DE3411306C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hygrometersonde nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Die gebräuchlichsten Hygrometersonden verwenden Feuchtesen
soren, die ein feuchteempfindliches Material enthalten, das
Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnimmt und so beschaffen ist,
daß sich eine elektrische Kenngröße, meist der Widerstand
oder die Kapazität, in Abhängigkeit von der aufgenommenen
Feuchtigkeit ändert. Diese Sensoren enthalten im typischen
Fall eine Schicht aus dem feuchteempfindlichen Material, die
in einer Sandwich-Struktur zwischen zwei elektrisch leiten
den Metallschichten angeordnet ist. Die obere Metallschicht
ist dünn genug, um den Durchgang von Feuchtigkeit zu der
feuchteempfindlichen Schicht zu erlauben, wodurch Wider
stands- oder Kapazitätsänderungen zwischen den beiden elek
trisch leitenden Metallschichten verursacht werden. Als
feuchteempfindliches Material wird meist Aluminiumoxid ver
wendet, wobei dann die beiden elektrisch leitenden Metall
schichten gewöhnlich aus Aluminium bestehen. Hygrometerson
den mit Aluminiumoxid-Feuchtesensoren dieser Art sind bei
spielsweise aus den US-Patentschriften 30 75 385, 31 21 853,
35 23 244, 35 39 917 und 39 87 676 bekannt. Eine mit dem
Feuchtesensor verbundene elektronische Schaltung liefert ein
analoges Sensorsignal, das den Wert der feuchteabhängigen
elektrischen Größe und damit die zu messende Feuchte anzeigt.
Bei Hygrometersonden dieser Art, insbesondere auch bei den
jenigen mit Aluminiumoxid-Feuchtesensoren, besteht kein li
nearer Zusammenhang zwischen der feuchteabhängigen elektri
schen Größe und der zu messenden Feuchte. Demzufolge liefern
diese Hygrometersonden ein nichtlineares analoges Sensor
signal. Es ist bekannt, das nichtlineare feuchteabhängige
Sensorsignal durch eine Signalverarbeitungsanordnung zu
linearisieren. Eine Feuchtemeßvorrichtung mit einer solchen
Linearisierungsschaltung ist beispielsweise in der DE-OS
16 48 873 beschrieben.
In vielen Anwendungsfällen ist es erforderlich, das feuchte
abhängige Sensorsignal in Abhängigkeit von weiteren am Meß
ort herrschenden physikalischen Größen, wie Temperatur oder
Druck, zu verarbeiten. Die zur Erfassung dieser physikali
schen Größen verwendeten Sonden liefern gleichfalls analoge
Sensorsignale, die bisher zusätzlich zu dem analogen feuch
teabhängigen Sensorsignal über getrennte Leitungen zu der
Auswertestelle, beispielsweise einem Überwachungssystem,
übertragen wurden. Die Übertragung mehrerer Analogsignale
über getrennte Leitungen ist aufwendig und störanfällig.
In der Zeitschrift "Feinwerktechnik & Meßtechnik", Bd. 6,
1978, Seiten 300 bis 303, ist eine Anordnung zur psychome
trischen Bestimmung der relativen Luftfeuchtigkeit und des
Taupunktes beschrieben, die zwei Temperatursensoren enthält,
die in dem zu messenden Luftstrom angeordnet sind, wobei der
eine Temperatursensor trocken ist, während der andere Tempe
ratursensor angefeuchtet wird. Aus den von diesen Tempera
tursensoren gelieferten Sensorsignalen können Luftfeuchtig
keit und Taupunkt berechnet werden. Zu diesem Zweck werden
die analogen Sensorsignale in digitale Signale umgewandelt
und einem Mikroprozessor zugeführt, der die Berechnung
durchführt. Eine direkte Feuchtemessung ist mit dieser An
ordnung nicht möglich, und die Messung weiterer physikali
scher Größen ist nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer
Hygrometersonde, die alle auszuwertenden physikalischen Größen
erfaßt und eine einfache und störsichere Übertragung der
diesen physikalischen Größen entsprechenden Sensorsignale
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die nach der Erfindung ausgebildete Hygrometersonde stellt
eine in sich abgeschlossene Einheit dar, die außer der Feuch
te auch die weiteren auszuwertenden physikalischen Größen
erfaßt, jedoch nur über eine einzige Datenübertragungslei
tung mit dem Überwachungssystem verbunden ist. Über diese
einzige Datenübertragungsleitung werden sowohl das lineari
sierte feuchteabhängige Sensorsignal als auch die übrigen
Sensorsignale als digitale Signale übertragen. Die digitale
Übertragung ist sehr störsicher und ermöglicht die Übertra
gung der verschiedenen Sensorsignale über die gleiche Lei
tung ohne gegenseitige Beeinträchtigung. Die für die Linea
risierung und Digitalisierung erforderliche Signalverarbei
tungsanordnung läßt sich durch Verwendung von mikroelektro
nischen Schaltungen mit den Sensoren zu einer sehr kompakten
Einheit zusammenfassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Hygrometersonde,
die die Erfindung verkörpert,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines in der Hygrometer
sonden von Fig. 1 verwendeten Aluminiumoxid-Feuch
tesensors,
Fig. 3 das Blockschema einer Ausführungsform eines Sensor-
und Signalverarbeitungsystems, das in der Hygrome
tersonde von Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 4 das Blockschema einer anderen Ausführungsform des
Sensor- und Signalverarbeitungssystems, das in der
Hygrometersonde von Fig. 1 enthalten ist,
Fig. 5 ein Flußdiagramm der Verfahrensschritte, die beim
Betrieb der Hygrometersonde von Fig. 1 ausgeführt
werden und
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines Mehrfachsondensy
stems, bei dem mehrere gemäß der Erfindung ausge
führte Hygrometersonden verwendet werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Hygrometersonde 10 ist für die Mes
sung von Feuchte, Temperatur und Druck ausgebildet, doch könn
te eine Hygrometersonde dieser Art bei entsprechender Abände
rung auch zur Messung anderer oder zusätzlicher physikalischer
Größen oder Parameter verwendet werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die
Hygrometersonde 10 ein Gehäuse 12. Das Gehäuse 12 hat
einen Sondenkopf 14, der einen Hohlraum 16 bildet, der
durch einen abnehmbaren Deckel 18 verschließbar ist.
