DE102004036796B3 - Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelements von einem bewegbaren Maschinenelement - Google Patents

Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelements von einem bewegbaren Maschinenelement Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes (7a, 7b, 7c, 7d) von einem bewegbaren Maschinenelement (4) einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine oder eines Roboters, wobei zur Entkoppelung das Anbauelement (7a, 7b, 7c, 7d) über eine Dämpfungsvorrichtung (13) mit dem Maschinenelement (4) verbunden ist. Die Erfindung schafft eine einfache Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes von einem bewegbaren Maschinenelement einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine oder eines Roboters.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes von einem bewegbaren Maschinenelement einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine oder eines Roboters.
  • Bei Werkzeugmaschinen, Produktionsmaschine oder bei Robotern sind an bewegbaren Maschinenelementen wie z.B. einem Werkzeugschlitten oder einem Roboterarm sogenannte Anbauelemente angebracht.
  • In 1 ist beispielhaft eine Werkzeugmaschine in Form einer Laser-Schneidemaschine dargestellt. Die Werkzeugmaschine weist eine Traverse 6 auf, die mit Hilfe zweier Antriebe 11a und 11b in beide Richtungen der Doppelpfeile 12a und 12b entlang der Säulen 8a und 8b auf und ab verfahren werden kann. Die Traverse 6 weist ein bewegbares Maschinenelement 4 in Form eines Werkzeugschlittens auf, der mit Hilfe eines innerhalb des Werkzeugschlittens befindlichen nicht dargestellten Antriebs in beide Richtungen des Doppelpfeils 3 entlang der Traverse 6 verfahren werden kann. Der Werkzeugschlitten trägt ein Werkzeug 2, das einen Laserstrahl 10 erzeugt, der auf ein Werkstück 9, das z.B. in Form eines Bleches vorliegen kann, trifft und dieses bearbeitet. Das Werkstück 9 ist auf einen Maschinenbett 10 gelagert. Der Werkzeugschlitten ist direkt oder indirekt mit Anbauelementen verbunden, die in der beispielhaft dargestellten Werkzeugmaschine in Form einer Trägerplatte 7a, eines Ventils 7b, einer hydraulischen Komponente 7c und einer Kabelschleppe 7d vorliegen. Die Anbauelemente 7a,7b,7c und 7d dienen z.B. zur Steuerung und/oder Bewegung des Werkzeugschlittens. So versorgt z.B. die Kabelschleppe 7d den Antrieb des Werkzeugschlittens mit Energie und enthält die notwendigen Steuerleitungen zur Steuerung des Antriebs des Werkzeugschlittens.
  • An das bewegbare Maschinenelement 4, dass in dem Ausführungsbeispiel in Form des Werkzeugschlittens vorliegt, wird einerseits die Anforderung gestellt, dass dieses hochgenau entlang der Traverse 6 positioniert werden kann und andererseits hochdynamisch verfahren werden kann. Bei hochdynamischen Verfahrvorgängen treten hohe Beschleunigungskräfte auf, die in kurzer Zeit aufgebaut werden müssen, was einen entsprechend hohen Ruck erfordert. Hierbei treten im Wesentlichen zwei Probleme auf.
  • Die mechanische Anbindung der Anbauelemente an das bewegbare Maschinenelement muss auf den hohen Gradienten der mit den Beschleunigungskräften verbundenen Belastungen ausgelegt sein. Dies kann mit hohem Aufwand und hohen Kosten verbunden sein.
  • Selbst wenn die Anbindung der Anbauelemente an das bewegbare Maschinenelement derart ausgeführt ist, dass die Anbauelemente den Belastungen standhalten, reagieren diese dennoch mit schlecht gedämpften Schwingungsbewegungen. Durch die dynamische Bewegung des Maschinenelements werden die Anbauelemente zum Schwingen angeregt. Die Rückwirkung dieser Schwingungen auf das bewegbare Maschinenelement hat eine erheblich verminderte Positioniergenauigkeit des bewegbaren Maschinenelements zur Folge.
  • In 2 ist die schwingungstechnische Wirkung der Anbauelemente auf das bewegbare Maschinenelement 4, das in dem Ausführungsbeispiel in Form eines Werkzeugschlittens vorliegt, schematisiert dargestellt. Das Schwingungsverhalten ist in 2 durch symbolisch dargestellte Federn angedeutet, wobei die Wirkrichtung der symbolisch dargestellten Federn in Richtung des Doppelpfeils 3 geht. Die Anbauelemente 7b, 7c und 7d schwingen jeweils im Wesentlichen mit ihrer jeweils zugehörigen Eigenfrequenz in Richtung des Doppelpfeils 3. Entsprechend schwingt das Anbauelement 7a, das in dem Ausführungsbeispiel in Form einer Trägerplatte ausgebildet ist, mit meh reren Frequenzen in Richtung des Doppelpfeils 3. Die Bezeichnungen der übrigen Elemente in 2 stimmen mit den Bezeichnungen der Elemente in 1 überein.
  • Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 1 347 337 A2 ist ein Positionierungssystem mit einer Dämpfungsvorrichtung bekannt.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 40 01 981 A1 ist ein Koordinatenmessgerät bekannt, wobei zur Verringerung von Schwingungen des freien Endes eines Messarms des Koordinatenmessgeräts, an dem ein Taskkopf befestigt ist, an dem Messarm eine Zusatzmasse beweglich aufgehängt ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 103 35 621 A1 ist eine Vorrichtung zur piezoelektrischen Schwingungsbeeinflussung bei Maschinen der Druckindustrie bekannt.
  • Die oben aufgeführten Probleme führen bei handelsüblichen Maschinen zu einer Beschränkung der Maschinendynamik.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine einfache Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes von einem bewegbaren Maschinenelement zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes von einem bewegbaren Maschinenelement einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine oder eines Roboters, wobei zur Entkoppelung das Anbauelement über eine Dämpfungsvorrichtung mit dem Maschinenelement verbunden ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung eine Wirbelstrombremse und ein Versteifungselement aufweist, wobei die Wirbelstrombremse einen Magneten und eine Wirbelstromplatte aufweist, wobei durch einen Bewegungsvorgang der Wirbelstromplatte gegenüber dem Magneten in der Wirbelstromplatte Wirbelströme erzeugt werden, wobei die Wirbelstromplatte in Form einer mit Nuten versehenen Platte realisiert ist, wobei in die Nuten zum Kurzschlie ßen der Wirbelströme ein Gitter aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit angeordnet ist.
  • Eine erste vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenelement als Werkzeugschlitten ausgebildet ist. Eine Ausbildung des Maschinenelementes als Werkzeugschlitten stellt eine handelsübliche Ausbildung des Maschinenelementes dar.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Anbauelement als Kabelschleppe, hydraulische Komponente, Trägerplatte oder als Ventil ausgebildet ist. Eine Ausbildung des Anbauelements als Kabelschleppe, hydraulische Komponente, Trägerplatte oder als Ventil stellt eine übliche Ausbildung des Anbauelements dar.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dämpfungsvorrichtung eine Wirbelstrombremse und ein Versteifungselement aufweist, da dann eine besonders wirkungsvolle Dämpfung der Schwingungen der Anbauelemente erreicht werden kann.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn das Versteifungselement als Federelement ausgebildet ist, da eine Aus bildung des Versteifungselements als Federelement besonders kostengünstig ist.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Wirbelstrombremse einen Magneten und eine Wirbelstromplatte aufweist, wobei durch einen Bewegungsvorgang der Wirbelstromplatte gegenüber dem Magneten in der Wirbelstromplatte Wirbelströme erzeugt werden. Hierdurch wird eine besonders einfache Realisierung einer Wirbelstrombremse geschaffen.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Wirbelstromplatte in Form einer mit Nuten versehenen Platte realisiert ist, wobei in die Nuten zum Kurzschließen der Wirbelströme ein Gitter aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit angeordnet ist, da dann die Wirbelströme besonders hoch werden, was eine besonders gute Dämpfung der Schwingungen zur Folge hat.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dämpfungsvorrichtung in Form eines Stoßdämpfers ausgebildet ist, da ein Stoßdämpfer eine besonders einfach zu realisierende und handelsübliche Dämpfungsvorrichtung darstellt.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Dämpfungsvorrichtung in Form von Piezobiegeelementen ausgebildet ist, da sich durch den Einsatz von Piezobiegeelementen eine gute Dämpfung erzielen lässt.
  • Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine handelsübliche Werkzeugmaschine,
  • 2 das prinzipielle Schwingungsverhalten von Anbauelementen,
  • 3 eine Darstellung des Prinzips der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 6 ein dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 7 eine mit Nuten versehene Platte und
  • 8 ein Gitter.
  • In 3 ist schematisch das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes von einem bewegbaren Maschinenelement dargestellt. In 3 sind gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in 1. Der erfinderische Gedanke basiert darauf, die Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d, die untereinander verbunden sind, nicht mehr starr mit den bewegbaren Maschinenelement 4, das in dem Ausführungsbeispiel in Form eines Werkzeugschlittens vorliegt, zu verbinden sondern zur Entkopplung der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d von den bewegbaren Maschinenelement, die Anbauelemente über eine Dämpfungsvorrichtung 13 mit dem Maschinenelement 4 direkt oder indirekt zu verbinden. Die Dämpfungsvorrichtung 13 weist dabei zur Dämpfung der Bewegung ein Dämpfungselement 14 und um die notwendige Steifigkeit der Anordnung zu realisieren ein Versteifungselement 15 auf, das in der Prinzipdarstellung gemäß 3 in Form eines Federelements 15 dargestellt ist. Die Wirkrichtung des symbolisch dargestellten Dämpfungselements 14 und des symbolisch dargestellten Versteifungselement 15 liegt in Richtung des Doppelpfeils 3.
