat unter Erhitzen des Substrats auf eine Temperatur
von 200 C oder eine höhere Temperatur in einer Abscheidungsvorrichtung für einen a-Si-Film ein a-Si-Abscheidungsfilm
gebildet.
34U099
- 7 - DE 3851
Wegen des Unterschiedes im Wärmeausdehnun^skoeiTi ζ i enten
zwischen dem zylinderförmigen Substrat und dem a-Si-FiIm und auch wegen der großen inneren Spannung in dem
a-Si-Film wird jedoch häufig nicht nur während der Abscheidung des a-Si-Films, wenn das zylinderförmige Substrat
erhitzt wird, wie es vorstehend beschrieben wurde, sondern auch während des Abkühlens nach der Abscheidung
beobachtet, daß sich der a-Si-Film von dem zylinderförmigen Substrat ablöst.
Bei einer Vielzahl von Versuchen, die von den Erfindern durchgeführt wurden, wurde
festgestellt, daß eine solche Ablösung des a-Si-Films leichter eintritt, wenn der Film dicker ist. Ferner
kann im Fall eines zylinderförmigen lichtempfindlichen. Aufzeichnungselements mit einem a-Si-Film aus den vorstehend
erwähnten Gründen, nämlich wegen des Unterschiedes im Wärmeausdehnungskoeffizienten und wegen der Größe
der inneren Spannung in dem a-Si-Film selbst dann, wenn das zylinderförmige Substrat in einem Ausmaß verformt
wird, das bei einem bekannten zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungselement für elektrofotografische
Zwecke des Se-Typs keine Ablösung verursacht, eine Ablösung des a-Si-Films hervorgerufen werden. Die innere
Spannung in dem a-Si-Film kann bis zu einem gewissen Grade durch geeignete Wahl der Herstellungsbedingungen
des a-Si-Films '(beispielsweise der gasförmigen Ausgangsmaterialien, der Entladungsleistung und der Temperatur,
auf die. das Substrat erhitzt wird) gemildert werden, jedoch ist eine solche Ablösung des Films ein entscheidender
Nachteil, der zu Bildfehlern führt, wenn das zylinderförmige lichtempfindliche Aufzeichnungselement
für elektrofotografische Zwecke für die Bilderzeugung
angewandt wird.
Das Erhitzen des zylinderförmigen Substrats während der Herstellung des a-Si-Films ist auch nicht nur eine
3 4 Ί 4 υ y y
- 8 - DE 3851
Ursache für die vorstehend erwähnte Ablösung des Films,
sondern führt auch leicht zu einer thermischen Verformung des zylinderförmigen Substrats. Die thermische Verformung
ruft während der Herstellung eines a-Si-Abscheidungsfilms
Unregelmäßigkeiten bei der Entladung hervor, wodurch die Dicke des a-Si-Abscheidungsfilms ungleichmäßig wird
und Bildfehler hervorgerufen werden können.
Im Hinblick auf die Lösung der vorstehend erwähnten Probleme wurden erfindungsgemäß ausgedehnte Untersuchungen
hinsichtlich der Anwendbarkeit und Brauchbarkeit von a-Si als fotoleitfähiges Material für elektrofotografische
Bilderzeugungselemente, Festkörper-Bildabtastvorrichtungen, Lesevorrichtungen usw. durchgeführt.
Als Ergebnis dieser Untersuchungen wurde nun gefunden,· daß die vorstehend erwähnten Probleme wie z. R. die
Ablösung des Films durch Verwendung eines zylinderförmigen
Substrats mit einer in besonderer Weise festgelegten
Dicke als Träger bzw. Substrat für den a-Si-Abscheidungsfilm
überwunden werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein fotoleitfähiges Aufzeichnungselement für elektrofotografische
Zwecke zur Verfugung zu stellen, mit dem Bilder hoher Qualität erzeugt werden können, die
kaum Bildfehler wie z. B. Weiß-Ausfall infolge einer Ablösung des a-Si-Abscheidungsfilms aufweisen.
Ferner soll durch die Erfindung ein f ο to le i I- CMh i can
Aufzeichnungselernent zur Verfügung. {.',este; 11 I. worden,
30
das beständig stabile elektrische, optische und Kul.ol oi. t-
f ähigkeitneigenschaf ten und auch eine :\\\r^',e::o i iMmo 1: ο
Haltbarkeit hat, wobei auch im Fall der wiederholten Verwendung keine Verschlechterungserscheinung hervorgerufen
wird.
