DE3410176A1 - Hochspannungs-optokoppler und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents

Hochspannungs-optokoppler und verfahren zur herstellung desselben

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DE3410176A1 DE19843410176 DE3410176A DE3410176A1 DE 3410176 A1 DE3410176 A1 DE 3410176A1 DE 19843410176 DE19843410176 DE 19843410176 DE 3410176 A DE3410176 A DE 3410176A DE 3410176 A1 DE3410176 A1 DE 3410176A1
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    • H04B10/80Optical aspects relating to the use of optical transmission for specific applications, not provided for in groups H04B10/03 - H04B10/70, e.g. optical power feeding or optical transmission through water
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Description

  • Hochspannungs-Optokoppler und Verfahren zur Her-
  • stellung desselben Beschreibung Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein den Bereich von Optokopplern und Verfahren zum Herstellen derselben. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Optokoppler und Verfahren, die eine verbesserte Hochspannungsisolation zwischen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des Kopplers liefern und in Zusammenhang mit Hochspannungsausrüstungen von besonderem Nutzen sind.
  • Gegenwärtig sind zahlreiche Optokoppler erhältlich,die sowohl Wechsel spannungs- als auch Gleichspannungssignale passieren lassen, während sie zwischen i.hrem Eingang und ihrem Ausgang elektrische Isolation aufweisen. Solche Vorrichtungen umfassen im allgemeinen einen elektromagnetischen Signalsender, beispielsweise eine infrarotstrahlende Gallium-Arsen-Diode, und einen entsprechenden elektromagnetischen Signalempfänger, beispielsweise einen Fhototransistor, einen Phototriac, eine Photodiode usw., und können gemeinsam untergebracht sein entweder in einem Standardgehäuse mit sechs Anschlußstiften (DIP, dual in-line package) oder in einem größeren Gehäuse. Die elektromagnetische Signalkopplung zwischen dem Sender und dem Empfänger wird im allgemeinen über einen Luftspalt, einen Silizium-Lack, ein durchsichtiges Epoxid, ein Glas oder ein anderes vergleichbares Kopplungsmedium bewirkt. Der Abstand zwischen den elektrischen Leitern zwischen dem Eingang und dem Ausgang hierzu in Luft wird im allgemeinen als "lichte Weite" (clearance) der Vorrichtung bezeichnet.
  • "Isolierende Dicke" (thickness through insulation) ist der Abstand von Leiter zu Leiter innerhalb der Vorrichtung, während "Kriechstrecke" den Abstand zwischen denselben längs den isolierenden Flächen sowohl innerhalb als auch außerhalb bezeichnet.
  • Aufgrund optischer Überlegungen, einschließlich der solchen Kopplungsmedien innewohnenden Unzulänglichkeiten, war es bislang gängig, die physikalische Trennung zwischen dem elektromagnetischen Signalsender und -empfänger zu minimieren. Derzeit können Vorrichtungen eine optische Trennung in der Größenordnung von ungefähr 0,762 mm (30 mils) aufweisen.
  • Optische Längen dieser Größenordnung führen jedoch zu einer gleichzeitigen und unerwünschten Verringerung der inneren Kriechstrecke und der isolierenden Dicke zwischen den metallischen Elementen des Senders (Emitter) und des Empfängers (Detektor), bei.spielsweise ihren elektrischen Leitungen. Ein Standard-DIP-Gehäuse mit seehs Stiften, mit ungefähren Gehäuseabmessungen von 6,350 mm x 8,509 mm (250 mils x 335 mils), weist physikalisch eine unvermeidbar kurze innere und äußere Kriechstrecke für den Gebrauch bei Hochspannungs-Anwendungen auf. Physikalisches Erhöhen der GehäusegröRe zur Erhöhung der äußeren Trennung zwischen Leitungen erhöht lediglich die äußere Kriechstrecke und lichte Weite. Die Faktoren innere Kriechstrecke und isolierende Dicke verbleiben als schwierige Grenzen. Versuche, einen wirksam erhöhten Widerstand gegen elektrischen Durchschla, der bei solchen herkömmlichen Optokopplern auftreten kann, vorzusehen, sind beispielsweise in der US-PS Nr. 4 284 898 von Felkel et al vom 18. August 1981 beschrieben. Bei diesem Patent wird ein isolierender Film aus Silizium-Lack oder Epoxidlack auf die Leiterverbindungen der Vorrichtung aufgetragen.
