DE3411249A1 - Schlafsack - Google Patents

Schlafsack

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DE3411249A1
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Robert 7951 Eberhardzell Hecht jun.
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Hecht Jun Robert 7954 Bad Wurzach De
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/08Sleeping bags
    • A47G9/086Sleeping bags for outdoor sleeping

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  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Schlafsack
  • Die Erfindung betrifft einen Schlafsack mit einem den Körper umschließenden Untersack, an dessen obere Schlupföffnung sich wenigstens im Bereich der Auflagebahn ein zum Kopfende hinragender Hüllsack anschließt.
  • Schlafsäcke dieser Art sind in verschiedener Ausführung bekannt. Je größer die auszuhaltenden Temperaturen sind, umso vollständiger wird der Abschluß nach außen gewählt.
  • Die Schlupföffnung ist dann, insbesondere bei sogenannten Mumien-Schlafsäcken" oft nur noch eine Atemöffnung, die zudem mehr oder weniger weit verschlossen werden kann.
  • Zwar werden Schlafsäcke mit unterschiedlicher Weite angeboten, in der Regel ist jedoch der Innenraum so eng gehalten, daß man Lage und Körperhaltung innerhalb des Schlafsackes kaum ändern kann, sondern sich mit dem Sack umwälzt.
  • Auch eine mitunter an der Schlupföffnung angeschlossene Kapuze ist hier entsprechend eng bemessen.
  • Diese körpernahe Bemessung ist besonders dort ausgeprägt, wo die Arme in besonderen Armeln stecken. Dabei sind die Hände meist frei und müssen oft zusätzlich geschützt werden, aber eine freie Beweglichkeit läßt sich auf diese Weise nicht erreichen, damit auch keine hinreichende Entspannung und Entmüdung.
  • Bei der Ubernachtung im Freien oder in Zelten ist in aller Regel die für die Erholung verfügbare Ruhezeit sehr be= grenzt und schließt sich oft an große körperliche Anstrengungen an. Es ist daher wichtig, ein Schlafen oder wenigstens ein Ruhen in solcher Weise zu ermöglichen, daß in kürzester Zeit die bestmöglichste Entspannung und Erho]ung erreicht werden kann. Dies setzt voraus, daß man die entspannungsgünstigste Körperhaltung einnehmen und seine Lage auch während der Ruhezeit ändern, beispielsweise von der einen auf die andere Seite wechseln kann. Dabei darf allerdings der Schlafsack nicht als Ganzes mitgenommen werden, sondern der ruhende Mensch soll seine Körperhaltung innerhalb des Schlafsackes nach Bedarf frei verändern können.
  • Bekannte Schlafsäcke enden meist dicht an der Schlupföffnung und zwar in der Regel mit der dort angebrachten Kapuze. Arme und Hände müssen also notwendigerweise abwärts orientiert werden, wenn sie nicht aus der Schlupföffnung herausragen sollen. Diese Abwärtsorientierung ist ganz ausgeprägt bei Schlafsäcken mit angesetzten Armeln.
  • Dabei sind umständliche Verformungen der Schlafsackteile notwendig, wenn allein der Oberarm etwas zum Kopf hin eingestellt werden soll. Diese Verformungen sind umso größer beim Ausstrecken des Armes zum Kopf otler über den Kopf hinaus. Zudem ragen dort die Arme aus den HandotPnungen her aus. Wesentlich stärker ist die Abkühlung sonst, wenn man einen Arm der besseren Schlafstellung wegen aus der Schlupföffnung herausführen muß.
  • Diese Abkühlung einzelner Körperteile führt zu Unwohlsein; auch nach dem Einschlafen dreht man sich, vom Unterbewußtsein gesteuert, ständig von der einen in die andere, oft sehr ungünstige Lage. Dadurch werden die Lungen gepreßt und können lagebedingt nur schwer arbeiten, was die Herztätigkeit beeinträchtigt. Durch das unkontrollierte Quet- schen von Gliedmaßen wird zusätzlich der Blutkreislauf behindert, mitunter gar unterbrochen, was zu weiterem Wegdrehen führt. Dies ist oft noch mit Erkältungsvorgängen verbunden. Wirkliche Entspannung und Erholung lassen sich auf diese Weise nicht erreichen.