- 9 - DE 3851
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein fotolei t Phhi p,es
Aufzeichnungselement mit den im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung für die Herstellung eines fotoleitfähigen Aufzeichnungselements durch das
.0 Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren.
Das erfindungsgemäße fotoleitfähige Aufzeichnungselement
besteht gemäß seiner bevorzugten Ausführungsform aus
einem zylinderförmigen (trommeiförmigen) Substrat als
L5 Träger für eine fotoleitfähige Schicht und einer auf·
dem zylinderförmigen Substrat vorgesehenen fotoleitfähigen Schicht, die ein amorphes Material mit Siliciumatomen
als Matrix enthält, wobei das amorphe Material als am Aufbau beteiligte Atome vorzugsweise Wasserstoffatome
und/oder Halogenatome enthält. Die fotoleitfähige Schicht kann eine Sperrschicht, die das zylinderförmige
Substrat berührt, und des weiteren eine auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht befindliche Oberflächen-Sperrschicht
aufweisen.
Das erfindungsgemäße zylinderförmige Substrat hat eine Dicke von 2,5 mm oder eine größere Dicke. Durch die
Verwendung eines zylinderförmigen Substrats mit einer
Dicke von 2,5 mm oder einer größeren Dicke kann das Ausmaß der Verformung des Substrats selbst dann unterdrückt
und ausreichend klein gehalten werden, wenn das zylinderförmige Substrat während der Herstellung des
fotoleitfähigen Aufzeichnungselements in einer Abscheidungsvorrichtung
für einen a-Si-Filrn oder während der Anwendung als zylinderförmiges lichtempfindliches Auf-
- 10 - DE 3851
Zeichnungselement für elektrofotografische Zwecke erwärmt wird, und infolgedessen kann die Ablösung des a-Si-Abscheidungsfilms
auf ein Ausmaß herabgesetzt werden, das in einem für die praktische Anwendung geeigneten
Bereich liegt, oder vollständig verhindert werden. Das zylinderförmige Substrat sollte vorzugsweise eine Dicke
von 3,5 mm oder eine größere Dicke haben.
Das Grundmaterial für das zylinderförmige Substrat kann entweder elektrisch leitend oder isolierend sein. Als
elektrisch leitendes Grundmaterial können Metalle wie z. B. NiCr, nichtrostender Stahl, Al, Cr, Mo, Au, Nb,
Ta, V, Ti, Pt oder Pd oder Legierungen davon erwähnt werden.
Als isolierendes Grundmaterial können üblicherweise Folien oder Platten aus Kunstharzen, wozu beispielsweise
Polyester, Polyethylen, Polycarbonat, Celluloseacetat, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polyvinyliden-Chlorid,
Polystyrol und Polyamid gehören, Gläser, keramische Stoffe, Papier und andere Materialien verwendet
werden. Diese" isolierenden Träger sollten vorzugsweise mindestens eine Oberfläche haben, die einer Behandlung
unterzogen wurde, durch die sie elektrisch leitend gemacht worden ist, und fotoleitfähige Schichten werden
geeigneterweise auf der Seite vorgesehen, die durch eine solche Behandlung elektrisch leitend gemacht worden
ist.
Ein Glas kann beispielsweise durch eine Behandlung
elektrisch leitend gemacht werden, bei der auf dem Glas ein dünner Film aus NiCr, Al, Cr, Mo, Au, Ir, Nb, Ta, V, Ti, Pt, In2O3, SnO2 oder ITO (In2O3 + SnO5) gebildet wird. Alternativ kann die Oberfläche einer Kunstharzfolie wie z. B. einer Polyesterfolie durch eine Behandlung wie die Vakuumaufdampfung, die Elektronenstrahl-
elektrisch leitend gemacht werden, bei der auf dem Glas ein dünner Film aus NiCr, Al, Cr, Mo, Au, Ir, Nb, Ta, V, Ti, Pt, In2O3, SnO2 oder ITO (In2O3 + SnO5) gebildet wird. Alternativ kann die Oberfläche einer Kunstharzfolie wie z. B. einer Polyesterfolie durch eine Behandlung wie die Vakuumaufdampfung, die Elektronenstrahl-
34H099
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Abscheidung oder die Zerstäubung eines Metalls wie ζ. Β. NiCr, Al, Ag, Pb, Zn, Ni, Au, Cr, Mo, Ir, Nb, Ta, V,
Ti oder Pt oder das Laminieren mit einem solchen Metall elektrisch leitend gemacht werden.