  • Der Faktor isolierende Dicke und die innere Kriechstrecke bei einem Optokoppler in einem sechsfüßigen DIP- und einem größeren Gehäuse können daher viele Sicherheitsstandards für Hochspannungsanwendungen einschließlich bestimmter IEC-(International Electrotechnical Commission) und VDE-Vo.rschriften weiterhin nicht erfüllen.
  • Obwohl verschiedene Verfahren bei dem Versuch verwendet wurden, die den früheren Optokoppler-Technologien in Bezug auf innere Kriechstrecke und isolierende Dicke innewohnenden Nachteile zu umgehen, so sind doch, alles in allem, solche Versuche von Natur aus begrenzt durch die optischen Eigenschaften der verwendeten Kopplungsmedien und die Begleitkosten, die hervorgerufen werden beim Versuch , die Nachteile zu umgehen, die in Verbindung mit den festliegenden optischen Eigenschaften und dem zwischen dem Sender und dem Empfänger erforderlichen Abstand auftreten.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbesserten Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren zur Herstellung desselben vorzusehen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen verbesserten Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren vorzusehen, die eine deutlich erhöhte innere Kriechstrecke vorsehen, indem ein erhöhter Abstand zwischen seinem elektromagnetischen Sender und Empfänger zugelassen ist und zu einem hohen optischen Wirkungsgrad führt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liest darin, einen verbesserten Hochspannunris-Optokoppler und ein Verfahren vorzusehen, die einen optimalen Faktor "isolierende Dicke" vorsehen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen verbesserten Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren vorzusehen, das leicht und kostengünstig und unter Verwendung vorhandener Komponenten durchgeführt werden kann.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen verbesserten Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren vorzusehen, die die anwendbaren Sicherheitsstandards für Hochspannungs-Anwendungen erfüllen.
  • Die vorstehenden und weitere Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht, bei der ein verbesserter Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren vorgesehen ist, die ein im allgemeinen längliches Gehäuse einschließen, das einander gegenüberliegende Seiten aufweist und eine erste und eine zweite, an diese Seiten angrenzende Kammer und eine hierzwischen verbindende Längsbohrung aufweist. Ein Signalsender ist in der ersten Kammer angeordnet und weist einen Sender-Eingang und -Ausgang auf. Ein Signalempfänger ist in der. zweiten Kammer angeordnet und weist einen Empfänger-Eingang und -Ausgang auf. Eine Signal-Leitung erstreckt sich durch die Längsbohrung und koppelt den Sender-Ausgang an den Empfänger-Eingang.
  • Ein Hochspannungs-Optokoppler gemäß der vorliegenden Erfindung weist elektrisch isolierte Eingangs- und Ausgangs-Anschlüsse in einem gemeinsamen, nicht-leitenden Gehäuse auf; einschließlich eines Signalsenders, der auf elektrische Signale an den Eingangs-Anschlüssen zum Erzeugen eines elektromagnetischen Signals anspricht. Eine Signal-Leitung von wenigstens 10 mm Länge ist an den Signalsender anxekoppelt zum Leiter leiten des elektromagnetischen Signals. Ein Signal-Empfänger ist an die Signal-Leitung angekoppelt und spricht auf das elektromagnetische Signal zum Erzeugen eines elektrischen Signals an den Ausgangs-Anschlüssen an.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ereben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines Optokopplers nach dem Stand der Technik, zur Erläuterung seiner "isolierenden Dicke. und inneren und'äußeren Kriechstrecken, Fig. 2A eine vereinfachte Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Hochspannunts-Optokopplers, zur Erläuterung seiner erhöhten inneren Kriechstrecke und isolierenden Dicke mittels Verwendung einer Signal-Leitung, beispielsweise einer optischen Faser, Fig. 2B eine Schnittdarstellung des Ausführungsbeispieles von Fig. 2A, im wesentlichen längs der Bezugs linie A-A, Fig. 3 eine vereinfachte Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Hochspannungs-Optokopplers, der in einem einstückigen Gehäuse untergebracht ist, und Fig. 4 eine tabellarische Darstellung einiger experimenteller Daten eines erfindunsgemäßen Hochspannungs-Optokopplers und bezieht sich auf die erwähnten Parameter.
