DE3413033C2 - - Google Patents
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/10—Mountings, supports, terminals or arrangements for feeding or guiding electrodes
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/144—Power supplies specially adapted for heating by electric discharge; Automatic control of power, e.g. by positioning of electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung
der während des Betriebes auftretenden horizontalen
Schwingungen einer Elektrode gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 5.
Während des Schmelzprozesses in Lichtbogenöfen,
insbesondere beim Einschmelzen von Schrott, wird die
Elektrode durch elektrodynamische Kräfte und durch
mechanische Rückstellkräfte der Elektrode sowie des
Traggerüstes horizontal bewegt. Die Folge sind
mechanische Schädigungen der relativ spröden
Graphitelektrode, in Grenzfällen kommt es zum Bruch
der Elektrode. Eine hohe Bruchgefahr der Elektrode
besteht immer dann, wenn das elektrodynamische
Schwingsystem sich selbst erregt und in Resonanz zur
Eigenfrequenz der Elektrode und des Traggerüstes
schwingt.
Aus der DE-OS 28 41 857 ist eine Anordnung zur
Vermeidung von Schwingungen der Elektrodenarme von
Lichtbogenöfen mit einer dem Impedanzregler
vorgeschalteten Dämpfungseinrichtung bekannt.
Nachteil dieser Anordnung ist es, daß die
Dämpfungseinrichtung immer erst dann einsetzen kann,
wenn die Elektrode sich bewegt hat, da die
vorgeschaltete Impedanzregelung ausschließlich auf
eine Änderung des Stromes und der Spannung anspricht.
Strom und Spannung sind abhängig von der Länge des
Lichtbogens, der sich beim Lichtbogenofen in
vertikaler Richtung ausbildet. Die Impedanzregelung
kann somit immer erst dann ansprechen, wenn die
horizontale Bewegung der Elektrode eine Größe erreicht
hat, die den Lichtbogen in seiner Länge in vertikaler
Richtung deutlich ändert. Das bedeutet aber, daß die
Elektrode bereits schwingt, bevor die Regelung
reagieren kann. Da die Graphitelektrode sehr spröde
ist, können bereits wenige Schwingungen zu
Schädigungen führen.
Ein weiterer Nachteil ist die Länge der Regelstrecke.
Eine Änderung der Lichtbogenlänge an der
Elektrodenspitze wird als Strom- oder Spannungssignal
vom Impedanzregler und vom Dämpfungsglied außerhalb
des Ofens verarbeitet, an das Stellglied
weitergegeben, welches über eine Antriebseinheit das
Traggerüst und damit die Elektrode bewegt.
Hinzu tritt, daß bei der großen Anzahl der zur
Regelung erforderlichen Bausteine nicht nur das
Regelsystem unsicherer wird, sondern es nimmt auch die
Feinfühligkeit der Erfassung und die
Reaktionsschnelligkeit des Regelsystems ab.
Diese Nachteile treffen im wesentlichen auch auf die
Dämpfungsanordnung gemäß der DE-OS 31 14 145 zu. Hier
wird dem Tragarm, der die Elektrode hält, ein
Resonanzabsorber zugeordnet, dessen Eigenfrequenz
auf die Frequenz des Systems Tragarm/Elektrode für
Nickschwingungen in der Ebene Tragarm/Elektrode
abgestimmt ist. Als Schwingungstilger können Federn
oder Elektromagneten verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
erwähnten Nachteile zu vermeiden und unabhängig von der
Elektrodenregelung die Elektrodenbrüche zu verhindern,
die durch horizontale Schwingungen verursacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Anordnung nach Anspruch
5 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in
den Ansprüchen 2 bis 4 und 6 bis 12 dargelegt.
Kerngedanke der Erfindung ist es, daß der Elektrode
durch eine vertikal gerichtete Anregung eine
Schwingung aufgezwungen wird, die ein horizontales
Schwingen der Elektrode im Resonanzbereich verhindert.
Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß aktiv
in das Schwingverhalten der Elektrode eingegriffen
wird, also bevor die Elektrode im kritischen
Frequenzbereich horizontal schwingt.
Die Kurvenform der durch den Oszillator erzwungenen
Schwingung ist frei wählbar. Eine rechteckige
Kurvenform der Schwingungsanregung wird bevorzugt.
Der Aufbau des Oszillators ist einfach. Er kann an beliebiger Stelle mechanisch
in den Kraftfluß der Elektrodentrageinrichtung eingefügt werden.