Zum Gehäuse 12 gehört ferner ein hohler Stiel 20, der
mit dem Sondenkopf 14 verbunden ist und sich von diesem
nach außen erstreckt. Die Sonde 10 kann durch eine Da
tenverbindung 22 mit einem äußeren Überwachungssystem
elektrisch verbunden sein. Im Sondenkopf 14 und im Stiel 20
der Sonde 10 ist ein Sensor- und Signalverarbeitungs
system 30 untergebracht, das auf physikalische Größen
oder Parameter anspricht und ein linearisiertes digi
tales Ausgangssignal liefert. Die Sonde 10 ist eine
unabhängige, in sich geschlossene Einheit mit den inne
wohnenden Fähigkeiten, auf physikalische Größen anzu
sprechen, die Analogmeßwerte der physikalischen Größen
zu linearisieren, die Analogmeßwerte in digitale Signale
umzuwandeln und die die Meßwerte darstellenden seriellen
Daten über eine einzelne Leitung in der Datenübertra
gungsverbindung 22 zu einer übergeordneten Überwachungs
einheit zu übertragen.
Das Sensor- und Signalverarbeitungssystem 30 enthält
einen Feuchtesensor 32, einen Temperatursensor 34 und
eine Signalverarbeitungsschaltung 50. Bei einer anderen
Ausführungsform enthält das Sensor- und Signalverarbei
tungssystem 30′ auch einen Drucksensor 36. Die Sensoren
32, 34 und 36 sind in dem Sondenstiel 20 untergebracht,
und die Signalverarbeitungsschaltung 50 ist in dem Son
denkopf 14 untergebracht. Es ist erkennbar, daß die
Hygrometersonde 10 im Rahmen der Erfindung auch nur einen
einzigen Sensor (z.B. einen Feuchtesensor 32) enthalten
kann. Das in Fig. 3 dargestellte Sensor- und Signal
verarbeitungssystem 30 enthält den Feuchtesensor 32 und
den Temperatursensor 34. Das in Fig. 4 dargestellte
System 30′ enthält die Sensoren 32 und 34 und zusätzlich
einen Drucksensor 36.
Der Feuchtesensor 32 kann jeder beliebige Typ eines
feuchteempfindlichen Sensors sein, doch ist er bei der
bevorzugten Ausführungsform ein kapazitiver Aluminium
oxidsensor. Aluminiumoxidsensoren haben den in Fig. 2
gezeigten typischen Aufbau. Ein Aluminiumoxidsensor
fühlt Feuchte durch Messung der Impedanzänderung zwi
schen zwei elektrisch leitenden Metallschichten. Der
Sensor 32 enthält ein elektrisch leitendes Aluminium
substrat 40 und eine (hygrometrische) Aluminiumoxid
schicht 42 auf dem Substrat 40. Eine erste Elektrode 44
kontaktiert das Substrat 40. Eine zweite elektrisch lei
tende Schicht 46 kontaktiert die Oxidschicht 42 und
bildet eine zweite Elektrode. Anschlußleiter 48 dienen
zur elektrischen Verbindung des Sensors mit der Signal
verarbeitungsschaltung 50.