  • In Fig. 1 ist ein Optokoppler 10 nach dem Stand der Technik dargestellt, der in einem Gehäuse untergebracht ist, das größer als ein sechsfüßiges DIP-Standardgehäuse ist, um die Faktoren lichte Zweite und äußere Kriechstrecke CP1(EXT) zu erhöhen. Der Opt koppler 10 nach dem Stand der Technik weist in einem Hauptteil einen Sender 12 und einen entsprechenden Empfänger 14 auf, die in einem gemeinsamen Gehäuse 20 untergebracht rund.
  • Der Sender 12 weist im allgemeinen eine infrarotstrahlende Gallium-Arsen-Diode auf, während der Empfänger 14 eine Photodiode, ein Phototransistor oder dergleichen sein kann. Insgesamt stellen der Sender 12, ein Kopplungsmedium 16 und der Empfänger 14 eine Vorrichtung zum Durchlassen sowohl von Wechselstrom- als auch von Gleichstrom-Signalen vom Eingang des Optokopplers 10 nach dem Stand der Technik, der mit den elektrischen Leitungen des Senders 12 verbunden ist, zum Ausgang der Vorrichtung bei den elektrischen Leitungen des Empfängers 14 dar. Das Kopplungsmedium 16 kann entweder ein Luftspalt, ein Silizium-Lack, ein durchsichtiges Epoxid, ein Glas oder ein anderes herkömmliches Optokoppler-Signalübertragungsmediurn sein. Der Sender 12 und der Empfänger 14 können, wie dargestellt, in eine kreisförmig umschließende Hülse 18 eingebunden sein, die ein im allgemeinen röhrenförmiges Teil aufweist. Das Gehäuse 20 ist herkömmlicherweise aus einem undurchsichtigen Epoxid-Formteil, beispielsweise aus thermoplastischem Material, gebildet.
  • Es ist zu sehen, daß die physikalische Trennung zwischen dem Sender 12 -und dem Empfänger 14 verhältnismäßig kurz ist. Dieser aufgrund optischer Überlegungen in Bezug auf das Kopplun.ssmedium 16 relativ kurze Abstand führt zu einer unannehmbar kurzen inneren Kriechstrecke CP1(tNT) und isolierenden Dicke T1, wie dar-,ges!;ellt. Es ist offensleht-lict1, d dic maximale inne- re Kriechstrecke CP1 <INT) einer solchen Vorrichtung entscheidend gerade durch die physikalische Trennung zwischen dem Sender 12 und dem Empfänger 14 des Optokopplers 10 gemäß dem Stand der. Technik begrenzt ist.
  • Daraus folgt aus den gleichen Gründen, daß auch der Faktor isolierende Dicke beschränkt ist.
  • In den Figuren 2A, 2B und 3 ist ein Hochspannungs Optokoppler 30 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Hochspannungs-Optokoppler 30 weist in einem Hauptteil einen Signalsender 32 und einen entsprechenden Signalempfänger 34 auf, die über ein Übertragungsmedium 40 der Länge L verkoppelt sind, das als eine Signal-Leitung dient. Der Signalsender 32, der Signalempfänger 34 und das Übertragungsmedium 40 sind in einem gemeinsamen Gehäuse befestigt, beispielsweise in einem Gehäuse 42 in Verbindung mit einem Einschub 44 (Figuren 2A und 2B) oder in einem einstückigen Gehäuse 46 (Figur 3).