  • Aus Untersuchungen im indischen Kulturkreis, die allgemein Eingang in das Sanitätswesen gefunden haben, hat sich zur optimalen Entspannung etwa folgende Stellung herausgebildet: a) Seitenlage, b) das untere Bein ist zu einem Winkel an den Körper gezogen, das obere Bein liegt so auf dem unteren, daß sich nur geringe Druckbeanspruchung ergibt.
  • c) Der untere Arm ist huber den Kopf hinausgestreckt.
  • d) Der Kopf liegt bequem auf dem Bizeps, e) der oben liegende Arm hängt hinter dem Rücken herab.
  • Hier führt das abgewinkelte untere Bein, zusätzlich gestützt durch das obere Bein, zu einer sehr stabilen Körperhaltung, wobei die Lungen frei von Druck sind und das Herz leicht arbeiten und alle Zonen des Körpers mit Blut versorgen kann. In der Seitenlage kann nicht geschnarcht werden, und es entsteht kein Druck auf irgendwelche versorgungswichtige Organe, Magen, Darm u.dgl.
  • Vorteil dieser Schlafstellung ist eine besonders schnelle Entspannung. Der Erholungsgrad ist daher auch dann sehr groß, wenn irgendwann während des Schlafes die Lage bewußt oder unbewußt geändert wird.
  • Es ist auch nicht unerläßlich, daß man den unteren Arm voll ausstreckt. Selbst wenn er so frei gehalten ist, daß er den Kopf abstützen kann oder noch etwas über den Kopf hinausragt, wird ein gesteigerter Erholungsgrad erreicht, wodurch später die volle Leistungskraft wieder in Anspruch genommen werden kann.
  • Ob mit herkömmlichen Schlafsäcken, im Bett oder auf einer Liege, stets bringt das Ausstrecken des Armes eine Abkühlung mit sich, was bei niederen Umgebungstemperaturen wiederum zu Schlafstörungen oder Schlafunterbrechungen führen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schlafsack so zu gestalten, daß er bei wärmender Umhüllung des ganzen Körpers jede geeignete Schlafstellung, insbesondere mit nach oben ausgestrecktem Arm zuläßt und damit eine schnelle Entspannung und Erholung ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs definierten Schlafsack darin gesehen, daß der Hüllsack als Armsack ausgebildet wird, der mindestens die Länge eines über den Kopf hinaus erstreckten Armes hat und an dessen Stecköffnung eine Kopfauflage angebracht ist.
  • Anstelle eines kleineren, meist als Kapuze ausgebildeten Hüllsackes ist hier ein geräumiger Armsack vorgesehen, der sich aus dem Bereich der Schlupföffnung entgegengesetzt zum Untersack so nach oben erstreckt, daß er jede als vorteilhaft erkannte Schlafstellung zuläßt, insbesondere das Schlafen mit ausgestrecktem Arm. Dabei kann der Kopf auf dem Oberarm ruhen, und die Schlafverhältnisse sich auch mit der Ruhelage nicht wesentlich ändern, wenn man etwa die Seite wechselt, sich vollständig ausstreckt, bzw. mit gestreckten Armen "reckt" oder die Kopfauflage je nach Körperlage in Bezug auf den Schlafsack verändert. Veränderbar ist auch die Relativanordnung des Kopfes zur Schlupföffnung, die vornehmlich die Atemverbindung zur Umgebungsluft herstellen soll und diese Funktion in jeder Lage und Zuordnung zum Körper, insbesondere zu Nase und Mund gewährlei- stet. Man fühlt sich nicht im Schlafsack verpackt oder eingeschnürt, sondern empfindet ihn als zeltsackartige Behausung, in die man sich zurückzieht. Der Abschlußgrad nach außen steht dabei in Beziehung zur Art der Ausgestaltung im Bereich der Schlupföffnung, also zwischen Untersack und Armsack. Dort können natürlich die gleichen Dinge wie bei herkömmlichen Schlafsäcken vorgesehen werden, beispielsweise eine Kapuze, Mittel zur Veränderung der Weite der Schlupföffnung wie eine Kordelschntirung und Reißverschlüsse an der Schlupföffnung und an der Seitennaht.