Als Grundmaterial für das zylinderförmige Substrat wird vorzugsweise Aluminium verwendet, weil daraus relativ
einfach ein Zylinder bzw. eine Walze mit einer guten Genauigkeit beispielsweise hinsichtlich der wahren Kreis-
.0 förmigkeit und der Oberflächenglätte usw. gebildet werden
kann, weil die Temperatur am Oberfiächenteil des während
der Herstellung des Aufzeichnungselements abgeschiedenen a-Si leicht
reguliert werden kann und auch weil es in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaft ist.
Als Beispiele für die Halogenatome, die in der fotoleitfähigen Schicht des erfindungsgemäßen fotoleitfähigen
Aufzeichnungselements enthalten sein können, können Fluor, Chlor, Brom und Jod erwähnt werden, wobei Chlor
und Fluor und vor allem Fluor besonders bevorzugt werden. Als andere Bestandteile, die außer Siliciumatomen, Wasserstoffatomen
und Halogenatomen in der fotoleitfähigen Schicht enthalten sind, können als Bestandteil für die
Regulierung des Fermi-Niveaus oder des verbotenen Bandes Atome der Gruppe III des Periodensystems wie ζ. Β
Bor oder Gallium, Atome der Gruppe V des Periodensystems wie z. B. Stickstoff, Phosphor oder Arsen, Sauerstoffatome,
Kohlenstoffatome oder Germaniumatome entweder
einzeln oder in einer geeigneten Kombination enthalten sein.
Eine Sperrschicht wird vorgesehen, um beispielsweise die Haftung zwischen der fotoleitfähigen Schicht und
dem zylinderförmigen Substrat zu verbessern oder um die Fähigkeit zur Aufnahme von Ladungen zu regulieren,
und in Abhängigkeit von dem Zweck wird eine a-Si-Schioht
oder eine Schicht aus mikrokristallinem Si, die
Atome der Gruppe III des Periodensystems, Atome der
Gruppe V des Periodensystems , Sauerstoffatome, Kohlenstoffatome
oder Germaniumatοme enthält, in einer Schicht
oder in Form einer Mehrfachschicht gebildet.
Ferner kann als Schicht für eine Verhinderung der Injektion von Oberflächenladungen oder als Schutzschicht
eine obere Schicht bzw. Deckschicht, die aus a-Si besteht, das Kohlenstoffatome, Stickstoffatome und/oder
Sauerstoffatome, vorzugsweise in großen Mengen, enthält,
oder eine Oberflächen-Sperrschicht, die aus einem organischen Material mit hohem Widerstand besteht, vorgesehen
werden.
Im Rahmen der Erfindung können für die Bildung der aus a-Si bestehenden fotoleitfähigen Schicht bekannte Vakuurnbedampfungsverfahren,
bei denen eine Entladungserscheinung ausgenutzt wird, beispielsweise das Glimmentladungsverfahren,
das Zerst.äubungsverfahren oder das Ionenplattierverfahren, angewandt werden.
Als nächstes wird ein Beispiel für die Herstellung eines durch das Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren gebildeten
fotoleitfähigen Aufzeichnungselements beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung fur die Herstellung eines fotoleitfähigen Aufzeichnungselements durch das Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren.
Ein Absoheidungsbehälter
1 besteht aus einer Grundplatte 2, einer Behälterwand 3 und einer oberen Platte 4. Innerhalb des Abseheidungsbehälters
1 ist eine Kathode 5 vorgesehen, und ein zylinderförmiges
Substrat 6, das auch als Anode wirkt, ist im mittleren Teil der Kathode 5 angeordnet.
