DE3413623A1 - Eine druckbehaelteroeffnung gasdicht verschliessender stopfen mit einer durch den stopfen gefuehrten antriebswelle und mit einer gasdichten wellendurchfuehrung - Google Patents

Eine druckbehaelteroeffnung gasdicht verschliessender stopfen mit einer durch den stopfen gefuehrten antriebswelle und mit einer gasdichten wellendurchfuehrung

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DE3413623A1 DE19843413623 DE3413623A DE3413623A1 DE 3413623 A1 DE3413623 A1 DE 3413623A1 DE 19843413623 DE19843413623 DE 19843413623 DE 3413623 A DE3413623 A DE 3413623A DE 3413623 A1 DE3413623 A1 DE 3413623A1
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Hans-Peter Dipl.-Ing. 6900 Heidelberg Hobrecker
Fritz Dipl.-Ing. 6834 Ketsch Schmiedel
Josef Dipl.-Ing. Dr. 7521 Hambrücken Schöning
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Description

  • Eine Druckbehälteröffnung gasdicht verschließender
  • Stopfen mit einer durch den Stopfen geführten Antriebswelle und mit einer gasdichten Wellendurchführung Die Erfindung betrifft einen eine Druckbehälteröffnung gasdicht verschließenden Stopfen, unterhalb von welchem in der Druckbehälteröffnung ein drehbares Funktionsteil und oberhalb von welchem eine Antriebsvorrichtung für das Funktionsteil vorgesehen sind, mit einer in einer Bohrung durch den Stopfen geführten Antriebswelle und mit einer mittels eines Flansches auf den Stopfen aufgesetzten gasdichten Wellendurchführung.
  • Derartige Stopfen werden insbesondere in der Kernreaktortechnik benötigt, um beispielweise Durchdringungen in einem Spannbetondruckbehälter, in denen Teile der Beschickungsanlage oder andere drehbare Komponenten installiert sind, gasdicht und druckfest zu verschließen. Für Hochtemperaturreaktoren mit kugelförmigen Brennelementen sind Beschickungsanlagen bekannt, die für die Zugabe, Entnahme, Verteilung und Dosierung der Brennelemente durch Antriebsvorrichtungen bewegbare Funktionsteile enthalten. Die Funktionsteile weisen Bohrungen für den Kugeldurchtritt auf und sind in einen Abschirmblock oder eine Abschirmplatte eingesetzt, während sich die zugehörigen Antriebsvorrichtungen außerhalb des abgeschirmten Raumes befinden. Derartige Beschickungsanlagen sind in dem GM 6 753 677, der AS 15 89 532 und der OS 23 57 426 dargestellt.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, drehbare Funktionsteile wie Weichen oder dgl. innerhalb einer oeffnung des Druckbehälters zu installieren und die hoffnung, die mit einem Panzerrohr ausgekleidet sein kann, mit einem Stopfen gasdicht und druckfest zu verschließen. Die Antriebsvorrichtungen sind auch hier außerhalb des Druckbehälters angeordnet, um sie für Wartungszwecke zugänglich zu machen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den eingangs beschriebenen Stopfen so auszubilden, daß ohne Absenkung des Druckes in dem Druckbehälter der Ausbau der Wellendurchführung für Wartungs- und Reparaturarbeiten vorgenommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Stopfen mit den folgenden Merkmalen: a) die Antriebswelle besteht in an sich bekannter Weise aus zwei drehfest, aber lösbar miteinander verbundenen Teilen; b) um den unteren Wellenteil ist innerhalb der Bohrung im Stopfen eine an sich bekannte Stillstandsdichtung angeordnet, die durch ein Betätigungswerkzeug in Dichtstellung und Federkraft in Entlastungsstellung gebracht werden kann; c) die Stillstandsdichtung umfaßt mehrere auf den unteren Wellenteil aufgesetzte und mit Dichtungen bestückte ringförmige Dichtungshalter, eine über dem obersten Dichtungshalter befindliche ringförmige Druckplatte sowie eine auf der Druckplatte kippbar gelagerte Scheibe, wobei in Entlastungsstellung der Stillstandsdichtung zwischen den Dichtungshaltern wie auch zwischen dem obersten Dichtungshalter und der Druckplatte ein axiales Spiel vorhanden ist; d) das Betätigungswerkzeug ist durch die Wellendurchführung sowie durch die Bohrung im Stopfen geführt und steht ständig im Eingriff mit einer Druckschraube, durch welche für die Dichtstellung der Stillstandsdichtung über die kippbar gelagerte Scheibe die Dichtungshalter und die Druckplatte zusammenpreßbar und die Dichtungen gegen den unteren Wellenteil andrückbar sind.