Ein Ausführungsbeispiel des Sensor- und Signalverarbei
tungssystems 30 ist in Fig. 3 gezeigt. Das System 30
enthält den Feuchtesensor 32, eine Signalbehandlungs
schaltung 52 für das Feuchtesignal, den Temperatursensor
34, eine Signalbehandlungsschaltung 54 für das Tempera
tursignal, eine Signalverarbeitungsschaltung 56 (z. B.
einen Mikroprozessor), einen löschbaren Speicher 58, einen
optischen Koppler 60 und eine digitale Ausgabe 62. Der
Feuchtesensor 32 ist mit der Signalbehandlungsschaltung
52 durch eine elektrische Leitung 64 verbunden. Die
Signalbehandlungsschaltung 52 ist mit dem Mikroprozessor
56 durch eine elektrische Leitung 66 verbunden. Der Tem
peratursensor 34 ist mit der Signalbehandlungsschaltung
54 durch eine elektrische Leitung 68 verbunden. Die
Signalbehandlungsschaltung 54 ist mit dem Mikroprozessor
56 durch eine elektrische Leitung 70 verbunden.
Der Mikroprozessor 56 ist mit dem löschbaren Speicher 58
durch elektrische Mehrfachleitungen 72 verbunden, die
eine Zweirichtungs-Verbindung zwischen dem Mikroprozessor
56 und dem löschbaren Speicher 58 herstellen. Der Mikro
prozessor 56 ist mit dem optischen Koppler 60 durch
zwei elektrische Leitungen 74 und 76 verbunden. Die
Leitung 76 ergibt eine Eingabe in den Mikroprozessor 56,
und die Leitung 76 ergibt eine Ausgabe zu dem optischen
Koppler 60. Der Mikroprozessor 56 ist ferner mit der
Ausgabe 62 durch eine elektrische Leitung 78 verbunden.
Die Sonde 10 kann mit dem Überwachungssystem 80 durch
eine einzige Datenübertragungsleitung 90 verbunden sein.
Das Überwachungssystem 80 kann eine Anzeige 82 und eine
Eingabe-Tastatur 84 haben. Die Datenübertragungsleitung
90 dient gleichzeitig als Eingabeleitung 86 und als Aus
gabeleitung 88.
Eine mehr ins einzelne gehende Ausbildung des Sensor-
und Signalverarbeitungssystems 30′ ist in Fig. 4 gezeigt.
In Fig. 4 werden zur Bezeichnung von Bestandteilen,
die mit denjenigen von Fig. 3 identisch sind, die glei
chen Bezugszeichen verwendet. Die Signalbehandlungsschal
tung 52 für das Feuchtesignal enthält einen Oszillator
100 mit einem Eingang 102 und einem Ausgang 104. Der
Eingang 102 ist durch die Leitung 64 mit dem Feuchte
sensor 32 verbunden. Der Feuchtesensor 32 erzeugt eine
Spannung, die in Beziehung zur Feuchte steht. In Ab
hängigkeit von dieser Spannung erzeugt der Oszillator
100 eine Folge von elektrischen Impulsen (rechteckförmig),
deren Frequenz sich in Abhängigkeit von der Feuchte än
dert. Der Oszillator 100 kann ein herkömmlicher Oszilla
tor sein; bei der bevorzugten Ausführungsform wird ein
von der National Semiconductor Corporation hergestellter
Doppel-Taktgeber des Typs LM556 verwendet.
Die Signalbehandlungsschaltung 54 für das Temperatur
signal enthält einen Spannungs/Frequenz-Wandler 110 mit
einem Eingang 112 und einem Ausgang 114. Bei der in
Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Sensor- und Signal
verarbeitungssystems 30 ist der Eingang 112 des Spannungs/
Frequenz-Wandlers 110 durch die Leitung 68 mit dem Tem
peratursensor 34 verbunden. Der Temperatursensor 34 er
zeugt eine temperaturabhängige Gleichspannung. Der
Spannungs/Frequenz-Wandler 110 wandelt die vom Tempera
tursensor 34 erzeugte Gleichspannung in eine Folge von
elektrischen Rechteckimpulsen um, deren Frequenz sich
in Abhängigkeit von der Gleichspannung ändert. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist der Temperatursensor 34
ein von der National Semiconductor Corporation herge
stellter Temperatursensor des Typs LM335. Der Tempera
tursensor 34 enthält eine (nicht gezeigte) Zenerdiode
als Sensorelement. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist der Spannungs/Frequenz-Wandler ein von der National
Semiconductor Corporation hergestellter Wandler des
Typs LM331.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform des Sensor-
und Signalverarbeitungssystems 30 sind die Ausgänge 104
und 114 des Oszillators 100 bzw. des Spannungs/Frequenz-
Wandlers 110 direkt über die Leitungen 66 bzw. 70 mit
dem Mikroprozessor 56 verbunden.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform des Sensor- und
Signalverarbeitungssystems 30′ enthält einen Drucksensor
36. Der Drucksensor 36 kann irgendein herkömmliches
Drucksensorelement sein, beispielsweise in Brückenschal
tung. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind der Temperatur
sensor 34 und der Drucksensor 36 mit dem Spannungs/Fre
quenz-Wandler 110 über eine Signalwählanordnung 120 ver
bunden. Die Signalwählanordnung 120 ist ein Multiplexer
122 mit einem ersten Eingang 124 und einem zweiten Ein
gang 126. Der Multiplexer 122 hat ferner einen Ausgang
128 und einen Wähleingang 130. Der erste Eingang 124
ist über die Leitung 68 mit dem Temperatursensor 34 ver
bunden. Der zweite Eingang 126 ist mit dem Drucksensor 36
über eine elektrische Leitung 132 verbunden. Der Ausgang
128 des Multiplexers 122 ist mit dem Eingang 112 des
Spannungs/Frequenz-Wandlers 110 durch eine elektrische
Leitung 134 verbunden. Der Wähleingang 130 des Multi
plexers 122 ist mit einem Wählausgang 135 des Mikropro
zessors 56 über eine elektrische Leitung 136 verbunden.