  • Der Signalsender 32 ist in einer einem Ende des Gehäuse 42 (Figur 2A) oder des einstückigen Gehäuses 46 (Figur 3) benachbarten Kammer angeordnet. Bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel kann.der Signalsender 32 eine Standard-Motorola-MLED 71 oder eine ähnliche Vorrichtung umfassen, die eine eingebaute Sendelinse 36 aufweist, die in dem Acryl-Kunstharz-Gehäuse des Signalsenders 32 ausgebildet ist. Die Senderlinse 3-6 fluchtet mit dem senderseitien Ende 50 des über tragungs mediums 40. Das bertragungsmedium 40 kann eine herkömmliche optische Faser, beispielsweise Crofon 1066, aufweisen. Diese kann ersetzt werden durch andere Kunststoff- oder Glasfasern mit einem Umgebungsmaterial, das einen geringeren Brechunsinex aufweist als die innere Faser oder auf andere Weise mittels innerer Reflexion als eine Siznal-Leitung für ein zugeführtes Signal dient. Das übertragungsmedium 40 weist ebenfalls ein empfängerseitiges. Ende 52 auf, das mit der an dem Acryl-Kunststoff-Gehäuse des Signalempfängers 34 angeformten Linse fluchtet. Der Signalempfänger 34 kann als eine Motorola-MRD-701-Einheit oder als ein anderer ähnlicher Detektor vorgesehen sein. Der Signalempfänger 34 ist in einer der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 42 (Figur 2A) oder des einstückigen Gehäuses 46 (Figur 3) benachbarten Kammer angeordnet.
  • Ein Hochspannungs-Optokoppler 30 gemaß der vorliegenden Erfindung, vergleiche insbesondere die Figuren 2A und 2B, kann dadurch gebildet sein, daß ein Signalsender 32 und ein Signalempfänger 311 in ihren jeweiligen in dem Gehäuse 42 ausgebildeten Kammern angeordnet werden.
  • Danach kann das Ubertragungsmedium 40 auf ähnliche Weise in den den Signalsender 32 von dem Signalempfänger 34 trennenden Zwischenraum eingeführt werden. Um das Gehäuse der Vorrichtung abzuschließen,wird der Einschub 44 mit dem Umfangsrand des Gehäuses 42 innen verbunden, um die Versiegelung der Vorrichtung abzuschließen. Das Gehäuse 42 und der Einschub 44 können aus thermoplastischem oder einem anderen undurchsichti-.
  • gen Epoxid-Formteil gebildet sein.
  • Ein Hochspannungs-Optokoppler 30, vergleiche das Ausführungsbeispiel in Figur 3, kann vorteilhaft so hergestellt werden, daß der Signalsender 32 in sein entsprechendes Gehäuse innerhalb des einstückigen Gehäuses 46 eingesetzt wird. Danach wird das Übertragungsmedium 40 in eine einem gegenüberliegenden Ende des einstückigen Gehäuses 46 benachbarte Bohrung so eingeführt, daß der Signalempfänger 34 danach in sein Gehäuse innerhalb des einstückigen Gehäuses h6 eingesetzt werden kann. Danach können herkömmliche Mittel verwendet werden, um das Gehäuse des Hochspannungs-Optokopplers 30 zu versiegeln.
  • Bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel weist das über tragungsmedium 40 eine Länge L von ungefähr 12,7 mm (500 mils) auf. Somit läßt sich aufgrund des hohen optischen Wirkungsgrades eine größere physikalische Trennung zwischen dem Signalsender 32 und dem Signalempfänger 34 erzielen, und ein wirkungsvolles optisches Ankoppeln der Faseroptik bewirkt eine Signalübertragung zwischen dem Signalsender 32 und dem Signalempfänger 34. Dadurch ergibt sich zusammen mit einem viel größeren Faktor isolierende Dicke T2 eine (nicht dargestellte) erhöhte innere Kriechstrecke, die sogar noch größer ist als die äußere Kriechstrecke cP2(ExT).