  • Soll die Wellendurchführung, die ein verschleißanfälliges Bauteil darstellt, ausgetauscht werden, so wird zunächst die Antriebsvorrichtung ausgebaut, wodurch der Zugang zu der Wellendurchführung frei wird. Darauf wird mittels des Betätigungswerkzeuges über die Druckschraube Druck auf die kippbare Scheibe ausgeübt, die nach unten kippt und dadurch ihrerseits auf die Druckplatte drückt. Das axiale Spiel zwischen letzterer und den Dichtungshaltern geht verloren, und die Dichtungen werden gegen den unteren Wellenteil gepreßt. Nachdem somit die Stillstandsdichtung in Dichtstellung gebracht worden ist, kann der obere Teil der Antriebswelle von dem unteren Teil gelöst und mit der Wellendurchführung zusammen ausgebaut werden.
  • Zum Lösen der Stillstandsdichtung wird die Druckschraube mittels des Betatigungswerkzeugs wieder nach oben bewegt, und die kippbare Scheibe kehrt in ihre Ausgangslage zurück. Das Abrücken der Dichtungshalter voneinander sowie der Druckplatte von dem obersten Dichtungshalter geschieht durch Federkraft.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprtchen sowie der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den schematischen Zeichnungen zu entnehmen.
  • Die Figuren zeigen im einzelnen: Figur 1 einen Stopfen im Längsschnitt mit Wellendurchführung, Stillstandsdichtung und einer Mehrfachweiche als Funktionsteil, Figur 2 einen Längsschnitt durch die Stillstandsdichtung in Dichtstellung, Figur 3 einen Längsschnitt durch die Stillstandsdichtung in Entlastungsstellung, Figur 4 das Betätigungswerkzeug im Längsschnitt, Figur 5 ein Detail der Stillstandsdichtung im verkleinerten Maßstab.
  • Die Figur 1 läßt einen Stopfen erkennen, der eine Öffnung 2 in der Decke eines Spannbetondruckbehälters 3 verschließt. In der Öffnung 2 ist ein Panzerrohr 4 installiert, in dem als drehbares Funktionsteil eine Mehrfachweiche 5 für kugelförmige Brennelemente eines in dem Druckbehälter 3 untergebrachten Kernreaktors angeordnet ist. An der Kontaktstelle zwischen Panzerrohr 4 und Stopfen 1 sind zwei ringförmige Dichtungen 6 vorgesehen. Der Stopfen 1 weist eine Kugellaufbohrung 7 auf. Unterhalb des Stopfens 1 befindet sich ein drehbares Weichenteil 8 in Form eines abgeknickten, mit seinem oberen Ende an die Kugellaufbohrung 7 anschließenden Rohres. Das untere Ende dieses Rohres kann durch Drehen wahlweise in Verbindung gebracht werden mit einem von mehreren Beschickungsrohren 9, die durch das Panzerrohr 4 geführt sind.
  • Das Weichenteil 8 ist in einem mit Abschirmmaterial 10 ausgefüllten Gehäuse 11 angeordnet, das an seinem oberen Umfang einen Zahnkranz 12 aufweist. Dieser steht in Eingriff mit einem Zahnrad 13, das über eine durch den Stopfen 1 verlegte Welle 14 und über einSchrittschaltgetriebe 15 von einem Elektromotor 15 angetrieben wird. Die Welle 14 besteht aus einem unteren Wellenteil 20 und einem oberen Wellenteil 19, die drehfest, aber lösbar miteinander verbunden sind; sie ist innerhalb des Stopfens 1 in einer Bohrung 21 verlegt. Zwischen dem Schrittschaltgetriebe 15 und dem Stopfen 1 ist eine gasdichte Wellendurchführung 17 vorgesehen, die mit einem Flansch 18 auf dem Stopfen 1 befestigt ist.