Der Multiplexer 122 überträgt wahlweise entweder das
vom Temperatursensor 34 kommende temperaturabhängige
Signal oder das vom Drucksensor 36 kommende druckabhängi
ge Signal zu dem Spannungs/Frequenz-Wandler 110 in Ab
hängigkeit von einem Wählsignal, das vom Mikroprozessor
56 erzeugt wird und am Wähleingang 130 besteht. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist der Multiplexer 122 ein
von der National Semiconductor Corporation hergestellter
Analogdaten-Multiplexer des Typs CD4053.
In dem Sensor- und Signalverarbeitungssystem 30′ sind
der Oszillator 100 und der Spannungs/Frequenz-Wandler
110 mit dem Mikroprozessor 56 durch eine zweite Signal
wählanordnung 140 verbunden. Die zweite Signalwählanord
nung 140 ist ein Multiplexer 142. Der Multiplexer 142
hat einen ersten Eingang 144, einen zweiten Eingang 146,
einen Ausgang 148 und einen Wähleingang 150. Der erste
Eingang 144 ist mit dem Ausgang 104 des Oszillators 100
durch die Leitung 66 verbunden. Der zweite Eingang 146
des Multiplexers 142 ist mit dem Ausgang 114 des Span
nungs/Frequenz-Wandlers 110 durch die Leitung 70 verbun
den. Der Ausgang 148 des Multiplexers 142 ist mit einem
Eingang 152 des Mikroprozessors 56 durch eine elektri
sche Leitung 154 verbunden. Der Wähleingang 150 des
Multiplexers 142 ist mit einem Wählausgang 156 des Mikro
prozessors 56 durch eine elektrische Leitung 158 verbun
den.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Multiplexer
122 und 142 Teile eines einzigen Analogdatenmultiplexers.
Der Multiplexer 142 überträgt wahlweise das vom Feuchte
sensor 32 stammende und vom Oszillator 100 behandelte
feuchteabhängige Signal bzw. das vom Temperatursensor 34
stammende, vom Multiplexer 122 und vom Spannungs/Frequenz-
Wandler 110 behandelte temperaturabhängige Signal bzw.
das vom Drucksensor 36 stammende, vom Multiplexer 122
und vom Spannungs/Frequenz-Wandler 110 behandelte druck
abhängige Signal zum Mikroprozessor 56 in Abhängigkeit
von Wählsignalen, die vom Mikroprozessor 56 zu den Wähl
eingängen 130 und 150 der Multiplexer 122 bzw. 142 ge
liefert werden.
Es können verschiedene Mikroprozessoren in den Systemen
30 und 30′ verwendet werden, doch ist bei der bevorzugten
Ausführungsform der Mikroprozessor 56 ein von der Intel
Corporation hergestellter Mikroprozessor 8748, der einen
Speicher zur Speicherung des Arbeitsprogramms hat. Zu
sätzlich zu den Wählausgängen 135 und 156 und zu einem
Signaleingang 152 hat der Mikroprozessor 56 auch einen
seriellen Datenausgang 160, einen seriellen Dateneingang
162, eine Speicheradressenleitung 164, Daten-Eingabe/
Ausgabe-Leitungen 166, 168 und einen digitalen Ausgang
170. Der serielle Datenausgang 160 ist mit dem optischen
Koppler 60 durch die Leitung 74 verbunden. Der serielle
Dateneingang 162 ist mit dem optischen Koppler durch die
Leitung 76 verbunden. Der löschbare Speicher 58 ist mit
dem Mikroprozessor 56 durch die Speicheradressenleitung
164 und die Datenleitungen 166 und 168 verbunden. Die
Daten-Eingabe/Ausgabe-Leitungen 166 und 168 sind mit dem
löschbaren Speicher 58 über einen Puffer 172 verbunden.
Der digitale Ausgang 170 des Mikroprozessors 56 ist mit
der Ausgabe 62 durch die Leitung 78 verbunden. Bei der
in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist das Sensor- und
Signalverarbeitungssystem 30 mit dem äußeren Überwa
chungssystem 80 über die einzige Datenübertragungsleitung
90 verbunden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der löschbare
Speicher 58 ein von der XICOR Corporation hergestellter
elektronisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher
(EEPROM) des Typs 2816, der Puffer 172 ist ein von der
Texas Instruments Corporation hergestellter IC des Typs
SN74LS373, und der optische Koppler 60 enthält von der
General Instruments Corporation hergestellte Optokoppler
und Treiber des Typs 4N37.