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel weist das Übertragungsmedium 40, sofern es als optische Faser mit einem Außendurchmesser von 1,473 mm (58 mil) versehen ist, bei den vorkommenden Frequenzen eine optische Abschwächung von 10 000 dB./km auf. Dieser Abschwächungsfaktor beträgt jedoch umgerechnet lediglich 0,1 dB/cm und kann bei den verhältnismäßig kurzen Längen, um die es sich hier handelt, gedanklich vernachlässigt werden. Auf diese Weise sind großräumige Trennungen zwischen dem Signalsender 32 und dem Signalempfänger 34 ermöglicht. Diese großräumige Trennung überträgt sich ferner, wie dargestellt, zugleich auf eine größere innere Kriechstrecke und einen größeren Faktor isolierende Dicke T2. Bei Verwendung eines über tragungsmediums 40 von ungefähr 12,7 mm (50C mils) weist der Hochspannungs-Optokoppler 30 äußere physikalische Abmessungen von ungefähr 6,35 mm x 18,796 mm (250 mils x 740 mils) auf. Ein Hochspannungs-Optokoppler 30 gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch so gefertigt werden, daß er eine noch größere Trennung ZWischen dem Signalsender 32 und dem Signalempfänger 31! aufweist, sofern ein Übertragungsmedium 40 verwendet wird, das eine Länge L von mehr als 12,7 mm (500 mils) aufweist.
  • Figur 4 zeigt eine tapellarische Darstellung von einigen experimentellen Stromübertragungsverhältnissen, bei denen in den Hochspannungs-Optokoppler 30 eintretender Strom in Verhältnis gesetzt ist ZU austretendem Strom bei einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Übertragungsmedium 40 verwendet wird, das eine optische Faser aufweist, die auf eine Läne L von un gefähr 10 mm (394 mils) oder etwas kürzer als oben beschrieben zugeschnitten ist.
  • Es wird somit ein verbesserter Hochspannungs-Optokoppler und ein Verfahren vorgesehen, die eine deutlich erhöhte innere Kriechstrecke erzielen, indem ein erhöhter Abstand zwischen seinem elektromagnetischen Sender und Empfänger zugelassen wird, was zu einem hohen optischen Wirkungsgrad führt. Ein verbesserter Hochspannungs-Optokoppler gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt ferner einen optimalen Faktor isolierende Dicke und kann trotzdem leicht und kostengünstig durch Verwendung vorhandener Komponenten hergestellt werden. Ein verbesserter Optokoppler gemäß der orliegenden Erfindung erfüllt als ein Ergebnis anzuwendende Sicherheitsstandards für Hochspannungs-Anwendungen.

Claims (20)

  1. Hochspannungs-Optokoppler und Verwahren zur Herstellung desselben Patentansprüche S Hochspannungs-Signalkopp-ler, g e k e n n z e i c hn e t durch: ein im allgemeinen längliches Gehäuse (42, 46), das einander gegenüberliegende Enden und eine erste und eine zweite, diesen Enden benachbarte Kammer und eine hierzwischen verbindende Längsbohrung (48) aufweist, einen Signalsender (32), der in der ersten Kammer angeordnet ist und einen Sendereingang und -ausgang aufweist einen Signalempfänger (34), der in der zweiten Kammer angeordnet ist und einen Empfängereingang und -ausgang aufweist, und eine Signal-Leitung (40), die sich durch die Längsbohrung (48) erstreckt und den Senderausgang an den Empfängereingang ankoppelt.
  2. 2. Hochspannungs-Sinalkoppler nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (42, 46) aus einem undurchsichtigen thermoplastischen Material gebildet ist.