  • Die Antriebsteile sind, da außerhalb des Spannbetondruckbehälters 3 angeordnet, leicht wartbar. Um die verschleißanfallige Wellendurchführung 17 bei unter Druck stehendem Kernreaktor warten bzw. ausbauen zu können, ist innerhalb des Stopfens 1 um den Wellenteil 20 eine Stillstandsdichtung 22 installiert, die vor Ausbau der Wellendurchführung 17 in Dichtstellung gebracht wird, wie anhand der Figuren 2, 3 und 4 näher erläutert wird.
  • An dem Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen 6 ist ein Leckagekontrollsystem 23 angeschlossen, mit dem auch die Wirksameit der Stillstandsdichtung 22 überwacht wird. Die kugelförmigen Brennelemente werden der Mehrfachweiche 5 durch eine Pufferstrecke 24 zugeführt; zwischen das Ende dieser Pufferstrecke und den Stopfen 1 ist noch eine Absperrarmatur 25 geschaltet.
  • In den Figuren 2 und 3 ist die Stillstandsdichtung 22 detailliert dargestellt. Sie ist innerhalb der Bohrung 21 des Stopfens 1 um den unteren Wellenteil 20 angeordnet. Unterhalb der Kupplungsstelle für die beiden Wellenteile 19, 20 befindet sich in der Bohrung 21 eine ortsfest angebrachte ringförmige Stützscheibe 26, die eine axiale Gewindebohrung 27 aufweist. Unterhalb der Stützscheibe 26 ist eine Scheibe 28 kippbar gelagert, wie später noch beschrieben wird. An diese schließen sich nach unten eine ringförmige Druckplatte 29, ein erster ringförmiger Dichtungshalter 30, eine Zwischenscheibe 31 gleichen Durchmessers und ein zweiter ringförmiger Dichtungshalter 32 an. Letzterer liegt in Dichtstellung (Figur 2) auf einem Absatz 33 in der Bohrung 21 auf, und die Teile 29, 30, 31, 32 sind fest aneinandergedrückt.
  • In Entlastungsstellung der Stillstandsdichtung 22 ist zwischen dem Dichtungshalter 32 und dem Absatz 33 sowie zwischen den Teilen 29, 30, 31, 32 ein axiales Spiel vorhanden (Figur 3).
  • Die beiden Dichtungshalter 30, 32 weisen an den Innenkanten ihrer oberen und unteren Stirnfläche je eine ringförmige Aussparung 34 und auf ihrem äußeren Umfang je eine ringförmige Nut 35 auf. In den beiden Nuten 35 befindet sich je ein Dichtring 36, wobei Nuten und Dichtringe so bemessen sind, daß die Dichtringe 36 ständig an die Wandung der Bohrung 21 angepreßt werden.
  • In den ringförmigen Aussparungen 34 der Dichtungshalter 30, 32 sind ringförmige Weichdichtungen 37 angeordnet, deren Querschnitt in Entlastungsstellung der Stillstandsdichtung 22 größer ist als die axiale Tiefe der Aussparungen 34; dies ist möglich aufgrund des axialen Spiels zwischen den Teilen 29, 30, 31, 32. Der Innendurchmesser der Weichdichtungen 37 ist größer als der Durchmesser des unteren Wellenteils 20, so daß die Weichdichtungen 37 - wie die Figur 3 zeigt - in Entlastungsstellung die Welle nicht berühren. Wird auf die Druckplatte 29 Druck ausgeübt, so geht das axiale Spiel zwischen den Teilen 29, 30, 31, 32 verloren, und die Weichdichtungen 37 werden gegen den unteren Wellenteil 20 gepreßt. Bei diesem Zustand der Stillstandsdichtung 22, der in der Figur 2 dargestellt ist, kann die Wellendurchführung 17 auch bei unter vollem Druck stehenden Kernreaktor ausgebaut werden.