34U099
- J 3 - DE 38ί)1
Für die Bildung eines a-Si-Absehei dungsf j Lm;; auf dein
zylinderförmigen Substrat mit dieser Herste llungs vorrichtung
wird zuerst ein Gasauslnßventi1 9 geöffnet,
um den Abscheidungsbehälter 1 zu evakuieren, wobei ein Einströmventil 7 für Beschickungsgas und ein Belüftungsventil
8 geschlossen sind. Wenn der an einer Vakuummeßvorrichtung
10 abgelesene Druck etwa 6,7 nbar erreicht hat, wird das Beschickungsgas-Einströmventi1 7 geülTnot,
um eine Mischung aus gasförmigen Ausgangsmaterj alien
wie ζ. B. SiH4-GaS1 Si Hfi-Gas und SiF4-GaS, deren
Mischungsverhältnis in einer Durchflußreguliervorrichtung 11 auf einen gewünschten V/ert eingestellt worden ist,
in den Abscheidungsbehälter 1 hineinströmen zu lassen. Während der an der Vakuumrneßvorrichtung 10 abgelesene
Druck beobachtet wird, wird die Öffnung des Gasauslaß-'
ventils 9 so reguliert, daß der Druck in dem Abscheidungsbehälter 1 einen gewünschten Wert erreicht. Nachdem
bestätigt wurde, daß die Oberflächentemperatur auf dem
zylinderförmigen Substrat 6 durch eine Heizvorrichtung
12 auf einen gewünschten Wert eingestellt wurde, wird eine Hochfrequenz-Stromquelle 13 auf eine gewünschte
Leistung eingestellt, um in dem Abscheidungsbehälter
1 eine Glimmentladung anzuregen.
Während der Schichtbildung wird das zylinderförmige
Substrat 6 durch einen Motor 14 mit einer konstanten Geschwindigkeit gedreht, um die Schichtbildung gleichmäßig
zu machen. Auf diese Weise kann auf dem zylinderförmigen· Substrat 6 ein a-Si-Abscheidungsfilm gebildet
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
3 414 u a a
- 14 - DE 3MbI
1 Beispiel 1
Mit der in Fig. 1 gezeigten Herstellungsvorrichtung
wurden durch das vorstehend näher erläuterte Glimmentladungs-Zersetzungsverfahren
auf 6 Arten von zylinderförmigen Substraten aus Aluminium mit einem Außendurchmesser
von 80 mm, die jeweils eine verschiedene Dicke hatten, unter den folgenden Bedingungen a-Si-Abscheidungsfilme
gebildet.
Reihenfolge der abge- Verwendete gasförmige Schichtdicke (μπι)
schiedenen Schichten Ausgangsmaterialien
schiedenen Schichten Ausgangsmaterialien
0 | ,6 |
20 | |
0 | ,1 |
Erste Schicht SiH4, B2H5
15 Zweite Schicht SiH4 Dritte Schicht SiH4, C2H4
Temperatur des zylinderförmigen Substrats: 25O0C
Druck in dem Abseheidungsbehälter während
der Bildung der Abscheidungsschicht: 0,04 mbar
Entladungsfrequenz: 13,56 MHz
Druck in dem Abseheidungsbehälter während
der Bildung der Abscheidungsschicht: 0,04 mbar
Entladungsfrequenz: 13,56 MHz
Bildungsgeschwindigkeit der Abscheidungsschicht: 2,0 nm/s
Entladungsleistung: 0,18 W/cm2
Nachdem der Ablösungszustand der Filme auf den auf diese Weise hergestellten zylinderförmigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungselementen für elektrofotografische Zwecke
beobachtet worden war, wurde jedes dieser zylinderfürrnigen lichtempfindlichen Aufzeichnungselemente ;mf cine
Kopiervorrichtung (400 RE; hergestellt von C-mori, inc.)
aufgesetzt, um eine Bilderzeugung durchzuführen, und
die Qualität der erzeugten Bilder wurde bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
Als bei den vor::te-
hend erwähnten zylinderförni gen 1 loh l.ompf Lrull i chon Aufzeichnungselementen
mit einer Subs trat dicke von 1,0 turn und 2,0 mm die wahre Kre isförini gkei t gemessen wurde,
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- 15 - DE 3851
betrug der Unterschied zwischem dem am meisten zurückspringenden TeiL
und dem am meisten vorspringenden TeiL etwa 100 μη. Im Gegensatz dazu betrug dieser
Unterschied bei. den zylinderförrnigen lichtempfindlichen
AufZeichnungselementen mit einer Substratdicke von P, 5 mm
und 3,0 mm etwa 30 pm und bei den zylinderförrnigen lichtempfindlichen
Aufzeichnungselementen mit einer Substratdicke
von 3,5 mm und 5,0 mm 10 bis 20 μπ\.