  3. 3. Hochspannungs-Signalkoppler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Signalsender (32) ein infraroter Gallium-Arsen-Strahler ist.
  4. 4. Hochspannungs-Signalkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Signalsender (32) eine Signallinse (36) aufweist.
  5. 5. Hochspannungs-Signalkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k en n z e i. c h n e t, daß der Signalempfänger (34) ein Photodetektor ist.
  6. 6. Hochspannungs-Signalkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Signalempfänger (34) eine Signallinse (38) aufweist.
  7. 7. Hochspannuns-Signalkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n ze i c h n e t, daß die Signal-Leitung (40) eine optische Faser ist.
  8. 8. Hochspannungs-Signalkoppler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signal-Leitung (40) eine Länge von wenigstens 10 mm aufweist.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen eines Hochspannungs-Signalkopplers, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Schritte: Herstellen eines im allgemeinen länglichen Gehäuses (42, 46), das einander gegenüberliegende Enden aufweist, Vorsehen einer ersten und einer zweiten, diesen Enden des Gehäuses (42, 46) benachbarten Kammer, wobei das Gehäuse (42, 46) eine hierzwischen verbindende Längsbohrung (48-) aufweist, zuerst Anordnen eines Signalsenders (32) in der ersten Kammer, wobei dieser Signalsender (32) einen Sendereingang und -ausgang aufweist, als zweites Anordnen eines Signalempfängers (34) in der zweiten Kammer, wobei dieser Signalempfänger (34) einen Empfängereingang und -ausgang aufweist, und Ankoppeln des Senderausgangs an den Empfängereingang mittels einer Signal-Leitung (40), die sich durch die Längsbohrung (48) erstreckt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß der Schritt des ersten Anordnens mittels eines infraroten Gallium-Arsen-Strahlers durchgeführt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der Schritt des ersten Anordnens mittels eines Signalsenders (32), der eine Signallinse (36) aufweist, ausgeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schritt des zweiten Anordnens mittels eines Photodetektors ausgeführt wird.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schritt des zweiten Anordnens mittels eines Signalempfängers (34), der eine Signallinse (38) aufweist, ausgeführt wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schritt des Ankoppelns mittels einer optischen- Faser ausgeführt wird.
  15. 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schritt des Ankoppelns mittels einer Signal-Leitung (40) einer Länge von wenigstens 10 mm ausgeführt wird.
  16. 16. Hochspannungs-Optokoppler, der elektrisch isolierte Eingangs- und Ausgangsansehlüss-e in einem gemeinsamen, nicht-leitenden Gehäuse (42, 46) aufweist, g e k e n nz e i c h n e t durch: einen Signalsender (32), der auf elektrische Signale an den Eingangsanschlüssen zum Erzeugen eines elektromagnetischen Signals anspricht, eine Signal-Leitung (40) einer Länge von wenigstens 10 mm, die an den Signalsender zum Weiterleiten des elektromagnetischen Signals angekoppelt ist, und einen Signalempfänger (34), der an die Signal-Leitung (40) angekoppelt ist und auf das elektromagnetische Signal zum Erzeugen eines elektrischen Signals an den Ausgangsanschlüssen anspricht.
  17. 17. Hochspannungs-Optokoppler nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Signalsender (32) ein infraroter Gallium-Arsen-Strahler ist, der eine Signallinse (36) aufweist.
  18. 18. Hochspannungs-Optokoppler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Signalempfänger (34) ein Photodetektor ist, der eine Signallinse (38) aufweist.
  19. 19. Hochspannungs-Optokoppler nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Signal-Leitung (40) eine optische Faser ist.
  20. 20. Hochspannungs-Optokoppler nach einem der Ansprüche 16 bis 19,dadurch g e k e n n ze i c h n e t, daß das Gehäuse (42, 46) aus einem undurchsichtigen thermoplastischen Material gebildet ist.
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