  • Soll die Stillstandsdichtung 22 wieder gelöst werden, so wird der Druck auf die Druckplatte 29 wieder weggenommen. Damit die Teile 29, 30, 31, 32 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückkehren und somit die Weichdichtungen 37 die Welle wieder freigeben, ist in jedem Dichtungshalter 30, 32 eine Anzahl von Schraubenfedern 38 angeordnet (in der Figur 2 nur angedeutet). Diese befinden sich jeweils in einer axialen Sackbohrung 39, wobei die Sackbohrungen 39 sowohl in der oberen als auch in der unteren Stirnfläche der Dichtungshalter 30, 32 vorgesehen sind. Die Schraubenfedern 39 stützen sichmtwrdcran dem Absatz 33, der Zwischenscheibe 31 oder der Druckscheibe 29 ab.
  • Der Druck auf die Druckplatte 29 wird mit Hilfe der kippbaren Scheibe 28 erzeugt, die von der Druckplatte 29 wie auch von der über ihr befindlichen Stützscheibe 26 so beabstandet ist, daß sie die erforderliche Kippbewegung ausführen kann. Im Ruhestand, d.h. bei gelöster Stillstandsdichtung, nimmt die Scheibe 28 eine horizontale Lage ein. Sie stützt sich auf der Druckplatte 29 über zwei Kugeln 40 ab, die diametral zueinander in zwei Nuten 41 angeordnet sind, welche sich an der Unterseite der Scheibe 28 befinden. Die Nuten 41 sind so ausgebildet, daß sie eine halbe Kugel aufnehmen konnen. Die Verbindungslinie zwischen den beiden Kugeln 40 stellt die Kippachse 42 für die Scheibe 28 dar.
  • Dieser Sachverhalt ist in der Figur 5 gezeigt, die die Ansicht der Scheibe 28 von unten in verkleinertem Maßstab wiedergibt.
  • An der Oberseite der Scheibe 28 sind ebenfalls zweidiametral angeordnete Nuten 43 vorgesehen, die zu den Nuten 41 um 900 versetzt sind. Auch in die Nuten 43, die etwas tiefer gearbeitet sind als die Nuten 41, ist je eine Kugel 44 eingelegt. Die Innen-und Außenkanten der Scheibe 28 sind so weit abgerundet, daß die Kippbewegung nicht behindert wird.
  • Wie bereits erwähnt, ist in der fest in der Bohrung 21 angebrachten Stützscheibe 26 eine axiale Gewindebohrung 27 vorgesehen; letztere ist so angeordnet, daß sie mit einer der Kugeln 44 fluchtet. In der Gewindebohrung 27 befindet sich eine Druckschraube 45, deren unterer, nicht mit Gewinde versehener Teil als Stempel 46 ausgebildet ist. Wird die Druckschraube 45 aus der Gewindebohrung 27 heraus nach unten bewegt, so drückt sie mit dem Stempel 46 auf die eine Kugel 44 und bringt damit die Scheibe 28 zum Kippen, die ihrerseits auf die Druckplatte 29 Druck ausübt und - wie bereits beschrieben - die Stillstandsdichtung 22 in Dichtstellung bringt.
  • Der Kopf 47 der Druckschraube 45 weist in seiner Stirnfläche eine Sechskant-Aussparung 48 auf, in welche das als Sechskant 50 ausgebildete Ende eines Betätigungswerkzeuges 49 eingreift.
  • Das Betätigungswerkzeug 49, das innerhalb der sFellendurchfAhrung 17 sowie in deren Flansch 18 und der Bohrung 21 angeordnet ist, besteht aus dem genannten Sechskant 50, einem mit Gewinde versehenen Teil 51, an den sich ein Kopf 52 anschließt, und einem Teil 53 ohne Gewinde. Dies läßt sich der Figur 4 entnehmen.
  • Der Gewindeteil 51 ist axial bewegbar in einem Gewindestück 54 geführt, das Teil der Wellendurchführung 17 ist. Für den Gewindeteil 51 ist das gleiche Gewinde vorgesehen wie für die Druckschraube 45, so daß bei jeder Drehbewegung des Betätigungswerkzeuges 49 nach unten auch die Druckschraube 45 gedreht wird, da die Sechskant-Aussparung 48 und der Sechskant 50 ständig im Eingriff sind. Der Kopf 52 des Betätigungswerkzeuges 49 wie auch das Gewindestück 54 befinden sich in einer in der Wellendurchführung 17 vorgesehenen Aussparung 55, wobei sielum Fehlbedienungen zu vermeiden, nur nach Abbau des Elektromotors 16 und des Schrittschaltgetriebes 15 zugänglich sind.