  • Erwähnenswerter Zusatzaufwand entsteht meist nur bei hochwertigen, dickwandigen Schlafsäcken für die Freiluft-Verwendung. In geschlossenen Räumen kann der Schlafsack aus wesentlich dünnerem Material, etwa Biber-Bettuchstoffwerk oder dgl. hergestellt werden, was keinen wesentlichen Zusatzaufwand erfordert.
  • Einzelheiten und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Unteransprüchen herausgestellt und in der schematischen Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Schlafsackes, Fig. 2 eine Längsansicht dieses Schlafsackes, Fig. 3 1 einen aus mehreren Teilen zusammengesetzten Schlafsack, Fig. 4 eine räumliche Darstellung der Einzelteile des Schlafsackes nach Fig.3, Fig. 5 einen Bahnen-Rohling zur Herstellung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und die Fig. 6-10 Längsschnitte für weitere abgewandelte Schlafsackausführungen.
  • Nach den Fig. 1 bis 4 ist 1 der Untersack, 2 der Armsack, 3 ein innen am Rand des Armsackes angebrachter ringförmiger Polsterstreifen und 4 ein Kopfsack nach Art einer verbreiterten Kapuze.
  • Der Untersack 1 hat auf ganzer Länge etwa gleiche Breite und wird vornehmlich gebildet durch eine Unterbahn 11 und eine Oberbahn 12, die jeweils an zwei ihrer drei Ränder gesondert verbunden sind. Eine dieser Verbindungen kann dabei durch einen Reißverschluß erfolgen, der sich auch auf der Oberseite anbringen läßt.
  • Der Armsack 2 hat annähernd gleiche Breite wie der Untersack 1. Seine Unterbahn 21 und seine Oberbahn 22 sind wiederum an zwei ihrer drei Ränder miteinander verbunden. Da dort eine seitliche oeffnung praktisch nicht in Betracht kommt, werden die Ränder in der Regel vernäht. Am Offnungsrand 23 der Stecköffnung, ist innerhalb des Armsackes 2 der ringförmige Polsterstreifen 3 vorgesehen, der in seiner einfachsten Form aus Schaumstoff bestehen kann und in der Regel innen am Armsack 2 festgelegt ist.
  • Zum Gebrauch ist der Armsack 2 mit seinem Offnungsrand 23 in den Offnungsrand 13 des Untersackes 1 um die Breite a eingeschoben. Damit ist der jetzt noch zweiteilige Schlafsack in seiner Grundform funktionsfähig. Es versteht sich, daß normalerweise die beiden Säcke 1 und 2 in der Uberlappungsbreite a mit ihren Unterbahnen 11 und 21 fest verbunden werden.
  • Die Kopfabdeckung 4 ist kapuzenartig ausgebildet und von ihrem Offnungsrand 43 her zum geschlossenen Ende 44 verjüngt. Unterbahn 41 und Oberbahn 42 sind schon im Ansatz am Offnungsrand 43 schmaler als der Armsack 2 gehalten.
  • Zweckmäßigerweise ist die haubenartige Kopfabdeckung 4 auf der Oberbahn 22 des Armsackes in geeigneter Weise befestigt.
  • Es genügt, wenn die Unterbahn 41 am Offnungsrand 43 angeschlossen wird. Zweckmäßigerweise wird die Oberbahn 52 so formsteif ausgebildet, daß sie ihre Wölbung auch dann beibehält, wenn sie nicht von innen her durch den Kopf aufgestützt wird.