Das System 30′ wird mit einer internen Stromversorgung
180 betrieben. Die Stromversorgung 180 ist mit dem Über
wachungssystem 80 durch elektrische Leitungen 182 verbun
den. Zu den Leitungen 182 kann auch die von der Sonde 10
kommende Datenverbindung 22 gehören. Die Stromversorgung
180 erzeugt eine Referenzspannung V REF und eine Gleich
spannung V CC ; diese Spannungen werden den verschiedenen
Schaltungsbestandteilen des Systems 30 bzw. 30′ zugeführt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Aus
gang 62 des Mikroprozessors 56 mit einer sichtbaren oder
hörbaren Anzeige verbunden sein, um anzuzeigen, wenn die
Feuchte, die Temperatur oder der Druck vorbestimmte
Grenzwerte erreichen. Der Alarm kann als eingebauter Be
standteil der Sonde 10 vorgesehen sein.
Der löschbare Speicher 58 dient dazu, in dem System 30
oder 30′ Informationen, die für den Feuchtesensor 32 und
die jeweilige Anwendung der Sonde spezifisch sind, zu pro
grammieren und zu speichern. Für jede Sonde wird der
Aluminiumoxidsensor 32 verschieden sein. Der löschbare
Speicher 56 bietet somit dem Benutzer die Möglich
keit, die Sonde 10 mit Informationen zu programmieren,
die für den jeweiligen Feuchtesensor 32 eigentümlich
sind. Der löschbare Speicher 56 bietet ferner dem Be
nutzer die Möglichkeit, vorübergehende Informationen
zu speichern, wie Identifizierungs-Codegruppen und Alarm-
Grenzwerte.
Der Betrieb des Systems 30 bzw. 30′ kann am besten anhand
des in Fig. 4 gezeigten Systems 30′ und des Flußdiagramms
von Fig. 5 erläutert werden. Der Mikroprozessor 56 hat
in seinem Speicher ein Systemprogramm zur Ausführung der
im Flußdiagramm von Fig. 5 gezeigten Verfahrensschritte.
Der programmierbare löschbare Speicher 58 bietet dem
Benutzer die Möglichkeit, den Mikroprozessor 56 mit Daten
und Informationen zu programmieren, die für den Feuchte
sensor 32 und die jeweilige Anwendung der Sonde 10 ei
gentümlich sind.
Der erste Schritt 200 des vom Mikroprozessor 56 ausge
führten Programms ist das Einschalten der Stromversorgung.
Nachdem der Mikroprozessor 56 den Schritt 200 des Ein
schaltens der Stromversorgung durchgeführt und beendet
hat, geht er zum Schritt 202 weiter. Im Schritt 202
liest der Mikroprozessor das behandelte feuchteabhängige
Signal, das behandelte temperaturabhängige Signal und
das behandelte druckabhängige Signal. Der Mikroprozessor
56 führt diesen Schritt dadurch aus, daß er die Signale
an den Wählausgängen 135 und 156 so einstellt, daß ein
zeln der Reihe nach die behandelten Signale vom Feuchte
sensor 32, vom Temperatursensor 34 und vom Drucksensor
36 zum Mikroprozessoreingang 152 übertragen werden. Durch
den Zustand an den Wählausgängen 135 und 156 weiß der
Mikroprozessor 56, welches behandelte Signal jeweils am
Signaleingang 152 vorhanden ist. Das am Signaleingang
152 vorhandene Signal besteht aus einer Folge von
elektrischen Impulsen (im allgemeinen Rechteckimpulsen),
deren Frequenz in Beziehung zu der erfaßten Größe steht.
Der Mikroprozessor geht dann zum Schritt 204 weiter.
Im Schritt 204 wandelt der Mikroprozessor 56 das die
erfaßte Größe darstellende Analogsignal in einen Digital
wert um, der den Temperaturwert in Grad Celsius und den
Druckwert in Pascal angibt. Bekanntlich sind dies die
genormten Einheiten für die Angabe von Temperatur und
Druck. Sobald der Mikroprozessor 56 das temperaturab
hängige Analogsignal und das druckabhängige Analogsignal
in Digitalwerte umgewandelt hat, geht es zur Ausführung
des Schritts 206 weiter.
Im Schritt 206 wird der das feuchteabhängige Signal dar
stellende Digitalwert durch einen im Speicher des Mikro
prozessors 56 programmierten Algorithmus linearisiert.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel stellt das
feuchteabhängige Signal den Taupunkt dar. Ein weiterer
Algorithmus wandelt den Taupunkt in ein zweites feuchte
abhängiges Signal um, das bei dem Ausführungsbeispiel
den Dampfdruck darstellt. Der Temperaturwert kann zur
Bestimmung eines weiteren Feuchtewerts als Funktion der
Temperatur verwendet werden. Der Druckwert kann ebenfalls
zur Bestimmung eines weiteren Feuchtewerts als Funktion
des Drucks verwendet werden. Somit wandelt der Mikro
prozessor 56 die Analogsignale in Digitalwerte um, wel
che die erfaßte Feuchte, die erfaßte Temperatur und den
erfaßten Druck darstellen, und der Linearisierungs-Algo
rithmus wird dazu verwendet, das feuchteabhängige Signal
zu linearisieren und ein digitales feuchteabhängiges
Signal zu liefern.