  • In 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die in 4 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der vorstehend in 1 beschriebenen Ausführungsform. Gleiche Elemente sind daher in 4 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in 1. Der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform gemäß 1 besteht darin, dass bei der Ausführungsform gemäß
  • 4 zur Entkopplung der Anbauelemente 7a,7b,7c und 7d von dem bewegbaren Maschinenelement 4, die Anbauelemente 7a,7b,7c und 7d direkt oder indirekt über die Dämpfungsvorrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel in Form einer Kombination eines Dämpfungselementes 14 und eines Federelementes 15 vorliegt, mit dem Maschinenelement 4 verbunden sind. In dem Ausführungsbeispiel ist das Anbauelement 7a, das in dem Ausführungsbeispiel in Form einer Trägerplatte vorliegt zur Entkopplung über eine Dämpfungsvorrichtung mit dem Maschinenelement 4, das in dem Ausführungsbeispiel in Form eines Werkzeugschlittens ausgebildet ist, verbunden. Die Anbauelemente 7b, 7c und 7d sind mit der Trägerplatte 7a verbunden. Die Dämpfungselement 14 ist in dem Ausführungsbeispiel in Form einer Wirbelstrombremse realisiert. Als Federelement 15 kann z.B. eine handelsübliche Feder dienen. Das Federelement 15, als Bestandteil der Dampfungsvorrichtung, sorgt für die nötige Steifigkeit zwischen den Anbauelementen 7a, 7b, 7c und 7d und dem Maschinenelement 4. Die Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d sind über zwei Führungen 19a und 19b in beide Richtungen des Doppelpfeils 20 beweglich auf dem Maschinenelement 4 gelagert. Ein am Maschinenelement 4 angebrachter Magnet 18 erzeugt ein Magnetfeld, das eine Wirbelstromplatte 21 durchdringt. Durch einen Bewegungsvorgang der Wirbelstromplatte 21 gegenüber dem Magneten 18 werden in der Wirbelstromplatte 21 Wirbelströme erzeugt, die eine Bewegung der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d in beide Richtungen des Doppelpfeils 20 bedämpfen.
  • Der Magnet 18 bildet zusammen mit der Wirbelstromplatte 21 eine Wirbelstrombremse. Mit Hilfe der Wirbelstrombremse kann eine hohe Dämpfung der Schwingungen der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d erreicht werden, was eine höhere Positioniergenauigkeit des Maschinenelementes 4 und eine hohe dynamische Bewegungsführung des Maschinenelementes 4 ermöglicht. Selbstverständlich kann der Magnet 18 dabei aus mehreren Einzelmagneten aufgebaut sein und/oder mehrere unterschiedlich magnetisierte Bereiche aufweisen.
  • In 7 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Wirbelstromplatte 21 in einer Seitenansicht (obere Abbildung) und in einer Draufsicht (untere Abbildung) dargestellt. Die Wirbelstromplatte 21 ist dabei in Form einer mit Nuten versehenen Platte 26 realisiert, wobei in die Nuten zum Kurzschließen der Wirbelströme ein Gitter 22 aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit angeordnet ist. Das Gitter 22 ist in einer Draufsicht in 8 dargestellt, wobei das Gitter 22, das in die Nuten der Platte 26 eingelegt wird, vorzugsweise aus Kupfer besteht, während die Platte 26 aus einem magnetisch leitfähigem Material besteht. Die Wirbelströme erreichen durch eine Ausbildung des Gitters mit einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit ein besonders hohen Wert, so dass sich eine besonders gute Dämpfung der Schwingungen der Anbauelemente ergibt.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die in 5 dargestellte Ausführungsform entspricht im wesentlichen der in 4 beschriebenen Ausführungsform. Gleiche Elemente sind daher in 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in 4. Der wesentliche Unterschied der Ausführungsform gemäß 5 gegenüber der Ausführungsform gemäß 4 besteht darin, dass bei der Ausführungsform gemäß 5 die Dämpfungsvorrichtung nicht durch eine Kombination einer Wirbelstrombremse mit einem Versteifungselement ausgebildet ist, sondern dass die Dämpfungsvorrichtung in Form eines Stoßdämpfers 16, der das Anbauelement 7a mit dem Maschinenelement 4 verbindet, ausgeführt ist. Der Stoßdämpfer 16, der z.B. als handelsübliche erhältliche hydraulische Komponente aufgebaut sein kann, kann innerhalb eines einzelnen Elementes sowohl die notwendige Steifigkeit als auch die Dämpfung realisieren.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in 6 dargestellt. Die in 6 dargestellte Ausführungsform entspricht im Wesentlichen der in 4 beschriebenen Ausführungsform. Gleiche Elemente sind daher in
  • 6 mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1. Der Wesentliche Unterschied besteht der Ausführungsform gemäß 6 gegenüber der Ausführungsform gemäß 4 besteht darin, dass bei der Ausführungsform gemäß 6 zur Entkopplung der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d von dem bewegbaren Maschinenelement 4 die Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d direkt oder indirekt über eine Dämpfungsvorrichtung, die in der Ausführungsform gemäß 6 in Form von Piezobiegeelementen ausgebildet ist, mit dem Maschinenelement 4 verbunden ist. Der Übersichtlichkeit halber ist in 6 nur ein einzelnes Piezobiegeelement 23 mit einer Bezeichnung versehen.
