DE3413211C2 - - Google Patents
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- DE3413211C2 DE3413211C2 DE3413211A DE3413211A DE3413211C2 DE 3413211 C2 DE3413211 C2 DE 3413211C2 DE 3413211 A DE3413211 A DE 3413211A DE 3413211 A DE3413211 A DE 3413211A DE 3413211 C2 DE3413211 C2 DE 3413211C2
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N13/00—Stereoscopic video systems; Multi-view video systems; Details thereof
- H04N13/30—Image reproducers
- H04N13/332—Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD]
- H04N13/341—Displays for viewing with the aid of special glasses or head-mounted displays [HMD] using temporal multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Wiedergabe von stereoskopischen Fernsehbildern, bei
welchem die den Stereo-Teilbildern entsprechenden Bild
signale wechselweise übertragen und mittels eines
Fernsehempfängers dargestellt werden und bei dem eine
vom Beobachter getragene Brille über ein vom Fernseh
empfänger ausgehendes Signal so umgeschaltet wird, daß
jedes Auge nur das jeweils zugeordnete Teilbild sieht.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 32 14 137
bekannt. Hierbei geben zwei Fernsehkameras unter einem
bestimmten, dem menschlichen Auge angepaßten, Blick
winkel aufgenommen Bildsignale wechselweise geschaltet
auf die Übertragungsstrecke. Zur Erzielung des stereo
skopischen Effektes werden die von einem Fernsebildschirm
wiedergegebenen Bildsignale mit Hilfe einer Brille be
trachtet, die Gläser aus einem Material besitzt, das durch
Beeinflussung einer Spannung lichtdurchlässig und lichtun
durchlässig gemacht werden kann. Dabei erhält jedes Auge
des Betrachters abwechselnd das ihm zugeordnete Bild.
Die mitgesendeten Synchronimpulse des Bildsignals
werden zur Steuerung der Brillengläser benutzt, so
daß das linke Auge, das von der linken Kamera und das
rechte Auge, das von der rechten Kamera gesendete Bild
empfängt.
In der Zeitschrift "Funkschau 1981, Heft 25/26, Seite
60 bis 64" ist eine Kamera beschrieben, die mit soge
nannten PLZT-Lichttoren arbeitet, d. h. mit Scheiben aus
Blei - Lanthan - Zirkonat - Titonat, die zwischen zwei
gekreuzten Polarisationsfiltern angeordnet sind. Abhängig
von einer an eine solche Scheibe angelegten Spannung wird
Licht durchgelassen oder gesperrt. Vor der Kamera sind
zwei Objektive angeordnet und das von diesen empfangene
Licht wird über ein Prismensystem auf die Kamera geleitet.
Zwischen jedem Objektiv und dem nachgeordneten Prismen
system ist ein PLZT-Lichttor vorgesehen. Das Öffnen und
Schließen dieser Lichttore wird über den Zeilenimpuls
generator der Kamera alternierend gesteuert.
Dadurch wird erreicht, daß z. B. das Rechtsbild mit den
geraden und das Linksbild mit den ungeraden Zeilen über
tragen werden kann. Der Fernsehzuschauer benötigt zum
Empfang derartiger stereoskopischer Fernsehsendungen eine
Brille, deren Gläser als PLZT-Lichttore ausgebildet sind.
Die Ansteuerung dieser Lichttore erfolgt zweckmäßig vom
Empfänger über einen Infrarotsender.
Die bekannten Verfahren besitzen den großen Nachteil,
daß durch die wechselseitige Darbietung der Fernsehbilder
für das rechte und das linke Auge ein sehr hohes Flimmern
auftritt. Um unter die Wahrnehmungsschwelle des Gesichts
sinnes für Flimmern zu kommen, sind hohe Umschaltfrequen
zen erforderlich. Dadurch werden solche Geräte sehr ver
teuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Wiedergabe stereoskopischer Fernsehbilder zu schaffen,
bei dem die Bildwiedergabe bei niederiger Umschaltfrequenz
flimmerfrei ist. Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren
der eingangs geschilderten Art durch die im Kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angeführte Maßnahme gelöst.
Besonders vorteilhaft ist es die Brillengläser nach dem
Kennzeichen des Anspruchs 2 zu schalten.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß das ab
wechselnde völlige Sperren der Lichttransmission der vor
den Augen des Beobachters angeordneten Brillengläser nach
den bisher bekannten Verfahren zu einem hohen, nur schwer
zu vermeidenden Flimmern führt, da die Lichtintensitäten
in den Beobachtungsstrahlengängen sehr stark schwanken.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird eine wesentliche
Schwankung der Lichtinsitäten in jedem Beobachtungsstrahlen
gang vermieden. Jedes Auge des Beobachters sieht das ihm
zugeordnete Stereo-Teilbild klar und sieht während der
Darbietung des folgenden Teilbildes ein strukturloses Feld
mittlerer Leuchtdichte. Von der Empfindung her bleibt dabei
die Leuchtdichte im wesentlichen konstant.
Aufgrund der physiologischen Gegebenheit läßt sich bei
dem Verfahren nach der Erfindung das Flimmern bereits
bei niedrigen Umschaltfrequenzen beheben, so daß sich
der Schaltaufwand gegenüber bekannten Einrichtungen
wesentlich kleiner halten läßt.
Werden die Brillengläser als PLZT-Lichttore ausgebildet,
so erfolgt die Diffus-Schaltung mittels eines bekannten
und im Handel erhältlichen Streu-Modulators.
Claims (2)
1. Verfahren zur Wiedergabe von stereoskopischen Fern
sehbildern, bei welchem die den Stereo-Teilbildern
entsprechenden Bildsignale wechselweise übertragen
und mittels eines Fernsehempfängers dargestellt
werden, und bei dem eine vom Beobachter getragene
Brille über ein vom Fernsehempfänger ausgehendes
Signal so umgeschaltet wird, daß jedes Auge nur das
jeweils zugeordnete Teilbild sieht, dadurch
gekennzeichnet, daß die vor den
Augen des Beobachters angeordneten Brillengläser
so geschaltet werden, daß sie die Strukturinfor
mation des beobachteten Bildes abwechselnd unge
stört durchlassen und bei für den Beobachter annähernd gleicher Leucht
dichte wegnehmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brillengläser ab
wechselnd klar und streuend geschaltet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843413211 DE3413211A1 (de) | 1984-04-07 | 1984-04-07 | Verfahren zur wiedergabe von stereoskopischen fernsehbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843413211 DE3413211A1 (de) | 1984-04-07 | 1984-04-07 | Verfahren zur wiedergabe von stereoskopischen fernsehbildern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3413211A1 DE3413211A1 (de) | 1985-10-17 |
DE3413211C2 true DE3413211C2 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6232989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843413211 Granted DE3413211A1 (de) | 1984-04-07 | 1984-04-07 | Verfahren zur wiedergabe von stereoskopischen fernsehbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3413211A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3214137A1 (de) * | 1982-04-14 | 1983-02-03 | Horst 4300 Essen Weiß | Verfahren zur aufnahme und wiedergabe von stereoskopisch/ 3 dimensionalen fernsehbildern in schwarz-weiss oder in farbe |
-
1984
- 1984-04-07 DE DE19843413211 patent/DE3413211A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3413211A1 (de) | 1985-10-17 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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