  • Zwischen den Offnungsrändern 13 und 43 wird dann eine beispielsweise spaltförmige Schlupföffnung 5 mit der Breite b gebildet. Diese Schlupföffnung muß sich nicht über die ganze Breite des Kopfabdeckung 4 erstrecken, sie kann auch nochmals durch Uberdecken des Spaltes eingeengt werden, beispielsweise läßt sich eine Kordel durch die oben liegenden Teile der Offnungsränder 43 und 13 ziehen, um die Offnung dem jeweiligen Bedarf anpassen zu können.
  • Der Schlafsackbenutzer kann durch die Schlupföffnung 5 einsteigen oder durch eine seitliche oder obere oeffnung, er kann, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, jede geeignete Schlaflage einnehmen, insbesondere einen Arm durch den Polsterstreifen 3 hindurch in den Armsack 2 stecken. Da der Bizeps auf dem Auflagepolster 31 aufliegt, ruht der Kopf über die Oberbahn 22 des Armsackes und das Kopfkissenpolster 32 auf dem Bizeps , und in der eingangs geschilderten Beinlage hängt der rechte Arm frei hinter dem Rücken herab.
  • Dabei liegt die Schulter am öffnungsrand 23 des Armsackes und damit auch am Rand des Kopfkissenpolsters 32 an.
  • Das Kopfkissenpolster ist ebenso wie der Armsack weitgehend verformbar, so daß man durch Ausstrecken oder dgl. den Kopf mehr oder weniger weit aus dem Offnungsrand 13 des Fußsackes herausstrecken kann. Wenn man friert, zieht man den Kopf zurück, wenn man mehr Luft braucht, streckt man ihn nach außen. Der ganze Körper ist von HüllenteiUen des Schlafsackes umschlossen, und der Innenraum des Armsackes 2 steht nur labyrinthartig entlang der Oberbahnteile der Offnungsränder 13 und 23 mit der Umgebungsluft in Verbindung. Daher bleibt auch im Armsack trotz der geringeren Wärmeabgabe durch den einen Arm stets eine Temperatur erhalten, die weitgehend der Temperatur im Untersack 1 entspricht. Dies wird noch dadurch begünstigt, daß die Kopfabdeckung 4 einen Pufferraum zur Atmosphäre bildet und zudem über dem Armsack die Isolation nach außen verbessert. Im Prinzip kann auch dieser Pufferraum über den ganzen Armsack erstreckt werden.
  • Wichtiger als eine zusätzliche Isolation ist aber, daß innerhalb des Armsackes 2 ein möglichst großer Bewegungsraum geboten wird, um jede gewünschte Strecklage einnehmen zu können. Mit der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Entspannungslage wird jedenfalls weitgehend gleichbleibende Durchblutung während der Ruhe- und ggf. Schlafzeit erreicht. Der Arm muß nicht unbedingt ganz ausgestreckt werden, er kann auch angewinkelt sein, wenn man den Kopf über die beiden Polster und einen zwischengeschobenen Arm abstützt und zwischenzeitig die Seitenlage ändert.
  • Fig.5 zeigt in räumlicher Darstellung die vereinfachte Herstellung eines erfindungsgemäßen Schlafsackes aus einem einzigen Rohling 6 mit Unterbahn 61 und Oberbahn 62, die gemäß den Pfeilbogen 64 zusammengefaltet und an drei Rändern verbunden werden, wobei eine Teilverbindung mit einem Offnungsverschluß wie einem Reißverschluß oder dgl. besetzt sein kann. In die Oberbahn 62 wird dann zwischen Untersack und Obersack die Schlupföffnung 5 bzw. eine andere Zugangsöffnung eingeformt, und der Polsterstreifen 3 kann durch eine Tasche gehalten werden, die durch einen querlaufenden Deckstreifen 65 gehalten wird. Diese ist mit einem Rand am Bahnrohling befestigt und kann gemäß den Pfeilen 66 umgeschlagen werden.