  • Mit Hilfe der Piezobiegeelemente können sowohl die notwendige Steifigkeit als auch die Dämpfung innerhalb eines einzelnen Elementes realisiert werden. Durch eine entsprechende Ansteuerung der Piezobiegeelemente lassen sich diese in beide Richtungen des Doppelpfeils 20 elektronisch gesteuert verbiegen. Durch eine geeignete Ansteuerung der Piezobiegeelemente entgegengesetzt der momentanen Schwingungsrichtung der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d kann eine hohe Dämpfung der Schwingungen der Anbauelemente 7a, 7b, 7c und 7d erreicht werden. Die Piezobiegeelemente werden hierfür mit Hilfe einer Steuereinrichtung 24 entsprechend angesteuert, wobei die Steuereinrichtung 24 in dem Ausführungsbeispiel gemäß 6 integraler Bestandteil des bewegbaren Maschinenelementes 4 ist. Selbstverständlich kann die Steuereinrichtung 24 auch außerhalb des Maschinenelements 4 angeordnet sein.
  • Die erfindungsgemäße Entkopplung der Anbauelemente von dem bewegbaren Maschinenelement weist zahlreiche Vorteile auf. So kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Entkopplung aller Anbauelemente in einem breiten Frequenzbereich realisiert werden. Die Rückwirkungen von Anbauelementen auf ein bewegbares Maschinenelement wie z.B. einem Werkzeugschlitten können stark reduziert werden. Hierdurch wird einerseits eine höhere Positioniergenauigkeit des bewegbaren Maschinenelementes erreicht und andererseits können bewegbare Maschineele mente von Werkzeugmaschinen, Produktionsmaschinen oder Roboter mit einer gegenüber handelsüblicher Maschinen größeren Dynamik verfahren werden. Gleichzeitig werden die Anbauelemente gegenüber handelsüblichen Werkzeugmaschinen, Produktionsmaschinen oder Robotern in einem Wesentlich geringeren Maße durch Beschleunigungskräfte beansprucht, da durch die Dämpfungsvorrichtung, die auf die Anbauelemente übertragenen Kräfte sehr weich auf- und abgebaut werden, so dass die Anbauelemente geschont werden.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Entkoppeln eines Anbauelementes (7a,7b, 7c,7d) von einem bewegbaren Maschinenelement (4) einer Werkzeugmaschine, Produktionsmaschine oder eines Roboters, wobei zur Entkoppelung das Anbauelement (7a,7b,7c,7d) über eine Dämpfungsvorrichtung (13) mit dem Maschinenelement (4) verbunden ist, wobei die Dämpfungsvorrichtung (13) eine Wirbelstrombremse (14) und ein Versteifungselement (15) aufweist, wobei die Wirbelstrombremse (14) einen Magneten (18) und eine Wirbelstromplatte (21) aufweist, wobei durch einen Bewegungsvorgang der Wirbelstromplatte (21) gegenüber dem Magneten (18) in der Wirbelstromplatte (21) Wirbelströme erzeugt werden, wobei die Wirbelstromplatte (21) in Form einer mit Nuten versehenen Platte (26) realisiert ist, wobei in die Nuten zum Kurzschließen der Wirbelströme ein Gitter (22) aus einem Material mit hoher elektrischer Leitfähigkeit angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenelement (4) als Werkzeugschlitten ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauelement als Kabelschleppe (7d), hydraulische Komponente (7c), Trägerplatte (7a) oder als Ventil (7b) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Versteifungselement (15) als Federelement ausgebildet ist.
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