Er kann aber auch unter Mitbenutzung der Impedanzregelung oder unabhängig davon in die
Elektrodenhöhenverstellung eingreifen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Oszillator, der dem Stellglied der Impedanzregelung
vorgeschaltet ist,
Fig. 2 einen Oszillator, der auf dem Arbeitszylinder arbeitet,
Fig. 3 einen Oszillator, der direkt die Elektrode bewegt.
Die Fig. 1 zeigt den Lichtbogenofen 6 mit der Schmelze 7 und der
vertikal darüber angeordneten Elektrode 1. Die Elektrode 1 ist
mittels der Elektrodenfassung 23 lösbar am Tragarm 22 befestigt. Der
Tragarm 22 und die Tragsäule 21 bilden das Traggerüst 2.
Das Traggerüst 2 und die Elektrode werden durch die Hebe- und Senk
vorrichtung 4, die aus dem Arbeitszylinder 41, dem Steuerventil 42
und der Pumpe 43, dem Tank 44 und der dazugehörigen Hauptleitung 45
besteht, vertikal bewegt.
Bei der vereinfacht dargestellten Impedanzregelung ist der Impe
danzregler 51 mit dem Stellglied 52 verbunden.
Der Oszillator 3 versetzt mit Hilfe des Stellgliedes 52 und des
Steuerventils 42 über den Arbeitszylinder 41 das Traggerüst 2 und
damit die Elektrode 1 in vertikale Schwingungen.
Die Fig. 2 zeigt den Oszillator 3, der mit dem Steuerelement 32 ver
bunden ist und über die Nebenleitung 46 auf den Arbeitszylinder 41
arbeitet. Der Arbeitszylinder 41 versetzt das Traggerüst 2 und damit
die Elektrode 1 in vertikale Schwingungen.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung den Oszillator, der
am Tragarm 22 befestigt ist und mittels Unwuchten 31 die in der
Elektrodenfassung 23 vertikal geführte Elektrode 1 hin- und herbe
wegt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Verminderung der während des
Betriebes auftretenden horizontalen Schwingungen einer
Elektrode, die an einem Traggerüst eines
Lichtbogenofens, bestehend aus einer neben dem Ofen
angeordneten vertikalen Tragsäule, einem horizontalen
Tragarm und einer Elektrodenfassung, befestigt ist und
vertikal in das Ofengefäß hineinragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrode durch eine vertikal gerichtete
Anregung eine Schwingung aufgezwungen wird, deren
Frequenz größer oder kleiner als die Eigenfrequenz des
mechanischen Schwingsystems, bestehend aus Traggerüst
und Elektrode, gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anregung mit rechteckiger Kurvenform
verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erzwungene Schwingung auf eine Amplitude von
max. ±10 cm eingestellt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anregung mit einer Frequenz von max. 10 Hz
verwendet wird.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Oszillator (3), der eine eine Schwingung der
Elektrode (1) anregende Vertikalkraft bewirkt.
6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) am Tragarm (22) befestigt ist
und über die Elektrodenfassung (23) die Elektrode (1)
bewegt.
7. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggerüst (2) eine Hebe- und Senkvorrichtung
(4) für die Elektrode (1) aufweist, mit der der
Oszillator (3) gekoppelt ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) dem Stellglied (52)
vorgeschaltet ist, das die Hebe- und Senkvorrichtung
(4) steuert.
9. Anordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) elektronische Bauelemente
besitzt, die das Stellglied (52) steuern.
10. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) mechanische Bauteile besitzt,
die die Schwingung erzeugen, z. B. Unwuchten.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) in seiner Frequenz im
Bereich von 0,1-10 Hz einstellbar ist.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Oszillator (3) in seiner Amplitude einstellbar
ist.
Priority Applications (4)
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BR8501557A BR8501557A (pt) | 1984-04-04 | 1985-04-03 | Processo e disposicao para reduzir as vibracoes horizontais de um eletrodio oscilante |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3413033C2 true DE3413033C2 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6232893
Family Applications (1)
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Family Cites Families (3)
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JPS5821396A (ja) * | 1981-07-29 | 1983-02-08 | 日立化成工業株式会社 | マルチワイヤ−配線板の製造法 |
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- 1985-04-03 BR BR8501557A patent/BR8501557A/pt not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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IN164160B (de) | 1989-01-21 |
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JPS60220596A (ja) | 1985-11-05 |
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