Ein zylinderförmiges lichtempfindliches Aufzeichnungselement für elektrofotografische Zwecke wurde durch
das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch wurde während der Bildung der zweiten Schicht
des a-Si-Abscheidungsfilms auf einem zylinderförmigen-Substrat
aus Aluminium, das einen Außendurchmesser von 80 mm und eine Dicke von 3,0 mm hatte, anstelle des
SiH4-GaSeS Si HR-Gas verwendet. Bei dem zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungselement für elektrofotografische
Zwecke wurden die Bewertung der Ablösung des Films und die Bewertung der Bildqualität ähnlich wie
in Beispiel 1 durchgeführt. Als Ergebnis wurden bei beiden Bewertungen ähnlich wie im Fall des zylinderförmigen
lichtempfindlichen Aufzeichnungselements mit einer Substratdicke von 3,0 mm von Beispiel 1 gute Ergebnisse
erhalten.
DE 3Hb
Dicke (mm) | A*1 | Bewertung der Bildqualität |
1,5 | 2,0 | 2,5 | 3,0 | 3,5 | 5,0 |
Anzahl der abgelösten Stellen des Films |
22 | 16 | 5 | 2 | 1 | 1 | ||
7 | 4 | 1 | O | O | O | |||
X | X | Δ | O | © |
Symbole für die Bewertung der Bildqualität:
O Δ X
k : *2
sehr gut gut kein Problem bei der praktischen Anwendung
bei der praktischen Anwendung mit Problemen ν e r b mi d e η
Abmessung des abgelösten Teils °» 3mm ~ Φ £ 0,6mni
Abmessung des abgelösten Teils 0,6mm ^ φ
Claims (20)
1. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement mit einem'
zylinderförmigen Substrat und einer auf dem zylinderförmigen
Substrat vorgesehenen fοtoleitfähigen Schicht,
die ein amorphes Material mit Siliciumatomen als Matrix enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das zylinderförmige
Substrat eine Dicke von 2,5 mm oder eine größere Dicke hat.
2. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Wasserstoffatome enthalten sind.
3. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Halogenatome enthalten sind.
4. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Atome enthalten sind, die zu der Gruppe
III des Periodensystems gehören.
B/13
- ," - DE 3851
5. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Gruppe III des Periodensystems gehörenden Atome, die in der
fotoleitfähigen Schicht enthalten sind, Bor- oder
Galliumatome sind.
6. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Atome enthalten sind, die zu der Gruppe
V des Periodensystems gehören.
7. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu der Gruppe V des Periodensystems gehörenden Atome, die in der fotoleitfähigen
Schicht enthalten sind, Stickstoff-, Phosphor- oder Arsenatome sind.
8. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Sauerstoffatome enthalten sind.
9. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen Schicht Kohlenstoffatome enthalten sind.
10. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der fotoleitfähigen
Schicht Germaniumatome enthalten sind.
11. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner zwischen dem Substrat und der fotoleitfähigen Schicht eine Sperrschicht
vorgesehen ist.
Ί . V : ::·:· * :'Vr 34U099
- 3 - DE 3851
12. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperr- · schicht Atome enthalten sind, die zu der Gruppe III
des Periodensystems gehören.
13. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrschicht Atome enthalten sind, die zu der Gruppe V des
Periodensystems gehören.
14. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrschicht Sauerstoffatome enthalten sind.
15. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrschicht
Kohlenstoffatome enthalten sind.
16. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach An-Spruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrschicht Germaniumatome enthalten sind.
17. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht amorphes Silicium enthält.
18. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht mikrokristallines Silicium enthält.
19. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner auf der fotoleitfähigen Schicht eine obere Schicht bzw. Deckschicht,
die Kohlenstoffatome, Stickstoffatome und/oder Sauerstoffatome enthält, vorgesehen ist.
: . v:' : l:l· ' :":'"':' 34U099
- A - DE 3851
1
20. Fotoleitfähiges Aufzeichnungselement nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner auf der fotoleitfähigen Schicht eine Oberflächen-Sperrschicht
vorgesehen ist.
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