  • Bei dem so gefertigten Schlafsack werden abweichend von der bisher beschriebenen Ausführung die Offnungsränder des Fuß- sackes und des Armsackes an der gleichen Stelle enden, was die angestrebte Labyrinthwirkung aufheben, jedenfalls aber mindern würde. Es kann daher gemäß Fig.6 der ringförmige Polsterstreifen 3 mit dem äußeren Ende seines Kopfkissenpolsters 32 am Endteil der Oberbahn 22 des Armsackes 2 so angeschlossen werden, daß der manschettenförmige Polsterstreifen in den Untersack 1 hineinragt. Dabei wird er vom freien Ende der Oberbahn 12 überlappt, wenn er auf ganzer Länge mit dem Armsack 2 verbunden ist.
  • Als Abweichung kann nach Fig. 7 eine Bahn für Untersack und Armsack in Längsrichtung gelegt werden, sodaß man nur an den Längsrändern 7 binden müsste. Die Uberlappung der Oberbahnen 12 und 22 kann dann nach Belieben gewählt werden, unabhängig davon, wie der Polsterstreifen 3 ausgebildet und befestigt wird. Er sollte nach Möglichkeit irgendwie lösbar angebracht werden, um gesondert gereinigt werden zu können. Anstelle von Schaumstoff mit/oder ohne Hülle kann jede andere geeignete Kissenart eingesetzt werden, etwa auch ein ringförmiger Gewebeschlauch mit Daunenfüllung.
  • Gemäß Figur 8 ist ein solcher Polsterstreifen 3 in einer Ringtasche 71 angebracht, deren Ränder durch einen Klettverschluß 72 verschlossen sind. Dort ist auch außen an der Oberbahn 22 als Kopfabdeckung lediglich eine Deckbahn 73 mit ihrem äußeren Ende 74 angeschlossen, wobei zwischen den ?5ffnungsrändern 13 und 43 oberhalb etwa der Mitte des Polsterstreifens 3 die beispielsweise wiederum schlitzartige Schlupföffnung 5 gebildet wird. Auf diese Weise wird dann eine empfindliche Kopfhaut besser abgedeckt, ohne daß die Frischluftzufuhr behindert wird. Auch dabei kann die Deckbahn 73 ausgesteift vorgesehen sein, um nach Bedarf den Kopf in die bereitgehaltene oeffnung einführen zu können.
  • Die Ausführung Fig. 9 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen dadurch, daß wenigstens ein Teil 221 der Ober- bahn 22 unter das Kopfkissenpolster 32 des Polsterstreifens 3 herabgeführt und von unten durch den Klettverschluß 72 mit dem Polsterstreifen verbunden ist. Auf diese Weise bildet der Polsterstreifen unmittelbar die Kopfauflage und läßt sich nach Bedarf herausnehmen und reinigen, ohne daß irgendwelche Auflagetücher benötigt werden.
  • Dies trifft auch für die in Fig. 10 gezeigte Ausführung zu, wo das Auflagepolster 31 durch den Klettverschluß- 72 auf der Unterbahn 21 des Armsackes 2 befestigt ist und der freie Randteil 221 der Oberbahn 22 die Funktion der Kopfabdeckung übernimmt. Dabei kann das Kopfkissenpolster 32 im Prinzip von der Oberbahn 22 unabhängig vorgesehen sein.
  • Zur besseren Abschirmung des Armsack-Innenraumes kann es sich jedoch empfehlen, eine Dichtungsverbindung an der Berührungsstelle 77 vorzusehen. Da diese Verbindung ohnehin lösbar sein muß, kann sie bei geeigneter Ausbildung als Linienverschluß wie Reißverschlüsse, Klemmverschlüsse und dgl. die Befestigungsfunktion allein übernehmen, sodaß hier der Klettverschluß 72 oder dgl. entfallen kann. Die Stelle 77 liegt dabei zudem so günstig, daß sie keinen störenden Druck verursachen kann. Da man im übrigen den Querschnitt der Schlupföffnung 5 durch eine Kordel 78 oder dgl. nach Bedarf einstellen kann, kommt man im Prinzip ohne jede Befestigung des Polsterstreifens 3 aus, kann diesen Streifen also unabhängig vom Schlafsack der jeweiligen Schlaflage entsprechend einstellen. Auch dabei kann der Polsterstreifen so ausgebildet werden, daß er gegenüber dem Endteil des Armsackes ringsum abschließt.