Der Linearisierungs-Algorithmus für das Feuchtesignal
verwendet eine Anzahl von Datenpunkten, die für Taupunkt
messungen repräsentativ sind, die mit einem ausgewählten
Feuchtesensor bei verschiedenen Feuchteniveaus empirisch
ermittelt worden sind. Beispielsweise werden fünf der
artige Datenpunkte verwendet, jedoch würde die Verwen
dung von mehr als fünf Datenpunkten einen höheren Grad
der Genauigkeit für den linearisierten Wert ergeben.
Die Datenpunkte sind im Speicher des Mikroprozessors 56
gespeichert.
Die Steigungs-Gleichung einer Geraden ist im Speicher
des Mikroprozessors 56 gespeichert. Diese Gleichung
lautet Y = MX + B, wobei B der Wert der Y-Koordinate ist,
wenn die X-Koordinate gleich O ist, während M die Steigung
der Geraden ist. Der Mikroprozessor berechnet Geraden-
Segmente zwischen benachbarten Datenpunkten. Die Variable
X ist der vom Feuchtesensor 32 abgelesene Wert. Der
Mikroprozessor bestimmt die beiden Datenpunkte, zwischen
die der Feuchtewert X fällt, und ermittelt die zugehörige
Steigungs-Gerade zur Berechnung des Taupunktwerts. Der
Mikroprozessor interpoliert zwischen den beiden Daten
punkten durch Lösung der Steigungs-Geraden für den Y-Wert
(Taupunkt), wobei als X-Wert der vom Feuchtesensor 32
abgelesene Wert verwendet wird.
Nachdem der Feuchtewert linearisiert worden ist, kann der
linearisierte Feuchtewert (Taupunkt) vom Mikroprozessor
zur Berechnung verschiedener anderer feuchteabhängiger
Werte verwendet werden. Beispielsweise ist es dem Fach
mann bekannt, daß der Dampfdruck in logarithmischer
Beziehung zum Taupunkt steht. Daher können die äquivalen
ten Dampfdruckwerte für gegebene Taupunktwerte in Form
einer Tabelle im Speicher des Mikroprozessors 56 vorge
speichert sein. Der berechnete Taupunkt kann dann vom
Mikroprozessor als Index für den Zugriff zur Dampfdruck
tabelle verwendet werden, damit man zu einem Dampfdruck
wert gelangt, der dem berechneten Taupunktwert zugeordnet
ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann der gemessene
Druckwert vom Mikroprozessor 56 in Verbindung mit dem
in der zuvor beschriebenen Weise erhaltenen Dampfdruck
wert verwendet werden, damit die volumetrische Wasser
konzentration in der untersuchten Umgebung erhalten wird.
Das Wasservolumen in ppm wird vom Mikroprozessor dadurch
berechnet, daß der Dampfdruckwert durch den gemessenen
Druckwert dividiert und der Quotient mit 10⁶ multipliziert
wird.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Wasser
konzentration in einer Kohlenwasserstofflösung, bezogen
auf das Gewicht, vom Mikroprozessor 56 durch Verwendung
einer im Speicher gespeicherten Konstanten (K), des in
der zuvor beschriebenen Weise ermittelten Dampfdruck
werts und des gemessenen Temperaturwerts berechnet wer
den. Die Konstante K ist die Löslichkeit von Wasser in
der besonderen untersuchten Kohlenwasserstofflösung.
Die Konstante K ist im Speicher des Mikroprozessors 56
vorgespeichert. Zusätzlich ist der Sättigungsdampfdruck
bei verschiedenen Temperaturen in einer Tabelle im Spei
cher des Mikroprozessors 56 vorgespeichert.
Der Mikroprozessor 56 verwendet den gemessenen Temperatur
wert als Index für den Zugriff zu der Sättigungsdampf
drucktabelle, um einen Wert für den Sättigungsdampfdruck
für die Kohlenwasserstofflösung auszuwählen, der in
Beziehung zu der Temperatur der Lösung steht. Der Mikro
prozessor 56 dividiert dann den Dampfdruckwert durch
den gewählten Sättigungsdampfdruckwert und multipliziert
den Quotient mit der Konstanten K. Das Ergebnis ist die
Wasserkonzentration in der untersuchten Kohlenwasser
stofflösung, bezogen auf das Gewicht.