  • Der Teil 53 des Betätigungswerkzeuges 49, der kein Gewinde aufweist, ist innerhalb des Flansches 18 in einer mit zwei ringförmigen Dichtungen 57 versehenen Bohrung 56 geführt. Zur Überwachung der Dichtigkeit dieser Durchführung ist an den Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen 57 eine Leckageüberwachungsleitung 58 angeschlossen. Wie die Figuren 2, 3 und 4 erkennen lassen, ist der Flansch 18 gegen den Stopfen 1 ebenfalls mittels zweier ringförmiger Dichtungen 59 abgedichtet. Auch der Zwischenraum zwischen diesen beiden Dichtungen wird auf Leckage überwacht, zu welchem Zweck eine Leckageleitung 60 vorgesehen ist.
  • Die Leitungen 58 und 60 sind vorteilhafterweise an das gleiche System angeschlossen.
  • Die Wirksamkeit der Stillstandsdichtung 22 wird ebenfalls auf Leckage kontrolliert; eine Überprüfung ist hier allerdings nur vor dem Abbau der Wellendurchführung 17 erforderlich. Das Lekkageüberwachungssystem umfaßt zwei ringförmige Leckagesammelräume 61, die an dem äußeren und dem inneren Umfang der Zwischenscheibe 31 vorgesehen sind, sowie eine Anschlußleitung 62.
  • Diese kann, wie in der Figur 1 angedeutet, an das Leckagekontrollsystem 23 zur Überwachung der Dichtigkeit des Stopfens 1 angeschlossen sein. Der innere und der äußere ringförmige Leckagesammelraum 61 sind durch mehrere Leitungen 63 verbunden.

Claims (10)

  1. Patentansprnche: Eine Druckbehälteroffnung gasdicht verschließender Stopfen, unterhalb von welchem in der Druckbehälteröffnung ein drehbares Funktionsteil und oberhalb von welchem eine Antriebsvorrichtung für das Funktionsteil vorgesehen sind, mit einer in einer Bohrung durch den Stopfen geführten Antriebswelle und mit einer mittels eines Flansches auf den Stopfen aufgesetzten gasdichten Wel lendurchführung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: a) die Antriebswelle (14) besteht in an sich bekannter Weise aus zwei drehfest, aber lösbar miteinander verbundenen Teilen (19, 20); b) um den unteren Wellenteil (20) ist innerhalb der Bohrung (21) im Stopfen (1) eine an sich bekannte Stillstandsdichtung (22) angeordnet, die durch ein Betätigungswerkzeug (49) in Dichtstellung und durch Federkraft in Entlastungsstellung gebracht werden kann; c) die Stillstandsdichtung (22) umfaßt mehrere auf den unteren Wellenteil (20) aufgesteckte und mit Dichtungen (37) bestückte ringförmige Dichtungshalter (30, 32), eine über dem obersten Dichtungshalter (30) befindliche ringförmige Druckplatte (29) sowie eine auf der Druckplatte (29) kippbar gelagerte Scheibe (28), wobei in Entlastungsstellung der Stillstandsdichtung (22) zwischen den Dichtungshaltern (30, 32) wie auch zwischen dem obersten Dichtungshalter (30) und der Druckplatte (29) ein axiales Spiel vorhanden ist; d. das Betätigungswerkzeug (49) ist durch die Wellendurchführung (17) sowie durch die Bohrung (21) im Stopfen (1) geführt und steht ständig im Eingriff mit einer Druckschraube (45), durch welche für die Dichtstellung der Stillstandsdichtung (22) über die kippbar gelagerte Scheibe (28) die Dichtungshalter (30, 32) und die Druckplatte (29) zusammenpreßbar und die Dichtungen (37) gegen den unteren Wellenteil (20) andrückbar sind.
  2. 2. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stillstandsdichtung (22) zwei Dichtungshalter (30, 32) aufweist, zwischen denen mit axialem Spiel in Entlastungsstellung eine Zwischenscheibe (31) gleichen Durchmessers vorgesehen ist, daß jeder Dichtungshalter (30, 32) an der Innenkante seiner oberen und unteren Stirnfläche eine ringförmige Aussparung (34) besitzt und daß in diesen Aussparungen (34) ringförmige Weichdichtungen (37) angeordnet sind, deren Querschnitt in Entlastungsstellung größer ist als die axiale Tiefe der Aussparungen (34) und deren Innendurchmesser größer ist als der Durchmesser des unteren Wellenteils (20).
  3. 3. Stopfen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtungshalter (30, 32) auf seinem äußeren Umfang eine ringförmige Nut (35) aufweist, in der ein Dichtring (36) eingelegt ist, und daß Nut (35) und Dichtring (36) so bemessen sind, daß der Dichtring (36) ständig an die Wandung der Bohrung (21) angepreßt ist.
  4. 4. Stopfen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshalter (30, 32) je eine Anzahl von axialen Sackbohrungen (39) aufweisen, die in deren beide Stirnflächen eingearbeitet sind, und daß in den Sackbohrungen (39) Schraubenfedern (38) angeordnet sind, die sich entweder an der Zwischenscheibe (31), an der Druckplatte (29) oder an einem in der Bohrung (21) vorhandenen Absatz (33) abstützen.
  5. 5. Stopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbar gelagerte Scheibe (28) sich auf der Druckplatte (29) über zwei diametral angeordnete Kugeln (40) abstützt, die je in einer eine halbe Kugel aufnehmenden Nut (41) an der Unterseite der Scheibe (28) gehalten sind und deren Verbindungslinie die Kippachse (42) darstellt, und daß an der Oberseite der Scheibe (28) zwei weitere Kugeln (44) in gleichgestalteten Nuten (43) gehalten sind, die ebenfalls diametral, aber zu den beiden ersten Kugeln (40) um 900 versetzt angeordnet sind.
  6. 6. Stopfen nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der kippbar gelagerten Scheibe (28) eine ortsfest in der Bohrung (21) angeordnete ringförmige Sttzscheibe (26) mit einer axialen Gewindebohrung (27) vorgesehen ist, wobei die Gewindebohrung (27) mit einer der beiden auf der Oberseite der kippbaren Scheibe (28) befindlichen Kugeln (44) fluchtet, und daß in der Gewindebohrung (27) die Druckschraube (45) geführt ist, die durch Drehen mit ihrem als Stempel (46) ausgebildeten unteren Teil auf die genannte Kugel (44) preßbar ist.
  7. 7. Stopfen nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (47) der Druckscheibe (45) in seiner Stirnfläche eine Sechskant-Aussparung (48) hat, in welche das als Sechskant (50) ausgebildete untere Ende des Betätigungswerkzeuges (49) eingreift, und daß das Betätigungswerkzeug (49) einen Gewindeteil (51) aufweist mit dem gleichen Gewinde wie die Druckschraube (45) und in einem in der Wellendurchführung (17) befindlichen Gewindestück (54) axial bewegbar ist.
  8. 8. Stopfen nach den Ansprüchen 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (52) des Betätigungswerkzeuges (49) sowie das Gewindestück (54) in einer nach Abbau der Antriebsvorrichtung zugänglichen Aussparung (55) der Wellendurchführung (17) angeordnet sind.
  9. 9. Stopfen nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an den Sechskant (50) anschließende Teil (53) des Betätigungswerkzeuges (49) ohne Gewinde ausgeführt und abgedichtet in einer Bohrung (56) durch den Flansch (18) der Wellendurchführung (17) geführt ist, wobei mindestens zwei ringförmige Dichtungen (57) vorgesehen sind und ihr Zwischenraum an eine Leckagetberwachungsleitung (58) angeschlossen ist.
  10. 10. Stopfen nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenscheibe (31) zwischen den beiden Dichtungshaltern (30, 32) an ihrem äußeren und ihrem inneren Umfang je einen an eine Leitung (62 bzw. 63) angeschlossenen ringförmigen Leckagesammelraum (61) zur Überwachung der Weichdichtungen (37) an der Welle (14) sowie der Dichtungen (36) an der Wandung der Bohrung (21) aufweist.
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