Claims (15)

  1. Schlafsack Ansprüche 0 Schlafsack mit einem den Körper umschließenden Untersack, an dessen obere Schlupföffnung sich wenigstens im Bereich der Auflagebahn ein zum Kopfende hinragender Hüllsack anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllsack als geräumiger Armsack(2) ausgebildet ist, der mindestens die Länge eines über den Kopf hinaus erstreckten Armes hat und an dessen Stecköffnung(23) eine Kopfauflage(32) angebracht ist.
  2. 2. Schlafsack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armsack(2) wenigstens halb so breit wie der Untersack (1) ausgebildet ist, vorzugsweise mindestens im Ansatz an der SchlupSöffnung(5) auf die Breite des Untersackes(1) abgestimmt ist.
  3. 3. Schlafsack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß weniGstens die Kopfauflage(32) ein insbesondere abnehmbares Kopfkissenpolster aufweist.
  4. 4. Schlafsack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des insbesondere der Oberbahn (22) des Armsackes (2) zugeordneten Kopfkissenpolsters(32) an der Auflagebahn (21) des Armsackes ein weiteres Auflagepolster(31) angebracht ist.
  5. 5. Schlafsack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Kopfkissenpolster(32) und Auflagepolster(31) durch einen einstückigen querliegenden Polsterstreifen(3), z.B.
    aus Schaumstoff, als mit einem Polstermittel wie Daunen gefüllte Kissenhülle o. dgl. gebildet sind.
  6. 6. Schlafsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen(3) an seinen Enden mit lösbaren Verbindungsmitteln besetzt und durch wenigstens zwei im Armsack(2) angebrachte Schlaufen geführt ist.
  7. 7. Schlafsack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen(3) ringförmig geschlossen ausgebildet ist, insbesondere in einer auf der am Rand(23) des Armsackes(2) angebrachten Halterung oder Aufnahme wie einer Futtertasche(65) sitzt.
  8. 8. Schlafsack nach Anspruch 5,6 0.7, dadurch gekennzeichnet, daß der Polsterstreifen(3) durch einen an wenigstens einer Stelle seiner L'inge angebrachten Klettverschluß(72), insbesondere an der Unterbahn(21) des Armsackes(2),gehalten ist.
  9. 9. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die insbesondere an der Oberbahn(22) des Armsackes(2) vorgesehene Kopfauflage(32, 23) durch die Schlupföffnung(5) in den Untersack(1) hineinragt.
  10. 10. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Untersack(1) und Armsack(2) einstückig aus einem Bahnen-Rohling(6) mit auf die Unterbahn(61) gefalteter Oberbahn(62) gebildet sind, welche letztere mit der Schlupföffnung(5) versehen und an drei Rändern mit der Unterbahn(61) verbunden ist.
  11. 11. Schlafsack nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gesondert ausgebildete Kopfauflage(32) sich an den unteren Rand(23) des Armsackes(2) vorzugsweise lösbar anschließt.
  12. 12. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere ringförmig zusammengeschlossenen Kopfkissenpolster(32) und Auflagepolster(31) frei von der Oberbahn(22), vorzugsweise lösbar an Ober-oder Unterbahn des Armsackes(2) angeschlossen sind.
  13. 13. Schlafsack nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberbahn(22) des Armsackes(2) eine insbesondere hüllenförmige Kopfabdeckung gebildet ist.
  14. 14. Schlafsack nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Kopfabdeckung(4) als insbesondere kapuzenartigen, vorzugsweise abnehmbaren Kopfsack.
  15. 15. Schlafsack nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende(221) der Oberbahn(22) des Armsackes(2) als Kopfabdeckung abhebbar über das Kopfkissenpolster(32) erstreckt ist.
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