Die soeben beschriebenen Algorithmen sind Beispiele für
die feuchteabhängigen Parameter, die mit der erfindungs
gemäßen Sonde ermittelt werden können. Die feuchteab
hängigen Parameter, die mit der Erfindung ermittelt wer
den können, sind jedoch nicht auf diejenigen der zuvor er
örterten Algorithmen beschränkt.
Im Schritt 208 werden die digitalen feuchteabhängigen
Werte, der digitale Temperaturwert und der digitale Druck
wert im Speicher des Mikroprozessors gespeichert. Im
Schritt 210 vergleicht der Mikroprozessor die gespeicher
ten digitalen Werte mit Alarm-Grenzwerten, die zuvor
vom Benutzer in dem löschbaren Speicher 58 programmiert
worden sind.
Im Schritt 212 bestimmt der Mikroprozessor auf der Grund
lage des im Schritt 210 durchgeführten Vergleichs, ob
der Alarm auszulösen ist. Wenn kein Alarm auszulösen ist,
geht der Mikroprozessor 56 zum Schritt 214 weiter. Wenn
der Alarm auszulösen ist, stellt der Mikroprozessor 56
seinen digitalen Ausgang 170 im Schritt 216 ein. Wie in
Fig. 4 gezeigt ist, wird die Ausgabe 62 (die den Alarm
ausgang darstellt) auf den digitalen Ausgang 170 des
Mikroprozessors 56 hin aktiviert.
Nach der Ausführung des Schritts 216 oder nach der Fest
stellung, daß kein Alarm auszulösen ist, führt der
Mikroprozessor 56 den Schritt 214 aus. Im Schritt 214
wird der serielle Dateneingang 162 vom Mikroprozessor
überwacht. Der Mikroprozessor 56 empfängt Adressencode
gruppen von dem Überwachungssystem 80 und geht zum
Schritt 218 weiter.
Im Schritt 218 prüft der Mikroprozessor 56 jeden Adreß
code, den er an seinem seriellen Dateneingang 162 em
pfängt, um festzustellen, ob der Adreßcode derjenige
des betreffenden Mikroprozessors 56 ist. Wenn der Adreß
code nicht derjenige des betreffenden Mikroprozessors 56
ist, geht der Mikroprozessor 56 zum Schritt 202 zurück,
und er beginnt die erneute Durchführung der Programm
folge. Wenn der Adreßcode derjenige des Mikroprozessors
56 ist, führt er dann den Schritt 219 durch. Im Schritt
219 überträgt der Mikroprozessor 56 die für die abge
tasteten Größen gespeicherten Werte zum Überwachungs
system 80. Nach der Durchführung des Schritts 218 kehrt
der Mikroprozessor 56 zum Schritt 202 zurück, und er
beginnt die erneute Durchführung der Programmfolge.
Das vom Mikroprozessor 56 über den seriellen Datenausgang
160 übertragene Signal ist eine serielle Kette von binären
digitalen Datensignalen. Die serielle Kette von Daten
signalen kann ein erstes digitales feuchteabhängiges
Signal (Taupunkt), ein zweites digitales feuchteabhängiges
Signal (Dampfdruck), ein digitales temperaturabhängiges
Signal und ein digitales druckabhängiges Signal enthal
ten. Somit kann eine Vielzahl von größenabhängigen Si
gnalen über eine einzige Datenleitung 90 zu dem Über
wachungssystem 80 übertragen werden.
Natürlich können weitere Sensoren für physikalische
Größen in der Sonde 10 enthalten sein. Beispielsweise
kann, wie zuvor beschrieben wurde, zusätzlich zu dem
Feuchtesensor und dem Temperatursensor ein Drucksensor
in der Sonde 10 enthalten sein. Die Sonde 10 und das
System 30′ sind jedoch nicht auf Feuchte-, Temperatur-
und Drucksensoren beschränkt.
Ein Vorteil der Sonde 10, die die Sensoren 32, 34 und 36
sowie die Signalverarbeitungsschaltung 50 als integrale
Bestandteile enthält und eine serielle Datenaufgabe in
Form von die gemessenen Größen darstellenden digitalen
Signalen liefert, besteht darin, daß mehrere Sonden 10
mit einem einzigen Überwachungssystem 80 verbunden werden
können. Ein solches Mehrfachsondensystem ist in Fig. 6
gezeigt. Mehrere Sonden 10 sind mit dem Überwachungs
system 80 über eine gemeinsame Datenübertragungsleitung
220 verbunden. Wie gezeigt, ist die Datenübertragungs
leitung 220 allen Sonden 10 gemeinsam. Jede Sonde 10
enthält ihren eigenen Mikroprozessor 56 (s. Fig. 4), der
seinen seriellen Dateneingang 162 (s. Fig. 4) dauernd
überwacht, um festzustellen, wenn sein Adreßcode empfan
gen wird. Der Mikroprozessor 56 in jeder Sonde 10
überträgt nur dann ein digitales Signal über die gemein
same Übertragungsleitung 220 zum Überwachungssystem 80,
wenn er seinen Adreßcode empfängt. Jede Sonde 10 hat
einen anderen Adreßcode, so daß Daten von den Sonden zum
Überwachungssystem 80 in einer vom Überwachungssystem 80
kontrollierten Folge übertragen werden.
Natürlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene
Änderungen an der Sonde 10 vorgenommen werden. Insbe
sondere können andere Signalbehandlungsanordnungen und
Signalwählanordnungen verwendet werden. Ferner können
andere Sensoren für physikalische Größen verwendet oder
zu den zuvor beschriebenen Feuchte-, Temperatur- und
Drucksensoren hinzugefügt werden.
Claims (13)
1. Hygrometersonde mit einem Feuchtesensor, der ein
feuchteabhängiges Sensorsignal liefert, und mit einer
Signalverarbeitungsanordnung zur Linearisierung des feuch
teabhängigen Sensorsignals, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein weiterer Sensor (34, 36) vorgesehen ist,
daß jeder weitere Sensor (34, 36) auf eine andere physi
kalische Größe anspricht und ein von dieser physikali
schen Größe abhängiges weiteres Sensorsignal erzeugt, daß
die Signalverarbeitungsanordnung (50) in Abhängigkeit von
dem feuchteabhängigen ersten Sensorsignal ein erstes di
gitales Signal und in Abhängigkeit von jedem weiteren
Sensorsignal ein weiteres digitales Signal erzeugt, und
daß Einrichtungen (56, 60) zur Übertragung der digitalen
Signale über eine einzige Datenübertragungsleitung (90)
zu einem Überwachungssystem (80) vorgesehen sind.
2. Hygrometersonde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der weitere bzw. ein weiterer Sensor (34) ein
Temperatursensor ist.
3. Hygrometersonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der weitere bzw. ein weiterer Sensor (36)
ein Drucksensor ist.
4. Hygrometersonde nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungs
anordnung (50) durch Verarbeitung des feuchteabhängigen
ersten Sensorsignals in Abhängigkeit von einem weiteren
Sensorsignal ein zusätzliches digitales Signal erzeugt,
das über die einzige Datenübertragungsleitung (90) zum
Überwachungssystem (80) übertragen wird.
5. Hygrometersonde nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungs
anordnung (50) eine Signalverarbeitungsschaltung (56) ent
hält und daß zwischen jeden Sensor (32, 34, 36) und die
Signalverarbeitungsschaltung (56) eine Signalbehandlungs
schaltung (52, 54) eingefügt ist, die das Sensorsignal in
eine für die Verarbeitung durch die Signalverarbeitungs
schaltung (56) geeignete Form bringt.
6. Hygrometersonde nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die zwischen den Feuchtesensor (32) und die Si
gnalverarbeitungsschaltung (56) eingefügte Signalbehand
lungsschaltung (52) ein Impulsgenerator (100) ist, der
eine Folge von elektrischen Impulsen erzeugt, deren Folge
frequenz vom Sensorsignal des Feuchtesensors (32) abhängig
ist.
7. Hygrometersonde nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens einem weiteren Sensor
(32, 34) nachgeschaltete Signalbehandlungsschaltung (54)
ein Spannungs/Frequenz-Wandler (110) ist, der eine Folge
von elektrischen Impulsen erzeugt, deren Folgefrequenz
von dem weiteren Sensorsignal abhängig ist.
8. Hygrometersonde nach einem der Ansprüche 5 bis 7, ge
kennzeichnet durch eine Signalwählanordnung (140), die
mehrere Signalbehandlungsschaltungen (52, 54) wahlweise
abwechselnd mit der Signalverarbeitungsschaltung (56) ver
bindet.
9. Hygrometersonde nach einem der Ansprüche 5 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Signalwählanordnung (120), die
mehrere Sensoren (34, 36) abwechselnd mit der gleichen
Signalbehandlungsschaltung (54) verbindet.
10. Hygrometersonde nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (32, 34,
36) und die Signalverarbeitungsanordnung (50) in einem ge
meinsamen Gehäuse (12) untergebracht sind.
11. Hygrometersonde nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (12) einen Kopf (14) und einen
hohlen Stiel (20) aufweist, daß die Sensoren (32, 34, 36)
in dem hohlen Stiel (20) untergebracht sind, und daß die
Signalverarbeitungsanordnung (50) im Kopf (14) unterge
bracht ist.
12. Hygrometersonde nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbei
tungsanordnung (50) einen programmierbaren Speicher (58)
zur Speicherung von in Beziehung zum Feuchtesensor (32)
stehenden Informationen enthält, der mit der Signalver
arbeitungsschaltung (56) durch eine in zwei Richtungen
wirksame Verbindung (72) verbunden ist.
13. Hygrometersonde nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbei
tungsanordnung (50) vom Überwachungssystem (80) über die
einzige Datenübertragungsleitung (90) Adressensignale
empfängt und Einrichtungen (56) zum Vergleich der Adres
sensignale mit einem der Hygrometersonde (10) zugeordneten
Adreßcode aufweist.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |